Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 08.11.2017

Ortsbildpflege: Landkreis Ostallgäu unterstützt Kommunen mit Handbuch

Die Ergebnisse des Projekts „Dorfkerne-Dorfränder“ hat der Landkreis Ostallgäu bei der Bürgermeisterbesprechung im Landratsamt vorgestellt.

V. l. n. r.: Heiko Gansloser (LAG bergaufland), Ethelbert Babl und Dr. Alois Kling (AELF), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Prof. Dr. Dr. Zettler (LARS consult) sowie Anton Hohenadl (Kreisbaumeister) bei der Präsentation des Leader-Projekts „Dorfkerne-Dorfränder“ in der Bürgermeisterbesprechung am 8.11.2017 im Landratsamt Ostallgäu. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

V. l. n. r.: Heiko Gansloser (LAG bergaufland), Ethelbert Babl und Dr. Alois Kling (AELF), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Prof. Dr. Dr. Zettler (LARS consult) sowie Anton Hohenadl (Kreisbaumeister) bei der Präsentation des Leader-Projekts „Dorfkerne-Dorfränder“ in der Bürgermeisterbesprechung am 8.11.2017 im Landratsamt Ostallgäu. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Das Projekt „Dorfkerne-Dorfränder“ ist ein gemeinsames Kooperationsprojekt mit dem Landkreis Unterallgäu und bietet den Kommunen im Ost- und Unterallgäu künftig Unterstützung bei der Ortsbildpflege. Entstanden ist ein einmaliges Praxishandbuch, das als Werkzeugkasten für die Gemeinden dient. Gefördert wurde dieses Vorhaben im Rahmen von LEADER 2014 - 2020. „Mit der Umsetzung des Kooperationsprojekts leistet der Landkreis bei der Ortsbildpflege eine einzigartige Unterstützung und Hilfestellung für seine Kommunen“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.
 
Bei der Einführung erläuterte Zinnecker, dass die Kommunen eine Hilfestellung bei der Gestaltung von lebenswerten Orten erhielten. Ein solcher Handwerkskasten an Planungsinstrumenten zum Thema Ortsbildpflege sei für den Landkreis bislang nicht vorhanden und stelle für die Kommunen eine einzigartige Hilfestellung dar. Das Praxishandbuch solle auch Impulsgeber für anschließende Maßnahmen in den einzelnen Gemeinden sein. „Durch das Projekt wird die Attraktivität der Kommunen und Orte für die Bürgerinnen und Bürger im Ostallgäu nachhaltig gestärkt. Deshalb hat auch das Entscheidungsgremium der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) ‚bergaufland Ostallgäu e. V.‘ für dieses modellhafte und innovative Kooperationsprojekt die Fördermittel freigegeben und somit die Umsetzung ermöglicht“, sagte Zinnecker, die auch erste Vorsitzende des Vereins ist. An die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister machte sie das Angebot des Landkreises, die Ergebnisse des Projekts auch in den jeweiligen Kommunen (beispielsweise im Rahmen von Gemeinderatssitzungen) vorzustellen.
 
Lebhafter Vortrag
 
Die Umsetzung des Projekts wurde von der Firma LARS consult GmbH aus Memmingen begleitet. Als verantwortlicher Planer stellte Professor Dr. Dr. Lothar Zettler den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern die Ergebnisse in einem lebhaften Vortrag vor. Danach erklärte Dr. Alois Kling, Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten, das Projekt aus Sicht der zuständigen Förderstelle im Rahmen von LEADER 2014 - 2020. Anschließend erhielten alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister eine repräsentative Holzbox mit einer gebundenen Ausgabe des Praxishandbuchs. Das Praxishandbuch zur Ortsbildpflege sowie ein Flyer und eine Präsentation sind auf der Internetseite www.dorfkerne-dorfraender.de zu finden. Informationen zum Förderprogramm der Europäischen Union und des Freistaats Bayern LEADER 2014 - 2020 stehen auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

Mitteilung vom 07.11.2017

Sammelstellen für Gartenabfälle machen Winterpause

Die zentralen Sammelstellen für Gartenabfälle im Ostallgäu haben am Samstag, 2. Dezember, zum letzten Mal in diesem Jahr geöffnet.

Endspurt für die Entsorgung von Grüngut: Die zentralen Sammelstellen für Gartenabfälle in Buchloe, Friesenried, Marktoberdorf, Nesselwang, Obergünzburg und Roßhaupten haben am Samstag, 2. Dezember, zum letzten Mal in diesem Jahr geöffnet. Gleichzeitig endet die Grüngutannahme an den meisten Wertstoffhöfen.
 
Der Herbst ist Hochsaison für Gartenbesitzer: Hecken, Sträucher und Stauden werden zurückgeschnitten, verblühte Pflanzen aus den Beeten genommen, der Rasen wird zum letzten Mal gemäht.
Wer Äste, Zweige, Heckenschnitt und andere Gartenabfällen bei einer der oben genannten Sammelstellen abgeben möchte, hat dafür noch rund drei Wochen Zeit. Als letzter Öffnungstag ist Samstag, 2. Dezember, vorgesehen. Die Kommunale Abfallwirtschaft weist darauf hin, dass die Sammelstellen bereits vor diesem Termin schließen können, sollte es im Laufe des Novembers anhaltend winterliche Witterungsverhältnisse geben.
 
Bürgerinnen und Bürger, die während der Wintermonate Gartenabfälle entsorgen möchten, können die Sammelstellen bei der Futtertrockung in Germaringen-Ketterschwang und an der Füssener Kompostieranlage nutzen. Bis zu einem Viertel Kubikmeter nehmen auch die Wertstoffhöfe in Marktoberdorf und Oberostendorf Grüngut entgegen. Die Öffnungszeiten unter www.ostallgaeu.de/abfallwirtschaft und in der Abfall-App Ostallgäu.

Mitteilung vom 30.10.2017

Bakterienfund: Aitranger müssen Wasser bis auf weiteres abkochen

Wegen des Funds von Escherichia Coli-Bakterien und coliformer Keime im Trinkwasser der Gemeinde Aitrang muss dort das Wasser bis auf weiteres abgekocht werden.

Betroffen sind alle Abnehmer, die vom Brunnen Heiligenwald versorgt werden. Weitere Infos erteilt die Gemeinde Aitrang. Diese Bakterien stellen Indikatorkeime dar, die auf eine allgemeine oder eine fäkale Verunreinigung des Wassers hinweisen. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass im Wasser auch Krankheitserreger vorhanden sind.

 

Beim Abkochen sollten folgende Punkte beachtet werden:

 

• Abgekochtes Wasser ist zum Waschen von Obst, Salaten, Gemüse und dergleichen zu verwenden, die in rohem Zustand verzehrt werden.
• Auch sonstige Lebensmittel, die nicht durchgekocht werden, dürfen nur mit abgekochtem Wasser zubereitet werden.
• Ebenso muss das Wasser zur Herstellung und Zubereitung von Lebensmitteln abgekocht werden, falls anschließend keine ausreichende Erhitzung stattfindet.
• Wasser zum Zähneputzen sollte ebenfalls abgekocht sein.
• Beim Baden und Duschen (auch von Säuglingen) besteht nur ein sehr geringes Restrisiko. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass kein Wasser geschluckt wird.
• Beim Spülen von Hand ist das Infektionsrisiko sehr gering. Jedoch sollte auch hier vorsichts-halber das Wasser abgekocht werden.
• In landwirtschaftlichen Betrieben, die das Wasser zur Reinigung von Milchgeschirr usw. verwenden, ist das Wasser ebenfalls nur abgekocht zu verwenden.
• Ebenso ist das Wasser für Lebensmittelbetriebe, das zur Herstellung, Behandlung, Konservierung oder zum Inverkehrbringen von Lebensmitteln dient abzukochen.
• Auch zur Reinigung von Gegenständen und Anlagen, die bestimmungsgemäß mit Lebensmitteln in Berührung kommen, darf nur abgekochtes Wasser verwendet werden.
 
Leitungswasser kann ohne Vorbehandlung für folgende Zwecke verwendet werden: Kaffeemaschinen, Geschirrspülmaschinen,  Waschmaschinen, Baden und Duschen, Toilettenspülung. Zur Desinfektion des Leitungswassers genügt ein einmaliges Aufkochen (sprudelnd) des Wassers. An allen öffentlich zugänglichen Zapfstellen und Wasserentnahmestellen sind Hinweisschilder mit der Aufschrift "kein Trinkwasser", "Nur abgekocht zu verwenden" oder mit einem entsprechenden Symbol gut sichtbar anzubringen. Das Abkochen des Leitungswassers ist eine Sofortmaßnahme, die realistischer Weise nur kurzzeitig durchgeführt werden kann. Nach Aufhebung der Abkochanordnung wird eine erneute Mitteilung versandt.

Mitteilung vom 26.10.2017

Landrätin zu Besuch in Roßhaupten: „Ein Dorf in Bewegung“

Bei ihrem Gemeindebesuch in Roßhaupten hat sich Landrätin Maria Rita Zinnecker ein umfassendes Bild von der Situation der Kommune gemacht.

V. l.: Geschäftsführer Franz Zimmermann jun., Landrätin Maria Rita Zinnecker und Bürgermeister Thomas Pihusch

V. l.: Geschäftsführer Franz Zimmermann jun., Landrätin Maria Rita Zinnecker und Bürgermeister Thomas Pihusch

Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Pihusch unternahm sie einen Dorfrundgang und besprach mit ihm anschließend im Gemeindehaus aktuelle Themen wie das neue Gewerbegebiet oder den Kreisbauhof. „Roßhaupten ist ein Dorf in Bewegung, dem es gut geht und auch weiterhin gut gehen wird“, sagte Zinnecker nach dem Besuch – es war ihr inzwischen 32. in der Reihe.
 
Der hergerichtete Dorfplatz, die Firma FZ Getränke – wo Zinnecker auch den neuen, hochmodernen Kuka-Roboter begutachtete – sowie das neue Baugebiet waren Stationen des Rundgangs, bei dem Bürgermeister und Landrätin von den stellvertretenden Bürgermeistern Gottfried Schmid-Lindner und Peter Kast sowie Gemeinderat Franz Puchele begleitet wurden. „Wir haben hier eine sehr ausgewogene Mischung aus Landwirtschaft, Tourismus und Wirtschaftsbetrieben“, sagte Pihusch. 24 Häuser entstehen bald im Westen der Gemeinde, im Norden wird im neuen Gewerbegebiet bereits gebaut.
 
Vieles ist also im Entstehen, Wermutstropfen ist für die 2200-Einwohner-Gemeinde allerdings der Wegfall des Kreisbauhofs, wie Pihusch noch einmal klarmachte. Zinnecker sagte, dass dies ein mittelfristiger Prozess sei und die Nachnutzung auch eine „große Chance für die Gemeinde“ darstelle. Sie versicherte Pihusch, dass der Landkreis die Gemeinde bei der Suche nach einer sinnvollen Nachnutzung unterstütze und hier immer den „engen Schulterschluss“ suche.
 
Erstes Fazit fällt sehr positiv aus
 
Am Rande der Stippvisite in Roßhaupten zog Landrätin Zinnecker auch ein erstes Fazit ihrer Gemeindebesuchsreihe: „Dem Ostallgäu und seinen Kommunen geht es gut. Überall entstehen Bau- und Gewerbegebiete, das bedeutet Leben und Wohlstand für die Orte. Natürlich gibt es auch Herausforderungen, aber ich habe keinerlei Zweifel an der Kompetenz der vielen Macherinnen und Macher in den Gemeinden. Wir werden sie gemeinsam meistern.“

Mitteilung vom 26.10.2017

Baum- und Strauchschnitt von zu Hause abholen lassen

Dafür ist eine „Grüne Karte“ nötig, die bei allen Gemeindeverwaltungen und im Landratsamt für 15 Euro erhältlich ist.

Ihren Baum- und Strauchschnitt können Bürgerinnen und Bürger auch in diesem Herbst von zu Hause abholen lassen. Letzter Abgabetermin für die Grüne Karte ist Freitag, der 17. November.
 
Abgeholt werden holzige Gartenabfälle, also Äste von Sträuchern, Bäumen und Büschen. Nicht abgeholt werden Grasschnitt, Laub und andere nicht holzige Gartenabfälle sowie Abfälle aus der Land- und Forstwirtschaft. Der zur Abholung bereitgestellte Baum- und Strauchschnitt muss mit einem Naturstrick gebündelt und am Abholtag auf dem Grundstück in der Nähe der Straße bereitgestellt werden.
  
Maximal 25 Kilogramm

  
Kunststoffstricke dürfen nicht verwendet werden, da sie die Verwertung des Grüngutes beeinträchtigen. Öffentliche Gehwege und Straßen müssen frei bleiben. Das Astmaterial darf maximal acht Zentimeter dick und anderthalb Meter lang sein. Die Bündel dürfen nicht schwerer als 25 Kilogramm sein. Das mit der Abholung beauftragte Unternehmen teilt jedem Antragsteller den genauen Abholtermin etwa eine Woche vorher schriftlich mit.
  
Die nächste Abholaktion für Baum- und Strauchschnitt findet im kommenden Frühjahr statt. Über den Termin wird rechtzeitig informiert.

Mitteilung vom 23.10.2017

Wo bleibt mein Geld? – EVS-Teilnahme gibt Antwort

Das Landesamt für Statistik sucht 12.000 private Haushalte für eine bezahlte Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS).

Das Bayerische Landesamt für Statistik sucht private Haushalte, die an der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2018 teilnehmen wollen. Mitmachen lohnt sich dabei doppelt: Zum einen profitieren die Haushalte von einem ausführlichen Überblick über Ihre Einnahmen und Ausgaben. Zum anderen erhalten sie als Dankeschön für ihre Beteiligung an der EVS eine Geldprämie von mindestens 85 Euro.
 
Mit welchen Gebrauchsgütern sind die privaten Haushalte ausgestattet? Wofür geben die Haushalte im Alltag wieviel Geld aus? Um unter anderem diese Fragen beantworten zu können, wird in ganz Deutschland alle fünf Jahre die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) erhoben. Ziel der EVS ist es, zuverlässige Informationen über die Lebensverhältnisse der gesamten Bevölkerung für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft bereitzustellen. Dies kann nur gelingen, wenn sich Haushalte aus allen Bevölkerungsschichten in ausreichender Zahl beteiligen. Es kommt also auf jeden Einzelnen an. Die Daten werden in der Politik, z.B. für die Berechnung der Regelsätze der Sozialhilfe, sowie für den Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung benötigt.
 
Was ist bei der EVS zu tun? Im Januar 2018 beantworten die Teilnehmer den ersten Fragebogen mit allgemeinen Angaben zum Haushalt und zu seiner Ausstattung mit langlebigen Gebrauchsgütern. Ebenfalls am Jahresanfang erhalten die teilnehmenden Haushalte einen Fragebogen zum Geld- und Sachvermögen. Danach sind ein Quartal lang die Einnahmen und Ausgaben des Haushalts in einem Haushaltsbuch festzuhalten. Nach Abschluss der Erhebung zahlt das Bayerische Landesamt für Statistik den teilnehmenden Haushalten als Dankeschön eine finanzielle Anerkennung von mindestens 85 Euro.
 
Wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik ist der Datenschutz umfassend gewährleistet. Alle Angaben werden selbstverständlich streng vertraulich von uns behandelt und völlig anonym nur für statistische Zwecke verwendet. Wenn Sie mitmachen möchten, gehen Sie am besten direkt auf die Internetseite der EVS 2018: www.statistik.bayern.de oder www.evs2018.de. Hier finden Sie detaillierte Informationen und ein Teilnahmeformular für die EVS 2018 sowie ausgewählte Ergebnisse der EVS 2013.
 
Haben Sie darüber hinaus noch Fragen? Rufen Sie uns einfach unter unserer kostenfreien Rufnummer 0800-57 57 001 an. Sie können sich auch per E-Mail (evs2018(at)statistik.bayern.de) oder schriftlich an das Bayerische Landesamt für Statistik Sachgebiet 45 – Team EVS, Nürnberger Str. 95, 90762 Fürth) wenden. Wir helfen Ihnen gerne weiter und freuen uns über Ihre Beteiligung an der EVS 2018.

Mitteilung vom 20.10.2017

Sperrmüll bis 10. November anmelden

Die Sperrmüllabholung gibt es zweimal im Jahr. Spätester Anmeldetermin für die Sperrmüllsammlung im Dezember ist Freitag, 10. November.

Bürgerinnen und Bürger können ihren Sperrmüll entweder über die Internetseite des Landkreises oder mit der klassischen Sperrmüllkarte anmelden. Letztere ist bei allen Gemeindeverwaltungen oder im Landratsamt erhältlich. Die Gebühr beträgt 15 Euro. Es dürfen maximal zwei Kubikmeter Sperrmüll angemeldet werden.
 
Sperrmüll ist haushaltstypischer Abfall, der nicht in die Restmülltonne passt, wie zum Beispiel alte Matratzen, Teppiche oder Möbel. Gegenstände, die zerkleinert in die Restmülltonne passen, werden bei der mobilen Sperrmüllsammlung nicht mitgenommen. Ebenfalls nicht mitgenommen werden Wertstoffe wie Altmetalle, alte Waschmaschinen, Fahrräder oder Federbetten sowie Gegenstände aus Umbaumaßnahmen, die mit dem Gebäude fest verbunden waren, also Heizkörper, Rigipsplatten, Türen und ähnliches.
 
Gegen eine Gebühr von fünf Euro pro Kubikmeter kann man seinen Sperrmüll auch an den Wertstoffhöfen in Buchloe, Obergünzburg, Marktoberdorf, Pfronten und Füssen abgeben. Die Höchstmenge pro Tag und Haushalt beträgt zwei Kubikmeter. An der ehemaligen Hausmülldeponie in Oberostendorf werden nach telefonischer Absprache mit der Deponieleitung auch größere Mengen aus Privathaushalten entgegengenommen.

Mitteilung vom 20.10.2017

Effizienz steigern: Pilotprojekt „Energiezukunft Unternehmen“ startet

Mit gezielter Energieberatung im Rahmen des Projektes will der Landkreis Ostallgäu ansässigen Unternehmen helfen, ihre Energieeffizienz zu steigern.

Beim ersten Treffen zum Auftakt des Projekts „Energiezukunft Unternehmen“ wurden den interessierten Unternehmern im Marktoberdorfer Rathaus Ablauf und Praxisbeispiele vorgestellt. „Dieses Projekt vereint Wirtschaftsförderung und Klimaschutz. Wir hoffen sehr, dass es bei möglichst vielen Kommunen Schule macht“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.
 
Es freue sie sehr, dass sich gleich zu Beginn alle anwesenden Unternehmensvertreter für die Energieberatung angemeldet hätten. Damit sei bereits zum Start die Hälfte des zur Verfügung stehenden Beratungsbudgets ausgeschöpft. Trotzdem würden die Energieberater weiter den Kontakt zu den Unternehmen suchen, erklärt Zinnecker. Organisiert und finanziert wird „Energiezukunft Unternehmen“ vom Landkreis Ostallgäu, der das Projekt gemeinsam mit Allgäu GmbH, dem Energie- und Umweltzentrum eza!, sowie der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Handwerkskammer entwickelt hat.
 
Mit gezielter Energieberatung in den Unternehmen im Projektgebiet sollen diese unterstützt werden, ihre Energiekosten zu senken sowie ihren Ressourcenverbrauch zu optimieren und so Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Angeboten wird eine für das Unternehmen kostenlose dreistündige Impulsberatung, bei der alle relevanten Bereiche des Unternehmens in Augenschein genommen werden.
 
„Wirtschaftsstandort stärken und Energiebilanz verbessern“
 
Die Stadt Marktoberdorf unterstützt die Kampagne organisatorisch und ist Ansprechpartner für die Unternehmen. „Wir freuen uns, dass wir diese Energieberatungskampagne bei uns in Marktoberdorf durchführen und so den Wirtschaftsstandort stärken und unsere Energiebilanz verbessern können“, sagt Marktoberdorfs Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell. Er hatte sich mit drei Gewerbegebieten in der Kommune für das Pilotprojekt beworben, insgesamt wurden zwei Kommunen ausgewählt. Johannes Fischer, Klimaschutzbeauftragter des Landkreises, betont, dass durch den aktiven und aufsuchenden Charakter des Projekts besonders kleine und mittlere Unternehmen profitieren können: „Diese hätten sonst vielleicht keinen Zugang zum Thema Energieeffizienz gefunden.
 
Die Energieberatungskampagne läuft noch bis zum 17. November 2017 in den Gewerbegebieten Nord, Mitte und West in der Stadt Marktoberdorf und richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen. Weitere Informationen unter www.klimaschutz-ostallgaeu.de.

Mitteilung vom 17.10.2017

Aufbau der Schneefangzäune beginnt

Mit dem Aufstellen der Schneefangzäune beginnen die Bauhofmitarbeiter im Landkreis voraussichtlich am Montag, 23. Oktober.

Das Landratsamt bittet alle betroffenen Eigentümer beziehungsweise Pächter, noch vorhandenes Gras abzumähen und Weidezäune zurückzusetzen.

Mitteilung vom 11.10.2017

Förderung für Qualitätssicherung der Rad- und Wanderbeschilderung

Zur Sicherung des hohen Niveaus der Beschilderung erhalten die lokalen Aktionsgruppen im Allgäu rund eine halbe Million Euro LEADER-Förderung.

Große Freude über die Förderung bei allen Beteiligten. Bildquelle: Amt für Landwirtschaft und Forsten Kempten

Große Freude über die Förderung herrschte bei allen Beteiligten. Bildquelle: Amt für Landwirtschaft und Forsten Kempten

8.500 Kilometer Wanderwege und 4.900 Kilometer Radwege: So umfangreich ist das Wegenetz, das in den vergangenen Jahren im gesamt Allgäu von Füssen bis Wangen und von Lindenberg bis Mindelheim erfasst und aufgewertet worden ist. Mit der Radrunde Allgäu und der Allgäuer Wandertrilogie entstanden touristische Angebote, die sich großer Beliebtheit erfreuen und die Besucher- und Übernachtungszahlen in der Region weiter steigen lassen.
 
Um auch zukünftig im touristischen Wettbewerb bestehen zu können, ist auf Allgäu-Ebene eine Vereinheitlichung des Beschilderungssystems beim Wandern geplant. Mithilfe von Qualitätskriterien für Rad- und Wanderwege soll das sehr umfangreiche Wegenetz im Allgäu konzentriert werden. Ergänzend folgen Gästebefragungen und eine Radreiseanalyse mit der Einrich-tung von Zählstationen.
 
Dr. Alois Kling, der Leiter des für die EU-LEADER-Förderung zuständigen Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten, freut sich besonders über das neue Projekt: “Mit Hilfe des LEADER-Programmes haben wir in den vergangenen Jahren bereits das Allgäu beim Radeln und Wandern finanziell massiv fördern können. Das jetzige Qualitätsprojekt verstetigt diese positive Entwicklung.“ Am Rande einer Aufsichtsratssitzung der Allgäu GmbH konnten Dr. Kling und Abteilungsleiterin Sonja Keck-Herreiner den in der laufenden LEADER-Förderperiode höchsten Zuwendungsbescheid in Höhe von 487.369 Euro an die versammelten Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppen,  Landräte und Oberbürgermeister übergeben.

Mitteilung vom 11.10.2017

Klimaneutraler Postversand: Landratsamt spart 4,4 Tonnen CO2

4,4 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 hat das Landratsamt Ostallgäu 2016 durch klimaneutralen Postversand eingespart.

Landrätin Maria Rita Zinnecker und Arnold Biberger bei der Übergabe des Zertifikats. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Landrätin Maria Rita Zinnecker und Arnold Biberger bei der Übergabe des Zertifikats. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Seit 2013 ist das Landratsamt zertifizierter Partner der Deutschen Post im Klimaschutzprogramm „GoGreen“. Im Vorjahr wurden rund 230.000 Briefe CO2-neutral verschickt.

 

2013 wurden 1,7 Tonnen CO2 kompensiert und 2014 knapp 4,7 Tonnen. Zusammen mit den 6,9 Tonnen in 2015 und den 4,4 Tonnen in 2016 hat das Landratsamt nun insgesamt 17,7 Tonnen CO2 eingespart. Ein Zertifikat über die eingesparte CO2-Menge erhielt Landrätin Maria Rita Zinnecker nun aus den Händen von Deutsche-Post-Vertriebsmanager Arnold Biberger. Zinnecker: „Das Ostallgäu ist ein Klimaschutz-Landkreis und wir freuen uns über jeden Erfolg und jede Einsparung zugunsten der Umwelt. 17,7 Tonnen weniger CO2-Ausstoß sind wahrlich kein Pappenstiel.“
 
Klimaschutzprojekte in Deutschland und aller Welt
 
Im Programm „GoGreen“ werden von der Post Maßnahmen zur Verminderung des CO2-Ausstoßes ergriffen. Darüber hinausgehende Emissionen werden  durch Klimaschutzprojekte in Deutschland, Afrika, Indien, Südamerika und weiteren Ländern weltweit rechnerisch ausgeglichen. Zertifiziert und kontrolliert wird das Programm von der unabhängigen „Société Générale de Surveillance“.

Mitteilung vom 11.10.2017

Forggensee-Schifffahrt als Dankeschön für Asylhelfer im Ostallgäu

Rund 120 Ehrenamtliche waren der Einladung von Landrätin Maria Rita Zinnecker gefolgt. Die Veranstaltung fand zum zweiten Mal statt.

Viele Ehrenamtliche folgten der Einladung zur Forggenseeschifffahrt. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Viele Ehrenamtliche folgten der Einladung zur Forggenseeschifffahrt. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Noch viele mehr als die 120 Teilnehmer leisten in über 20 Helferkreisen im Landkreis Ostallgäu große Hilfe zur Integration der Asylbewerber und Flüchtlinge und unterstützen diese in ihrem Alltag. „So sehr wir Sie heute brauchen, um den Geflüchteten den Anfang bei uns zu erleichtern, so sehr brauchen wir Sie auch morgen, damit die Integration dieser Menschen ein Erfolg wird“, sagte Zinnecker. Durch die Schifffahrt sollen Arbeit, Zeit und Mühe derjenigen honoriert werden, die sich mit viel Engagement für die geflüchteten Menschen einsetzen. Auch soll es für die Ehrenamtlichen eine Gelegenheit sein, Gleichgesinnte aus dem Landkreis kennenzulernen und sich gegenseitig auszutauschen.
 
Hilfsbereitschaft hält an
 
Über das anhaltende Engagement und die rege Teilnahme freuten sich auch Isabel Costian und Christina Panje von der Ehrenamtskoordination Asyl im Landratsamt. Sie sind erste Ansprechpartner in allen Fragen rund um die Themen Ehrenamt Asyl und Integration und organisierten diesen Abend. Während einer zweistündigen Bootsfahrt rund um den See wurde an Bord die Sicht auf die umliegenden Berge und die beleuchteten Schlösser genossen. Bei Essen und interessanten Gesprächen ließen die Teilnehmer den Abend ausklingen und der Kapitän lenkte das Schiff wieder sicher in den Bootshafen Füssen zurück.

Mitteilung vom 11.10.2017

Kreisverband für Gartenbau: Erstes Seminar für Jugendleiter

17 Teilnehmer kamen nach Irsee, um sich Anregungen, Tipps und Infos für Aktionen mit Kindern und Jugendlichen in den örtlichen Gartenbauvereinen zu holen.

Die Sinnesübung „Blinde Karawane“ beim ersten Jugendleiterseminar auf der Streuobstwiese des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege in Irsee. Bildquelle: Birgit Wehnert, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Ostallgäu

Die Sinnesübung „Blinde Karawane“ beim ersten Jugendleiterseminar auf der Streuobstwiese des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege in Irsee. Bildquelle: Birgit Wehnert, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Ostallgäu

Um junge Menschen zu einem umweltbewussten Leben hinzuführen und ihnen den Wert der Natur sowie ökologische Zusammenhänge anschaulich zu machen, hat der „Arbeitskreis Jugend“ des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege jüngst sein erstes Jugendleiterseminar veranstaltet.

 

Nach Einführung durch Jugendbeauftragte Sophie Arand und Naturpädagogin Sabine Kuhlang gab es den praktischen Teil auf der Streuobstwiese Irsee mit Aktionen zur Gruppenbildung und einigen Sinnesübungen, die von den Teilnehmern begeistert angenommen wurden. Beispielsweise wurden Nisthöhlen für Ohrwürmer angefertigt. Zudem gab es einen Büchertisch zum Stöbern und zahlreiche Informationen zum Mitnehmen. Da die Resonanz überwiegend positiv war, wird der Kreisverband zukünftig einmal pro Jahr ein Seminar für die Jugendleiter der Gartenbauvereine anbieten. Dafür wird jeweils ein spezielles Jahres-Thema aus dem Bereich Natur und Umwelt ausgewählt. Ziel ist es, durch Jugendarbeit den jungen Menschen sowohl die Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu ermöglichen als auch gemeinschaftliches, kameradschaftliches und soziales Verhalten zu fördern. Dafür engagiert sich der Kreisverband auch finanziell in Form von Zuschüssen, die auf Antrag bei der Geschäftsführung eingeholt werden können. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Kreisverbandes auf www.kv-gartenbauvereine-ostallgaeu.de unter dem Punkt Jugend.

 

Über den Kreisverband

 

Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege ist die Dachorganisation der 57 Obst- und Gartenbauvereine mit über 6600 Mitgliedern im Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren.Die Verbandsleitung besteht aus zwölf Mitgliedern und wurde 2016 für vier Jahre von den Vorstandschaften der Gartenbauvereine gewählt.  Der Kreisverband ist selbstlos tätig und verfolgt keine eigenwirtschaftlichen Interessen. Sein Zweck ist einzig die Förderung des Gartenbaus und der Landespflege und somit der gesamten Landeskultur. Weiterführende Informationen zum Landesverband unter ww.gartenbauvereine.org.

 

Mitteilung vom 10.10.2017

Aufräumarbeiten an Felswand: Kreisstraße OAL 8 zeitweise gesperrt

Zwischen Prem und Halblech ist die Straße ab Montag, 23.10., komplett für den Verkehr gesperrt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Freitag, 10.11.

In jüngster Zeit kam es mehrfach zu kleineren Felsabbrüchen in der angrenzenden Felswand der Kreisstraße. Daher wurde ein Gutachter zur Überprüfung der Felswand eingeschaltet. Dieser stellte fest, dass die Sicherheit für die Kreisstraße nicht gegeben ist. Der Landkreis Ostallgäu ist für die Verkehrssicherung im Bereich der Felswand zuständig und ordnete daher die Aufräumarbeiten an. Während der Arbeiten muss die Straße aus Sicherheitsgründen zeitweise komplett gesperrt werden.
 
Umleitung ist ausgeschildert
 
Eine großräumige Umleitungstrecke wird eingerichtet und ausgeschildert. Für den PKW-Verkehr erfolgt die Umleitung von Halblech aus über Trauchgau, die B17 nach Norden bis zur Landkreisgrenze Weilheim in Richtung Prem und umgekehrt. Für den Schwerverkehr in Richtung Süden erfolgt sie über Bayerniederhofen über die OAL 1 in Richtung Roßhaupten, über die B16 in Richtung Norden bis zur Abfahrt Lechbruck nach Prem und umgekehrt. Die Vollsperrung gilt auch für Fußgänger und Radfahrer. Sie wird voraussichtlich bis zum 10. November 2017 andauern.
 
Der Landkreis bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis, dass es während der Bauarbeiten zu Behinderungen kommen kann.

 

Lageplan

Umleitungsplan

Mitteilung vom 09.10.2017

Landschaftspflegeverband Ostallgäu wird 15 Jahre alt

"Inzwischen ist der LPV ein unverzichtbarer Pfleger und Erhalter unserer Heimat“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker, seit 2014 LPV-Vorsitzende.

Landschaftspflegetag Obergünzburg am 30. August 2017

Um den Landschaftspflegeverband Ostallgäu e.V. (LPV) zu gründen, trafen sich am 10. Oktober 2002, also vor 15 Jahren, im Landratsamt in Marktoberdorf zahlreiche Bürgermeister, Vertreter verschiedener Behörden, des Bayerischen Bauernverbands, des Maschinen- und Betriebshilferings Ostallgäu und der Naturschutzverbände. Aus der Taufe gehoben wurde der zu diesem Zeitpunkt 50. Landschaftspflegeverband in Bayern.
 
Der erste Vorsitzende des LPV war Altlandrat Johann Fleschhut, er wurde 2006 vom Pfrontener Bürgermeister „Beppo“ Zeislmeier abgelöst, dem dann Zinnecker folgte. Neben dem Landkreis selbst sind derzeit 34 Städte und Gemeinden, zwölf Verbände und über 60 Einzelpersonen Mitglied im LPV. Er ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein, der sich der Pflege und Entwicklung der heimatlichen Natur- und Kulturlandschaft angenommen hat. Die Geschäftsstelle mit drei Mitarbeitern befindet sich im Landratsamt. Der LPV kümmert sich in Zusammenarbeit mit örtlichen Landwirten beispielsweise um die Mahd von Streuwiesen und Steilhängen, Moorrenaturierungen, Entbuschungen und die Neuanlage von Biotopen wie beispielsweise von Tümpeln und Feldgehölzen.
 
Im Bereich der „klassischen“, staatlich geförderten Landschaftspflege werden pro Jahr Aufträge mit einem Gesamtvolumen von bis zu 170.000 Euro umgesetzt. Dazu kommen noch viele Flächen, die über den landwirtschaftlichen Betrieb oder im direkten Auftrag von Gemeinden und Institutionen oder Firmen bewirtschaftet oder weiterentwickelt werden, vor allem ökologische Ausgleichsflächen. „Der LPV hat schon häufig Initiativen und Projekte angestoßen und auf den Weg gebracht, die den Naturschutz im Allgäu ein großes Stück vorangebracht haben“, sagt Zinnecker. Dabei sei vor allem die Allgäuer Moorallianz zu nennen, die 2007 gegründet wurde. Mit dem „Allgäuer Streueprojekt“, das von 2010 bis 2016 lief, konnten im Allgäu viele Hektar Streuwiesen wieder in die Bewirtschaftung gebracht werden, die Mäh- und Bergetechnik wurde verbessert und die Vermittlung von Flächen und Streue wurde angekurbelt. Die Streuwiesen- und Landschaftspflegetage des LPV mit Maschinenvorführungen finden nicht nur bei den in Mooren wirtschaftenden Landwirten großen Anklang. Auch in der Umweltbildung ist der LPV aktiv. So wurde das in Zusammenarbeit mit der Kunstbühne „mobilé“ entstandene Theaterstück „Die Moorgaukler“ schon für viele Schulen aufgeführt. Im Vorjahr wurde in Pfronten mit Beteiligung des LPV ein Umweltbildungsstadel im Achtal eingeweiht.  Derzeit läuft noch ein mehrjähriges Projekt zur Umsetzung der FFH-Managementpläne in NATURA2000-Schutzgebieten. Für die kommenden Jahre plant Geschäftsführerin Annette Saitner ein Bergwiesenprojekt für die artenreichen, aber immer mehr von Nutzungsaufgabe bedrohten Blumenwiesen bei Pfronten und ein verstärktes Engagement beim Thema Biotopverbund und in der Umweltbildung.

Mitteilung vom 09.10.2017

Demenz geht alle an – DEMENSCH-Ausstellung startet am 12. Oktober in Buchloe

Der Landkreis Ostallgäu eröffnet mit Bürgermeister Josef Schweinberger und den ortsansässigen Demenzhilfe-Organisationen die Wanderausstellung „DEMENSCH“.

DEMENSCH-Ausstellung in Buchloe

Humor kann dabei helfen, einfühlsam mit Demenz und ihren Erscheinungsformen umzugehen. Deshalb eröffnet der Landkreis Ostallgäu zusammen mit Bürgermeister Josef Schweinberger und Mitgliedern der ortsansässigen Demenzhilfe-Organisationen am Donnerstag, 12. Oktober, die Wanderausstellung „DEMENSCH“. Diese hat zum Ziel für einen menschlichen Umgang mit Demenz zu werben. Die in Buchloe ausgestellten humorvollen Motive des bundesweit bekannten Cartoonisten Peter Gaymann sollen einen wichtigen Beitrag leisten, Alltagssituationen von Bürgerinnen und Bürger mit Demenz und deren Angehörige noch mehr ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Vom 12. Oktober bis 9. November 2017 sind die Bilder an unterschiedlichen Orten im Innenstadtbereich zu sehen.
 
Humor ist Ausdruck einer Kultur, die Demenz annimmt und sie nicht ausgrenzt. Die unterhaltsamen Bilder von Peter Gaymann sollen die Betrachter auch dazu ermutigen, sich mit der besonderen Situation von Menschen mit Demenz auseinanderzusetzen. Ganz getreu dem Motto des Ostallgäuer Demenzkonzepts „Einfach dazugehören“. „Wir wünschen uns, dass Demenz und Demenzbetroffene ein-fach Teil der Gesellschaft sind und diese sorgsam mit ihnen umgeht. Die Bilder von Peter Gaymann leisten dazu einen sehr wertvollen Beitrag“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. Die Bilder sind dezentral an 40 Ausstellungsorten in Buchloe verteilt. Schwerpunkt bildet dabei die Achse zwischen Bahnhof und dem Rathaus Buchloe. Die Motive werden in den Schaufenstern des Einzelhandels wie auch im Reisezentrum des Bahnhofs, der Klinik Buchloe, dem Senioren- und Pflegeheim, dem Rathaus und weiteren Stellen zu finden sein. Dem liegt die Idee zu Grunde, dass die Bürgerinnen und Bürger im Alltag auf die Motive stoßen. Sie sollen dadurch mit dem Thema „Demenz“ in Kontakt und auch ins Gespräch kommen. So werden Hemmschwellen abgebaut, im ganz normalen Alltag über das „Tabu-Thema“ Demenz zu sprechen. Durch die unterschiedlichen Ausstellungsorte der Exponate sollen auch möglichst viele Menschen erreicht werden. Alle 40 Plätze sind in einem Flyer zusammengestellt. Einige der Werke können rund um die Uhr, andere zu den Öffnungszeiten des Ausstellungsortes betrachtet werden.
 
Die Ausstellungszeit wird umrahmt von einem abwechslungsreichen Begleitprogramm. Dabei sind Veranstaltungen in den Stadtteilen Lindenberg und Honsolgen geplant. Es gibt auch die Möglichkeit, ausgewählte Bilder im Rahmen von geführten Spaziergängen zu besichtigen. Der Demenzbeauftrage für den Landkreis, Stephan Vogt, bietet mehrere Führungen an. In diesem Rahmen wird Vogt die Motive erläutern und in einer ungezwungenen Atmosphäre in den Austausch mit den Interessierten gehen. Termine sind in der Begleitbroschüre veröffentlicht. Die Auftaktveranstaltung zur Ausstellung findet am Donnerstag, 12. Oktober, um 19.30 Uhr im Kolpinghaus Buchloe in der Kolpingstraße 7 statt. Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es unter www.sozialportal-ostallgaeu.de.

Mitteilung vom 09.10.2017

Innovation und Technik: der „Inno Truck“ in Füssen

Das Ausstellungsfahrzeug des Bildungsministeriums zeigt, wie Technik und Innovation unser Leben in der Zukunft gestalten werden.

Der InnoTruck im Pausenhof des Gymnasiums Füssen. Bild: Landratsamt Ostallgäu

Der „InnoTruck“ hat vor kurzem zwei Tage Station in Füssen gemacht. An dem Programm, organisiert von der Bildungsregion Ostallgäu, haben alle weiterführenden Schulen in Füssen teilgenommen. Lehrkräfte, Kinder und Jugendliche waren vom „InnoTruck“ begeistert.
 
Wie sieht Kaffeepulver unter einen Rasterelektronenmikroskop aus? Was passiert bei der Elektrolyse? Welche Ausbildungsmöglichkeiten und Studiengänge gibt es für technisch interessierte Schülerinnen und Schüler? Das sind nur ein paar der MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), mit denen sich Kinder und Jugendliche bei einem Besuch des Ausstellungsfahrzeugs InnoTruck mit Multimediamitteln und eigenen Experimentierstationen beschäftigten.
 
„Aha-Effekt“ bei allen
 
Die wissenschaftlichen Projektbegleiter des Trucks, Biologe Dr. Dominik Klinkenbuß und Chemiker René Nowak, führten die Schülerinnen und Schüler durch die Ausstellung. An dem Programm nahmen das Sonderpädagogische Förderzentrum, die Mittelschule, die Realschule und das Gymnasium in Füssen teil. Die Schulleitungen und die begleitenden Lehrkräfte zogen ein positives Fazit. Der InnoTruck hat großes Interesse und viel Wissbegierde für Technik und Innovation bei den Schülerinnen und Schülern geweckt, was auch Dr. Klinkenbuß und Herr Nowak bestätigten, die nach den Führungen noch viele Fragen beantworten mussten.
 
Am zweiten Tag in Füssen war auch Gelegenheit für die Öffentlichkeit, sich den „InnoTruck“ anzusehen. Der „Aha-Effekt“ zu den oben genannten Fragen stellte sich dabei nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, sondern auch bei den erwachsenen Besuchern ein.  Der „InnoTruck“ war am vorangegangenen Montag und Dienstag in Kaufbeuren im Innova-Park. Die „InnoWoche“ wurde vom Bildungsbüro Kaufbeuren in Zusammenarbeit mit der Bildungskoordination des Landkreises Ostallgäu im Rahmen des Bildungsschwerpunkts „MINT-Förderung“ organisiert.

Mitteilung vom 05.10.2017

Neues Leitsystem im Landratsamt mit Signet des Freistaats ausgezeichnet

Als zweites in Bayern ist das Landratsamt Ostallgäu für sein neues Besucher-Leitsystem mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ ausgezeichnet worden.

Landrätin Maria Rita Zinnecker bei der Signet-Übergabe gemeinsam mit Irmgard Badura (Beauftragte des Freistaats Bayern für Menschen mit Behinderung) und Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger.

Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger übergab das Signet am Donnerstag an Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Unser neues Leitsystem hilft allen unseren Besuchern, mit oder ohne Behinderung“, sagte die Landrätin bei der Auszeichnung. Man habe nun ein Landratsamt, in dem sich wirklich jeder Ostallgäuer zurechtfinden könne.

 

So umfassend wie in kaum einer anderen Behörde

 

Das neue System ist so umfassend wie in kaum einem anderen öffentlichen Gebäude in Bayern. Das barrierefreie Besucherorientierungs- und Leitsystem im Landratsamt Ostallgäu umfasst unter anderem 26 Info-Elemente mitsamt Audioplayer, eine induktive Höranlage im Bürgerservice, ein elektronisches Info-Terminal im Foyer, optimierte Treppenaufgänge, taktile Bodenlinien sowie ein Tastmodell am Haupteingang und Sprachansagen in den beiden Aufzügen. Die Informationen können also gelesen, ertastet und gehört werden – und führen so jeden Besucher zum richtigen Ansprechpartner im Amt. Neben Staatssekretär Hintersberger waren beim offiziellen Start des Systems auch die Ostallgäuer Behindertenbeauftragte Waltraud Joa und Irmgard Badura, Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Menschen mit Behinderung, dabei. Hintersberger würdigte in seiner Rede das neue Besucherleitsystem: „Das ist wirklich ein starkes Stück, was hier geleistet wurde. Ein so umfassender Abbau von Barrieren verdient unseren höchsten Respekt.“

 

„Barrierefreiheit ist im Ostallgäu angekommen“

 

Besonderes Augenmerk bei der Umsetzung galt laut Zinnecker den Belangen von Menschen mit Behinderung, weshalb auch Waltraud Joa sowie weitere Menschen mit Behinderung intensiv einbezogen wurden. Zinnecker: „Diese enge Zusammenarbeit haben wir bei der Erstellung unseres Aktionsplans Inklusion auch schon beherzigt, denn nur so wissen wir, was Menschen mit Behinderung wirklich hilft.“ Waltraud Joa unterstrich die Bedeutung dieser gemeinsamen Arbeit: „Man hat hier sehr viel Gehirnschmalz eingebracht und viele Neuerungen umgesetzt. Die Barrierefreiheit ist im Ostallgäu angekommen.“ Die sehbehinderte Irmgard Badura lobte die Umsetzung im Landratsamt Ostallgäu ebenfalls. Der Landkreis sei hier „vorbildlich“ und habe die Dinge praktisch angepackt. Badura betonte aber auch, dass noch viel passieren müsse, um Bayern gänzlich barrierefrei zu machen: „Es gibt noch viel zu tun, aber wir gehen es beherzt an. Eine inklusive Gesellschaft zu gestalten, ist eben kein Sprint, sondern ein Marathon.“ Sie begrüße deshalb jeden Schritt, der gemacht werde.

Mitteilung vom 04.10.2017

Wiedereinstieg und Existenzgründung: Kostenlose Beratung für Frauen

Kostenlose Beratungen für Frauen aus dem Ostallgäu, die nach der Familienpause wieder in den Beruf einsteigen wollen, bietet die Servicestelle "Frau und Beruf".

Die nächsten kostenlosen Seminare im Landratsamt in Marktoberdorf: 23. Oktober 2017 „450,-€-Job, Nachteile und Chancen“; 4. Dezember 2017  „Wie bewerbe ich mich?“;  Anmeldung ist erforderlich.

 

Die Servicestelle "Frau und Beruf" in Kempten hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Sie bietet Beratung und Unterstützung zu allen Fragen der Existenzgründung, zum Wiedereinstieg nach der Familienzeit, zur Neuorientierung, zur Umschulung und Weiterbildung sowie zu Fragen bei Bewerbungen. Der Landkreis Ostallgäu ist an der Finanzierung des Büros beteiligt, um seine Bürgerinnen, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen, zu unterstützen und um ihre Chancengleichheit im Berufsleben zu fördern. Die Servicestelle Frau & Beruf unterstützt dabei mit individueller Betreuung und Einzelberatungen sowie mit Kursen und Seminaren. Das gesamte Angebot ist für alle Ostallgäuerinnen kostenlos.

 

Seminare der „Servicestelle Frau und Beruf“ in Marktoberdorf:
„450,-€-Job – Nachteile und Möglichkeiten“ am 23. Oktober 2017, 9 – 11 Uhr:
 An diesem Vormittag wird die Problematik dieser Beschäftigungsverhältnisse geklärt, wird über Benachteiligungen gesprochen, werden Wege und Möglichkeiten gezeigt, Nachteile in den Griff zu bekommen und Chancen zum Weiterkommen zu nutzen.


„Wie bewerbe ich mich?“ am 4. Dezember 2017, 9 – 11 Uhr: 
Von ihrer Beraterin Patricia Mühlebach erfahren die Teilnehmerinnen, wie sie Lücken im Lebenslauf behandeln, wie eine überzeugende Bewerbungsmappe aussehen kann, wie sie sich und ihre Fähigkeiten optimal präsentieren, wie sie die Dinge selbst in die Hand nehmen und wie sie eine Bewerbungsinitiative starten.

  

Anmeldung und Informationen bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Telefon 08342 911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de oder direkt bei der Servicestelle „Frau und Beruf“, Kempten, Sandstr. 10, Telefon 0831 2525-8050, E-Mail: Frau-und-Beruf(at)kempten.de

Mitteilung vom 28.09.2017

Wöchentliche Biomüllabfuhr beendet

Die wöchentliche Abholung des Biomülls wurde turnusgemäß am Freitag, 29. September, beendet.

Ab Oktober wird die Biotonne wieder alle vierzehn Tage im Wechsel mit der Restmülltonne geleert. Die Wochentage bleiben unverändert.

 

Die Kommunale Abfallwirtschaft weist darauf hin, dass in die Biotonne nur organische Abfälle wie Essensreste (gekocht und ungekocht), Obst- und Gemüseschalen und Gartenabfälle gehören. Damit die Tonne sauber bleibt, können die Bioabfälle auch in Zeitungs- oder Krepppapier eingepackt werden. Plastiktüten oder Kunststofffolien dürfen nicht in die braune Tonne.

 

Die Tonnen müssen am Leerungstag bis spätestens 6 Uhr an der nächsten befahrbaren Straße bereitgestellt werden. Für gelegentliche Übermengen an organischen Abfällen gibt es bei Gemeinde oder im Landratsamt Biomüllsäcke zu kaufen.

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