Aktuelles ArchivMitteilung vom 13.12.2022 Vortrag im Landratsamt „Verschwörungsideologien und rechtsoffene Proteste“ findet nicht stattAufgrund einer Erkrankung des Referenten muss die Veranstaltung der Stelle Kommunale Integration im Landratsamt kurzfristig abgesagt werden. » mehr Am Donnerstag, 15. Dezember 2022, sollte um 18.30 Uhr im Landratsamt in Marktoberdorf ein Vortrag zum Thema „Verschwörungsideologien und rechtsoffene Proteste im Allgäu“ stattfinden.
Bei der Veranstaltung hätte der Referent der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern Einblicke in extrem rechte, verschwörungs-ideologische und esoterische Lebenswelten in Südbayern geben sollen. Bei Interesse am Thema können Informationen der Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus auch unter www.lks-bayern.de abgerufen werden.
Alle weiteren Angebote der Stelle Kommunale Integration des Landratsamtes Ostallgäu sind im Integrationsportal unter www.ostallgaeu.de/integration und in der Integreat App Ostallgäu.
Mitteilung vom 09.12.2022 Neuer Bauamtsleiter am LandratsamtLandrätin Maria Rita Zinnecker hat mit Ulrich Härle den neuen Leiter der Abteilung Bauen und Umwelt am Landratsamt Ostallgäu begrüßt. » mehr „Mit Ulrich Härle können wir eine wichtige Position am Landratsamt mit einer Persönlichkeit besetzen, die neben der nötigen Führungserfahrung auch große Fachexpertise mitbringt“, sagt Zinnecker.
Der studierte Jurist Härle war zuvor Referent für Straßenrecht im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr. Von 2019 bis 2021 leitete er das Bauverwaltungs- und Ordnungsamt der Stadt Kempten. Eine weitere berufliche Station war die Leitung des Technischen Umweltschutzes am Landratsamt Oberallgäu.
Härle folgt auf Hummel
Härle ist Nachfolger von Gudrun Hummel. Hummel wurde im Oktober nach fast vier Jahrzehnten am Landratsamt Ostallgäu in den Ruhestand verabschiedet. Zuletzt war sie dort 23 Jahre lang als Abteilungsleiterin für das Staatliche Bauamt zuständig.
Mitteilung vom 09.12.2022 Weitere Sonderimpftermine im OstallgäuDie Impfzentren des Landkreises Ostallgäu, der Stadt Kaufbeuren und des Roten Kreuzes bieten weitere Außentermine für eine Corona-Impfung an. » mehr Geimpft wird mit den variantenangepassten Impfstoffen von BioNTech und Moderna. Es werden Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen vorgenommen.
Termine:
Eine zweite Auffrischungsimpfung wird für die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Personengruppen angeboten. Dazu gehören zum Beispiel Menschen ab dem Alter von 70 Jahren, mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und immundefiziente Menschen sowie das Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen. Für eine Impfung kann online ein Termin vereinbart werden. Vor der Terminvereinbarung müssen sich die Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite www.impfzentren.bayern/citizen registrieren. Anschließend können sie dort ihren Impftermin buchen.
Im Ausnahmefall ist während der Öffnungszeiten der Impfzentren in Marktoberdorf und Kaufbeuren auch eine telefonische Terminvergabe möglich. Informationen zur Erreichbarkeit der Impfzentren finden Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite des Roten Kreuzes unter www.brk-ostallgaeu.de.
Mitteilung vom 09.12.2022 Landrätin Zinnecker verleiht Ehrenzeichen des LandkreisesDas Ehrenzeichen ist die höchste Auszeichnung, die der Landkreis Ostallgäu an Bürgerinnen und Bürger vergibt. » mehr ![]() Die 10 ausgezeichneten Persönlichkeiten beziehungsweise Teams mit Landrätin Maria Rita Zinnecker (v. l. mit Schal). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu Zehn Persönlichkeiten beziehungsweise Teams aus dem Ostallgäu wurden mit dem Ehrenzeichen des Landkreises Ostallgäu ausgezeichnet – unter ihnen das Team der Tafel Marktoberdorf, das Team der Evangelischen Klinikseelsorge an den Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren, Daniela Zitt aus Kaltental und Gertraud Pfanzelt aus Füssen.
„Sie alle sind mit viel Engagement, Empathie und Nächstenliebe bei der Sache“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker zu den Geehrten. „Der Landkreis Ostallgäu kann sich sehr glücklich schätzen, dass Sie alle hier Ihre Heimat haben und hier Gutes tun.“ Dank der Geehrten blühe das Ehrenamt im Landkreis – die Auszeichnung mit dem Ehrenzeichen sei ein Dankeschön des Landkreises dafür.
Der Landkreis Ostallgäu verleiht das Ehrenzeichen an Persönlichkeiten, die sich um den Landkreis in besonderer Weise bürgerschaftlich verdient gemacht haben. Geehrte Einzelpersonen erhalten ein Ehrenzeichen sowie eine gerahmte Urkunde – Teams erhalten ein Ehrenzeichen, eine gerahmte Urkunde für das Team sowie für jedes Teammitglied eine persönliche Urkunde. Organisation und Ausschreibung werden von der Servicestelle Ehrenamt des Landkreises übernommen. Die Entscheidung, wer geehrt wird, trifft der Ausschuss für Kultur, Bildung, Sport und Ehrenamt.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Duo „Bergmangecho“ aus Ebenhofen. Mit Gitarre und Akkordeon spielten Patricia Betz und Markus Jodl bayerische Volksmusik.
Mitteilung vom 08.12.2022 Großes Interesse an Landkreis-Veranstaltung zur DemenzMit rund 120 Teilnehmenden bis auf den letzten Platz ausgebucht war die erste Bürgertagung „Zusammen(H)alt im Ostallgäu“ im Festsaal in Biessenhofen. » mehr ![]() Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Bürgermeister Wolfgang Eurich (r.) und Gerhard Stadler (l.). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu Die Bürgertagung beschäftigte sich im Auftaktjahr mit den unterschiedlichen Stadien einer Demenzerkrankung sowie mit verschiedenen Hilfsangeboten. In seiner Begrüßung betonte Biessenhofens Bürgermeister Wolfgang Eurisch, dass für das Ostallgäu bis 2031 eine Zunahme an Pflegebedürftigen von heute etwa 4800 auf rund 5800 prognostiziert sei. Pflege, Betreuung und Versorgung seien daher „Megathemen der Gegenwart und Zukunft, die uns alle angehen“. Der Landkreis kümmere sich bereits mit zahlreichen Angeboten um Betroffene wie Angehörige: vom Pflegestützpunkt über einen eigenen Demenzbeauftragten bis zu seinen Senioren- und Pflegeheimen und nun auch mit der Bürgertagung, die „Informationen beispielsweise zu Gesundheitsförderung, sozialer Teilhabe, bürgerschaftlichem Engagement, Wohn- Versorgungs- und Betreuungsformen im Landkreis“ bereitstelle. Themen reichten von der Prävention bis zur (medikamentösen) Behandlung Unter dem Titel „Demenz – nicht mit mir!“ referierte Gerhard Stadler, Demenzbeauftragter des Landkreises, über die Ursachen und Anzeichen einer Demenz sowie darüber, wie man sich vor der Krankheit schützen kann. Laut Stadler böten das Pflegen von sozialen Kontakten, ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung eine gute Möglichkeit, dementielle Erkrankungen zu verhindern oder zumindest zu verzögern. Ebenfalls über die Prävention gab Hans-Peter Esch Auskunft. Der Sport- und Bildungsreferent sowie Neurokinetik-Ausbilder maß dabei dem Gehirntraining eine große Bedeutung bei. Insbesondere motivierende, herausfordernde und komplexe Bewegungsübungen, die sowohl motorische Kompetenzen als auch das Sinnessystem umfassend trainieren, stellten eine hervorragende Demenzprävention dar. Begleitet wurde der Vortrag von praktischen Übungen, die die Teilnehmenden gleich vor Ort ausprobieren konnten. Wie man Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz besser verstehen kann, berichtete Gabi Friedrich vom Gulielminetti Seniorenwohn- und Pflegeheim Marktoberdorf. In ihrem Vortrag gab sie Tipps, die das Leben mit Demenzkranken leichter und erfüllter machen könnten. Dabei sei laut Friedrich auch die Sorge um sich selbst wichtig, denn nur wer sich um sich selbst sorge, könne auch andere gut versorgen. Zum Thema „Medikamente und Demenz“ sprach schließlich Dr. Stefan Brai. Brai ist Oberarzt am Bezirkskrankenhaus in Kaufbeuren. Er ging bei seinem Vortrag auf die Argumente sowohl für als auch gegen eine medikamentöse Behandlung ein. Eurisch: „Gemeinsam ein demenzfreundliches Ostallgäu schaffen“ Neben den Vorträgen hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, sich über mehrere Hilfsangebote im Ostallgäu zu informieren. Vorgestellt haben sich der Pflegestützpunkt Ostallgäu wie auch Nachbarschaftshilfen, die Kontaktstellen Demenz und Pflege sowie die Pflegeberatungen der AOK und der privaten Krankenversicherungen. „Gemeinsames Ziel ist es, ein alters- und demenzfreundliches Ostallgäu zu gestalten“, sagte Eurisch. Die erste Bürgertagung „Zusammen(H)alt im Ostallgäu“ sei ein wichtiger Baustein dazu.
Mitteilung vom 08.12.2022 Wohngeld-Plus-ReformBei der Entscheidung über Wohngeldanträge ist momentan mit längeren Wartezeiten zu rechnen. » mehr Durch die von der Bundesregierung kurzfristig auf den Weg gebrachten Anpassungen der Wohngeldleistungen zum 1. Januar 2023 kommt es momentan zu einem sehr großen Antragsaufkommen und entsprechenden Bearbeitungsrückständen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes bemühen sich nach Kräften, die Bearbeitungszeiten so kurz wie möglich zu halten. Indem Bürgerinnen und Bürger ihren Antrag vollständig und mit den erforderlichen Nachweisen einreichen und von nicht zwingend notwendigen Nachfragen (z. B. zum Bearbeitungsstand) absehen, können sie dazu beitragen, die Bearbeitung zu beschleunigen. Einen Anhaltspunkt, ob und in welcher Höhe ein Anspruch auf Wohngeld zusteht, kann der Wohngeldrechner des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen liefern. Weitere Informationen zum ab dem 1. Januar 2023 geltenden Wohngeldrecht sind hier sowie auf den Seiten des Landratsamtes zu finden.
Mitteilung vom 07.12.2022 Seniorenbegleiterschulung erfolgreich abgeschlossen17 neue Seniorenbegleiterinnen und -begleiter hat der Landkreis Ostallgäu gemeinsam mit dem Bistum Augsburg ausgebildet. » mehr ![]() Gemeinsam mit den Teilnehmenden freuten sich über die erfolgreiche Ausbildung: Angelika Schorer (v. r.), Robert Ischwang (h. l.), Irmgard Haberberger (v. m.), Vincent Semenou (2. Reihe Mitte) und Clasina Kuhnen (v. l.). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu Die Schulung richtete sich an Menschen, die sich ehrenamtlich für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Pfarrgemeinde oder Kommune engagieren möchten. Die Teilnehmenden erhielten ein Zertifikat, mit dem die Schulung nach § 45 a des elften Sozialgesetzbuches anerkannt ist. Dadurch sind die sie berechtigt, bei einem landesrechtlich anerkannten Dienst tätig zu werden.
Bei den Teilnehmenden gab es unterschiedliche Beweggründe, die Schulung zu absolvieren. Manche von ihnen sind pflegende Angehörige, andere haben in ihrem Ehrenamt bereits mit älteren Bürgerinnen und Bürgern zu tun beziehungsweise spielen mit dem Gedanken, sich zukünftig zu engagieren. Die Bandbreite der Schulungsthemen reichte vom Älterwerden, über Demenzerkrankungen, Möglichkeiten der Kommunikation, die Rolle des Ehrenamts und Informationen zur Pflegeversicherung bis hin zur Haushaltsführung. Damit die Teilnehmenden bei Bedarf eine Anlaufstelle haben, stellten sich außerdem Helferkreise vor. Neu im Vergleich zu den vorangegangenen Schulungen war, dass die Helferkreise ihre Einrichtungen selbst vorstellen konnten.
Im Anschluss an die Schulung wurden die Zertifikate übergeben. Angelika Schorer dankte den Teilnehmenden in Vertretung von Landrätin Maria Rita Zinnecker für ihr Engagement und betonte die Wichtigkeit, hilfebedürftigen Menschen Unterstützung und Hilfe mit der damit verbundenen Zeit zu schenken. Robert Ischwang vom Bistum Augsburg betonte die gemeinsamen Ziele von Kommune und Kirche und die Möglichkeit, dadurch den Zusammenhalt zu stärken. Er dankte für die Bereitschaft und den Zeitaufwand von Seiten des Landkreises, der damit verbunden sei, diese Schulung jedes Jahr zu organisieren. Gemeinsam mit Schorer überreichte er die Zertifikate. Irmgard Haberberger, Seniorenbeauftragte des Landkreises, und Clasina Kuhnen, Referentin und Gerontofachkraft, dankten den Teilnehmenden für ihre Sorgetätigkeit und gingen auf die Bedeutung der zukünftigen Aufgabe ein. Sie wünschten den Ehrenamtlichen viel Kraft und Freude für ihre wichtige Aufgabe.
Vincent Semenou, Referent vom Bistum Augsburg, und Ischwang sorgten mit einer Trommel- und Gitarrenbegleitung für den musikalischen Rahmen der Zertifikatsübergabe. Eine Weihnachtsgeschichte, die thematisch zur Schulung passte, rundete den Schulungsabschluss ab.
Den Teilnehmenden stehen im Jahr 2023 weitere Fortbildungsangebote von Seiten des Landkreises zur Verfügung. Damit möchte der Landkreis die Nachhaltigkeit der Schulung sichern. Im Herbst 2023 bieten der Landkreis Ostallgäu und das Bistum Augsburg dann wieder eine Seniorenbegleiter-Schulung an. Ansprechpartnerin ist Irmgard Haberberger, Seniorenbeauftragte des Landkreises Ostallgäu (Schwabenstr. 11, 87616 Marktoberdorf, Telefon 08342 911-475, E-Mail: irmgard.haberberger(at)lra-oal.bayern.de).
Mitteilung vom 06.12.2022 Fahrplanwechsel am 11.12.2022 bei Bussen und Zügen im OstallgäuAb Sonntag, 11. Dezember 2022, gilt auf den Bus- und Zug-Linien im Ostallgäu und Kaufbeuren ein neuer Fahrplan. » mehr Die neuen Fahrplanhefte sind bei den Verkehrsunternehmern und beim ServiceZentrum am Plärrer in Kaufbeuren erhältlich. Außerdem sind die neuen Fahrpläne auf der Internetseite des Landkreises www.ostallgaeu.de/oepnv und unter www.bahn.de zu finden. Neben den Abfahrtzeiten ändert sich auf einigen Verbindungen auch der Streckenverlauf.
Mitteilung vom 05.12.2022 Innovativ zur Klimaneutralität: Größte süddeutsche Wasserstoffregion auf gutem WegVon klimaneutralen Bussen und Lkw bis zur Bodenseeschifffahrt – HyAllgäu*-Bodensee zieht zum Start der zweiten Projektphase ein positives Zwischenfazit. » mehr ![]() Die Netzwerkpartner des Projektes HyAllgäu*-Bodensee auf dem Deck der MS Graf Zeppelin anlässlich der 2. Fachveranstaltung am 26.10.22. Copyright: Martin Zerta/LBST Der Projektverbund hat vorhandene Potenziale für Wasserstoffanwendungen in der Bodenseeregion und im Allgäu analysiert, konkrete Vorhaben und wegweisende Ideen zusammengeführt und ein breites Netzwerk von heimischen Unternehmen, Kommunen und weiteren Akteuren aufgebaut. So könnten beispielsweise mehrere Buslinien im Landkreis Lindau bereits ab 2024 auf Wasserstoff umgestellt werden. Die geplante Umrüstung erster Bodenseeschiffe, die Wasserstofferzeugung aus Wind und Photovoltaik in Buchloe, der Einsatz von Brennstoffzellen-Lkw in Kaufbeuren und die Errichtung von vier Wasserstofftankstellen sind weitere Startpunkte einer Wasserstoffwirtschaft in der Region. Bis Ende März 2023 wird das Umsetzungskonzept für eine regionale Wertschöpfungskette des klimafreundlichen Energieträgers konkretisiert. Die Beteiligung des heimischen Mittelstands ist dabei ausdrücklich erwünscht. „Wir freuen uns über das große Interesse in der Region. Seit April dieses Jahres wurden Gespräche mit über 120 Akteurinnen und Akteuren geführt, die sich mit innovativen Ideen und bereits konkreten Projekten einbringen. Das ist schon für sich ein toller Erfolg und bestätigt noch einmal, dass wir mit grünem Wasserstoff auf dem richtigen Weg sind. Regional und auch überregional aus Wind und Sonne produziert, macht er uns unabhängiger von Energieimporten, bringt Wertschöpfung nach Hause und trägt zum Klimaschutz bei“, so Elmar Stegmann, Landrat im Landkreis Lindau (Bodensee), der die Federführung im Projekt HyAllgäu*-Bodensee übernommen hat. Am 06. Dezember zieht der Projektverbund HyAllgäu*-Bodensee anlässlich eines Abstimmungstreffens ein positives Zwischenfazit: Seit Beginn der Arbeiten im April 2022 konnten überall in der Region unterschiedliche Vorhaben im Planungs- und Vorbereitungsstadium identifiziert und ausgewertet werden. Dazu wurden zahlreiche Einzelgespräche geführt und zwei gut besuchte Fachveranstaltungen organisiert, die in Lindau (Bodensee) und Friedrichshafen durchgeführt wurden. Ziel dieser konzeptionellen Arbeiten ist es, überall in der Region grünen Wasserstoff mit Anwendungsprojekten zusammenzubringen. „Schon heute erkennen wir aus diesen Arbeiten die Konturen einer neuen Wasserstoffwirtschaft. Bis 2030 könnten etwa 1.000 bis 3.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr in der Gesamtregion nachgefragt werden. Darauf sollten wir uns hier vor Ort einstellen und nicht darauf warten, dass andere uns zuvorkommen“, erläutert Elmar Stegmann. „Dabei hilft uns das Projekt HyAllgäu*-Bodensee, indem es ökologische und wirtschaftliche Potenziale aufzeigt, Vorhaben konkretisiert und dazu die richtigen Menschen zusammenbringt.“ In der zweiten Projektphase, die Anfang Dezember gestartet ist, sollen die nun vorhandenen Elemente zu einem großen Gesamtbild zusammengefügt werden. Dabei werden sowohl Fragen der benötigten Mengen und der Zeitplanung als auch die räumliche Verfügbarkeit und benötigte Technik berücksichtigt: Wo könnte Wasserstoff produziert werden? Wo in der Region werden Tankstellen benötigt – und ab wann? Wie kommt der Wasserstoff dorthin und welche Druckstufen müssen bei der Betankung für Pkw, Lkw und Busse angeboten werden? All dies wird im Detail betrachtet und auf diesem Wege auch neue Ideen und Vorhaben angeregt. Im Landkreis und in der Stadt Lindau (Bodensee), in Kaufbeuren und im Landkreis Ostallgäu wurden dazu mögliche Potenziale für Wasserstofftankstellen-Standorte identifiziert. Konkrete Vorhaben in deren räumlichem Umfeld werden nun zu Clustern verdichtet und gemeinsam weiter ausgearbeitet. So könnten im Landkreis Lindau (Bodensee) bereits ab 2024 die sechs Busse der neuen bzw. neu geführten Linien 11, 12, 21 und 22 mit Wasserstoff klimaneutral fahren. Private Betreiber wollen hier außerdem als „early adopter“ die ersten Brennstoffzellen-Lkw und weitere Wasserstoffbusse in Betrieb nehmen. In der Stadt Lindau (Bodensee) konzentrieren sich die Aktivitäten neben der Umrüstung der Bodenseeschifffahrt u. a. auf den Einsatz von Wasserstoff-Lkw durch eine Spedition. Auch die Möglichkeit, Wasserstoff vor Ort zu produzieren, wird geprüft. In Kaufbeuren stehen Schwerlast-Lkw mit Brennstoffzellenantrieb im Mittelpunkt der Betrachtungen. Diese Antriebsform zeigt gerade bei schweren Fahrzeugen mit hohem Energiebedarf besondere Vorteile gegenüber dem batterieelektrischen Antrieb. Im Landkreis Ostallgäu schließlich liegt der Fokus am Standort Buchloe auf der Erzeugung von grünem Wasserstoff mit Windenergieanlagen und Photovoltaik. Auch die zukunftsweisende Nutzung von Wasserstoff in dekarbonisierten Industrieprozessen wird vorangetrieben. In Kempten, Oberallgäu wie auch in Memmingen und dem Unterallgäu sowie auch in den angrenzenden Regionen bis nach Österreich können auf dieser Grundlage weitere Cluster folgen. Insgesamt soll auf diese Weise die größte Wasserstoffregion im Süden Deutschlands zur Energiesicherheit und zum Klimaschutz beitragen. Die Beteiligung für Unternehmen und insbesondere den heimischen Mittelstand ist ausdrücklich erwünscht und jederzeit möglich. Das Projekt wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP2) mit insgesamt 400.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. „Wir freuen uns über die Fortschritte in der HyExperts-Region HyAllgäu*-Bodensee. Das große Interesse der Akteure vor Ort an dem Projekt zeigt deutlich, wie akut die Überlegungen hinsichtlich der Umstellung auf alternative Kraftstoffe bereits sind. Die Umstellung will vorbereitet sein, durch Vernetzung und konkrete Planungen in Bezug auf die Projekte. Jetzt gilt es die Vorhaben entlang der Wertschöpfungskette von Wasserstoff in eine Machbarkeitsstudie zu übertragen, und den nächsten Schritt hin zur umsetzenden Wasserstoffregion zu machen“, sagt Alexander Gehling, Programm Manager im NIP und Koordinator der HyLand Regionenförderung der NOW, die das Förderprogramm im Auftrag des BMDV koordiniert. Voraussichtlich am 23.März 2023 wird das finale Umsetzungskonzept in Kaufbeuren vorgestellt, das Produktion, Anwendung, Transport und Speicherung und damit eine lückenlose regionale Wertschöpfungskette für den klimafreundlichen Energieträger umfasst.
HyAllgäu*-Bodensee
Unter dem Titel „HyAllgäu*-Bodensee“ arbeitet ein Projektverbund aus zehn Gebietskörperschaften in Bayern und Baden-Württemberg mit weiteren Partnern zusammen an einer regional verankerten Wasserstoffwirtschaft. Gemeinsam soll analysiert werden, wie ein Absatzmarkt für grünen Wasserstoff in der vielfach ländlich geprägten Region mit mehreren urbanen Zentren konkret aufgebaut werden und mit kurzen Lieferketten und effizienten Prozessen zu hoher regionaler Wertschöpfungstiefe beitragen kann. Die Analyse konzentriert sich auf den Zeitraum 2023–2030 und setzt einen Schwerpunkt auf Mobilität und Logistik. Das Projektgebiet umfasst eine Fläche von rund 4.800 km2 mit ca. 800.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Zahlreiche kommunale und privatwirtschaftliche Unternehmen aus der Region, Stadtwerke, Energieversorgungs- und Entsorgungsbetriebe, Transport- und Logistikunternehmen und Schifffahrtsbetriebe sowie Hochschulen sind Teil des Projektverbunds. HyAllgäu*-Bodensee baut unter der Federführung des Landkreises Lindau (Bodensee) auf dem erfolgreichen HyStarter-Projekt „Wasserstoffregion Ostallgäu“ auf und schlägt eine Brücke zum HyExperts-Projekt „HyAllgäu“ des Landkreises Oberallgäu und der Stadt Kempten, die als assoziierte Partner an das aktuelle Projekt angegliedert sind. Die umfassende Konzeptentwicklung wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP2) mit insgesamt 400.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Um das Konzept einschließlich Machbarkeitsstudie auszuarbeiten, wurde ein Konsortium aus Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH (LBST), BBH Consulting AG (BBHC) und motum GmbH beauftragt. Das Ergebnis wird im April 2023 erwartet.
Projektverbund: Gemeinde Fuchstal • Stadt Kaufbeuren • Stadt Konstanz • Landkreis Lindau (Bodensee), federführend • Stadt Lindau • Stadt Memmingen • Landkreis Ostallgäu • Landkreis Unterallgäu
Mitteilung vom 02.12.2022 Weitere Sonderimpftermine im Ostallgäu und in KaufbeurenDie Impfzentren des Landkreises Ostallgäu, der Stadt Kaufbeuren und des Roten Kreuzes bieten weitere Außentermine für eine Corona-Impfung an. » mehr Die Impfzentren des Landkreises Ostallgäu, der Stadt Kaufbeuren und des Roten Kreuzes bieten weitere Außentermine für eine Corona-Impfung an. Geimpft wird mit den variantenangepassten Impfstoffen von BioNTech und Moderna. Es werden Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen vorgenommen.
Die Termine:
Eine zweite Auffrischungsimpfung wird für die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Personengruppen angeboten. Dazu gehören zum Beispiel Menschen ab dem Alter von 70 Jahren, mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und immundefiziente Menschen sowie das Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen. Für eine Impfung kann online ein Termin vereinbart werden. Vor der Terminvereinbarung müssen sich die Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite www.impfzentren.bayern/citizen registrieren. Anschließend können sie dort ihren Impftermin buchen.
Im Ausnahmefall ist während der Öffnungszeiten der Impfzentren in Marktoberdorf und Kaufbeuren auch eine telefonische Terminvergabe möglich. Informationen zur Erreichbarkeit der Impfzentren finden Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite des Roten Kreuzes unter www.brk-ostallgaeu.de.
Mitteilung vom 30.11.2022 Bundesweiter Warntag: Im Ostallgäu heulen Sirenen in Buchloe, Günzach und MarktoberdorfAm zweiten bundesweite Warntag findet am Donnerstag, 8. Dezember 2022, um 11 Uhr eine Probewarnung statt. » mehr Das Landratsamt Ostallgäu weist darauf hin, dass im Landkreis dadurch lediglich die mobilen Sirenenanlagen der Stadt Buchloe, der Gemeinde Günzach und der Stadt Marktoberdorf im Stadtteil Leuterschach ausgelöst werden. Die Feuerwehrsirenen werden im Rahmen des Warntages nicht aktiviert.
Die Probewarnung erfolgt erstmals auch über den Warnkanal „Cell Broadcast“. Das bedeutet, dass alle Mobiltelefone, die Cell-Broadcast-Nachrichten empfangen können, eine Warnmeldung erhalten. Nähere Informationen zum Cell Broadcast sind auf der Seite des BKK unter www.bbk.bund.de/cellbroadcast zu finden. Außerdem werden Personen über die von der vom BBK betriebenen Warn-App NINA probeweise gewarnt.
Test-Warnung über Fernsehen, Radio und öffentliche Infotafeln
Auch alle so genannten Warnmultiplikatoren, zum Beispiel Rundfunkanstalten und Medienunternehmen, erhalten die Probewarnung. Die Medien versenden die Warnung wiederum in ihren Systemen und Programmen: an Endgeräte wie Radios, Smartphones oder, wo vorhanden, digitale Informationstafeln. Parallel dazu können auf Ebene der Länder und der teilnehmenden Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel wie beispielsweise mobile Sirenen probeweise aktiviert werden.
Laut Mitteilung des BBK soll die Probewarnung den Menschen in Deutschland grundlegende Kenntnisse zum Thema Warnung vermitteln und sie sensibilisieren für Fragen wie „Wovor werde ich gewarnt?“, „Wer warnt mich?“, „Wie werde ich gewarnt?“, „Wo erhalte ich vertrauenswürdige Informationen?“ und „Wie soll ich reagieren, wenn ich eine Warnung empfangen habe?“. Ziel sei es, dass potenziell Betroffene von einer Warnung wissen, wie sie sich in Gefahrenlagen eigenständig schützen und wo und aus welcher Quelle sie Informationen erhalten können. Allgemeine und weitere Informationen zum bundesweiten Warntag bietet die Internetseite www.bundesweiterwarntag.de des BKK.
Mitteilung vom 25.11.2022 Geflügelpest-Risiko in Bayern hochDas Veterinäramt Ostallgäu warnt, dass das Risiko eines Eintrags von Geflügelpest in Nutzgeflügelbestände derzeit besonders hoch ist. » mehr Zu diesem Schluss sind sowohl das in Deutschland für die Tierseuchenbekämpfung zuständige Friedrich-Loeffler-Institut als auch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in ihren aktuellen Risikobewertungen erneut gekommen.
Aufgrund seiner Vielzahl von Gewässern hat der Landkreis Ostallgäu eine besondere Bedeutung für Zugvögel. Durch diese wird das Virus der Geflügelpest über weite Strecken hinweg transportiert. Ausgehend von wildlebenden Vögeln ist eine Weiterverbreitung des Virus in Haus- und Nutzgeflügelbestände möglich. Deshalb sollten alle Geflügelhalter vermehrte Vorsicht walten lassen und erforderliche Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz der gehaltenen Vögel einhalten. Entsprechende Maßnahmen zum Schutz vor der Geflügelpest wurden vom Landratsamt Ostallgäu mit einer Allgemeinverfügung angeordnet. Die Allgemeinverfügung enthält auch ein Verbot von Geflügelmärkten, Schauen und ähnlichen Veranstaltungen sowie die Fütterung von Wildvögeln.
Zusätzlich stehen alle Geflügelhalter im Landkreis Ostallgäu in der Pflicht, dem Veterinäramt (Tel. 08342 911-214 oder E-Mail an veterinaeramt(at)lra-oal.bayern.de) unter Angabe von Namen, Anschrift, Anzahl und Standort der gehaltenen Tiere ihre Tierhaltung anzuzeigen. Halter (auch Hobbyhaltungen mit geringer Tierzahl), die das noch nicht umgesetzt haben, werden gebeten Kontakt mit dem Veterinäramt aufzunehmen.
Deutschlandweit mehr als 1.200 Fälle in dieser Saison
Seit Oktober 2022 sind in Bayern insgesamt vier Fälle bei Hobby-Geflügelhaltungen in den Landkreisen Miltenberg und Landshut nachgewiesen. Deutschlandweit sind in dieser Saison mehr als 1.200 Fälle bei gehaltenem Geflügel und Wildvögeln amtlich festgestellt worden. Bei der Geflügelpest handelt es sich um eine besonders schwer verlaufende Form der Aviären Influenza, an der insbesondere Hühnervögel und Puten, aber auch Wassergeflügel wie Enten und Gänse, erkranken können. Singvögel und Tauben sind hingegen nur sehr selten betroffen. Bürgerinnen und Bürger sollten tote Wildvögel nicht selbstständig einsammeln, sondern dem zuständigen Veterinäramt melden, damit die Tiere sicher geborgen und untersucht werden können. Besonders wenn mehrere Vögel an einem Fundort verendet sind, wird dringend um eine entsprechende Information des Veterinäramtes gebeten.
Die Allgemeinverfügung finden Sie hier.
Mitteilung vom 25.11.2022 „Gesellschaft bereichert“17 engagierte Mitglieder von BRK und THW hat Landrätin Maria Rita Zinnecker für ihren langjährigen Dienst ausgezeichnet. » mehr ![]() Landrätin Maria Rita Zinnecker (1. Reihe, 2. v. l.) und BRK-Präsidentin und MdL Angelika Schorer (1. Reihe, 2. v. r.) freuen sich mit den Geehrten über dessen Auszeichnungen. Bildrechte: Landkreis Ostallgäu Beim Ehrungsabend im Landratsamt sagte Zinnecker zu den ehren- und hauptamtlich tätigen Ausgezeichneten: „Ihr Engagement und Ihr Einsatz sprechen absolut für sich. Sie alle haben über Jahre und Jahrzehnte riesigen persönlichen Einsatz in so vielen verschiedenen Gebieten gezeigt und damit die Gesellschaft bereichert und sicherer gemacht.“ BRK und THW seien für die Bürgerinnen und Bürger zuverlässige Partner in vielen Notlagen.
Zinnecker betonte ihre Freude, endlich wieder persönlich Auszeichnungen aushändigen zu können. Wegen der Corona-Pandemie waren Veranstaltungen in Präsenz in den vergangenen beiden Jahren ausgefallen. Schon vor zwei Jahren feierte beispielsweise Andreas Brenner 50 Jahre Dienstzeit beim THW Füssen. Seit 1970 ist Brenner engagiert und wurde dafür nun mit dem großen Ehrenzeichen am Bande ausgezeichnet. Für 50 Jahre BRK-Dienst wurden Theodor Thalhofer aus Buchloe und Engelbert Walk aus Roßhaupten ebenfalls mit dem großen Ehrenzeichen am Bande geehrt. „Ich kann nur staunen, was jede und jeder von Ihnen geleistet hat“, sagte Zinnecker, die sich im Beisein von BRK-Präsidentin Angelika Schorer auch noch besonders für den Einsatz von BRK und THW während der Corona-Pandemie bedankte.
Großes für ihre Mitmenschen haben auch Wilhelm Baumgartner (Lechbruck am See), Franz Grotz (Marktoberdorf), Hans-Joachim Klapproth (Füssen), Uwe Klümper (Nesselwang), Lothar Rauch (Marktoberdorf) und Ernst Tilgner (Pfronten) geleistet, die von Landrätin Zinnecker für 40 Jahre Engagement beim BRK ausgezeichnet wurden. Ludwig Samper (Schwangau) leistete beim THW 25 Jahre Dienst am Mitmenschen und an der Gesellschaft und ihm wurde dafür nun das Ehrenzeichen am Bande überreicht. Für ihre 25-jährige Dienstzeit beim BRK wurden Sabine Connemann (Memmingen, BRK Pfronten), Dr. Michael Stemmler (Oy-Mittelberg, BRK Pfronten), Brigitte Erben (Obergünzburg), Sonja Insam (Germaringen), Claudia und Florian Ullinger (beide Obergünzburg) und Felicita Vaculik (Füssen) geehrt.
Mitteilung vom 25.11.2022 Inklusiv in Bücherei, Musikschule und SportvereinAm 3. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Gemeinsam mit dem Landkreis setzt sich die OBA für diese Menschen ein. » mehr Der Landkreis Ostallgäu hat mit seinem Aktionsplan „Gut leben inklusive“ das Ziel, dass Menschen mit Behinderung umfassend an der Gesellschaft teilhaben können. Dafür unterstützt er Organisationen wie zum Beispiel die Offene Behindertenarbeit Kaufbeuren-Ostallgäu (OBA). Was genau die OBA mit Unterstützung des Landkreises alles leistet, zeigen die folgenden drei Beispiele.
Die Offene Behindertenarbeit im Landkreis ist ein Team aus Mitarbeitenden des Bayerischen Roten Kreuzes, der Caritas und der Lebenshilfe. Zusammen beraten sie Betroffene, bieten ihnen Unterstützung an und führen Projekte zur Inklusion durch. Wer mehr über die Offene Behindertenarbeit wissen will oder selbst aktiv werden möchte, findet Informationen und Ansprechpartner unter www.oba-kf-oal.de. Die Inklusionskoordination des Landkreises erreicht man unter 08342 911 225 und per E-Mail unter inklusion@lra-oal.bayern.de.
Mitteilung vom 24.11.2022 Weitere Sonderimpftermine im OstallgäuDie Impfzentren des Landkreises Ostallgäu, der Stadt Kaufbeuren und des Roten Kreuzes bieten weitere Außentermine für eine Corona-Impfung an. » mehr Geimpft wird mit den ursprünglichen beziehungsweise angepassten Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna. Es werden Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen vorgenommen. Termine:
Eine zweite Auffrischungsimpfung wird für die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Personengruppen angeboten. Dazu gehören zum Beispiel Menschen ab dem Alter von 70 Jahren, mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und immundefiziente Menschen sowie das Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen. Für eine Impfung kann online ein Termin vereinbart werden. Vor der Terminvereinbarung müssen sich die Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite www.impfzentren.bayern/citizen registrieren. Anschließend können sie dort ihren Impftermin buchen. Im Ausnahmefall ist während der Öffnungszeiten der Impfzentren in Marktoberdorf und Kaufbeuren auch eine telefonische Terminvergabe möglich. Informationen zur Erreichbarkeit der Impfzentren finden Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite des Roten Kreuzes unter www.brk-ostallgaeu.de.
Mitteilung vom 24.11.2022 Unternehmerabend am Fliegerhorst Kaufbeuren: „Endlich wieder in Präsenz“Der Abend fand in der Akademie für Militärlotsen "KAT" statt. Unter anderem berichtete Geschäftsführer Jan Herchenröder von der Entstehung der KAT-Akademie. » mehr ![]() V. l.: Oberst Martin Langer, Landrätin Maria Rita Zinnecker, Oberbürgermeister Stefan Bosse und Jan Herchenröder (Geschäftsführer KAT) Nach langer Corona-Pause haben Landkreis Ostallgäu und Stadt Kaufbeuren wieder einen gemeinsamen Unternehmerabend veranstaltet und 60 Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region sind der Einladung gefolgt – dieses Mal in die Räumlichkeiten der Kaufbeuren ATM Training GmbH (KAT). „Ich freue mich außerordentlich, dass wir nach einer gefühlt unendlichen Corona-Zwangspause endlich wieder in Präsenz netzwerken können“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker im Zuge ihrer Begrüßung und kündigte an, „dass wir solche Unternehmertreffen künftig hoffentlich wieder häufiger durchführen werden, immer im Wechsel in der Stadt Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu.“ In unmittelbarer Nähe zum Fliegerhorst Kaufbeuren ist mit der KAT vor wenigen Jahren eine Akademie für Militärlotsen entstanden. Der moderne Campus vereint Simulator- und Schulungsräume sowie Büros und komfortable Unterkünfte für bis zu 80 Lehrgangsteilnehmer. Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse berichtete den Gästen vom Ansiedlungsprozess dieser bundesweit einmaligen Einrichtung. „Ohne die damals schmerzhafte Nachricht, den Fliegerhorst in Kaufbeuren zu schließen, wäre die Kaufbeuren ATM Training GmbH nie in der Stadt realisiert worden. Diese Entscheidung wurde glücklicherweise revidiert und jetzt haben wir beides“, resümierte Oberbürgermeister Bosse. Fokus auf die aktuelle Sicherheitslage Jan Herchenröder, Geschäftsführer der KAT, berichtete von der Entstehung der KAT-Akademie und ihrer Zusammenarbeit mit der Bundeswehr bei der Fluglotsenaus- und -fortbildung. Er führte aus, dass das Tochterunternehmen der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH inzwischen ein wichtiger Teil der zivil-militärischen Integration der Flugsicherung in Deutschland sei. Ferner stand der Fokus der Veranstaltung vor allem ganz im Zeichen der aktuellen sicherheitspolitischen Lage. Oberst Martin Langer vom Technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abteilung Süd sprach zu diesem Thema. Als weiterer Höhepunkt wartete eine Besichtigung der Räumlichkeiten inklusive einer Live-Vorführung im hochmodernen 360-Grad-Towersimulator auf die Gäste. Der Abend fand seinen Ausklang bei anregenden Netzwerkgesprächen.
Mitteilung vom 24.11.2022 Sprechstunde für Existenzgründer und mittelständische UnternehmenDie Aktivsenioren Bayern e. V. bieten am Donnerstag, 8.12.2022, wieder eine Sprechstunde für Existenzgründer und Inhaber kleiner und mittlerer Unternehmen an. » mehr Unter dem Motto „Alt hilft Jung“ geben ehemalige Führungskräfte, Unternehmer und Selbstständige ihre Berufs- und Lebenserfahrung weiter. Die Aktivsenioren helfen Firmengründern beim Aufbau ihres Unternehmens, indem sie zum Beispiel Businesspläne mitgestalten, Marketing- und Vertriebsaktivitäten empfehlen und Produktionsverfahren begutachten. Auch Personen, die bereits Inhaber eines kleinen oder mittleren Unternehmens sind, können sich bei Fragen zur Existenzsicherung, Unternehmensführung, Betriebsübergabe etc. an die Aktivsenioren wenden. Die Erstberatung ist kostenfrei. Eine Terminvereinbarung ist bis spätestens 6. Dezember 2022 erforderlich unter der Telefonnummer 08342 911-402. Zum vereinbarten Termin dürfen nur jeweils drei Personen kommen und eine FFP2-Maske ist zu tragen, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Meter nicht eingehalten werden kann. Die Beratungen finden von 16 bis 18 Uhr im Landratsamt, Zimmer C 300, Schwabenstraße 11 in Marktoberdorf, statt.
Mitteilung vom 24.11.2022 „Lachen ist gesund“: Wieder mehr Aktionen im SPH WaalIn den vergangenen Wochen konnten am Senioren- und Pflegeheim Waal wieder vermehrt Veranstaltungen stattfinden. » mehr ![]() Unter anderem waren Kinder des Kindergartens Waal zu Gast und sangen St.-Martins-Lieder. Foto: Landkreis Ostallgäu Aufgrund der Corona-Pandemie musste dort zum Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner auf viele Aktivitäten verzichtet werden. Unter anderem führte der Theaterverein Unterdießen das Stück „Deifi-Sparifankerl“ auf. Zusätzlich zur Darbietung konnte ein Teil der Bewohnerinnen und Bewohner bei den Vorbereitungen hinter die Kulissen zusehen und dem einen oder anderen in der Garderobe beim Schminken über die Schulter. „Ein weiterer Höhepunkt im November war der Besuch des Kindergartens Waal“, berichtete Einrichtungsleiterin Madita Lang. Die Kinder besuchten die Bewohnerinnen und Bewohner am Sankt-Martins-Tag und hatten verschiedene Martinslieder im Gepäck. Als Überraschung übergaben die Kinder jedem Wohnbereich eine bunte selbstgebastelte Laterne. Ganz nach dem Motto „Lachen gesund ist“ waren im Senioren- und Pflegeheim Waal außerdem zwei Klinikclowns zu Besuch. Die beiden unterhielten die Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrem Handvogel und einer Handpuppe. Durch eine Spende der Bürgerstiftung Ostallgäu konnten mit den Veranstaltungen „Gedächtnistraining“ und „Fit mit Bewegung“ zwei kostenfreie Aktivitäten für die körperliche und geistige Gesundheit angeboten werden. „Wir möchten sich auf diesem Weg herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern bedanken, die alle auf Ihre Art und Weise viel Freude in die Einrichtung gebracht haben“, sagt Madita Lang, Leiterin des Senioren- und Pflegeheims in Waal.
Mitteilung vom 24.11.2022 Infotag „Soziale Berufe haben Zukunft!“ stößt auf großes InteresseRund 400 Besucher interessierten sich für Ausbildungsangebote und Beschäftigungsmöglichkeiten bei den insgesamt 20 Ausstellern vor Ort. » mehr Großer Andrang herrschte beim ersten Infotag „Soziale Beruf haben Zukunft!“ in Kaufbeuren. Rund 400 Schülerinnen und Schüler sowie weitere Besucherinnen und Besucher interessierten sich für Ausbildungsangebote und Beschäftigungsmöglichkeiten bei den insgesamt 20 Ausstellern vor Ort. Organisiert wurde der Infotag von den Bildungsberatungen der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu sowie dem Bildungsbüro Kaufbeuren. Am Vormittag informierten sich die Schülerinnen und Schüler an den Ständen und nutzten die Beratungsmöglichkeiten von Berufsfachschulen, Ausbildungsstellen und Arbeitgebern. Die vertretenen Aussteller wie beispielsweise das BRK Marktoberdorf, städtische Kindergärten, verschiedene Berufsfachschulen, die Sebastian-Kneipp-Schule oder auch die Hochschule Kempten präsentierten eine große Bandbreite der sozialen Berufe in den Bereichen Pflege, Erziehung, Gesundheit, Ernährung und Versorgung. Gertrud Gellings, Beauftragte für Gesundheit und Pflege im Kaufbeurer Stadtrat, freute sich über die erstmalig stattfindende Veranstaltung zum Thema Soziale Berufe. „Soziale Berufe haben Zukunft, sind spannend, kreativ abwechslungsreich und sinnvoll. Man arbeitet mit und für den Menschen. Zudem gibt es sehr gute Berufs-, Beschäftigungs- und Karrierechancen,“ sagte Gellings in ihrer Begrüßungsrede. Einige der Besucherinnen und Besucher konnten ihre Berufsziele konkretisieren beziehungsweise wurden in ihrem Berufswunsch bestätigt – zum Beispiel eine Schülerin der 10. Klasse der Marienschule, die sich „für den Weg über die Fachoberschule zum Studium Lehramt Grundschule“ entschieden hat. Die 18-jährige Zahra, die zurzeit noch eine Berufsvorbereitungsklasse an der Berufsschule besucht, werde sich nach eigenen Angaben für die Ausbildung zur Helferin für Ernährung und Versorgung bewerben. Sehr positiv war das Fazit der anwesenden Aussteller aus Kaufbeuren, Marktoberdorf, Bad Wörishofen und Kempten. „Wir hatten sehr gute Gespräche mit den Jugendlichen“, sagte Michael Schunke, Praxisanleiter Pflege beim BRK Marktoberdorf, „da war ernsthaftes Interesse zu spüren“. Eine weitere Einrichtung lobte die Jugendlichen besonders: „Ganz toll, wie aufmerksam und interessiert sie waren.“ Alle Austeller konnten sich eine Teilnahme an einer weiteren Veranstaltung dieser Art gut vorstellen. Weitere Informationen gibt es bei der Bildungsberatung des Landkreises Ostallgäu unter 08342 911-293 oder christine.hoch(at)lra-oal.bayern.de sowie im Internet unter www.bildung-ostallgaeu.de/bildungsberatung.
Mitteilung vom 24.11.2022 Landrätin Zinnecker wirbt bei Staatsminister Bernreiter für Ostallgäuer VerkehrsthemenDie Themen Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV), Bahn- und Verkehrsinfrastruktur sind für die Entwicklung des Landkreises Ostallgäu von besonderer Bedeutung. » mehr Landrätin Maria Rita Zinnecker hat daher bei ihrem Besuch bei Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, für die Ostallgäuer und Allgäuer Interessen geworben, um besonders den öffentlichen Verkehr zu stärken. Im Bereich der Schieneninfrastruktur bestätigte Bernreiter, dass der vom Ostallgäu in der Vergangenheit so vehement geforderte viergleisige Ausbau zwischen Pasing und Eichenau auch weiterhin fix geplant sei. Dieser Ausbau ist für den Regionalverkehr zwischen dem Allgäu und München von herausragender Bedeutung. Allerdings ist der Freistaat aktuell wegen der Finanzierung dieses Projekts noch mit dem Bundesverkehrsministerium in der Diskussion. Zinnecker macht sich für Bahnhalt Aitrang und ÖPNV stark Darüber hinaus warb Zinnecker wiederholt für die Einrichtung eines Bahnhalts in Aitrang. Hier steht derzeit das Ergebnis einer erneuten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung aus. Auch die Elektrifizierung der Ostallgäuer und Allgäuer Strecken, für die allerdings der Bund zuständig ist, wurde erörtert. Wichtig sei laut Zinnecker, dass bis zu einer möglichen Elektrifizierung alternative Antriebstechniken vermehrt zum Einsatz kommen sollten. Der Einsatz eines Wasserstoffzuges in einem 30-monatigen Testbetrieb auf der Verbindung nach Füssen sei hierzu „ein erster positiver Schritt“, so Zinnecker. Im Bereich des Busverkehrs wurde zwischen Landrätin und Staatsminister die äußerst schwierige aktuelle Situation erörtert. Der ÖPNV leidet unter den durch Corona gesunkenen Fahrgastzahlen und dem Mangel an Busfahrern. Zudem sind die finanziellen Auswirkungen des bundesweiten 49-Euro-Tickets auf die Region derzeit noch nicht absehbar. Für die zahlreichen unterstützenden Maßnahmen beim Ausbau des Radwegenetzes und der Kreisstraßen bedankte sich Landrätin Zinnecker beim Staatsminister für die gute Zusammenarbeit und die Fördermittel.
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