Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 11.12.2017

OAL 4 und OAL 8: Bauarbeiten an Ortsdurchfahrt Bidingen beendet

Die Ortsdurchfahrt Bidingen wird nach rund acht Monaten Bauzeit am Donnerstag, 14. Dezember, wieder freigegeben.

Die Bauarbeiten an den Kreisstraßen OAL 4 und OAL 8 wurden termingerecht vor der Winterpause abgeschlossen. Die noch ausstehenden Restarbeiten an den Gehwegen und Privatgrundstücken sowie Landschaftsbaumaßnahmen durch die Gemeinde Bidingen erfolgen ab Frühjahr 2018 bei laufendem Verkehr.

 

OAL 4 und OAL 8: Achtmonatige Vollsperrung

 

Im Zuge der rund achtmonatigen Vollsperrung der Ortsdurchfahrt hat der Landkreis Ostallgäu die bestehende Kreisstraße wegen erheblicher Fahrbahnschäden auf einer Länge von 1275 Metern er-neuert und auf eine Fahrbahnbreite von sechs Metern ausgebaut. Für die Gemeinde Bidingen wurde auf 970 Metern ein neuer, 1,75 Meter breiter, einseitiger Gehweg mit Straßenbeleuchtung errichtet. Zudem wurden in Teilbereichen der Regenwasserkanal und die Sparten von Telekom und Stromversorgung erneuert. Auch die bestehende Hühnerbachbrücke wurde für eine durchgehende Fußgängerführung verbreitert. All diese Maßnahmen leisten einen erheblichen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit aller Beteiligten.

 

Gesamtkosten von rund drei Millionen Euro

 

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund drei Millionen Euro. Davon entfallen rund 960.000 Euro auf den Landkreis, 625.000 Euro auf die Gemeinde Bidingen und 70.000 Euro auf Dritte. Die verbleibenden 1,3 Millionen Euro für den Straßenbau werden durch Zuwendungen des Freistaat Bayerns gedeckt. Ebenfalls erhält die Gemeinde Bidingen noch gesonderte Zuwendungen vom Amt für ländliche Entwicklung in Höhe von rund 90.000 Euro für den Gehwegneubau.

Mitteilung vom 11.12.2017

„bergaufland Ostallgäu“: Aufstockung der Fördermittel um 300.000 Euro

Das Budget der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) „bergaufland Ostallgäu e. V.“ ist um 300.000 Euro erhöht worden.

Vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) erhält die LAG eine Aufstockung des Fördermittel-Budgets in Höhe von 300.000 Euro im Rahmen von LEADER 2014 - 2020. Das StMELF würdigt dadurch die bisher besonders erfolgreiche Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020. „Ich freue mich sehr über die Aufstockung der Fördermittel vom Freistaat Bayern. Damit können wir weitere Projekte, die der Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie dienen, mit LEADER-Mitteln unterstützen“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker, Vorsitzende des Vereins.

 

Die persönliche Zusage für die Aufstockung des Fördermittel-Budgets an die LAG „bergaufland Ostallgäu e.V.“ erfolgt am 18. Dezember durch Staatsminister Helmut Brunner im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) in München. Mit der Aufstockung des Fördermittel-Budgets für die LAG können nun weitere innovative oder modellhafte Projektideen zur nachhaltigen Entwicklung des Ostallgäus eingereicht werden.

 

Laut StMELF ist die LAG bisher besonders erfolgreich in der Umsetzung von LEADER 2014 - 2020.  Bis jetzt konnten bereits insgesamt 22 Projekte vom Entscheidungsgremium der LAG für eine Förderung im Rahmen von LEADER 2014 - 2020 befürwortet werden. Davon 13 sogenannte Einzelprojekte, also Vorhaben innerhalb der LAG, wie die „Umsetzung des Ostallgäuer Demenzkonzepts: Einfach dazugehören“ oder die „VerpackereiGö – Kunstraum in Görisried“ sowie neun sogenannte Kooperationsprojekte, also Vorhaben mit anderen LAGs, wie „Dorfkerne-Dorfränder“ oder „Qualitätssicherung Rad/Wandern Allgäu“. “Ich bin überzeugt, dass die bislang geförderten Projekte unser Ostallgäu weiter voran bringen und danke deshalb allen beteiligten Akteuren ganz herzlich, die sich bisher im Rahmen der Umsetzung unserer LES 2014 - 2020 mitgewirkt und sich engagiert haben“, sagt Zinnecker.

 

Dr. Alois Kling, Leiter des für das LEADER-Programm zuständigen Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten, freute sich über die sehr positive Nachricht für das Ostallgäu. Die LAG erhält die zusätzlichen Fördermittel aufgrund der dynamischen Entwicklung in der Region. „Damit wird die engagierte Arbeit der LEADER-Akteure vor Ort belohnt und zusätzlich Projekte zur Stärkung des ländlichen Raumes auf den Weg gebracht werden“, sagte Dr. Kling.

 

Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de zu finden. Bei Fragen steht die Geschäftsstelle des „bergaufland Ostallgäu e. V.“ unter info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

Mitteilung vom 08.12.2017

Jugendbeteiligung groß geschrieben

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten gibt grünes Licht für LEADER-Projekt und bewilligt Fördermittel in Höhe von rund 83.000 Euro.

Wie schafft man es, Jugendliche und junge Erwachsene stärker an der politischen Willensbildung zu beteiligen? Antworten auf diese Frage soll das Projekt „What´s up – aktive Jugendbeteiligung im ländlichen Raum“ geben, das der Kreisjugendring Ostallgäu zusammen mit einigen Kommunen in den Landkreisen Ostallgäu und Weilheim-Schongau dank einer EU-LEADER-Förderung starten kann. Aktiv beteiligen sich die Gemeinden Biessenhofen, Füssen, Germaringen, Schwangau, Roßhaupten, Peissenberg und Hohenpeißenberg. Dort werden unter anderem Jugendforen und Jugendwahlen mithilfe digitaler Medien („E-Partizipation“) in Zusammenhang mit den anstehenden Landtags- und Kommunalwahlen angeboten.
 
AELF-Chef Dr. Alois Kling begrüßt die Jugendinitiative des Ostallgäuer Kreisjugendringes ausdrücklich: „Damit erhalten unsere Jugendlichen die Möglichkeit, positive Erfahrungen mit politischen Entscheidungsprozessen zu sammeln.“ Bedingt durch die Zusammenarbeit mit der LEADER-Region Auerbergland-Pfaffenwinkel könne ein erhöhter Fördersatz von 60% gewährt werden, so Dr. Kling weiter.
 
„Als lebendiges Fundament unserer Demokratie wünschen wir uns Bürgerinnen und Bürger, die sich rege an Politik und Gesellschaft beteiligen. Aus diesem Grund haben wir uns zusammen mit unserer Nachbarregion zur Förderung dieses Projekt entschlossen. Der Beteiligungsprozess erleichtert es Jugendlichen im Ostallgäu und im Landkreis Weilheim-Schongau, aktiv an realen Entwicklungen und Prozessen auf lokaler Ebene mitzuwirken. Dadurch können junge Menschen Politik hautnah erleben und für eine politische Gestaltung begeistert werden“, sagt die erste Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) `bergaufland Ostallgäu e. V.` Landrätin Maria Rita Zinnecker.

Mitteilung vom 08.12.2017

Ein Blinddate am Internationalen Tag des Ehrenamts

Landrätin Maria Rita Zinnecker hat engagierte Ehrenamtliche aus dem Ostallgäu als Dankeschön zu einem Kinoabend in die Filmburg Marktoberdorf eingeladen.

180 Gäste folgten der Einladung von Landrätin Maria Rita Zinnecker und genossen den Kinoabend in der Filmburg in Marktoberdorf. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

180 Gäste folgten der Einladung von Landrätin Maria Rita Zinnecker und genossen den Kinoabend in der Filmburg in Marktoberdorf. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Zur Vorführung des Films „Mein Blinddate mit dem Leben“ waren die Inhaber der Ostallgäuer Ehrenamtskarte geladen, denen diese im März 2017 als Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement verliehen wurde.
 
„Ihr ehrenamtliches Engagement ist für das Ostallgäu von unschätzbarem Wert. Mit dem heutigen Abend bedanken wir uns bei Ihnen ganz herzlich dafür. Lassen Sie sich von dem Film inspirieren und genießen Sie den Abend. Sie haben es sich verdient“, begrüßte Julia Grimm, Ehrenamtsbeauftragte des Landkreises Ostallgäu, die rund 180 Kinogäste.
 
Der Film „Mein Blinddate mit dem Leben“ regte die Gäste gleichermaßen zum Lachen wie zum Nachdenken an. Er bezieht seinen besonderen Reiz aus der schier unglaublichen Entschlossenheit von Hauptperson Sali, der fast blind wird und seine Behinderung nicht als Limitation akzeptiert. Er nimmt sie vielmehr als Ansporn. Ganz nach dem Motto: „Wo ein Wille, da auch ein Weg!"
 
Die Ostallgäuer Ehrenamtskarte erfreut sich großer Beliebtheit und wird alle zwei Jahre neu verliehen. Die Servicestelle EhrenAmt am Landratsamt Ostallgäu unterstützt die freiwillige Tätigkeit und schafft Rahmenbedingungen, damit das Engagement den Ehrenamtlichen noch besser möglich ist. Informationen rund um die Angebote der Servicestelle EhrenAmt gibt es auf www.ehrenamt-ostallgaeu.de.

Mitteilung vom 04.12.2017

Fahrplanwechsel bei Bussen und Anruf-Sammel-Taxi im Ostallgäu

Ab Sonntag, den 10. Dezember 2017 gilt auf den Bus- und Anruf-Sammel-Taxi-Linien im Ostallgäu und Kaufbeuren ein neuer Fahrplan.

Die neuen Fahrplanhefte sind bei den Verkehrsunternehmern und beim ServiceZentrum am Plärrer in Kaufbeuren erhältlich. Sie finden die neuen Fahrpläne auch auf den Internetseiten der Verkehrsunternehmen unter www.rba-bus.de, www.rva-bus.de und www.vg-kirchweihtal.de. Neben den Abfahrzeiten ändert sich auf manchen Verbindungen auch der Streckenverlauf.
 
Barrierefreie Beförderung im Anruf-Sammel-Taxi (AST)
 
In Zusammenarbeit mit den ausführenden Taxiunternehmern bietet der Landkreis Ostallgäu ebenfalls ab 10. Dezember im gesamten Ostallgäu eine barrierefreie Beförderung mit dem AST an. Eine barrierefreie Beförderung muss mindestens 60 Minuten vorher bestellt werden. Dann setzen die Taxiunternehmen Fahrzeuge mit einem Umbau zur Rollstuhlmitnahme ein. Der Service kostet keinen Aufpreis. Nähere Informationen erhalten Sie bei der AST-Zentrale unter der Telefonnummer 08341 809529.

Mitteilung vom 29.11.2017

Kalender mit Abfuhrterminen 2018 kommt kostenfrei ins Haus

Den offiziellen Kalender mit den Abholterminen für Bio- und Restmüll erhalten alle Ostallgäuer Haushalte auch in diesem Jahr kostenfrei zugestellt.

Das Faltblatt informiert auch über die Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe und Sammelstellen für Gartenabfälle, die Abgabefristen für Grüne Karten und Sperrmüllkarten sowie die Termine der mobilen Problemmüllsammlung im Jahr 2018.

 

Im Laufe der kommenden Tage wirft die Post den neuen Abfuhrkalender des Landkreises in alle
Ostallgäuer Briefkästen. Bürgerinnen und Bürger, die weitere Exemplare benötigen, können sich an ihre Gemeindeverwaltung oder an das Landratsamt Ostallgäu wenden. Alle Termine und Öffnungszeiten sind auch im Internet sowie der Abfall-App Ostallgäu veröffentlicht. Fragen beantwortet die Kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises Ostallgäu unter Telefon 08342 911-382 oder -386.

Mitteilung vom 28.11.2017

Landkreis Ostallgäu präsentiert „Integrationskoffer“

Im Landkreis Ostallgäu gibt es zur besseren Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen nun den sogenannten „Integrationskoffer“.

Hinten v. l. n. r.: Isabel Costian (Landratsamt), Lilo Homeier, Claudia Mayer, Landrätin Maria Rita Zinnecker, Hagos Tesfamariam. Vorne v .l .n. r.: Christina Panje (Landratsamt), Dr. Judith Abdel-Massih-Thiemann (Projektleitung), Tesfaldet Netsereab

Hinten v. l. n. r.: Isabel Costian (Landratsamt), Lilo Homeier, Claudia Mayer, Landrätin Maria Rita Zinnecker, Hagos Tesfamariam. Vorne v .l .n. r.: Christina Panje (Landratsamt), Dr. Judith Abdel-Massih-Thiemann (Projektleitung), Tesfaldet Netsereab

Landrätin Maria Rita Zinnecker präsentierte diesen vor rund 60 Haupt- und Ehrenamtlichen, die mit Geflüchteten arbeiten. „Das Schöne an dem Koffer sind die praxisnahen Beispiele aus dem Alltag. Hier kann sich jeder wiederfinden“, sagte Zinnecker bei der Vorstellung.
 
Im Koffer enthalten sind gemeinsam erprobte Methoden, Erfahrungen und Handlungsempfehlungen zur Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern im Alltag. Insgesamt werden in dem Koffer 16 Themen behandelt, vielseitig und alltagsnah. Beispielsweise geht es um das unterschiedliche Verständnis von Ehrenamt, gegenseitige Erwartungen, Umgang mit Pünktlichkeit, Respekt, Geschlechterrollen, Bürokratie, Umweltschutz und Familienplanung. So werden zu jedem Themengebiet unterschiedliche Aussagen und Meinungen von Kulturen dargestellt, die positiven und negativen Aspekte verglichen und konkrete Verhaltensmöglichkeiten und Methoden angeboten, die integrationsfördernd wirken können. „So können beide Seiten die eigenen und die fremden Werte reflektieren und Verhaltensweisen und Kommunikationsstrukturen vergleichen“, sagte Zinnecker.
 
Ehrenamt Asyl bietet Workshops an
 
Der Koffer soll Ehrenamtlichen und Engagierten im Landkreis helfen, die mit Integration verbundenen Prozesse besser verstehen und begleiten zu lernen. Die Stelle „Ehrenamt Asyl“ am Landratsamt strebt hierzu eine flächendeckende Verteilung des Integrationskoffers an. Um die genaue Nutzung und Anwendung des Koffers zu lernen und zu üben, bietet sie deshalb im nächsten Jahr Workshops für Haupt- und Ehrenamtliche an. Um einen „Integrationskoffer“ zu erhalten, müssen die Haupt- und Ehrenamtlichen an einem der Workshops teilnehmen.
 
Entstanden ist der Koffer unter der Projektleitung von Dr. Judith Abdel-Massih-Thiemann in Zusammenarbeit von Ehrenamtlichen mit und ohne Migrationshintergrund. „Nur im gemeinsamen Tun kann man den Herausforderungen einer Integration gerecht werden“, sagte Projektleiterin Abdel-Massih-Thiemann bei der Vorstellung. Acht Monate trafen sich 17 Freiwillige regelmäßig. Aus gemeinsamen Erfahrungen und in intensiver Arbeit entstand der „Integrationskoffer“, eine Art Handwerkskoffer für besser gelingende Integration. Gefördert wird der Integrationskoffer über das Projekt „Integrationslotse“ des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Weitere Informationen zum Integrationskoffer gibt es bei Isabel Costian und Christina Panje von der Stelle Ehrenamt Asyl unter den Telefonnummern 08342 911-510 oder -194 oder per E-Mail ehrenamt-asyl(at)lra-oal.bayern.de.

Mitteilung vom 28.11.2017

21 neue Seniorenbegleiter im Landkreis: Zertifikat zum Abschluss

Gemeinsam mit dem Bistum Augsburg hat der Landkreis 21 neue Seniorenbegleiter*innen mit Zertifikaten ausgezeichnet.

Der älteste und die jüngste Teilnehmerin: Gerhard Meier aus Kaufbeuren im Austausch mit Petra Stemplinger aus Jengen

Der älteste und die jüngste Teilnehmerin: Gerhard Meier aus Kaufbeuren im Austausch mit Petra Stemplinger aus Jengen

Die Ausbildung richtete sich an Menschen, die sich ehrenamtlich für ältere Mitbürger in der Pfarrgemeinde oder Kommune engagieren möchten. Die Ausbildung ist nach § 45 des Sozialgesetzbuches anerkannt. Dadurch sind die Seniorenbegleiter*innen berechtigt, bei einem landesrechtlich anerkannten Dienst tätig zu werden.
 
Es war eine lebhafte Gruppe, die sich an vier Wochenenden im Pfarrheim in Lengenwang traf. Bei den siebzehn Frauen und vier Männern gab es unterschiedliche Beweggründe für die Ausbildung zum Seniorenbegleiter. Einige von ihnen sind pflegende Angehörige oder haben bereits in ihrem Ehrenamt mit älteren Bürgern zu tun, andere wiederum tragen sich mit dem Gedanken, sich zukünftig als Seniorenbegleiter zu engagieren. Der älteste Teilnehmer war 75 Jahre, die jüngste 36 Jahre alt. „Wir verstanden uns jedes Mal besser und freuten uns auf das nächste Wochenende“, sagt Mathias Eckart aus Pfronten. Denn nicht nur die Seminarinhalte, sondern die Erfahrungen der Teilnehmer und der Austausch darüber machten die Wochenenden wertvoll. Die Bandbreite der Themen reichte vom älter werden heute über Kommunikation, Rolle des Ehrenamts und Pflegeversicherung bis hin zur Sterbebegleitung.
 
Besonders wichtige Rolle
 
Christine Seiz-Göser, Seniorenbeauftragte des Landkreises Ostallgäu, dankte den Teilnehmer*innen für ihre Sorgetätigkeit und wünschte den Ehrenamtlichen genügend Balance zwischen der Sorge um andere und der Selbstsorge. Diakon Robert Ischwang betonte die gemeinsamen Ziele von Kommune und Kirche, den Zusammenhalt zu stärken und die Zugehörigkeit zum Ganzen zu fördern. Seniorenbegleiter*innen könnten hier eine besonders wichtige Rolle einnehmen. Das Bistum Augsburg und der Landkreis Ostallgäu bieten im Herbst 2018 wieder eine Ausbildung zum Seniorenbegleiter in Lengenwang an.

Mitteilung vom 28.11.2017

Jung und wild – Landrätin Zinnecker präsentiert neues Standortjournal

Landrätin Maria Rita Zinnecker hat das neue Standortjournal vor über 80 namhaften Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und öffentlichem Leben vorgestellt.

Landrätin Zinnecker bei der Vorstellung des neuen Standortjournals

Landrätin Zinnecker bei der Vorstellung des neuen Standortjournals

Das Journal dient künftig den Botschaftern des Wirtschaftsraums Ostallgäu-Kaufbeuren als exklusives Werbemittel für die Region. „Gehen Sie hinaus in die Welt und werben Sie für die Region als hervorragenden Wirtschaftsstandort und die unzähligen jungen, frischen unternehmerischen Ideen“, so der klare Aufruf von Landrätin Zinnecker an die Teilnehmer.
 
Im königlichen Umfeld empfing Zinnecker die Botschafter der Wirtschaftsregion Ostallgäu-Kaufbeuren: Im Foyer des Museums der Bayerischen Könige stellte zunächst Michael Kuemmerle, Generaldirektor des Wittelsbacher Ausgleichsfonds, die weitreichenden Pläne für das rund 27 Millionen Euro teure Hotelprojekt unterhalb der Königsschlösser vor. Robert Frei, Geschäftsführer des Tourismusverbands Ostallgäu, gab den Teilnehmern Einblicke in das touristische Vermarktungskonzept des Erlebnisraums Schlosspark Ostallgäu.
 
Jung und Wild ist Lebenseinstellung der Ostallgäuer Unternehmer
 
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand aber die Präsentation des neuen Standortjournals »mach2«. Allen Definitionsschwierigkeiten zum Trotz, was denn das Jung- und Wildsein überhaupt bedeutet, wurde der Titel „Alle Augen auf die Jungen Wilden“ ganz bewusst gewählt. „Wir glauben, dass „jung und wild“ nicht Definitionssache, sondern eine Lebenseinstellung ist. Die Einstellung, Dinge zu tun, die andere nicht erwarten und vor allem die Einstellung, über den Tellerrand hinaus zu denken“, sagt Zinnecker. Im Fokus des Journals stehen daher Personen und Unternehmer, die dies mehr als erfolgreich verkörpern, wie etwa die Brüder Lauter mit ihrer Firma ETL in Mauerstetten, die Familie Knestel aus Hopferbach oder Christine Machacek mit ihrem Unternehmen SÄBU in Biessenhofen.
 
Auf den ersten Blick „wild“ ist auch das Erscheinungsbild des neuen Journals. Ein kräftiges neonpink soll die Blicke künftig im wahrsten Sinne des Wortes auf sich ziehen. Für die große Qualität des Journals spricht auch, dass mit dem ehemaligen Bundesminister Walter Riester ein echter Hochkaräter für ein Interview gewonnen werden konnte. Musikalisch hochkarätig ging es beim an die Präsentation anschließenden Konzert der „Camerata bavarese“ mit Sigi Schwab und Klaus Hampl zu.
 
Weitere Informationen zum Botschafter-Netzwerk unter www.botschafter-ostallgaeu.de . Das Standortjournal kann unter www.wirtschaft-ostallgaeu.de eingesehen werden.
 
Allgemeine Informationen zum Journal
 
Das Standortjournal »mach«, erscheint alle zwei Jahre. Im Zentrum sind immer die Persönlichkeiten, die hinter den beeindruckenden Erfolgsgeschichten der vielen innovativen Firmen im Landkreis stehen. Ergänzend zum Journal erscheinen jährlich statistische Kennzahlen über die Wirtschaftsregion als eigenständiges und als Einleger konzipiertes Heft.

Mitteilung vom 27.11.2017

Streuobstaktion: 13 Gartenbauvereine sind dabei

An der ersten Streuobstaktion des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege Ostallgäu haben 13 Gartenbauvereine teilgenommen und rund 75 Obstbäume bestellt.

Ausgabe der bestellten Streuobstbäume am Bauhof des Landkreises in Thalhofen, November 2017, von links: Sophie Arand, Birgit Wehnert und Friederike Scharpf, Mitglieder des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege. Bildquelle: Gerhard Baumgartl, Kreisverband für Gartenbau und Landespflege

Ausgabe der bestellten Streuobstbäume am Bauhof des Landkreises in Thalhofen, November 2017, von links: Sophie Arand, Birgit Wehnert und Friederike Scharpf, Mitglieder des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege. Bildquelle: Gerhard Baumgartl, Kreisverband für Gartenbau und Landespflege

Die Aktion findet in Zusammenarbeit mit der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege vom Landratsamt Ostallgäu statt. Zur Auswahl standen Obsthochstämme aus acht ausgewählten Apfelsorten und fünf Birnensorten.
 
Bei der Sortenauswahl wurde darauf Wert gelegt, dass die Bäume robust sind und das relativ raue Klima mit den Höhenlagen des Ostallgäus gut verkraften können. Nun konnten die bestellten Obstbäume von den Gartenbauvereinen abgeholt und gepflanzt werden. Für Obstgehölze als Wurzelware ist im Herbst die beste Pflanzzeit, da der Boden noch erwärmt ist und so rasch viele neue Feinwurzeln gebildet werden können. Damit ist der Anwachserfolg gut und der Gießaufwand wird geringer sein. Darauf hofft auch der gemeinnützige Kreisverband, der die Aktion mit einem Zuschuss pro Baum an die Gartenbauvereine unterstützt. Eine nächste Aktion dieser Art ist wieder in drei Jahren geplant.

Mitteilung vom 27.11.2017

Tourismusforum: Landkreis vernetzt touristische Akteure

Beim ersten Ostallgäuer Tourismusforum haben sich rund 100 Fachleute getroffen, um Ideen für die touristische Zukunft des Landkreises zu entwickeln.

Landrätin Maria Rita Zinnecker appellierte bei der Eröffnung des Tourismusforums an die Teilnehmer, sich aktiv zu beteiligen.

Landrätin Maria Rita Zinnecker appellierte bei der Eröffnung des Tourismusforums an die Teilnehmer, sich aktiv zu beteiligen.

Mit dabei waren unter anderem Vertreter der Tourismusorganisationen und Kommunen, der Leistungsanbieter und Gastgeber sowie aus Wissenschaft, Kultur, Landwirtschaft und Wirtschaft. Aus den Impulsen der Teilnehmer wird die Hochschule Kempten in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Ostallgäu in den kommenden Monaten Handlungsfelder und Maßnahmenpläne herausarbeiten.
 
Als Gastgeberin und Initiatorin des Tourismusforums erläuterte Landrätin Maria Rita Zinnecker die Gründe für die Vernetzungsveranstaltung: „Das Ostallgäu steht touristisch sehr gut da. Dank des Tourismus, der auch Regionalentwicklung ist, haben wir zum Beispiel über 2.300 Kilometer Wanderwege und 1.300 Kilometer ausgeschilderte Fahrradwege im Landkreis. Trotzdem wollen und müssen wir uns touristisch weiterentwickeln. Dazu haben wir eine Reihe von Zielen definiert, die wir aber nur gemeinsam erreichen können – insbesondere mit der einheimischen Bevölkerung.“ Konkret gehe es dabei um eine Erhöhung der Wertschöpfung aus dem Tourismus sowie darum, das Ostallgäu und sein touristisches Marketingkonzept „Schlosspark“ im Allgäu und darüber hinaus noch bekannter zu machen. Damit der gesamte Landkreis daraus Nutzen ziehen könne, müsse man die Impulse aller Beteiligten aufgreifen.
 
Konkrete Projekte sollen lokal entstehen
 
Ihre Ideen konnten die Teilnehmer in den vier Workshops „Entwicklung Schlosspark“, „Kulturerlebnis Schlosspark“, „Genusserlebnis Schlosspark“ und „Wintererlebnis Schlosspark“ einbringen. Die Workshops wurden geleitet von den Professoren Dr. Alfred Bauer, Dr. Ulrich Bauer, Dr. Marco Gardini und Dr. Markus Jüster. „Aus den Workshop-Ergebnissen werden nun Themen und Projektideen herausgefiltert. Konkrete Projekte sollen dann vor Ort entstehen“, sagte Zinnecker.
 
In welche Richtung touristische Trends aktuell gehen, zeigte ein Vortrag von Oliver Puhe, touristischer Zukunftsforscher aus Hamburg. Insbesondere das Internet biete immer mehr Möglichkeiten, die im Tourismus eine entscheidende Rolle spielen werden. Puhe: „Die Welt ist komplexer denn je. Wir müssen uns daher immer wieder neu die Frage stellen, welche Aufgabe unsere touristische Arbeit eigentlich hat.“ In Hinblick auf die große Bedeutung der Vernetzung beteiligter Akteure sagte er: „Das Prinzip ‚Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht‘ funktioniert im Tourismus nicht mehr. Wir müssen lernen, mehr vernetzt zu denken und zu handeln.“

Mitteilung vom 24.11.2017

Gründerstammtisch zum Thema Betriebsnachfolge

Der nächste Gründerstammtisch Kaufbeuren/Ostallgäu findet am 30.11. um 19 Uhr im Innova Allgäu Hightech-Park (Innovapark 20) in Kaufbeuren statt.

Im Mittelpunkt des Treffens steht die Betriebsnachfolge, da der Generationswechsel in vielen mittelständischen Unternehmen im Allgäu ein brandaktuelles Thema ist.
 
Der Gründerstammtisch Kaufbeuren/Ostallgäu gibt einen Überblick über die wichtigen Punkte bei der Unternehmensnachfolge. Seine Gründer- und Übernahmegeschichte zeigt Marc Lauter, Geschäftsführer der ETL Elektrotechnik Lauter GmbH aus Mauerstetten, auf. Das Familienunternehmen hat sich als einer der modernsten Anbieter für elektronische Baugruppen in Deutschland etabliert. Marc Lauter hat den Betrieb von seinem Vater in nächster Generation übernommen und leitet inzwischen 160 Mitarbeiter am Standort. Er wird die Herausforderungen und Chancen einer internen Übernahme darstellen. Vom Kaufbeurer Unternehmen Klemm berichten Vater und Sohn im Gespräch mit Sabine Ritter von der Allgäu GmbH über ihre erfolgreiche Betriebsübergabe. Die Rahmenbedingungen einer Betriebsnachfolge erläutern Claus Palm und Michael Richter, Aktivsenioren Bayern e.V., sowie aus Steuersicht Juristin Susen Knabner von den Wirtschaftsjunioren Kaufbeuren/Ostallgäu in Form eines Impulsvortrags. Das anschließende Get-Together bietet die Möglichkeit, mit Experten zur Betriebsnachfolge ins Gespräch zu kommen.
 
Von Gründern für Gründer
 
Initiatoren des Gründerstammtischs sind die Allgäu GmbH, die Stadt Kaufbeuren, der Landkreis Ostallgäu und die Wirtschaftsjunioren Kaufbeuren/Ostallgäu. Anmeldung ist erforderlich unter E-Mail: gruenderstammtisch(at)allgaeu.de oder unter Telefon 0831 57537-16 bei Sabine Ritter, Allgäu GmbH. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, der Eintritt ist frei. Um 18 Uhr besteht die Möglichkeit an einer Besichtigung des Innova Allgäu Hightech-Parks teilzunehmen (separate Anmeldung). Der Gründerstammtisch bietet regelmäßig Plattform zum Austausch, Information und Netzwerken und ist von Gründern für Gründer organisiert.

Mitteilung vom 23.11.2017

„Nein zu Gewalt gegen Frauen“: Landrätin hisst Fahne in Nesselwang

Der Landkreis und das ökumenische Frauenteam Nesselwang beteiligen sich am 25.11. an der „Terre des femmes“-Fahnenaktion zum Tag „Nein zu Gewalt gegen Frauen!“.

Auf Einladung des Ökumenischen Frauenteams Nesselwang wird Landrätin Maria Rita Zinnecker am Aktionstag um 19.45 Uhr vor dem Pfarrheim St. Andreas in Nesselwang die Fahne von „Terre des femmes“ hissen. Die abgebildete Frauenfigur und der Slogan „frei leben – ohne Gewalt“ symbolisieren ein gleichberechtigtes, selbstbestimmtes und freies Leben von Mädchen und Frauen weltweit. Das ökumenische Frauenteam Nesselwang organisiert diese Fahnenaktion zum Gedenktag am 25. November bereits zum zehnten Mal. Anschließend wird Landrätin Zinnecker im Pfarrheim zum Thema Gewalt an Mädchen und Frauen sprechen.
 
Auch die Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu engagiert sich gegen Gewalt gegen Frauen. Regelmäßig organisiert sie gemeinsam mit der Gleichstellungsstelle in Kaufbeuren den Runden Tisch Häusliche Gewalt/Gewalt gegen Frauen und Kinder, ein Arbeitskreis der für diese Thematik zuständigen Behörden und Hilfsinstitutionen der Region Ostallgäu/Kaufbeuren. Zuletzt hatten sich Anfang November im Landratsamt Ostallgäu 34 Behörden und Institutionen zur Abstimmung über Verfahrensweisen in Fällen von Kindeswohlgefährdung und insbesondere sexuellen Missbrauches an Kindern getroffen.
 
Wo finden Frauen Hilfe?
 
Frauen aus dem Ostallgäu, die unter häuslicher Gewalt leiden, können sich jederzeit unter der Telefonnummer 08341 16616 beim Frauenhaus und/oder der Interventionsstelle für Opfer von Gewalt melden und bekommen dort Unterstützung, Beratung und Hilfe. Frauen und Mädchen, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind, können sich an die Notrufstelle für Opfer sexueller Gewalt in Kaufbeuren wenden (Telefonnummer 08341 9080313). An beiden Stellen herrscht 24-Stunden-Rufbereitschaft. Außerdem können sich Frauen auch an das bundesweite Hilfetelefon (08000 116016). Dort stehen rund um die Uhr Beraterinnen auch in den meisten Fremdsprachen zur Verfügung.
 
Weitere Informationen bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Telefonnummer 08342 911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de.

Mitteilung vom 22.11.2017

Landesweite HIV-Testwoche: Auch im Gesundheitsamt Ostallgäu

Vom 23. bis zum 30. November bieten Gesundheitsämter, AIDS-Beratungsstellen und AIDS-Hilfen wieder Gelegenheiten, sich auf HIV testen zu lassen.

Das läuft wie immer anonym, vertraulich und mit kompetenter Beratung. Die Aktion unter dem Motto „Test jetzt!“ für das Ostallgäu und Kaufbeuren findet im Gesundheitsamt beim Landratsamt Ostallgäu statt. Viele Männer und Frauen waren schon einmal in einer Situation, in der das Risiko einer HIV-Infektion bestand. Die Unsicherheit danach ist eine große Belastung. Man stellt sich Fragen wie: „Habe ich mich angesteckt?“ oder „Mache ich mir unbegründet Sorgen?“ Die einzige Möglichkeit, darauf eine sichere Antwort zu bekommen, ist ein HIV-Test, verbunden mit einem vertrauensvollen Gespräch mit einem Experten oder einer Expertin in Sachen HIV. Dafür stehen die Fachkräfte an den Gesundheitsämtern, AIDS-Beratungsstellen und AIDS-Hilfen in Bayern bereit – mit Veranstaltungen in der HIV-Testwoche im Juni und mit ihren regulären Angeboten in allen anderen Wochen des Jahres.

 

Behandlungsmöglichkeiten besser als jemals zuvor

 

Das Wissen über HIV und AIDS in der Gesellschaft ist hoch, die meisten Menschen sind über Ansteckungswege und Schutzmöglichkeiten gut informiert. Dennoch kommt es immer wieder zu Neuinfektionen mit HIV; etwa 390 wurden im aktuellsten Jahresbericht für Bayern festgestellt. Insgesamt leben hier circa 11.600 HIV-positive Männer und Frauen. Das Leben mit HIV ist belastend; bis heute ist die Infektion nicht heilbar. Doch glücklicherweise sind die Behandlungsmöglichkeiten besser als jemals zuvor. Die landesweite Testwoche, die das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ins Leben gerufen hat, will darüber informieren und ermutigen, sich auf HIV untersuchen zu lassen, wenn das Risiko für eine Ansteckung bestand. Wo, wann und wie dies möglich ist, darüber informiert die Internetseite www.testjetzt.de. Sie zeigt auch auf, wie es weitergeht, wenn das Testergebnis vorliegt, wenn Beratung, Begleitung oder Hilfe gefragt sind. Die wichtigsten Informationen zum HIV-Test sind dort neuerdings in acht Sprachen sowie auch in Leichter Sprache abrufbar. Das Internetangebot und die Testwoche werden koordiniert vom Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

 

Test und Beratung sind kostenfrei. Selbstverständlich ist ein Test auch jederzeit außerhalb der HIV-Testwoche möglich. Eine vorherige Terminvereinbarung, selbstverständlich auch anonym, ermöglicht ein Testverfahren ohne wesentliche Wartezeiten. Weitere Informationen unter Telefon 08342 911-623.

Mitteilung vom 22.11.2017

„bergaufland Ostallgäu“ befürwortet ÖPNV-Kooperationsprojekt

Das Entscheidungsgremium der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) „bergaufland Ostallgäu e. V.“ hat ein weiteres Projekt befürwortet.

Es handelt sich um das Kooperationsprojekt „ÖPNV im Allgäu: Einheitliche Tarifstruktur und Tarifharmonisierung im Busverkehr“ der mona GmbH für eine Förderung im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER 2014 - 2020 befürwortet. „Die Entwicklung einer einheitlichen Tarifstruktur bringt einen großen Mehrwert im ÖPNV für die Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste des gesamten Ostallgäus und Oberallgäus. Des-halb freut es mich sehr, dass die Mitglieder des Entscheidungsgremiums das Vorhaben für eine Förderung über LEADER 2014 - 2020 befürwortet haben“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker, Vorsitzende des Vereins.

 

Bei dem Vorhaben handelt es sich um ein Kooperationsprojekt mit der benachbarten LAG Regionalentwicklung Oberallgäu e. V.. Diesem Projekt stehen nun rund 91.000 Euro Fördermittel zur Verfügung. „Mit dem Ziel einer landkreisübergreifenden einheitlichen Tarifstruktur  soll das Projekt den Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen in unserem Landkreis die Fahrten mit dem Bus erleichtern, und so auch zu einer Erhöhung der Nutzung im ÖPNV beitragen“, erläutert Landrätin Zinnecker. Weiterhin wurde die geplante Vorgehensweise zur beabsichtigten Zwischenevaluierung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 vorgestellt. Darüber hinaus wurde über den aktuellen Stand der Vorbereitungen zum geplanten Kooperationsprojekt „Pilger App“ des Jakobuswege e. V. berichtet und über aktuelle Themen im Rahmen von LEADER 2014 - 2020 informiert.

 

Auch Dr. Alois Kling, Leiter des für die LEADER-Bewilligung zuständigen Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten, freut sich besonders über das Kooperationsprojekt der LAGs „bergaufland Ostallgäu“ und „Regionalentwicklung Oberallgäu“: „Das Vorhaben zeigt ganz klar die Gemeinsamkeiten sowie die gute Vernetzung und Zusammenarbeit im Allgäu – auch und besonders  im Rahmen von LEADER 2014 - 2020.“

 

Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de zu finden. Bei Fragen steht die Geschäftsstelle des „bergaufland Ostallgäu e. V.“ unter info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

Mitteilung vom 21.11.2017

Zukunftsorientierte Gemeindeentwicklung: Heimat als „offener Prozess“

80 Architekten, Bauingenieure und Planfertiger haben sich im Landratsamt getroffen, um sich über aktuelle Themen aus ihren Fachbereichen zu informieren.

Begrüßt wurden sie von Landrätin Maria Rita Zinnecker, die die enge Zusammenarbeit der Fachleute mit dem Landratsamt lobte. Im Mittelpunkt der Vorträge bei der diesjährigen Planfertigerbesprechung stand die zukunftsorientierte Gemeindeentwicklung.
 
Dieses Themas hatte sich der Landkreis bereits im Frühjahr dieses Jahres im Rahmen der Ausstellung zum „LandLuft Baukulturgemeindepreis“ angenommen. Hier hatte der Landkreis aufgezeigt, dass viele Gemeinden in Österreich und im Allgäu bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten den Prozess einer guten Ortsmittenentwicklung ganz bewusst fördern. Darauf aufbauend setzte sich zunächst Raumplaner Markus Berchtold-Domig Ph.D. in seinem Vortrag „Belebung alter Bausubstanz“ mit dem Thema auseinander. Berchtold-Domigs Ingenieurbüro für Raumplanung und Unternehmensberatung hatte 22 Gemeinden im Bregenzerwald auf Gebäudeleerstand und dessen Auswirkungen auf die Ortschaften untersucht. Berchtold-Domig stellte das Projekt, die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte sowie Umsetzung, Finanzierungsmöglichkeiten und Zusammenspiel von Eigentümern, Planern und Handwerkern dar. Anhand einiger sehr lebendiger Beispiele von „Alter Bausubstanz“ belegte er, dass Heimat ein „offener Prozess“ ist, der ständig gelebt, gepflegt und neu erarbeitet werden muss.
 
Wie lassen sich Gebäude sparsam, klimagerecht und nachhaltig realisieren?
 
Mit seinem Vortrag „Baukultur auf dem Land im Wandel“ stellte Dr. Vinzenz Dufter das Bemühen des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e.V. vor, sichtbare Werte des natürlichen und gebauten Erbes zu bewahren und für die Zukunft weiterzuentwickeln. Es wurden positive Beispiele aufgezeigt, wie sich sparsam, klimagerecht und nachhaltig Gebäude realisieren lassen, die das gebaute Umfeld positiv beeinflussen und so insgesamt zu einer guten und zukunftsorientierten Bauentwicklung in Bayern beitragen. Abschließend präsentierte der Demenzbeauftragte des Landkreises, Stephan Vogt, ein Sanierungsmodell für alte Bausubstanz vor, das auf Seniorenwohngemeinschaften basiert und als zukunftsweisendes Modell für viele alte Bauwerke dienen kann.

Mitteilung vom 16.11.2017

Aktiv für Artenvielfalt: Landkreis-Projekt Wiese x 16 startet gut

Das Landkreis-Projekt „Wiese x 16 – Modellhaftes Grünflächenmanagement und Umweltbildung zum Schutz heimischer Blumenwiesen“ ist erfolgreich angelaufen.

Blumenwiese bei Lengenwang

Blumenwiese bei Lengenwang

„Mit Wiese x 16 tun wir ganz aktiv etwas für die Artenvielfalt in unserer Heimat“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker, die im Mai den Startschuss für Wiese x 16 gegeben hatte.

 

In der Gemeinde Lengenwang wurden dieses Jahr bereits einige Hundert Quadratmeter Verkehrsbegleitgrün mit heimischen Magerrasenarten angesät. Dank eines neuen Pflegemanagements konnten sich heuer auch auf einer Streuobstwiese im Ort viele Schmetterlinge, Wildbienen und Hummeln über ein reichhaltiges Nahrungsangebot erfreuen. Ganz nach dem Motto „Jeder Quadratmeter zählt“ setzt in Hohenschwangau eine kleine Verkehrsinsel am Fuße der Schlösser ein Zeichen für naturnahe Gestaltung öffentlicher Flächen zum Erhalt der Biodiversität. Auf dem Weg zu St. Coloman in Schwangau wurde eine artenreiche Fettwiese angesät. 900 Frühjahrsblüher wie Anemonen, Krokus, Schneeglanz und Traubenhyazinthen steckten die Grundschulkinder des Ortes auf einer Fläche vor ihrem Klassenzimmer, die anschließend mit Magerrasenarten angesät wurde.
 
Schon Tausende Zwiebeln gesetzt

 
In Marktoberdorf haben Schüler der Schulgarten AG der Don-Bosco-Schule einen Saum für Wildbienen und Schmetterlinge gesät. Weitere knapp 1000 Quadratmeter verschiedener Wiesentypen sind vorbereitet und werden vom städtischen Bauhof noch angesät. Auch in Biessenhofen wird im Grundschulbereich im nächsten Jahr eine Blumenwiese neu angelegt. Umweltbildung ist ein wichtiger Baustein im „Wiese x 16“-Projekt. Auch in Pforzen haben Kinder der Grundschule eine Wiesenblume auf dem Hügel am Burgstall gepflanzt und zusätzlich insgesamt 500 Zwiebeln für Arten wie Blausternchen, Winterlinge und Krokusse in die Erde gesteckt. Auch an der Streuwiese des Obst- und Gartenbauvereins wurde eifrig gesät und gepflanzt sowie auf einer öffentlichen Fläche an einem Supermarkt. Die Nachbargemeinde Rieden-Zellerberg gehört ebenfalls zu den 16 aktiven Gemeinden und auch hier wurde eine Fläche mit heimischen Wiesensamen angelegt und in einer Gemeinschaftsaktion Frühjahrsblüher gesteckt. Der Markt Irsee hat ebenfalls mit der Neuanlage heimischer Wiesen direkt vor dem Rathaus begonnen. In Füssen fand Ende Oktober auf dem Heuberger Kreisel der erste Umsetzungsworkshop für eine naturnahe Staudenmischpflanzung statt. Aus den verschiedenen Gemeinden haben Gärtner und Bauhofangestellte teilgenommen und so waren schnell 1000 Stauden und 3000 Zwiebeln gesetzt.
 
Die restlichen Gemeinden stehen bereits in den Startlöchern und werden im Frühjahr mit den Umsetzungsarbeiten beginnen beziehungsweise fortfahren.

Mitteilung vom 14.11.2017

„bergaufland Ostallgäu“: Gremium tagt zum dritten Mal in diesem Jahr

Das Entscheidungsgremium der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) „bergaufland Ostallgäu e. V.“ trifft sich am 21.11. um 17 Uhr zu seiner 6. Sitzung.

Bei der Sitzung im Landratsamt Ostallgäu wird ein Projekt aus dem Bereich ÖPNV vorgestellt und zum Beschluss für eine Förderung im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER 2014 - 2020 vorgeschlagen. „Ich freue mich, dass die Vorbereitungen zu dieser  überregional bedeutenden, aber auch komplexen Projektidee für den ÖPNV in zwei Landkreisen nun abgeschlossen sind und wir sie nun unserem Entscheidungsgremium vorstellen können“, sagt die Vorsitzende des Vereins, Landrätin Maria Rita Zinnecker.
 
Bei der sechsten Sitzung wird den Mitgliedern des Entscheidungsgremiums die Projektidee „ÖPNV im Allgäu: „Einheitliche Tarifstruktur und Tarifharmonisierung im Busverkehr“ der mona GmbH vorgestellt und zum Beschluss für eine Förderung im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER 2014 - 2020 vorgeschlagen. Bei diesem Vorhaben handelt es sich um ein Kooperationsprojekt mit der benachbarten LAG Regionalentwicklung Oberallgäu e. V.. Weiterhin wird die geplante Vorgehensweise zur beabsichtigten Zwischenevaluierung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 vorgestellt. Zudem wird über den aktuellen Stand der Vorbereitungen zum geplanten Kooperationsprojekt „Pilger App“ des Jakobuswege e. V. berichtet. Das für LEADER zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten informiert über aktuelle Entwicklungen bei der Zuteilung von Fördermitteln. Die detaillierte Tagesordnung steht auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de bereit.
 
Bis 2020 können weitere innovative Projekte, die den Entwicklungs- und Handlungszielen der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen, umgesetzt und gefördert werden. Für die Umsetzung der LES 2014 - 2020 stehen dem Verein Fördermittel von der Europäischen Union und dem Freistaat Bayern zur Verfügung. Die Beratung der LAG „bergaufland Ostallgäu“ sowie die Abwicklung der Projekte erfolgt über das zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Kempten.
 
Bei Fragen steht die Geschäftsstelle des „bergaufland Ostallgäu e. V.“ unter info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

Mitteilung vom 09.11.2017

Wiederholt wilde Müllablagerungen an Altglascontainern

Betroffen sind insbesondere die Altglascontainer an der Schwabenstraße in Marktoberdorf. Den Verursachern drohen empfindliche Geldstrafen.

Illegale Abfallablagerung

Illegale Abfallablagerung

Neben Kartonagen und Altpapier wurden dort ganze Restmüllsäcke abgelagert. Zum Teil wurden die Müllsäcke auch aufgerissen und so verteilte sich der Abfall auch auf den nebenliegenden Fuß- und Radweg. Die Müllablagerungen wurden im Auftrag der Stadt Marktoberdorf immer wieder entsorgt, jedoch dauerte es nicht lange, bis an der Stelle wieder Müll abgelagert wurde.

 

Hohe Bußgelder drohen

 

Das Landratsamt Ostallgäu weist darauf hin, dass die Verursacher der Müllablagerungen neben den Entsorgungskosten mit hohen Bußgeldern rechnen müssen. Beobachtungen beziehungsweise Hin-weise über die Verursacher nehmen Polizei oder Landratsamt (Staatliches Abfallrecht) entgegen.

Mitteilung vom 09.11.2017

Lustiges und Besinnliches: Männerchor singt im Seniorenheim Waal

Die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims waren genauso begeistert wie Pflegedienstleiterin Kerstin Neubert.

Der Männerchor Fuchstal-Steinholz unter der Leitung von Robert Bosch

Der Männerchor Fuchstal-Steinholz unter der Leitung von Robert Bosch

Für seinen Auftritt im Senioren- und Pflegeheim Waal hatte der Männerchor Fuchstal-Steinholz unter der Leitung von Robert Bosch eine bunte Liederpalette aus Herbst-, Jagd- und Wanderliedern für die Bewohnerinnen und Bewohner zusammengestellt. Dabei mischten sich Lustiges und Besinnliches, was der Chor mit Herz und Musikverstand vortrug. Auch gelang es Bosch die Zuhörer zu kräftigem Mitsingen zu bewegen, wobei er sie gekonnt auf Akkordeon oder Klavier begleitete. Die zahlreich anwesenden Senioreninnen und Senioren bedankten sich bei den Chormitgliedern mit anhaltendem Applaus.

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