Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 09.11.2022

Bayerische Landräte werben in Brüssel für den ländlichen Raum

Die Landrät*innen nutzen ihre diesjährige Tagung vom 8. bis 10.11., um sich dort mit den für ihre Interessen wichtigen Verantwortungsträgern auszutauschen.

Die Politik der Europäischen Union wirkt sich tiefgreifend auf das Leben der Menschen in den bayerischen Landkreisen aus. Ein starker Draht in die europäischen Institutionen ist für die Kommunen deswegen besonders wichtig. „Gerade der Europäische Grüne Deal bzw. Fit for 55 und die darin enthaltenen Pflichten (insb. die Renovierungspflichten) betreffen die kommunale Ebene erheblich. In Zeiten angespannter Haushaltslage stehen damit auch finanzstarke Kommunen vor großen Herausforderungen. Es ist wichtig, sich mit den Verantwortlichen in Brüssel direkt auszutauschen, um auf kommunale Realitäten und Notwendigkeiten aufmerksam zu machen“, so der Präsident des Bayerischen Landkreistags, Landrat Thomas Karmasin, Fürstenfeldbruck. „Bis heute ist unklar, wie der Grüne Deal finanziert werden soll. Auf Seiten der Kommunen bestehen große Befürchtungen, dass die Regionalförderung darunter leiden wird. Dabei sind die bayerischen Kommunen auf eine starke regionale Förderung durch die EU angewiesen. Kürzungen (auch im Agrarbereich) treffen sie empfindlich. Starke kommunale Haushalte sind entscheidend für den Erhalt der Angebote und Leistungen der Menschen vor Ort. Das muss sich auch in der Klima-, Förder- und Finanzpolitik der EU widerspiegeln“, so Karmasin weiter.

  

Runden mit den bayerischen Landesgruppen der Fraktionen im Europäischen Parlament sowie den deutschsprachigen kommunal- und regionalpolitischen Sprechern im Europäischen Parlament sowie der Austausch mit hochrangigen Mitgliedern der zuständigen Bereiche innerhalb der Europäischen Kommission wie Michael Hager, Chef des Kabinetts Valdis Dombrovskis, EU-Vizepräsident und EU-Kommissar für Wirtschaft und Kapitaldienstleistungen und Markus Schulte, Hauptberater Generaldirektion Wirtschaft und Finanzen, Europäische Kommission, werden für die Überbringung dieser Botschaften genutzt.

  

Aber auch ein weiteres brisantes Thema wird im Mittelpunkt der Tagung stehen: die Migrationspolitik der Europäischen Union. „Wir warnen seit Wochen vor einem weiteren Anstieg der Flüchtlingszahlen und möglichen Zuständen wie 2015 und 2016. Wir sehen dem Winter mit Blick auf die rasant steigenden Flüchtlingszahlen mit großer Skepsis entgegen. Tragfähige Lösungen fordern auch die Europäische Union. Wir brauchen unter anderem dringend eine Einigung der Mitgliedstaaten im Bereich der Lastenverteilung“, so der Präsident des Bayerischen Landkreistags. Mit Direktor Matthias Oel, Generaldirektion Migration und Inneres der Europäischen Kommission, sowie Diane Angermüller, Sektorleiterin für legale Migration, und Andreas Fabritius, Policy Officer im Referat für Asyl, ebenfalls beide von der Generaldirektion Migration und Inneres, werden die Herausforderungen im Schengenraum und die Auswirkungen der EU-Migrationspolitik auf die bayerischen Landkreise diskutiert.

  

Vorträge von Botschafterin Dr. Helen Winter, Stellvertretende Ständige Vertreterin der Bundesrepublik Deutschland bei der EU über die anstehenden Herausforderung für Deutschland in der EU sowie von Georg Huber, Leiter der EU-Repräsentanz des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands über aktuelle Herausforderungen in der Finanzmarktregulierung runden die Tagung ab.

  

Getagt wird im Europäischen Ausschuss der Regionen (AdR). Für den Ersten Vizepräsident des Bayerischen Landkreistags, Landrat Thomas Habermann, Rhön-Grabfeld, ist dieser Ort kein unbekannter. Als einer von zwei Vertretern des Deutschen Landkreistags vertritt der Unterfranke im AdR die Belange aller 294 deutschen Landkreise und setzt sich dafür ein, dass Fragen der Daseinsvorsorge dort geregelt werden, wo sie umgesetzt werden: auf der Ebene der Kommunen. Der AdR hat ein förmliches Mitspracherecht, wenn EU-Rechtsvorschriften lokale Gebietskörperschaften betreffen. Habermann wurde in diesem Jahr sogar als Mitglied in das Präsidium des AdR berufen.

 

Zur Tagung gehört auch ein Festakt anlässlich des 30. Geburtstages des Europabüros der bayerischen Kommunen (EBBK). Dieses teilt sich der Bayerische Landkreistag seit 1992 mit dem Bayerischem Gemeindetag, dem Bayerischen Städtetag, dem Bayerischen Bezirketag und dem Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband. 1999 haben sich noch Sachsen und Baden-Württemberg angeschlossen. Die Kommunalen Spit-zenverbände der übrigen Bundesländer werden vom Deutschen Landkreistag vertreten. Das Büro ist insofern einzigartig. Im Rahmen der Veranstaltung in der Vertretung des Freistaates Bayern wird die Präsidentin des Europäischen Parlamentes, Roberta Metsola, MdEP, Einblicke in aktuelle Herausforderungen der EU geben.

 

Mitteilung vom 09.11.2022

Lösungscafé: Auszeit für Ehrenamtliche im Bereich Asyl und Integration

Die Stelle Kommunale Integration des Landratsamtes Ostallgäu bietet allen Ehrenamtlichen aus dem Bereich Asyl und Integration ein Supervisions-Angebot an.

Bild: istockphoto/viewapart

Bild: istockphoto/viewapart

Das so genannte „Lösungscafé“ besteht aus einem Gespräch mit einer Coachin. Die Termine können individuell vereinbart werden. Sie sind als Einzelperson oder als Gruppe möglich.

 

Als ehrenamtlich Engagierter kann man an die eigenen Grenzen stoßen – teilweise sind die Aufgaben, Herausforderungen und Entscheidungen schwer zu organisieren. Fragen wie „Wo sind meine eigenen Grenzen?“ beschäftigen viele Ehrenamtliche, sagt Birgit Winterstein. Sie ist Traumatherapeutin sowie Supervisorin und Coachin und bietet beim Lösungscafé die Möglichkeit für ein persönliches Gespräch an. Hierbei soll es um die Beratung und Unterstützung sowie den Austausch gehen mit dem Ziel, dass Ehrenamtliche sich in ihrer Tätigkeit unterstützt und sicher fühlen.

 

Termine können jederzeit individuell vereinbart werden

 

Interessierte können beim Team der Kommunalen Integration alleine oder als Gruppe einen Termin vereinbaren (E-Mail: integration(at)ostallgaeu.de; Tel.: 08342 911-194). Weitere Informationen zu dieser und weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.ostallgaeu.de/integration und in der Integreat App unter www.integreat.app/ostallgaeu/de. Alle Angebote sind kostenfrei.

 

Mitteilung vom 09.11.2022

Jetzt noch Landespflegegeld für 2022 sichern

Der Erstantrag auf Landespflegegeld kann für das Pflegegeldjahr (1. Oktober 2021 bis 30. September 2022) noch bis zum 31. Dezember 2022 gestellt werden.

Bild: pixabay/Krissie

Bild: pixabay/Krissie

Seit 2018 können Pflegebedürftige, die ihren Hauptwohnsitz in Bayern haben und mindestens einen Pflegegrad 2 nachweisen können, einmal jährlich pauschal 1.000 Euro vom Freistaat erhalten.

 

Anspruchsberechtigt für das Landespflegegeld sind Personen, die im oben genannten Zeitraum oder bereits davor einen Antrag auf Pflegeeinstufung gestellt haben und mit mindestens Pflegegrad 2 eingestuft wurden.

 

Ein gestellter Antrag gilt für die folgenden Jahre fort, sofern die Anspruchsvoraussetzungen bestehen bleiben. Das Antragsformular und weitere Informationen gibt es unter anderem beim Pflegestützpunkt Ostallgäu oder im Internet unter: http://landespflegegeld.bayern.de.

 

Auch mit allen anderen Fragen rund um das Thema Pflege können sich alle Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer an den Pflegestützpunkt wenden. Dieser informiert unabhängig und umfassend über staatliche Leistungen sowie weitere Hilfeangebote und bietet bei Bedarf auch komplexe Fallberatungen an.

 

Die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunkts Ostallgäu sind telefonisch unter der Nummer 08342 911-511 erreichbar oder per E-Mail unter pflegestuetzpunkt(at)lra-oal.bayern.de.

 

Mitteilung vom 08.11.2022

Digitaler Adventskalender „Geschichten statt Schokolade“ mit Integrationserlebnissen

Dafür sucht die Stelle für Kommunale Integration 24 Geschichten rund um das Thema Integration.

istockphoto/viewapart

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Die Stelle für Kommunale Integration des Landratsamtes Ostallgäu hat für die diesjährige Vorweihnachtszeit etwas Besonderes vor: Sie gibt einen digitalen Adventskalender heraus, der mit „Geschichten statt Schokolade“ gefüllt werden soll. Gesucht werden 24 Erlebnisse rund um das Thema Integration.

 

Themen können zum Beispiel glückliche Begegnungen, das Ankommen in Deutschland, Hoffnungen, Träume oder kuriose Erlebnisse sein. Dabei ist es egal, ob die Geschichten kurz oder lang, etwas zum Schmunzeln oder zum Nachdenken sind. „Vielleicht auch eine Erfolgsgeschichte, ein Bericht über verrückte Zufälle oder Missverständnisse – wir freuen uns auf alles, was die Menschen erzählen möchten“, sagt Integrationslotsin Christina Panje. „Interessierte können uns auch gerne Fotos mit einer besonderen Geschichte dazu schicken“, ergänzt Kollegin Julia Jäkel.

 

Tägliche digitale Veröffentlichung über die Integreat App

 

Die Beiträge werden in der Adventszeit in der Integreat App veröffentlicht. Diese ist über das Smartphone und via Browser unter integreat.app/ostallgaeu/de aufrufbar. Wer eine Geschichte beziehungsweise ein Foto zum digitalen Adventskalender beitragen möchte, kann diese an integration(at)ostallgaeu.de senden. Bei Fragen steht das Team der Kommunalen Integration per E-Mail oder unter der Telefonnummer 08342 911-194 zur Verfügung.

 

Mitteilung vom 08.11.2022

Seminar für politisch interessierte Frauen

Die Veranstaltung „Kraftvoll auftreten, professionell argumentieren“ richtet sich an bereits aktive sowie angehende Kommunalpolitikerinnen.

©pixelfreund - stock.adobe.com

©pixelfreund - stock.adobe.com

Zur Unterstützung für Frauen, die bereits in der Kommunalpolitik tätig sind oder sich für ein kommunalpolitisches Amt interessieren, lädt die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes Ostallgäu ein zum Tagesseminar „Kraftvoll auftreten, professionell argumentieren“. Das kostenlose Seminar findet am 3. Dezember 2022 von 9 bis 17 Uhr im Vortragsraum der Volkshochschule Ostallgäu Mitte in Biessenhofen statt.

 

Referentin Claudia Agar wird insbesondere zu folgenden Themen informieren: „Der Körper spricht, der Mund informiert – Sensibilisierung und Übungen zur Steigerung der persönlichen Wirkung“, „Embodyment & Mind-set – Innere und äußere Stabilisierung für den kraftvollen Auftritt“, „Den Gesprächspartner mitnehmen – Überzeugen Schritt für Schritt“, „Klare und aktive Kommunikation“ sowie „Emotionales Management durch Atemtechnik“. Agar ist Coach, Trainerin und Moderatorin.

 

Anmeldung und Informationen bei Landratsamt Ostallgäu, Gleichstellungsstelle (Telefon: 08342 911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de).

 

Mitteilung vom 08.11.2022

Landrätin bestellt zwei neue Naturschutzwächter für das Ostallgäu

Robert Stannecker aus Igling und Laurence Neumann aus Füssen sind die beiden neuen Naturschutzwächter des Landratsamtes Ostallgäu.

V. l.: Robert Stannecker, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Laurence Neumann. Bildrechte: Landratsamt Ostallgäu

V. l.: Robert Stannecker, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Laurence Neumann. Bildrechte: Landratsamt Ostallgäu

Landrätin Maria Rita Zinnecker bestellte die beiden im Rahmen des jährlichen Treffens der Naturschutzwacht. Das Landratsamt sucht nach weiteren Helfern. 

 

Stannecker ist künftig zuständig für die Gemeinden Buchloe, Jengen und Lamerdingen. Neumann kümmert sich im Rahmen ihrer Tätigkeiten um die Gemeinden Lechbruck am See, Roßhaupten und Schwangau. Laut Zinnecker gebe es auch weiterhin Bedarf in der Naturschutzwacht im Ostallgäu. „Wir freuen uns über jede Bewerbung. Unsere Naturschutzwächter hegen gemeinsam mit uns die einzigartige Natur im Landkreis und tragen damit zu deren Erhaltung bei. Eine Aufgabe, die nicht nur wichtig, sondern interessant für jeden ist, dem unsere Natur am Herzen liegt.“

 

Mit den Neuzugängen wächst die Naturschutzwacht Ostallgäu auf 13 Mitglieder. Die ehrenamtlich tätigen Naturschutzwächter setzen sich im Landkreis für den Naturschutz ein, leisten Aufklärungsarbeit und versuchen das Umweltbewusstsein zu stärken. Sie beraten zu Themen wie beispielsweise dem Umgang mit Wespen, Hornissen, Ameisen und Fledermäusen – unter anderem im Rahmen von Führungen. 

 

Wer als Naturschutzwächter tätig sein möchte, benötigt vor allem Interesse an der Natur, am Umgang mit geschützten Arten, Zeit und die Bereitschaft an Fortbildungen teilzunehmen (zum Beispiel zum Fledermausberater). Der Besitz des Jagdscheines ist von Vorteil. Die Naturschutzwächter im Ostallgäu leisten im Jahr 146 Stunden und erhalten hierfür eine Ehrenamtspauschale. Schriftliche Bewerbungen nimmt die Untere Naturschutzbehörde per E-Mail an naturschutz(at)lra-oal.bayern.de entgegen.

 

Mitteilung vom 03.11.2022

Schulung bereitet auf Inklusion vor

Der Landkreis Ostallgäu und die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren haben zehn neue Inklusionsbegleiter ausgebildet.

Zehn Teilnehmende haben dieses Jahr das Zertifikat erhalten. Bildrechte: Landkreis Ostallgäu

Zehn Teilnehmende haben dieses Jahr das Zertifikat erhalten. Bildrechte: Landkreis Ostallgäu

Themen der Schulung waren unter anderem Formen der Behinderung, rechtliche Hintergründe sowie die Kommunikation. Außerdem wurde auf die Grenzen des Ehrenamts eingegangen – denn die Inklusionsbegleiter sollen sich durch ihre Tätigkeit nicht selbst aufarbeiten.

 

Die Teilnehmenden der diesjährigen Schulung waren bunt gemischt: von der Mitarbeiterin im Familienentlastenden Dienst über die Assistenzkraft bis hin zur gemeindlichen Behindertenbeauftragten – von der Zwanzigjährigen bis hin zu Rentnerinnen und Rentnern. Was sie verbindet: der ehrenamtliche Einsatz für Menschen mit Behinderung.

 

Aufwandsentschädigung für Inklusionsbegleitung ist möglich

 

Die Inklusionsbegleiterschulung des Landkreises Ostallgäu und der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. findet jährlich statt. An vier Wochenenden erfahren die Teilnehmenden, wie man ehrenamtlich Menschen mit Behinderung im Alltag unterstützen kann.

 

Inklusionsbegleiterinnen und -begleiter, die ehrenamtlich pflegende Angehörige entlasten, Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung im Alltag unterstützen oder betreuen, können von den Pflegekassen eine Aufwandsentschädigung erhalten. Voraussetzung dafür ist, dass das Engagement unter Federführung einer anerkannten Organisation, wie die Lebenshilfe, des Roten Kreuzes, der Caritas oder ähnlichen erfolgt. Zudem muss die Schulung erfolgreich abgeschlossen und das Zertifikat übergeben worden sein, das in ganz Deutschland gilt.

 

Wer selbst Interesse an einer Schulung hat, kann sich an die Inklusionskoordination des Landkreises unter 08342 911-225 oder per E-Mai inklusion(at)lra-oal.bayern.de wenden.

 

Mitteilung vom 03.11.2022

Weitere Sonderimpftermine im Ostallgäu und in Kaufbeuren

Die Impfzentren des Landkreises Ostallgäu, der Stadt Kaufbeuren und des Roten Kreuzes bieten weitere Außentermine für eine Corona-Impfung an.

Geimpft wird mit den ursprünglichen beziehungsweise angepassten Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna. Es werden Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen vorgenommen. 

 

Die Termine:

 

  • Montag, 07.11.2022, Schwangau, Schlossbrauhaus, Gipsmühlweg 5, 9.30-14 Uhr
  • Mittwoch, 09.11.2022, Buchloe, Kolping-Haus, Kolpingstr. 6, 9.30-14 Uhr
  • Mittwoch, 09.11.2022, Pfronten, Pfarrheim, Dr. Kohnle-Weg 1, 9.30-14 Uhr
  • Freitag, 11.11.2022, Kaufbeuren, Stadtteilbüro, Neuer Markt 13, 9.00-14 Uhr

 

Eine zweite Auffrischungsimpfung wird für die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Personengruppen angeboten. Dazu gehören zum Beispiel Menschen ab dem Alter von 70 Jahren, mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und immundefiziente Menschen sowie das Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen.

 

Für eine Impfung kann online ein Termin vereinbart werden. Vor der Terminvereinbarung müssen sich die Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite www.impfzentren.bayern/citizen registrieren. Anschließend können sie dort ihren Impftermin buchen. 

 

Im Ausnahmefall ist während der Öffnungszeiten der Impfzentren in Marktoberdorf und Kaufbeuren auch eine telefonische Terminvergabe möglich. Informationen zur Erreichbarkeit der Impfzentren finden Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite des Roten Kreuzes unter www.brk-ostallgaeu.de

 

Mitteilung vom 02.11.2022

„Bio kann jeder“: ÖMR-Workshop für mehr Nachhaltigkeit in der Verpflegung an Kitas und Schulen

„Bio kann jeder“ ist der Titel eines bundesweiten Netzwerks zur Unterstützung von Verantwortlichen in der Außer-Haus-Verpflegung für Kinder und Jugendliche.

Ziel des Netzwerks ist es, die Angebote durch den Einsatz von ökologischen, aber vor allem auch saisonalen und regionalen Produkten nachhaltiger zu gestalten. Für Landrätin Rita Maria Zinnecker ein ganz wichtiges Thema: „Wenn schon die Kinder in den Kitas und Schulen den Wert von nachhaltigen Lebensmitteln lernen und auch schmecken, dann haben wir viel erreicht.“

 

Im Rahmen von „Bio kann jeder“ hatten die Öko-Modellregionen Ostallgäu und Oberallgäu Kempten zu einem Workshop auf den Arche-Hof Birk in Weitnau geladen. Unter den Teilnehmenden waren Caterer, Küchenleitungen und pädagogische Kräfte wie Erzieherinnen, Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer. Einige von ihnen setzen schon Bio-Lebensmittel wie zum Beispiel regionales Obst und Gemüse in ihrer Einrichtung ein. Bei dem Workshop ging es darum, wie es gelingen kann, diesen Anteil zu erhöhen beziehungsweise ganz auf bio-regional umzusteigen. Dazu referierte Eva-Maria Huber vom Bioland e. V.. Sie gab Praxistipps, die laut Huber wirtschaftlich auch umsetzbar seien. 

 

Netzwerke schaffen

 

„Oftmals fehlt in den Einrichtungen eine Frischeküche, die den Einsatz von Produkten aus der Region erleichtern würde“, sagt Lisa Mader, Projektleiterin der Öko-Modellregion Ostallgäu. „Wenn die Belieferung der Essen über externe Caterer stattfindet, ist es oft viel schwieriger regionale Bio-Produkte zu platzieren.“ Hier konnten Mader und ihre Kollegin Cornelia Bögel von der Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten Aktivitäten zeigen, die einen Umstieg auf regionale Bio-Lebensmittel ermöglichen. 

 

Außerdem wurden von den Küchenleitenden Bedenken geäußert, ob Bio-Produkte regional in ausreichender Menge verfügbar seien. Auch hier konnten Bögel und Mader Beispiele zeigen, die in Gemeinschaftsverpflegungen bereits erfolgreich umgesetzt wurden: Die Öko-Modellregionen verfügten über ein Netzwerk an Erzeugern und Lieferanten aus der Region und seien damit erster Ansprechpartner für Fragen rund um die Verfügbarkeit von regionalen Bio-Produkten. „Ein gutes Netzwerk in der Region ist das A und O einer regionalen nachhaltigen Verpflegung. Und letztlich hilft das voneinander lernen und der Austausch untereinander extrem viel, Herausforderungen zu meistern,“ sagt Mader. „Unsere Aufgabe ist es, die, die Bio können, mit denen, die Bio wollen, zusammenzubringen“. So war es auch der einheitliche Wunsch der Teilnehmenden, einen regelmäßigen Austausch zu organisieren. 

 

Wissen wo’s herkommt

 

Ein weiteres Thema in den Einrichtungen sei laut Mader die Stärkung des Bewusstseins bei Kindern und Eltern für die Wertschöpfungskette bei Lebensmitteln. Auch hier unterstützten die Öko-Modellregionen und böten neben der Organisation von Hofführungen auch Infomaterial an. Auch Barbara Birk vom Arche-Hof bietet Führungen speziell für Kindern an. Gruppen, die den Seminarraum des Arche-Hofs anmieten, werden zu 100 Prozent mit Bio-Produkten verköstigt. 

 

Zum Abschluss des Workshops führte Barbara Birk über den Arche-Hof und erklärte die Prinzipien und Grundlagen des Ökolandbaus. Birk berichtete dabei über ihre Erfahrungen beim Einsatz und der Beschaffung von Bio-Produkten. Fingerfood – herzhaft und süß und für Kinder optimal geeignet – rundete die Veranstaltung ab.

 

Mitteilung vom 02.11.2022

1. Bürgertagung „Zusammen(H)alt im Ostallgäu“: Landkreis informiert über Demenz

Der Landkreis Ostallgäu veranstaltet am Freitag, 2. Dezember 2022, ab 14 Uhr zum ersten Mal seine Bürgertagung „Zusammen(H)alt im Ostallgäu“.

©thodonal - stock.adobe.com

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Die Tagung findet im Festsaal Biessenhofen statt. Auf dem Programm steht Wissenswertes rund um das Thema Demenz. Außerdem werden verschiedenen Hilfsangebote vorgestellt. Eingeladen sind Bürgerinnen und Bürger aus dem Ostallgäu. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

 

Im Auftaktjahr der Bürgertagung stehen dementielle Veränderungen im Fokus. Dabei erwarten die Teilnehmenden unter anderem Informationen zu den Ursachen und Symptomen der Erkrankung. Zudem lernen sie typische Situationen im Rahmen einer Demenz-Erkrankung kennen und erhalten Tipps zum Umgang damit. Ein weiterer Vortrag widmet sich den Möglichkeiten der medikamentösen Behandlung einer Demenz. Auch die Prävention spielt eine Rolle bei der Veranstaltung – insbesondere praktische Anregungen wie das sogenannte „Bewegte Gehirntraining“.

 

Anlaufstellen stellen sich vor

 

Neben Vorträgen und Diskussionen haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich über verschiedene Hilfsangebote im Ostallgäu zu informieren. Neben dem Pflegestützpunkt Ostallgäu stellen sich Nachbarschaftshilfen, die Kontaktstellen Demenz und Pflege sowie die Pflegeberatungen der AOK sowie der privaten Krankenversicherungen vor.

 

Die Tagung ist für alle Bürgerinnen und Bürger aus dem Ostallgäu kostenfrei. Da die Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten bei: Gerhard Stadler, Demenzbeauftragter des Landkreises Ostallgäu, Schwabenstr. 11 87616 Marktoberdorf 08342 911 624, gerhard.stadler(at)lra-oal.bayern.de. Die Anmeldungen werden nach Datum des Eingangs angenommen.

 

Mitteilung vom 02.11.2022

Stammtisch für ehrenamtliche Integrations-Helfer im Landratsamt

Der nächste Stammtisch findet am Donnerstag, 24. November 2022, ab 19 Uhr im Saal Wertach im Landratsamt statt.

Bild: istockphoto/viewapart

Bild: istockphoto/viewapart

Für einen offenen Austausch unter ehrenamtlich Aktiven im Bereich Asyl und Integration bietet die Stelle für Kommunale Integration einen Stammtisch an. Eingeladen sind alle, die im Bereich der Integration oder Zuwanderung von Menschen tätig sind oder sich dort engagieren möchten. Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, zusammenzukommen und sich über aktuelle Herausforderungen auszutauschen – zum Beispiel darüber, in welchen Bereichen derzeit Unterstützung benötigt wird. Zu Gast wird beim kommenden Termin Ralf Maschke-Müller von TAFF (Therapeutische Angebote für Flüchtlinge) sein. Er wird auch für Fragen zur Verfügung stehen. 

 

Der Stammtisch ist kostenlos. Anmeldungen bis 17. November 2022 bei der Stelle für Kommunale Integration des Landkreises Ostallgäu – per E-Mail (integration(at)ostallgaeu.de) oder telefonisch (08342 911-194). Weitere Informationen unter www.ostallgaeu.de/integration oder in der Integreat App Ostallgäu (-> Veranstaltungen).

 

Mitteilung vom 31.10.2022

Kreisfachberatung schult Bauhofmitarbeiter zum Thema Streuobst

An der Schulung haben Bauhofmitarbeiter der Gemeinden Obergünzburg, Ruderatshofen sowie der Stadt Kaufbeuren teilgenommen.

Blütenpracht auf der Streuobstwiese des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Ostallgäu und Kaufbeuren in Irsee. Bildrechte: Landkreis Ostallgäu

Blütenpracht auf der Streuobstwiese des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Ostallgäu und Kaufbeuren in Irsee. Bildrechte: Landkreis Ostallgäu

Behandelt wurden neben der naturschutzfachlichen Wertigkeit von Streuobstflächen vor allem deren richtige Anlage und Bewirtschaftung.

 

„Gerade der Schnitt der Streuobstbäume setzt ein theoretisches Grundwissen über die Wuchs- und Schnittgesetze voraus“, erklärt David Nißle von der Kreisfachberatung. 

 

Streuobstbestände stellen ein klassisches Element der Kulturlandschaft im Ostallgäu, in Kaufbeuren und ganz Bayern dar – mit vielfältigen Lebensräumen für Tiere und Pflanzen. Ein Großteil der Bestände musste jedoch in den vergangenen Jahrzehnten dem steigenden Flächendruck weichen. Damit wieder mehr Obstbäume Platz in den Ortschaften und Landschaften finden, fördert die Bayerische Staatsregierung mit dem Bayerischen Streuobstpakt unter anderem das Wissen um die richtige Pflege der Streuobstbäume.

  

Die Kreisfachberatung schult seit 2021 zweimal im Jahr Bauhofmitarbeiter zum Naturschutz auf Kommunalflächen. Bei Fragen zum Thema Streuobst steht die Kreisfachberatung unter folgenden Kontaktdaten zur Verfügung:  

 

  • Birgit Wehnert (birgit.wehnert@lra-oal.bayern.de, Tel.: 08342 911-380)
  • David Nißle (david.nissle@lra-oal.bayern.de, Tel.: 08342 911-326)
Mitteilung vom 29.10.2022

Sanierung des SPH Waal: Landkreis erhält Förderung vom Freistaat

Ab Mitte 2023 soll es soweit sein: Dann werden nach Plänen des Landkreises die Sanierungsarbeiten am kreiseigenen Senioren- und Pflegeheim in Waal beginnen.

V. l.: Landrätin Maria Rita Zinnecker, Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Landtagsabgeordnete Angelika Schorer. Bildrechte: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

V. l.: Landrätin Maria Rita Zinnecker, Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Landtagsabgeordnete Angelika Schorer. Bildrechte: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Dafür wird der Landkreis knapp 23 Millionen Euro aufwenden. Bis zu etwa fünf Millionen Euro davon schießt der Freistaat zu. Den Zuwendungsbescheid für die Förderung im Rahmen des so genannten PflegesoNah-Programms (Förderrichtlinie Pflege im sozialen Nahraum) hat Landrätin Maria Rita Zinnecker von Gesundheitsminister Klaus Holetschek entgegengenommen.  

  

„Durch die Förderung können wir die Extra-Meile bei den Sanierungen gehen. Zusätzlich zur Aufstockung der Kapazitäten und der Verbesserung der Wohnsituation werden wir öffentlich zugängliche Dienstleistungs-Angebote schaffen“, freut sich Zinnecker. „Dadurch werden die Waaler und ihr Senioren- und Pflegeheim noch enger zusammenwachsen und eine Gemeinschaft bilden.“ Ziel des PflegesoNah-Programms sei es laut Zinnecker, in Bayern flächendeckend eine passgenaue und regional ausgerichtete pflegerische Versorgungsstruktur weiter auszubauen und zu verbessern. „Die geplante Sanierung des Senioren- und Pflegeheimes in Waal mit ihren Maßnahmen für den sozialen Nahraum zahlt genau auf diese Ziele ein. Eine Win-Win-Situation für Heimbewohner und die Einwohner des Marktes Waal.“  

  

Zusätzlich zur Erneuerung des Bestandtraktes und des so genannten „Schlößles“ ist ein Anbau geplant. Dadurch kann die Anzahl der Betten von 70 auf 84 erhöht werden. Neu hinzu kommen auch eine Demenzstation, acht feste Kurzzeitpflegeplätze, sechs integrierte Tagespflegeplätze sowie Personalwohnungen. Insgesamt stehen dann fünf Wohnbereiche zur Verfügung: die Demenzstation mit Demenzgarten, ein Wohnbereich mit den Kurzzeitpflegeplätzen und drei Wohnbereiche mit vollstationärer Pflege und jeweils zwei integrierten Tagespflegeplätzen.

  

Als ganz neuer Bereich soll ein so genannter „sozialer Nahraum“ entstehen, der auch der Öffentlichkeit zur Verfügung steht. In diesem Bereich können sich Menschen versorgen und ihre sozialen Kontakte pflegen. Das Angebot soll zum Beispiel eine Cafeteria sowie einen Veranstaltungs- und Begegnungsraum enthalten. „Es sollen dort auch Dienstleistungsangebote entstehen wie ein Friseur, medizinische Fußpflege oder einen Apothekenschrank zur selbständigen Abholung von bestellten Medikamenten“, ergänzt Zinnecker. Mit dem erweiterten Leistungsspektrum werde das Senioren- und Pflegeheim in Waal eine Leuchtturmeinrichtung und sicherlich ein Vorreiter für weitere Baumaßnahmen an anderen Orten sein.

 

Mitteilung vom 28.10.2022

38 Jahre Landratsamt: Bauamtsleiterin Gudrun Hummel im Ruhestand

Zuletzt war Hummel 23 Jahre als Abteilungsleiterin des staatlichen Bauamtes. Am Landratsamt war sie seit 1984.

Landrätin Maria Rita Zinnecker (l.) bedankte sich bei Gudrun Hummel für deren jahrzehntelangen Einsatz am Landratsamt Ostallgäu. Bildrechte: Landratsamt Ostallgäu

Landrätin Maria Rita Zinnecker (l.) bedankte sich bei Gudrun Hummel für deren jahrzehntelangen Einsatz am Landratsamt Ostallgäu. Bildrechte: Landratsamt Ostallgäu

Für ihre langjährige Tätigkeit dankte Landrätin Maria Rita Zinnecker Hummel vor dem Kreistag. „Es ist alles andere als selbstverständlich, dass man sich in seinem Berufsleben so pflichtbewusst engagiert, wie Sie es getan haben“, sagt Zinnecker. „Ein so großer Einsatz verdient allerhöchsten Dank und allerhöchste Anerkennung.“ 

 

Laut Zinnecker habe Hummel nicht nur ihre Abteilung geprägt und ihren Stempel im Landratsamt hinterlassen, sondern sei auch im Landkreis bekannt und geschätzt – „integer, zuverlässig und mit hohem Pflichtbewusstsein und hoher Identifikation“ habe sie ihren Dienst versehen. Hummel sei eine enorm wichtige Kraft im Haus und für das Ostallgäu gewesen. Durch ihre Arbeit im Bauamt habe sie die Baukultur im Ostallgäu mitgeprägt. „Es war mir immer wichtig, ein möglichst für alle zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen“, sagte Hummel vor dem Kreistag. „Dafür habe ich mich um klare Aussagen bemüht und darum, zu meinem Wort zu stehen.“ Ihre Aufgaben seien nie langweilig, sondern immer interessant gewesen.

 

Die Juristin Hummel war seit 1984 am Landratsamt Ostallgäu tätig – zunächst als Leiterin der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung und später als Leiterin der Abteilung Soziales. 1999 trat Hummel dann die Leitung des staatlichen Bauamtes an und übernahm 2004 die Leitung der Abteilung Bauen und Umwelt.

 

Neuer Abteilungsleiter soll Anfang Dezember kommen

 

Die Nachfolge von Hummel soll Ulrich Härle antreten. Der Jurist ist aktuell noch am Bayerischen Bauministerium im Referat Straßenrecht tätig. Sein Dienstantritt am Landratsamt Ostallgäu ist für den 1. Dezember 2022 geplant. 

 

Mitteilung vom 28.10.2022

Kreistag stimmt Sparkassenvereinigung zu

Der Kreistag Ostallgäu hat der Fusion der Sparkasse Allgäu mit der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren mit 48:1 Stimmen zugestimmt.

„Wir ebnen damit den Weg für eine noch effizientere und stärkere Sparkasse in der Region“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Das kann auch ein wichtiger Beitrag zur Krisenfestigkeit der Bank sein. Die ist in Zeiten größter Herausforderungen wichtiger denn je.“

 

Mit dem Beschluss gab der Kreistag seine Einwilligung in die Auflösung des Zweckverbandes der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren sowie in die Einbringung der bisherigen Mitgliedschaft des Landkreises am Zweckverband der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren in den Zweckverband der Sparkasse Allgäu. Der Landkreis Ostallgäu ist Mitglied der Träger-Zweckverbände beider Sparkassen. Für die Stadt Kaufbeuren als weiteres Zweckverbandsmitglied der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren hatte der Stadtrat der Fusion bereits am 25. Oktober 2022 zugestimmt.

 

Künftiger Zweckverbandsanteil von 26,02 Prozent

  

Am Zweckverband der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren ist der Landkreis Ostallgäu aktuell mit 50 Prozent, an dem der Sparkasse Allgäu mit 17,6 Prozent beteiligt. Der Anteil des Landkreises an der künftigen Sparkasse soll 26,02 Prozent betragen.

 

Dem Beschluss vorangegangen war ein Vortrag von Manfred Hegedüs (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Allgäu) und Tobias Streifinger (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kaufbeuren). Laut Hegedüs und Streifinger seien fusionsbedingte Kündigungen ausgeschlossen.

 

Mitteilung vom 28.10.2022

Selbstbehauptungskurse für Mädchen und Frauen

Die jeweils zweitägigen Kurse finden am 10. und 17. November 2022 in Rieder und am 12. und 19. November 2022 in Buchloe statt.

Die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes Ostallgäu und die Volkshochschule Ostallgäu Mitte veranstalten zwei Selbstbehauptungskurse. Dazu eingeladen sind Frauen und Mädchen ab 16 Jahren. Die jeweils zweitägigen Kurse finden in Buchloe und Rieder bei Marktoberdorf statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Kurse werden anlässlich des Gedenktags gegen Gewalt gegen Frauen am 25. November angeboten.

 

In dem Kompakt-Lehrgang lernen die Teilnehmerinnen, sich in drei Stufen zu schützen: von der Gewaltprävention über die Selbstbehauptung bis zur Selbstverteidigung. Die Notrufstelle bei sexueller Gewalt wird jeweils die Einführung der Veranstaltung übernehmen. 

 

„Trotz Verbesserungen ist die Gleichberechtigung der Frau noch nicht überall verwirklicht. Vor allem müssen die Frauen selbst diese immer wieder in allen Lebenssituationen fordern und durchsetzen“, sagt Heike Krautloher, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Ostallgäu. „Dafür und zur eigenen Sicherheit hilft eine selbstbewusste Ausstrahlung und Wehrhaftigkeit, insbesondere falls Situationen zu eskalieren drohen. Mädchen und Frauen vermitteln nach außen ein gestärktes Selbstbewusstsein, wenn sie gelernt und selbst erfahren haben: Ich kann und werde mich bei Gewalt schützen und wehren!“ 

 

Frauen könnten bereits im Vorfeld durch ein sicheres und selbstbewusstes Auftreten Konflikte vermeiden. Wenn jedoch die Bedrohung nicht abzuwenden sei und in einen tätlichen Angriff übergeht, seien Schnelligkeit, Reaktionsvermögen, Reflexe, Schlagkraft und Kombinationsvermögen, aber auch Durchsetzungsvermögen, Willensstärke und anatomische Kenntnisse gefragt.

 

Selbstbehauptungskurs in Rieder (bei Marktoberdorf)

 

  • Kurstermine: Donnerstag, 10. und 17. November 2022, jeweils 19 bis 22 Uhr
  • Ort: Turn- und Mehrzweckhalle Rieder, Weiherweg 2, 87616 Marktoberdorf 
  • Kosten: 47 Euro
  • Kursleitung: Christopher Kratzer, Dipl. Esdo-Selbstverteidigungslehrer (IHSDO), Trainer für Selbstbehauptung und Gewaltprävention (IHSDO)
  • Anmeldung und Infos: Kurs 222A07.200, VHS Ostallgäu Mitte, Tel.: 0800 664 2 56; E-Mail: info(at)vhs-oal-mitte.de, www.vhs-oal-mitte.de 

 

Selbstbehauptungskurs in Buchloe

 

  • Kurstermine: Samstag, 12. und 19. November 2022, jeweils 10 bis 12.30 Uhr
  • Ort: VHS Buchloe, Bahnhofstraße 60, 86807 Buchloe, Raum: 1.3, Musikraum, 1. Stock
  • Kosten: 44 Euro
  • Kursleitung: Christopher Kratzer, Dipl. Esdo-Selbstverteidigungslehrer (IHSDO), Trainer für Selbstbehauptung und Gewaltprävention (IHSDO)
  • Anmeldung und Infos: Kurs E533.222, VHS Buchloe, Tel.: 08241 902 33; E-Mail: info(at)vhs-buchloe.de; www.vhs-buchloe.de 

 

Infos zu allen Kursen auch bei: Landratsamt Ostallgäu, Gleichstellungsstelle, Telefon: 08342 911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de 

 

Mitteilung vom 28.10.2022

Stadtradeln 2022: Preisträger der Landkreis-Aktion gekürt

Die erfolgreichsten Teams der Landkreis-Aktion sind im Rahmen einer Preisverleihung von Landrätin Maria Rita Zinnecker geehrt worden.

Auf dem Bild v. l.: Herbert Spengler (RV Adler Buchloe), Mechthild Streng (Verkehrslehrerin an der Grund und Mittelschule Obergünzburg), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Siegfried Frewein (Team TSV Ebersbach) und Anni Holzheu (Team Werftagsradler). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu

Auf dem Bild v. l.: Herbert Spengler (RV Adler Buchloe), Mechthild Streng (Verkehrslehrerin an der Grund und Mittelschule Obergünzburg), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Siegfried Frewein (Team TSV Ebersbach) und Anni Holzheu (Team Werftagsradler). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu

Über 800.000 Kilometer haben die Teilnehmenden beim Landkreis-Stadtradeln 2022 mit dem Fahrrad zurückgelegt. „In den drei Aktionswochen wurde 44 Mal die Strecke Allgäu-Neuseeland geradelt und damit entsprechend CO2 eingespart“, sagte Zinnecker. „An dieser riesigen Leistung haben Sie einen ganz großen Anteil. Dafür möchte ich mich im Namen des Landkreises herzlich bei Ihnen bedanken.“ Vergeben wurden die Preise in den Kategorien „Größtes Team“ und „Durchschnittlich größte Kilometerzahl“.

 

Der Preis für das größte Team ging an das Team der Grund- und Mittelschule Obergünzburg. Es erhielt einen 150-Euro-Getränkegutschein. Die 239 Team-Mitglieder sind im Zeitraum der Landkreis-Aktion insgesamt 25.467 Kilometer geradelt. Das Team mit der durchschnittlich größten Kilometerzahl (673,5 Kilometer pro Teammitglied) war das Team des Radfahrvereins Adler Buchloe. Es erhielt einen 75-Euro-Getränkegutschein. 

 

Außerdem ehrte Zinnecker die Teilnehmerin und den Teilnehmer mit den am meisten gefahrenen Kilometern:  ausgezeichnet wurden Siegfried Frewein vom Team des TSV Ebersbach (2.579 Kilometer) und Anni Holzheu vom Team „Werftagsradler, VG Obergünzburg“ (2.090 Kilometer). „Radlstar“, also Pate des Landkreis-Stadtradelns 2022, war Philipp Pangerl. Der semi-professionelle Mountainbiker ist Mitarbeiter des kommunalen Bauamtes des Landkreises Ostallgäu. Während seiner Radfahr-Karriere hat Pangerl bei nationalen und internationalen Wettkämpfen wiederholt Podiumsplätze errungen.

 

Über das Stadtradeln

 

Stadtradeln ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die Landkreis-Aktion fand vom 26. Juni bis 16. Juli 2022 statt und wurde vom Landkreis Ostallgäu und Johannes Auburger vom Bündnis Nachhaltiges Marktoberdorf organisiert. Im Rahmen der Aktion sind insgesamt 3.650 Radelnde in 172 Teams 80.924.000 Kilometer geradelt. Bayernweit belegte der Landkreis Ostallgäu in der Kategorie zwischen 100.000 bis 499.999 Einwohner Rang fünf.

 

Mitteilung vom 27.10.2022

Weitere Sonderimpftermine im Ostallgäu

Die Impfzentren des Landkreises Ostallgäu, der Stadt Kaufbeuren und des Roten Kreuzes bieten weitere Außentermine für eine Corona-Impfung an.

Geimpft wird mit den ursprünglichen beziehungsweise angepassten Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna. Es werden Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen vorgenommen. 


Die Termine:

 

  • Mittwoch, 02.11.2022, Nesselwang, Alpspitzhalle, Von-Lingg-Straße 30, 9.30-14 Uhr
  • Freitag, 04.11.2022, Obergünzburg Akku-Treff, Poststr. 2, 9.30-14 Uhr

 

Eine zweite Auffrischungsimpfung wird für die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Personengruppen angeboten. Dazu gehören zum Beispiel Menschen ab dem Alter von 70 Jahren, mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und immundefiziente Menschen sowie das Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen.

 

Für eine Impfung kann online ein Termin vereinbart werden. Vor der Terminvereinbarung müssen sich die Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite www.impfzentren.bayern/citizen registrieren. Anschließend können sie dort ihren Impftermin buchen. 

 

Im Ausnahmefall ist während der Öffnungszeiten der Impfzentren in Marktoberdorf und Kaufbeuren auch eine telefonische Terminvergabe möglich. Informationen zur Erreichbarkeit der Impfzentren finden Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite des Roten Kreuzes unter www.brk-ostallgaeu.de

 

Mitteilung vom 27.10.2022

Infotag „Soziale Berufe haben Zukunft“

Einladung zum kostenfreien Infotag zu Berufsmöglichkeiten im sozialen Bereich in Kaufbeuren für alle Interessierten.

Bild: Kzenon - adobestock

Bild: Kzenon - adobestock

Die Bildungsberatungen der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu sowie das Bildungsbüro Kaufbeuren veranstalten einen kostenfreien Infotag zu Berufsmöglichkeiten im sozialen Bereich. Die Veranstaltung findet am 18. November 2022 von 8.30 bis 16 Uhr im Haus St. Martin, Spitaltor 4, in Kaufbeuren statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Neben den Berufsfachschulen für Kinderpflege Kaufbeuren, der Sozialpflege Kempten, der Krankenpflege Kaufbeuren und der Berufsfachschule Ernährung und Versorgung Kaufbeuren werden auch das Altenheim Hospitalstiftung, die Stadt Kaufbeuren, die Stadt Marktoberdorf, das Rote Kreuz Marktoberdorf, die Agentur für Arbeit, das FSJ Allgäu, die Hochschule Kempten, das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie die Sebastian-Kneipp-Schule Bad Wörishofen vertreten sein.

 

Veranstaltung für Schüler und Berufstätige

 

Im persönlichen Gespräch mit den Ausstellern können sich die Besuchenden über rund 20 verschiedene Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten informieren. Vorgestellt werden am Infotag „Soziale Berufe haben Zukunft“ unter anderem folgende staatlich anerkannten Berufsbilder: Pflegefachfrau/-mann, Pflegehelfer/in, Altenpfleger/in, Altenpflegehelfer/in, Sozialassistent/in, Alltagsbegleiter/in und Betreuungsassistent/in, Kinderpfleger/in, Erzieher/in, Helfer/in für Ernährung für Versorgung, Hauswirtschafter/in sowie Physiotherapeut/in und Masseur/in.

 

Der Vormittag ab 8.30 Uhr ist für den Besuch der Schülerinnen und Schüler reserviert. Am Nachmittag ab 13 Uhr ist die Veranstaltung dann für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Bei Fragen steht Christine Hoch von der Bildungsberatung des Landkreises Ostallgäu unter 08342 911-293 oder christine.hoch(at)lra-oal.bayern.de zur Verfügung.

 

Den Handzettel zum Infotag finden Sie hier.

 

Mitteilung vom 27.10.2022

Tipps für regionale Weihnachtsgeschenke

Für alle, die noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken sind, hat der Landkreis Ostallgäu wieder regionale Anregungen zusammengestellt.

Elisen-Lebkuchen der Wertachtal-Werkstätten. Bildrechte: Wertachtal-Werkstätten

„Die hochwertigen und leckeren Lebensmittel eigenen sich hervorragend als kleine oder auch größere Geste für Bekannte, Freunde oder Familienmitglieder“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Das freut nicht nur die Beschenkten, sondern unterstützt auch unsere heimischen Landwirte und Verarbeiter.“

 

Die Geschenkpalette reicht vom Honig der Erlebnisimkerei Seeg über das Gulasch im Glas der Hofmetzgerei Nies aus Kaltental bis zu verschiedenen Allgäuer Käsesorten der Sennerei Lehern aus Hopferau. Wer gerne mehrere Produkte verschenken will, für den stehen auch Weihnachtspakete oder Geschenkkörbe zur Verfügung. Eine Übersicht mit allen Produkten und Anbietern auf einen Blick sind im Internet unter www.schlosspark.de/regionale-weihnachtsgeschenke zu finden.

 

Alle aufgeführten Landwirte und Verarbeiter sind Teil des Projektes „Genusstage im Ostallgäu & Kaufbeuren“ und bieten haltbare und damit als Geschenk geeignete Lebensmittel an. Dem Genusstage-Netzwerk gehören zudem Gasthäuser an, die vermehrt auf regionale Lebensmittel setzen. „Auch ein Gutschein in einem unserer Genusstage-Gasthäuser ist natürlich ein tolles Geschenk,“ ergänzt Zinnecker. Die teilnehmenden Gasthäuser der Genusstage sind unter www.schlosspark.de/genusstage aufgeführt. Bei Interesse können die jeweiligen Landwirte, Verarbeiter oder Gasthäuser direkt kontaktiert werden. 

 

Genusstage im Ostallgäu und Kaufbeuren

  

Hinter den Genusstagen steht ein Netzwerk aus Gastronomen, Landwirten und handwerklichen Verarbeitern aus dem Ostallgäu und Kaufbeuren, das sich für mehr regionale Lebensmittel in der Gastronomie einsetzt. Die Genusstage finden seit 2019 jährlich statt. 

 

Neben den zweiwöchigen Genusstagen werden für das Netzwerk auch interne Informationsveranstaltungen organisiert. Am Projekt interessierte Gastronomen, Landwirte und handwerkliche Verarbeiter aus dem Ostallgäu und Kaufbeuren können sich beim Regionalmanagement des Landkreises Ostallgäu melden (Jana Betz, Telefon: 08342 911-353, E-Mail: jana.betz(at)lra-oal.bayern.de).

 

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