Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 09.12.2016

Wiedereinstieg und Existenzgründung: Kostenlose Beratung für Frauen

Die nächsten Beratungen für Frauen aus dem Ostallgäu, die nach der Familienpause wieder in den Beruf einsteigen wollen, finden am 12.1. und am 20.2. statt.

Folgenden Seminare bietet die Servicestelle Frau und Beruf demnächst in Marktoberdorf an:
 
„Wie bewerbe ich mich?“ am 12. Januar 2017, 9 bis 11 Uhr
  
Von ihrer Beraterin Patricia Mühlebach erfahren die Teilnehmerinnen,

 

  • wie sie Lücken im Lebenslauf behandeln
  • eine überzeugende Bewerbungsmappe aussehen kann,
  • sie sich und Ihre Fähigkeiten optimal präsentieren und 
  • wie sie die Dinge selbst in die Hand nehmen und eine Bewerbungsinitiative starten.   
     

„450-Euro-Job – Nachteile und Möglichkeiten“ am 20. Februar 2017, 9 bis 11 Uhr
  
An diesem Vormittag 
  

  • wird die Problematik dieser Beschäftigungsverhältnisse geklärt,
  • wird über Benachteiligungen gesprochen und
  • werden Wege und Möglichkeiten gezeigt, Nachteile in den Griff zu bekommen und Chancen zum Weiterkommen zu nutzen.

 

Anmeldung und Informationen bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Telefonnummer 08342 911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de oder direkt bei der Servicestelle Frau & Beruf, Kempten, Sandstr. 10, Tel. 0831 25 25-80 50, E-Mail: Frau-und-Beruf(at)kempten.de.
   
Die Servicestelle Frau und Beruf in Kempten hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Sie bietet Beratung und Unterstützung zu allen Fragen der Existenzgründung, zum Wiedereinstieg nach der Familienzeit, zur Neuorientierung, zur Umschulung und Weiterbildung sowie zu Fragen bei Bewerbungen. Der Landkreis Ostallgäu ist an der Finanzierung des Büros beteiligt, um seine Bürgerinnen, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen, zu unterstützen und um ihre Chancengleichheit im Berufsleben zu fördern. Die „Servicestelle Frau & Beruf“ unterstützt dabei mit individueller Betreuung und Einzelberatungen sowie mit Kursen und Seminaren. Das gesamte Angebot ist für alle Ostallgäuerinnen kostenlos.
  
Die Servicestelle Frau und Beruf wird gefördert vom BayStMAS und Europäischer Sozialfonds (ESF).

Mitteilung vom 07.12.2016

Kaiser’sche Sozialstiftung: Unterstützung durch Wald und Spenden

59 hilfsbedürftige Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer erhalten einen Geldbetrag von der „Josef Benedikt Kaiser’schen Armen- und Krankenstiftung“.

V. l. n. r.: Stephan Fessler (Revierförster), Simon Östreicher (Forstdirektor), Landrätin Maria Rita Zinnecker (Stiftungsvorstandsvorsitzende), Franz Hauck (Bürgermeister der Gemeinde Jengen und Stiftungsvorstand), Stiftungsvorstand Hermann Mayr und Michael Hailand (Stiftungsverwalter). Es fehlt: Markus Berktold (Bürgermeister der Gemeinde Seeg und Stiftungsvorstand). Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

V. l. n. r.: Stephan Fessler (Revierförster), Simon Östreicher (Forstdirektor), Landrätin Maria Rita Zinnecker (Stiftungsvorstandsvorsitzende), Franz Hauck (Bürgermeister der Gemeinde Jengen und Stiftungsvorstand), Stiftungsvorstand Hermann Mayr und Michael Hailand (Stiftungsverwalter). Es fehlt: Markus Berktold (Bürgermeister der Gemeinde Seeg und Stiftungsvorstand). Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Die Ausschüttung hat der Stiftungsvorstand auf Vorschlag der Heimatstädte und -gemeinden der Bedürftigen in seiner jüngsten Sitzung in Blonhofen beschlossen.
 
Der Sitzung vorangegangen war eine Besichtigung des Stiftungswaldes bei Eldratshofen. Dort erfolgte in diesem Jahr eine standortangepasste Pflanzung mit über 2.200 Weißtannen. Um stabile Einzelbäume zu bekommen, waren 2016 auch verschiedene Durchforstungsmaßnahmen erforderlich. Dies sind die besten Vorsorgemaßnahmen gegenüber Wetterextremen wie Trockenheit, Sturm oder Schneebruch. „Damit werden Erträge für Bedürftige auch in kommenden Generationen gesichert und gleichzeitig aktiv Klimaschutz betrieben“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker als Vorsitzende des Stiftungsvorstandes. Die vorbildliche Waldbewirtschaftung wurde von Forstdirektor Simon Östreicher bestätigt. Gerade in Niedrigzinszeiten ist eine nachhaltige Bewirtschaftung des Stiftungswaldes wichtig, um weiterhin bedürftige Personen unterstützen zu können, so seine Auffassung.
 
Spendenentwicklung wächst wie der Stiftungswald
 
Darüber hinaus sind auch Privatspenden willkommen. Bürgermeister und Vorstandsmitglied Franz Hauck aus Jengen konnte an die Stiftung einen größeren Geldbetrag weiterleiten, den er von der Blumenecke Schindler aus Buchloe-Lindenberg erhalten hatte. Spenden an die Stiftung fließen zu 100 Prozent an hilfebedürftige Personen im Landkreis weiter. 
 
Die Stiftung wurde vor 125 Jahren von Josef Benedikt Kaiser aus Eurishofen gegründet. Zu einer Zeit, als Armut und Krankheit weit verbreitet waren, setzte Kaiser so ein kraftvolles soziales Zeichen. Die Stiftungsverwaltung erfolgte zunächst durch das königliche Bezirksamt Kaufbeuren und später durch den Landkreis Kaufbeuren. Mit der Gebietsreform 1972 trat der Landkreis Ostallgäu als Rechtsnachfolger in die Verwaltung der Stiftung ein. Mit der seit dem 1. Januar 2014 bestehenden Satzung wurde der Wirkungskreis der Stiftung auf den Gesamtlandkreis ausgedehnt.
 
Alles über die Stiftung und Informationen zum Spenden gibt es unter www.kaisersche-sozialstiftung-ostallgaeu.de.

Mitteilung vom 07.12.2016

Landrätin Zinnecker besucht Gemeinde Untrasried

Nach ihrem Gemeindebesuch zeigte sich die Landrätin beeindruckt von der Vielfalt Untrasrieds und dem dortigen Bürgerengagement.

Landrätin Zinnecker im Gespräch mit Unternehmer Markus Knestel

Landrätin Zinnecker im Gespräch mit Unternehmer Markus Knestel

„Untrasried hat den ersten Dorfladen Bayerns, den Rockfrühling, Hochleistungsunternehmen und zahlreiche umtriebige Vereine, die das Leben hier lebenswert machen", sagte die Landrätin bei Ihrem Besuch.
 
Beweis für das große Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist für Zinnecker beispielsweise das Gemeindehaus, das mit rund 20.000 Stunden Eigenleistung errichtet wurde. In diesem Haus befindet sich neben dem inzwischen berühmten „Bier-Brunnen“ auch das liebevoll gepflegte und lückenlose Gemeindearchiv, das bis 1803 zurückreicht. „Dieses Gemeindehaus ist ein starkes Symbol für diese eindrucksvolle Dorfgemeinschaft“, sagte Zinnecker.
 
In der Diskussion mit Bürgermeister Alfred Wölfle, seinen Stellvertretern Helmut Knestel und Jürgen Detzer und Gemeinderäten zeigte sich, dass es aber auch in Untrasried Stellen gibt, an denen der Schuh drückt. Beispielsweise wünschen sich die Gemeindevertreter eine bessere ÖPNV-Verbindung nach Ottobeuren, einen Lückenschluss des Radwegs von Hopferbach nach Ottobeuren sowie ein jährliches Treffen mit den Nachbargemeinden aus dem Unter- und Oberallgäu. Landrätin Zinnecker regte an, ihre Landratskollegen Hans-Joachim Weirather und Anton Klotz zu kontaktieren, um ein grenzüberschreitendes Treffen ins Leben zu rufen.
 
„Starke Nachricht“
 
Auch bei der geplanten Erweiterung der Firma Knestel Elektronik und Technologie sagte die Landrätin ihre Unterstützung und schnelle Bearbeitung zu, sofern alle Bauantragsunterlagen vorliegen. Bevor dieser Antrag eingereicht werden kann, muss jedoch die Gemeinde die Bauleitplanung auf den Weg bringen. Das Unternehmen, das 110 Mitarbeiter beschäftigt, plant für Sommer 2017 eine große Erweiterung seiner Flächen auf fast das Doppelte der jetzigen Kapazität. „Dieses Bekenntnis der Firma Knestel zum Standort Untrasried ist eine starke Nachricht für die Gemeinde, aber auch das gesamte Ostallgäu“, sagte Zinnecker, die sichtlich beeindruckt vom Leistungsspektrum des Unternehmens war.

Mitteilung vom 06.12.2016

Landrätin Zinnecker packt bei der Tafel Marktoberdorf an

Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helfern der von der Caritas betriebenen Tafel bereitete die Landrätin die Ausgabe von Lebensmitteln an bedürftige Menschen vor.

Landrätin Maria Rita Zinnecker (r.) bei der Marktoberdorfer Tafel

Landrätin Maria Rita Zinnecker (r.) bei der Marktoberdorfer Tafel

„Es war für mich alarmierend und schön zugleich. Alarmierend, weil ich gesehen habe, wie viele Bedürftige es im Landkreis gibt – schön, weil ich gesehen habe, wie vielen Menschen das Wohlergehen ihrer Mitbürger nicht egal ist und die deshalb anpacken“, sagte Zinnecker nach ihrem Rollentausch. Rund 60 Ehrenamtliche helfen in fünf Gruppen und geben jeden Donnerstag an bis zu 150 Menschen aus der Region Lebensmittel aus. Zinnecker: „Der Bedarf ist groß und daher kann ich nur jeden Ostallgäuer ermutigen, der Tafel Geld oder Lebensmittel zu spenden.“

Mitteilung vom 05.12.2016

Broschüre mit sparsamen Haushaltsgeräten ab sofort erhältlich

In der Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“ gibt es zahlreiche konkrete Kauftipps, welche Geräte Geldbeutel und Klima schonen.

Haushaltsgeräte gibt es in allen Formen und Preisklassen: Wer den Kauf eines neuen Geräts plant und auf Energieeffizienz Wert legt, sollte vorher unbedingt einen Blick in die nun erschienene Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“ werfen. Sie ist ab sofort in allen Ostallgäuer Gemeindeverwaltungen sowie unter www.klimaschutz-ostallgaeu.de erhältlich. „Die Broschüre ist Verbraucher-Service und praktizierter Klimaschutz in einem“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.
 
Derzeit werden im Handel etwa 2300 verschiedene Kühl- und Gefriergeräte, 780 Waschmaschinen, 1700 Spülmaschinen, 370 Wäschetrockner und 70 Waschtrockner angeboten. Doch nur wenige sind in Wasser- und Stromverbrauch auch tatsächlich sparsam. Verbraucher sollten aber wissen, dass die Verbrauchsunterschiede zwischen den Geräten über einen Zeitraum von 15 Jahren Hunderte Euro an Mehrkosten verursachen. 100 Kilowattstunden jährlicher Mehrverbrauch bei Kühl- und Gefriergeräten kosten über die Lebensdauer beispielsweise knapp 500 Euro zusätzlich an Strom.
 
„Behutsam entscheiden“
 
Die in den Kategorien „besonders sparsame Geräte“ und „sparsame Geräte“ aufgeführten Modelle sparen im Laufe der Jahre wesentlich mehr Strom- und Wasserkosten ein als sie in der Anschaffung teurer sind. „Nicht immer sollte bei einer Neuanschaffung der Preis die größte Rolle spielen, sondern der Blick auf die Verbrauchsdaten. Dieser spart im Endeffekt oft sogar viel Geld“, sagt Johannes Fischer, Klimaschutzbeauftragter des Landkreises Ostallgäu. Im Sinne der Müllvermeidung sollten die Bürgerinnen und Bürger allerdings nicht um jeden Preis ein neues Gerät kaufen, sondern auch behutsam entscheiden, so Fischer.
 
Herausgegeben wird die Broschüre vom „Niedrig-Energie-Institut“ (NEI) aus Detmold und ist unter anderem vom Bund der Energieverbraucher gefördert.

Mitteilung vom 05.12.2016

Moorallianz: Abschluss des 50-Höfe-Programms mit Ausstellung

Einen Thementag zum 50-Höfe-Programm hat Landrätin Maria Rita Zinnecker als Vorsitzende des Zweckverbandes Allgäuer Moorallianz am Elbsee ausgerichtet.

Leichter Traktor mit bodenschonender Doppelbereifung und Doppelmessermähwerk, das die Wiesenbewohner bei der Mahd verschont

Leichter Traktor mit bodenschonender Doppelbereifung und Doppelmessermähwerk, das die Wiesenbewohner bei der Mahd verschont

Mit dem 50-Höfe-Programm wurden in den vergangenen fünf Jahren Maschinenanschaffungen zur Streuwiesenbewirtschaftung gefördert. Bei einer Maschinenausstellung, Vorträgen und einer abschließenden Aussprache zwischen Landwirten, Naturschutz und Politik wurde nochmals deutlich, wie diese Förderung durch den gezielten Einsatz der Fördermittel landwirtschaftliche und naturschutzfachliche Ziele in Einklang brachte. Landrätin Zinnecker: „Das 50-Höfe-Programm hat zahlreiche wertvolle Impulse in die Region gegeben. Durch die Förderung konnten sich viele Landwirte neu positionieren und sich ein wichtiges Standbein für die Zukunft aufbauen.“
 
Streuwiesen sind sehr artenreiche Niedermoorwiesen, deren Erhalt von einer jährlichen Herbstmahd abhängt. Sie sind fester Bestandteil der Allgäuer Kulturlandschaft. Das Mahdgut – die „Streue“ – ersetzte über lange Zeit das Stroh als Einstreu im Stall und ist zuletzt durch die hohen Strohpreise wieder eine echte Alternative geworden. Zur Mahd der Streuwiesen werden besondere Maschinen benötigt, um die sensiblen Arten und Lebensräume zu schützen: sie müssen wegen der vorherrschenden Nässe bodenschonend arbeiten, wendig sein oder über bestimmte Mähwerke verfügen.
 
Um Landwirte bei der Anschaffung solcher Spezialmaschinen zu unterstützen und damit die Bewirtschaftung der Streuwiesen zu sichern, schuf die Allgäuer Moorallianz 2011 das Förderprogramm 50-Höfe. Seitdem wurden bis zum Herbst 2016 über 50 landwirtschaftlichen Betrieben und Betriebszusammenschlüssen 75 Förderanträge bewilligt. Da die Errungenschaften zum Abschluss des Programms nochmals gebührend herausgestellt werden sollten und um einen Appell an die Politik zur Verstetigung des Förderprogramms zu richten, veranstaltete die Allgäuer Moorallianz unter Leitung von Landrätin Maria Rita Zinnecker einen Thementag zum 50-Höfe-Programm am Elbsee. Nach der Begrüßung durch Zinnecker führte Sepp Freuding, ehemaliger Leiter des Landschaftspflegeverbandes Ostallgäu, durch eine Ausstellung mit geförderten Spezialmaschinen. Hier konnten neben Mähgeräten wie Motormähern und großen Doppelmessermähwerken auch Berge-, Lagerungs- und Einstreutechnik sowie Mistveredelungs- und Ausbringungsmaschinen begutachtet werden.
 
Im Anschluss ging Zinnecker im Saal des Elbsee-Restaurants etwas näher auf das Förderprogramm an sich ein und erklärte die Grundintention zur Auflage dieses Sonderprogramms. Sie zeigte den Verlauf innerhalb der fünf Jahre auf, wonach mit einer Fördersumme von knapp 330.000 Euro Investitionen von über einer Million Euro ermöglicht wurden. Im Anschluss daran legte Bruno Bernhard von der zuständigen Förderbehörde, dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten, dar, wie die Förderkonditionen zustande gekommen waren. Mit der Integration des 50-Höfe-Programmes in das Bayerische Sonderprogramm Landwirtschaft BaySL nannte er auch eine Möglichkeit, wie die Förderung auch in Zukunft erhalten werden könnte. Beate Krettinger, Leiterin der Koordinierungsstelle Bayern beim Deutschen Verband für Landschaftspflege DVL, warf in ihrem Grußwort einen überregionalen Blick auf das erfolgreiche Förderprogramm im Allgäu und betonte die auch aus ihrer Sicht hohe Relevanz für die Landschaftspflege. Seitens der überregionalen Politik bezog Angelika Schorer, Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses im bayerischen Landtag, Stellung zum Programm. Zwar verdeutlichte auch sie ihre hohe Wertschätzung. Sie stellte allerdings auch klar, dass eine Verstetigung des 50-Höfe-Programmes im Jahr 2017 aufgrund fehlender Mittel im Haushalt nicht realisierbar sei. Abschließend versicherte Schorer jedoch, sich für eine Fortführung des Förderprogrammes nach 2017 einzusetzen.
 
Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete eine abschließende Aussprache zwischen Landwirten, Vertretern des Naturschutzes und der Politik. Hier wurde deutlich, wie sehr das 50-Höfe-Programm geschätzt wird. Zahlreiche Landwirte äußerten ihr Bedauern über das Auslaufen der Förderung. Gerade in diesen für Milchviehbetriebe schwierigen Zeiten ermögliche eine solch gelungene Landschaftspflege-Förderung ein zusätzliches Standbein. Landrätin und Zweckverbandsvorsitzende Zinnecker nahm daraus die Handlungsaufforderung mit, sich auch weiterhin für die Landschafts- und Streuwiesenpflege im Allgäu stark zu machen. Das 50-Höfe-Programm setzte den integrativen Ansatz der Allgäuer Moorallianz um, der eine von gegenseitiger Rücksichtnahme geprägte Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus verfolgt.
 
Die Allgäuer Moorallianz verbindet Moorschutz, Naturerlebnis und angepasste Bewirtschaftung der Moorlandschaften. Die Ländliche Entwicklung des chance.natur-Projekts wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und  Landwirtschaft und des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert.

Mitteilung vom 01.12.2016

„Spende statt Geschenke“ – Lechwerke unterstützen die Bürgerstiftung Ostallgäu mit 10.000 Euro

LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann übergab den Scheck an Landrätin Maria Rita Zinnecker und Gerhard Schempp, 1. Vorsitzender der Bürgerstiftung.

V. l.: LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Gerhard Schempp, Vorsitzender der Bürgerstiftung. Bildquelle: LEW/Heidi Sanz

V. l.: LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Gerhard Schempp, Vorsitzender der Bürgerstiftung. Bildquelle: LEW/Heidi Sanz

Die Bürgerstiftung Ostallgäu fördert und unterstützt regionale Projekte aus den Bereichen Kunst, Kultur, Bildung, Soziales, Denkmalpflege, Sport und Umwelt. Konkret setzt die Bürgerstiftung die Spende der Lechwerke für die Aufführung einer Kinderoper und zur Unterstützung der Schülerfirma „OALnet“ des Landkreises Ostallgäu ein. Bei OALnet haben sich Hauptschüler der siebten bis zehnten Klasse zu einer Schülerfirma zusammengeschlossen, die Internetauftritte für Kommunen, Vereine und öffentliche Einrichtungen gestaltet.
 
Für die jährliche Weihnachtsspende verzichtet LEW auf Präsente für Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner. Der so eingesparte Betrag kommt sozialen Einrichtungen in der Region zu Gute.
 
„Soziales Engagement gehört zu unserem Selbstverständnis als führender Energieversorger der Region“, sagt Norbert Schürmann. „Die Bürgerstiftung Ostallgäu gestaltet mit ihren vielen Projekte maßgeblich die Zukunft des Landkreises Ostallgäu. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen spielt dabei eine zentrale Rolle. Wir freuen uns, dass mit unserer Spende zwei wichtige Projekte aus diesem Bereich fortgeführt werden können.“
 
„Mit dem einen Teil der Spende unterstützen wir die Aufführung unserer Kinderoper ‚Der Nussknacker‘. Die Kinder fiebern schon seit Wochen der Aufführung im Dezember entgegen“, sagt Gerhard Schempp, 1. Vorsitzender der Bürgerstiftung Ostallgäu. „Der zweite Teil kommt unserer Schülerfirma ‚OALnet‘ zu Gute, die sich in den letzten neun Jahren zu einem fest etablierten, beliebten und erfolgreichen Projekt entwickelt hat.“
 
2007 wurde die gemeinnützige Bürgerstiftung Ostallgäu von 72 Bürgerinnen und Bürgern ins Leben gerufen. Ziel der landkreisweiten Plattform für ehrenamtliches Engagement ist es, das Gemeinwohl zu stärken und zur Identitätsfindung des Landkreises beizutragen. Dafür organisiert die Gemeinschaftseinrichtung ehrenamtlich über das ganze Jahr hinweg zahlreiche Projekte – ganz nach dem Motto „Bürger für Bürger: Es gibt nichts Gutes – außer man tut es“.
 
„Mit ihrem wertvollen Engagement fördern die Lechwerke viele wichtige soziale Projekte in der Region. Für unsere Bürgerstiftung ist das ein warmer Geldregen, der zahlreiche neue Projekte ermöglicht und vielen Menschen im Ostallgäu helfen wird“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker bei der Übergabe.
 
Die Weihnachtsspende der Lechwerke hat langjährige Tradition. In den vergangenen Jahren gingen die Spenden unter anderem an das Förderungswerk St. Nikolaus in Dürrlauingen sowie an das Dominikus-Ringeisen-Werk in Günzburg. Beide Einrichtungen widmen sich insbesondere der Hilfe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung oder Lern- und Verhaltensproblemen. Letztes Jahr erhielt die Lebenshilfe Donau-Iller die Spende. Der Betrag wurde zur Anschaffung einer Schaukelanlage und eines Backhäuschens für die Einrichtungen in Illertissen eingesetzt.
 
Die LEW-Gruppe ist als regionaler Energieversorger in Bayern und Teilen Baden-Württembergs tätig und beschäftigt rund 1.800 Mitarbeiter. LEW versorgt Privat-, Gewerbe- und Geschäftskunden sowie Kommunen mit Strom und Gas und bietet ein breites Angebot an Energielösungen. Die LEW-Gruppe betreibt das Stromverteilnetz in der Region und ist mit 36 Wasserkraftwerken einer der führenden Erzeuger von umweltfreundlicher Energie aus Wasserkraft in Bayern. Außerdem bietet LEW Dienstleistungen in den Bereichen Netz- und Anlagenbau, Energieerzeugung und Telekommunikation an. Die Lechwerke AG (LEW) gehört zu innogy SE.

Mitteilung vom 29.11.2016

Naturschutzwächter treffen sich zum jährlichen Erfahrungsaustausch

Die im Landkreis ehrenamtlich tätigen Naturschutzwächter haben sich im Landratsamt mit der Naturschutzbehörde zum Austausch getroffen.

Unter anderem der Artenschutz bei Umbau, Sanierung und Abbruch von Gebäuden sowie der Landschaftsschutz standen auf der Gesprächsagenda.
 
Die Naturschutzwacht klärt auf, berät Bürgerinnen und Bürger vor Ort und ist Bindeglied zwischen Bevölkerung und Verwaltung. Das Verständnis für die Natur soll gefördert werden. Neben Beratung und Information gehören auch Arten-, Biotop- und Landschaftsschutz sowie die Überwachung der Einhaltung bestehender Rechtsvorschriften durch Kontrollgänge zu ihren Aufgaben.
 
Neun ehrenamtliche Helfer
 
Die Naturschutzwächter beraten zu Themen wie beispielsweise dem Umgang mit Wespen, Hornissen, Ameisen und Fledermäusen. Drei Naturschutzwächter sind zusätzlich als Biberberater im Landkreis tätig. Für sie bedeutet Naturschutz vor allem, Natur und Landschaft für Mensch und Tier zu erhalten, zu pflegen und zu schützen. Im Landkreis Ostallgäu wird die Untere Naturschutzbehörde hierbei aktuell von neun ehrenamtlichen Naturschutzwächtern unterstützt. Sie leisten wertvolle Arbeit und sind eine unverzichtbare Hilfe für die Naturschutzbehörde. Sie werden vom Landratsamt auf Grundlage des Bayerischen Naturschutzgesetzes und der Verordnung über die Naturschutzwacht bestellt. Sie tragen bei der Ausübung ihrer Tätigkeit ein Dienstabzeichen und führen einen Dienstausweis mit sich.
   
Erreichbar sind die Naturschutzwächter über die Untere Naturschutzbehörde: Sandra Trautmann, Tel. 08342/911-362 oder E-Mail: sandra.trautmann(at)lra-oal.bayern.de.

Mitteilung vom 29.11.2016

Neuer Abfuhrkalender des Landkreises für alle Haushalte

Enthalten Abfuhrtermine, Termine für Problemmüllsammlungen, die Abgabefristen für Grüne Karten und Sperrmüllkarten und vieles mehr.

Der Kalender wird ab sofort an alle Haushalte verteilt. Im Laufe der kommenden Tage wirft die Post den Abfuhrkalender 2017 in alle Ostallgäuer Briefkästen. Bürgerinnen und Bürger, die weitere Exemplare benötigen, können sich an ihre Gemeindeverwaltung oder an das Landratsamt Ostallgäu wenden. Alle Termine und Öffnungszeiten sind auch im Internet unter (www.ostallgaeu.de/abfallwirtschaft) und der Abfall-App Ostallgäu veröffentlicht. Fragen beantwortet die Kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises Ostallgäu, Telefon 08342 911-382 oder -386.

Mitteilung vom 28.11.2016

Baumfällarbeiten und neue Schutzplanken an der Kreisstraße OAL 18

Wegen Baumfällarbeiten ist die Kreisstraße OAL 18 zwischen Waal und Haspelweiher von Montag, 5. Dezember, bis Freitag, 9. Dezember, komplett gesperrt.

Außerdem werden in diesem Bereich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit neue Schutzplanken aufgestellt. Das Landratsamt richtet eine Umleitung ein und bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis.

Mitteilung vom 28.11.2016

Menschen mit Behinderung gut ins Arbeitsleben integrieren

Wie Menschen mit Behinderung das Erwerbsleben ermöglicht werden kann, haben Ostallgäuer Arbeitgeber jüngst im Landratsamt in Marktoberdorf erfahren.

Experten und Fachstellen boten Arbeitgebern im Landratsamt Ostallgäu umfassende Informationen zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. An der Veranstaltung beteiligten sich (von links) Peter Klöck (Firma WWS, Marktoberdorf), Klaus Bernegger (Berufsschule St. Georg, Kempten), Heiner Tischer (Sonderpädagogisches Förderzentrum Don Bosco, Marktoberdorf), Roland Lumpe (Agentur für Arbeit Kempten), Johann Mayr (Integrationsamt-ZBFS Augsburg), Markus Prophet (Handwerkskammer Schwaben), Rochus Kaiser (Ausbildungsleiter des Berufsbildungswerks Kempten), Marianne Mayer (Moderatorin), Stefan Heigl (IHK Schwaben), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Waltraud Joa (Beauftragte für Menschen mit Behinderung), Michael Breitsameter (Katholische Jugendfürsorge) und Robert Neuhauser (Integrationsfachdienst Schwaben).

Experten und Fachstellen boten Arbeitgebern im Landratsamt Ostallgäu umfassende Informationen zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. An der Veranstaltung beteiligten sich (von links) Peter Klöck (Firma WWS, Marktoberdorf), Klaus Bernegger (Berufsschule St. Georg, Kempten), Heiner Tischer (Sonderpädagogisches Förderzentrum Don Bosco, Marktoberdorf), Roland Lumpe (Agentur für Arbeit Kempten), Johann Mayr (Integrationsamt-ZBFS Augsburg), Markus Prophet (Handwerkskammer Schwaben), Rochus Kaiser (Ausbildungsleiter des Berufsbildungswerks Kempten), Marianne Mayer (Moderatorin), Stefan Heigl (IHK Schwaben), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Waltraud Joa (Beauftragte für Menschen mit Behinderung), Michael Breitsameter (Katholische Jugendfürsorge) und Robert Neuhauser (Integrationsfachdienst Schwaben).

Die Beauftragte des Landkreises für Menschen mit Behinderung, Waltraud Joa, und die Inklusionskoordination des Landkreises Ostallgäu brachten in einer Veranstaltung Arbeitgeber und unterstützende Fachstellen zusammen. Beispiele von Firmen zeigten, wie die Beschäftigung von Fachkräften mit Behinderung gewinnbringend für beide Seiten erfolgen kann.
 
Waltraud Joa wollte mit der Veranstaltung Arbeitgeber sensibilisieren, Mitarbeiter mit Behinderung zu beschäftigen, und aufzeigen, dass sie bei der Umsetzung nicht alleingelassen werden. Moderiert von Marianne Mayer, ehemalige Unterallgäuer Beauftragte für Menschen mit Behinderung, und Michael Breitsameter von der Katholischen Jugendfürsorge fand eine Diskussion zwischen Vertretern von Stellen mit Schlüsselfunktion bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung statt.
 
Zuschuss von bis zu 100 Prozent möglich
 
Im Anschluss bot sich die Möglichkeit, auf die Experten zuzugehen und weitere Informationen einzuholen. Die Arbeitgeber erhielten breite Informationen zu Praktikum und Ausbildung sowie zu Beschäftigung, Unterstützung und Begleitung. So bietet die Agentur für Arbeit beispielsweise Berufsorientierungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderung an. Zudem besteht die Möglichkeit, bei Probearbeit bis zu drei Monate lang einen Zuschuss von bis zu 100 Prozent für den Arbeitgeber zu gewähren. Durch Praktika für Menschen mit Behinderung können sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer kennenlernen. Praktikumsplätze sind unabdingbar, damit ein Weg ins Arbeitsleben gefunden werden kann. Ein breites Berufsfindungs- und Ausbildungsprogramm bieten Berufsbildungswerke.
 
„Das größte Handicap für Menschen mit Behinderung sind Vorurteile“, fassten es die beiden Moderatoren zusammen. Dabei seien Menschen mit Behinderung „im Vergleich oft besser qualifiziert“, so Landrätin Maria Rita Zinnecker. Dennoch sind viele arbeitslos.

Mitteilung vom 28.11.2016

Annahmestellen für Gartenabfälle am nächsten Samstag letztmalig offen

Die Gartenabfall-Sammelstellen und die Annahmestellen für Gartenabfälle an den Wertstoffhöfen haben am Samstag, 3.12., zum letzten Mal in diesem Jahr geöffnet.

Während der Wintermonate können Gartenabfälle am Abfallentsorgungszentrum Marktoberdorf (max. ¼ m³ zu den üblichen Öffnungszeiten), an der Hausmülldeponie Oberostendorf (max. ¼ m³ zu den üblichen Öffnungszeiten),  an der Kompostieranlage Füssen (Mittwoch und Freitag 14 bis 16 Uhr und Samstag von 10 bis 12 Uhr) sowie bei der Futtertrocknung in Ketterschwang (Samstag von 9 bis 12 Uhr) abgegeben werden.
 
Die Termine für die Öffnung der Sammelstellen für Gartenabfälle im Frühjahr sind abhängig von der Witterung. Die genauen Öffnungszeiten werden in Abhängigkeit von der Schneelage zu gegebener Zeit bekanntgeben.

Mitteilung vom 23.11.2016

Konflikten entgegnen können: Landratsamt schult ehrenamtliche Asylhelfer

Zur Unterstützung für ehrenamtliche Asylhelfer organisiert das Landratsamt Ostallgäu regelmäßig Fortbildungen und Seminare.

Beim Seminar „Friedlich miteinander leben“, stehend im Bild die Referentin Frau Dr. Judith Abdel-Massih-Thiemann. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Beim Seminar „Friedlich miteinander leben“, stehend im Bild die Referentin Frau Dr. Judith Abdel-Massih-Thiemann. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Im privaten Alltag, im Berufsleben, bei Freizeitveranstaltungen oder in der ehrenamtlichen Arbeit – viele kennen die Situation: Wenn Menschen miteinander kommunizieren, arbeiten und leben, kommt es immer wieder zu Missverständnissen und Unverständnis. Diese können teilweise friedlich gelöst werden, teilweise führen sie zu Konflikten und Auseinandersetzungen – und nicht ganz selten zu Gewalt. Menschen unterscheiden sich dabei sehr in der Art und Weise, wie sie mit Schwierigkeiten und Konflikten umgehen. Erziehung, Sozialisation und kulturelle Hintergründe spielen hier eine große Rolle.

 

Die Ehrenamtskoordination Asyl im Landratsamt organisierte deshalb ein Seminar für ehrenamtliche Helfer zum Thema „Konflikte und Gewalt im interkulturellen Kontext“. Damit es auch zu einem interkulturellen Dialog kommen konnte, war die Teilnahme von Menschen mit Migrations- beziehungsweise Fluchthintergrund eine wichtige Voraussetzung – so waren auch Asylbewerberinnen und Asylbewerber aus Syrien, Iran und Irak sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit türkischem und kurdischem Migrationshintergrund zum Austausch zusammengekommen.
 
Gute Stimmung mit vielen Informationen
 
Eine lockere Atmosphäre mit einer Mischung aus fachlichem Input sowie praktischen Übungen haben den Seminarteilnehmern einen guten Einblick in die Thematik geboten mit hilfreichen Anregungen für den privaten wie beruflichen Alltag. Aufgrund der überaus positiven Resonanz ist zeitnah ein Vertiefungsseminar mit noch mehr Zeit für Fallbeispiele in Planung. Auch für 2017 haben Isabel Costian und Christina Panje von der Ehrenamtskoordination Asyl schon zahlreiche neue Ideen für Seminare – aktuelle Termine und weitere Informationen gibt es unter www.ehrenamt-ostallgaeu.de/asyl.

Mitteilung vom 23.11.2016

Noch Plätze frei bei Veranstaltungen für Frauen zum Wiedereinstieg ins Berufsleben

Die nächste Beratung der Servicestelle "Frau und Beruf" findet am 5.12. im Landratsamt Ostallgäu statt. Das Rote Kreuz bietet am 7.12. einen Informationstag an.

Die Servicestelle „Frau und Beruf“ unterstützt Ostallgäuer Frauen mit kostenloser Beratung und Unterstützung zu Fragen der Existenzgründung, zum Wiedereinstieg nach der Familienzeit, zur Neuorientierung, zur Umschulung und Weiterbildung sowie zu Fragen bei Bewerbungen. Zur Einstiegsberatung am 5. Dezember im Landratsamt sind noch Termine frei. Anmeldung und Informationen bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu (Tel.: 08342 911-287 oder E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de) oder direkt bei der Servicestelle „Frau und Beruf“, Kempten, Sandstr. 10 (Tel.: 0831 2525-8050 oder E-Mail: Frau-und-Beruf(at)kempten.de)
 
Die Servicestelle „Frau und Beruf“ wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und vom Landkreis Ostallgäu.
 
Berufseinstieg in Pflegeberufe: Informationstag im Clemens-Kessler-Altenheim des BRK in Marktoberdorf
 
Am Informationsvormittag des BRK am 7. Dezember 2016 von 9 bis 11.30 Uhr im Clemens-Kessler-Haus in Marktoberdorf bekommen die Teilnehmer/innen Informationen über viele Berufe und Arbeitsbereiche im Pflegebereich. Themen sind unter anderem die dafür nötigen Qualifikationen, die finanzielle Förderungen für die Ausbildung, Arbeitszeiten (Teilzeitmöglichkeiten) sowie Verdienstmöglichkeiten. Anmeldung und Informationen bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu (Tel.: 08342 911-287 oder E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de).

Mitteilung vom 23.11.2016

Fahnenaktion zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Die Gleichstellungsstelle im Landratsamt Ostallgäu und das Ökumenische Frauenteam Nesselwang beteiligen sich an der Terre-des-femmes-Fahnenaktion.

Auf Einladung des Ökumenischen Frauenteams Nesselwang hisst in diesem Jahr die Europa-Abgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses des Europäischen Parlaments, Barbara Lochbihler, die Fahne. Die Aktion findet am 25. November um 19.15 Uhr vor dem Pfarrheim St. Andreas in Nesselwang statt. Anschließend lädt das Team zur ökumenischen Andacht ein mit dem Thema „Frei leben – zur Freiheit hat uns Christus befreit (Galater 5,1)“.
 
Terre-des-femmes-Fahnenaktion
 
Am 25. November 2001 ließ Terre des femmes zum ersten Mal die Fahnen wehen, um am Internatio-nalen Tag „Nein zu Gewalt gegen Frauen“ ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zu setzen. Zu diesem Zweck entwickelte Terre des femmes eine farbenfrohe Fahne. Die abgebildete Frauenfigur und der Slogan „Frei leben – ohne Gewalt“ symbolisieren ein gleichberechtigtes, selbstbestimmtes und freies Leben von Mädchen und Frauen weltweit.
 
Wie können sich Frauen wehren?
 
Frauen aus dem Ostallgäu, die unter häuslicher Gewalt leiden, bekommen beim Frauenhaus (Tel. 08341 16616) Unterstützung, Beratung und Hilfe. Frauen und Mädchen, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind, können sich an die Notrufstelle für Opfer sexueller Gewalt in Kaufbeuren wenden (Tel. 08341 9080313). An beiden Stellen herrscht 24-Stunden-Rufbereitschaft! Außerdem können sich Frauen an das bundesweite Hilfetelefon (08000 116016) wenden. Dort stehen rund um die Uhr Beraterinnen auch in den meisten Fremdsprachen zur Verfügung.
 
Informationen bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Telefonnummer 08342 911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de.

Mitteilung vom 22.11.2016

Geflügelpest: Stallpflicht für Geflügel auch im Ostallgäu

Neben der Stallpflicht hat das Landratsamt auch weitere Schutzmaßnahmen angeordnet. Der Vogelgrippe-Virus H5N8 wurde bei einem Schwan nachgewiesen.

Nachdem das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz festgestellt hat, dass die aktuellen Befunde zur Geflügelpest („Vogelgrippe“) auf ein nicht nur lokal begrenztes Geschehen an den größeren südbayerischen Seen schließen lassen, hat auch das Landratsamt Ostallgäu eine landkreisweite Stallpflicht für Geflügel, zum Beispiel Hühner, Enten, Gänse angeordnet. Geflügelhalter müssen ihre Tiere bis auf weiteres in geschlossenen Ställen unterbringen. Bei dieser vorsorglichen Maßnahme geht es darum, einen Kontakt mit Wildvögeln und so ein Übergreifen der Geflügelpest auf gewerblich oder sonst gehaltenes Hausgeflügel zu verhindern.
 
Die entsprechende Allgemeinverfügung des Landratsamts beinhaltet auch die Regelungen der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft seit Montag in Kraft gesetzten „Verordnung über besondere Schutzmaßregeln in kleinen Geflügelhaltungen“. So müssen auch Geflügelhalter mit weniger als 100 Tieren beispielsweise die pro Werktag verendeten Tiere in ihrem Bestandsregister erfassen und ihre Ställe gegen unbefugtes Betreten sichern, Schutzkleidung tragen, an den Ein- und Ausgängen Desinfektionswannen oder –matten vorsehen und Transportfahrzeuge nach jedem Transport reinigen und desinfizieren. Als Vorsorgemaßnahme werden auch alle Ausstellungen und Märkte mit Geflügel (zum Beispiel Hühner, Enten, Gänse und Fasane) oder Vögeln anderer Arten (zum Beispiel Tauben) untersagt.
 
Mit diesen konsequenten Maßnahmen will das Landratsamt die rund 36.000 Tiere der über 1.000 gemeldeten Geflügelhalter im Landkreis vor der aktuellen Krankheitswelle schützen.
 
Anlass für die Schutzmaßnahmen war insbesondere der Nachweis des hochpathogenen Subtyps H5N8 bei einem am Schlingener See gefundenen Schwan. Das Ergebnis des Friedrich-Löffler-Instituts (nationales Referenzlabor) ging heute im Landratsamt ein. Die im Umkreis des Fundorts gelegenen Geflügelhalter wurden vom Veterinäramt informiert und auf die notwendigen Schutzmaßnahmen hingewiesen.
 
Für Fragen zur Geflügelpest, insbesondere von Geflügelhaltern zur Stallpflicht, ist das Veterinäramt am Landratsamt unter der Telefonnummer 08342 911-213 erreichbar.

 

Die Allgemeinverfügung finden Sie hier.

Mitteilung vom 22.11.2016

Berufliche Integration von Neuzugewanderten: Kompetenzen sichtbar machen

Kompetenzen von Neuzugewanderten sichtbar machen und weiterentwickeln ist eine Voraussetzung für eine passgenaue Integration in Ausbildung und Arbeit.

Auf Einladung des Jobcenters Ostallgäu haben sich im Landratsamt Ostallgäu rund 35 Akteure getroffen, um Bedarfe und Angebote rund um das Thema „Kompetenz“ aufzuzeigen, sich auszutauschen und gemeinsame Wege zu diskutieren.
 
Initiiert vom Jobcenter Ostallgäu begann vor fast einem Jahr unter der Schirmherrschaft der Landrätin Maria Rita Zinnecker ein Prozess mit dem Titel: „Flüchtlinge – Wege in den Arbeitsmarkt“. Ziel des Prozesses ist es, einen Überblick über Bedarfe und Angebote in der vielfältigen Integrationsarbeit zu schaffen und diese durch Zusammenarbeit möglichst vieler Akteure voranzubringen. Drei Bausteine wurden auf dem Weg zu einer gelingenden Arbeitsmarktintegration identifiziert: Sprache, Kompetenz und Integration. Für das Thema „Sprache“ wurde ein Forum geschaffen, das sich nun unter der Leitung der Bildungskoordinatorinnen für Neuzugewanderte des Landkreises Ostallgäu, Tanja Hiemer und Julia Grimm, weiterhin in regelmäßigen Abständen trifft.
 
Bei der Auftaktveranstaltung zum Baustein „Kompetenz“ verdeutlichte Prof. Dr. Claas Triebel, deutscher Autor, Psychologe und Hochschullehrer, wie man „Kompetenzen sichtbar macht“. „Kompetenz ist ein Bündel aus Kenntnissen, Erfahrungen, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Einstellungen. Alle die genannten Punkte müssen vorhanden sein, um wirklich von Kompetenz und nicht von Können zu sprechen.“ Weiter sagte er, dass „die Bilanzierung von individuellen Stärken und Schwächen sowie das Aufzeigen von Entwicklungsmöglichkeiten für Neuzugewanderte von enormer Bedeutung ist, um am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und die eigenen Potenziale richtig einschätzen zu können.“
 
Das anschließende Arbeiten in Kleingruppen zeigte die Vielfältigkeit an Angeboten im Bereich der Kompetenzfeststellung, Qualifizierung und Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Die Teilnehmer diskutierten das vielschichtige Thema und waren sich einig, in einem kleineren Arbeitskreis daran weiter zu arbeiten, um gemeinsam die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt bestmöglich zu gestalten.
 
Am Landratsamt Ostallgäu sind die Bildungskoordinatoren für Neuzugewanderte Tanja Hiemer und Julia Grimm Ansprechpartner für alle Themen rund um Integration von Neuzugewanderten durch Bildung. Sie sind unter 08342 911-185 oder bildung-neuzugewanderte(at)lra-oal.bayern.de erreichbar. Die Stelle wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Mitteilung vom 21.11.2016

Planfertigerbesprechung im Landratsamt: Bauen mit Holz

Fokus der diesjährigen Planfertigerbesprechung lag auf dem Thema „Bauen mit Holz im Zusammenspiel mit anderen Materialien und Brandschutz“.

Mehrgeschossiges Bauen mit Holz erfährt sowohl im Bereich des Neubaus als auch beim Bauen im Bestand rasant an Bedeutung. Dies gründet auf den heutigen Bestrebungen des nachhaltigen Bauens mit der Nachfrage nach Konstruktionen aus biogenen Baustoffen im Wohnungsbau, aber auch in repräsentativen Veranstaltungs-, Zweck- und Industriebauten, wo gestalterische und bauphysikalische Aspekte zunehmend Einzug erhalten. Jedoch setzt die Planung und Ausführung solcher Gebäude erhebliches Fachwissen aller Beteiligten voraus und der vorbeugende Brandschutz stellt häufig ein großes Hemmnis dar. Als erster Redner gab Dr. Michael Merk, der als  Leiter der Überwachungsstelle für hochfeuerhemmende Holzbauteile am Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion an der technischen Universität München über ein fundiertes Fachwissen in diesem Bereich verfügt, Einblicke in dieses spannende Problemfeld. In seinem Vortrag bei der Planfertigerbesprechung ging Merk insbesondere auf die spezifischen Problemstellungen, wie beispielsweise die Verwendung brennbarer Dämmstoffe, brandschutztechnisch wirksamer Bekleidungen oder die Ausführung brandsicherer Installationsführungen ein.
 
Das Ostallgäu ist reich an wertvollen Zeitzeugen ländlicher Baukultur. In vielen Dörfern finden sich historische Gebäude und Anlagen, die typische regionale Baustile und traditionelle Nutzungen verkörpern. An den Dorfstrukturen lassen sich die Siedlungsgeschichte und die Entwicklung der Dörfer über die Jahrhunderte ablesen. Mit seinem Vortrag „Dorfgestaltung und Einfügung“ versuchte Kreisbaumeister Anton Hohenadl  wieder den Blick für die städtebauliche Situation zu schärfen, damit das charakteristische, oftmals sehr prägende Ortsbild mit in die Planung von Bauvorhaben einfließt und nicht zugunsten reiner privater Optimierungsgedanken verloren geht.
 
Am Ende der Vortragsreihe stellte Josef Schmölz, Umweltschutzingenieur bei der Unteren Immissionsschutzbehörde des Landkreises Ostallgäu, die vielfältigen Berührungspunkte des Immissionsschutzes und des Bauens dar. Angefangen von der Bauleitplanung bis hin zu gewerblichen wie landwirtschaftlichen Bauvorhaben wird die Untere Immissionsschutzbehörde immer wieder als Fachbehörde zu den verschiedensten Themen wie Geruchsbelästigung, Lärmbelästigung und Lärmschutz gehört. Ziel ist es dabei, eine verhältnismäßige Begrenzung von Emissionen analog zu ihrer Schädlichkeit, also ihrer Einwirkung auf die Umwelt und die Menschheit zu erreichen.

Mitteilung vom 21.11.2016

„Vorzeige-Bildungsregion“: Landrätin präsentiert Bildungsregion in Berlin

Die Bildungsregion Ostallgäu hat Landrätin Maria Rita Zinnecker auf der Bundeskonferenz zum kommunalen Bildungsmanagement in Berlin vorgestellt.

Das „Kommunale Quartett“ bei der „Bundeskonferenz Bildungsmanagement“ in Berlin (von links): Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper (Magdeburg), Dr. Andrea Hanke (Sozialdezernentin der Stadt Braunschweig), Moderator Ansgar Wimmer (Vorstandsvorsitzender der Alfred-Toepfer-Stiftung), Landrätin Kirsten Fründt (Marburg-Biedenkopf) und Landrätin Maria Rita Zinnecker. Foto: BMBF/photothek

Das „Kommunale Quartett“ bei der „Bundeskonferenz Bildungsmanagement“ in Berlin (von links): Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper (Magdeburg), Dr. Andrea Hanke (Sozialdezernentin der Stadt Braunschweig), Moderator Ansgar Wimmer (Vorstandsvorsitzender der Alfred-Toepfer-Stiftung), Landrätin Kirsten Fründt (Marburg-Biedenkopf) und Landrätin Maria Rita Zinnecker. Foto: BMBF/photothek

Knapp 400 Landkreise, Städte und Stiftungen aus Deutschland hatten sich versammelt, um über Möglichkeiten und Chancen der Gestaltung von Bildung auf kommunaler Ebene zu sprechen. Der Landkreis Ostallgäu ist seit März 2014 zertifizierte Bildungsregion und bringt das Zukunftsthema Bildung mit vielen Mitstreitern auf breiter Basis voran. Das übergeordnete Thema der Bundeskonferenz Bildungsmanagement war „Zusammenhalt“. Ein treffender Titel, denn gerade der Zusammenhalt aller gesellschaftlichen Kräfte ermöglicht es, die Bildungslandschaften der Kommunen zu gestalten. Besonders bei der Integration der nach Deutschland geflüchteten Menschen ist Zusammenhalt notwendig, wie Bundesbildungsministerin Wanka in ihrer Eröffnungsrede betonte. Zinnecker stellte bei der Konferenz im Rahmen des „Kommunalen Quartetts“ insbesondere vor, wie der Landkreis Ostallgäu Integration durch Bildung fördert. Gemeinsam mit drei weiteren kommunalen Vertretern hatte sie die Eröffnungsveranstaltung der Konferenz gestaltet.
   
Die Konferenz fand unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, statt. „Dass wir hierher eingeladen wurden, zeigt, dass wir bundesweit als ‚Vorzeige-Bildungsregion‘ angesehen werden – und genau das sind wir auch“, sagte Zinnecker nach der Konferenz.
 
„Engagement der Ehrenamtlichen ist unverzichtbar“
 
Landrätin Zinnecker bestätigte die Aussage Wankas: „Neben den Bemühungen der Kommunen, Schulen und Behörden war vor allem das Engagement der Ehrenamtlichen unverzichtbar, um neben der Erstversorgung der Geflüchteten auch den Beginn der Integration durch Bildung, insbesondere durch Sprachkurse, zu ermöglichen.“ Bildung ist der Schlüsselweg für die Integration, wie die kommunalen Vertreter betonten, und muss vor Ort gesteuert werden. Dabei werden die Landkreise und kreisfreien Städte vom Bundesministerium mit einer 100-Prozent-Finanzierung des notwendigen Personals zur Koordinierung unterstützt. Das Förderprogramm ist auf zwei Jahre angelegt, die Stelle der Bildungskoordination für Neuzugewanderte im Ostallgäu ist seit 1. Juli besetzt und setzt gerade die ersten Maßnahmen um. Politische Forderung von Zinnecker an Bundesministerin Wanka war auch, dass Integration eine nachhaltige und langfristige Aufgabe ist und daher auch eine längerfristige Finanzierung sichergestellt werden muss.

Mitteilung vom 21.11.2016

Ruderatshofen: Bauarbeiten am Bahnübergang auf der Kreisstraße OAL 7

Wegen Sanierungsarbeiten am Bahnübergang in Ruderatshofen ist dieser vom 22. bis 25. November zeitweise gesperrt.

Komplett gesperrt ist der Bahnübergang zu folgenden Zeiten:

 

  • 22.11., 20 Uhr, bis 23.11., 22 Uhr
  • 24.11., 21 Uhr, bis 25.11., 6 Uhr 

 

Eine großräumige Umleitungstrecke wird eingerichtet und ausgeschildert. Für den Autoverkehr erfolgt die Umleitung von Ruderatshofen aus in Richtung Aitrang, Wenglingen nach Apfeltrang und umgekehrt. Für den Lastwagen-Verkehr erfolgt die Umleitung aufgrund der Bahnunterführung in Aitrang mit 3,60 Meter Höhe von Ruderatshofen aus in Richtung Aitrang, Günzach, Obergünzburg, Friesenried nach Kaufbeuren und umgekehrt.
 
Der Landkreis bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis, dass es während der Bauarbeiten zu Behinderungen kommen kann.

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