Aktuelles ArchivMitteilung vom 21.11.2024 Partner des Netzwerkes Pflege Ostallgäu erhält Bayerischen DemenzpreisDie Demenzhilfe Obergünzburg ist mit dem Bayerischen Demenzpreis ausgezeichnet worden. » mehr ![]() Bei der Verleihung v. l.: Monika Kirchmann (ehrenamtliche Helferin, eaH), Christina Leike (Regierungsdirektorin im Bayerischen Gesundheitsministerium und Laudatorin), Gudrun Rauch (Kontaktstelle Demenz und Pflege), Judith Gerlach (Bayerische Gesundheitsministerin), Anne Schwarz-Gewallig (eaH) und Doris Hörmann (eaH). Foto: Demenzhilfe/Gudrun Rauch Bei dem Projekt treffen sich Menschen mit Demenz und Senioren einmal im Monat zum gemeinsamen Kochen und Essen. Ziel des Projektes ist es, soziale Verbindungen zu stärken und eine aktive Teilnahme von Menschen mit und ohne Demenz am gemeinschaftlichen Leben zu fördern.
Im Netzwerk Pflege Ostallgäu ist die Demenzhilfe Obergünzburg Partner der ersten Stunde. Mit ihrem Projekt zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe zeigt sie sich erneut als Vorreiter in der Betreuung und Unterstützung von Menschen mit Demenz.
Seit 2015 auch „Kontaktstelle Demenz und Pflege“
Das Netzwerk Pflege Ostallgäu, organisiert durch den Landkreis Ostallgäu, setzt auf ein starkes Miteinander und unterstützt regionale Initiativen, die das Leben von Menschen mit Vergesslichkeit und ihren Angehörigen verbessern. Das inklusive Angebot in Obergünzburg unterstützt das Motto des Ostallgäuer Demenzkonzeptes „Einfach dazugehören“ und trägt damit in besonderer Weise dazu bei, das Ostallgäu ein Stück weit demenzsensibler zu gestalten.
Zudem ist die Demenzhilfe Obergünzburg seit 2015 eine Kontaktstelle Demenz und Pflege. Neben den Angeboten zur Unterstützung im Alltag erfüllen diese eine wichtige Funktion als Zugang zu Angeboten der Demenz- und Pflegeberatung. Weitere Kontaktstellen Demenz und Pflege im Landkreis Ostallgäu sind in Buchloe, Füssen, Lechbruck Marktoberdorf, Roßhaupten und Westendorf zu finden. ac
Mitteilung vom 21.11.2024 „Allgäuer Klimakuh“: Vortrag erklärt positive Klima-Aspekte der BeweidungEr widerlegte Negativ-Urteile über Rinder und hob die Rolle der Weidewirtschaft und die Bedeutung des Grünlands für eine nachhaltigere Ernährung hervor. » mehr Rund 60 Interessierte sind der Einladung der Öko-Modellregion Ostallgäu in das Gasthaus „Beim Alten Wirt“ nach Buching gefolgt, um den Vortrag von Agraringenieur Ulrich Mück „Die Allgäuer Klimakuh – was hat die Kuh auf der Weide mit dem Klima und unserer Ernährung zu tun?“ zu besuchen. Mück erläuterte wesentliche Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Ernährung und Klimaschutz, widerlegte Negativ-Urteile über Rinder und hob die Rolle der Weidewirtschaft und die Bedeutung des Grünlands für eine nachhaltigere Ernährung hervor. Zu Beginn seines Vortrags stellte Mück die Gegebenheiten der globalen Landnutzung dar: Weltweit machten Grünlandflächen drei Viertel der landwirtschaftlich genutzten Landfläche aus, während nur ein Viertel Ackerland ist. Im Allgäu sei der Anteil an Grünland sogar noch höher – etwa 85 Prozent der Fläche seien hier Wiesen und Weiden. „Grünlandflächen wie Wiesen und Weiden sind für den Menschen nicht direkt verwertbar, bieten aber ideale Futtergrundlage für Wiederkäuer wie die Kuh, die aus der „nicht essbaren“ Fläche hochwertige Nahrung in Form von Milch und Fleisch produziert“, erklärte Mück. Und was hat die Kuh nun mit dem Klima zu tun? Die Kuh trage zum Erhalt des Grünlands bei, das wiederum mehr Kohlenstoff speichere als andere Flächen. Die gesamte CO2-Bilanz der Rinderhaltung sei dabei insbesondere eine Frage der Futtermittel. „Durch die Beweidung des Grünlands trägt die Kuh zur Speicherung von Kohlenstoff im Boden bei“, so Mück. „Denn der Boden von Dauergrünland speichert durchschnittlich etwa zweimal so viel Kohlenstoff wie ein Acker“. Zudem spare Vollweide im Sommer 90 Prozent des fossilen Energieeinsatzes im Vergleich zu einer Fütterung im Stall.
Kulinarische Köstlichkeiten aus der Region
Vor dem Vortrag bestand die Möglichkeit ein Drei-Gänge-Menü mit Bio-Rindfleisch aus Weidehaltung zu genießen. Wirtin Anja Enzensberger, verarbeitete nicht nur die Edelteile des Rindes, sondern auch weniger bekannte Teile wie die Leber. Das Bio-Rindfleisch stammte vom Bio-Hof Bannaski und stand damit für eine nachhaltige und regionale Bio-Landwirtschaft.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Maschinenring Ostallgäu, dem Alpwirtschaftlichen Verein im Allgäu e.V. und dem Netzwerk Blühende Landschaft statt.
Mitteilung vom 21.11.2024 „bergaufland Ostallgäu“: vierte Sitzung des EntscheidungsgremiumsDas Entscheidungsgremium des Vereins zur Regionalentwicklung im Ostallgäu, „bergaufland“, trifft sich am 28.11. um 17 Uhr in Marktoberdorf zu seiner 4. Sitzung. » mehr Bei der Sitzung wird den Mitgliedern des Entscheidungsgremiums die Projektidee „Naturnaher Mountainbikepark mit Jumpline in Irsee“ für eine Förderung über LEADER vorgestellt und zum Beschluss vorgeschlagen. Darüber hinaus werden die Einzelmaßnahmen aus dem Aufruf im Rahmen des eigenen über LEADER geförderten Projekts „Unterstützung Bürgerengagement“ vorgestellt und für eine finanzielle Unterstützung zum Beschluss vorgeschlagen. Die detaillierte Tagesordnung steht auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.
Über LEADER und den bergaufland Ostallgäu e. V.
LEADER ist die Abkürzung des französischen "Liaison entre actions de développement de l'économie rurale" und wird übersetzt mit "Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums". LEADER ist ein Förderprogramm der EU und des Freistaates Bayern zur Förderung der nachhaltigen ländlichen Regionalentwicklung. Das Förderprogramm ist ein methodischer Ansatz, der es lokalen Akteuren ermöglicht, regionale Prozesse mit zu gestalten. Dieser Ansatz wird durch sogenannte Lokale Aktionsgruppen (LAGs) umgesetzt. Die LAG „bergaufland Ostallgäu e. V.“ ist Träger der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) und als solcher verantwortlich für deren Umsetzung mit dem Zweck der nachhaltigen Entwicklung der Region Ostallgäu. Die Geschäftsführung des Vereins wird vom Regionalmanagement des Landkreises Ostallgäu übernommen. Beim Regionalmanagement erfolgt die Koordinierung für die Regionalentwicklung im gesamten Landkreis. Die Abwicklung des Förderprogramms LEADER in der Region erfolgt über das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten. Gefördert werden können grundsätzlich Projekte, die den Entwicklungs- und Handlungszielen der LES dienen und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen. Die Auswahl über die Förderung der Projekte erfolgt durch das Entscheidungsgremium des Vereins. Weitere Informationen zum bergaufland Ostallgäu e. V. sowie zum Förderprogramm LEADER unter www.bergaufland-ostallgaeu.de. Bei Fragen steht die Geschäftsstelle unter Telefon: 08342 911 687/-688 oder per E-Mail unter info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.
Mitteilung vom 18.11.2024 14 neue Kulturdolmetscherinnen und -dolmetscher im Ostallgäu und KaufbeurenUnter anderem konnten Personen mit den Sprachen wie Tigrinya, Türkisch, Ukrainisch, Russisch, Arabisch und Dari gewonnen werden. » mehr ![]() Auf dem Foto: Untere Reihe v. l.: Cornelia Paulus, Iptisam Almansur, Wazhma Hotak, Polina Polyvana und Fatma Bayrak; zweite Reihe v. l.: Julia Jäkel, Alina Lyshak, Medhanit Shmendi, Waltraud Stahl-Hahn und Ciwan Bayrak; obere Reihe v. l.: Kathrina Dibah, Sara Alsaeidi, Tamara Hüppe, Zakir Ulla, Bshar Aldkhiel und Haider Abbas. Foto: Landratsamt Ostallgäu/Vijay Srivatsan Das Team der Kommunalen Integration des Landratsamtes Ostallgäu hat zusammen mit den Integrationslotsinnen vom Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren eine Qualifizierung für Kulturdolmetscherinnen und -dolmetschern angeboten. Dabei konnten 14 Personen mit verschiedenen Sprachen für die Tätigkeit als Dolmetscherinnen und Dolmetscher qualifiziert werden. An zwei Wochenenden haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem praxisorientierten Kurs Fähigkeiten im Bereich des Dolmetschens erlernt. Ziel der Schulung war es, mehrsprachige Personen für diese Tätigkeiten in der Region zu qualifizieren. Dafür konnten unter anderem Personen mit den Sprachen wie Tigrinya, Türkisch, Ukrainisch, Russisch, Arabisch und Dari gewonnen werden.
Durchgeführt wurde die Qualifizierung von den Dozentinnen Justyna Ndulue und Katrina Dibah in Kooperation mit der Diakonie Allgäu. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden unter anderem in den Bereichen Sensibilität gegenüber verschiedenen Kulturen, der richtigen Übersetzungstechnik, der Reflexion der eigenen Haltung und der Durchführung von Dolmetscheraufträgen geschult. Bei der Abschlusspräsentation konnten die Teilnehmer ihre neu erlernten Fähigkeiten anhand von Praxiseinsätzen unter Beweis stellen. Zum Abschluss der Schulung erhielten alle Teilnehmenden ein Zertifikat als Nachweis für ihre Qualifikation. „Mit diesen 14 neuen Kulturdolmetscherinnen und -dolmetschern haben wir wertvolle Unterstützung bei der Integration von zugewanderten Menschen im Landkreis und in der Stadt gewonnen“, so Julia Jäkel vom Landratsamt. „Sprache ist der Schlüssel zur Integration und diese qualifizierten Dolmetscher werden eine wichtige Brücke bauen.“
Die Kontaktdaten der neu ausgebildeten Kulturdolmetscher können beim Team der Kommunalen Integration integration(at)lra-oal.bayern.de und von Cornelia Paulus (paulus(at)arbeitskreis-asyl-kaufbeuren.de) bezogen werden. Eine Liste mit weiteren Dolmetschern ist in der Integreat App Ostallgäu (integreat.app/ostallgaeu) unter dem Menüpunkt „Kommunale Integration“ > „Liste Dolmetscher“ zu finden. Interessierte, die sich für die Teilnahme an einem zukünftigen Dolmetscherkurs anmelden möchten, können sich auf eine Interessentenliste setzen lassen.
Mitteilung vom 15.11.2024 3. Bürgertagung „Zusammen(H)alt im Ostallgäu“ zum Thema Vergesslichkeit im AlterUm sich über den Umgang mit Demenz zu informieren, nahmen mehr als 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger an der Bürgertagung teil. » mehr Die Veranstaltung wurde vom Landkreis Ostallgäu organisiert und fand in der Filmburg Marktoberdorf statt. Ziel der Veranstaltung war es, Verständnis für die Herausforderungen von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu wecken. Als pflegende Angehörige teilte Erika Kundlatsch zusammen mit ihrer Tochter Anja Hartung ihre Erfahrungen im Alltag mit einem demenzerkrankten Familienmitglied. Ergänzt wurden die Ausführungen von fachlicher Seite durch Sandra Wieland, Demenzbeauftragte des Landkreises Ostallgäu. Mundartdichterin Waltraud Mair steuerte zusammen mit Anneliese Zink einen humoristischen Programmpunkt mit „Ratschlägen zum Vergessen“ bei. Zuletzt erhielten die Teilnehmenden im informativen Vortrag „Flunkereien, Ausreden und ständiges Vergessen“ von Prof. Dr. Veronika Schraut Tipps zum Umgang mit Menschen mit Gedächtnisproblemen. Außerdem informierte Agnes Hartmann vom Pflegestützpunkt Ostallgäu über Unterstützungs- und Beratungsangebote und gab Auskünfte bei Fragen und Anliegen rund um das Thema Pflege. Daneben gab es die Gelegenheit zum Austausch und gegenseitigem Kennenlernen. Wer dieses Jahr noch die 3. Bürgertagung erleben möchte, kann sich für die Wiederholung der Veranstaltung am 22. November 2024 im Schlossbrauhaus in Schwangau anmelden. Anmeldungen bitte richten Sie bitte an: Sandra Wieland, Landratsamt Ostallgäu, Tel.: 08342 911-624, E-Mail: sandra.wieland(at)lra-oal.bayern.de.
Mitteilung vom 14.11.2024 Leiter des Kreisverbindungskommandos verabschiedetLandrätin Maria Rita Zinnecker hat den langjährigen Kreisverbindungsoffizier Edmund Weiß verabschiedet. » mehr Weiß ist Oberstleutnant der Reserve und leitete das Kreisverbindungskommando Ostallgäu (KVK) von 2020 bis 2024. Von 2012 bis 2020 war er stellvertretender Leiter des KVK. Das KVK berät die Führungsgruppe Katastrophenschutz zu möglichen Hilfsleistungen der Bundeswehr. Zinnecker würdigte insbesondere die Unterstützung durch Weiß und des KVK während der Corona-Krise. Damals hatte die Bundeswehr dem Landratsamt Soldaten zur Kontaktpersonen-Nachverfolgung zur Verfügung gestellt. „Sie haben sich große Verdienste um die Menschen im Landkreis erworben“, sagte Zinnecker zu Weiß. „Dafür danke ich Ihnen im Namen aller Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer herzlich“.
Mitteilung vom 14.11.2024 Kostenlose Seminare und Beratungen zur beruflichen (Neu-)Orientierung im Landkreis OstallgäuDie Angebote sind für alle Ostallgäuer*innen kostenlos und finden in der VHS in Biessenhofen bzw. in der Servicestelle Beruf oder im Cometa in Kempten statt. » mehr Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu organisiert kostenlose Seminare zur beruflichen (Neu-)Orientierung oder zur Existenzgründung. Die Angebote der „Servicestelle Beruf“ sind für alle Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer kostenlos und finden in der VHS in Biessenhofen, in der Servicestelle Beruf in Kempten oder im Cometa in Kempten statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Folgende Seminare und Beratungen werden angeboten:
Informationen und Anmeldung bei: Gleichstellungsstelle, Landratsamt Ostallgäu, Tel. 08342/911-287, Fax: 08342/911-551, E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de.
Mitteilung vom 13.11.2024 „Vom Ich zum Wir“: Landrätin zeichnet kommunales und soziales Ehrenamt aus„Sie engagieren sich für die Gesellschaft und kümmern sich um Ihre Mitmenschen“, sagte Zinnecker beim Ehrungsabend im Landratsamt. » mehr ![]() Freuten sich gemeinsam mit den Geehrten: Landrätin Maria Rita Zinnecker (8. v. l.), BRK-Präsidentin Angelika Schorer (2. v. l.), Vermessungsamt-Leiter Günther Benker (l.), MdL Andreas Kaufmann und Bezirksrätin Johanna Hofbauer. Landrätin Maria Rita Zinnecker hat 13 Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer für ihr langjähriges Engagement als Kommunalpolitikerin und -politiker, beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) oder als Feldgeschworener geehrt. Außerdem verlieh Zinnecker eine Bundesverdienstmedaille.
„Sie engagieren sich für die Gesellschaft und kümmern sich um Ihre Mitmenschen“, sagte Zinnecker beim Ehrungsabend im Landratsamt. „Um wie Sie, vom „Ich zum Wir“ zu kommen, braucht es eine ganz besondere Einstellung. Sie alle haben diese Einstellung und bringen sich in vielen verschiedenen Bereichen ein. Ihre Aufgaben und damit auch Sie selbst sind für uns alle unverzichtbar.“
Die Bundesverdienstmedaille erhielt Renate Biehl. Biehl war jahrzehntelang ehrenamtlich beim AWO-Ortsverein Marktoberdorf aktiv. Unter anderem organisierte sie die wöchentliche Altenbetreuung in der AWO-Begegnungsstätte und war Kassiererin. Außerdem war sie für die Organisation und Betreuung der Seniorinnen und Senioren in der Wintererholung verantwortlich. Beispielsweise arrangierte sie Spaziergänge oder Aufenthalte in Südtirol zum Langlaufen.
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Er wird für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen sowie für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Mit der Kommunalen Dankurkunde wurden ausgezeichnet:
Die Kommunale Dankurkunde erhalten Personen, die sich insbesondere durch langjährige Tätigkeit als kommunaler Mandatsträger oder in anderen kommunalen Ehrenämtern um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht haben. Auszeichnungswürdige Personen können von den Gemeinden und Landkreisen für eine solche Ehrung vorschlagen werden. Die Kommunale Dankurkunde ist eine staatliche Ehrung des Freistaates Bayern.
Tätigkeit beim BRK:
Tätigkeit als Feldgeschworener:
Für ihr 25-jähriges Wirken als Feldgeschworener wurden Augustin Reitebuch aus Obergünzburg und Franz Stadler aus Oberthingau geehrt. Feldgeschworene unterstützen die Vermessungsverwaltung bei der Kennzeichnung von Flurstücksgrenzen. Sie sind Bindeglied zwischen den Menschen vor Ort und der Verwaltung. Die Feldgeschworenen sind zur gewissenhaften und unparteiischen Tätigkeit sowie zur Verschwiegenheit und Bewahrung des so genannten Siebenergeheimnisses durch Eidesform auf Lebenszeit verpflichtet.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Mitgliedern der Stadtkapelle Buchloe.
Mitteilung vom 12.11.2024 Ein Jahr Solarrechner Ostallgäu: 1000 Nutzende pro MonatNeben der Wirtschaftlichkeit einer Anlage bietet der Rechner auch viele weitere Informationen rund um Rechtliches, Technik oder die konkrete Projektumsetzung. » mehr Viele Bürgerinnen und Bürger im Ostallgäu haben bereits eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Weil die Preise für Photovoltaik-Module rapide gesunken sind, werden aktuell viele Anlagen neugebaut oder erweitert. Bei der Planung hilft der Solarrechner Ostallgäu. Er wird vom Landkreis kostenfrei und neutral unter der Internetadresse www.solarrechner-ostallgaeu.de zur Verfügung gestellt.
Derzeit sind knapp 25.000 Photovoltaik-Anlagen im Ostallgäu in Betrieb – Tendenz stark steigend. Um herauszufinden, ob das eigene Haus für eine Solaranlage geeignet wäre, kann man den Solarrechner Ostallgäu nutzen. Er ist seit einem Jahr online und die Zugriffszahlen von durchschnittlich etwa 1000 Nutzenden pro Monat zeigen wie aktuell das Thema bei den Bürgerinnen und Bürgern ist. Der Solarrechner hält auch viele weitere Informationen rund um Rechtliches, Technik oder die konkrete Projektumsetzung bereit.
Anschaffung von Photovoltaikanlagen so günstig wie nie
Der Photovoltaik-Preisindex von Solarserver weist einen Preisrückgang von knapp 40 Prozent bei hoch effizienten Solarmodulen (üblich im Wohngebäudebereich) seit Jahresbeginn aus. Das Fraunhofer ISE gibt für die Zeit von 2010 bis 2020 an, dass die Preise für PV-Module in dieser Zeit um 90 Prozent gesunken sind. Durch die große Einsparung beim Strombezug ist eine solche Anlage somit in der Regel hoch wirtschaftlich.
Der Solarrechner wird betreut von der Servicestelle Klima des Landratsamtes Ostallgäu. Weitere Informationen finden Sie unter www.ostallgaeu.de/klima. Kontakt: klima(at)lra-oal.bayern.de, 08342 911-961.
Mitteilung vom 12.11.2024 Online-Veranstaltung: Die Integreat App in der PraxisAm Dienstag, 10. Dezember 2024, bietet das Team der Kommunalen Integration von 16 bis 17 Uhr eine Online-Veranstaltung zur „Integreat App in der Praxis“ an. » mehr Dabei werden alle wesentlichen Funktionen der App für das Ostallgäu aufgezeigt.
Die Integreat App Ostallgäu ist ein mehrsprachiger, digitaler Kompass zum Ankommen im Ostallgäu und enthält zahlreiche Informationen über das Leben im Landkreis, Kontaktdaten von wichtigen Anlaufstellen und verschiedene interkulturelle Veranstaltungen. Bei der Online-Veranstaltung werden die Funktionen und Inhalte der App genauer vorgestellt. Hierzu zählen zum Beispiel die verschiedenen Bereiche innerhalb der App, die Nutzung der Mehrsprachigkeit oder die Vorlesefunktion. In einer Stunde zeigen die Entwickler der App gemeinsam mit dem Team der Kommunalen Integration, wie die App effektiv in der Praxis, beispielsweise im Ehrenamt oder der Beratung von zugewanderten Menschen, eingesetzt werden kann. Hierzu sind alle Interessierten, Ehrenamtliche, Mitarbeitende aus Beratungsstellen und Behördenmitarbeitenden eingeladen.
Die stetig steigenden Nutzungszahlen zeigen, dass sich die App seit der Einführung im Januar 2020 als wesentlicher Baustein für die Integration von zugewanderten Menschen etabliert hat. Die Integreat App Ostallgäu ist abrufbar in insgesamt zwölf verschiedenen Sprachen. Hierzu zählen Deutsch, Englisch, Arabisch, Ukrainisch, Russisch, Dari, Türkisch, Rumänisch, Französisch, Spanisch, Tigrinya und Kroatisch.
Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist möglich bis 6. Dezember 2024 beim Team der Kommunalen Integration des Landkreises Ostallgäu – per E-Mail (integration@lra-oal.bayern.de) oder telefonisch (08342 911-794). Weitere Informationen unter www.integreat.app/ostallgaeu (> Veranstaltungen).
Mitteilung vom 11.11.2024 „Alle brauchen Geld und meist zur gleichen Zeit“ – VHS-Kurs für VereineEingeladen sind Mitglieder und Funktionäre aus Vereinen, die auf der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten für ihren Verein sind. » mehr Im Rahmen der Ehrenamtskurse der Servicestelle Ehrenamt des Landkreises findet in der Volkshochschule Füssen am Samstag, 30. November 2024, von 10 bis 14 Uhr ein Kurs zum Thema Finanzierung statt. Eingeladen sind Mitglieder und Funktionäre aus Vereinen, die auf der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten für ihren Verein sind.
Referentin Jacqueline Gräubig wird über erforderliche Schritte für eine erfolgreiche Geldmittelakquise und wichtige Instrumente und Grundregeln für eine dauerhafte Beziehung zwischen Spendern und Geldempfänger berichten. Die Teilnehmenden erhalten Informationen, welche erfolgreiche Botschaften für Unterstützer und welche Spendertypen und Unterstützungsmotive es gibt. Gräubig ist Betriebswirtin, Eventmanagerin und Fundraiserin.
Der Kurs ist kostenlos und findet in der vhs Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz1 in Füssen statt. Anmeldung bei der VHS Füssen unter www.vhs-fuessen.de, unter der Telefonnummer 08362 39577 oder an die E-Mailadresse info(at)vhs-fuessen.de (Kurs-Nr. A502).
Mitteilung vom 11.11.2024 Ernennung zur Inklusiven Region Ostallgäu offiziell unterzeichnetZu diesem Anlass fanden sich die Beteiligten am Freitag im Landratsamt in Marktoberdorf ein. » mehr ![]() Die offizielle Ernennungsurkunde wude unterzeichnet von Ministerialdirigent Christian Schoppik, Kultusministerin Anna Stolz (Mitte) und Landrätin Maria Rita Zinnecker. Foto: Kultusministerium/Tobias Schessel Nun ist es offiziell: Die Ernennung des Landkreises Ostallgäu zur Inklusiven Region, die bereits im Juli erfolgte, ist durch die Unterzeichnung von Kultusministerin Anna Stolz, Ministerialdirigent Christian Schoppik und Landrätin Maria Rita Zinnecker besiegelt. Zu diesem Anlass fanden sich die Beteiligten am Freitag im Landratsamt in Marktoberdorf ein.
„Inklusion ist im Landkreis Ostallgäu seit langem ein Schwerpunkt in allen Lebensbereichen“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Als Inklusive Region erhalten wir nun zusätzliche Ressourcen, um Kindern und Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf noch besser einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Unser Motto ist dabei: Kein Talent darf verloren gehen! Als Inklusive Region sind wir noch besser gerüstet, dieses Ziel zu erreichen.“ Schwerpunkt der Maßnahmen der Inklusiven Region wird laut Zinnecker sein, die vorhandenen fachlichen, personellen und finanziellen Ressourcen ressortübergreifend in kooperativen neuen Modellen optimal und bedarfsgerecht einzusetzen. Dafür bekommt der Landkreis vom Kultusministerium zusätzlich vier Lehrerstellen und drei pädagogische Unterstützungskräfte zur Verfügung gestellt.
Kultusministerin Anna Stolz bedankte sich bei „all denjenigen, die mit ihrem unermüdlichen Engagement diesen Prozess begleitet haben und auch in Zukunft einen wertvollen Beitrag dazu leisten.“ Gemeinsam werde man in den nächsten Jahren den bisherigen Weg der Inklusion mit aller Kraft weitergehen.
Initiative „Inklusiven Regionen“
Das Kultusministerium startete im Jahr 2019 gemeinsam mit dem Sozialministerium die Initiative Inklusive Regionen. Dabei stand die 2015 gegründete „Modellregion Inklusion“ Kempten Pate. Die Initiative setzt auf die Vernetzung und systematische Kooperation schulischer und außerschulischer Akteure in den Regionen, um gemeinsam individuell passgenaue und vertiefte Formen eines gemeinsamen Unterrichts und abgestimmter unterstützender Angebote für Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf zu erproben.
Bislang gab es in Bayern bereits folgende Inklusive Regionen: Ansbach (Landkreis), Aschaffenburg (Stadt und Landkreis), Miltenberg (Landkreis), Augsburg (Region Nord-West/ Oberhausen), Hof (Stadt), Kempten, Landshut (Stadt und Landkreis), Tirschenreuth (Landkreis) und Weilheim-Schongau (Landkreis).
Mitteilung vom 07.11.2024 Interaktiver Abend zum Internationalen Männertag 2024Dabei wird den Teilnehmenden erhalten dabei die Möglichkeit, sich mit der Verbesserung ihrer Kommunikation und der eigenen Innenwelt zu beschäftigen. » mehr Im Rahmen des Internationalen Männertages findet am Donnerstag, 28.11.2024, von 18.00 bis 21.00 Uhr ein interaktiver Abend für interessierte Männer und Väter im Familienstützpunkt Apfelkern, Marktoberdorfer Straße 25 in Kaufbeuren, statt. Dabei wird den Teilnehmenden unter Anleitung der Referenten Bernd Bönsch und Gerhard Kahl die Möglichkeit gegeben, sich mit der Verbesserung ihrer Kommunikation und der eigenen Innenwelt zu beschäftigen. Es geht dabei um das Verständnis miteinander in einer Beziehung sowie um die Schulung der eigenen Wahrnehmung und Selbstreflexion. Der Abend gibt Raum zum Erfahrungsaustausch sowie dem Erproben von hilfreichen Methoden und Techniken. Das Angebot ist kostenfrei.
Termin: 28.11.2024, 18.00 Uhr, Familienstützpunkt Apfelkern, Marktoberdorfer Straße 25, Kaufbeuren Anmeldung bei: gleichstellungsstelle(at)kaufbeuren.de oder per Telefon: 08341 437-761
Information zum Internationalen Männertag: Der internationale Männertag wird alljährlich am 19. November gefeiert und wurde 1999 in Trinidad und Tobago eingeführt. Der Tag und seine Veranstaltungen werden von verschiedenen Personen und Gruppen in Australien, der Karibik, Nordamerika, Asien, Europa, Afrika und den Vereinten Nationen unterstützt, 2018 erstmals von den Gleichstellungsstellen im Ostallgäu und Kaufbeuren. Er thematisiert die Vielfalt von Geschlechteridentitäten und Rollenkonzepten von Männern, Vätern und Jungen sowie das Verhältnis der Geschlechter zu- und untereinander in unserer Gesellschaft.
Ziele des Internationalen Männertages sind es, das Augenmerk auf Männer- und Jungen-Gesundheit zu legen, das Verhältnis der Geschlechter zu verbessern, die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern und männliche Vorbilder hervorzuheben. Es ist ein Anlass, Benachteiligungen von Männern und Jungen aufzuzeigen und ihren Einsatz für die Gemeinde, Familie, Ehe und Kinderbetreuung zu würdigen. Informationen auch bei: Gleichstellungsstelle, Landratsamt Ostallgäu, Telefon 08342 911-287, Email: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de.
Mitteilung vom 07.11.2024 Tourismusforum Ostallgäu 2024 zum Schwerpunkt „Generation Zukunft“Im Mittelpunkt stand die Frage, was getan werden muss, damit Karriere und Selbstständigkeit im Tourismus auch für die kommenden Jahrzehnte attraktiv bleiben. » mehr „Viel zu oft sprechen wir über die kommenden Generationen. Viel zu selten sprechen wir mit ihnen“ stellte Landrätin Maria Rita Zinnecker zur Eröffnung des Tourismusforums 2024 des Landkreises Ostallgäu fest. „Das wollen wir ändern!“ Im Mittelpunkt der Dialogveranstaltung stand deshalb in diesem Jahr die Frage, was getan werden muss, damit Karriere und Selbstständigkeit im Tourismus im Allgäu auch für die kommenden Jahrzehnte attraktiv bleiben. Teilgenommen an der Veranstaltung haben insgesamt rund 100 Unternehmerinnen und Unternehmer, Auszubildende, Studierende der Hochschule Kempten und Touristiker sowie Vertreter aus Politik, Verwaltung und von Branchenverbänden.
In moderierten Dialogen und Werkstätten erarbeiteten die Teilnehmenden Ideen, wie junge Menschen auch zukünftig für das Arbeiten oder eine Selbstständigkeit im Tourismus in der Region begeistert werden können. Dabei wurde deutlich, dass heute zwar bereits eine große Zahl von Unterstützungs- und Informationsangeboten für junge Gründerinnen und Gründer oder zukünftiger Fachkräfte bestehe, diese jedoch noch besser miteinander vernetzt, sichtbarer und gemeinsam nutzbar gemacht werden müssen. Hierfür bedürfe es eines gemeinsamen Rahmens mit gemeinsamen Zielen aller Beteiligter. Auch der Einbindung touristischer Berufe und Karrieremöglichkeiten in die schulische Berufsorientierung und über Betriebspraktika hinaus komme eine hohe Bedeutung zu. Möglichkeiten zur frühzeitigen Begeisterung für den Tourismus würden von der Branche bislang zu wenig genutzt.
Mit Blick auf eine Selbstständigkeit im Tourismus gaben die Teilnehmenden zu bedenken, dass „der Dschungel an Vorschriften und Erfordernissen bis zur Umsetzung der eigenen Unternehmensidee für viele kaum mehr zu bewältigen ist.“ Gründerpaten, Verwaltungslotsen und verbesserte Informationsmöglichkeiten könnten junges Unternehmertum fördern.
Gastreferent aus Mecklenburg-Vorpommern
Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Tourismusverbands Mecklenburg-Vorpommern und Tourismusbeauftragter des Landes sprach als Gastreferent mit seinem Beitrag „Erfolgsgeschichte ohne Ende? Mecklenburg-Vorpommerns Weg in die touristische Balance“ Gemeinsamkeiten und gemeinsame Herausforderungen der Tourismusentwicklung an der Ostseeküste und im Allgäu an. Insbesondere gehe es mit Blick auf die Generation Zukunft heute darum, mit den verfügbaren Ressourcen auszukommen und zukünftige Generationen mit gleichen Chancen starten zu lassen.
Manfred Hegedüs, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Allgäu, gab einen Einblick, wie Unternehmen aus Sicht der Sparkassen die eigene Arbeitgeberattraktivität als Chance im Wettbewerb um kluge Köpfe nutzen können. Und auch die Auszubildenden aus dem Bereich Tourismus und Freizeit der Berufsschule Ostallgäu brachten sich aktiv in das Programm ein und teilten in einem Videobeitrag ihre Motivation für das Arbeiten im Tourismus. Kaum eine andere Branche biete vielfältigere und internationalere Möglichkeiten für die individuelle Karriereentwicklung, zeigten die Nachwuchskräfte auf.
„Das Tourismusforum 2024 hat uns wieder einmal verdeutlicht, wie eng Tourismus und die Zukunftsfähigkeit unserer Region zusammenhängen und wie wir alle gemeinsam von einer engeren Zusammenarbeit profitieren“, fasst Sebastian Gries, Fachbereichsleiter Tourismus des Landkreises Ostallgäu, zusammen. Jetzt gelte es, weiter generationenübergreifend im Gespräch zu bleiben und Partnerschaften zu bilden. Damit sei bereits ein wesentliches Ziel des Tourismusforums erreicht.
Mitteilung vom 07.11.2024 Wirtschaftsbeirat Ostallgäu diskutiert Energiewende vor OrtÜber 80 Unternehmer*innen aus dem Wirtschaftsraum Ostallgäu-Kaufbeuren kamen im Rahmen des 3. Dialogempfangs des Wirtschaftsbeirats Ostallgäu zusammen. » mehr ![]() Foto: Laut Landrätin Maria Rita Zinnecker zeigt sich die Wirtschaft im Ostallgäu trotz multipler Krisen stabil. Es gebe zahlreiche Betriebe, die weiter investieren und wachsen wollen. Bildrechte: Landkreis Ostallgäu/Alfred Michl Im Mittelpunkt des Abends stand das Thema „Energiesicherheit und -effizienz“. Die Veranstaltung fand in der Sparkasse Allgäu in Kaufbeuren statt.
Landrätin Maria Rita Zinnecker betonte in ihrer Begrüßung die Bedeutung der regionalen Wirtschaft für den Wohlstand und die Zukunft der gesamten Region. Sie hob die Resilienz und das Wachstumspotenzial der lokalen Unternehmen hervor und würdigte deren Engagement: „Ich glaube an unsere Wirtschaft. Ich glaube an die Innovationskraft, an die unbändige Schaffenslust von unseren Unternehmen und all ihren Mitarbeitern“, so Zinnecker.
Amir Roughani, Gründer und Geschäftsführer der Unternehmensgruppe VISPIRON, gab in seinem Impulsvortrag einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten der energetischen Selbstversorgung und inspirierte die Teilnehmer mit konkreten Lösungsansätzen.
Vielfältige Themen und Experten
Neben dem Hauptvortrag boten Kurzreferate von Experten aus der Region einen Einblick in verschiedene Aspekte der Energiewende. Robert Gonda von der IHK Schwaben beleuchtete zum Thema Versorgungssicherheit die aktuellen Herausforderungen in der Energieversorgung und diskutierte mögliche Lösungsansätze. Michael Stöckle, Geschäftsführer der Georg Jos. Kaes GmbH präsentierte konkrete Beispiele für erfolgreiche Projekte zur Eigenstromerzeugung und deren Beitrag zur Dekarbonisierung. Und Tobias Streifinger, Vorstand der Sparkasse Allgäu, informierte über die EU-Taxonomie und ihre Bedeutung für die Finanzierung nachhaltiger Projekte.
Die Kurzreferate wurden jeweils durch eine Austauschrunde in kleineren Gruppen ergänzt, die den Teilnehmern die Möglichkeit bot, ihre Fragen zu stellen und Erfahrungen auszutauschen.
Positives Fazit
Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von der Vielfalt der Themen und der Möglichkeit zum direkten Austausch mit Experten. Für Roughani war vor allem „die Offenheit für neue Lösungen und die Bereitschaft zur Veränderung beeindruckend.“
Infokasten zum Wirtschaftsbeirat Ostallgäu
Mitteilung vom 07.11.2024 Neuer Kreisbauhof in Marktoberdorf offiziell eingeweihtIm Rahmen einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung hat Landrätin Maria Rita Zinnecker den neuen Kreisbauhof in Marktoberdorf-Geisenried in Betrieb genommen. » mehr ![]() Beim Anschnitt der Festtagstorte waren dabei (v. l.): Peter Dobler (Firma Dobler), Franziska Schmid (Firma Hubert Schmid), Pfarrer Oliver Rid, Bauhofleiter Eric Bader, Landrätin Maria Rita Zinnecker, Bernhard Häfele (Firma Holzbau Häfele) und Pfarrer Klaus Dinkel-Gassert. Zinnecker bezeichnete die Eröffnung als „Start in eine neue Zeitrechnung“. Die optimale Betreuung des Kreisstraßennetzes sei nun – zusammen mit dem ebenfalls neuen Kreisbauhof in Dösingen – auf mindestens 50 bis 100 Jahre gesichert.
Der neue Bauhof bietet neben einer frostfreien Fahrzeughalle, einer Waschhalle, einer Werkstatt und einer Schlosser- und Schreinerei auch Büros für Mitarbeitende des Landratsamts. Für die Wärmeversorgung sorgt eine Hackschnitzel-Heizung. Diese kann mit dem Holz betrieben werden, das bei der Arbeit des Bauhofs anfällt. Die 30 KWp-Photovoltaik-Anlage zur Eigennutzung ist mit einem 20-KWh-Batteriespeicher ausgerüstet. Zudem wurden im Rahmen des PV-Konzepts des Landkreises die Vorbereitungen für eine flächendeckende PV-Anlage getroffen. Das Wasser für die Fahrzeugwäsche kommt aus einer Regenwasserzisterne mit zwei Kubikmetern Fassungsvermögen. Somit sei der Bauhof nicht nur modern ausgestattet, sondern sei „auch aus ökologischer Sicht auf einem gehobenen Stand“, so Zinnecker.
Vom neuen Standort aus sorgen ab sofort 15 Bauhof-Mitarbeitende für den Unterhalt des 325 Kilometer langen Kreisstraßennetzes. Deren Arbeiten umfassen unter anderem die laufende Kontrolle des Straßenzustandes, die Straßenreinigung, die Durchführung von kleineren Baumaßnahmen zur Instandsetzung, die Grünpflege entlang der Straßen und den Winterdienst. Zusätzlich zum Bauhof-Personal werden Mitarbeitende des Tiefbauamtes des Landkreises und des Landkreis-Moorprojektes „Moorwert“ Büros in dem Neubau beziehen.
An die Bauhof-Mitarbeitenden gerichtet sagte Zinnecker: „Hier lässt es sich gut und effizient arbeiten. Wir haben mit dem heutigen Tag zwei leistungsstarke, hochmoderne und zeitgemäße Kreisbauhöfe, die absolut gewappnet sind für die Zukunft. Ich wünsche Ihnen, dass Sie hier beste Arbeitsbedingungen vorfinden, gerne hierherkommen und so für ein stets sicheres Straßennetz im Ostallgäu sorgen!“
Abschluss des „Zwei-Bauhöfe-Konzeptes“ von 2016
Der Neubau des Bauhofs war nötig geworden, weil der bis dato genutzte und aus den 1950er-Jahren stammende Bauhof in der Brückenstraße in Marktoberdorf nicht mehr den Anforderungen an ein modernes Arbeitsumfeld entsprochen hat. Da sich auch der ehemalige Bauhof in Roßhaupten nicht mehr in einem zeitgemäßem Zustand befunden hatte, hat der Kreisausschuss 2016 den Beschluss gefasst, das Kreisstraßennetz von zwei neuen Standorten in Marktoberdorf und Westendorf-Dösingen aus zu betreuen.
Der erste Standort in Westendorf-Dösingen wurde 2021 in Betrieb genommen. Der neue Bauhof in Marktoberdorf-Geisenried ersetzt den alten Standort in der Brückenstraße in Marktoberdorf sowie den Bauhof in Roßhaupten. Die jetzige Eröffnung bildet damit den letzten Baustein der Umsetzung des Zwei-Bauhöfe-Konzepts und den „Abschluss einer Großmaßnahme“, wie Zinnecker bei der Eröffnung betonte. Für sie war es der „vollkommen richtige Weg, im infrastrukturreichen und in langgezogenen Landkreis auf das Konzept der zwei Höfe zu setzen und dies stringent und konsequent zu verwirklichen.“
Spatenstich mit Baubeginn am neuen Bauhof war im März 2023. Das Richtfest wurde im Oktober 2024 gefeiert.
Mitteilung vom 05.11.2024 Neue Beratungsstelle für geflüchtete Menschen im LandratsamtSeit November dieses Jahres gibt es im Landratsamt Ostallgäu eine neue Beratungsstelle für geflüchtete Menschen. » mehr ![]() Das Team der Kommunalen Integration im Landratsamt v. l. n. r.: Julia Jäkel, Mirsada Tabak, Christina Panje und Vijay Srivatsan. Foto: Jürgen Kühn/Landratsamt Ostallgäu Mirsada Tabak übernimmt als Teil des Teams der Kommunalen Integration die Tätigkeit als Flüchtlings- und Integrationsberaterin.
Die neu eingerichtete Stelle unterstützt Flüchtlinge im Landkreis Ostallgäu in zahlreichen Bereichen: Dazu gehört die Begleitung und Unterstützung während des Asylverfahrens sowie die Beratung in Alltagsfragen. Mirsada Tabak hilft beispielsweise beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen, berät zu beruflichen Möglichkeiten, unterstützt bei der Suche nach Arbeitsplätzen und informiert über Bildungsangebote. Auch Fragen zur Gesundheitsversorgung, zur Teilnahme an Sprachkursen sowie zur kulturellen und sozialen Teilhabe werden abgedeckt. Ziel ist es, den geflüchteten Menschen im Ostallgäu, eine schnelle und nachhaltige Integration in den Alltag und die Gesellschaft zu ermöglichen. Beratungstermine bei Mirsada Tabak können per E-Mail unter integrationsberatung@lra-oal.bayern.de oder telefonisch 08342 911-773 vereinbart werden.
Neben der neuen Beratungsstelle im Landratsamt bestehen bereits seit einigen Jahren Angebote zur Flüchtlings- und Integrationsberatung durch den Caritasverband und der Diakonie Allgäu mit Standorten im Ostallgäu. Eine Übersicht über alle Beratungsangebote für zugewanderte und geflüchtete Menschen finden Interessierte in der Integreat App Ostallgäu (integreat.app/ostallgaeu) unter dem Menüpunkt „Behörden und Beratung“.
Das Team der Kommunalen Integration im Landratsamt bietet neben der direkten Beratung für geflüchtete Menschen auch weitere Angebote für zugewanderte Menschen an. Diese werden von der Integrationsmanagerin Julia Jäkel umgesetzt. Zusätzlich gibt es Unterstützung und Angebote für Ehrenamtliche im Bereich Migration, worum sich Vijay Srivatsan, Julia Jäkel und Christina Panje, als Integrationslotsen, gemeinsam kümmern. Diese erreichen Sie per E-Mai unter integration(at)lra-oal.bayern.de oder telefonisch unter 08342 911-794/-194. Alle Informationen dazu sind im Integrationsportal verfügbar unter www.ostallgaeu.de/integration.
Mitteilung vom 05.11.2024 Gründerstammtisch zum Thema „Gründen aus der Arbeitslosigkeit“Am Donnerstag, 21. November, findet um 18 Uhr im Innova Allgäu Hightech-Park in Kaufbeuren wieder der Gründerstammtisch Ostallgäu-Kaufbeuren statt. » mehr Die Veranstaltung widmet sich dieses Mal dem Thema „Gründen aus der Arbeitslosigkeit: Von Gründern lernen, Fehler vermeiden und schneller zum Ziel.“
Zu Beginn wird Sylvia Preisendanz von der Agentur für Arbeit über Wege und Möglichkeiten, aus der Arbeitslosigkeit in die unternehmerische Selbstständigkeit zu wechseln, berichten. Im Anschluss erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die Gründungsgeschichten der Jungunternehmen sowerk GbR (Kaufbeuren) und Buron Logistik (Pforzen). Die Referenten werden dabei vor allem auch von Herausforderungen, Erfolgen und Meilensteine auf dem Weg in die Selbstständigkeit berichten.
Anschließend steht der Austausch untereinander im Mittelpunkt. Dort können Fragen gestellt werden. Gründende geben dabei ihre Erfahrungen vom Gründen, Wachsen und auch mal Scheitern weiter. Ohne Berater, Werbung oder Coaches soll der Gründerstammtisch dadurch ein ehrlicher, offener und authentischer Austausch sein.
Veranstaltungspartner des Gründerstammtischs sind die Wirtschaftsförderungen des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren, Allgäu Digital, die Wirtschafsjunioren Kaufbeuren-Ostallgäu und die AktivSenioren Bayern. Die Anmeldung ist erforderlich unter gruenderstammtisch-11.eventbrite.de. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, der Eintritt ist frei.
Mitteilung vom 31.10.2024 Stadtradeln 2024: Landrätin ehrt PreisträgerKnapp 785.000 Kilometer haben die Teilnehmenden beim diesjährigen Landkreis-Stadtradeln mit dem Fahrrad zurückgelegt. » mehr ![]() Landrätin Maria Rita Zinnecker (2. v. l.) freute sich gemeinsam mit den Preisträgerinnen und Preisträgern. Foto: Landkreis Ostallgäu/Benjamin Schäling Die erfolgreichsten Teams und Teilnehmenden der Aktion sind nun im Rahmen einer Preisverleihung von Landrätin Maria Rita Zinnecker geehrt worden. „Als Preisträgerin und Preisträger haben Sie sich in außergewöhnlicher Weise um das Stadtradeln und damit um die Gesundheit und den Klimaschutz im Landkreis verdient gemacht. Ich danke Ihnen allen herzlich für’s Mitmachen. Sie sind ein Vorbild für alle, die noch mehr und öfter vom Auto auf das Fahrrad umsteigen möchten“, sagte Zinnecker.
Als Team mit den insgesamt meisten gefahrenen Kilometern und gleichzeitig beste Schule wurde das der Grund- und Mittelschule Germaringen ausgezeichnet. Mit 254 Teilnehmenden erreichte das Team eine Gesamtleistung von 30.000 Kilometern. Der Preis für die meisten gefahrenen Kilometer pro Mitglied ging an das ADFC-Team mit durchschnittlich 538 Kilometern pro Kopf. Als älteste Teilnehmerin wurde Renate Wiebel vom ADFC-Team ausgezeichnet – jüngster Teilnehmer war mit vier Jahren Leonard Klaus vom Team SV Wald.
Außerdem ehrte Zinnecker die Teilnehmerin und den Teilnehmer mit den am meisten gefahrenen Kilometern: Stefan Klein, der gleichzeitig auch der „Radlstar“ war, also Pate des Landkreis-Stadtradelns 2024, kam auf 1397 Kilometer, Lisa Mader auf 846 Kilometer. Zweitbeste Schule wurde die Grundschule Friesenried, die unter dem Motto „Miteinander radeln“ gemeinsam 9720 Kilometer zurücklegte. Sonderpreise erhielten Maresa Bauer aus Germaringen als am fleißigsten geradelte Kommunalpolitikerin (571 Kilometer) und das Pflegeheim Wiltschka (2800 Kilometer).
Über das Stadtradeln
Stadtradeln ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die Landkreis-Aktion fand vom 16. Juni bis 6. Juli 2024 statt und wurde vom Landkreis Ostallgäu organisiert. Im Rahmen der Aktion sind insgesamt 3.798 Radelnde in 166 Teams knapp 785.000 Kilometer geradelt. Damit belegte der Landkreis Ostallgäu in der Kategorie zwischen 100.000 bis 499.999 Einwohner bayernweit Rang acht.
Mitteilung vom 31.10.2024 Zelt auf dem Landratsamts-Parkplatz wird abgebautDas Zelt wurde im Dezember 2023 aufgebaut und im Januar 2024 mit den ersten Flüchtlingen aus der Türkei und Afghanistan belegt. » mehr Als dem Landkreis Ostallgäu vergangenes Jahr rund 25 Asylbewerber und Flüchtlinge pro Woche zugewiesen wurden, sah das Landratsamt angesichts fehlender Angebote aus den Gemeinden keine andere Möglichkeit, als auf dem Gelände des Landratsamts ein Thermozelt mit 50 Plätzen zu errichten. Nun wird das Zelt wieder abgebaut.
Das Zelt wurde im Dezember 2023 aufgebaut und im Januar 2024 mit den ersten Flüchtlingen aus der Türkei und Afghanistan belegt. Als absolute Notlösung sollte es eigentlich bereits zur Jahresmitte 2024 wieder aufgelöst werden. Bedingt durch die Verzögerung bei anderen Projekten wurde daraus jetzt Anfang November. Die Verantwortlichen im Landratsamt wollten aber mit dieser Notunterkunft, sowohl im Interesse der Bewohner, als auch aus Gründen des hohen Energieverbrauchs auf keinen Fall in einen zweiten Winter gehen.
Flüchtlings-Unterbringung: Kapazitäten fehlen nach wie vor
„Die Entscheidung zur Auflösung der Notunterkunft bedeutet aber nicht, dass der Mangel an Kapazitäten nachhaltig beseitigt wäre“, betont Landrätin Maria Rita Zinnecker. Zwar sei in den vergangenen vier bis fünf Wochen ein Rückgang der Zuweisungen beobachtet worden, „allerdings ist unklar, ob diese Entwicklung auch weiterhin anhält“, sagt Zinnecker. Außerdem mache es die Auflösung von Notunterkünften wie dem Zelt vorm Landratsamt oder dem Jugendhaus in Eschers erforderlich, die Bewohner dieser Unterkünfte wieder anderweitig unterzubringen.
Die Asylbewerber aus dem Zelt wurden durch das Landratsamt in zum Teil neu geschaffenen Unterkünften im Landkreis, beispielsweise in Seeg und Halblech, untergebracht. Ein Teil, rund 20 Personen, wurde auf Unterkünfte in Marktoberdorf verteilt.
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