Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 14.01.2014

Wiedereinstieg ins Berufsleben: Kostenlose Beratung für Frauen

Das Koordinationsbüro "Frau und Beruf" bietet am 27. Januar und 24. Februar 2014 wieder kostenlose Beratungen für Ostallgäuerinnen an.

Zielgruppe sind Frauen, die nach der Familienpause wieder in den Beruf einsteigen wollen. Die Kurse finden vormittags im Landratsamt in Marktoberdorf statt.

 

Das Koordinationsbüro "Frau und Beruf" in Kempten hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Es bietet Beratung und Unterstützung zu allen Fragen der Existenzgründung, zum Wiedereinstieg nach der Familienzeit, zur Neuorientierung, zur Umschulung und Weiterbildung sowie zu Fragen bei Bewerbungen.

 

Der Landkreis Ostallgäu ist an der Finanzierung des Büros beteiligt, um seine Bürgerinnen, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen, zu unterstützen und um ihre Chancengleichheit im Berufsleben zu fördern.

 

Anmeldung und Information bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Telefonnummer 08342/911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de.

Mitteilung vom 09.01.2014

Das Ostallgäu entwickelt sich: Bürger können an Konzept mitarbeiten

Mit dem Regionalen Entwicklungskonzept (REK) für das Ostallgäu geht es weiter voran.

Nach dem Auftakt in November sollen nun in mehreren thematischen Arbeitsgruppen die Ziele und Projektideen für das neue Regionale Entwicklungskonzept weiter entwickelt werden. Hierbei haben auch wieder Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich aktiv miteinzubringen.

 

Beim Bilanz- und Perspektivworkshop Mitte November wurden bereits erste neue Ideen insbesondere für die Themenbereiche Ländlicher Raum, Landwirtschaft/Umwelt und Kultur/Identität entwickelt. Diese Ideen sollen nun in sogenannten thematischen Arbeitsgruppen mit Hilfe der Bürger weiter ausgearbeitet werden. Beim Themenbereich Ländlicher Raum sollen vor allem die Schwerpunkte Mobilität, Demographie, Flächenverbrauch sowie Jugend & Familie konkretisiert werden.

 

Zwei bis drei Treffen je Themenbereich

 

Insgesamt sind je Themenbereich zwei bis drei Treffen geplant. Neben den Städten, Märkten und Gemeinden und den fachlichen Stellen sind auch alle interessierten Verbände und Vereine sowie Bür-gerinnen und Bürger eingeladen, das neue REK mitzugestalten.

 

Die aktuellen Termine werden auf der Internetseite www.leader-ostallgaeu.de eingestellt. Bei Interesse einer Teilnahme an den Arbeitsgruppen steht der Regionalmanager des Landkreises, Heiko Gansloser, Telefon: 08342/911-514, E-Mail: Heiko.Gansloser(at)lra-oal.bayern.de, zur Verfügung.

Mitteilung vom 19.12.2013

Abenteuer Allgäu: Das neue Programm der Moorallianz ist da

Die Allgäuer Moore sind magisch und mystisch. Geheimnisvolle Geschichten, Gestalten und Sagen umranken diese einzigartigen Plätze.

Moorerlebnis-Führer Walter Sirch mit dem neuen Programm. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Moorerlebnis-Führer Walter Sirch mit dem neuen Programm. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Wer einmal auf den Spuren von Irrlichtern, Moorkatzen, Feen und Wichteln wandeln oder etwas über die phantastischen Moore direkt vor der Haustüre erfahren will, sollte sich das neue Programm der Allgäuer Moorallianz besorgen. Mit Moor-Erlebnisführer Walter Sirch (Foto) kann man beispielsweise das Moos um Sulzschneid erkunden.

 

Los geht es mit dem Winterprogramm „Allgäuer Moor-Erlebnis“ am 31. Dezember. Dann startet eine mythologische Erlebniswanderung am Weißensee auf den Spuren von Wassermännern, Göttinnen und Geheimnissen der Landschaft und Natur. Das neue Programm enthält erstmals auch das Verzeichnis der Allgäuer eMOORtionen-Höfe, also der „Urlaub auf dem Bauernhof“-Betriebe, die ein Moor-Erlebnis der besonderen Art bieten. Erhältlich ist das Programm mit knapp 100 Veranstaltungen bei allen örtlichen Tourist-Infos und Gästeämtern im Allgäu oder unter www.moorallianz.de.

Mitteilung vom 19.12.2013

Wertstoffhof Günzach: Ab 2014 am Samstag bereits ab 9 Uhr geöffnet

Auf Wunsch aus der Bevölkerung öffnet der Wertstoffhof in Günzach im Neuen Jahr an den Samstagen jeweils bereits um 9 Uhr.

Wie an den allermeisten Wertstoffhöfen im Landkreis Ostallgäu können jetzt auch in Günzach samstags bereits ab 9 Uhr Verpackungen, Papier und sonstige Wertstoffe abgegeben werden. Erstmals gilt die erweiterte Öffnungszeit am Samstag, 4. Januar 2014, von 9 - 12 Uhr. Die regelmäßigen Öffnungszeiten jeweils am Mittwochnachmittag bleiben von 16 - 17.30 Uhr unverändert.

Mitteilung vom 19.12.2013

Landkreis bringt weitere Hochwasserschutzmaßnahmen auf den Weg

Der Landkreis hat zwei weitere wichtige Hochwasserschutzmaßnahmen in Pfronten und Bidingen genehmigt, die Sicherheit für die Bürger garantieren.

„Wir sind sehr stolz, mit dem Hochwasserschutz im Landkreis schon so weit zu sein“, sagt Landrat Johann Fleschhut.
 
Das Hochwasser im Juni dieses Jahres hat wieder einmal unter Beweis gestellt, wie wichtig der Schutz vor Hochwasser ist. Deshalb ist der Landkreis sehr darauf bedacht, die Hochwasserschutzmaßnahmen im Ostallgäu zusammen mit den Kreiskommunen voranzutreiben. Die Untere Wasserrechtsbehörde am Landratsamt genehmigte nun die zwei Baumaßnahmen an der Faulen Ach in Pfronten sowie am Engelmaiersee bei Bidingen. Die Kosten beider Vorhaben werden auf rund 4,2 Millionen Euro geschätzt. Wichtigstes Genehmigungskriterium an der Faulen Ach war die optimale Einpassung der Maßnahme in die räumlich beengten Verhältnisse. Beim Hochwasserschutz am Engelmaiersee hatte der Naturschutz oberste Priorität bei der Genehmigung.
 
Seit Jahren sind die Menschen in der Sonnenplatzsiedlung in Pfronten der Gefahr durch Hochwasser ausgesetzt. Damit soll nun Schluss sein: Der Plan der Gemeinde sieht vor, das Bett der Faulen Ach einzutiefen und teils auszuweiten sowie die Böschungen mit Steinen zu sichern. Die Brücken im Zufahrtsbereich zur Sonnenplatzsiedlung werden durch ein neues Bauwerk ersetzt. Am Bachtlsbach wird ein Geschiebefang installiert, der Ablagerungen durch mitgeschwemmtes Material minimieren soll. Ein neuer Seitenarm im Bereich des einstigen Schwimmbads soll mehr Abfluss ermöglichen. Die Maßnahme kostet rund 1,3 Millionen Euro.
 
Auch am Engelmaiersee bei Bidingen kommt der Hochwasserschutz voran: Dort wird ein weiteres Rückhaltebecken entstehen. Damit wird das vorletzte der insgesamt zehn vom Zweckverband Gennach-Hühnerbach angelegten Hochwasserrückhaltebecken gebaut. Das letzte geplante Rückhaltebecken wird bei Eurishofen entstehen. Am Engelmaiersee wird sowohl ein Damm mit sogenanntem Drosselbauwerk als auch eine Hochwasserentlastungsanlage im Talraum des Engelmaiergrabens gebaut. Ebenso ist geplant, am Hühnerbach südlich von Ob ein Trennbauwerk zur Ableitung des Wassers in den Beibach sowie ein Sedimentationsbecken am Oberfeldbach zu errichten. Die Kosten der Maßnahme liegen nach derzeitiger Schätzung bei rund 2,9 Millionen Euro.

Mitteilung vom 17.12.2013

Busfahrerschulung: Drängler an Haltestellen im Fokus

Um die Sicherheit an Bushaltestellen weiter zu verbessern, hat das Landratsamt eine Schulung der Busfahrer im Landkreis Ostallgäu veranstaltet.

Die Schulung wurde gemeinsam mit der Polizeiinspektion Marktoberdorf und der Kreisverkehrswacht durchgeführt. Mit diesen wurden auch Maßnahmen zur Verbesserung abgesprochen.
 
Hintergrund der außerplanmäßigen Schulung war ein Unfall in Isny, bei dem eine Schülerin unter das Vorderrad eines Busses geriet und schwer verletzt wurde. Zusammen mit den Busfahrern wurden verschiedene Präventionsmaßnahmen ausgearbeitet. Das Verhalten beim Einstieg in den Bus kann der Busfahrer vor Ort selbst meist nur geringfügig beeinflussen. Hier müssen in Zusammenarbeit mit Schulen und Eltern gemeinsame Verbesserungen vereinbart werden. Im Landkreis Ostallgäu sind beispielsweise Schulbusbegleiter im Raum Füssen, Marktoberdorf und Obergünzburg auf den Bus- und Bahnlinien im Einsatz. Insgesamt sind im Landkreis Ostallgäu im laufenden Schuljahr 301 Schulbusbegleiter im Einsatz, davon 167 in Marktoberdorf, 91 in Füssen und 43 in Obergünzburg.
 
Es wurde im Gespräch jedoch auch eine Anzahl von Haltestellen genannt, an denen das Einstiegsverhalten der Schüler und Schülerinnen als gefährlich eingestuft wird. Zusammen mit der Polizei werden Mitarbeiter des Landratsamtes diese Brennpunkte nun kurzfristig prüfen und gegebenenfalls eingreifen. Als Erstmaßnahmen wurden Ermahnungen und Belehrungen festgelegt. Sollten diese Maßnahmen kurzfristig nicht zu einer Entspannung der Einstiegssituationen führen, werden die Personalien der "Hauptdrängler" aufgenommen.
 
Ziel: Verbesserung in Zusammenarbeit mit Eltern und Schulen

 

Anschließend erfolgen Einzelgespräche der Schülerinnen und Schüler mit den Schulleitern und Gespräche mit deren Eltern. Als letzte Konsequenz von uneinsichtigen Dränglern können diese von den Busunternehmern und dem Landratsamt für einen bestimmen Zeitraum von der Beförderung ausgeschlossen werden. Sämtliche Schritte werden im Vorfeld unter allen Beteiligten abgesprochen.
 
Weitere Themenschwerpunkte in diesem Jahr waren der Bericht des Verkehrssicherheitsbeauftragten der Polizeiinspektion Marktoberdorf über das Unfallgeschehen mit Bussen im Ostallgäu und durchgeführte Buskontrollen seit Schuljahresbeginn sowie der Umgang mit witterungsbedingten Anstiegen von Fahrgastzahlen.

Mitteilung vom 17.12.2013

"Klima schützen kann jeder": Marktoberdorfer Schüler lernen Klimaschutz

"Klima schützen kann jeder!" lautet das Motto einer Ausstellung, die derzeit im Landratsamt zu sehen ist.

Landrat Johann Fleschhut mit der Klasse 8d der Realschule Marktoberdorf.

25 Schüler der Staatlichen Realschule Marktoberdorf haben die Ausstellung nun erkundet und dort zahllose kleine Tricks und Kniffe gelernt, wie Klimaschutz im Alltag ganz leicht umzusetzen ist.
 
Im Alltag das Klima zu schützen, ist eigentlich ziemlich einfach und oft sogar lohnend. Das ist die wichtigste Botschaft der Ausstellung "Klima schützen kann jeder!" der Verbraucherzentrale Bayern. Ob unterwegs, zu Hause oder beim Einkaufen - die Ausstellung macht deutlich, was jeder Einzelne tun kann und vor allem, dass jeder Beitrag zählt. "Die Information und Bildung gerade unserer jungen Bürger ist neben den technischen Anstrengungen zum Klimaschutz eminent wichtig. Denn sie sind sowohl künftige Entscheidungsträger als auch Betroffene des Klimawandels", sagt Landrat Johann Fleschhut.
 
Saftraubende Stromdiebe und virtuelle Anrufbeantworter

 

Wie dreht man Stromräubern den Saft ab? Was bringt ein virtueller Anrufbeantworter im Festnetz? Wodurch lässt sich der beim Fliegen verursachte CO2-Ausstoß quasi wieder wettmachen? Verschiedene interessante Themenstationen laden die Besucher ein, dem Treibhausgas im Alltag auf die Spur kommen. Wie junge Menschen mit dem Klimawandel umgehen, zeigt der Kurzfilm "Generation Klima". Er beschäftigt sich mit den Fragen Jugendlicher im Hinblick auf ihre Zukunftschancen. An einer Quizstation können die Besucher testen, wie klimafit sie wirklich sind.
 
Der Landkreis Ostallgäu zeigt die Ausstellung vom 11. Dezember 2013 bis zum 20. Januar 2014 im Foyer des Landratsamts, Schwabenstr. 11 in Marktoberdorf. Die Öffnungszeiten entsprechen denen des Bürgerservice (Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 17.30 Uhr sowie Freitag von 7.30 bis 13 Uhr). Infos für Schulen gibt es unter www.klimaschutz-ostallgaeu.de.

Mitteilung vom 17.12.2013

Wertstoffhof Pfronten nimmt alte Feuerlöscher und Autobatterien an

Alte Feuerlöscher und ausgediente Autobatterien können mit Beginn des neuen Jahres auch am Wertstoffhof in Pfronten gebührenfrei abgegeben werden.

Damit steht auch für diese beiden Abfallarten ein landkreisweit flächendeckendes Netz zur Verfügung mit insgesamt sechs dezentralen Sammelstellen an den Wertstoffhöfen in Füssen, Obergünzburg und Buchloe sowie am Abfallentsorgungszentrum Marktoberdorf und an der Hausmülldeponie Oberostendorf.
 
Weil der Landkreis den Service für seine Bürger stetig erweitern will, erweitert er die Palette an Wertstoffen, die gebührenfrei an den kommunalen Wertstoffhöfen abgegeben werden kann, ständig. Nachdem viele Bürgerinnen und Bürger häufig nicht wussten, wohin mit ausgedienten Feuerlöschern und Autobatterien, baute der Landkreis auch für diese beiden Abfallarten ein flächendeckendes Netz an Sammelstellen im gesamten Landkreisgebiet auf. Auf kurzen Wegen kann die Bevölkerung nunmehr auch diese Abfallarten kostenlos auf den sechs großen Wertstoffhöfen anliefern.
 
Zur gesicherten Verwertung und Entsorgung dieser Geräte arbeitet der Landkreis mit zertifizierten Entsorgungsbetrieben zusammen, die eine umweltgerechte und hochwertige Wiederverwertung gewährleisten.
 
Weitere Informationen erteilt die Abfallberatung im Landratsamt unter Telefon 08342/911-382 und -386.

Mitteilung vom 13.12.2013

Müllabfuhr wird an Weihnachten vorverlegt: Die neuen Abfuhrtermine für den Jahreswechsel 2013/14

Aufgrund der bevorstehenden Feiertage ergeben sich für das gesamte Landkreisgebiet Änderungen bei der Rest- und Biomüllabfuhr.

Die neuen Abfuhrtermine für den Jahreswechsel 2013/14

Die neuen Abfuhrtermine für den Jahreswechsel 2013/14

Insbesondere wird auf die Vorverlegung der Abfuhr am 23., 24. und 25. Dezember hingewiesen. Die einzelnen Daten entnehmen Sie bitte dem Bild.
 
Das Abfuhrunternehmen Veolia Umweltservice bringt in der Zeit vom 09. bis 20.12.2013 an alle bereitgestellten Bio- und Restmüllbehälter orangefarbene Tonnenanhänger an. Mit diesen Anhängern wird auf die Feiertagsverschiebungen nochmals genau hingewiesen. Diese können von den Behältern abgenommen und als Merker über die Feiertage benutzt werden.
 
Die Feiertagsverschiebungen können auch dem Abfuhrkalender des Landkreises entnommen werden. Dieser ist, falls nicht vorhanden, bei den Gemeindeverwaltungen oder bei der Kommunalen Abfallwirtschaft erhältlich bzw. auf unserer Internetseite unter www.ostallgaeu.de/abfallwirtschaft abrufbar. Dort besteht die Möglichkeit, den Abfuhrkalender durch die Auswahl der Heimatgemeinde individuell zu erstellen. Zusätzlich ist ein Erinnerungsservice per E-Mail eingerichtet, der auf Wunsch aktiviert werden kann.

Mitteilung vom 13.12.2013

Ostallgäuer Kreistag beschließt Haushalt für 2014 fast einstimmig

Der Ostallgäuer Kreistag hat am Freitag den Haushalt für das Jahr 2014 mit nur zwei Gegenstimmen verabschiedet.

Der Haushaltsplan 2014 sieht einen Schuldenabbau von rund zwei Millionen Euro sowie eine Senkung der Kreisumlage um einen Prozentpunkt vor. "Diese Senkung stärkt unsere Kommunen und gibt ihnen größeren Handlungsspielraum. Das ist der richtige Weg", erklärte Landrat Johann Fleschhut in der Sitzung im Landratsamt in Marktoberdorf.
 
"Trägt zur Generationengerechtigkeit bei"

 

Rund sieben Millionen Euro werden im kommenden Haushaltsjahr investiert, besonderes Augenmerk liegt dabei auf Bildung und Infrastruktur. Außerdem leistet der Haushalt mehr für Kreisentwicklung und Umwelt ? rund 700.000 Euro mehr als im Vorjahr sind dafür eingeplant. Fleschhut: "Dieser Haushalt verschiebt keine Lasten in die Zukunft und trägt so zur Generationengerechtigkeit bei."
 
Gesamtvolumen von rund 115 Millionen Euro

 

Der von Kreiskämmerer Robert Pöschl erstellte Haushalt, der insgesamt rund 115 Millionen Euro umfasst, wurde von den Fraktionen im Kreistag begrüßt. In seinen Abschlussworten lobte Landrat Fleschhut die "hervorragenden Rahmenbedingungen" im Ostallgäu, die es weiter zu nutzen gelte.

Mitteilung vom 11.12.2013

Inklusion: Kommunaler Aktionsplan für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Ostallgäu

Dem Landkreis Ostallgäu ist die Inklusion von behinderten Menschen ein wichtiges Anliegen.

Dabei sein: Menschen mit Behinderung

Dabei sein: Menschen mit Behinderung

Deshalb hat der Kreisausschuss nun auch die Erstellung eines eigenen Aktionsplans beschlossen. Damit wird die UN-Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte der Menschen mit Behinderungen auch im Ostallgäu umgesetzt. Ziel ist es, behinderten Bürgern die Teilhabe an allen gesellschaftlichen Prozessen zu garantieren und ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
 
Seit langem engagiert sich das Ostallgäu in vielfältiger Weise für die Belange und Teilnahmemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung. Um diese weiter zu verbessern entschloss sich der Kreisausschuss, an einem Aktionsplan zur Umsetzung der Behindertenkonvention mit zu arbeiten. Der Aktionsplan soll mit Beteiligung der betroffenen Akteure, insbesondere der Menschen mit Behinderung und ihrer Verbände, erarbeitet werden. Bestehende Maßnahmen und Initiativen für Behinderte können so nicht nur dargestellt, sondern auch verbunden und erweitert werden.
 
Mehr zum Thema:
Was ist Inklusion? "Aktion Mensch" erklärt es
Das Sozialministerium zum Thema Inklusion

Mitteilung vom 28.11.2013

Planfertigerbesprechung: Die Vorzüge des "digitalen Bauantrags"

65 Architekten, Bauingenieure und Planfertiger aus dem Landkreis haben sich im Landratsamt Ostallgäu zur Planfertigerbesprechung getroffen.

Im Mittelpunkt  der Veranstaltung standen in diesem Jahr die Verbesserungen durch das neue Angebot "digitaler Bauantrag".

 

Bauantrag via Internet

 

Wolfgang Ressel, EDV-Spezialist des Landratsamtes, informierte die Teilnehmer über den "digitalen Bauantrag" und dessen Vorzüge. Dieser ermöglicht künftig die digitalisierte und rechtsverbindliche Gestaltung des Baugenehmigungsprozesses.  Bauherren und Planfertiger haben künftig die Möglichkeit, einen Bauantrag via Internet einschließlich aller beigefügten digitalen Baupläne über die zuständige Gemeinde dem Landratsamt zu überstellen. Der Antragsteller kann stets Einsicht in das laufende Verfahren nehmen und sich über den Stand seines Bauantrags informieren. Nach Abschluss des Verfahrens werden der genehmigte Antrag sowie die geprüften und digital signierten Pläne dem Bauherrn und seinem Planer digital bereitgestellt. "Dadurch werden Verwaltungsabläufe effizienter und die Wege aller am Prozess Beteiligten verkürzt", erklärte Ressel.

 

Besondere Herausforderung Barrierefreiheit

 

Die Behindertenbeauftragte des Landkreises Ostallgäu, Waltraud Joa, stellte in ihrem Vortrag die wichtigsten gesetzlichen Neuerungen zur Barrierefreiheit vor. Die realen Auswirkungen des demografischen Wandels stellten die Gesellschaft vor eine enorme Herausforderung, der insbesondere mit der Anpassung und Gestaltung der gebauten Umwelt begegnen müsse, so Joa. Als zentrale zukünftige Aufgabe für Architekten und Stadtplaner bezeichnete Joa die barrierearme Gestaltung des öffentlichen Raumes, die barrierefreie Nutzbarkeit der öffentlich zugänglichen Gebäude sowie die Berücksichtigung der Barrierefreiheit bei der Neuerrichtung oder Sanierung von Wohngebäuden.

Mitteilung vom 28.11.2013

Wertstoffhöfe Pfronten und Füssen: Hartkunststoffe werden ab jetzt getrennt gesammelt

Der Landkreis Ostallgäu erfasst ab 2. Dezember nun auch an den Wertstoffhöfen in Füssen und Pfronten getrennt "verpackungsfremde" Kunst-stoffe.

Der Landkreis Ostallgäu erfasst ab 2. Dezember nun auch an den Wertstoffhöfen in Füssen und Pfronten getrennt "verpackungsfremde" Kunststoffe.

Dort werden nunmehr auch Gebrauchsgegenstände wie Kübel, Wannen und ähnliches aus Kunststoff nicht mehr zum Hausmüll oder Sperrmüll gegeben, sondern gebührenfrei zur stofflichen Verwertung angenommen.

 

Pilotversuche in Oberostendorf und Marktoberdorf

 

Bereits seit den Jahren 2006 beziehungsweise 2011 sammelt der Landkreis in einem Pilotversuch an der Hausmülldeponie Oberostendorf und am Abfallentsorgungszentrum in Marktoberdorf verpackungsfremde Kunststoffe und führt diese der stofflichen Verwertung zu. In letzter Zeit haben sich nicht nur Kapazitäten zur stofflichen Verwertung der Kunststoffe im Inland, sondern auch die Verwertungserlöse für diese gemischten Kunststoffe stabilisiert, sodass deren gesonderte Verwertung auch ökonomisch günstiger ist, als deren Entsorgung als Restmüll.

 

Restmüllaufkommen sinkt – Entsorgungskosten auch

 

Durch die erweiterte Sammlung rechnet der Landkreis damit, dass die Menge der verwerteten Hartkunststoffe um etwa 130 Tonnen auf dann insgesamt mehr als 300 Tonnen pro Jahr im Kreisgebiet steigen wird. Um diese Menge werden das Aufkommen an Restmüll und dementsprechend auch die anteiligen Entsorgungskosten zurückgehen.

 

Kübel, Wannen, Körbe, Kisten, Spielzeug

 

Gesammelt werden: Kübel, Wannen, Körbe, Kisten, Spielzeug und ähnliche Kunststoffgegenstände. Die Gegenstände müssen vollständig aus Kunststoff bestehen. Andere Materialien, beispielsweise Eisenteile, dürfen sie nicht enthalten. Diese sind vor der Anlieferung am Wertstoffhof zu entfernen. Im Recyclingprozess werden die einzelnen Kunststoffarten zuerst voneinander getrennt. Anschließend werden sie in einem Schredder zerkleinert und zu Mahlgut verarbeitet. Aus diesem Regranulat entstehen in weiteren Arbeitsgängen neue Kunststoffprodukte wie Klappkisten, Bügel oder Müllboxen. Allerdings stehen in Europa nach wie vor zu geringe Verwertungskapazitäten für verpackungsfremde Kunststoffe zur Verfügung. Deshalb kann das Erfassungssystem hierfür nur nach und nach ausgebaut werden.

Mitteilung vom 28.11.2013

Interkommunales Projekt: Neuer Geh- und Radweg bei Nesselwang fast fertig

Der interkommunale Geh- und Radweg zwischen Nesselwang und Wertach steht kurz vor der Fertigstellung.

Auf dem Foto von links: Wertachs Bürgermeister Eberhard Jehle, Landrat Johann Fleschhut, Thomas Stöckle, Leiter des Kommunalen Bauamtes am Landratsamt, Nesselwangs Bürgermeister Franz Erhart und Christoph Uhl, Bauamtsleiter der Marktgemeinde Nesselwang.

Zusammen mit Wertachs Bürgermeister Eberhard Jehle und Nesselwangs Rathauschef Franz Erhart hat sich Landrat Johann Fleschhut als federführend Verantwortlicher nun ein Bild von der Baumaßnahme gemacht. "Hiermit werten wir nicht nur die Radregion Allgäu auf, sondern vergrößern unser Geh- und Radwegnetz im Landkreis um stolze 8 Prozent", sagte Fleschhut.

 

Landkreisübergreifender Lückenschluss

  

Der knapp 3,8 Kilometer lange Geh- und Radweg verbindet die vier am Bau Beteiligten: die Marktgemeinden Nesselwang und Wertach – und damit das Ostallgäu und das Oberallgäu. Neben diesem landkreisübergreifenden Lückenschluss erfüllt der Bau eine weitere sehr wichtige Aufgabe: Der neue Geh- und Radweg erhöht die Verkehrssicherheit der Bürger durch die Trennung der Verkehrsteilnehmer deutlich. Inzwischen fehlt zur endgültigen Fertigstellung des rund 1,6 Millionen Euro schweren Bauwerks nur noch die letzte Tragschicht an Anfang und Ende des Geh- und Radwegs.

 

"Radregion Allgäu" wird deutlich aufgewertet

 

Durch den Anschluss an den überregionalen Bodensee-Königsee wird auch die "Radregion Allgäu" deutlich aufgewertet. Mit diesem Lückenschluss erfüllt sich ein jahrelang gehegter Wunsch vieler Radurlauber in der Region. Bürgermeister Jehle wies darauf hin, dass im zweiten Bauabschnitt nun im Bereich der Buron-Lifte eine Querungshilfe für Fußgänger sowie eine neue Linksabbiegerspur an der Kreisstraße OA 8 / OAL 1 gebaut werden soll. In diesem Bauabschnitt wird auch die Linienführung der Kreisstraße OAL 1 vor Nesselwang optimiert.

Begonnen wurde mit den Bauarbeiten an Geh- und Radweg Anfang Juni dieses Jahres. Der zweite Bauabschnitt soll im Frühjahr 2014 fertiggestellt sein. Die Arbeiten am neuen Geh- und Radweg waren teils auch von den Sanierungsarbeiten am Wertachtalübergang abhängig. Diese Brückenbaumaßnahme wird vom Staatlichen Bauamt Ende 2013 beendet.

Mitteilung vom 28.11.2013

Grünes Zentrum: "Wir setzen ein Zeichen"

Alle am Bau beteiligten Institutionen haben sich zu einem Abstimmungsgespräch getroffen.

Die Landwirtschaft hat im Ostallgäu einen sehr hohen Stellenwert.

Vertreten waren das Bayerische Landwirtschaftsministeriums, die Oberste Baubehörde, der staatliche Betriebe "Immobilien Bayern" und das staatlichen Bauamt Kempten.

"Wir setzen ein Zeichen für die Zukunftsfähigkeit und Bedeutung der Landwirtschaft im Ostallgäu und wollen mit einem innovativen Grünen Zentrum möglichst bald die Planungen fortsetzen und bauen", betonte Landrat Johann Fleschhut. Das erste Grüne Zentrum in Schwaben soll in Kaufbeuren nahe der Bundesstraße 12 errichtet werden und ein Dienstleistungszentrum für möglichst viele Angebote für die Landwirtschaft darstellen.

 

Grünes Zentrum: "Auf hohem Niveau"

 

Partner des Grünen Zentrums sind der Freistaat Bayern mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, der Bayerische Bauernverband und der Maschinenring. Der Landkreis Ostallgäu wird als Bauherr und Träger der Landwirtschafts- und Technikerschulen investieren. Auf einer Fläche von ca. 5.000 Quadratmeter wird sich die Landkreisinvestition auf mehr als acht Mio. Euro belaufen. "Uns ist die Landwirtschaft und vor allem deren Zukunft diesen hohen Betrag Wert, da wir ein landwirtschaftlich geprägter Landkreis waren, sind und bleiben", so Landrat Fleschhut. Man wolle im Ostallgäu "unseren landwirtschaftlichen Nachwuchs ortsnah und auf hohem Niveau für die zukünftigen Herausforderungen eines sehr anspruchsvollen Berufsstandes ausbilden", so Fleschhut. Größter Wert werde bei den Landkreisschulen auf Holzbauweise und einen hohen ökologischen und energetischen Standard gelegt. Bei der gemeinsamen Besprechung bezogen auf die Landkreisschulen konnten Fragen zu Grundstück, der Baugrundqualität und weitere Planungsschritte besprochen werden. Landrat Fleschhut betonte, dass die Zusammenarbeit aller Partner bisher bestens und "sehr motiviert" sei und alle Beteiligten auf eine rasche Realisierung drängen würden.

 

Möglichst viele Synergien

 

Um den Grundgedanken des Dienstleistungszentrums für die Landwirtschaft möglichst optimal umsetzen zu können, sollen möglichst viele Synergien zwischen den Projektbeteiligten erarbeitet werden. Insbesondere solle zwischen den Landkreisschulen und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten "die bisherige Nähe beibehalten werden", was sich vor allem in der gemeinsamen Nutzung von Räumlichkeiten, Verkehrsflächen etc. ausdrücken soll, so der Landrat. In Kürze werden weitere Gespräche mit allen beteiligten Projektpartnern stattfinden, "um durch eine möglichst enge Abstimmung mehrerer Partner bei einem gemeinsamen Projekt einen baldigen Baubeginn zu ermöglichen", beschrieb Landrat Johann Fleschhut den ambitionierten Zeitplan. Im Zuge der Planungen für das Grüne Zentrum soll auch das Walderlebniszentrum in Füssen ausgebaut werden. Der Landkreis Ostallgäu hat hier ein Entwicklungskonzept zusammen mit dem Verein des Walderlebniszentrums an den Freistaat eingereicht. Seitens des Landwirtschaftsministeriums wurde immer wieder versichert, die forstliche Präsenz in Füssen aufrecht zu erhalten.

Mitteilung vom 26.11.2013

Gemeinsame Bildungsberatung von Landkreis und Volkshochschulen

Die Bildungsberatung des Landkreises Ostallgäu hat zusammen mit den Volkshochschulen ein Konzept für die Erstberatung vor Ort entwickelt.

Bild (von rechts): Marktoberdorfs VHS-Leiterin Angela Isop, VHS-Mitarbeiterin Angelika Gapp und Bildungsberater Michael Kühn.

Grundlage des Konzepts ist die Tatsache, dass Bürgerinnen und Bürger meist durch persönliches Ansprechen oder Empfehlungen den Zugang zur kostenlosen Bildungsberatung des Landkreises finden. Landrat Johann Fleschhut schätzt das bisher einzigartige Beratungskonzept: "Wir verbessern so das wohnortnahe Angebot der Bildungsberatung weiter."

 

Bildungsberatung: Fest etabliert

 

Die Bildungsberatung von Michael Kühn ist im Landkreis inzwischen fest etabliert. Seit Juni 2011 hat  Kühn 700 Beratungen zur beruflichen Fort- und Weiterbildung gemacht. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Menschen am besten durch persönliche Ansprache zum kostenlosen und trägerneutralen Angebot des Landkreises finden. Mit den kommunalen Bildungsträgern vor Ort, den Volkshochschulen, wurden nun kompetente Kooperationspartner gewonnen, die die Bildungsberatung multiplizieren. Die VHS-Mitarbeiter vor Ort nutzen den persönlichen Kontakt zu den Menschen und sprechen sie auf die Bildungsberatung an. Für dieses Erstgespräch sind die "Bildungsberater vor Ort" geschult worden.

 

Lust auf berufliche Weiterbildung wecken

 

Durch die Erstberatung wird ein leichter Zugang zur Bildungsberatung ermöglicht und das Landkreis-Angebot mit Bildungsportal, Ostallgäuer ProfilPASS®-Konzept, Kursangeboten und Fördermöglichkeiten bekannter gemacht. Die Leiter der Volkshochschulen Biessenhofen, Buchloe, Füssen, Marktoberdorf und Obergünzburg haben gemeinsam mit dem Landkreis dieses Konzept entwickelt, das die Lust auf berufliche Weiterbildung wecken soll. Das neue Netzwerk bietet einen leichten und niederschwelligen Zugang zu Bildungs- und Beratungsangeboten des Landkreises. "Bürgerinnen und Bürger erhalten so eine berufliche und zukunftsweisende Perspektive und tragen zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Ostallgäu bei", ist Landrat Fleschhut sicher.

Michael Kühn berät in Marktoberdorf, Füssen und Obergünzburg nach telefonischer Vereinbarung unter Telefon 08342 911-293 oder per E-Mail unter bildungsberatung(at)lra-oal.bayern.de
Internet: www.bildung-ostallgaeu.de

Mitteilung vom 26.11.2013

Sammelstellen für Gartenabfälle so lange geöffnet wie nie

Die Möglichkeit, Grüngut zu entsorgen, gibt es in diesem Jahr besonders lange.

Eine lange Gartensaison geht zu Ende. Um möglichst allen Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zu geben, auch die letzten Blätter und Zweige noch zu entsorgen, gehen die zentralen Sammelstellen für Gartenabfälle in Buchloe, Friesenried, Marktoberdorf, Nesselwang-Voglen, Obergünzburg und Roßhaupten so spät wie nie zuvor in die Winterpause. Anlieferer haben am Samstag, 7. Dezember, letztmals in 2013 die Gelegenheit, Grüngut aus ihren Gärten abzugeben. Auch die Annahmestellen für Gartenabfälle an den Wertstoffhöfen schließen ab diesem Zeitpunkt über die Wintermonate.

 

Wer auch im Winter Gartenabfälle zu entsorgen hat, kann die ganzjährig geöffneten Sammelstellen nutzen.

 

Über die Wintermonate können Gartenabfälle abgegeben werden in

 

  • Füssen (Kompostierungsanlage am Wertstoffhof) Mi., Fr. 14 bis 17 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr
  • Germaringen/Ketterschwang Samstag 9 bis 12 Uhr (Kompostierungsanlage Futtertrocknung)
  • Marktoberdorf (Abfallentsorgungszentrum, Schwabenstr.) nur Kleinmengen, während der regelmäßigen Öffnungszeiten jeweils von Montag bis Samstag

 

Die Öffnung der Sammelstellen im kommenden Frühjahr ist wiederum witterungsabhängig und wird den Bürgerinnen und Bürgern rechtzeitig bekannt gegeben. Für Rückfragen steht die Abfallberatung im Landratsamt Ostallgäu unter Telefon 08342/911-382 und -386 zur Verfügung.

Mitteilung vom 25.11.2013

Landrat Fleschhut stellt Hotel-Investor vor

Marktoberdorf mit großen Unternehmen wie AGCO-Fendt braucht dringend ein Business-Hotel. Nun steht auch der Investor für das geplante Hotel fest.

V. l.: Marktoberdorfs Bürgermeister Werner Himmer, Landrat Johann Fleschhut, Invenstor Gerhard Breher und Kevin Breher

V. l.: Marktoberdorfs Bürgermeister Werner Himmer, Landrat Johann Fleschhut, Invenstor Gerhard Breher und Kevin Breher

Bei dem Investor handelt es sich um den Unterallgäuer Unternehmer Gerhard Breher. Der 53-Jährige wurde nun von Landrat Johann Fleschhut der Öffentlichkeit vorgestellt. Breher ist Chef einer Unternehmensgruppe und seit rund 25 Jahren als Investor tätig. Der Kontakt zu Breher kam durch Landrat Fleschhut zustande, der den Investor noch aus seiner Zeit als Bürgermeister in Bad Grönenbach kennt. "Breher ist ein seriöser und erfolgreicher Unternehmer, der aus der Region kommt", sagte Fleschhut. Der Landrat betonte bei dem Termin im Landratsamt nochmals die Wichtigkeit der Hotelansiedlung: "Mit diesem Hotel wird nicht nur der Wirtschaftsstandort Marktoberdorf attraktiver, wir stärken damit auch den Tourismusstandort."

 

Das Hotel im Vier-Sterne- oder Vier-Sterne-Plus-Standard soll bis Mitte 2016 fertig sein und zwischen 90 und 100 Zimmer bieten. Dazu sind eine größere Gastronomie samt Biergarten, Seminar- und Tagungsräume sowie Sauna und Fitnessbereich geplant. Nach Brehers Vorstellungen soll das Hotel als Familienbetrieb geführt werden und zwischen 7,5 und 8,5 Millionen Euro kosten. Breher sieht wie Landrat Fleschhut, der das Projekt initiierte, "nachhaltigen Bedarf für ein Businesshotel in Marktoberdorf". Das habe auch eine Marktanalyse ergeben, so Breher.

 

Landrat Johann Fleschhut äußerte sich bei der Vorstellung Brehers auch zu den Befürchtungen einiger Anwohner, die Lärmbelästigung durch Zufahrtsverkehr könnte zu stark sein: "Wir suchen nun alternative Zufahrtsmöglichkeiten, dabei sind die Anwohner stets im Boot." Investor Breher hält die mögliche Lärmbelästigung für "sehr überschaubar". Mit einem permanenten Lieferverkehr sei schließlich nicht zu rechnen.

Mitteilung vom 22.11.2013

Fendt öffnet Werkstore für Botschafter des Ostallgäus

100 Personen aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben trafen sich zum Botschafter-Treffen im Fendt-Forum in Marktoberdorf.

Die Wirtschaftsbotschafter des Landkreises Ostallgäu bei Ihrem Besuch bei der Firma Fendt.

Die Wirtschaftsbotschafter des Landkreises Ostallgäu bei Ihrem Besuch bei der Firma Fendt.

Ziel des Botschafter-Netzwerkes ist es, den Bekanntheitsgrad der Wirtschaftsregion Ostallgäu zu erhöhen und so interessant für Investoren zu machen. "Unsere Botschafter sind herausragende Persönlichkeiten, die die Vielfalt des Wirtschaftsstandorts Ostallgäu bestens kennen und die Region als einen Wirtschaftsraum mit optimalen Voraussetzungen für Unternehmen nach außen präsentieren", so Fleschhut im Rahmen der Veranstaltung.

Die Geschichte des Netzwerks begann bereits im Jahr 2004 und ist seither stetig gewachsen. Inzwischen sind 270 Persönlichkeiten als Botschafter für die Region engagiert. Bei unterschiedlichsten Anlässen werben sie für die Vorzüge der Region nach innen und auch über das Ostallgäu hinaus. Fleschhut: "Die Botschafter sorgen dafür, dass Investoren und Unternehmen unseren Landkreis als echte Option für Gegenwart und Zukunft wahrnehmen". Im Rahmen der alljährlichen Botschafter-Treffen werden Kontakte geknüpft und intensiviert, sowie Erfahrungen ausgetauscht.

 

Ostallgäu - ein Landkreis mit besten Zukunftschancen

 

Landrat Fleschhut stellte in seiner Rede die wirtschaftliche Entwicklung des Ostallgäus heraus. Als Garant für die Stabilität der vergangen Jahre, nannte er neben den Global Playern Fendt und Nestlé insbesondere die über 7.600 vorwiegend familiengeführten, mittelständischen Betriebe. "Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung sind Fakten mit denen wir stolz nach außen treten können. Betriebe und deren Mitarbeiter wie z.B. AGCO Fendt sind eine Auszeichnung für unsere Region." so Fleschhut. Immer wieder sei er tief beeindruckt, wenn AGCO über die Produktionszahlen von 18.000 Traktoren 2013 oder auch die aktuelle Zahl von 140 Auszubildenden und 2.800 Mitarbeitern in Marktoberdorf berichte. Darüber hinaus stellte der Landrat den Netzwerkgedanken in den Vordergrund und rief die Teilnehmer zu einem verstärkten Mitwirken auf. Fleschhut: "Helfen Sie uns aktiv, die Standortbedingungen durch ihr praxisnahes Fachwissen zu verbessern."

 

Highlight der Veranstaltung war eine exklusive Führung durch das weltweit modernste Traktorenwerk. Zuvor stellte Vice President Finance IT Michael Gschwender den Botschafter die Unternehmsziele von AGCO Fendt dar: "Wir sind hier in Marktoberdorf sehr, sehr wichtig für AGCO." 240 Mio. Euro habe AGCO deshalb für den Standort Marktoberdorf in den letzten fünf Jahren investiert. Die Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft sei gegeben und deute auf Wachstum weltweiter Märkte hin. Gerichtet an Stadt und Landkreis unterstrich er auch die Notwendigkeiten der vorhandenen Unterstützung für das Unternehmen. Projekte wie der geplante Hotelneubau in Marktoberdorf und eine Bauplatzentwicklung seien für Kunden, Partner und Fachkräftegewinnung enorm wichtig. Die Teilnehmer bestaunten während der Führung alle Montageschritte der insgesamt einen Kilometer langen Produktionsstrecken. Nach rund zwei Stunden und über drei Kilometer Fußmarsch ließen die Teilnehmer den Abend im werkseigenen Restaurant "Dieselross" bei regionaler Küche und interessanten Gesprächen ausklingen.

 

Zusatzinfo: Mehr Informationen zum Botschafter-Netzwerk erhalten Sie unter www.botschafter-ostallgaeu.de

Mitteilung vom 20.11.2013

Zulassungsstelle in Füssen zeitweise geschlossen

Die Zulassungsstelle in Füssen ist vom 25. bis zum 27. November 2013 wegen einer Mitarbeiterschulung geschlossen.

Zulassungs- und Führerscheinanliegen können in dieser Zeit im Bürgerservice in Marktoberdorf erledigt werden.

 

"Wer aufhört besser werden zu wollen, hört auf gut zu sein", zitiert Thomas Haltmayr, Leiter des Bürgerservice im Landratsamt Ostallgäu, die Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach. Diesmal sind die Mitarbeiterinnen aus der Zulassungsstelle in Füssen vom 25. bis 27. November gefordert, ihr Wis-sen zu bereichern. Daher wird an diesen drei Tagen die Zulassungsstelle in Füssen geschlossen bleiben.

 

Bürgerservice Marktoberdorf geöffnet

 

Der Bürgerservice in Marktoberdorf ist geöffnet und steht allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Von Montag bis Donnerstag 7.30 bis 17.30 Uhr und Freitag von 7.30 bis 13 Uhr können alle Zulassungs- und Führerscheinanliegen erledigt werden. Ein Tipp von Thomas Haltmayr: Die großzügigen Öffnungszeiten ausnutzen und nachmittags kommen.

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