Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 20.04.2023

Krankenhaus-Resolution des Kreistags: Minister verspricht Hilfe

In einem Brief an Landrätin Zinnecker hat Gesundheitsminister Klaus Holetschek angekündigt, sich für die Sicherstellung der Krankenhausstruktur einzusetzen.

In einer Resolution hatte der Kreistag Ostallgäu gefordert, die besonderen Bedürfnisse der Klinken im ländlichen Raum bei der durch den Bund geplanten Klinikreform zu berücksichtigen. Zinnecker kommunizierte die Resolution anschließend an die Landes- und Bundespolitik. „Dass unsere Resolution prominentes Gehör gefunden hat zeigt: Wir setzen damit nicht nur ein Zeichen, sondern nehmen aktiv Einfluss auf die gesundheitspolitischen Entscheidungsträger – hoffentlich erfolgreich“, sagt Landrätin, die auch stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren ist.

 

Holetschek teile die Sorge, dass „das Angebot des notwendigen medizinischen Behandlungsspektrums im ländlichen Raum gefährdet sein kann“. Er wolle dies in einem „möglichst breiten Schulterschluss auch mit anderen Ländern“ verhindern. Die engmaschige Mitwirkung der Länder am weiteren Entscheidungsverfahren müsse sichergestellt werden, so Holetschek weiter. Außerdem werde er sich mit aller Kraft für ein Ende der systematischen Unterfinanzierung der stationären Versorgung einsetzen.

 

Auf Initiative von Zinnecker hatte der Kreistag zur Sicherstellung der Kliniken im ländlichen Raum im März einstimmig eine Resolution verabschiedet. Laut Resolution, die sich auf ein aktuelles Gutachten der Deutschen Kankenhausgesellschaft beruft, würde es zu „deutlich negativen Auswirkungen auf die stationäre medizinische Versorgung in der Fläche führen, sollten die Vorschläge der Regierungskommission eins zu eins umgesetzt werden“. Die Strukturreform könne außerdem nicht ohne zusätzliche Finanzmittel umgesetzt werden. Diese müssten im Zuge der Reform mit auf den Weg gebracht werden.

 

In der Resolution fordert der Kreistag die Bundesregierung unter anderem auf, die Krankenhäuser vor einer großen strukturellen Reform mit einem Soforthilfeprogramm kurzfristig finanziell zu stabilisieren. Die geplante Reform solle im Sinne einer „wohnortnahen, qualitativ hochwertigen und bezahlbaren stationären Versorgung“ grundlegend überarbeitet werden. Dazu müsste insbesondere die Realität der Häuser sowie Patientinnen und Patienten im ländlichen Raum im Blick behalten werden. Außerdem gelte es, die kommunalen Spitzenverbände bei der Erarbeitung des Gesetzesentwurfs mit einzubeziehen.

 

Mitteilung vom 19.04.2023

Noch Plätze frei in Seminaren zur beruflichen (Neu-)Orientierung

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises organisiert kostenlose Einzelberatungen und Seminare zur beruflichen (Neu-)Orientierung oder Existenzgründung.

Die Angebote der „Servicestelle Beruf“ sind für alle Ostallgäuer Frauen und Väter kostenlos und finden in den Räumen der Volkshochschule in Biessenhofen und Obergünzburg statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

 

Die „Servicestelle Beruf für gleichberechtigte berufliche Entwicklung" hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Sie bietet Beratung und Unterstützung zu allen Fragen der Karriere- und Existenzgründungsplanung, zum Wiedereinstieg nach der Familienzeit, zur beruflichen Umorientierung und Weiterbildung sowie zu Fragen bei Bewerbungen. Der Landkreis Ostallgäu ist an der Finanzierung des Büros beteiligt, um seine Bürgerinnen und Bürger, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen, zu unterstützen und um ihre Chancengleichheit im Berufsleben zu fördern. 

 

Seminare und Beratungen der Servicestelle Beruf

 

  • Der Weg in die Selbstständigkeit: Von der Idee zum Konzept“ am 8. Mai 2023 (VHS Biessenhofen) und am 10. Juli 2023 (Mädchenschule Obergünzburg), jeweils von 9 bis 11 Uhr: In diesem Seminar erhalten Sie Informationen rund um die Selbstständigkeit, insbesondere zu den Stichworten Realitätscheck, soziale Absicherung, Formalitäten, Finanzierungen und Geschäftsplan.
  • „Wie bewerbe ich mich?“ am 22. Mai 2023 (Mädchenschule Obergünzburg) von 9 bis 11 Uhr: Von Beraterin Patricia Mühlebach erfahren die Teilnehmerinnen, wie sie Lücken im Lebenslauf behandeln, wie eine überzeugende Bewerbungsmappe aussehen kann, wie sie sich und ihre Fähigkeiten optimal präsentieren und wie sie eine Bewerbungsinitiative starten.
  • „Der Minijob“ – Nachteile und Möglichkeiten“ am 26. Juni 2023 (Mädchenschule Obergünzburg) von 9 bis 11 Uhr: An diesem Vormittag wird die Problematik dieser Beschäftigungsverhältnisse geklärt, über Benachteiligungen gesprochen und es werden Möglichkeiten gezeigt, Nachteile in den Griff zu bekommen und Chancen zum Weiterkommen zu nutzen.

 

  

Zusätzlich bietet die „Servicestelle Beruf“ im Anschluss an jeden Vortrag, sowie nach Terminvereinbarung Einzelberatungen zu allen Fragen rund um die berufliche Neuorientierung, den Wiedereinstieg beziehungsweise rund ums „Selbstständig-Machen“ an. Anmeldung und Informationen bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Telefon 08342 911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de oder direkt bei der „Servicestelle Beruf“, Kempten, Rathausplatz 22, 

 

Mitteilung vom 18.04.2023

ÖPNV im Ostallgäu: Das ändert sich zum 1. Mai

Mit Beginn des kommenden Monats startet das Deutschlandticket und gilt damit auch auf allen Linien der Ostallgäuer Verkehrsgesellschaft (OVG).

„Das Deutschlandticket ist eine positive Ergänzung zu unseren jetzt schon sehr attraktiven Bustarifen im Ostallgäu“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Wir hoffen, dass das Ticket dazu beiträgt, noch mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen.“

 

Das Deutschlandticket ist bundesweit gültig und ermöglicht ab 1. Mai deutschlandweit Fahrten im öffentlichen und Schienen-Personennahverkehr aller teilnehmenden Verkehrsunternehmen. Es kostet 49 pro Monat. In manchen Bundesländern sind Vergünstigungen für bestimmte Personengruppen geplant. Bayern will im Herbst beispielsweise ein Ticket für Azubis und Studierende für 29 Euro anbieten.

 

Zuzahlung beim Anruf-Sammeltaxi (AST)

 

Im Waben-AST-Angebot des Landkreises ist die Nutzung des Deutschlandtickets mit einem Zuschlag von 2,50 Euro je Fahrgast und Wabe verbunden. Ausgenommen von der Anerkennung des Deutschlandtickets sind touristische Sonderverkehre.

 

Um die generelle Kostenentwicklung in der Busbranche abzufangen, erhöht die OVG den Bus-Tarif zum 1. Mai um durchschnittlich rund sechs Prozent. Die Tariferhöhung wurde durch die Regierung von Schwaben geprüft und genehmigt. Informationen zu den neuen Preisen der einzelnen Fahrscheine erhalten Bürgerinnen und Bürger auf den Internetseiten der Busunternehmer (www.rba-bus.de, www.rva.de, www.vg-kirchweihtal.de) sowie im Service-Zentrum Kaufbeuren unter der Telefonnummer 08341 809519.

 

 

Mitteilung vom 18.04.2023

Vereinskurse zu Datenschutz und Werbung

Die Servicestelle Ehrenamt des Landkreises bietet in Kooperation mit den Volkshochschulen Füssen und Ostallgäu Mitte wieder kostenlose Kurse für Vereine an.

Bei einer Veranstaltung zum Datenschutz erläutert Dozent Robert Meggle wichtige Begriffe und beantwortet praxisnah Fragen zu dem Thema. Vereine benötigen immer häufiger Einwilligungen und auch bei der Pflege der Vereinshomepage oder der Herausgabe von Kontaktdaten gibt es einiges zu beachten. Zudem können sich die Fragen stellen, ob es einen eigenen Datenschutzbeauftragten braucht oder wann welche Fotos verwendet werden dürfen und für welchen Zweck.

 

Termin: Mittwoch, 26. April 2023, 19 bis 21 Uhr vhs Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz 1, Füssen, Seminarraum, Kurs kostenfrei / Anmeldung bei der vhs Füssen erforderlich unter der Tel. 08362 395 77 oder www.vhs-fuessen.de, Kursnummer B102 

 

„Werte erhalten, Zukunft gestalten – Zeitgemäße Werbung für Vereine“

 

Im neuen Kurs „Werte erhalten, Zukunft gestalten – Zeitgemäße Werbung für Vereine“ erhalten die Teilnehmenden von Kursleiter und Online-Marketing-Berater Robert Herbst alle nötigen Werkzeuge an die Hand, damit sie für ihren Verein ein zeitgemäßes Werbe-Konzept entwickeln und umsetzen können. Um aktuell und zeitgemäß zu bleiben, sowie auch die jüngeren Generationen zu erreichen und für den Verein begeistern zu können, bedarf es wirksamer Öffentlichkeitsarbeit. Auf einer ansprechend designten Homepage, mit neuen Medien oder auch durch klassische Werbeformen gilt es, den Verein in der Öffentlichkeit zu präsentieren. 

 

Termin: Samstag, 29. April 2023, 10 bis 13 Uhr, vhs OAL Mitte, Hauptstelle Marktoberdorf, Jahnstraße 7, Mehrzweckraum 1. OG, Kurs kostenfrei /Anmeldung bei der vhs Ostallgäu Mitte erforderlich unter der Tel. 0800 664 52 56, www.vhs-oal-mitte.de, Kursnummer 231A08.217

 

Weitere Informationen gibt es bei der Servicestelle Ehrenamt des Landkreises (Irmgard Schnieringer und Katrin Bloch, Telefon 08342 911-427 oder -290, E-Mail ehrenamt(at)ostallgaeu.de, www.ehrenamt-ostallgaeu.de).

 

Mitteilung vom 17.04.2023

Regionale Bio-Land- und Lebensmittelwirtschaft: Öko-Modellregion fördert elf Kleinprojekte

Mit insgesamt 46.850 Euro fördert die Öko-Modellregion Ostallgäu elf Kleinprojekte, die die regionale Bio-Land- und Lebensmittelwirtschaft weiter stärken.

„Das Interesse an der Förderung von Öko-Kleinprojekten übertrifft unsere Erwartungen“, freut sich Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Durch die große Nachfrage wurden die Fördermittel im ersten Jahr fast komplett ausgeschöpft“. 

 

Eingereicht wurden die Förderanfragen von Projektträgern aus dem ganzen Landkreis und aus den verschiedensten Bereichen der Land- und Lebensmittelwirtschaft. Die Bandbreite der Projekte reicht  über Ausstattungen für direktvermarktende Betriebe von Bio-Rindfleisch, Geräte für eine alternative Schlachtmethode (Weideschuss), eine Zentrifugalmühle für die Vermahlung von Kleinstmengen von Getreide und Aronia, Utensilien für die Weiterverarbeitung von Bio-Edelpilzen, eine Maschinenausstattung für den Bio-Gemüseanbau, die Umstellung auf Bio-Imkerei des Honigdorfs Seeg und Geräte für die hofeigene Bio-Milch-Verarbeitung bis hin zu einer Tauchkreiselpumpe für die Bio-Edelbrandherstellung aus Bio-Streuobst. „Die große Beachtung der Förderung und die Vielfalt der Förderanträge zeigt, dass wir als Landkreis in Sachen Bio auf dem richtigen Weg sind“, sagt Zinnecker weiter.

 

Der Fördersatz pro Projekt beträgt 50 Prozent der Nettoausgaben. Insgesamt wurden 14 förderfähige Anträge eingereicht. Die Mittel für die Förderung kommen zu 90 Prozent aus dem Landesprogramm BioRegio 2030 – die restlichen 10 Prozent trägt der Landkreis als Träger der Öko-Modellregion. Ausgewählt wurden die Projekte anhand von definierten Kriterien durch ein sechsköpfiges Entscheidungsgremium, welches sich aus Bio-Erzeugung, Bio-Verarbeitung und kommunalen Vertretern zusammensetzt.

 

Projekte können nun umgesetzt werden

 

„Durch die Kleinprojekte kann eine höhere Wertschöpfung auf den jeweiligen Bio-Betrieben generiert werden. Zudem ist es gelungen, Lücken in bereits bestehenden Wertschöpfungsketten zu schließen. Das Angebot und die Vielfalt an regionalen Bio-Produkten im Landkreis wird immer größer“, resümiert Lisa Mader von der Öko-Modellregion.

 

Ansprechperson für die Förderung: Öko-Modellregion Ostallgäu, Lisa Mader (lisa.mader@lra-oal.bayern.de, Tel.: 08342 911-453)

 

Mitteilung vom 17.04.2023

Landkreisweite Aktionswochen „Frauen und Migration“ vom 10. bis 24. Mai 2023 im Ostallgäu

Die Stelle Kommunale Integration des Landratsamtes organisiert in diesem Jahr erstmalig Aktionswochen rund um das Thema Frauen und Migration.

Diese finden vom 10. bis 24. Mai 2023 gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern im gesamten Landkreis statt. 

 

Anlässlich einer Ausstellung zum Thema „Auf der Flucht: Frauen und Migration“, die vom 10. bis 24. Mai 2023 im Foyer des Landratsamtes zu den gewöhnlichen Öffnungszeiten zu sehen ist, finden im gesamten Landkreis Veranstaltungen zu diesem Thema statt. Die Ausstellung zeigt den Alltag in den Flüchtlingslagern und die schwierige Suche der Mädchen und Frauen nach einem neuen Zuhause. 

 

  • Am Freitag, 12. Mai 2023 um 18 Uhr liest Florence Brokowski-Shekete aus ihrem Buch „Mist, die versteht mich ja!“ im Haus St. Martin in Kaufbeuren vor. Die Organisation läuft über den Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren. 
  • Am Dienstag, 16. Mai 2023 von 15 – 17 Uhr findet der Internationale Willkommenstreff für Familien im Familienstützpunkt im AWO Familienforum Füssen statt. Hierzu sind Familien aller Nationen eingeladen zum Austausch, Kennenlernen und Kontakte knüpfen. 
  • Der Film „Woman“ wird am Freitag, 19. Mai 2023 um 20 Uhr in der Filmburg Marktoberdorf gezeigt. Dabei erhalten 2000 Frauen aus 50 Ländern eine Stimme. Es gilt ein ermäßigter Eintrittspreis von 5 Euro. 
  • Das Internationale Frauencafé im Haus der Begegnung Marktoberdorf wird gemeinsam von der Flüchtlings- und Integrationsberatung der Diakonie Allgäu und dem Familienstützpunkt Marktoberdorf am Samstag, 20. Mai 2023 von 15 – 17 Uhr angeboten. 
  • „Lasst uns tanzen – Frauen und Kinder tanzen rund um die Welt!“ – Unter diesem Motto laden die Asylkoordinatorin der Stadt Buchloe und der Familienstützpunkt Buchloe zu einem gemeinsamen Nachmittag am Sonntag, 21. Mai 2023 von 14 – 16 Uhr in die Grundschule Buchloe ein. 
  • Am Montag, 22. Mai 2023 ab 13 Uhr veranstalten die Caritas Flüchtlings-, Integrations- und Migrationsberatung und der KJF Jugendmigrationsdienst einen Nachmittag zum Thema: Berufseinstieg für Frauen. Hier ist eine Anmeldung an t.fichtl(at)caritas-augsburg.de notwendig. 
  • Am Dienstag, 23. Mai 2023 von 15 – 17 Uhr wird ein weiterer Internationaler Willkommenstreff für Familien im Familienstützpunkt Füssen angeboten. 
  • Den Abschluss der Aktionswochen stellt am 24. Mai 2023 um 19 Uhr der Infoabend zum Thema Weibliche Genitalbeschneidung/FGM mit Ralf Maschke-Müller vom TAFF-Projekt der Diakonie Allgäu dar. Eine Anmeldung ist erforderlich an ralf.maschke-mueller(at)diakonie-allgaeu.de

 

  

Alle Veranstaltungen, ausgenommen der vergünstigte Kinobesuch, sind kostenlos. Zum Teil ist eine Anmeldung erforderlich. Hier wird gebeten, die Hinweise auf dem Flyer zu beachten. Weitere Informationen und Hinweise zur Anmeldung sind in der Integreat App unter www.integreat.app/ostallgaeu zu finden.

 

Mitteilung vom 14.04.2023

Vernetzungsveranstaltung für Landwirte und Gastronomen

Die Veranstaltung „Land.Gast.Wirt“ soll für mehr regionale (Bio)-Produkte aus der heimischen Landwirtschaft auf den Tellern der Gasthäuser in der Region sorgen.

Eingeladen zu der Veranstaltung, die am 25. April 2023 um 14 Uhr in der Waldbrand GmbH in Wald stattfindet, sind Gastronomen und Köche, die vermehrt mit regionalen (Bio-)Lebensmitteln in ihrer Küche arbeiten möchten, aber noch auf der Suche nach Produkten und Kontakten sind.

 

Bei diesem Vernetzungstreffen haben Landwirte und Verarbeiter die Möglichkeit neue Absatzwege für ihre Produkte zu finden. Die Gastronomen und Köche können die Produktvielfalt, die das Ostallgäu zu bieten hat an einem Nachmittag kennenlernen, probieren und mit den jeweiligen Landwirten und Verarbeitern über eine mögliche Zusammenarbeit sprechen. 

 

Organisiert wird das Treffen von der Öko-Modellregion und dem Regionalmanagement des Landkreises Ostallgäu. Eine Anmeldung ist bei Lisa Mader (Öko-Modellregion Ostallgäu, lisa.mader@lra-oal.bayern.de, Telefon 08342 911-453) oder bei Jana Kaufmann (Genusstage im Ostallgäu & Kaufbeuren, jana.kaufmann@lra-oal.bayern.de, Telefon 08342 911-353) möglich.

 


 

 

Mitteilung vom 14.04.2023

Jahresbilanz 2022 des Landkreises im Zeichen des Ukraine-Krieges

Die größte Aufgabe für die Verantwortlichen im Ostallgäuer Landratsamt waren im vergangenen Jahr die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg.

Diese Bilanz zieht Landrätin Maria Rita Zinnecker anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichts des Landkreises und sagt: „Zeitnah nach Kriegsbeginn hat uns die Flüchtlingswelle auch im Ostallgäu voll getroffen. Von der Registrierung über die Unterbringung und Versorgung bis zur Integration haben wir sehr viel dafür getan, die Geflüchteten so gut wie möglich aufzunehmen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, die ebenfalls ein großes Engagement zeigen, haben wir das aus meiner Sicht auch geschafft.“

 

Der Jahresbericht, der unter der Internetadresse jahresbericht.ostallgaeu.de zu erreichen ist, informiert zudem unter anderem über das 50-jährige Jubiläum des Landkreises, die Planungen zur Sanierung und Erweiterung des Senioren- und Pflegeheims Waal und die erste Ostallgäuer Pflegekonferenz. „Um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegen zu wirken, haben wir den Pflegeberuf außerdem an vielen weiteren Stellen beworben – unter anderem auf der Ausbildungsmesse in Marktoberdorf und einer Schulhoftour“, ergänzt Zinnecker.

 

Große Priorität habe man auch wieder auf die Bildung gelegt. „Wir haben die Digitalisierungsoffensive an den kreiseigenen Schulen vorangebracht und die Generalsanierung der Realschule Obergünzburg abgeschlossen“. In den Realschulen in Buchloe und Marktoberdorf habe der Landkreis Lüftungsanlagen nachgerüstet – Maßnahmen, die unter anderem zur Bekämpfung der Corona-Pandemie durchgeführt worden sind. „Corona hat 2022 noch eine große Rolle gespielt. Zu Anfang des Jahres hatten wir noch mit einer großen Welle zu tun, die dann aber – wie die Pandemie selbst – mit der Zeit immer mehr abklang. Nachdem im Laufe des Jahres immer mehr Corona-bedingte Einschränkungen weggefallen sind, konnten wir mehr und mehr zur gesellschaftlichen Normalität zurückkehren. Aus meiner Sicht einer der positivsten Aspekte des Jahres 2022.“

 

Mitteilung vom 13.04.2023

Machbarkeitsstudie für ÖPNV-Ringschluss Ammergauer Alpen

Mit dem EUREGIO-Projekt „Vorstudie Ringbus Ammergebirge“ soll ein regions- und länderübergreifendes ÖPNV-Angebot geschaffen werden.

Ein solches Angebot könnte künftig die touristischen Hotspots Füssen, Hohenschwangau, Wieskirche, Oberammergau, Kloster Ettal, Garmisch-Partenkirchen und Linderhof, den Plansee, die Burgenwelt Ehrenberg und Reutte im Linienbusverkehr miteinander verbinden. 

 

Die Testphase für den ÖPNV-Ringschluss beginnt am 1. Mai 2023, wenn auf dem letzten noch fehlenden Streckenabschnitt der Gesamtlinie zwischen Oberau bei Garmisch-Partenkirchen und Reutte in Tirol eine neue Linienbusverbindung startet. Der Bus-Ringschluss läuft vorerst nur am Wochenende und an Feiertagen und stellt sicher, dass die Fahrgäste überall an dieser Ringstrecke die Fahrt für Besichtigungen oder Wandertouren unterbrechen und später mit einer Anschlussverbindung weiterfahren können. Auch die Kombination aus Wanderung und Bustransfers wird erleichtert: So können Wanderer zum Beispiel von Füssen nach Hohenschwangau fahren, von dort über Schloss Neuschwanstein, die Bleckenau und die Jägerhütte zum Hotel Ammerwald laufen und dann mit dem Linienbus über Reutte zurück nach Füssen gelangen. 

 

Die Projektpartner, zu denen auch der Tourismusverband Ostallgäu sowie Füssen Tourismus und Marketing gehören, wollen mit dem Ringschluss das ÖPNV-Angebot für die freizeittouristische Nutzung ausbauen und die Regionen und Orte an der Strecke vom Autoverkehr entlasten. Die Ergebnisse aus dieser „Machbarkeitsuntersuchung“ werden nach dem Abschluss der Testphase am 30.09.2023 ausgewertet. 

 

Parallel laufen in Füssen, Schwangau, Hopferau und dem neuen Partner Pfronten die Vorbereitungen für die Neuauflage der Spätbusverbindungen in den Sommermonaten dieses Jahres. 

 

Mitteilung vom 13.04.2023

Straßenbauarbeiten an der Kreisstraße OAL 12 zwischen Bayersried und Eggenthal

Die Arbeiten werden ab dem 18. April 2023 bis voraussichtlich September 2023 werden durchgeführt.

Foto: Pixabay/Manfred Richter

Foto: Pixabay/Manfred Richter

Die Straße wird für die Dauer der Bauarbeiten für den gesamten Verkehr gesperrt.

 

Im Zuge der Bauarbeiten wird vom Landkreis Ostallgäu die bestehende marode und auch zu schmale Kreisstraße auf einer Länge von 0,9 Kilometer mit einer neuen Fahrbahnbreite von sechs Metern ausgebaut. Dabei wird auch die Linienführung des Streckenverlaufes verbessert. Die Maßnahme dient der Erhöhung des Ausbaustandards und der Verkehrssicherheit. 

 

Die Umleitung erfolgt ab Bayersried über die OAL 11 bis Webams und von dort weiter nach Eggenthal und umgekehrt.

 

Mitteilung vom 12.04.2023

Neue Broschüre mit sparsamen Haushaltsgeräten ab jetzt erhältlich

Beim Kauf eines Haushaltsgeräts kann man auf den Kaufpreis achten, man kann aber auch besonderen Wert auf die Gesamtkosten des Geräts über Jahre legen.

Wer das tut, findet Informationen darüber – etwa über den Strom- und Wasserverbrauch bestimmter Geräte – in der jetzt neu erschienenen Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“. Sie ist ab sofort in allen Ostallgäuer Gemeindeverwaltungen erhältlich sowie als Download unter www.klimaschutz-ostallgaeu.de zu finden. 

 

Derzeit werden im Handel etwa 2200 verschiedene Kühl- und Gefriergeräte, 600 Waschmaschinen, 1100 Spülmaschinen, 350 Wäschetrockner und 100 Waschtrockner angeboten. Die Verbrauchsunterschiede bewegen sich dabei zwar oft nur im einstelligen Kilowattstunden- beziehungsweise Liter-Bereich. Davon sollte man sich aber nicht täuschen lassen. Beispielsweise spart die effizienteste Kühl-Gefrier-Kombination mit 300 bis 400 Litern Fassungsvermögen gegenüber dem ineffizientesten Modell in 15 Jahren rund 1300 Euro an Stromkosten ein. Ein höherer Anschaffungspreis zahlt sich also über die Jahre aus. 

 

Blick auf den Verbrauch lohnt sich

 

Die Broschüre gibt konkrete Tipps, welche Geräte den Geldbeutel und das Klima schonen und erleichtert den Verbrauchern damit die Kaufentscheidung. Die in den Kategorien „besonders sparsam“ und „relativ sparsam“ aufgeführten Modelle sparen langfristig wesentlich mehr Strom- und Wasserkosten ein, als sie in der Anschaffung teurer waren. Bei vielen steht bei einer Neuanschaffung der Preis im Vordergrund anstatt auf die Verbrauchsdaten zu schauen. Man sollte jedoch bedenken, dass sich der Blick auf den Verbrauch oft lohnen kann.

 

Die Broschüre wird vom Büro Ö-quadrat GmbH aus Freiburg herausgegeben, das unter anderem vom Bund der Energieverbraucher gefördert wird.

 

Mitteilung vom 06.04.2023

Bildungsregion Ostallgäu informiert über Freiwilligendienste

Eine durch die Bildungsregion Ostallgäu organisierte Veranstaltung informierte über die verschiedenen Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit.

Wenn sich Jugendliche und junge Erwachsene für einen Freiwilligendienst entscheiden, leisten sie nicht nur einen Beitrag für die Gesellschaft – auch sie selbst können von der Möglichkeit profitieren, Lebenserfahrung zu sammeln und sich beruflich zu orientieren. Am Gymnasium Füssen fand eine Informationsveranstaltung für interessierte Schüler*innen aller weiterführenden Schulen im Raum Füssen und deren Eltern statt. Die durch die Bildungsregion Ostallgäu organisierte Veranstaltung informierte über die verschiedenen Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit – das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ), das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder auch ein Jahr im Ausland, den Internationalen Freiwilligendienst.

 

Die Servicestelle Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben BAFzA referierte über die verschiedenen Möglichkeiten im Freiwilligendienst. Freiwilligendienstleistende aus verschiedenen Bereichen gaben einen Einblick in ihre Arbeit und Erfahrungen.

 

Nach dem Schulabschluss gibt es für Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeit, einen Jugendfreiwilligendienst zu absolvieren. Dazu zählen das FSJ, das etwa in der Kinderbetreuung, in der Pflege, bei einem Sportverein oder in einem Museum absolviert werden kann. Oder sie entscheiden sich für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) – zum Beispiel in der Landschaftspflege, einer Umweltstiftung oder auf einem Bio-Bauernhof. Im Jugendfreiwilligendienst können sich Jugendliche orientieren und Einblicke in ein mögliches Berufsfeld gewinnen. Ebenso kann durch ein FSJ oder FÖJ Wartezeit für einen Studien- oder Ausbildungsplatz überbrückt werden. FSJ und FÖJ können auch im Ausland geleistet werden. Dafür stehen für junge Freiwillige auch speziell dafür konzipierten Auslandsfreiwilligendienste, zum Beispiel der Internationale Jugendfreiwilligendienst (IJFD) und die Organisation „weltwärts“, zur Verfügung.

 

Nikola Gayer aus Seeg, die ein Jahr mit der Organisation „weltwärts“ ihren Freiwilligendienst in Peru verbracht hat, berichtete sehr lebendig darüber, wie Peru für sie eine zweite Heimat geworden ist und sie es genossen hat tief in die Kultur des Landes einzutauchen.

 

Während des gesamten Dienstes werden die Freiwilligen pädagogisch begleitet. Neben individueller Betreuung bedeutet dies bei einem zwölfmonatigen Dienst auch den Besuch von mindestens 25 Seminartagen, die durch die Freiwilligen auch mitgestaltet werden können. Auf die Ausgestaltung der Seminartage, die Zeit für Reflexion und Austausch im Rahmen eines Freiwilligendienstes bieten, gingen die Paritätischen Freiwilligendienste Schwaben/Allgäu ein.

 

Überblick über Einsatzstellen in der Region

 

Der Überblick über die Möglichkeiten in der Region kann im Bildungsportal des Landkreises unter www.bildung-ostallgaeu.de im Bereich der Berufsorientierung unter der Rubrik Freiwilligendienste heruntergeladen werden. Dieser Überblick soll Schülerinnen und Schüler sowohl zur Orientierung dienen, als auch helfen, schnell eine Einsatzstelle in der Umgebung zu finden. Zudem sind weitere Informationen zu Trägern und Einsatzmöglichkeiten beschrieben.

 

Mitteilung vom 05.04.2023

Mehr Platz und mehr Nachhaltigkeit: Landkreis erweitert Don-Bosco-Schule

Rund neun Millionen Euro investiert der Landkreis Ostallgäu in die Erweiterung der Marktoberdorfer Don-Bosco-Schule.

Auf dem Foto (von rechts): Christian Pfanzelt (Firma Hubert Schmid), Manfred Lenz (Firma Baumeister), Wolfgang Hannig (Kreisrat), Jochen Jakob (Architekt), Thomas Stöckle (Landratsamt), Schulleiter Heiner Tischer und Landrätin Maria Rita Zinnecker sowie Vertreterinnen und Vertreter der Don-Bosco-Schule.

Ein „Bildungs-Wumms“, wie Landrätin Maria Rita Zinnecker anlässlich des Spatenstichs zu der Baumaßnahme sagte. Die Vergrößerung sei nötig, weil die Rahmenbedingungen an der Schule nicht mehr passten. Es fehlten rund 1000 Quadratmeter Platz. Diesen und noch mehr schaffe man nun mit der Erweiterung, die rund 1200 Quadratmeter umfasse. Für Schulleiter Heiner Tischer mache der Erweiterungsbau die Schule fit für aktuelle und zukünftige Anforderungen. Er sei „ein großer Schritt für die weitere Entwicklung der Don-Bosco-Schule“.

 

Erstes zertifiziertes Nachhaltigkeitsgebäude des Landkreises

 

Mit der Baumaßnahme wird die Schule zu einer offenen Ganztagsschule ausgebaut. Hinzu kommt der Neubau der Mensa, die Erweiterung des Unterrichtsbereichs um drei Klassenzimmer und die Vergrößerung der Flächen für das Personal. Im Zuge der Erweiterung wird außerdem die digitale Ausstattung der Klassenzimmer und der Brandschutz ertüchtigt. Die Außenanlagen werden erneuert und der Bestand wird energetisch saniert. Zinnecker: „Nachhaltiges Bauen ist im Jahr 2023 selbstverständlich. Mit der heute gestarteten Baumaßnahme erreichen wir hier jedoch ein neues Level: Die Don-Bosco-Schule wird das erste zertifizierte Nachhaltigkeitsgebäude, das der Landkreis errichtet.“

 

Kreisausschuss-Beschlüsse aus 2018 und 2019

 

Das Schulgebäude der Don-Bosco-Schule wurde 1993 errichtet. Seitdem sind die Anzahl der Klassen, die Aufgabenbereiche und somit auch die räumlichen Anforderungen gewachsen – unter anderem durch die Einrichtung einer Stütz- und Förderklasse, die Schulsozialarbeit und die Ganztagsschule. Dass die Schul-Erweiterung in das Hochbau-Investitionsprogramm des Landkreises aufgenommen wurde, hatte der Kreisausschuss Ende 2018 beschlossen. Die Beschlüsse des Gremiums zur Planung und Vergabe folgten 2019.

 

Geht es nach den Planungen, erfolgt die Fertigstellung und Inbetriebnahme der erweiterten Schule Ende 2024. Der Landkreis Ostallgäu ist Sachaufwandsträger der Don-Bosco-Schule und damit für bauliche Maßnahmen der Schule zuständig.

 

Mitteilung vom 05.04.2023

Abfuhrtermine über Ostern

Wegen der Feiertage Karfreitag und Ostermontag kommt es zu Terminverschiebungen bei der Leerung der Rest- und Biomülltonnen im Landkreis Ostallgäu.

Regelmäßiger Abfuhrtag                             Feiertagsbedingte Änderung

 

Freitag, 07.04.2023 (Karfreitag)       verlegt auf    Samstag, 08.04.2023

Montag, 10.04.2023 (Ostermontag) verlegt auf    Dienstag, 11.04.2023

Dienstag, 11.04.2023                     verlegt auf    Mittwoch, 12.04.2023

Mittwoch, 12.04.2023                     verlegt auf    Donnerstag, 13.04.2023

Donnerstag, 13.04.2023                 verlegt auf    Freitag, 14.04.2023

Freitag, 14.04.2023                       verlegt auf    Samstag, 15.04.2023

 

 

 

Mitteilung vom 28.03.2023

Informationen zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen im Landratsamt

Die Stelle Kommunale Integration bietet am 27.4. von 16.30 bis 19.30 Uhr eine Infoveranstaltung zum Thema Anerkennung ausländischer Qualifikationen an.

Foto: istockphoto/viewapart

Foto: istockphoto/viewapart

Die Referenten der Anerkennungsberatung des IQ-Netzwerks Bayern (Tür an Tür Integrationsprojekte gGmbH) zeigen dabei die verschiedenen Möglichkeiten der Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen auf. 

 

In einem Vortrag wird dabei beschrieben, wie der Anerkennungsprozess funktioniert und welche Unterlagen hierfür benötigt werden. Im Anschluss haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Anerkennungsberatung herauszufinden, was für einen möglichen Termin bei der Fachberatung notwendig ist. Um abschätzen zu können, was dafür individuell benötigt wird, können Zeugnisse und Lebenslauf zur Veranstaltung mitgebracht werden. 

 

Bei diesem Termin handelt es sich nicht um eine individuelle Anerkennungsberatung, sondern um eine Informationsveranstaltung, nach der weitere Schritte gegangen werden können. Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch statt.

 

Eine Anmeldung ist möglich bis 20. April 2023 bei der Stelle Kommunale Integration (integration(at)lra-oal.bayern.de  oder 08342 911-194). Weitere Informationen sind zu finden in der Integreat App unter www.integreat.app/ostallgaeu

 

Mitteilung vom 28.03.2023

Hundertfache Auszeichnung: Landkreis verleiht Ehrenamtskarte

Bei einer Veranstaltung im MODEON hat der Landkreis 500 besonders engagierte Ehrenamtliche mit der Karte geehrt.

Vorne v. l.: Simone Heel und Marlene Keller vom Trachtenverein Burg Hopfen Füssen, Moderator Thommi Stottrop und Jakob Tiedtke (Kath. Jugend Füssen). Hinten v. l.: Irmgard Schnieringer (Servicestelle Ehrenamt), Edith Bier (Freundeskreis Asyl Buchloe), Franz Kornes (Schnupferclub Ronsberg), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Erzabt Wolfgang Öxler, Michael Schmid (Musikverein Eggenthal) und Katrin Bloch (Servicestelle Ehrenamt). Foto: Landkreis Ostallgäu

Vorne v. l.: Simone Heel und Marlene Keller vom Trachtenverein Burg Hopfen Füssen, Moderator Thommi Stottrop und Jakob Tiedtke (Kath. Jugend Füssen). Hinten v. l.: Irmgard Schnieringer (Servicestelle Ehrenamt), Edith Bier (Freundeskreis Asyl Buchloe), Franz Kornes (Schnupferclub Ronsberg), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Erzabt Wolfgang Öxler, Michael Schmid (Musikverein Eggenthal) und Katrin Bloch (Servicestelle Ehrenamt). Foto: Landkreis Ostallgäu

Adressiert an die Geehrten sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker: „Das Ehrenamt ist die Seele des Ostallgäus. Der Landkreis und die Gemeinden wissen, wie wichtig Ihr Engagement für das Zusammenleben ist.“ 

 

In den geehrten Persönlichkeiten spiegele sich laut Zinnecker die Vielfalt und Bandbreite des Ehrenamts im Landkreis: von den Bereichen Sport, Musik und Soziales bis hin zu Kultur und Kirche. Ehrenamt sei keine Frage des Alters, Geschlechts oder der Herkunft und verbinde daher Menschen auch über solche Grenzen hinweg. 

 

In seinem Vortrag „Von der Gabe zur Aufgabe“ bestärkte Erzabt Wolfgang Öxler die Gäste, auch weiterhin aktiv zu sein. „Viele Menschen halten sich raus, denken sich, die anderen werden das schon machen. Danke, dass sie es nicht so machen“, sagte Öxler. Talente sollten nicht vergraben, sondern unter die Leute gebracht werden. Jeder habe ein Talent das er mit einbringen könne. 

 

In einer Gesprächsrunde mit sechs Ehrenamtlichen wurde anschließend auf deren Tätigkeitsfelder, Motivation und Herausforderungen eingegangen. Edith Bier vom Freundeskreis Asyl Buchloe: „Es ist einfach toll, wenn ich Menschen auf der Straße treffe, die vor einigen Jahren als Geflüchtete hierherkamen und ich sehe, wie gut sie sich integriert haben.“ Für Jakob Tiedtke ist es nicht nötig, eine Entscheidung zwischen Freizeit oder Ehrenamt zu treffen: „Das geht beides – auch neben der Schule. Und es macht einfach Spaß.“ Gemeinsamer Wunsch der Ehrenamtlichen auf der Bühne war, dass das Vereinsleben gut weitergehe und es auch künftig genügend Engagierte gibt, die mit anpacken und helfen.

 

Über 3000 Geehrte seit 2012

 

Die Verleihung der Ehrenamtskarte fand in diesem Jahr zum sechsten Mal statt. Seit der ersten Verleihung im Jahr 2012 wurden insgesamt 3051 Ehrenamtliche aus dem Landkreis mit der Karte geehrt. Die aktuelle Ehrenamtskarte bietet den Inhabern 38 Freizeitangebote im gesamten Ostallgäu zur kostenlosen Nutzung. Erstmalig ist in diesem Jahr auch eine Partnerkarte mit dabei. Durch den Nachmittag führte Bayern-1-Moderator Thommi Stottrop. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Gruppe „Bloßamol“.

 

Mitteilung vom 27.03.2023

Kita-Fachkraft als Quereinsteiger: Landkreis bietet Info-Veranstaltung

Der Landkreises organisiert am 18. April 2023 eine kostenlose Online-Infoveranstaltung zur modularen Weiterbildung für Quereinsteigende im Kita-Bereich.

Zielgruppe sind Personen, die sich bereits im Quereinstieg befinden oder die daran interessiert sind. Auch weitere Interessierte sind eingeladen. Die Veranstaltung findet von 18 bis 20 Uhr statt. Anmeldefrist ist der 14. April 2023.

 

Bei der Online-Informationsveranstaltung gibt Anna Spindler vom Bayerischen Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz einen Einblick in die modulare Weiterbildung, die es seit 2022 in Bayern gibt. Durch die Weiterbildung wird Quereinsteigenden und bereits tätigen Ergänzungskräften die Qualifizierung zur Fachkraft in bayerischen Kindertageseinrichtungen ermöglicht. Spindler wird die verschiedenen Module und Abschlüsse, Zugangsvoraussetzungen, möglichen Tätigkeiten während der Qualifizierung und anfallende Kosten erläutern. Auch die Anschlussfähigkeit an die berufliche Bildung und Hochschulbildung wird thematisiert. Das Jobcenter Ostallgäu und die Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen informieren über Finanzierungsmöglichkeiten. Für Fragen zur Anrechnung in den Anstellungsschlüssel und der Qualifikationsquote wird die Fachaufsicht für Kindertagesstätten zur Verfügung stehen.

 

Das neue Gesamtkonzept für die berufliche Weiterbildung für Kindertageseinrichtungen, deren Teil die modulare Weiterbildung ist, wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales in Kooperation mit dem Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz und dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus entwickelt. 

 

Die Bildungsregion Ostallgäu kümmert sich unter dem Motto „Bildung lebenslang gestalten“ darum, die Bildungsakteure im Landkreis zu vernetzen und gemeinsam mit diesen bedarfsgerechte und flächendeckende Bildungsangebote für alle Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer zu entwickeln. Nähere Informationen zur Arbeit der Bildungsregion und zum Bildungsteam gibt es im Bildungsportal des Landkreises unter www.bildung-ostallgaeu.de.

 

Anmeldungen für die Informationsveranstaltung sind möglich an bildungsregion(at)lra-oal.bayern.de.

 

Mitteilung vom 24.03.2023

Mehr regionales Bio-Rindfleisch auf die Teller durch Ganztierverwertung

Bei der Ganztierverwertung geht es um die In-Wert-Setzung des gesamten Tieres, indem das Tier in der Küche die maximale Verwendung findet.

30 Teilnehmende kamen zur Veranstaltung im Landgasthof „Zum Goldenen Schwanen“ in Frankenried. Foto: Landkreis Ostallgäu

30 Teilnehmende kamen zur Veranstaltung im Landgasthof „Zum Goldenen Schwanen“ in Frankenried. Foto: Landkreis Ostallgäu

Wie kann es gelingen, mehr Bio-Rindfleisch aus der Region auf die Teller der Gastronomie und Betriebsgastronomie zu bringen? Diese Frage stellten sich die Teilnehmenden der Veranstaltung „Bio und Ganztierverwertung in der (Betriebs-)Gastronomie“ der Öko-Modellregion und des Regionalmanagements des Landkreises Ostallgäu. Zum Austausch mit Küchenchef Kurt Stümpfig eingeladen waren Gastronomen, Küchenleiter von Großküchen und Bio-Landwirte mit Rindfleischerzeugung. Die Veranstaltung fand im Landgasthof „Zum Goldenen Schwanen“ in Frankenried statt.

 

„Am häufigsten finden sich die sogenannten Edelteile vom Rind auf den Speisekarten“, erklärt Regionalmanagerin Jana Kaufmann. Doch diese Stücke wie Filet, Roastbeef, Rücken oder die Rinderhüfte machten nur einen kleinen Teil eines Rindes aus. Über 60 Prozent der verkaufsfertigen Teile seien weniger beliebte Teile wie Ragout, Siedfleisch, Schulterbraten, Innereien oder andere Nebenprodukte wie Ochsenmaul oder -schwanz. Die 30 Teilnehmenden des Erfahrungsaustausches waren sich daher schnell einig: Bei der Verwendung von regionalem Bio-Rindfleisch in der hiesigen Gastronomie und in Betriebskantinen ist das Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft.

 

Der Austausch mit Stümpfig, Küchenchef des bio-zertifizierten Betriebsrestaurants Agora der Linde GmbH in Pullach, verdeutlichte, dass die Verarbeitung eines ganzen Rinds vergleichsweise anspruchsvoll ist und es hierfür handwerkliches Geschick braucht. „Die niedrigeren Kosten für qualitativ hochwertiges Fleisch rechtfertigen jedoch den Mehraufwand“, sagte Stümpfig. Er verarbeitet rund 18 Rinder und 15 Kälber pro Jahr komplett. Damit landet auch einmal ein Herz-Lunge-Ragout oder Pulled Beef auf dem Speiseplan des Agora. 

 

Bei der Ganztierverwertung (oder auch „from nose to tail“ genannt) geht es um die In-Wert-Setzung des gesamten Tieres, indem das Tier in der Küche die maximale Verwendung findet. Fleisch als Luxusgut beziehungsweise das Schlachttier komplett zu verwerten, sei laut Kaufmann früher in der Allgäuer Küche gang und gebe gewesen, mittlerweile aber eine Seltenheit geworden.

 

Verständnis und Wertschätzung für die Arbeit des Anderen aufbauen

 

Als bio-zertifiziertes Betriebsrestaurant mit einem Bio-Anteil von mindestens 60 Prozent arbeitet Stümpfig mit rund 18 Bio-Lieferanten in unmittelbarer Nähe zusammen. Seine Erfahrungswerte bei den Themen „Bio und Ganztierverwertung“ teilte er mit den Teilnehmenden. „Es ist Millimeterarbeit bis der Ablauf reibungslos läuft. Landwirte und auch Köche müssen jeweils aufeinander zugehen, damit eine Kooperation langfristig erfolgreich sein kann“. Außerdem rät er den Landwirten, die Köche zu sich auf den Betrieb einzuladen: „Somit wird gegenseitiges Verständnis und Wertschätzung für die Arbeit des jeweils anderen aufgebaut“.

 

„Herr Stümpfig beweist im Betriebsrestaurant Agora, dass ein hoher Anteil an Bio-Lebensmittel auch in Großküchen machbar ist“, sagt Lisa Mader von der Öko-Modellregion Ostallgäu. Daher plane die Öko-Modellregion im November ein Betriebsbesuch im Agora. Interessierte Gastronomen, Köche und Landwirte, die sich für den Betriebsbesuch interessieren, können sich bei der Öko-Modellregion Ostallgäu per E-Mail oder telefonisch anmelden (lisa.mader(at)lra-oal.bayern.de, 08342 911-453).

 

Im Austausch zwischen den Bio-Landwirten und Köchen befassten sich die Beteiligten zu den Möglichkeiten und Anforderungen einer Zusammenarbeit. Wie kann eine langfristige Zusammenarbeit aussehen? Was braucht es hierfür? „Viele der aufkommenden Fragen zu diesem komplexen Thema konnten nicht an diesem einen Vormittag abschließend geklärt werden. Dass die regionale Verfügbarkeit von Bio-Fleisch und der Wille zur langfristigen Zusammenarbeit dabei keine Hindernisse sind, konnte jedoch eindeutig festgestellt werden“, lautet das Resümee von Jana Kaufmann zur Veranstaltung.

 

Mitteilung vom 24.03.2023

Vermarktungsplattform für Fleisch-Direktvermarkter startet im Ostallgäu

Bio-Betriebe, die ihr Bio-Rind- oder Kalbfleisch selbst vermarkten, haben ab sofort die Möglichkeit, ihren Betrieb auf einer Online-Plattform vorzustellen.

„Verbraucherinnen und Verbraucher, die sich für regionales Bio-Rindfleisch interessieren, erhalten auf der Plattform eine gebündelte Übersicht, wo und wann dieses von einem Direktvermarkter im Landkreis angeboten wird“, erklärt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Die Suche nach regionalem Bio-Rindfleisch wird dadurch im Ostallgäu künftig sehr viel leichter.“ 

 

Um die Direktvermarktung ihres Fleisches zu unterstützen, stellen sich die Betriebe mit einem Hofportrait kurz vor. Voraussetzung dafür ist, dass die Kälber aus der Milchviehhaltung stammen. Schlachtermine und damit die Termine, an denen das Fleisch verfügbar ist, werden von den Landwirten selbst eingepflegt. Die Plattform ist unter der Internetadresse www.milch-und-fleisch.de zur erreichen.

 

Weitere Infos zur Bewusstseinsbildung

 

Neben den Hofportraits und Vermarktungsdaten bietet die Plattform auch Hintergrundinfos. Zinnecker: „Wir informieren zum Beispiel darüber, warum Milch und Fleisch zusammengehören oder warum die Kuh auch Klimaschützer ist.“ Die Plattform diene damit nicht nur als reine Vermarktungsplattform für Bio-Fleisch aus der Milchviehwirtschaft, sondern auch der Bewusstseinsbildung. 

 

Interessierten Bio-Betrieben steht die Öko-Modellregion Ostallgäu für weitere Fragen zur Verfügung (E-Mail: lisa.mader@lra-oal.bayern.de; Telefon: 08342 911-453).

 

Mitteilung vom 23.03.2023

Sprechstunde für Existenzgründer und mittelständische Unternehmen

Die Aktivsenioren Bayern e. V. bieten am Donnerstag, 6.4.2023, wieder eine Sprechstunde für Existenzgründer und Inhaber kleiner und mittlerer Unternehmen an.

Unter dem Motto „Alt hilft Jung“ geben ehemalige Führungskräfte, Unternehmer und Selbstständige ihre Berufs- und Lebenserfahrung weiter.

 

Die Aktivsenioren helfen Firmengründern beim Aufbau ihres Unternehmens, indem sie zum Beispiel Businesspläne mitgestalten, Marketing- und Vertriebsaktivitäten empfehlen und Produktionsverfahren begutachten. Auch Personen, die bereits Inhaber eines kleinen oder mittleren Unternehmens sind, können sich bei Fragen zur Existenzsicherung, Unternehmensführung, Betriebsübergabe etc. an die Aktivsenioren wenden. Die Erstberatung ist kostenfrei. 

 

Eine Terminvereinbarung ist bis spätestens 4. April 2023 erforderlich unter der Telefonnummer 08342 911-402. Zum vereinbarten Termin dürfen nur jeweils drei Personen kommen.

 

Die Beratungen finden von 16 bis 18 Uhr im Landratsamt, Zimmer C 300, Schwabenstraße 11 in Marktoberdorf, statt.

 

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