Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 14.04.2023

Vernetzungsveranstaltung für Landwirte und Gastronomen

Die Veranstaltung „Land.Gast.Wirt“ soll für mehr regionale (Bio)-Produkte aus der heimischen Landwirtschaft auf den Tellern der Gasthäuser in der Region sorgen.

Eingeladen zu der Veranstaltung, die am 25. April 2023 um 14 Uhr in der Waldbrand GmbH in Wald stattfindet, sind Gastronomen und Köche, die vermehrt mit regionalen (Bio-)Lebensmitteln in ihrer Küche arbeiten möchten, aber noch auf der Suche nach Produkten und Kontakten sind.

 

Bei diesem Vernetzungstreffen haben Landwirte und Verarbeiter die Möglichkeit neue Absatzwege für ihre Produkte zu finden. Die Gastronomen und Köche können die Produktvielfalt, die das Ostallgäu zu bieten hat an einem Nachmittag kennenlernen, probieren und mit den jeweiligen Landwirten und Verarbeitern über eine mögliche Zusammenarbeit sprechen. 

 

Organisiert wird das Treffen von der Öko-Modellregion und dem Regionalmanagement des Landkreises Ostallgäu. Eine Anmeldung ist bei Lisa Mader (Öko-Modellregion Ostallgäu, lisa.mader@lra-oal.bayern.de, Telefon 08342 911-453) oder bei Jana Kaufmann (Genusstage im Ostallgäu & Kaufbeuren, jana.kaufmann@lra-oal.bayern.de, Telefon 08342 911-353) möglich.

 


 

 

Mitteilung vom 14.04.2023

Jahresbilanz 2022 des Landkreises im Zeichen des Ukraine-Krieges

Die größte Aufgabe für die Verantwortlichen im Ostallgäuer Landratsamt waren im vergangenen Jahr die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg.

Diese Bilanz zieht Landrätin Maria Rita Zinnecker anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichts des Landkreises und sagt: „Zeitnah nach Kriegsbeginn hat uns die Flüchtlingswelle auch im Ostallgäu voll getroffen. Von der Registrierung über die Unterbringung und Versorgung bis zur Integration haben wir sehr viel dafür getan, die Geflüchteten so gut wie möglich aufzunehmen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, die ebenfalls ein großes Engagement zeigen, haben wir das aus meiner Sicht auch geschafft.“

 

Der Jahresbericht, der unter der Internetadresse jahresbericht.ostallgaeu.de zu erreichen ist, informiert zudem unter anderem über das 50-jährige Jubiläum des Landkreises, die Planungen zur Sanierung und Erweiterung des Senioren- und Pflegeheims Waal und die erste Ostallgäuer Pflegekonferenz. „Um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegen zu wirken, haben wir den Pflegeberuf außerdem an vielen weiteren Stellen beworben – unter anderem auf der Ausbildungsmesse in Marktoberdorf und einer Schulhoftour“, ergänzt Zinnecker.

 

Große Priorität habe man auch wieder auf die Bildung gelegt. „Wir haben die Digitalisierungsoffensive an den kreiseigenen Schulen vorangebracht und die Generalsanierung der Realschule Obergünzburg abgeschlossen“. In den Realschulen in Buchloe und Marktoberdorf habe der Landkreis Lüftungsanlagen nachgerüstet – Maßnahmen, die unter anderem zur Bekämpfung der Corona-Pandemie durchgeführt worden sind. „Corona hat 2022 noch eine große Rolle gespielt. Zu Anfang des Jahres hatten wir noch mit einer großen Welle zu tun, die dann aber – wie die Pandemie selbst – mit der Zeit immer mehr abklang. Nachdem im Laufe des Jahres immer mehr Corona-bedingte Einschränkungen weggefallen sind, konnten wir mehr und mehr zur gesellschaftlichen Normalität zurückkehren. Aus meiner Sicht einer der positivsten Aspekte des Jahres 2022.“

 

Mitteilung vom 13.04.2023

Machbarkeitsstudie für ÖPNV-Ringschluss Ammergauer Alpen

Mit dem EUREGIO-Projekt „Vorstudie Ringbus Ammergebirge“ soll ein regions- und länderübergreifendes ÖPNV-Angebot geschaffen werden.

Ein solches Angebot könnte künftig die touristischen Hotspots Füssen, Hohenschwangau, Wieskirche, Oberammergau, Kloster Ettal, Garmisch-Partenkirchen und Linderhof, den Plansee, die Burgenwelt Ehrenberg und Reutte im Linienbusverkehr miteinander verbinden. 

 

Die Testphase für den ÖPNV-Ringschluss beginnt am 1. Mai 2023, wenn auf dem letzten noch fehlenden Streckenabschnitt der Gesamtlinie zwischen Oberau bei Garmisch-Partenkirchen und Reutte in Tirol eine neue Linienbusverbindung startet. Der Bus-Ringschluss läuft vorerst nur am Wochenende und an Feiertagen und stellt sicher, dass die Fahrgäste überall an dieser Ringstrecke die Fahrt für Besichtigungen oder Wandertouren unterbrechen und später mit einer Anschlussverbindung weiterfahren können. Auch die Kombination aus Wanderung und Bustransfers wird erleichtert: So können Wanderer zum Beispiel von Füssen nach Hohenschwangau fahren, von dort über Schloss Neuschwanstein, die Bleckenau und die Jägerhütte zum Hotel Ammerwald laufen und dann mit dem Linienbus über Reutte zurück nach Füssen gelangen. 

 

Die Projektpartner, zu denen auch der Tourismusverband Ostallgäu sowie Füssen Tourismus und Marketing gehören, wollen mit dem Ringschluss das ÖPNV-Angebot für die freizeittouristische Nutzung ausbauen und die Regionen und Orte an der Strecke vom Autoverkehr entlasten. Die Ergebnisse aus dieser „Machbarkeitsuntersuchung“ werden nach dem Abschluss der Testphase am 30.09.2023 ausgewertet. 

 

Parallel laufen in Füssen, Schwangau, Hopferau und dem neuen Partner Pfronten die Vorbereitungen für die Neuauflage der Spätbusverbindungen in den Sommermonaten dieses Jahres. 

 

Mitteilung vom 13.04.2023

Straßenbauarbeiten an der Kreisstraße OAL 12 zwischen Bayersried und Eggenthal

Die Arbeiten werden ab dem 18. April 2023 bis voraussichtlich September 2023 werden durchgeführt.

Foto: Pixabay/Manfred Richter

Foto: Pixabay/Manfred Richter

Die Straße wird für die Dauer der Bauarbeiten für den gesamten Verkehr gesperrt.

 

Im Zuge der Bauarbeiten wird vom Landkreis Ostallgäu die bestehende marode und auch zu schmale Kreisstraße auf einer Länge von 0,9 Kilometer mit einer neuen Fahrbahnbreite von sechs Metern ausgebaut. Dabei wird auch die Linienführung des Streckenverlaufes verbessert. Die Maßnahme dient der Erhöhung des Ausbaustandards und der Verkehrssicherheit. 

 

Die Umleitung erfolgt ab Bayersried über die OAL 11 bis Webams und von dort weiter nach Eggenthal und umgekehrt.

 

Mitteilung vom 12.04.2023

Neue Broschüre mit sparsamen Haushaltsgeräten ab jetzt erhältlich

Beim Kauf eines Haushaltsgeräts kann man auf den Kaufpreis achten, man kann aber auch besonderen Wert auf die Gesamtkosten des Geräts über Jahre legen.

Wer das tut, findet Informationen darüber – etwa über den Strom- und Wasserverbrauch bestimmter Geräte – in der jetzt neu erschienenen Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“. Sie ist ab sofort in allen Ostallgäuer Gemeindeverwaltungen erhältlich sowie als Download unter www.klimaschutz-ostallgaeu.de zu finden. 

 

Derzeit werden im Handel etwa 2200 verschiedene Kühl- und Gefriergeräte, 600 Waschmaschinen, 1100 Spülmaschinen, 350 Wäschetrockner und 100 Waschtrockner angeboten. Die Verbrauchsunterschiede bewegen sich dabei zwar oft nur im einstelligen Kilowattstunden- beziehungsweise Liter-Bereich. Davon sollte man sich aber nicht täuschen lassen. Beispielsweise spart die effizienteste Kühl-Gefrier-Kombination mit 300 bis 400 Litern Fassungsvermögen gegenüber dem ineffizientesten Modell in 15 Jahren rund 1300 Euro an Stromkosten ein. Ein höherer Anschaffungspreis zahlt sich also über die Jahre aus. 

 

Blick auf den Verbrauch lohnt sich

 

Die Broschüre gibt konkrete Tipps, welche Geräte den Geldbeutel und das Klima schonen und erleichtert den Verbrauchern damit die Kaufentscheidung. Die in den Kategorien „besonders sparsam“ und „relativ sparsam“ aufgeführten Modelle sparen langfristig wesentlich mehr Strom- und Wasserkosten ein, als sie in der Anschaffung teurer waren. Bei vielen steht bei einer Neuanschaffung der Preis im Vordergrund anstatt auf die Verbrauchsdaten zu schauen. Man sollte jedoch bedenken, dass sich der Blick auf den Verbrauch oft lohnen kann.

 

Die Broschüre wird vom Büro Ö-quadrat GmbH aus Freiburg herausgegeben, das unter anderem vom Bund der Energieverbraucher gefördert wird.

 

Mitteilung vom 06.04.2023

Bildungsregion Ostallgäu informiert über Freiwilligendienste

Eine durch die Bildungsregion Ostallgäu organisierte Veranstaltung informierte über die verschiedenen Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit.

Wenn sich Jugendliche und junge Erwachsene für einen Freiwilligendienst entscheiden, leisten sie nicht nur einen Beitrag für die Gesellschaft – auch sie selbst können von der Möglichkeit profitieren, Lebenserfahrung zu sammeln und sich beruflich zu orientieren. Am Gymnasium Füssen fand eine Informationsveranstaltung für interessierte Schüler*innen aller weiterführenden Schulen im Raum Füssen und deren Eltern statt. Die durch die Bildungsregion Ostallgäu organisierte Veranstaltung informierte über die verschiedenen Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit – das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ), das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder auch ein Jahr im Ausland, den Internationalen Freiwilligendienst.

 

Die Servicestelle Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben BAFzA referierte über die verschiedenen Möglichkeiten im Freiwilligendienst. Freiwilligendienstleistende aus verschiedenen Bereichen gaben einen Einblick in ihre Arbeit und Erfahrungen.

 

Nach dem Schulabschluss gibt es für Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeit, einen Jugendfreiwilligendienst zu absolvieren. Dazu zählen das FSJ, das etwa in der Kinderbetreuung, in der Pflege, bei einem Sportverein oder in einem Museum absolviert werden kann. Oder sie entscheiden sich für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) – zum Beispiel in der Landschaftspflege, einer Umweltstiftung oder auf einem Bio-Bauernhof. Im Jugendfreiwilligendienst können sich Jugendliche orientieren und Einblicke in ein mögliches Berufsfeld gewinnen. Ebenso kann durch ein FSJ oder FÖJ Wartezeit für einen Studien- oder Ausbildungsplatz überbrückt werden. FSJ und FÖJ können auch im Ausland geleistet werden. Dafür stehen für junge Freiwillige auch speziell dafür konzipierten Auslandsfreiwilligendienste, zum Beispiel der Internationale Jugendfreiwilligendienst (IJFD) und die Organisation „weltwärts“, zur Verfügung.

 

Nikola Gayer aus Seeg, die ein Jahr mit der Organisation „weltwärts“ ihren Freiwilligendienst in Peru verbracht hat, berichtete sehr lebendig darüber, wie Peru für sie eine zweite Heimat geworden ist und sie es genossen hat tief in die Kultur des Landes einzutauchen.

 

Während des gesamten Dienstes werden die Freiwilligen pädagogisch begleitet. Neben individueller Betreuung bedeutet dies bei einem zwölfmonatigen Dienst auch den Besuch von mindestens 25 Seminartagen, die durch die Freiwilligen auch mitgestaltet werden können. Auf die Ausgestaltung der Seminartage, die Zeit für Reflexion und Austausch im Rahmen eines Freiwilligendienstes bieten, gingen die Paritätischen Freiwilligendienste Schwaben/Allgäu ein.

 

Überblick über Einsatzstellen in der Region

 

Der Überblick über die Möglichkeiten in der Region kann im Bildungsportal des Landkreises unter www.bildung-ostallgaeu.de im Bereich der Berufsorientierung unter der Rubrik Freiwilligendienste heruntergeladen werden. Dieser Überblick soll Schülerinnen und Schüler sowohl zur Orientierung dienen, als auch helfen, schnell eine Einsatzstelle in der Umgebung zu finden. Zudem sind weitere Informationen zu Trägern und Einsatzmöglichkeiten beschrieben.

 

Mitteilung vom 05.04.2023

Mehr Platz und mehr Nachhaltigkeit: Landkreis erweitert Don-Bosco-Schule

Rund neun Millionen Euro investiert der Landkreis Ostallgäu in die Erweiterung der Marktoberdorfer Don-Bosco-Schule.

Auf dem Foto (von rechts): Christian Pfanzelt (Firma Hubert Schmid), Manfred Lenz (Firma Baumeister), Wolfgang Hannig (Kreisrat), Jochen Jakob (Architekt), Thomas Stöckle (Landratsamt), Schulleiter Heiner Tischer und Landrätin Maria Rita Zinnecker sowie Vertreterinnen und Vertreter der Don-Bosco-Schule.

Ein „Bildungs-Wumms“, wie Landrätin Maria Rita Zinnecker anlässlich des Spatenstichs zu der Baumaßnahme sagte. Die Vergrößerung sei nötig, weil die Rahmenbedingungen an der Schule nicht mehr passten. Es fehlten rund 1000 Quadratmeter Platz. Diesen und noch mehr schaffe man nun mit der Erweiterung, die rund 1200 Quadratmeter umfasse. Für Schulleiter Heiner Tischer mache der Erweiterungsbau die Schule fit für aktuelle und zukünftige Anforderungen. Er sei „ein großer Schritt für die weitere Entwicklung der Don-Bosco-Schule“.

 

Erstes zertifiziertes Nachhaltigkeitsgebäude des Landkreises

 

Mit der Baumaßnahme wird die Schule zu einer offenen Ganztagsschule ausgebaut. Hinzu kommt der Neubau der Mensa, die Erweiterung des Unterrichtsbereichs um drei Klassenzimmer und die Vergrößerung der Flächen für das Personal. Im Zuge der Erweiterung wird außerdem die digitale Ausstattung der Klassenzimmer und der Brandschutz ertüchtigt. Die Außenanlagen werden erneuert und der Bestand wird energetisch saniert. Zinnecker: „Nachhaltiges Bauen ist im Jahr 2023 selbstverständlich. Mit der heute gestarteten Baumaßnahme erreichen wir hier jedoch ein neues Level: Die Don-Bosco-Schule wird das erste zertifizierte Nachhaltigkeitsgebäude, das der Landkreis errichtet.“

 

Kreisausschuss-Beschlüsse aus 2018 und 2019

 

Das Schulgebäude der Don-Bosco-Schule wurde 1993 errichtet. Seitdem sind die Anzahl der Klassen, die Aufgabenbereiche und somit auch die räumlichen Anforderungen gewachsen – unter anderem durch die Einrichtung einer Stütz- und Förderklasse, die Schulsozialarbeit und die Ganztagsschule. Dass die Schul-Erweiterung in das Hochbau-Investitionsprogramm des Landkreises aufgenommen wurde, hatte der Kreisausschuss Ende 2018 beschlossen. Die Beschlüsse des Gremiums zur Planung und Vergabe folgten 2019.

 

Geht es nach den Planungen, erfolgt die Fertigstellung und Inbetriebnahme der erweiterten Schule Ende 2024. Der Landkreis Ostallgäu ist Sachaufwandsträger der Don-Bosco-Schule und damit für bauliche Maßnahmen der Schule zuständig.

 

Mitteilung vom 05.04.2023

Abfuhrtermine über Ostern

Wegen der Feiertage Karfreitag und Ostermontag kommt es zu Terminverschiebungen bei der Leerung der Rest- und Biomülltonnen im Landkreis Ostallgäu.

Regelmäßiger Abfuhrtag                             Feiertagsbedingte Änderung

 

Freitag, 07.04.2023 (Karfreitag)       verlegt auf    Samstag, 08.04.2023

Montag, 10.04.2023 (Ostermontag) verlegt auf    Dienstag, 11.04.2023

Dienstag, 11.04.2023                     verlegt auf    Mittwoch, 12.04.2023

Mittwoch, 12.04.2023                     verlegt auf    Donnerstag, 13.04.2023

Donnerstag, 13.04.2023                 verlegt auf    Freitag, 14.04.2023

Freitag, 14.04.2023                       verlegt auf    Samstag, 15.04.2023

 

 

 

Mitteilung vom 28.03.2023

Informationen zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen im Landratsamt

Die Stelle Kommunale Integration bietet am 27.4. von 16.30 bis 19.30 Uhr eine Infoveranstaltung zum Thema Anerkennung ausländischer Qualifikationen an.

Foto: istockphoto/viewapart

Foto: istockphoto/viewapart

Die Referenten der Anerkennungsberatung des IQ-Netzwerks Bayern (Tür an Tür Integrationsprojekte gGmbH) zeigen dabei die verschiedenen Möglichkeiten der Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen auf. 

 

In einem Vortrag wird dabei beschrieben, wie der Anerkennungsprozess funktioniert und welche Unterlagen hierfür benötigt werden. Im Anschluss haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Anerkennungsberatung herauszufinden, was für einen möglichen Termin bei der Fachberatung notwendig ist. Um abschätzen zu können, was dafür individuell benötigt wird, können Zeugnisse und Lebenslauf zur Veranstaltung mitgebracht werden. 

 

Bei diesem Termin handelt es sich nicht um eine individuelle Anerkennungsberatung, sondern um eine Informationsveranstaltung, nach der weitere Schritte gegangen werden können. Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch statt.

 

Eine Anmeldung ist möglich bis 20. April 2023 bei der Stelle Kommunale Integration (integration(at)lra-oal.bayern.de  oder 08342 911-194). Weitere Informationen sind zu finden in der Integreat App unter www.integreat.app/ostallgaeu

 

Mitteilung vom 28.03.2023

Hundertfache Auszeichnung: Landkreis verleiht Ehrenamtskarte

Bei einer Veranstaltung im MODEON hat der Landkreis 500 besonders engagierte Ehrenamtliche mit der Karte geehrt.

Vorne v. l.: Simone Heel und Marlene Keller vom Trachtenverein Burg Hopfen Füssen, Moderator Thommi Stottrop und Jakob Tiedtke (Kath. Jugend Füssen). Hinten v. l.: Irmgard Schnieringer (Servicestelle Ehrenamt), Edith Bier (Freundeskreis Asyl Buchloe), Franz Kornes (Schnupferclub Ronsberg), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Erzabt Wolfgang Öxler, Michael Schmid (Musikverein Eggenthal) und Katrin Bloch (Servicestelle Ehrenamt). Foto: Landkreis Ostallgäu

Vorne v. l.: Simone Heel und Marlene Keller vom Trachtenverein Burg Hopfen Füssen, Moderator Thommi Stottrop und Jakob Tiedtke (Kath. Jugend Füssen). Hinten v. l.: Irmgard Schnieringer (Servicestelle Ehrenamt), Edith Bier (Freundeskreis Asyl Buchloe), Franz Kornes (Schnupferclub Ronsberg), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Erzabt Wolfgang Öxler, Michael Schmid (Musikverein Eggenthal) und Katrin Bloch (Servicestelle Ehrenamt). Foto: Landkreis Ostallgäu

Adressiert an die Geehrten sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker: „Das Ehrenamt ist die Seele des Ostallgäus. Der Landkreis und die Gemeinden wissen, wie wichtig Ihr Engagement für das Zusammenleben ist.“ 

 

In den geehrten Persönlichkeiten spiegele sich laut Zinnecker die Vielfalt und Bandbreite des Ehrenamts im Landkreis: von den Bereichen Sport, Musik und Soziales bis hin zu Kultur und Kirche. Ehrenamt sei keine Frage des Alters, Geschlechts oder der Herkunft und verbinde daher Menschen auch über solche Grenzen hinweg. 

 

In seinem Vortrag „Von der Gabe zur Aufgabe“ bestärkte Erzabt Wolfgang Öxler die Gäste, auch weiterhin aktiv zu sein. „Viele Menschen halten sich raus, denken sich, die anderen werden das schon machen. Danke, dass sie es nicht so machen“, sagte Öxler. Talente sollten nicht vergraben, sondern unter die Leute gebracht werden. Jeder habe ein Talent das er mit einbringen könne. 

 

In einer Gesprächsrunde mit sechs Ehrenamtlichen wurde anschließend auf deren Tätigkeitsfelder, Motivation und Herausforderungen eingegangen. Edith Bier vom Freundeskreis Asyl Buchloe: „Es ist einfach toll, wenn ich Menschen auf der Straße treffe, die vor einigen Jahren als Geflüchtete hierherkamen und ich sehe, wie gut sie sich integriert haben.“ Für Jakob Tiedtke ist es nicht nötig, eine Entscheidung zwischen Freizeit oder Ehrenamt zu treffen: „Das geht beides – auch neben der Schule. Und es macht einfach Spaß.“ Gemeinsamer Wunsch der Ehrenamtlichen auf der Bühne war, dass das Vereinsleben gut weitergehe und es auch künftig genügend Engagierte gibt, die mit anpacken und helfen.

 

Über 3000 Geehrte seit 2012

 

Die Verleihung der Ehrenamtskarte fand in diesem Jahr zum sechsten Mal statt. Seit der ersten Verleihung im Jahr 2012 wurden insgesamt 3051 Ehrenamtliche aus dem Landkreis mit der Karte geehrt. Die aktuelle Ehrenamtskarte bietet den Inhabern 38 Freizeitangebote im gesamten Ostallgäu zur kostenlosen Nutzung. Erstmalig ist in diesem Jahr auch eine Partnerkarte mit dabei. Durch den Nachmittag führte Bayern-1-Moderator Thommi Stottrop. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Gruppe „Bloßamol“.

 

Mitteilung vom 27.03.2023

Kita-Fachkraft als Quereinsteiger: Landkreis bietet Info-Veranstaltung

Der Landkreises organisiert am 18. April 2023 eine kostenlose Online-Infoveranstaltung zur modularen Weiterbildung für Quereinsteigende im Kita-Bereich.

Zielgruppe sind Personen, die sich bereits im Quereinstieg befinden oder die daran interessiert sind. Auch weitere Interessierte sind eingeladen. Die Veranstaltung findet von 18 bis 20 Uhr statt. Anmeldefrist ist der 14. April 2023.

 

Bei der Online-Informationsveranstaltung gibt Anna Spindler vom Bayerischen Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz einen Einblick in die modulare Weiterbildung, die es seit 2022 in Bayern gibt. Durch die Weiterbildung wird Quereinsteigenden und bereits tätigen Ergänzungskräften die Qualifizierung zur Fachkraft in bayerischen Kindertageseinrichtungen ermöglicht. Spindler wird die verschiedenen Module und Abschlüsse, Zugangsvoraussetzungen, möglichen Tätigkeiten während der Qualifizierung und anfallende Kosten erläutern. Auch die Anschlussfähigkeit an die berufliche Bildung und Hochschulbildung wird thematisiert. Das Jobcenter Ostallgäu und die Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen informieren über Finanzierungsmöglichkeiten. Für Fragen zur Anrechnung in den Anstellungsschlüssel und der Qualifikationsquote wird die Fachaufsicht für Kindertagesstätten zur Verfügung stehen.

 

Das neue Gesamtkonzept für die berufliche Weiterbildung für Kindertageseinrichtungen, deren Teil die modulare Weiterbildung ist, wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales in Kooperation mit dem Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz und dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus entwickelt. 

 

Die Bildungsregion Ostallgäu kümmert sich unter dem Motto „Bildung lebenslang gestalten“ darum, die Bildungsakteure im Landkreis zu vernetzen und gemeinsam mit diesen bedarfsgerechte und flächendeckende Bildungsangebote für alle Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer zu entwickeln. Nähere Informationen zur Arbeit der Bildungsregion und zum Bildungsteam gibt es im Bildungsportal des Landkreises unter www.bildung-ostallgaeu.de.

 

Anmeldungen für die Informationsveranstaltung sind möglich an bildungsregion(at)lra-oal.bayern.de.

 

Mitteilung vom 24.03.2023

Mehr regionales Bio-Rindfleisch auf die Teller durch Ganztierverwertung

Bei der Ganztierverwertung geht es um die In-Wert-Setzung des gesamten Tieres, indem das Tier in der Küche die maximale Verwendung findet.

30 Teilnehmende kamen zur Veranstaltung im Landgasthof „Zum Goldenen Schwanen“ in Frankenried. Foto: Landkreis Ostallgäu

30 Teilnehmende kamen zur Veranstaltung im Landgasthof „Zum Goldenen Schwanen“ in Frankenried. Foto: Landkreis Ostallgäu

Wie kann es gelingen, mehr Bio-Rindfleisch aus der Region auf die Teller der Gastronomie und Betriebsgastronomie zu bringen? Diese Frage stellten sich die Teilnehmenden der Veranstaltung „Bio und Ganztierverwertung in der (Betriebs-)Gastronomie“ der Öko-Modellregion und des Regionalmanagements des Landkreises Ostallgäu. Zum Austausch mit Küchenchef Kurt Stümpfig eingeladen waren Gastronomen, Küchenleiter von Großküchen und Bio-Landwirte mit Rindfleischerzeugung. Die Veranstaltung fand im Landgasthof „Zum Goldenen Schwanen“ in Frankenried statt.

 

„Am häufigsten finden sich die sogenannten Edelteile vom Rind auf den Speisekarten“, erklärt Regionalmanagerin Jana Kaufmann. Doch diese Stücke wie Filet, Roastbeef, Rücken oder die Rinderhüfte machten nur einen kleinen Teil eines Rindes aus. Über 60 Prozent der verkaufsfertigen Teile seien weniger beliebte Teile wie Ragout, Siedfleisch, Schulterbraten, Innereien oder andere Nebenprodukte wie Ochsenmaul oder -schwanz. Die 30 Teilnehmenden des Erfahrungsaustausches waren sich daher schnell einig: Bei der Verwendung von regionalem Bio-Rindfleisch in der hiesigen Gastronomie und in Betriebskantinen ist das Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft.

 

Der Austausch mit Stümpfig, Küchenchef des bio-zertifizierten Betriebsrestaurants Agora der Linde GmbH in Pullach, verdeutlichte, dass die Verarbeitung eines ganzen Rinds vergleichsweise anspruchsvoll ist und es hierfür handwerkliches Geschick braucht. „Die niedrigeren Kosten für qualitativ hochwertiges Fleisch rechtfertigen jedoch den Mehraufwand“, sagte Stümpfig. Er verarbeitet rund 18 Rinder und 15 Kälber pro Jahr komplett. Damit landet auch einmal ein Herz-Lunge-Ragout oder Pulled Beef auf dem Speiseplan des Agora. 

 

Bei der Ganztierverwertung (oder auch „from nose to tail“ genannt) geht es um die In-Wert-Setzung des gesamten Tieres, indem das Tier in der Küche die maximale Verwendung findet. Fleisch als Luxusgut beziehungsweise das Schlachttier komplett zu verwerten, sei laut Kaufmann früher in der Allgäuer Küche gang und gebe gewesen, mittlerweile aber eine Seltenheit geworden.

 

Verständnis und Wertschätzung für die Arbeit des Anderen aufbauen

 

Als bio-zertifiziertes Betriebsrestaurant mit einem Bio-Anteil von mindestens 60 Prozent arbeitet Stümpfig mit rund 18 Bio-Lieferanten in unmittelbarer Nähe zusammen. Seine Erfahrungswerte bei den Themen „Bio und Ganztierverwertung“ teilte er mit den Teilnehmenden. „Es ist Millimeterarbeit bis der Ablauf reibungslos läuft. Landwirte und auch Köche müssen jeweils aufeinander zugehen, damit eine Kooperation langfristig erfolgreich sein kann“. Außerdem rät er den Landwirten, die Köche zu sich auf den Betrieb einzuladen: „Somit wird gegenseitiges Verständnis und Wertschätzung für die Arbeit des jeweils anderen aufgebaut“.

 

„Herr Stümpfig beweist im Betriebsrestaurant Agora, dass ein hoher Anteil an Bio-Lebensmittel auch in Großküchen machbar ist“, sagt Lisa Mader von der Öko-Modellregion Ostallgäu. Daher plane die Öko-Modellregion im November ein Betriebsbesuch im Agora. Interessierte Gastronomen, Köche und Landwirte, die sich für den Betriebsbesuch interessieren, können sich bei der Öko-Modellregion Ostallgäu per E-Mail oder telefonisch anmelden (lisa.mader(at)lra-oal.bayern.de, 08342 911-453).

 

Im Austausch zwischen den Bio-Landwirten und Köchen befassten sich die Beteiligten zu den Möglichkeiten und Anforderungen einer Zusammenarbeit. Wie kann eine langfristige Zusammenarbeit aussehen? Was braucht es hierfür? „Viele der aufkommenden Fragen zu diesem komplexen Thema konnten nicht an diesem einen Vormittag abschließend geklärt werden. Dass die regionale Verfügbarkeit von Bio-Fleisch und der Wille zur langfristigen Zusammenarbeit dabei keine Hindernisse sind, konnte jedoch eindeutig festgestellt werden“, lautet das Resümee von Jana Kaufmann zur Veranstaltung.

 

Mitteilung vom 24.03.2023

Vermarktungsplattform für Fleisch-Direktvermarkter startet im Ostallgäu

Bio-Betriebe, die ihr Bio-Rind- oder Kalbfleisch selbst vermarkten, haben ab sofort die Möglichkeit, ihren Betrieb auf einer Online-Plattform vorzustellen.

„Verbraucherinnen und Verbraucher, die sich für regionales Bio-Rindfleisch interessieren, erhalten auf der Plattform eine gebündelte Übersicht, wo und wann dieses von einem Direktvermarkter im Landkreis angeboten wird“, erklärt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Die Suche nach regionalem Bio-Rindfleisch wird dadurch im Ostallgäu künftig sehr viel leichter.“ 

 

Um die Direktvermarktung ihres Fleisches zu unterstützen, stellen sich die Betriebe mit einem Hofportrait kurz vor. Voraussetzung dafür ist, dass die Kälber aus der Milchviehhaltung stammen. Schlachtermine und damit die Termine, an denen das Fleisch verfügbar ist, werden von den Landwirten selbst eingepflegt. Die Plattform ist unter der Internetadresse www.milch-und-fleisch.de zur erreichen.

 

Weitere Infos zur Bewusstseinsbildung

 

Neben den Hofportraits und Vermarktungsdaten bietet die Plattform auch Hintergrundinfos. Zinnecker: „Wir informieren zum Beispiel darüber, warum Milch und Fleisch zusammengehören oder warum die Kuh auch Klimaschützer ist.“ Die Plattform diene damit nicht nur als reine Vermarktungsplattform für Bio-Fleisch aus der Milchviehwirtschaft, sondern auch der Bewusstseinsbildung. 

 

Interessierten Bio-Betrieben steht die Öko-Modellregion Ostallgäu für weitere Fragen zur Verfügung (E-Mail: lisa.mader@lra-oal.bayern.de; Telefon: 08342 911-453).

 

Mitteilung vom 23.03.2023

Sprechstunde für Existenzgründer und mittelständische Unternehmen

Die Aktivsenioren Bayern e. V. bieten am Donnerstag, 6.4.2023, wieder eine Sprechstunde für Existenzgründer und Inhaber kleiner und mittlerer Unternehmen an.

Unter dem Motto „Alt hilft Jung“ geben ehemalige Führungskräfte, Unternehmer und Selbstständige ihre Berufs- und Lebenserfahrung weiter.

 

Die Aktivsenioren helfen Firmengründern beim Aufbau ihres Unternehmens, indem sie zum Beispiel Businesspläne mitgestalten, Marketing- und Vertriebsaktivitäten empfehlen und Produktionsverfahren begutachten. Auch Personen, die bereits Inhaber eines kleinen oder mittleren Unternehmens sind, können sich bei Fragen zur Existenzsicherung, Unternehmensführung, Betriebsübergabe etc. an die Aktivsenioren wenden. Die Erstberatung ist kostenfrei. 

 

Eine Terminvereinbarung ist bis spätestens 4. April 2023 erforderlich unter der Telefonnummer 08342 911-402. Zum vereinbarten Termin dürfen nur jeweils drei Personen kommen.

 

Die Beratungen finden von 16 bis 18 Uhr im Landratsamt, Zimmer C 300, Schwabenstraße 11 in Marktoberdorf, statt.

 

Mitteilung vom 22.03.2023

Erich-Kästner-Förderzentrum ist Fairtrade-Schule

Die Schule wurde mit dem Titel „Fairtrade-School“ ausgezeichnet. Landrätin Maria Rita Zinnecker beglückwünschte die Schule zu der Zertifizierung.

Freuten sich über die Zertifizierung als Fairtrade-Schule (v. l.): Ilona Deckwerth, Elisabeth Haberkorn (beide  als Lehrkraft verantwortlich für das Projekt Fairtrade-Schule), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Schüler Thomas Sengül, der sich für das Projekt und die Auszeichnungsfeier in besonderer Weise engagiert hat sowie Direktorin Angelika Oswald. Die Auszeichnung im Namen des Fairtrade Deutschland e.V. übergeben hat Dr. Ina Schicker (r.). Foto: Erich-Kästner-Schule

Freuten sich über die Zertifizierung als Fairtrade-Schule (v. l.): Ilona Deckwerth, Elisabeth Haberkorn (beide als Lehrkraft verantwortlich für das Projekt Fairtrade-Schule), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Schüler Thomas Sengül, der sich für das Projekt und die Auszeichnungsfeier in besonderer Weise engagiert hat sowie Direktorin Angelika Oswald. Die Auszeichnung im Namen des Fairtrade Deutschland e.V. übergeben hat Dr. Ina Schicker (r.). Foto: Erich-Kästner-Schule

Außerdem fügte Zinnecker hinzu: „Ich empfinde es als außerordentlich wichtig, junge Menschen mit dem Thema fairer Handel früh in Verbindung zu bringen. Das geschah hier an der Schule in einer unfassbar breiten Palette an Angeboten für Schülerinnen und Schüler.“ Der Landkreis Ostallgäu ist Sachaufwandsträger der Erich-Kästner-Schule.

 

Die Auszeichnung im Namen von Fairtrade Deutschland e. V. erfolgte durch Dr. Ina Schicker. Angelika Oswald sagte: „Wir an der Erich Kästner Schule Füssen tragen hiermit unseren Teil dazu bei, das Bewusstsein für einen gerechten Welthandel zu stärken.“

 

Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von Fairtrade Deutschland freut sich über das junge Engagement für den fairen Handel. „Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Entscheider von morgen. Wenn wir es schaffen, dass nachkommende Generationen ein Verantwortungsbewusstsein für faire Produkte und nachhaltigen Konsum entwickeln, kommen wir dem fairen Welthandel ein großes Stück näher“, so Overath.

 

Seit 2012 engagieren sich Schüler und Lehrer mit der Fairtrade-Schools-Kampagne bundesweit für einen gerechteren Handel. Als offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ trägt die Kampagne dazu bei, die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs), umzusetzen: Die Schulen verankern den fairen Handel im Schulalltag und schaffen bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ein Bewusstsein für eine nachhaltige Entwicklung. Darüber hinaus zeigt die Kampagne konkrete Handlungsoptionen auf. Für den Titel Fairtrade-School müssen sie fünf Kriterien erfüllen: Zunächst muss sich ein Fairtrade-Schulteam gründen und im sogenannten „Kompass“ die Ziele als zukünftige Fairtrade-School festgehalten werden. Neben dem Einsatz von fairen Produkten an der Schule wird der faire Handel im Unterricht behandelt und mindestens eine Veranstaltung zum fairen Handel wird im Schuljahr organisiert. In einem Online-Blog wird über die Aktionen öffentlich berichtet. Weitere Infos gibt es unter www.fairtrade-schools.de

 

Mitteilung vom 22.03.2023

Tourismus im Ostallgäu: längere Aufenthalte und mehr Übernachtungen

Landrätin und Vorsitzende des Tourismusverbands Ostallgäu e. V. Maria Rita Zinnecker zieht eine positive Tourismusbilanz für das Jahr 2022.

Neue Angebote im mittleren und nördlichen Landkreis wie die Logenplatzroute bei Görisried werden immer beliebter. Foto: TVOAL/Peter von Felbert

Neue Angebote im mittleren und nördlichen Landkreis wie die Logenplatzroute bei Görisried werden immer beliebter. Foto: TVOAL/Peter von Felbert

„Bei den Übernachtungen haben wir das Vor-Corona-Niveau nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen“, freut sich Zinnecker. „Ein besonderer Erfolg ist, dass die Gäste länger im Ostallgäu bleiben. Das ist ein strategisches Ziel von uns und zeigt, dass wir mit unseren Aktivitäten auf dem richtigen Weg sind.“

 

Mit 3.730.868 Übernachtungen in gewerblichen Betrieben haben im vergangenen Jahr 802 Übernachtungen mehr im Ostallgäu stattgefunden als 2019, dem letzten Vergleichsjahr vor Corona. Auch Übernachtungen bei Kleinvermietern waren gefragt: Jede vierte Übernachtung fand in einem Betrieb mit weniger als zehn Betten statt. 

 

Die touristischen Ankünfte lägen 2022 mit 1.100.427 laut Zinnecker zwar gut 15 Prozent unter den Vergleichswerten aus 2019, aber die Gäste blieben länger – nämlich durchschnittlich 3,4 Nächte anstatt 2,9 Nächte. „Längere Aufenthalte sind erklärte Absicht unserer touristischen Arbeit für die Region. An- sowie Abreisen werden dadurch reduziert und damit auch Umweltbelastungen beziehungsweise Lärm. Außerdem werden die Gäste tendenziell qualitätsbewusster und tragen auch so zu einem nachhaltigeren Tourismus bei“, verdeutlicht Zinnecker die Entwicklungen. Auch die Gästestruktur habe sich durch die Pandemie verändert. 90 Prozent der Gästeübernachtungen seien Inlandsgäste. 2019 lag dieser Anteil noch bei gut 83 Prozent. 

 

Positive Entwicklung trotz Krisen

 

„Die gute touristische Erholung des Ostallgäus trotz der vergangenen und aktuellen Krisen, hoher Inflation und vieler Unsicherheiten ist insbesondere auch dem hohen Einsatz und der Zusammenarbeit von Gastgebenden, Orten und dem Tourismusverband zu verdanken. Die Coronazeit wurde im Allgäu mit viel Engagement genutzt und unsere Region ist gestärkt daraus hervorgegangen“, sagt Zinnecker weiter. 

 

Zukünftig werde man insbesondere noch stärker einen Tourismus im Einklang mit den Interessen der Einheimischen vorantreiben und in Maßnahmen zur Besucherlenkung in der Natur intensivieren. Außerdem würden auch 2023 wieder Qualifizierungsmaßnahmen zur Arbeitskräftebindung in den Betrieben gemeinsam mit der Arbeitsagentur angeboten werden.

 

Mitteilung vom 21.03.2023

Veranstaltungen für Gesundheitswoche melden

Vom 17. bis 25. Juni 2023 findet die erste Gesundheitswoche vom Allgäu bis zum Bodensee statt. Veranstaltungen dafür können ab sofort gemeldet werden.

Im Rahmen der Gesundheitswoche werden unter dem Motto „(R)Auszeit für Alle – gemeinsam statt einsam“ verschiedene gesundheitsfördernde Veranstaltungen stattfinden. Dabei soll das gemeinsame Erlebnis der Interessierten im Mittelpunkt stehen. Ab sofort können Gemeinden, Vereine, Bürgerinnen und Bürger Veranstaltungen für die erste Gesundheitswoche vom Allgäu bis zum Bodensee unter www.allgaeuer-gesundheitswoche.de melden.

 

Die Gesundheitswoche findet in den Landkreisen Ostallgäu, Oberallgäu, Unterallgäu und Lindau sowie den kreisfreien Städten Memmingen, Kaufbeuren und Kempten statt. Schirmherr ist der bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek.

 

„Für eine abwechslungsreiche Gesundheitswoche brauchen wir ein breit gestreutes Angebot zur Gesundheitsförderung“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Wir freuen uns daher über Präsenzveranstaltungen genauso wie über Online-Workshops und andere kreative Formate: vom Nordic-Walking für Senioren über Gesundheitsangebote an Schulen und in Betrieben bis zum Ernährungstipp.“ Ziel der Gesundheitswoche ist es, sich eine Auszeit zu nehmen, neue Kraft zu schöpfen und Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Auch Veranstaltungsangebote für unterschiedliche Zielgruppen, zum Beispiel für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, sind möglich. Zinnecker: „Alle Angebote, die eine Auszeit vom Alltag ermöglichen, sind willkommen.“

 

Die Gesundheitswoche fand bisher ausschließlich im Landkreis Unterallgäu statt. Zur 20. Auflage setzen die Organisatoren eine gemeinsame Aktion um, die vom Allgäu bis zum Bodensee reicht. Nähere Informationen zur ersten Gesundheitswoche vom Allgäu bis zum Bodensee gibt es unter: www.allgaeuer-gesundheitswoche.de oder in den beteiligten Regionen.

 

Mitteilung vom 20.03.2023

Palliativ-Netzwerk bietet Fortbildungsreihe für Pflegefachpersonal

Das Palliativ-Netzwerk Ostallgäu-Kaufbeuren veranstaltet drei kostenlose Fortbildungstermine für Fachpersonal in Pflegeeinrichtungen.

Bild: Pflegestützpunkt Ostallgäu

An der ersten der drei Fortbildungen haben über 90 Pflegekräfte aus den regionalen Pflegeheimen, Kliniken und Einrichtungen der Behindertenhilfe teilgenommen. Unter anderem stand bei der Fortbildung ein Vortrag von Dr. med. Theresa Schuster zum Thema „Nahrung und Flüssigkeit am Lebensende“ auf dem Programm. Schuster ist ärztliche Leiterin der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) Kaufbeuren-Ostallgäu.

 

Die kommenden Fortbildungen finden am 9. Mai 2023 in Kaufbeuren (Thema: „Schmerzen und Atemnot am Lebensende“) und am 17. Oktober 2023 in Buchloe (Thema: „Neurologische und psychiatrische Symptome am Lebensende“) jeweils von 15.30 bis 17 Uhr statt. Einladungen für diese Fortbildungen erfolgen demnächst an alle Einrichtungen. Interessierte Pflegefachkräfte können sich an die Hospizvereine in Kaufbeuren und Füssen, das SAPV-Team in Kaufbeuren, das Seniorenbüro Kaufbeuren oder den Pflegestützpunkt Ostallgäu wenden.

 

Das Palliativ-Netzwerk Ostallgäu-Kaufbeuren arbeitet kontinuierlich daran, gemeinsam die Behandlung, Pflege und Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen sowie die Begleitung ihrer Angehörigen voranzubringen. Unter anderem werden regelmäßig Fortbildungen angeboten. Ziel einer palliativen Versorgung ist es, dass sich Betroffene schmerzfrei, selbstbestimmt und eigenverantwortlich dem Sterben zuwenden können. Um dies zu ermöglichen, haben sich Einrichtungen und Verbände im Landkreis Ostallgäu und in der Stadt Kaufbeuren zu einem Palliativ-Netzwerk zusammengeschlossen. 

 

Auch der Pflegestützpunkt Ostallgäu ist Mitglied des Palliativnetzwerks Kaufbeuren-Ostallgäu. Termine beim Pflegestützpunkt können telefonisch unter 08342 911-511 oder per E-Mail an pflegestuetzpunkt(at)lra-oal.bayern.de vereinbart werden.

 

Mitteilung vom 17.03.2023

Ausstellung zum Thema Demenz im Landratsamt

Vom 22. März bis zum 4. April 2023 ist im Landratsamt in Marktoberdorf die Ausstellung „MenschSein – Arbeiten von und mit Menschen mit Demenz" zu sehen.

Präsentiert werden Bilder der Künstlerin und Musikgeragogin Claudia Castillion. 

 

Castillions Exponate zeigen Menschen mit Vergesslichkeit, kognitiven Beeinträchtigungen und Demenz. Außerdem zeigt die Ausstellung Werke, die von Menschen mit Demenz stammen, und stellt so auch die gestalterische Kraft dieser Menschen dar. 

 

Zu sehen ist die Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Landratsamtes (montags und dienstags von 7.30 bis 17.30 Uhr, mittwochs und freitags von 7.30 bis 12.30 Uhr und donnerstags von 7.30 bis 19 Uhr). Die Ausstellung findet im Rahmen des Ostallgäuer Demenzkonzeptes „Einfach dazugehören“ statt.

 

Mitteilung vom 17.03.2023

Oberostendorf: Ausbau der Kreisstraße OAL 16 im Ortsteil Gutenberg

Vom 27. März 2023 bis voraussichtlich Ende Juni 2023 finden auf der Kreisstraße OAL 16 an der Hörmannstraße im Ortsteil Gutenberg Straßenbauarbeiten statt.

Bild: Pixabay/Manfred Richter

Bild: Pixabay/Manfred Richter

Neben dem Neubau eines Gehweges wird eine Querungshilfe im Bereich der neu gestalteten Bushaltestelle gebaut. Die Maßnahme wird von der Gemeinde Oberostendorf und dem Landkreis Ostallgäu gemeinsam ausgeführt.

 

Während der Bauarbeiten wird die Straße komplett gesperrt. Die beschilderte Umleitung erfolgt ab Gutenberg über Untergermaringen, Ketterschwang nach Gutenberg und umgekehrt.

 

Die Gemeinde Oberostendorf und der Landkreis Ostallgäu bitten alle örtlichen Verkehrsteilnehmer um Verständnis, dass es während der Bauarbeiten zu Behinderungen kommt. Witterungsbedingte Anpassungen der Sperrzeit können nicht ausgeschlossen werden.

 

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