Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 02.10.2025

LEADER-Förderung: startreife Projektideen einreichen

Jetzt bis 30.10. startreife Projektideen im Ostallgäu einreichen und Zuschüsse für vielfältige Vorhaben sichern.

Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine, Verbände und Kommunen im Ostallgäu können für die sechste geplante Sitzung vom Entscheidungsgremium des bergaufland Ostallgäu e. V. bis spätestens 30. Oktober Projektbeschreibungen bei der Geschäftsstelle einreichen, um einen Zuschuss über das Förderprogramm LEADER zu beantragen. 


Auch darüber hinaus können Projektideen in der Förderperiode 2023 – 2027 laufend eingebracht werden. Diese müssen mindestens einem Entwicklungs- und Handlungsziel der Strategie des Vereins dienen und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen. Die Geschäftsstelle beim Regionalmanagement des Landkreises berät und unterstützt bei der Förderung. Eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit der Geschäftsstelle wird empfohlen. 


Nach Abstimmung mit der Geschäftsstelle werden die eingereichten Projektbeschreibungen Ende November dem Entscheidungsgremium des Vereins vorgestellt, das dann über die grundsätzliche Förderung über LEADER beschließt. Danach kann die Antragstellung beim zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten erfolgen.


Gefördert werden kann in den Themenschwerpunkten Klima und Mobilität, Sozialer Zusammenhalt, Landwirtschaft, Umwelt und Natur sowie Wirtschaft, Bildung und Kultur und Tourismus. Dabei sind Fördersätze in der Regel von 30 bis 60 Prozent möglich. Die Förderung beträgt zwischen 7.000 Euro bis 250.000 Euro, in bestimmten Fällen auch mehr.


Weitere Informationen auf www.bergaufland-ostallgaeu.de sowie über Telefon 08342 911-687/-688 oder per E-Mail info@bergaufland-ostallgaeu.de.

 

Mitteilung vom 02.10.2025

Kreisverkehr OAL 15/OAL 17 bei Jengen und neuer Geh- und Radweg offiziell freigegeben

Mit gleich zwei wichtigen Maßnahmen hat der Landkreis und die Gemeinde Jengen die Verkehrssicherheit und Radinfrastruktur im nördlichen Ostallgäu gestärkt.

V. l.: Thomas Kolbinger (Landkreis Ostallgäu, Rudolf Zinser (VG Buchloe), Bürgermeister Ralf Neuner, Maria Rita Zinnecker, Rainer Rogg und Andreas Winkler (beide Firma Kutter). Foto: Landkreis Ostallgäu/Dominik Helfensdörfer

V. l.: Thomas Kolbinger (Landkreis Ostallgäu, Rudolf Zinser (VG Buchloe), Bürgermeister Ralf Neuner, Maria Rita Zinnecker, Rainer Rogg und Andreas Winkler (beide Firma Kutter). Foto: Landkreis Ostallgäu/Dominik Helfensdörfer

Mit der Verkehrsfreigabe sind ab sofort nicht nur der neue Kreisverkehr an der Einmündung von OAL 15 und OAL 17, sondern auch der Lückenschluss des Geh- und Radwegs zwischen Weinhausen, Jengen und Koneberg für alle geöffnet.


„Wenn die Sicherheit auf einer Straße nicht mehr gegeben ist, muss man handeln. Hier an dieser Stelle war die Kreuzung ein Unfallschwerpunkt mit wiederholten Unfällen, teils auch mit Schwerverletzten. Mit dem Kreisverkehr und dem neuen Geh- und Radweg entstehen nicht nur sichere Verbindungen, sondern auch nachhaltige Investitionen in die Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger. Ich danke dem Freistaat Bayern für die Unterstützung sowie der Gemeinde Jengen für die sehr gute Zusammenarbeit – gemeinsam schafft man einfach mehr“, betonte Landrätin Maria Rita Zinnecker im Rahmen der Verkehrsfreigabe.


Der rund 650.000 Euro teure Kreisverkehr ersetzt eine als unfallträchtig bekannte Kreuzung und sorgt künftig für niedrigere Geschwindigkeiten und weniger Konfliktpunkte im Einmündungsbereich. Die beleuchtete Verkehrsinsel und die Anlage als Ortseingangskreisverkehr bringen zusätzliche Vorteile für die Verkehrssicherheit. 440.000 Euro davon werden vom Freistaat Bayern gefördert, der investive Anteil des Landkreises liegt bei 210.000 Euro. Die Grünflächen im und am Kreisverkehr werden als Blühwiesen gestaltet; Ersatzpflanzungen sichern den Alleecharakter der OAL 15.

 

 

 

Der Lückenschluss im Geh- und Radwegenetz entstand als Gemeinschaftsprojekt von Landkreis und der Gemeinde Jengen. Auf insgesamt 320 Metern verläuft nun ein neuer Geh- und Radweg entlang der OAL 15, zusätzlich wurde eine Querungshilfe samt tempobegrenzter Streckenführung auf 70 km/h geschaffen. Die Maßnahme kostete rund 400.000 Euro, der Landkreis trägt nach Förderung 45.000 Euro, die Gemeinde 85.000 Euro, der Rest wird ebenfalls aus Fördermitteln finanziert. Über die Anbindung an den Mühlenweg und Richtung Koneberg durch die Maßnahme der Gemeinde wurden weitere innerörtliche Lücken geschlossen. Die Fertigstellung beider Projekte wurde mit weiteren geplanten Baumaßnahmen in und rund um Jengen koordiniert, um Synergien für die Verkehrsbeteiligten bestmöglich zu nutzen.

 

Mitteilung vom 02.10.2025

OAL 1 zwischen Roßhaupten und Seeg wieder befahrbar

Nach Abschluss der Arbeiten haben Landrätin Zinnecker und Roßhauptens Bürgermeister Thomas Pihusch die Kreisstraße für den Verkehr freigegeben.

V. l.: Matthias Waibel, Svenja Maisterl (beide Firma Kutter), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Bürgermeister Thomas Pihusch und Thomas Kolbinger (Landkreis Ostallgäu). Foto: Dominik Helfensdörfer/Landkreis Ostallgäu

V. l.: Matthias Waibel, Svenja Maisterl (beide Firma Kutter), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Bürgermeister Thomas Pihusch und Thomas Kolbinger (Landkreis Ostallgäu). Foto: Dominik Helfensdörfer/Landkreis Ostallgäu

„Die Kurve war ein echter Unfallhäufungspunkt – da mussten wir handeln. Mit der Erneuerung der Kurve und der Sanierung von fast sechs Kilometern Straße haben wir die Strecke sicherer und fit für kommende Anforderungen gemacht – das ist gut angelegtes Geld“, betonte Zinnecker bei der Verkehrsfreigabe. Sie bedankte sich ausdrücklich beim Freistaat Bayern für die Förderung und bei allen am Projekt Beteiligten.


Im Zuge der Bauarbeiten wurde die Kurve auf einer Länge von 500 Metern hinsichtlich Querschnitt und Höhenführung umfassend angepasst. Der Radius der Kurve wurde vergrößert und die bisher schlecht einsehbare Kuppe entschärft. Für eine bessere Entwässerung sorgen nun Mulden, Absetzschächte und sogenannte Entwässerungsrigolen (unterirdische Gräben/Behälter). Zudem wurden die Zufahrten entlang der Kurve im Rahmen der örtlichen Möglichkeiten neugestaltet. Zeitgleich mit dem Ausbau wurden auf der gesamten Strecke zwischen Seeg und Roßhaupten – insgesamt rund 5,7 Kilometer – die Asphaltdecke und etwa 600 Meter Entwässerungsrinnen erneuert. 


Die Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro, wovon 525.000 Euro auf den Kurvenausbau und etwa 680.000 Euro auf die Erneuerung der Asphaltdecke entfallen. Der Freistaat fördert das Projekt mit rund 350.000 Euro.

 

Mitteilung vom 01.10.2025

Schülerbeförderung: Fahrtkosten vom Landkreis erstatten lassen

Stichtag für den Antragseingang beim Landkreis Ostallgäu ist der 31. Oktober 2025.

Noch bis zum 31. Oktober 2025 haben Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen die Möglichkeit, die für ihren Schulweg entstandenen Kosten im Schuljahr 2024/2025 vom Landkreis Ostallgäu ersetzt zu bekommen. Das gilt insbesondere für Berufs-, Berufsfachschüler, Schüler der Fach- und Berufsoberschulen sowie Gymnasiasten der Oberstufe. Nach dem Stichtag eingehende Anträge auf Kostenerstattung können nicht mehr berücksichtigt werden. Bei Posteinsendung ist das Eingangsdatum maßgebend. Soll der Schulweg im laufenden beziehungsweise kommenden Schuljahr mit dem Auto zurückgelegt werden, ist eine Kostenerstattung nur ausnahmsweise möglich. Hier gilt es, sich bereits vor der ersten Fahrt mit dem Landratsamt abzustimmen. 


Zeitersparnis als Voraussetzung


Grundsätzlich werden Anträge genehmigt, wenn eine öffentliche Verkehrsverbindung nicht besteht beziehungsweise die Nutzung eines privateigenen Kraftfahrzeuges an drei Tagen in der Woche eine Zeitersparnis von jeweils mehr als zwei Stunden mit sich bringt. 


Sowohl bei den Erstattungsanträgen als auch den Anträgen zur Genehmigung eines privaten Kraft-fahrzeuges ist die Bestätigung der jeweiligen Schule notwendig. Diese ist in den Schulsekretariaten zu erhalten. 


Deutschlandticket 


Zum 1. Mai 2023 wurde das Deutschlandticket eingeführt. Das Deutschlandticket berechtigt im jeweiligen Geltungszeitraum zur unbegrenzten Nutzung der Züge in der 2. Wagenklasse sowie der sonstigen Verkehrsmittel des ÖPNV im jeweils räumlichen Geltungsbereich. Falls das Deutschlandticket für die Zurücklegung des Schulweges ab dem Schuljahr 2024/2025 das günstigste Ticket ist, ist dieses zu verwenden. Erstattungen erfolgen maximal nur bis zur Höhe der Kosten des Deutschlandtickets. 


Auskünfte gibt es beim Landratsamt Ostallgäu unter den Telefonnummern: 08342 911-447 Frau Gellrich sowie unter 08342 911-445 Frau Lodetti. Weitere Informationen zur Schulwegkostenfreiheit und Schülerbeförderung sind auf der Homepage des Landkreises zu finden: www.ostallgaeu.de/schulweg.

 

Mitteilung vom 01.10.2025

Öko-Modellregion: Auftakt der neuen Inforeihe „Hofführung & Dialog“

Die Öko-Modellregion Ostallgäu hat die neue Inforeihe gestartet, um mit mehr Menschen ins Gespräch über regionale Landwirtschaft und Ernährung zu kommen.

Michael Filser erklärt den Besuchern die Grundlagen der ökologischen Milchviehhaltung. Bildquelle: Landkreis Ostallgäu

Michael Filser erklärt den Besuchern die Grundlagen der ökologischen Milchviehhaltung. Bildquelle: Landkreis Ostallgäu

Der Auftakt war auf dem Schlossmühlenhof der Familie Filser in Hörmannshofen. Rund 30 interessierte Gäste folgten der Einladung, um sich aus erster Hand über regionale Landwirtschaft zu informieren und mitzudiskutieren. Das Format ist Teil des Förderprojekts „Mahlzeit“.

 

Zu Beginn stellte Michael Filser seinen Hof vor. Im Fokus standen die kuhgebundene Kälberaufzucht sowie die Bedeutung der Direktvermarktung an lokale Abnehmer wie Wirtshäuser, Cateringunternehmen und Dorfläden in der Region. Anschließend hatten die Gäste Gelegenheit, das mehr als 100 Jahre alte, noch heute durch Wasserkraft betriebene, Sägewerk des Hofes zu besichtigen. Dabei konnten die Besucher live miterleben konnten, wie ein Holzstamm mit traditionsreicher Technik zugesägt wurde.

  

Anschließend war bei hofeigenem Leberkäse und erfrischenden Getränke Gelegenheit zum Austausch. Schnell entwickelte sich eine lebhafte Diskussion darüber, wie sich die Landwirtschaft aber auch das Angebot an regionalen Lebensmittel in den letzten Jahren stark verändert haben – und wie jeder Einzelne Einfluss nehmen kann, etwa indem man zum Beispiel den Wirt gezielt auf regionale Produktquellen anspricht oder beim Einkauf auf Herkunft achtet. Ein regionaler Bezug der Produkte Milch, Fleisch, Eiern und Kartoffeln, war den Teilnehmern besonders wichtig. Diese Lebensmittel beziehen viele Verbraucher in Verkaufshäuschen und sogenannten „Regiomaten“ in der unmittelbaren Umgebung. Außerdem wurde betont, wie wertvoll es ist, das Engagement und die qualitativ hochwertige Arbeit regionaler Landwirtinnen und Landwirte anzuerkennen und zu unterstützen.

 

Das Projekt „Mahlzeit – Gemeinsam Ostallgäuer Küchen stärken“ hat sich zum Ziel gesetzt, regionale Ernährung alltagstauglich und für mehr Menschen zugänglich zu machen. Der Landkreis Ostallgäu ist eine von bundesweit nur zehn Modellregionen, die im Rahmen dieses Vorhabens von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert werden.

 

Mitteilung vom 29.09.2025

Bio- und Restmüllabfuhr kommt einen Tag später

Wegen des Feiertags am Freitag, 3. Oktober, verschieben sich die Abfuhrtermine in einigen Gemeinden.

Regelmäßiger Abfuhrtermin      Feiertagsbedingte Änderung

 

 

 

Freitag, 3. Oktober                     verlegt auf       Samstag, 4. Oktober

 

Mitteilung vom 29.09.2025

Neue Auszubildende im Seniorenheim Buchloe begrüßt

Mit einer Feier und gepackten Schultüten wurden die neuen Auszubildenden im Senioren- und Pflegeheim Buchloe willkommen geheißen.

Vordere Reihe v. r.: Gerlinde Berger (Praxisanleitung), Joanna Kaczmarczyk (angehende Praxisanleitung), Dirk Schmid-Kayser, Nyang Abubacar und Mario Dos Santos. Hintere Reihe v. r.: Tu Thai Linh, Julia Birk, Karina Zech und Olivia Ravelomahasoa Narindra. Bildquelle: SPH Buchloe/Manuela Hartung

Insgesamt acht Auszubildende beginnen in diesem Jahr ihre Ausbildung in der Pflege – ein bedeutender Schritt in ein Berufsfeld mit Zukunft und Sinn.

 

Praxisanleiterin Gerlinde Berger begrüßte mit den Wohnbereichsleitungen und Praxisanleiter die neuen Teammitglieder und betonte die wichtige Rolle, die Auszubildende im Pflegealltag haben: „Wir freuen uns sehr über den frischen Wind und das Engagement, das die jungen Menschen mitbringen. Die Pflege ist ein Beruf mit Herz – und wir begleiten unsere Azubis mit viel Unterstützung und Wertschätzung auf ihrem Weg. Für unsere Azubis beginnt eine spannende Zeit voller neuer Erfahrungen, Verantwortung und Teamgeist im Alltag mit den Seniorinnen und Senioren.“  

 

Als Willkommensgeschenk überreichten die Mitarbeitenden des Hauses individuell gefüllte Schultüten – ganz wie am ersten Schultag. Gefüllt waren sie mit nützlichen Dingen für den Ausbildungsstart, aber auch mit „Nervennahrung“ und persönlichen Worten zur Motivation. 

 

Mitteilung vom 26.09.2025

Kreisausschuss verabschiedet Straßenbaumaßnahmen des Landkreises 2026 – Zinnecker setzt sich für Verbesserungen beim weiteren Ausbau der OAL 7 ein

Der Kreisausschuss des Landkreises hat das Straßenbauprogramm für das Jahr 2026 einstimmig beschlossen.

Damit sollen zentrale Straßenabschnitte erneuert, bestehende Schäden beseitigt und die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer nachhaltig verbessert werden. Für den letzten Bauabschnitt des Ausbaus der Kreisstraße OAL 7 zwischen Engratsried und Staatsstraße 2008 wird sich Landrätin Maria Rita Zinnecker nun persönlich für den nötigen Grunderwerb einsetzen. Nachdem die Grundstücksverhandlungen mit einem Anlieger gescheitert waren, ist für den letzten Bauabschnitt aktuell lediglich eine Sanierung des Bestands geplant – ohne Verbreiterung der Straße oder eine Begradigung der Strecke.


„Der Unterhalt und die Weiterentwicklung unserer Kreisstraßen sind ein wichtiger Pfeiler für die Mobilität, die Lebensqualität und die Wirtschaftskraft in unserer Region. Mit den beschlossenen Maßnahmen sorgen wir dafür, dass die Infrastruktur im Ostallgäu dem Bedarf der Bürgerinnen und Bürger, Pendler und Betriebe entspricht und auch künftigen Anforderungen gewachsen bleibt“, sagt Zinnecker. Zu den Planungen für den letzten Bauabschnitt der OAL 7 ergänzt sie: „Der aktuell geplante Trassenverlauf zur Fertigstellung der OAL 7 ist für die Anlieger nicht optimal – weder für das Tierheim, noch für den Eigentümer der für den optimierten Ausbau benötigten Flächen selbst noch für den Bauhof. Eine Verbesserung der Trassenerneuerung scheiterte bisher an Flächen, die der Anlieger nicht zur Verfügung gestellt hatte. Ich gehe daher nun persönlich in Gespräche mit dem Eigentümer.“


Der weitere Ausbau der OAL 7 im Bereich Engratsried bis zur Staatsstraße 2008 gehört zu den größten Projekten des Tiefbauprogramms. Hier sollen Fahrbahn, Geh- und Radwege sowie Zufahrten erneuert und verbreitert, sowie das Geh- und Radwegenetz bis zum Tierheim erweitert werden. Die Kosten für dieses Vorhaben belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro. Gleich mehrere Maßnahmen bündelt der Vollausbau der Kreisstraße OAL 3 in der Ortsdurchfahrt Eggenthal: Auf insgesamt rund 700 Metern werden in Verbindung mit der Renaturierung des Wörthbaches durch die Gemeinde die Fahrbahn und Gehwege neugestaltet, mehrere Brücken erneuert und die Verkehrssicherheit vor allem im Kreuzungsbereich OAL 3/OAL 12 verbessert. Hier investiert der Landkreis etwa 900.000 Euro nach Förderung, die Gesamtkosten betragen 3,6 Millionen Euro. Weitere Maßnahmen für 2026 sind die Erneuerung eines Wirtschaftswegedurchlasses für Wasser, Schlamm oder andere Materialien unter der OAL 1 nördlich Seeg, der Ausbau der Bahnhofstraße in Pfronten, die Sicherung von Hangrutschungen bei Bayersried und Irsee mittels aufgelöster Bohrpfahlwände sowie die Oberbauverstärkung zwischen Linden und Dösingen. Insgesamt sind im Haushalt 2026 für die beschlossenen Tiefbaumaßnahmen rund 7,2 Millionen Euro vorgesehen, davon entfallen auf das Jahr 2026 rund 5,2 Millionen Euro. Die Verwaltung ist nun beauftragt, die Maßnahmen auszuarbeiten und umzusetzen. Die endgültigen Entscheidungen im Detail erfolgen im Rahmen der Haushalts- und Vergabesitzungen des Kreisausschusses.

 

 

Mitteilung vom 26.09.2025

Servicestelle Beruf bietet kostenlose Seminare und Beratungen zur beruflichen (Neu-)Orientierung im Landkreis Ostallgäu

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises organisiert wieder Seminare und Einzelberatungen zur beruflichen (Neu-)Orientierung oder zur Existenzgründung.

Die Angebote der „Servicestelle Beruf“ sind für alle Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer kostenlos und finden in der VHS in Biessenhofen, in Obergünzburg und in Füssen statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Seminare und Beratungen der Servicestelle Beruf:


„Der Minijob“ – Nachteile und Möglichkeiten“ am 13.10.2025 (in Obergünzburg) und am 01.12.2025 (in Biessenhofen), jeweils von 9 bis 11 Uhr: An diesem Vormittag wird die Problematik dieser Beschäftigungsverhältnisse geklärt, über Benachteiligungen gesprochen und es werden Möglichkeiten gezeigt, Nachteile in den Griff zu bekommen und Chancen zum Weiterkommen zu nutzen.


„Wie bewerbe ich mich?“ am 15.10.2025 (in Biessenhofen), von 9 bis 11 Uhr: Von Beraterin Patricia Mühlebach erfahren die Teilnehmerinnen, wie sie Lücken im Lebenslauf behandeln, wie eine überzeugende Bewerbungsmappe aussehen kann, wie sie sich und ihre Fähigkeiten optimal präsentieren und wie sie eine Bewerbungsinitiative starten.


„Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen“ am 27.10.2025 (in Füssen) und am 17.11.2025 (in Biessenhofen), jeweils von 9 bis 11 Uhr: Über die Kunst des Investierens, die richtige Geldanlage sowie den Aufbau meiner Altersvorsorge. Sie bekommen Tipps und Hinweise zum Thema „Geld“ mit dem Ziel, dass Sie sich an Ihren eigenen Vermögensaufbau herantrauen.


Seminar für Existenzgründerinnen: „Der Weg in die Selbstständigkeit: Von der Idee zum Konzept“ am 12. November 2025 von 9 bis 13 Uhr: An diesem Vormittag erhalten Sie Informationen rund um die Selbstständigkeit, insbesondere zu den Stichworten Realitätscheck, soziale Absicherung, Formalitäten, Finanzierungen und Geschäftsplan.

Kursort: „Cometa Allgäu“, Heisinger Str. 12, 87437 Kempten. Anmeldung per E-Mail an servicestelle-beruf(at)kempten.de 


Zusätzlich bietet die „Servicestelle Beruf“ im Anschluss an jeden Vortrag, sowie nach Terminvereinbarung Einzelberatungen zu allen Fragen rund um die berufliche Neuorientierung, den Wiedereinstieg beziehungsweise rund ums „Selbstständig-Machen“ an. Anmeldung und Informationen und Anmeldung bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Telefon 08342 911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de oder direkt bei der „Servicestelle Beruf“, Kempten, Rathausplatz 22, 4. Stock, Zimmer 401, Telefon 0831 2525-7272, E-Mail: servicestelle-beruf(at)kempten.de 


Die „Servicestelle Beruf für gleichberechtigte berufliche Entwicklung" hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Sie bietet Beratung und Unterstützung zu allen Fragen der Karriere- und Existenzgründungsplanung, zum Wiedereinstieg nach der Familienzeit, zur beruflichen Umorientierung und Weiterbildung sowie zu Fragen bei Bewerbungen. Der Landkreis Ostallgäu ist an der Finanzierung des Büros beteiligt, um seine Bürgerinnen und Bürger, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen, zu unterstützen und um ihre Chancengleichheit im Berufsleben zu fördern. 

 

Mitteilung vom 25.09.2025

Kabarett „Heiße Liebe“ begeistert Publikum in der filmburg

Rund 60 Gäste sind der Einladung der Servicestelle Klima des Landkreises zum „Klima-Kabarett“ in die Marktoberdorfer filmburg gefolgt.

Quelle: Landkreis Ostallgäu/Isabel Costian

Quelle: Landkreis Ostallgäu/Isabel Costian

Im Rahmen der bundesweiten Woche der Klimaanpassung hatte die Servicestelle dort das Programm „Heiße Liebe“ des mehrfach ausgezeichneten Kabarettisten Seppi Neubauer angeboten.


Zur Begrüßung hieß Monika Schubert gemeinsam mit Isabel Costian von der Servicestelle Klima des Landkreises Ostallgäu die Anwesenden herzlich willkommen. „Bei der Erstellung unseres Veranstaltungsprogramms sind wir immer auf der Suche nach Events oder Darbietungen, die Klima-Themen auf vielfältige und kreative Weise transportieren“, erläuterte Isabel Costian. „Ich denke, dass das mit dem Klima-Kabarett auf besonders unterhaltsame Weise gelungen ist.“


Unterhaltung trifft Nachhaltigkeitsthema


Seppi Neubauer verstand es, die Gäste mit seinem Stück „Heiße Liebe“ mitzureißen. Im Zentrum der Handlung standen eine turbulente Hochzeit und die Überlegungen für den Umbau eines alten Bauernhauses, in das das Brautpaar einziehen will. Mit viel Witz, Charme und szenischem Wechsel zwischen exzentrischem Planer, verwirrtem Brautvater und dem ominösen Onkel lenkte Neubauer den Blick auf die Herausforderungen der Klimaanpassung – immer mit einer Prise Humor und Selbstironie. Das Publikum wurde immer wieder zu spontanen Lachern, aber auch zum Nachdenken angeregt, denn gerade durch die humorvolle Verarbeitung von Renovierungs- und Umbauplänen rückten Fragen rund um nachhaltige Lebensweisen in greifbare Nähe.


Am Ende der gut einstündigen Vorstellung belohnte das Publikum den Künstler mit anhaltendem Applaus. Viele Gäste lobten die gelungene Mischung aus Unterhaltung und Information. „Kabarett kann Klima – das war heute deutlich zu spüren“, fasste eine Besucherin den Abend zusammen.

 

Mitteilung vom 25.09.2025

Selbstbehauptungskurse für Mädchen und Frauen ab 16 Jahren

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises lädt Frauen und Mädchen ab 16 Jahren zu Selbstbehauptungskursen an den Volkshochschulen im Ostallgäu ein.

Die Teilnehmerinnen lernen in den Kursen, sich in drei Stufen zu schützen: mit Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Anlass ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der am 25. November abgehalten wird.


Inhalte der Kompaktkurse sind unter anderem eine Stärkung des Selbstbewusstseins und die Fähigkeit, durch ein sicheres und selbstbewusstes Auftreten Konflikte zu vermeiden. Wenn eine Bedrohung nicht mehr abzuwenden ist und in einen tätlichen Angriff übergeht, können Schnelligkeit, Reaktionsvermögen, Reflexe, Schlagkraft und Kombinationsvermögen gefragt sein. Dazu werden Durchsetzungsvermögen, Willensstärke und anatomische Kenntnisse vermittelt.


Selbstbehauptungskurs in Biessenhofen

 

  • Kurstermine: An zwei Donnerstagen, 23.10. und 30.10.2025; jeweils 19.00 bis 21.30 Uhr
  • Ort: Gemeindesaal, Schützenstr. 2, 87640 Biessenhofen 
  • Kosten: 64 Euro
  • Anmeldung und Infos: vhs Ostallgäu Mitte, Tel. 0800 6645 256; E-Mail: info@vhs-oal-mitte.de; www.vhs-oal-mitte.de

 


Selbstbehauptungskurs in Buchloe

 

  • Kurstermine: An zwei Samstagen, 18.10. und 25.10.2025; jeweils 10.00 bis 12.30 Uhr
  • Ort: Selbstverteidigungsschule Kratzer, Ludwigstr. 8 a, 86807 Buchloe 
  • Kosten: 64 Euro
  • Anmeldung und Infos: vhs Buchloe, Tel. 08241 902 33; E-Mail: info@vhs-buchloe.de; www.vhs-buchloe.de 

 


Selbstbehauptungskurs in Obergünzburg

 

  • Kurstermine: An zwei Donnerstagen, 15.01. und 22.01.2026; jeweils 19.00 bis 21.30 Uhr
  • Ort: Jahnturnhalle, Jahnstr. 3, 87634 Obergünzburg 
  • Kosten: 69 Euro
  • Anmeldung und Infos: vhs Ostallgäu Mitte, Tel. 0800 6645256; E-Mail: info@vhs-oal-mitte.de; www.vhs-oal-mitte.de

 


Kursleitung für alle Kurse: Christopher Kratzer (Dipl. Esdo-Selbstverteidigungslehrer (IHSDO), Trainer für Selbstbehauptung und Gewaltprävention (IHSDO)) und Sandra Kratzer. Infos für alle Kurse auch bei: Landratsamt Ostallgäu, Gleichstellungsstelle, Telefon: 08342 911-287, EMail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de.

 

Mitteilung vom 24.09.2025

Ausstellung „Häusliche Gewalt LOSwerden“ im Landratsamt

Die Wanderausstellung ist vom 30.9.–24.10. zu sehen. Die Vernissage findet am 2.10. statt.

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Frauenhauses Kaufbeuren/Ostallgäu und in zeitlicher Nähe zum Gedenktag gegen Gewalt an Frauen am 25. November haben die Gleichstellungsstellen des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren die Wanderausstellung „Häusliche Gewalt LOSwerden“ ins Landratsamt nach Marktoberdorf geholt. Dort ist sie vom 30. September bis 24. Oktober zu den regulären Öffnungszeiten zu sehen – die öffentliche Vernissage findet am 2. Oktober statt. 


Die Ausstellung beleuchtet die vielschichtigen Aspekte häuslicher Gewalt. Gezeigt werden Kunstwerke, Installationen und Fotografien, die die psychischen und physischen Folgen häuslicher Gewalt aufzeigen, aber auch Wege aus der Gewaltspirale visualisieren. Sie will Betroffene ermutigen und die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren. Konzipiert wurde die Ausstellung vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. 


Häusliche Gewalt nennt man Gewalt, die in der Ehe, Partnerschaft oder Familie stattfindet – oder auch zwischen Menschen, die nach einer Trennung nicht mehr unter einem Dach leben. Selten kommt es in diesem Bereich zu spontaner Gewalt. Oft stellt sie einen Machtfaktor dar und dient dazu, die Kontrolle und Beherrschung in einer Partnerschaft zu erlangen oder zu behalten. Etwa 80 Prozent der Opfer von häuslicher Gewalt sind Frauen. 


Die Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt Kaufbeuren-Ostallgäu bietet mit ihrer Beraterin Lisa Knorr auch Führungen durch die Ausstellung an – mit Erläuterungen von Hintergründen, Dynamiken und Unterstützungsmöglichkeiten bei häuslicher Gewalt. Für einen geführten Rundgang können sich sowohl interessierte Bürgerinnen und Bürger als auch Fachkräfte(-Teams) per E-Mail an die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Heike Krautloher (gleichstellungsstelle@lra-oal.bayern.de), anmelden.


Vernissage mit Theaterszenen, die das Thema veranschaulichen


Die offizielle Ausstellungseröffnung mit Landrätin Maria Rita Zinnecker und Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse findet am 2. Oktober 2025 um 18 Uhr im Foyer des Landratsamtes Ostallgäu statt. Die Theatergruppe um Simone Schatz wird die Veranstaltung mit szenischen Darstellungen bereichern. Außerdem stellen sich die wichtigsten Hilfsinstitutionen der Region vor und stehen für den Austausch mit allen Interessierten zur Verfügung.


Weitere Informationen bieten: Gleichstellungsstelle Landratsamt Ostallgäu (Telefon: 08342 911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle@lra-oal.bayern.de); Gleichstellungsstelle Stadt Kaufbeuren (Telefon: 08341 437-762, gleichstellung@kaufbeuren.de); Frauenhaus Kaufbeuren/Ostallgäu (Telefon: 08341 166 16, frauenhaus@skf-augsburg.de).

 

Mitteilung vom 24.09.2025

Projektschmiede im Ostallgäu: Allgäu FairNetzt und Landkreis bieten offenen Ideenaustausch für gemeinwohlorientierte Projekte

Am 17.11.2025 um 18 Uhr bringt Allgäu FairNetzt in Kooperation mit dem Landkreis das Format „Projektschmiede“ nach Marktoberdorf.

In den Räumen des Landratsamts erhalten vier ausgewählte Projekte von Vereinen, Organisationen oder Initiativen Gelegenheit, einen Abend lang Impulse, Anregungen und Unterstützung zu bekommen.

 

Egal, ob das Projekt neu ist oder ob der Verein oder die Initiative schon viele Jahre besteht – jedes Projekt mit einer konkreten Fragestellung kann sich bewerben. Im Mittelpunkt steht der Austausch über die Projekte mit dem Team von Allgäu FairNetzt und interessierten Mitdenkerinnen und Mitdenkern. Gemeinsam werden an den Projekttischen in moderierten Runden Ideen entwickelt, diskutiert und die nächsten Projektschritte festgelegt. So entsteht ein Raum, in dem innovative Gedanken und Lösungen lokal und regional Wirkung entfalten können. In Kempten bietet Allgäu FairNetzt das Format seit 2023 an.

 

Bewerbung ist ab sofort möglich

 

Lokale Projekte können sich ab jetzt per E-Mail an oal.projektschmiede@allgaeu-fairnetzt.org bewerben. Auch Personen, die die Projekte unterstützen und sich mit Erfahrung und Ideen einbringen möchten, sind eingeladen, an diesem Abend Projekte aus der Region zu begleiten. 

 

Wer das Format vorab kennenlernen möchte: Am 16. Oktober 2025, 18 Uhr, findet ebenfalls eine Projektschmiede im Margaretenstift Kempten statt. Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es online unter www.allgaeu-fairnetzt.org/projektschmieden. Als Ansprechpartnerin bei Rückfragen steht Nele Haasen von Allgäu FairNetzt zur Verfügung (oal.projektschmiede(at)allgaeu-fairnetzt.org).

 

Mitteilung vom 23.09.2025

Leitungsfunktionen bei Landkreis-Seniorenheimen neu besetzt

Von drei vakanten Leitungspositionen bei den kreiseigenen Senioren- und Pflegeheimen werden ab 1. Oktober 2025 zwei neu besetzt.

Sowohl für die stellvertretende Werkleitung als auch für die Leitung des Senioren- und Pflegeheims Obergünzburg konnte eine Nachfolge gefunden werden. Das Bewerbungsverfahren für die Leitung des Seniorenheims Waal läuft noch. Die bisherigen Mitarbeiterinnen auf diesen Positionen scheiden zum 30. September aus.


„Für beide Stellen konnten wir hervorragend qualifizierte Fachkräfte finden“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Das sind hervorragende Voraussetzungen für die bestmögliche Fortführung der Leitung unserer Senioren- und Pflegeheime. Den neuen Führungskräften wünsche ich schon jetzt einen guten und erfolgreichen Start!“


Nahtloser Übergang in Obergünzburg und bei der stellvertretenden Werkleitung – Hoffnung auf schnelle Nachbesetzung in Waal


Die künftige Leitung des Senioren- und Pflegeheims in Obergünzburg bringt eine mehrjährige Erfahrung in der Führung kommunaler Seniorenwohnheime sowie einen Hochschulabschluss im Management von Sozial- und Gesundheitsbetrieben mit. Für die stellvertretende Werkleitung konnte eine Fachkraft aus dem Gesundheitsbereich gewonnen werden, die unter anderem über Kenntnisse im Projektmanagement, dem Controlling sowie bei Jahresabschlussarbeiten verfügt.


„Durch den Start der neuen Mitarbeiterinnen zum 1. Oktober gewährleisten wir auf diesen Positionen einen nahtlosen Übergang. Ich bedanke mich ausdrücklich bei unserem Werkleiter, der die Herausforderungen der Übergangszeit durch ein erweitertes Engagement aufgefangen hat und auch weiter auffängt“, so Zinnecker weiter. „Ich hoffe und bin optimistisch, dass wir nun auch schnell eine Lösung für die vakante Stelle im Senioren- und Pflegeheim Waal finden.“

 

Mitteilung vom 23.09.2025

Tag der offenen Gartentür 2026: Aufruf zur Teilnahme

Interessierte Gartenbesitzer*innen aus dem Ostallgäu können sich ab sofort für den am 28.6.2026 stattfindenden Tag der offenen Gartentür bewerben.

Der Bewerbungszeitraum läuft bis 21. Oktober 2025.


Für die Bewerbung kann bei der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Ostallgäu per Telefon oder E-Mail ein Formular angefordert werden. Veranstalter der Aktion sind der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren mit seinen derzeit 54 Gartenbauvereinen sowie die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Ostallgäu.


Der Tag der offenen Gartentür findet im Regierungsbezirk Schwaben dieses Jahr zum 25. Mal statt. Die meist privaten Gartenbesitzer öffnen an diesem Tag zwischen 10 und 17 Uhr ihre Gartentüren für interessierte Besucher. Die Aktion bietet sowohl Gartenbesitzern als auch allen anderen Gartenfreunden Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, Garten-Erfahrungen auszutauschen, Anerkennung und Lob zu ernten sowie Anregungen für den eigenen Garten mit nach Hause zu nehmen.


Ansprechpartner im Ostallgäu:

Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege:

David Nißle, Tel. 08342/911-326

david.nissle@lra-oal.bayern.de

Birgit Wehnert, Tel. 08342/911-380

birgit.wehnert@lra-oal.bayern.de

 

Mitteilung vom 18.09.2025

„Rote Bänke“: Landkreis Ostallgäu und Stadt Kaufbeuren setzen Zeichen gegen häusliche Gewalt

Als Symbol für Gewalt gegen Frauen sollen die Bänke Vorübergehende zum Nachdenken anregen.

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Frauenhauses Kaufbeuren/Ostallgäu haben die Gleichstellungsstellen des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren zusammen mit dem Frauenhaus und der Fachberatungsstelle bei häuslicher Gewalt die Aktion „Rote Bank“ organisiert. Die roten Bänke werden an vier Standorten im Landkreis Ostallgäu und einem Standort in Kaufbeuren aufgestellt – als mahnendes Zeichen für die Plätze, die frei bleiben, wenn Frauen häuslicher und sexualisierter Gewalt zum Opfer fallen.

 

Die roten Bänke werden in der Woche ab dem 22. September 2025 aufgestellt. Den Startschuss setzt Landrätin Maria Rita Zinnecker am 22. September um 10 Uhr mit einer roten Bank im Innenhof des Landratsamtes in Marktoberdorf. 


Zum ersten Mal wurde 2016 in Perugia eine rote Bank als Symbol für Gewalt gegen Frauen öffentlich aufgestellt. Ziel der Bänke ist es, Vorübergehende zum Nachdenken anzuregen. Um Hilfsangebote sichtbar zu machen, sind auf den Bänken außerdem die Nummern der regionalen und überregionalen Hilfestellen, wie zum Beispiel des Frauenhauses, der Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt, der Polizei und des Hilfetelefons angebracht. Als Sponsoren der Aktion im Ostallgäu und in Kaufbeuren beteiligen sich die Sparkasse Allgäu, die Raiffeisenbank im Allgäuer Land, der V-Markt sowie der Markt Obergünzburg.

 

Die Termine und Orte der Aufstellaktionen der roten Bänke sind:


•    22. September 2025 ab 10 Uhr im Landratsamt Ostallgäu in Marktoberdorf mit Landrätin Maria Rita Zinnecker, Wolfgang Hannig (2. Bürgermeister Marktoberdorf), Lisa Knorr (Fachstelle bei häuslicher Gewalt) und Heike Krautloher (Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Ostallgäu)

•    22. September 2025 ab 13.30 Uhr am Marktplatz in Obergünzburg mit Bürgermeister Lars Leveringhaus, Philip Klüpfel (Raiffeisenbank im Allgäuer Land) und Lisa Knorr (Fachstelle bei häuslicher Gewalt) 

•    23. September 2025 ab 10 Uhr in Kaufbeuren am Obstmarkt mit Oberbürgermeister Stefan Bosse, Lisa Knorr (Fachstelle bei häuslicher Gewalt) und Elke Schad (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Kaufbeuren) sowie Vertretern der Sparkasse Allgäu und des Gleichstellungsbeirats

•    25. September 2025 ab 11 Uhr im Immlepark in Buchloe im Stadtzentrum gegenüber dem Stadtsaal mit Angelika Schorer (Präsidentin des BRK und ehemaliges Mitglied des Landtags), Robert Pöschl (Bürgermeister Buchloe), Manfred Fischer (V-Markt, Marktleiter), Lisa Knorr (Fachstelle bei häuslicher Gewalt) und Heike Krautloher (Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Ostallgäu)

•    26. September 2025 ab 11 Uhr vor der Sparkasse Allgäu gegenüber der Tourist-Info in Füssen mit Dr. Paul Wengert (Weiterer Vertreter der Landrätin des Ostallgäus, Altoberbürgermeister von Augsburg und ehemaliges Mitglied des Landtags), Rochus Nickl (Sparkasse Allgäu), Wolfgang Bader (3. Bürgermeister Füssen), Lisa Knorr (Fachstelle bei häuslicher Gewalt) und Heike Krautloher (Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Ostallgäu)


Frauenfeindliche Gewalt in Deutschland 


Ein Ende der frauenfeindlichen Gewalt ist in Deutschland nicht in Sicht – im Gegenteil: Jedes Jahr steigen die Fallzahlen der polizeilichen Kriminalstatistik. Besonders gravierend ist laut dieser Statistik der Anstieg bei Sexualstraftaten, aber auch bei häuslicher Gewalt und im digitalen Raum. So wurden 2023 deutschlandweit 938 Mädchen und Frauen Opfer von versuchten oder vollendeten Tötungsdelikten (sogenannten Femiziden). Auch im Ostallgäu steigen die Zahlen der Partnerschaftlichen Gewalt. So wurden 2020 in diesem Bereich 133 Taten registriert – 2024 waren es noch 153. Das entspricht einem Anstieg von rund 15 Prozent. Ein bundesweiter Rechtsanspruch auf Schutz und Beratung für von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder wurde erstmalig mit dem im Februar 2025 in Kraft getretenen Gewalthilfegesetz geschaffen.


30 Jahre Frauenhaus Kaufbeuren-Ostallgäu


Das Frauenhaus Kaufbeuren/Ostallgäu ist seit 30 Jahren ein wichtiger Bestandteil der Arbeit für Betroffene von häuslicher Gewalt. Die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren kümmern sich um die Öffentlichkeitsarbeit, arbeiten mit im Netzwerk des Frauenhauses mit allen Hilfsinstitutionen und Behörden und organisieren Fortbildungen der Fachkräfte zu den Themen „Häusliche Gewalt, Gewalt gegen Frauen und Kinder“.


Weitere Informationen bieten: Gleichstellungsstelle Landratsamt Ostallgäu (Telefon 08342 911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de); Gleichstellungsstelle Stadt Kaufbeuren (08341 437-762; gleichstellung(at)kaufbeuren.de); Frauenhaus Kaufbeuren/Ostallgäu (Telefon 08341 166 16; frauenhaus(at)skf-augsburg.de).

 

Mitteilung vom 18.09.2025

Biomüllabfuhr kommt jetzt wieder alle 14 Tage

Die wöchentliche Leerung der Biotonnen im Sommer geht zu Ende. Vom 29.9. an werden Bioabfälle wieder alle zwei Wochen im Wechsel mit dem Restmüll abgeholt.

Die Kommunale Abfallwirtschaft weist darauf hin, dass in die Biotonne nur organische Abfälle wie Essensreste (gekocht und ungekocht), Obst- und Gemüseschalen sowie Gartenabfälle gehören. Damit die Tonne sauber bleibt, können Bioabfälle in Zeitungspapier oder Küchenkrepp eingewickelt werden. Für gelegentliche Übermengen an organischen Abfällen gibt es in Rathäusern oder im Landratsamt Biomüllsäcke zu kaufen.

 

Mitteilung vom 18.09.2025

Workshops der Bildungsberatung des Landkreises Ostallgäu im Oktober

Die Bildungsberatung bietet im Oktober die Workshops „Rhetorik für Frauen“, „Resilienz“ und „Berufliche Neuorientierung angehen“ an.

Eine Anmeldung ist erforderlich und ab sofort möglich bei Christine Hoch, Bildungsberaterin des Landkreises (Tel.: 08342 911-293, E-Mail: Christine.Hoch@lra-oal.bayern.de).

 

„Rhetorik – Redekunst (für Frauen)“

Im Rahmen dieses kostenfreien Workshops erlernen die Teilnehmenden die Grundlagen einer freien Rede und wie Zuhörer aktiv in Vorträge oder Präsentationen einbezogen werden können. Sie erhalten Tipps zur Körpersprache sowie Techniken, um souverän und sicher zu kommunizieren und überzeugend aufzutreten.  

Termin: Dienstag, 7. Oktober 2025, von 16 bis 19 Uhr im Landratsamt Ostallgäu, Raum Wertach, Schwabenstr. 11 in 87676 Marktoberdorf

 

„Entwickle deine innere Stärke: Erfahre, wie du stressige Situationen meisterst und zuversichtlich durchs Leben gehst“

Dieser Resilienz-Workshop vermittelt Fähigkeiten, innere Stärke zu entwickeln, um mit Stress, Unsicherheit und Veränderungen gut umgehen zu können – in einer Welt, die ständig im Wandel ist und in der Menschen mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert werden.

Termin: Donnerstag, 16. Oktober 2025, von 16.30 bis 20 Uhr im Landratsamt Ostallgäu, Raum Aggenstein, Schwabenstr. 11 in 87616 Marktoberdorf.

 

„Berufliche Neuorientierung angehen – jetzt!“

Der kostenfreie Workshop richtet sich an alle, die sich beruflich neu orientieren möchten, eine Veränderung brauchen oder nicht genau wissen, wo es hingehen soll. Er bietet an zwei aufeinander aufbauenden Terminen einen Austausch mit Gleichgesinnten und eine Standortanalyse. Termin:  Donnerstag, 23. und 30. Oktober 2025, von 16 bis 19 Uhr im Landratsamt Ostallgäu, Raum Wertach, Schwabenstr. 11 in 87616 Marktoberdorf.

 

Mitteilung vom 17.09.2025

Fachtagung der Senioren- und Behindertenbeauftragten beschäftigt sich mit Ernährung und Bewegung

Zum vierten Mal hat der Landkreis Ostallgäu eine Fachtagung für die gemeindlichen Senioren- und Behindertenbeauftragten organisiert.

Auf dem Bild: Bei den praktischen Übungen wurde nicht nur zugehört, sondern die Senioren- und Behindertenbeauftragten machten auch fleißig mit. Bildrechte: Landkreis Ostallgäu/Juliane Brandt

Auf dem Bild: Bei den praktischen Übungen wurde nicht nur zugehört, sondern die Senioren- und Behindertenbeauftragten machten auch fleißig mit. Bildrechte: Landkreis Ostallgäu/Juliane Brandt

Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung, die im Amt für Ernährung im Grünen Zentrum in Kaufbeuren stattfand, stand die Vereinbarkeit von Gesundheit und Genuss im Alltag älterer Menschen.

 

Diplom-Ökotrophologin Anja Müller beleuchtete das Thema Nahrungsergänzungsmittel. Die Teilnehmenden erhielten dabei Informationen, welche Präparate sinnvoll sein können und worauf besonders zu achten ist. Im anschließenden Bewegungsteil bot die medizinische Fitnesstrainerin Nicole-Christine Becker praktische Übungen und Tipps für mehr Kraft und Balance im Alltag.

 

Nach einem gemeinsamen Mittagessen, das Raum für Austausch bot, erwarteten die Teilnehmenden sogenannte „Genussinseln“. An mehreren Tischen konnten verschiedene Öle, gesunde Aufstriche, frisches Brot und Nüsse verkostet werden. Außerdem gab es Anregungen rund ums Trinken, starke Knochen sowie zur Verwendung von Kräutern und Gewürzen.

 

Ein zentrales Anliegen der Tagung war es, dass die Senioren- und Behindertenbeauftragten selbst, aber auch als Multiplikatoren in ihren Gemeinden aktiv werden. Sie wurden angehalten, die Informationen, Praxistipps und Anregungen aktiv an die Bürger – insbesondere die Generation „55 plus“ – weiterzugeben und in ihrer Arbeit vor Ort ein- und umzusetzen. Zudem wurden die kostenfreien Angebote des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vorgestellt, um diese in den Gemeinden bekannt zu machen.  

 

Mitteilung vom 15.09.2025

4. Ostallgäuer Bürgertagung zum Thema Demenz: „Neuland im Kopf – wenn Gedanken andere Wege gehen“

Bereits zum vierten Mal richtet der Landkreis Ostallgäu im Jahr 2025 eine Bürgertagung zum Thema Demenz aus.

Die Veranstaltung steht unter dem Titel „Neuland im Kopf – wenn Gedanken andere Wege gehen“ und findet am Freitag, 10. Oktober, von 14 bis 17 Uhr im Haus der Begegnung in Buchloe statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger erhalten die Möglichkeit, sich umfassend zu den Themen Demenz, soziale Teilhabe, pflegende Angehörige sowie bürgerschaftliches Engagement zu informieren und auszutauschen. Darüber hinaus werden die vielfältigen Unterstützungs- und Beratungsangebote des Pflegestützpunktes Ostallgäu vorgestellt.

 

Vergessen gehört zum menschlichen Leben. Doch wenn das Vergessen Anzeichen einer Erkrankung ist, wie etwa bei einer Demenz, entstehen viele Fragen. Die Tagung nähert sich dem Thema Demenz aus unterschiedlichen Blickwinkeln: Wie erleben Betroffene das „Neuland“, das die Erkrankung mit sich bringt? Welche Herausforderungen ergeben sich für Angehörige und das soziale Umfeld, wenn vertraute Gedankengänge plötzlich ungewohnte Wege gehen? Und welche Rolle kann Humor dabei spielen, neue Umgangsformen zu entwickeln? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die Bürgertagung in informativen sowie unterhaltsamen Vorträgen durch verschiedene Referentinnen und Referenten. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

 

Die Teilnahme ist kostenfrei. Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten wird um Anmeldung gebeten bei Sandra Wieland, Demenzbeauftragte des Landkreises Ostallgäu (Schwabenstr. 11, 87616 Marktoberdorf, Telefon: 08342 911 624, E-Mail: sandra.wieland(at)lra-oal.bayern.de). Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.

 

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