Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 18.11.2013

Wasenmoos: Einigung erzielt

Nach über 50 Jahren und zwei Generationen ist nun der Abschluss durch die Unterzeichnung öffentlich-rechtlicher Verträge mit allen Eigentümern geschafft.

Insgesamt wurden 72 Verträge unterschrieben

Insgesamt wurden 72 Verträge unterschrieben

Es gibt im Füssener Wasenmoos eine vertragliche Einigung mit sämtlichen Eigentümern bei dem größten Fall von unrechtmäßigen baulichen Anlagen in Bayern. Er wird sicherlich Maßstäbe setzen als eine freiwillige und "großzügige" (Ministerpräsident und Innenminister) Lösung.

 

Es hat sich über Jahrzehnte eine Situation mit einer großen Zahl von unrechtmäßigen baulichen Anlagen entwickelt (155 Altfälle und 110 Fälle nach Bestandserhebung 2005). Auf der anderen Seite haben auch zuständige Behörden über eine lange Zeit nicht entschlossen reagiert. Außerdem dauerten der Beginn und der Bau der A7 unerwartet lange.

 

Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Dauer einer langen Restnutzung ist die Tatsache, dass das Wasenmoos eine besondere Rolle nach dem Zweiten Weltkrieg auch für die Gewinnung von Brennstoff gespielt hat und in dieser "schlechten Zeit" erste Hütten entstanden sind. Bei der Gesamtbeurteilung wurde weitgehend außer Acht gelassen, dass es auch Fälle gegeben hat, die in vollem Bewusstsein unrechtmäßig weitergebaut und auch nennenswerte bauliche Anlagen ohne Genehmigung errichtet wurden.

 

Nach dem Entstehen der Handlungspflicht durch die Fertigstellung der A7 hat Landrat Johann Fleschhut von Anfang an auf einen öffentlich-rechtlichen Vertrag als eine freiwillige zweiseitige Willenserklärung gesetzt und diese angeboten. Es handelt sich hierbei um einen bürgerfreundlichen Weg, der ermöglicht, dass Gesetze und Gerichte erst dann ins Spiel kommen, wenn Verhandlungen und der "normale Menschenverstand" nicht zum Ziel geführt haben.

 

Ein langer Atem und die Überzeugung, dass die Verträge der richtige Weg sind, sind untermauert worden durch mehrfache Angebote des Landrats, einen Vertrag zu schließen: Ganz am Anfang, nach der Klageerhebung, nach dem für die Kläger negativen Ersturteil, nach dem Antrag auf Zulassung der Berufung. Dies fand statt, obwohl Fleschhut zunächst kommuniziert hatte, dass wer eine Klage anstrengt, nicht mehr einen Vertrag erwirken kann!

 

Die verschiedenen Standpunkte zur Restnutzungsdauer fanden im Sommer 2013 in einem Gespräch im Landratsamt, an dem die Stadträte Jürgen Doser und Dr. Martin Beyer sowie Bürgermeister Paul Iacob teilgenommen haben, zu einem Kompromiss: Die Eigentümer der Freizeitimmobilien im Vordermoos verzichteten auf eine dauerhafte oder auf mindestens 20 Jahre ausgerichtete Restnutzungszeit und Landrat Fleschhut selbst hatte die Auffassung aufgegeben, dass es zwischen den Erstwohnsitzen und einer Freizeitnutzung eine berechtigte Differenzierung auf 15 Jahre bzw. zehn Jahre geben müsse. Damit ist eine Gleichstellung aller Eigentümer möglich. Dies lässt sich begründen, genauso wie eine differenzierte Betrachtung. Ein entscheidender Punkt ist, dass die insgesamt andauernde Restnutzung von 15 Jahren nicht überschritten wird. Der Vertragsbeginn der letzten Vertragspartner ist derselbe, wie bereits bei den 52 ursprünglich geschlossenen Verträgen, nämlich 01.01.2011. Damit war die ursprüngliche Differenzierung der Hebel für einen gangbaren Kompromiss!

 

Es wurde nunmehr auch eine Verbesserung bei den bereits bisher geschlossenen Verträgen im Wasenmoos freiwillig seitens des Landratsamtes ermöglicht, nämlich dass die Nebengebäude, die bisher ebenfalls auf zehn Jahre begrenzt waren, mit auf 15 Jahre angehoben werden. Außerdem gibt es weitere individuelle Regelungen, wie z. B. dass über 80-Jährige auf Lebenszeit auch nach Ablauf der 15-Jahres-Frist ihr Eigentum nutzen können. Zusätzlich wurde für jeden Eigentümer eine individuelle Regelung bezüglich der Sicherheitsleistung gefunden und das Landratsamt kommt den Wünschen verschiedener Eigentümer nach, die Sicherheitsleistung in mehrjährigen Raten zu begleichen.

 

Im Zuge der grundsätzlichen Einigung im Sommer auf 15 Jahre hat das Landratsamt einen Vertrauensbeweis erfahren, nachdem die Klagen auf Zulassung der Berufung zurückgenommen wurden, bevor die entsprechenden Verträge schriftlich vorlagen. Nach der Rücknahme des Antrages auf Zulassung der Berufung ist das jeweilige erstinstanzliche Urteil rechtskräftig geworden.

Mittlerweile haben alle 20 Kläger und alle 30 Beteiligten die jeweiligen Verträge wirksam unterzeichnet.

 

Landrat Johann Fleschhut bedankt sich insbesondere bei Herrn Hans Schäfer, mit dem er zahlreiche teilweise kontroverse Diskussionen, Korrespondenzen, Verhandlungen etc. führte, der aber immer fair geblieben ist. Aufgrund der besonderen emotionalen Betroffenheit seiner Person und auch der Verantwortung, die er aufgrund des Amtes als Sprecher für die Eigentümer hatte, ist dies eine große Leistung. Ohne das besonnene Vorgehen von Herrn Schäfer und das Vertrauen durch die Eigentümer in ihn wäre die vorliegende Lösung nicht möglich geworden. Trotz aller gerichtlicher und auch baurechtlicher Verfahren haben das Landratsamt und Landrat Johann Fleschhut immer versucht, die vertragliche Regelung als eine freiwillige Lösung zu erreichen. Es ist und nach langer Zeit und nach Einsatz vieler Emotionen, Nerven und Zeit nunmehr gut gelungen!

Fleschhut bedankt sich weiterhin bei allen 30 Klägerinnen und Klägern, die zuletzt den gerichtlichen Weg verlassen haben und die in uns einen zuverlässigen Partner gefunden haben, was sich auch für die Zukunft bestätigen wird. Alle Veränderungen beispielsweise bei Sanierungen oder Unterhaltungsmaßnahmen wird das Landratsamt mit Sicherheit einvernehmlich besprechen, soweit sie nicht bereits ausreichend im Vertrag jeweils berücksichtigt sind.

 

"Ich bin persönlich sehr froh über die gefundene Lösung, da es immer besser ist, ohne Gesetz und Gericht ein Ergebnis zu finden und weil dadurch auch die Bereitschaft einer Behörde und deren Vertreter erkennbar ist, auf die Menschen zuzugehen und letztlich eine bürgerfreundliche und verträgliche Lösung zu finden", sagt Fleschhut.

Mitteilung vom 14.11.2013

Bau- und Energietage Ostallgäu

Die 1. Bau- & Energietage Ostallgäu stehen vor der Tür: Am 16. November startet die große Infobörse im Marktoberdorfer Modeon.

Fünf Aussteller präsentieren ihre aktuellsten Angebote und informieren über die vielfältigen Möglichkeiten der energetischen Gebäudesanierung. Auch der Landkreis Ostallgäu ist mit einem Stand vertreten.

 

Das Angebot runden 30 Fachvorträge zum Thema effizienter Umgang mit Energie ab. Jeden Tag von 9.30 Uhr bis 17 Uhr öffnet die Messe ihre Pforten.

Mehr Informationen und das komplette Programm finden Sie unter www.bau-energietage.de.

Mitteilung vom 14.11.2013

Erste Erfolge für Bundesprojekt Allgäuer Moorallianz

Die Moorallianz will die einmaligen Moore der Region erhalten und dadurch ein Stück Allgäuer Natur bewahren, die international bedeutsames Naturerbe ist.

Auf dem Foto (v. l.): Landrat Gebhard Kaiser, 2. Vorsitzender Zweckverband Allgäuer Moorallianz; Landrat Johann Fleschhut, Vorsitzender Zweckverband Allgäuer Moorallianz; Simone Reylaender, Projektmitarbeiterin; Dr. Ulrich Wei-land, Projektleiter; Gerd Woithe, Bundesamt für Naturschutz; Gwendolin Dettweiler, Regionalmanagerin; Alois Liegl, Regierung von Schwaben; Wolfram Güthler, Bayerisches Umweltministerium und Günter Riegel, Regierung von Schwaben.

Auf dem Foto (v. l.): Landrat Gebhard Kaiser, 2. Vorsitzender Zweckverband Allgäuer Moorallianz; Landrat Johann Fleschhut, Vorsitzender Zweckverband Allgäuer Moorallianz; Simone Reylaender, Projektmitarbeiterin; Dr. Ulrich Wei-land, Projektleiter; Gerd Woithe, Bundesamt für Naturschutz; Gwendolin Dettweiler, Regionalmanagerin; Alois Liegl, Regierung von Schwaben; Wolfram Güthler, Bayerisches Umweltministerium und Günter Riegel, Regierung von Schwaben.

Der Ostallgäuer Landrat Johann Fleschhut, Vorsitzender des Zweckverbands Allgäuer Moorallianz, und das Projektteam stellten den Vertretern von Land- und Forstwirtschaft, Gemeinden, Fachbehörden und Verbänden jüngst im Landratsamt in Marktoberdorf die aktuellen Handlungsschwerpunkte und erste positive Ergebnisse im Bundesprojekt vor. Der Flächenankauf von Moorgrundstücken lief in diesem Jahr sehr gut an. Auf einer Fläche des Bayerischen Staatsforsts im Seemoos bei Oy-Mittelberg läuft aktuell der zweite Bauabschnitt zur Wiedervernässung des entwässerten Hochmoors.

 

"Wir haben mit dem Projekt die Chance ergriffen, ein Naturschutzprojekt zu verwirklichen, das mit zwei parallel laufenden Teilprojekten, Ländliche Entwicklung und Naturschutz, die Verankerung in der Region findet.", betonte Landrat Fleschhut bei der Veranstaltung. Mit der engen Verzahnung von Naturschutz und Ländlicher Entwicklung werde insbesondere die Landwirtschaft in das Projektes einbezogen, beispielsweise durch Fördermöglichkeiten naturschonender Bewirtschaftung von Extensivgrünland. Es sei kein Zufall, dass die erste "Renaturierungsbaustelle" der Moorallianz auf einer Fläche des Freistaates Bayern (Bayerische Staatsforsten) eingerichtet wurde. Denn hier lägen bereits größere, gut arrondierte Moorflächen vor, so Fleschhut. Die Öffentliche Hand gehe hier mit gutem Beispiel voran und setze auf ihren wertvollen Flächen beispielhaft Naturschutzziele um.

 

Allerdings seien die Staatsflächen nicht unbedingt repräsentativ, denn die Besitzverhältnisse in einem typischen Moorgebiet sind meist extrem kleinstrukturiert. Durch die Parzellierung wurden früher die Moorflächen der Holznutzung oder der Nutzung als Torfstiche zugeführt. Mit diesem nicht ganz einfachen Erbe Kleinteiligkeit müsse das Team im Rahmen des Projektes vernünftig umgehen, fügte Fleschhut an und betonte, dass dabei das Prinzip der Freiwilligkeit in der Mitwirkung an vorderster Stelle stehe.


Die Vertreter der Förderstellen, Gerd Woithe vom Bundesamt für Naturschutz und Wolfram Güthler vom Bayerischen Umweltministerium, betonten, dass die enge Zusammenarbeit auf Fach- und Behördenebene, aber auch die konstruktive Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft, etwa mit dem Streueprojekt, vorbildlich sei. Die Allgäuer Moorallianz gehe bundesweit als positives Beispiel im Naturschutz voran.

 

Einen Überblick über den Stand der Projekte sowie den Flächenankauf gab Dr. Ulrich Weiland, der seit Anfang des Jahres die Projektleitung des Moorallianz-Teams innehat. Mit plakativen Bildern veranschaulichte er in seinem Vortrag den Ablauf von Bagger- und Anstauarbeiten im Moor, sowie die dafür essentielle Flächenverfügbarkeit und die Möglichkeiten der Grundstücksabrundung zur Umsetzung von biotopeinrichtenden Maßnahmen. Begleitend zu den Renaturierungen sei eine Bewertung der Maßnahmen beauftragt, um die hydrologischen Auswirkungen, sowie die Veränderungen von Flora und Fauna zu kontrollieren. Einen kurzen fachlichen Einblick in diese Arbeit gab Dr. Alfred Wagner vom Planungsbüro für Angewandte Landschaftsökologie.

 

Gwendolin Dettweiler, Regionalmanagerin der Allgäuer Moorallianz, berichtete von den laufenden Aktivitäten im Bereich Ländliche Entwicklung. Zu den erfolgreichsten Projekten im vergangenen Jahr gehöre die torffreie Allgäuer Blumen- und Pflanzerde. Dettweiler betonte, dass alle Teilprojekte in diesem Bereich sehr eng mit dem Naturschutz verzahnt seien und die Möglichkeit böten, mit dem Naturschutz in der Region Wertschätzung und -schöpfung zu erzielen. So seien beispielsweise das 50-Höfe-Programm, das Streueprojekt oder das Projekt nachhaltiges Grabenmanagement dazu entwickelt, die Zusammenarbeit von Naturschutz und Landwirtschaft zu erleichtern. Auch die touristischen Projekte dienen dazu, den Menschen die empfindliche Natur näher zu bringen und spielerischen Erlebniswert im Moor zu bieten.

Weitere Informationen: www.moorallianz.de

Mitteilung vom 13.11.2013

Leader-Netzwerk im Allgäu wird fortgesetzt

Leader ist ein wesentliches Programm der Europäischen Union zur Entwicklung des ländlichen Raumes: Schwerpunkte bis 2020 festlegen.

Sie bekräftigen die enge Zusammenarbeit der Allgäuer LAG´s und des AELF Kempten bis 2020: v.l. hinten: Leader-Manager Ethelbert Babl, Bürgermeister Heribert Kammel (Vorsitzender LAG Oberallgäu), Landrat Johann Fleschhut (LAG-Vorsitzender Ostallgäu), Dr. Alois Kling (Leiter AELF Kempten), Hans-Joachim Weirather (Vorsitzender LAG Unterallgäu), Michael Stoiber (LAG-Manager Unterallgäu); vorne v.l.: Dr. Sabine Weizenegger (LAG-Managerin Oberallgäu), Mariam Issaoui (LAG-Managerin Westallgäu-Bodensee), Bürgermeister Johann Zeh (Vorsitzender LAG Westallgäu-Bodensee) und Heiko Gansloser (LAG-Manager Ostallgäu).

Sie bekräftigen die enge Zusammenarbeit der Allgäuer LAG´s und des AELF Kempten bis 2020: v.l. hinten: Leader-Manager Ethelbert Babl, Bürgermeister Heribert Kammel (Vorsitzender LAG Oberallgäu), Landrat Johann Fleschhut (LAG-Vorsitzender Ostallgäu), Dr. Alois Kling (Leiter AELF Kempten), Hans-Joachim Weirather (Vorsitzender LAG Unterallgäu), Michael Stoiber (LAG-Manager Unterallgäu); vorne v.l.: Dr. Sabine Weizenegger (LAG-Managerin Oberallgäu), Mariam Issaoui (LAG-Managerin Westallgäu-Bodensee), Bürgermeister Johann Zeh (Vorsitzender LAG Westallgäu-Bodensee) und Heiko Gansloser (LAG-Manager Ostallgäu).

Leader-Regionen und AELF Kempten vereinbaren Kooperation

Die EU-Förderperiode 2007 - 2013 für das Leader-Programm geht auch im Allgäu zu Ende. Dies ist der Anlass für die vier Allgäuer Leader-Aktionsgruppen (LAG) und das zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten im Rahmen eines Netzwerktreffens Bilanz zu ziehen.

 

Nach Auskunft des AELF Kempten konnten in den vier Allgäuer Leader-Regionen Oberallgäu, Ostallgäu, Unterallgäu und Westallgäu-Bodensee 170 Projekte mit einem Fördervolumen von 13,5 Mio. Euro unterstützt werden. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass knapp die Hälfte aller Förderprojekte (80) als sogenannte Kooperationsprojekte realisiert wurde. An diesen Vorhaben waren mindestens zwei der vier Allgäuer Leader-Regionen beteiligt. Beispielsweise wurden die Marke Allgäu, die Allgäuer Wandertrilogie oder die Gesundheitsregion Allgäu unterstützt. Daneben wurden im Rahmen von Kooperationen auch Projekte aus dem landwirtschaftlichen Bereich wie die Allgäuer Streueverwertung, Urlaub auf dem Bauernhof oder die Streuobstkartierung gefördert.

 

Nach Aussage der Vorsitzenden der Allgäuer LAGs, den Landräten Johann Fleschhut (Ostallgäu) und Hans-Joachim Weirather (Unterallgäu) sowie den Bürgermeistern Heribert Kammel (Oberallgäu) und Johann Zeh (Westallgäu - Bay. Bodensee) war dieser große Erfolg nur durch die enge Zusammenarbeit der Leader-Regionen mit den allgäuweiten Partnern wie z.B. der Allgäu GmbH oder dem AELF Kempten möglich.

 

Im Rahmen des Netzwerktreffens bekräftigten die Vertreter der Allgäuer Leader-Aktionsgruppen und des AELF Kempten, dass dieses Netzwerk Regionalentwicklung Allgäu auch für die anstehende EU-Förderperiode bis 2020 fortgesetzt werden soll.

Das AELF Kempten wird auch zukünftig die Koordination dieses Allgäuer Regionalnetzwerkes übernehmen. Laut dem Leiter des AELF Kempten, Dr. Alois Kling, ist geplant, im Frühjahr 2014 einen Allgäuer Kooperationsworkshop mit allen Allgäuer Leader-Regionen sowie den Allgäu-Partnern durchzuführen und die Schwerpunkte der Arbeit in der gemeinsamen Regionalentwicklung bis 2020 festzulegen.

 

Zusätzlich ist für 2015 die erneute Auflage eines Wettbewerbes "Neue Ideen für das Allgäu" vorgesehen, der sich wie bereits 2007 an die gesamte Allgäuer Bevölkerung richtet. Bei der ersten Auflage wurden 250 Projekteinreichungen registriert, von denen zahlreiche wie z.B. die Allgäuer Moorallianz umgesetzt wurden.

Mitteilung vom 13.11.2013

Der Windpark in Denklingen und Fuchstal beeinträchtigt das Ostallgäu

Beim Treffen im Kaltentaler Rathaus waren sich die Beteiligten einig, alle Bedenken, auch aus der Bürgerschaft kommen, sehr ernst zu nehmen.

Nicht nur am Schreibtisch, sondern unmittelbar an betroffenen Orten wollte Landrat Johann Fleschhut (rechts) mit seinen Bürgermeisterkollegen Johann Strohhacker, Alois Porzelius, Franz Martin, Manfred Hauser und Karl Fischer (von rechts nach links) sowie Baujuristin Gudrun Hummel (links) die geplanten Windkraftstandorte in ihren möglichen Auswirkungen besichtigen. Wie hier in Salabeuren würde nach Meinung der Kommunalpolitiker die „bedrängende Wirkung“ zu vieler Windkraftanlagen besonders deutlich. Sie sprechen sich für eine wesentliche Verbesserung mit deutlich weniger Windkraftanlagen aus. (Bildquelle Gemeinde Osterzell)

Nicht nur am Schreibtisch, sondern unmittelbar an betroffenen Orten wollte Landrat Johann Fleschhut (rechts) mit seinen Bürgermeisterkollegen Johann Strohhacker, Alois Porzelius, Franz Martin, Manfred Hauser und Karl Fischer (von rechts nach links) sowie Baujuristin Gudrun Hummel (links) die geplanten Windkraftstandorte in ihren möglichen Auswirkungen besichtigen. Wie hier in Salabeuren würde nach Meinung der Kommunalpolitiker die „bedrängende Wirkung“ zu vieler Windkraftanlagen besonders deutlich. Sie sprechen sich für eine wesentliche Verbesserung mit deutlich weniger Windkraftanlagen aus. (Bildquelle Gemeinde Osterzell)

Landrat Johann Fleschhut und die Bürgermeister der Märkte Kaltental und Waal, der Gemeinden Oberostendorf, Osterzell und Bidingen sind übereinstimmend der Auffassung, dass der geplante Windpark in Denklingen und Fuchstal die genannten Gemeinden durch den möglichen Bau von 51 Windkraftanlagen zu stark beeinträchtigt. "Deshalb fordern wir mindestens eine Reduzierung von 16 Windkraftanlagen insbesondere im westlichen Bereich, wo ansonsten eine bedrängende Wirkung für mehrere Ortsteile entstehen würde", betont Landrat Johann Fleschhut. Er hat die Bürgermeister zu einer gemeinsamen Erörterung mit seiner Baujuristin Gudrun Hummel und zu einer anschließenden Rundfahrt zu den sensibelsten Punkten eingeladen.

 

"Es sollte eine abgestimmte Stellungnahme zum laufenden Verfahren der Flächennutzungsplanänderung der beiden oberbayerischen Nachbargemeinden erarbeitet werden. Wir wollen hier gemeinsam und damit mit noch größerem Gewicht auf unsere Belange hinweisen und erwarten, dass diese auch berücksichtigt werden", fasste Fleschhut den gemeinsamen Standpunkt der Bürgermeister Manfred Hauser, Alois Porzelius, Karl Fischer, Johann Strohhacker und Franz Martin zusammen. Jede Kommune wird die eigene Betroffenheit in Gemeinderatsbeschlüsse und die daraus folgenden Verfahrensstellungnahmen einarbeiten. Andererseits sollen aber auch solidarisch die Betroffenheiten der Nachbargemeinden jeweils mit übernommen werden, da insbesondere regionale, und nicht nur gemeindeweise wirkende Auswirkungen zu befürchten sind. Das Landratsamt wird "ohnehin die Gesamtinteressen berücksichtigen und eine übergreifende Stellungnahme im Sinne der Bürger und Kommunen abgeben", so Fleschhut. Man könne nicht ein großes Klimaschutzkonzept im Nachbarlandkreis auf Kosten des Ostallgäus entwickeln, machte der Landrat klar. Die Baujuristin im Landratsamt, Gudrun Hummel, fasste die Kritikpunkte zusammen: Insbesondere kann der Emissionsschutz durch teilweise Überschreitung der nächtlichen Lärmwerte nicht gewahrt sein. Außerdem spielt der Artenschutz mit dem gefährdeten Rotmilan, dem Schwarzstorch und eventuell dem Uhu eine wichtige Rolle. Aus Erkenntnissen der Planungen im Landkreis Ostallgäu sei nicht unwahrscheinlich, dass die noch ausstehende spezielle artenschutzrechtliche Prüfung die Zahl der geplanten Windkraftanlagen reduziere, so Hummel. Entlang der Hangleite von Nord nach Süd existiert ein sogenanntes landschaftliches Vorbehaltsgebiet, das Belangen des Landschaftsschutzes besonderes Gewicht beimisst. Deshalb kann es auch hier zu Konflikten mit der Windkraftnutzung kommen. Die geplanten Windkraftanlagen dürften nach Meinung der Beteiligten auch den Römerturm als bedeutendes Denkmal beeinträchtigen.

 

Alle Beteiligten waren sich einig, die bereits auch bilateral geführten Gespräche mit den Nachbarkollegen fortzusetzen. "Allerdings müssen noch erhebliche Änderungen eingearbeitet werden, bevor die Planungen dann für die Ostallgäuer Gemeinden und die Bürgerschaft verträglich sein können", erklärt Landrat Fleschhut den übereinstimmenden Willen der Bürgermeisterkollegen, hier ergebnisorientiert auf konkrete Verbesserungen hinzuarbeiten.

Mitteilung vom 11.11.2013

Kreisblasorchester begeistert bei Exklusiv-Konzert im Landratsamt

Mit einem mitreißenden Exklusivkonzert im Landratsamt Ostallgäu hat das Kreisblasorchester Ostallgäu (KBO) Projektphase beendet.

Waren begeistert vom Auftritt des KBO im Landratsamt (von links): Vorsitzender KBO Klaus Reggel, Landtagsabgeordneter Dr. Paul Wengert, Landrat Johann Fleschhut, KBO-Dirigent Stefan Reggel, ASM-Bezirksvorsitzender Robert Pöschl, Bezirksdirigentin Monika Fleschhut, ASM-Bezirksvorsitzender Gottfried Groß, Stv. ASM-Präsidentin Centa Theobald, ASM-Bezirksvorsitzender Bruno Gantner, Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke.

Waren begeistert vom Auftritt des KBO im Landratsamt (von links): Vorsitzender KBO Klaus Reggel, Landtagsabgeordneter Dr. Paul Wengert, Landrat Johann Fleschhut, KBO-Dirigent Stefan Reggel, ASM-Bezirksvorsitzender Robert Pöschl, Bezirksdirigentin Monika Fleschhut, ASM-Bezirksvorsitzender Gottfried Groß, Stv. ASM-Präsidentin Centa Theobald, ASM-Bezirksvorsitzender Bruno Gantner, Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke.

Zwei Gemeinschaftskonzerte mit der "Brass Band A 7" in Dietmannsried und dem "Luftwaffenmusikkorps 1 Neubiberg" im Bayerischen Rundfunk hatten den Auftakt für die Konzerttournee gebildet. Landrat Johann Fleschhut, der zu dem Konzert geladen hatte, würdigte in seiner Begrüßung die Verdienste des KBO für den Landkreis: „Dieses Orchester ist mit seiner Klangkraft musikalisches Aushängeschild des Ostallgäus.“

 

Vor rund 120 Zuhörern im vollbesetzten „Saal Ostallgäu" des Landratsamtes spielten die rund 75 Musikerinnen und Musiker mit Herzblut und vollen Engagement unter anderem "Ein Märchenschloss – Impressionen auf Schloss Neuschwanstein" und eine Zusammenfassung mit den bekanntesten Melodien der legendären "Beatles". Die mit großer Spannung erwartete Uraufführung des Werks "Makassar-Life & Wood für Solohorn und Orchester", das von Markus Reggel in Auftrag gegeben wurde und in dem er selbst als Solist auftrat, hinterließ bei vielen Zuhörern einen nachhaltigen Eindruck.

 

Eine klingende Visitenkarte

 

Dieses zeitgenössische Werk, komponiert von Alexander Reuber, beschreibt die Vielseitigkeit des Lebens (Hoffnung, Trauer, Freude und Mut) in eindrucksvoller Weise. Mit deutlich herausgearbeiteten Interpretationsvorstellungen des Dirigenten, großer Spannweite in der Dynamik, durchdachten Phra-sierungen sowie hör- und sichtbarer Spiellaune gab das Kreisblasorchester Ostallgäu eine klingende Visitenkarte ab, die große Lust auf neue Projekte weckte.

Mitteilung vom 11.11.2013

1. Allgäuer Konversionskongress: intensive Diskussionen

In der Sonthofener Jägerkaserne sind die aktuelle Situation im Allgäu und die politischen Rahmenbedingungen diskutiert worden.

Die Allgäu GmbH hatte dazu eingeladen. Über 100 Teilnehmer, darunter Politiker, Projektbüros und Konversionsmanagements aus ganz Bayern diskutierten intensiv über die Auswirkungen der Bundeswehrreform und informierten sich bei Experten aus ganz Deutschland über mögliche Herangehensweisen.

 

Verlust von Kauf- und Wirtschaftskraft

 

Mehrere Themenblöcke wurden in der Veranstaltung von verschiedenen Referenten betrachtet. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Allgäu GmbH, Landrat Gebhard Kaiser, beleuchtete den Konversionsprozess und dessen Auswirkungen im Allgäu. Er betonte, dass die Auswirkungen der Bundeswehrreform nicht nur die einzelnen Standorte treffen würden. Die in den kommenden Jahren zur Verfügung stehenden Konversionsflächen, der Wegzug von Soldaten und ihrer Familien sowie der Verlust von Kauf- und Wirtschaftskraft haben Auswirkungen auf das ganze Allgäu. Kaiser richtete daher sein Wort nochmals ausdrücklich an die politische Ebene und forderte zusätzliche Unterstützung für die betroffenen Regionen, sowohl in finanzieller Sicht als auch im Rahmen dringend notwendiger Infrastrukturprojekte. Beispielhaft nannte Kaiser den notwendigen vierspurigen Ausbau der B12 sowie die Ansiedlung eines Studienschwerpunktes Gesundheit im Allgäu.

 

Im anschließenden Dialog diskutierten Paul Iacob, 1. Bürgermeister der Stadt Füssen, Stefan Bosse, Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren und Dr. Richard Schießl, Leiter des Referats für Wirtschaft, Kultur und Verwaltung der Stadt Kempten die bisherige Herangehensweise und Herausforderungen durch die Konversion an den jeweiligen Standorte. Lutz-Holger Behre, Stadtbaumeister der Stadt Sonthofen, gab einen Einblick in die Vorgehensweise im Rahmen des Innerstädtischen Entwicklungskonzeptes der Stadt.

 

Erfolgreichzer Konversionsprozess in Augsburg

 

Praktische Beispiele und Erfahrungen aus anderen Konversionsprozessen wurden anschließend von Referenten aus ganz Deutschland dargelegt. Achim Judt von der mws Projektentwicklungsgesellschaft in Mannheim stellte Maßnahmen im Bereich der Bürgerbeteiligung im Rahmen von Konversionsprozessen dar. Nicole Christ, Projektleiterin Konversion der Stadt Augsburg, berichtete über den erfolgreichen Konversionsprozess anhand der Sheridan-Kaserne in Augsburg. Die Wichtigkeit interkommunaler Kooperation als Erfolgsfaktor eines Konversionsprozesses wurde von Werner Messinger, Geschäftsführer des Zweckverbandes Gewerbepark mit Regionalflughafen Söllingen dargestellt. Abschließend gab Karsten Helms, Geschäftsführer von Mull und Partner Ingenieurgesellschaft einen Einblick in die Themen Investorensuche und Rückbauproblematik auf Kasernenflächen.
Klaus Fischer, Geschäftsführer der Allgäu GmbH, zeigte sich erfreut über das rege Interesse an der Veranstaltung. "Neben den in den Vorträgen angesprochenen Themengebieten ist vor allem auch der ständige Austausch zwischen den betroffenen Akteuren, die gegenseitige Information sowie das Lernen von Best-Practice Beispielen ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Konversionsprozesses", so Fischer.

Mitteilung vom 08.11.2013

Wie entwickelt sich das Ostallgäu weiter? Bürger-Ideen sind gefragt

Landrat Johann Fleschhut: "Alle Ostallgäuer Bürger, Vereine und Verbände sind ausdrücklich dazu aufgerufen, sich an dieser Ideenfindung zu beteiligen."

Die Bilanz zur Umsetzung des Regionalen Entwicklungskonzepts (REK) der Förderperiode 2007 bis 2013 werden am Freitag, 15. November 2013, im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung im Landratsamt Ostallgäu vorgestellt. Vor allem werden frische Anregungen für das neue REK gesammelt.

 

Insgesamt rund 9 Millionen Euro Investitionssumme in 55 Projekten mit rund 4,2 Millionen Euro Fördermitteln wurden in der heuer auslaufenden Förderperiode abgewickelt. Gemessen an den bewilligten Mitteln ist das Ostallgäu von 58 Lokalen Arbeitsgruppen unter den Top-fünf-Regionen im Freistaat Bayern! Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Ostallgäu wird sich mit einem neu ersonnenen REK für die kommende Förderperiode des EU-Förderprogramms Leader von 2014 bis 2020 bewerben. Die LAG war aufgrund ihrer guten Projektideen bereits in der Förderperiode 2000 bis 2006 (Leader+) sowie über den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) für die Förderperiode 2007 bis 2013 ausgewählt worden. Nicht zuletzt durch dieses Programm hat sich der Landkreis in den vergangenen Jahren erheblich weiterentwickelt und ist in sozialer, wirtschaftlicher und touristischer Hinsicht ein Top-Standort.

 

Landkreis setzt auf starke Bürgerbeteiligung

Grundlage für die neue Bewerbung ist ein neues Regionalen Entwicklungskonzepts (REK) für eine Einreichung beim Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF). Als Auftakt zur Entwicklung des neuen REK werden die Bilanz und die Schwerpunkte der Umsetzung des REKs der Förderperiode 2007 bis 2013 vorgestellt. Für die Entwicklung der zukünftigen Schwerpunkte und Ziele sowie zur Sammlung neuer Ideen für die Region Ostallgäu setzt der Landkreis Ostallgäu auf starke Bürgerbeteiligung und auf die Unterstützung und Mithilfe der Kommunen, interes-sierter Institutionen, Vereine und Verbände sowie der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis.

 

Zur Ideenfindung sind alle Interessierten zu dem Bilanz- und Perspektiv-Workshop am Freitag, 15. November 2013, von 14 bis etwa 20 Uhr in den Saal Ostallgäu im Landratsamt in Marktoberdorf (Schwabenstraße 11) eingeladen.

Mitteilung vom 05.11.2013

Bestsellerautor Werner Tiki Küstenmacher motiviert Ehrenamtliche

Der international bekannte Redner zeigte Inhabern der Ostallgäuer Ehrenamtskarte, wie man sich den Alltag schöner und erfüllter gestalten kann.

Motivation und Hilfestellung
 
Landrat Johann Fleschhut wollte damit den ehrenamtlich Tätigen Motivation und Hilfestellung vermitteln, um die unterschiedlichen Herausforderungen im Alltag meistern zu können. Der kreative Karikaturist bebilderte seinen unverwechselbaren Vortrag mit eigenen Zeichnungen.

 

Bestseller "Simplify your life"

 

Mit seinem Buch "simplify your life – einfacher und glücklicher leben" hat der Autor, Theologe und Journalist einen Weltbeststeller mit fast vier Millionen verkauften Exemplaren geschaffen. Sein Vortrag in Marktoberdorf lautete wie das neue gleichnamige Buch: "Du hast es in der Hand".

Mitteilung vom 31.10.2013

Klimaneutrale Post: Landkreis als Erster bei "Green Mail" dabei

Im Rahmen des Versandprogramms "Green Mail" arbeitet der Landkreis ab 1. November mit dem Briefdienstleister "Allgäu Mail" zusammen.

Allgäu-Mail Geschäftsführer Markus Brehm und Landrat Johann Fleschhut freuen sich über die Zusammenarbeit im Rahmen von "Green Mail".

Einen Cent Aufschlag zahlt der Landkreis dann pro Sendung für den Klimaschutz. Mit diesem Geld wird anderswo auf der Welt das CO2-Aufkommen jedes Briefes ausgeglichen.

 

"Landkreis nimmt Vorreiterrolle ein"

 

Mit "Green Mail" werden beispielsweise ein Aufforstungsprojekt in Borneo sowie ein Projekt zur Wasseraufbereitung in Kenia unterstützt. Landrat Johann Fleschhut empfing zur Urkundenübergabe Allgäu-Mail-Geschäftsfüher Markus Brehm im Landratsamt in Marktoberdorf. Beide zeigten sich erfreut über die Zusammenarbeit. "Der Landkreis Ostallgäu nimmt bei diesem Projekt eine Vorreiterrolle ein. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes eine rundum saubere Sache", sagte Brehm.

Mitteilung vom 28.10.2013

Schwangau: Vereinsvorstände blicken zurück und voraus

Den Teilnehmern der Sitzung wurden die Termine für das kommende Jahr 2014 präsentiert.

Am Mittwoch, den 9. Oktober 2013, fand im Schlossbrauhaus Schwangau die Versammlung der Vereinsvorstände und der Mitglieder des Tourismus- und Kulturausschusses statt. Schwangaus 1. Bürgermeister, Reinhold Sontheimer, begrüßte alle anwesenden Teilnehmer herzlichst. Er bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und den großen Einsatz der einzelnen Vereine im sportlichen und kulturellen Leben der Gemeinde Schwangau im vergangenen Jahr und bittet um Unterstützung für das Jahr 2014.

 

2014: Jubiläen, Bergfeuer, Hegeschau und mehr

 

Neben den regelmäßigen Veranstaltungen wie z.B. die jährlich stattfindenden Gunglhosabende des Faschingsvereins, die Hegeschau der Kreisgruppe Füssen des Bayerischen Jagdverbandes, die stimmungsvollen Sommerfeste der einzelnen Vereine oder die Bergfeuer und die Gedenkmessen zu Ehren des Geburts- und Todestages von König Ludwig II. , gab es einen Ausblick auf das bevorstehende Jubiläumsjahr. So wird das Jubiläum 60 Jahre Forggensee begangen, als auch das Ereignis 140 Jahre Feuerwehr mit einem Oldtimertreffen und anschließendem Corso durch die Gemeinde Schwangau gefeiert.

 

Neuer Party-Pass vorgestellt

 

Herr Augenstein, Zuständiger des gesamten Landkreises Ostallgäu für u.a. den Jugendschutz, hielt einen Vortrag über die Wichtigkeit es Themengebietes Jugendschutz und zeigte sich beeindruckt vom regen Vereinsleben und Veranstaltungen der Gemeinde Schwangau. Unter der Internetadresse www.veranstalterinfo.ostallgaeu.de können Veranstalter wichtige Hinweise und Tipps rund um das Thema Jugendschutz einsehen. Herr 1. Polizeihauptkommisar Edmund Martin von der Polizeistation Füssen ergänzte, dass Veranstalter zusätzlich ein sogenanntes Festsiegel für Ihre Veranstaltungen beantragen können. Des Weiteren wurde der neue Party-Pass vorgestellt. Dieser kann unter www.partypass.de kostenlos heruntergeladen werden. Am Eingang der jeweiligen Veranstaltung, werden die Daten verglichen und der Party-Pass einbehalten. Pässe, die nach 24 Uhr nicht abgeholt werden, werden zur Gemeinde gebracht. Durch dieses neue System ist eine 24-Uhr-Kontrolle nach dem Jugendschutzgesetz wieder möglich.

 

Alle vorgestellten Veranstaltungen und Termine, versprechen ein gutes Jahr 2014 mit vielen freudigen Ereignissen. Weitere Informationen rund um die Veranstaltungen in Schwangau erhalten Sie in der Tourist Information Schwangau, per Telefon unter 08362/8198-0 oder im Internet auf www.schwangau.de.

Mitteilung vom 28.10.2013

Neu: Allgäuer eMOORtionen-Höfe bieten Moorerlebnis-Urlaub auf dem Bauernhof

Zehn "Urlaub auf dem Bauernhof"-Betriebe bieten ab diesem Herbst als "Allgäuer eMOORtionen-Höfe" Moorerlebnis-Urlaub auf dem Bauernhof an.

Nach einer siebentägigen Fortbildung, die die Allgäuer Moorallianz gemeinsam mit den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kempten und Kaufbeuren angeboten hatte, sind die Landwirte und Landwirtinnen nun dafür geschult, das Thema Moor auf ihren Bauernhöfen zum Erlebnis zu machen.

 

Unheimliche Geschichten von Moorgeistern

 

Die Gäste der Allgäuer eMOORtionen-Höfe dürfen sich von den vielfältigen Angeboten überraschen lassen und in die mystische Welt der Moore eintauchen. Im Sommer draußen mit Moor-Essenz malen, spielerisch die Entstehung der Moore nach der letzten Eiszeit erfahren, eine Stunde der Ruhe und Entspannung im Moor erleben, oder an Regentagen oder im Winter am warmen Ofen sitzen und unheimliche Geschichten von Moorgeistern und Irrlichtern hören und dazu einen kulinarischen Moorgenuss erleben – der Lebensraum Moor bietet für Jede/n etwas.

 

Die Allgäuer eMOORtionen-Höfe finden Sie unter www.moorallianz.de unter der Rubrik Moorerlebnis.


Ihren Urlaub bei den Allgäuer eMOORtionen-Höfen können Sie unter www.mir-allgaeuer.de buchen.

 

In den folgenden Gemeinden sind Allgäuer eMOORtionen-Höfe zu finden: Stötten, Marktoberdorf, Füssen, Görisried, Ofterschwang, Roßhaupten, Betzigau, Günzach, Seeg und Rückholz.

Mitteilung vom 24.10.2013

Blick Dahinter - Häusliche Gewalt gegen Frauen

Die Wanderausstellung "Blick dahinter - Häusliche Gewalt gegen Frauen" wurde am 21.10.2013 im Landratsamt offiziell eröffnet.

Die Ausstellung verdeutlicht die Entstehung von Häuslicher Gewalt, ihre Folgen für die Opfer und zeigt Hilfsangebote für die Betroffenen auf. 45 interessierte Gäste waren beeindruckt von der mitreißenden Darstellung des Themas durch die Schauspielgruppe Spot um Simone Schatz. Die Ausstellung ist im Foyer des Landratsamtes noch zu sehen bis zum 5. November.

 

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu organisiert seit dem Jahr 2003 zusammen mit der Gleichstellungsstelle Kaufbeuren das Netzwerk "Runder Tisch Häusliche Gewalt" für die Region Ostallgäu/Kaufbeuren. Auf diesem Hintergrund wurde nun die vom Bayer. Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen zu diesem Thema konzipierte Ausstellung "Blick Dahinter" ins Foyer des Landratsamtes Ostallgäu nach Marktoberdorf geholt.

 

Bei der Ausstellungseröffnung wurden die Gäste gleich zu Beginn durch Standbilder der Schauspielgruppe Spot packend in die schwierige Thematik der Häuslichen Gewalt eingestimmt.

 

Stellvertretender Landrat Alexander Müller wies auf die vom Landkreis mitfinanzierten Hilfsinstitutionen, das Frauenhaus und die Notrufstelle für Opfer sexueller Gewalt hin und betonte, dass jede siebte Frau in Deutschland bereits Formen körperlicher oder sexueller Gewalt oder beides durch aktuelle oder frühere Beziehungspartner erlebt habe.

 

MDL Dr. Paul Wengert begrüßte die Initiative des Staatsministeriums zur der Ausstellung, die "ein Thema aufgreift, vor dem wir unsere Augen nicht verschließen dürfen". Susanne Oswald, derzeitige Leiterin des Frauenhauses schilderte den Alltag im Frauenhaus und antwortete auf Fragen aus dem Publikum. Über die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen informierte Waltraud Stadel-Hahn vom Freundeskreis des Frauenhauses. Gleichstellungsbeauftragte Heike Krautloher lud ein zum öffentlichen Vortrag von Dr. Kindler vom Dt. Jugendinstitut  München am 27.11.2013 um 19.00 Uhr in der Volkshochschule in Kaufbeuren mit dem Titel: "Wenn Papa die Mama schlägt - Folgen für Kinder und Hilfen". Insbesondere die Darstellungen der Schauspielgruppe Spot ließen die Ausstellungseröffnung zu einem beeindruckenden Erlebnis werden.

 

Informationen über Hilfsmöglichkeiten bei häuslicher Gewalt - auch anonym möglich bei: Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Ostallgäu, Heike Krautloher, Tel. 08342/911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de

Mitteilung vom 23.10.2013

Herbstkreisversammlung der Gartenbauvereine

Landrat Johann Fleschhut ehrte die Teilnehmer des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden".

Den Rahmen dafür gab die Herbstversammlung des Ostallgäuer Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege in Gutenberg.

 

Nach der Eröffnung durch den ersten Vorsitzenden des Kreisverbandes Kaspar Rager im festlich dekorierten Vereinsheim Oberostendorf sang der Kinderchor Gutenberg unter der Leitung von Hedwig Stich zur Einstimmung auf den Abend. Anschließend stellte Bürgermeister Karl Fischer den Ort Gutenberg vor. Gutenberg bekam 1985 beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden" die Goldmedaille auf Bundesebene.

 

Die erste Vorsitzende des Gartenbauvereins Gutenberg, Gabi Geiger, die die diesjährige Herbstversammlung ausgerichtet hat, stellte die Aktivitäten ihres Gartenbauvereins vor. In Zusammenarbeit mit der Jugend hat der Verein unter anderem mit dem Projekt "Drei Tage Zeit für Helden" den Spielplatz neu gestaltet und einen Grillplatz errichtet. Als Beitrag zum Naturschutz werden Springkraut-Aktionen durchgeführt und torffreie Erden von der Moorallianz bis an die Haustür geliefert. Für die Kinder gibt es Aktionen wie Kochen (Topfgucker) und Backen, Basteln und Pflanzwettbewerbe. Auch für Erwachsene werden Bastelabende organisiert. Weitere Veranstaltungen sind Pflanzenbörsen, Weinfeste, Basare und auch gartenbauliche Fachvorträge. Frau Geiger bedankte sich bei der Gärtnerei Schorer, die den Blumenschmuck für das Vereinsheim zur Verfügung gestellt hat. Es folgten zwei Musikstücke der Jugendgruppe der Blasmusik unter der Leitung von Daniel Schaumann.

 

Landrat Johann Fleschhut bedankte sich für die ehrenamtliche Vereinsarbeit und das damit verbundene überdurchschnittliche Engagement. Den Kreissieger des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden" lobte er für ihre großartigen Leistungen, wie beispielsweise das Honigdorf, den Moor-Bahnhof, die Versorgung mit Nah-Wärme, die Erhaltung des Dorfangers und die Förderung des sanften Tourismus. Auch über den Ort Aufkirch des Marktes Kaltental gibt es viel Positives zu berichten: der vorbildliche Hochwasserschutz mit Renaturierung des Fließgewässers, das neue Zentrum Aufkirchs mit Rathaus, Feuerwehrgebäude und Brauhaus, der verkehrsdurchlässige Ortskern am denkmalgeschützten Gasthaus, der Pfarrgarten mit Biotop-Charakter und eine gute Eingrünung mit Großbäumen. Als Höhepunkt des Abends übergab Herr Fleschhut Urkunden an Bürgermeister Manfred Hauser und Maria Nirschl, Vorsitzende des Gartenbauvereins Aufkich für die Teil-nahme des Ortes Aufkirch am Wettbewerb, sowie an Hans-Jörg Steinhauser und Lydia Fichtl, Vorsitzende des Gartenbauvereins Seeg für den Kreissieg 2013 am Dorfwettbewerb. Den musikalischen Ausklang erbrachte die Gitarrengruppe Gutenberg unter der Leitung von Eva Langenwalter mit mehreren harmonischen Musikstücken.

Mitteilung vom 15.10.2013

Die Sammelstelle für Gartenabfälle in Friesenried-Blöcktach hat am Samstag den 19.10.2013 geschlossen

Wegen Asphaltierungsarbeiten an der Zufahrtstraße zur Kläranlage kann die Sammelstelle für Gartenabfälle vorübergehend nicht angefahren werden.

Die Straße bleibt daher am Samstag, den 19.10.2013 geschlossen.

 

Eine Entsorgung der Gartenabfälle ist letztmals am Mittwoch, den 16.10.2013 in der Zeit von 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr möglich und dann wieder ab Mittwoch den 23.10. zu den gewohnten Zeiten.

Mitteilung vom 15.10.2013

Abholung von Baum- und Strauchschnitt mit der „Grünen Karte“

Die Kommunale Abfallwirtschaft bietet auch heuer wieder den Service an, bis zu drei Kubikmeter Baum- und Strauchschnitt zu Hause abholen zu lassen.

Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Für die Teilnahme an diesem Abholservice kann bei allen Gemeinden und Städten sowie im Landratsamt eine Karte für je 15 Euro erworben und auch dort wieder abgegeben werden. Der letzte Abgabetermin für die "Grüne Karte" ist Freitag, der 08. November 2013.

 

Was gehört zum Baum- und Strauchschnitt?
Holzige Gartenabfälle, Äste von Sträuchern, Bäumen, Büschen mit einer Länge von max. 1,5 m und einem Durchmesser von max. ca. 8 cm. Nicht abgeholt werden Grasschnitt, Laub, pflanzliche Abfälle aus der Land- und Forstwirtschaft und sonstige nicht holzige Gartenabfälle.

 

Wann erfolgt die Abholung?
Ab Mitte November wird das Fahrzeug unterwegs sein und die Strauchbündel einsammeln. Jedem Antragsteller wird der genaue Abholtermin etwa eine Woche vorher vom beauftragten Unternehmen schriftlich mitgeteilt.

 

Wie erfolgt die Bereitstellung?
Zum Abholtermin muss der angemeldete Strauchschnitt auf dem Grundstück in der Nähe der Straße bereitgestellt werden. Mitgenommen wird nur der angemeldete Strauchschnitt. Öffentliche Gehwege und Straßen sollen frei bleiben. Der Strauchschnitt ist mit einem Naturstrick zu bündeln. Das Büschel darf nicht schwerer als ca. 25 kg sein. Die Verwendung von Kunststoffstricken ist nicht erlaubt, da diese die Verwertung beeinträchtigen und aufwändig aussortiert werden müssen.

 

Im Frühjahr 2014 findet die nächste Abholaktion für Baum- und Strauchschnitt statt. Der Termin wird über die örtlichen Medien bekannt gegeben bzw. kann dem Abfuhrkalender 2014 entnommen werden. Weitere Fragen beantwortet die Abfallberatung gerne unter Telefon 08342/911-386 und -382.

Mitteilung vom 15.10.2013

Schülerbeförderung: Antragsfrist 31.10. beachten

Das Landratsamt Ostallgäu weist auf die Möglichkeit der Kostenerstattung im Bereich der Schülerbeförderung hin.

Fahrten mit dem Pkw vorher genehmigen lassen. Noch bis zum 31.10.2013 können Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen die Möglichkeit nutzen, die für ihren Schulweg im Schuljahr 2012/2013 entstandenen Kosten durch den Landkreis Ostallgäu ersetzt zu bekommen. Später eingehende Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden.

 

Soll der Schulweg im laufenden Schuljahr 2013/2014 mit dem Auto zurückgelegt werden, ist eine Kostenerstattung nur ausnahmsweise möglich. Um eine evtl. Kostenerstattung nicht zu gefährden gilt es, sich bereits vor der ersten Fahrt mit dem Landratsamt abzustimmen.

 

Grundsätzlich werden Anträge genehmigt, wenn eine öffentliche Verkehrsverbindung nicht besteht bzw. die Nutzung des Autos an drei Tagen in der Woche eine Zeitersparnis von jeweils mehr als zwei Stunden mit sich bringt. Genehmigt werden zudem Anträge von Teilnehmern einer Fahrgemeinschaft. Diese Regelung gilt insbesondere auch für Berufs-, Berufsfachschüler sowie Schüler der Fach- und Berufsoberschulen.

 

Auskünfte erteilen beim Landratsamt Ostallgäu:

  • Frau Gellrich unter der Telefonnummer 08342 911-447
  • Frau Schmid unter der Telefonnummer 08342 911-445
  • Frau Zwick unter der Telefonnummer 08342 911-328
Mitteilung vom 10.10.2013

Radrunde Allgäu nun ADFC-Qualitätsradroute

Am 9. Oktober überreichte der ADFC die Zertifizierungsurkunde und adelte die Radrunde Allgäu zur Qualitätsroute mir vier Sternen.

Erst im Juni wurde nach zweijähriger Entwicklungsarbeit die Radrunde Allgäu - Die Runde in die schönsten Ecken eröffnet. Mit dieser 450 Kilometer langen Strecke ist es zum ersten Mal einer Destination gelungen, eine völlig neue Routenführung zu setzen. Denn anders als bei den bekannten Flussrouten geht es hier nicht um eine Tour von einem Punkt zum nächsten, sondern um das buchstäbliche "Erradeln" einer Region mit ihren Geschichten, Persönlichkeiten und unterschiedlichen Landschaftsformen.

 

Entstanden ist das Produkt als Gemeinschaftswerk von 14 Allgäuer Orten und Werbegemeinschaften, den vier Allgäuer Landkreisen sowie weiteren touristischen Partnern, die sich in der Geschäftsfeldgruppe Rad unter der Leitung der Allgäu GmbH zusammengeschlossen haben. Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH betonte, dass von Anfang an Wert auf Qualität gesetzt wurde. „Deshalb freuen wir uns umso mehr, nun die Zertifizierung als ADFC-Qualitätsradroute mit vier Sternen durch den ADFC (Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club) zu erhalten. Die ADFC-Sterne stehen für deutschlandweit geltende hohe Standards wie Sicherheit, Komfort und anspruchsvolle Übernachtungsmöglichkeiten. Diese Auszeichnung zu erhalten, ist ein großer Erfolg für das Allgäu im Bereich Radfahren“. Für die Umsetzung verantwortlich zeigte sich Reinhard Walk aus Roßhaupten. Der erfahrene Projektentwickler hat auch die Richtlinien für EU-Förderprogramme berücksichtigt, es stehen 302.802,- Euro aus LEADER-Mitteln zuzüglich 10.368 Euro aus Landesmitteln Baden-Württemberg zur Verfügung.

 

"Das Allgäu ist auf dem Weg, eine der Top-Raddestinationen in Deutschland zu werden. Das Ostallgäu hat mit hoher Radkompetenz bei dieser Entwicklung sicher eine Vorreiterrolle eingenommen. Ich freue mich, dass mit dem neuen Leitprodukt Radrunde Allgäu dem Radangebot im gesamten Allgäu die Krone aufgesetzt wird", betonte Landrat Johann Fleschhut, Ostallgäu, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Allgäu GmbH und selbst passionierter Radler. Stefan Fredlmeier, Tourismusdirektor Füssen ist stolz darauf, dass anders als in anderen Regionen die Radrunde Allgäu als radtouristisches Aushängeschild der Region nicht von oben aufgedrückt wurde: "Konzeption und Umsetzung wurden maßgeblich von den Allgäuer Tourismusgemeinden begleitet, die sich von der Entwicklung des Radtourismus einen positiven Impuls für den eigenen Ort und die Gastgeber erwarten. Besonders positiv ist, dass wir mit unseren Allgäuer Radorten das gesamte Allgäu abdecken".

 

Die Radrunde Allgäu führt durch sechs Landkreise in Bayern, dem angrenzenden Baden-Württemberg und Tirol und ist leicht erkennbar am einheitlichen Markierungszeichen: einem Rad mit farbig hinterlegten Speichen auf blauem Grund. Acht Erlebniswelten mit klingenden Namen wie "Glückswege" oder "Schlosspark" bringen dem Radler das Allgäu mit all seinen Facetten näher. Zwei Transversale - der Iller- und der Allgäu-Radweg - sorgen für insgesamt neun mögliche Befahrungsvarianten. Zusätzlich gewährleisten die mehr als 50 Bahnhöfe entlang der Route höchste Flexibilität. Hinzu kommt ein flächendeckendes Netz an E-Bike-Verleih- und Ladestationen und natürlich ausreichend Gastgeber, die sich auf Radler spezialisiert haben.

 

Bei der Urkundenübergabe durch Armin Falkenhein, Landesvorsitzender ADFC Bayern, bekräftigte Falkenhein die Wichtigkeit der Fahrradmitnahme im Zug. Der ADFC Bayern habe gegenüber Wirtschaftsminister Zeil zuletzt betont, dass über die schon vorgesehenen Kapazitäten der Mitnahme im Nahverkehr gerade Regionen wie das Allgäu im Sommerbetrieb zusätzliche Kapazitäten benötigen. Nur ein angebotsorientiertes Angebot im Öffentlichen Nahverkehr schaffe die erwünschte Entlastung vom KFZ Ausflugsverkehr.

Mitteilung vom 10.10.2013

Deckenbauarbeiten an den Kreisstraßen OAL 13 und OAL 14 bei Zellerberg

Das Landratsamt Ostallgäu teilt mit, dass vom 14.10.2013 bis 19.10.2013 Bauarbeiten an den Kreisstraßen OAL 13 und OAL 14 bei Zellerberg durchgeführt werden.

Für die Dauer der Bauarbeiten ist der Streckenabschnitt der OAL 13 halbseitig unter Ampelregelung gesperrt. Die OAL 14 bei Zellerberg ist während der Bauarbeiten für den Gesamtverkehr vollgesperrt.

 

Der Landkreis Ostallgäu erneuert in diesem Streckenabschnitt die bestehende, marode Fahrbahndecke. Dazu wird die bestehende Asphaltdeckschicht abgefräst und ein neuer Asphaltfeinbelag aufgebracht. Da die Deckenbauarbeiten stark wetterabhängig sind, können Verzögerungen nicht ausgeschlossen werden.

Eine örtliche Umleitung wird eingerichtet und erfolgt über Pforzen, Germaringen und umgekehrt.

 

Der Landkreis Ostallgäu bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis, dass es während der Bauarbeiten zu Behinderungen kommen kann.

Mitteilung vom 10.10.2013

Hintergrund und Motivation für ein Ärztezentrum in Marktoberdorf

Im Zusammenhang mit der Schließung des Krankenhauses entstand 2012 die Diskussion über Versorgungsstrukturen im ärztlichen Bereich.

V. l.: Bürgermeister Werner Himmer, Marktoberdorf, Landrat Johann Fleschhut, Dr. Thomas Breitruck. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

V. l.: Bürgermeister Werner Himmer, Marktoberdorf, Landrat Johann Fleschhut, Dr. Thomas Breitruck. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Landrat Johann Fleschhut konnte Ende September mit dem ärztlichen Kreisverband, dem Ärztenetz GENIALL und dem Kommunalunternehmen wichtige Partner für eine Auftaktveranstaltung gewinnen. Über 130 Ärztinnen und Ärzte aus dem ganzen Landkreis und der Stadt Kaufbeuren ließen sich über die kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) und einem Betreiber eines Ärztehauses aus Norddeutschland über zukunftsfähige Strukturen informieren. Wie bei dieser Veranstaltung angekündigt, lud der Landrat die Ärzteschaft zu einem Folgegespräch nach Marktoberdorf ein, um ortsbezogen die Möglichkeiten und Wünsche ergebnisorientiert auszuloten. Kreisrat und Verwaltungsrat Dr. Rudolf Sprich vertiefte die Thematik durch weitere Termine, als wichtige Vertrauensperson gerade für die Ärzteschaft.

 

Nachdem sich ein konstanter Kern an interessierten Ärztinnen und Ärzten herausgebildet hatte, beauftragte der Landkreis Ostallgäu unter Mitfinanzierung durch die Stadt Marktoberdorf die Firma AWI TREUHAND aus Augsburg mit der konkreten Betreuung des Projektes. Ein umfassender Fragebogen ergab von allen teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten einen erkennbaren positiven Rahmen für das geplante Ärztezentrum.

 

Zur konkreten und zeitnahen Umsetzung holte Landrat Johann Fleschhut von vier möglichen Projektanten Angebote ein und zeigte die Bandbreite von möglichen Investoren aus der Region und auch überregional auf.

 

Vorteile eines Ärztezentrums:

  • Konzentrierte fachärztliche Dienstleistungen für Patienten, das Ärztezentrum als Kompetenzzentrum.
  • Strategische Positionierung einer Praxis in der Zukunft, ständig neue Herausforderungen an freiberuflich tätige Ärzte bei schwierigen Rahmenbedingungen in der Gesundheitspolitik.
  • Hoher Altersdurchschnitt der praktizierenden Ärztinnen und Ärzte und steigender weiblicher Anteil beim Ärztenachwuchs.
  • Zunehmender Wunsch, weg vom Einzelkämpfer zum Teamplayer zu kommen, Vereinbarkeit von Familie und Arztberuf, ausgewogenere „Work-Life-Balance“.
  • Bessere gegenseitige Vertretung, regelmäßiger fachlicher Austausch.
  • Höhere Werthaltigkeit einer Praxis bei Weiterveräußerung gerade im ländlichen Raum.
  • Ertragssteigerung durch Synergien, Kostenersparnis z. B. bei den Räumlichkeiten, beim Per-sonal, bei der Technik, bei der Organisation und beim Betrieb.
  • Überlegungen zu einer Notfallpraxis und zur Integration des Notarztstandortes. 

 

Privater Investor für Ärztezentrum gefunden

Nach dem gesteigerten Interesse einer nennenswerten Zahl an Ärztinnen und Ärzte für ein Ärztezent-rum Ende Juli 2013 hat sich der in Marktoberdorf ansässige Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Hans M. Breitruck entschieden, das Ärztezentrum zu realisieren. Hierzu wurde mittlerweile die Medicum Marktoberdorf GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Dr. Hans M. Breitruck gegründet.

 

Standort konnte gefunden werden

Das als „Fendt-Parkplatz“ bezeichnete Grundstück an der Ruderatshofener Straße direkt westlich des Landratsamtes wurde von den bisherigen ärztlichen Interessenten übereinstimmend als sehr günstig bezeichnet. Es hat eine Fläche von ca. 5600 m² und befindet sich nur wenige hundert Meter vom Bahnhof und auch von der Innenstadt entfernt. Das ursprünglich im Eigentum der Stadt Marktoberdorf befindliche Grundstück ist mittlerweile bereits an die Medicum Marktoberdorf GmbH veräußert wor-den. Der Stadtrat hat dieser Veräußerung zugestimmt.

 

Weiteres Vorgehen

Ziel ist nun, mit den Interessenten aus der Ärzteschaft und dem medizin-affinen Bereich in direkten Kontakt zu treten, um ein Gesamtkonzept entwickeln zu können. Interessenten wenden sich direkt an Herrn Dr. Hans M. Breitruck. Mit weiteren Fachleuten soll auf der Grundlage der nachgefragten Mietflächen ein Raumprogramm und danach ein Gesamtkonzept ausgearbeitet werden.

Mit dem geplanten und nun bereits weit fortgeschrittenen Konzept für ein Ärztezentrum kann und soll die medizinische Versorgung in Marktoberdorf und Umgebung getärkt und zukunftssicher gestaltet werden. Alle Interessenten sind eingeladen und auch aufgefordert, sich an diesem Zukunftsprojekt aktiv zu beteiligen und sich einzubringen!

 

Stimmen zum Ärztezentrum:

Landrat Johann Fleschhut: "Das ist ein Zeichen des Aufbruchs für die medizinische zukunftssichere Versorgung der Stadt Marktoberdorf und der Umgebung im mittleren Landkreis. Ich appelliere an alle Interessierten sich jetzt bis Jahresende zu beteiligen."

 

Bügermeister Werner Himmer, Marktoberdorf: "Weil Dr. Breitruck als renommierter, bekannter Mediziner und Vertrauensperson als Investor auftritt, bin ich guter Dinge, dass ein schneller Einstieg gelingen kann."

Dr. Hans M. Breitruck: "Ich sehe mein Engagement als meine soziale Verantwortung für die Stadt, die ein solches Haus braucht. Sportlich gesehen könnten wir bei genügend Interesse im Frühjahr 2016 einziehen." 

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