Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 04.09.2018

Ausstellung „Schmetterlinge im Günztal“ im Landratsamt

Im Foyer des Landratsamtes ist aktuell die Ausstellung „Schmetterlinge im Günztal“ zu sehen. Sie zeigt Bilder der Naturfotografen Ulrike und Achim Buhani.

Eröffneten die Ausstellung im Landratsamt Ostallgäu (v. l.): Fotograf Achim Buhani, Lars Leveringhaus (Bürgermeister Obergünzburg), Fotografin Ulrike Buhani, Landrätin Maria Rita Zinnecker, Michael Nett (Vorstand Stiftung Kulturlandschaft Günztal) und Peter Guggenberger-Waibel (Gebietsbetreuer Günztal und Projektleiter der Stiftung Kulturlandschaft Günztal). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu, Dr. Eva Stangler

Eröffneten die Ausstellung im Landratsamt Ostallgäu (v. l.): Fotograf Achim Buhani, Lars Leveringhaus (Bürgermeister Obergünzburg), Fotografin Ulrike Buhani, Landrätin Maria Rita Zinnecker, Michael Nett (Vorstand Stiftung Kulturlandschaft Günztal) und Peter Guggenberger-Waibel (Gebietsbetreuer Günztal und Projektleiter der Stiftung Kulturlandschaft Günztal). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu, Dr. Eva Stangler

Die Naturfotografen aus Obergünzburg präsentieren in der Ausstellung die besten Motive aus insgesamt über 330 fotografierten Schmetterlingsarten. Einige der Bilder zeigen seltene oder gar gefährdete Arten wie den Blauschillernden Feuerfalter oder den Randring-Perlmuttfalter. Dabei sind nicht nur Bilder der allseits beliebten Tagfalter zu sehen, sondern auch die unbekannteren Nachtfalter. Oft als „Motten“ verkannt ist auf den Fotos zu sehen, wie vielfältig auch diese Tiere sind. Initiatoren der Ausstellung sind die Stiftung Kulturlandschaft Günztal und die Ortsgruppe Obergünzburg des Bund Naturschutz.
 
Landrätin Maria Rita Zinnecker wies bei der Eröffnung auf die Bedeutung des Artenerhalts hin. Der Landkreis unterstütze diesen unter anderem mit dem Projekt „Wiese x 16“  zur Förderung heimischer Blumenwiesen und der Umweltbildung. Anschließend berichteten Peter Guggenberger-Waibel, Gebietsbetreuer Günztal und Projektleiter der Stiftung Kulturlandschaft Günztal, und Rosemarie Mayr, Vorsitzende der Ortsgruppe Obergünzburg des Bund Naturschutzes, wie die beiden Naturschutzorganisationen der Natur und damit auch den Schmetterlingen an der Günz wieder mehr Raum geben. Im Anschluss gaben Ulrike und Achim Buhani Hintergrundinfos zur Entstehung ihrer Fotos.
 
Die Ausstellung ist noch bis zum 21. September 2018 im Foyer des Landratsamts während der Öffnungszeiten des Bürgerservice (montags und dienstags 7.30–17.30, mittwochs 7.30–12.30, donnerstags 7.30–19.00 und freitags 7.30–12.30 Uhr) zu sehen.

Mitteilung vom 30.08.2018

Ausstellung: Vogelgezwitscher im Seniorenheim Waal

Die Wanderausstellung über die so genannten Gebäudebrüter wurde vom Landesbund für Vogelschutz initiiert und soll auch zum Nachdenken über den Tierschutz...

Heimleiterin Bettina Aernecke präsentiert die Vogelausstellung.

Heimleiterin Bettina Aernecke präsentiert die Vogelausstellung.

Wenn man derzeit das Senioren- und Pflegeheim (SPH) in Waal betritt, kann es durchaus sein, dass man mit lautem Gezwitscher begrüßt wird. Denn dann hat bestimmt jemand auf den Knopf für die akustische Widergabe des morgendlichen Gesangs eines Mauerseglers gedrückt. Seit Ende Juli können sich die Bewohner, Angestellten und alle Besucher des SPH Waal im Eingangsbereich über die Vögel im Lebensraum Dorf kundig machen. Ziel der Ausstellung ist es aber vor allem, einige Möglichkeiten aufzuzeigen, der Mehl- und Rauchschwalbe, dem Mauersegler sowie dem allseits bekannten Haussperling zu helfen, da ihre Bestände bedroht sind. Die genannten Vögel sind allesamt Gebäudebrüter, die zunehmend ihr Baumaterial nicht mehr finden. Gründe dafür sind beispielsweise die versiegelten Böden, die dem Klimaschutz verpflichteten Sanierungen, das zunehmende Sterben der vielfältig bepflanzten Gärten zugunsten robotergepflegter Rasenflächen mit Steinumrandungen und vieles andere mehr.
 
Diese Ausstellung ist nicht nur interessant gestaltet (große farbige Bilder mit übersichtlicher Textgestaltung, Glasvitrinen mit lebensecht nachempfundenen Tieren oder den oben bereits erwähnten Vogelstimmen), sondern regt auch zum Nachdenken an. Damit möglichst viele Menschen angesprochen werden, wird diese vom Landesbund für Vogelschutz initiierte Wanderausstellung künftig auch in den anderen beiden Seniorenheimen Buchloe und Obergünzburg, deren Träger der Landkreis ist, Station machen. Es sollte also niemanden verwundern, wenn einem auch dort bald fröhliches Vogelgezwitscher entgegen schallt.

Mitteilung vom 30.08.2018

Netzwerk KAB: Kreiseigene Senioren-und Pflegeheime bekommen Urkunde

Übergeben wurden die Urkunden von Ulrich Gräf, Sprecher der KAB und Prof. Dr. Alexander Schraml im Rahmen einer gemeinsamen Klausurtagung.

Vordere Reihe v. l.:  die drei Leiterinnen der kreiseigenen Senioren- und Pflegeheime, Jutta Wild (Obergünzburg), Bettina Aernecke (Waal) und Sabine Kil (Buchloe). Hintere Reihe v. l.: Sprecher der KAB, Ulrich Gräf und Prof. Dr. Alexander Schraml

Vordere Reihe v. l.: die drei Leiterinnen der kreiseigenen Senioren- und Pflegeheime, Jutta Wild (Obergünzburg), Bettina Aernecke (Waal) und Sabine Kil (Buchloe). Hintere Reihe v. l.: Sprecher der KAB, Ulrich Gräf und Prof. Dr. Alexander Schraml

Seit dem Jahr 2015 sind die kreiseigenen Senioren-und Pflegeheime Buchloe, Obergünzburg und Waal Mitglied bei der Kommunalen Altenhilfe Bayern (KAB), einem Netzwerk kommunaler bayerischer Pflegeeinrichtungen und Altenhilfeträger der Landkreise, Städte, Märkte und Gemeinden. Die KAB umfasst 15 Mitglieder und repräsentiert insgesamt rund 3.600 Betten. Im Rahmen der ersten gemeinsamen Klausurtagung, die in Beilngries stattfand, wurde nun offiziell die Mitgliedsurkunde überreicht.
 
Ziele der KAB sind es, eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige Versorgung mit Pflegeleistungen – insbesondere in Pflegeheimen – zu sichern und die finanzielle Unterstützung durch den Freistaat Bayern zu verbessern. Weiterhin sollen die Gestaltungsmöglichkeiten der Kommunen bei der Altenpflege im Interesse einer optimalen Daseinsvorsorge erhalten und erweitert werden. Darüber hinaus sollen ein Know-how-Transfer und die gegenseitige Unterstützung zwischen den kommunalen Trägern gefördert werden. Dies erfolgt im engen Zusammenwirken mit den kommunalen Spitzenverbänden, die Interessen der kommunalen Pflegeeinrichtungen und Altenhilfe gegenüber den Sozialhilfeträgern, den Pflegekassen, den Wohlfahrtsverbänden, den Verbänden privater Pflegeheime und dem Freistaat Bayern vertreten.

Mitteilung vom 22.08.2018

Trainingsreihe für geflüchtete Frauen erfolgreich fortgeführt

Bei der zweiten Ausgabe der Trainingsreihe haben zwölf Frauen unter anderem über Bildung diskutiert und Perspektivenwechsel geübt.

Bereits zum zweiten Mal hat die Stelle Ehrenamt Asyl des Landkreises Ostallgäu ihre Trainingsreihe für geflüchtete Frauen angeboten. Auch die Fortsetzung der Veranstaltung war ausgebucht – dieses Mal mit insgesamt zwölf Teilnehmerinnen aus Tadschikistan, dem Iran und Syrien. Durch die eigens angebotene Kinderbetreuung können auch Frauen mit Klein- und Kleinstkindern an der Schulung teilnehmen. Diesen Frauen ist der Besuch regulärer Angebote wie den Integrationskursen meist nicht möglich.
 
Für die Trainingsreihe hat das Team Ehrenamt Asyl mehrere Kooperationspartner mit ins Boot geholt. Schwerpunkt der interkulturellen Schulung lag auf kulturellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten, der Bedeutung von Werten und Normen sowie der Eigen- und Fremdwahrnehmung. Um frauenspezifische Themen aus dem Alltag der geflüchteten Frauen ging es bei einer Trainingseinheit mit einer Beraterin der staatlichen anerkannten Schwangerenberatungsstelle Donum Vitae e. V.
Abschluss des Kurses bildete eine Verkehrsschulung in Zusammenarbeit mit der Polizei Marktoberdorf.
 
Fragen werden aus unterschiedlichen Perspektiven beantwortet
 
Welchen Stellenwert habe ich in der Gesellschaft? Welche Bedeutung hat Bildung? Welche Regeln muss ich einhalten? Diesen und ähnlichen Fragen und Vergleichen können sich die geflüchteten Frauen bei der speziellen Trainingsreihe stellen. Sie haben dabei die Möglichkeit, Grenzen zu diskutieren, mehr über die Zusammenhänge zwischen Religion, Sozialisation und dem alltäglichen Leben zu erfahren und Perspektivenwechsel zu üben. So lernen sie nicht nur Einiges über Deutschland, sondern können auch aus dem Leben in ihren Heimatländern erzählen.
 
Das Training fand an fünf Vormittagen in fünf aufeinanderfolgenden Wochen statt. Auskünfte zur Trainingsreihe gibt es beim Team Ehrenamt Asyl Isabel Costian und Christina Panje unter Tel. 08342 911-510 oder -194 (E-Mail: ehrenamt-asyl(at)lra-oal.bayern.de).

Mitteilung vom 16.08.2018

Erlebnistag in der Natur als Dankeschön für Ostallgäuer Ehrenamtliche

Der Einladung von Landrätin Maria Rita Zinnecker zu einem Erlebnistag im Erlebnispädagogikzentrum Outward Bound waren 34 Ehrenamtliche gefolgt.

Die Teilnehmer des Erlebnistags mit Outward Bound haben den Tag in Schwangau genossen.

Die Teilnehmer des Erlebnistags mit Outward Bound haben den Tag in Schwangau genossen.

Die Inhaber der Ostallgäuer Ehrenamtskarte, denen diese im März 2017 als Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement verliehen wurde, konnten sich zwischen Aktionen wie Floßbauen, Wandern im Bachbett und Klettern im Hochseilgarten entscheiden.
 
Die 34 Teilnehmer wurden im Erlebniszentrum Outward Bound in Schwangau von Julia Grimm, Ehrenamtsbeauftragte des Landkreises Ostallgäu, und Manuel Wenzel, Leiter des Bildungszentrums Outward Bound Schwangau, empfangen. „Wir haben dieses Mal ein besonderes Dankeschön für die Inhaber der Ostallgäuer Ehrenamtskarte organisiert. Die Aktionen mit Outward Bound sollen Freude bereiten, den Mut, über die eigenen Grenzen zu gehen, vermitteln und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten fördern“, sagte Julia Grimm.
 
„Wertvolle Anerkennung“
 
Die Ehrenamtlichen teilten sich in drei Gruppen auf und starteten in den Nachmittag. Die Wandergruppe begann ihre Tour im nahegelegenen Flussbett. Nasses Geröll, Äste und Wurzeln boten keinen vorgegebenen Pfad, dafür jede Menge Optionen, den eigenen Weg zu finden. Der Bannwaldsee war das Ziel der Floßbauer. Nach einer kurzen Wanderung zum See bauten die Teilnehmer ihre eigenen Flöße aus Regentonnen, Brettern und Seilen und stachen dann auf diesen in See. Die dritte Gruppe hatte sich im hauseigenen Klettergarten in luftige Höhe begeben. Je drei Kletterer bildeten ein Team: Zwei sichern und einer klettert.
 
Nach getaner Arbeit ließen die Gäste den Tag mit Aussicht auf die Allgäuer Alpen und mit einem Abendessen ausklingen. „Der Tag heute war wie Urlaub. Ich konnte richtig abschalten und den Tag genießen. Die Einladung dazu ist für mich eine wertvolle Anerkennung“, sagte Angelika Schinko-Herb, die ehrenamtlich in Görisried als Seniorenbeauftragte und Koordinatorin der Nachbarschaftshilfe tätig ist.
 
Informationen zur Arbeit der Servicestelle EhrenAmt gibt es auf www.ehrenamt-ostallgaeu.de.

Mitteilung vom 13.08.2018

Neue Kursreihe zum Übergang in den Ruhestand

Sie soll Menschen im oder mit bevorstehendem Ruhestand dazu inspirieren, neue Betätigungsfelder zu finden und so Interessen und Engagement aktiv zu nutzen.

Der Landkreis Ostallgäu bietet in Zusammenarbeit mit der Stadt Kaufbeuren die Kursreihe „Mitten im Leben – Bereit für Neues?“ Ruhestand AKTIV an. Anmeldung ist ab sofort über die Volkshochschule Marktoberdorf möglich.
 
Der Kurs „Mitten im Leben – Bereit für Neues?“ bietet die Möglichkeit, mit dem ProfilPASS® das individuelle Berufsleben zu reflektieren, Ideen für Neues zu entwickeln sowie Chancen zu entdecken. Zudem wird aufgezeigt, mit welchen konkreten Schritten die Umsetzung gelingt. Geleitet wird der Kurs vom zertifizierten ProfilPASS®-Berater Bernhard Riedel. Die Bildungsberatung gibt Impulse und viele wichtige Informationen. Der Landkreis Ostallgäu und die Stadt Kaufbeuren unterstützen diesen Kurs. Die Teilnahmegebühr inklusive Kursunterlagen beträgt daher nur 49 Euro. „Es ist wichtig, dass erworbenes Wissen und Kompetenzen nicht verloren gehen. Dieser Kurs gibt den Menschen für Ihren neuen Lebensabschnitt Perspektiven“, sagt Christine Hoch, Bildungsberaterin des Landkreises Ostallgäu.
 
Die Veranstaltungen finden an folgenden Terminen, jeweils dienstags von 9 bis 11.30 Uhr im Landratsamt Ostallgäu, Schwabenstr. 11, 87616 Marktoberdorf statt: 23. Oktober, 30. Oktober, 6. November, 13. November und 20. November 2018. Bei Fragen und zur Anmeldung steht Christine Hoch von der Bildungsberatung im Landratsamt Ostallgäu unter Telefon 08342 911-293 oder E-Mail christine.hoch(at)lra-oal.bayern.de zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt über die vhs Marktoberdorf, Telefon 08342 969190 oder info(at)vhs-marktoberdorf.de.

Mitteilung vom 08.08.2018

Ausbildungsförderung: Antragsfristen beachten

Das Landratsamt erinnert alle Antragsteller für eine BAföG-Förderung daran, die vorgegebenen Fristen einzuhalten.

Das Amt für Ausbildungsförderung beim Landratsamt Ostallgäu weist auf die Antragsfristen in der Ausbildungsförderung (BAFöG) hin: Erstanträge sind bis zum Ende des Monats einzureichen, in dem die Schule beginnt. Zweit- und Folgeanträge dagegen sind spätestens im Monat nach Ablauf des jeweiligen Bewilligungszeitraumes zu stellen. Allgemein gilt, dass Leistungen nur ab dem Monat der Antragstellung gewährt werden können. Bei Posteinsendung ist das Eingangsdatum maßgebend.
 
Auskünfte erteilt das Amt für Ausbildungsförderung beim Landratsamt Ostallgäu unter Telefon 08342 911-257 (Frau Armstorfer), Telefon 08342 911-319 (Frau Haid) und Telefon 08342 911-407 (Frau Hnida).

Mitteilung vom 07.08.2018

Trotz Verbot: Immer mehr Wildcamper in Schutzgebieten

Im Jahr 2016 wurden 57 Fälle registriert, 2017 waren es 108 und im Jahr 2018 bis Anfang August bereits 127 Fälle.

Immer häufiger wird in Ostallgäuer Schutzgebieten wild gecampt. Zuletzt haben sich viele Touristen und Einheimische beim Landratsamt über die Hinterlassenschaften der Wildcamper beschwert. (Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu)

Immer häufiger wird in Ostallgäuer Schutzgebieten wild gecampt. Zuletzt haben sich viele Touristen und Einheimische beim Landratsamt über die Hinterlassenschaften der Wildcamper beschwert. (Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu)

Immer häufiger campen Menschen illegal in Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten. Das haben die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Ostallgäu und die Polizeiinspektion Füssen zuletzt festgestellt. Insbesondere im Naturschutzgebiet Ammergebirge, am Alatsee, am Schmutterweiher und am Hopfensee wird wild gezeltet, obwohl das grundsätzlich verboten ist. Es wurden auch vermehrt Drohnenflüge in sensiblen und geschützten Bereichen beobachtet – zuletzt bei Kontrollen Anfang August. Infolge dieser Kontrollen wurden mehrere Bußgeldverfahren eingeleitet.
 
„Derartiges Verhalten gefährdet nicht nur die geschützte Vegetation, sondern stellt auch eine erhebliche Störung der örtlichen Tierwelt dar“, sagt Sandra Trautmann von der Unteren Naturschutzbehörde. Der Lebensraum der Wildtiere wie beispielsweise Auerhahn, Buntspecht, Gämse, Adler und einer Vielzahl weiterer, zum Teil besonders geschützter und bedrohter Arten, werde dadurch beeinträchtigt. Da für die Aufzucht der Jungtiere störungsarme Räume erforderlich seien, könne es durch die Störung der Brutplätze zur Nestaufgabe oder zum Zurücklassen der noch nicht selbständigen Jungvögel kommen.
 
Empfindliche Bußgelder möglich
 
Die Wildcamper errichten zudem oft Feuerstellen. Durch die Lagerfeuer steige die Brandgefahr erheblich, insbesondere in Zeiten enormer Trockenheit. Trautmann stellt klar: „In den Schutzgebieten sind das Zelten, das Aufstellen von Wohnwagen sowie das Feuermachen grundsätzlich verboten.“ In Naturschutzgebieten und Vogelschutzgebieten ist auch das Steigenlassen von Drohnen und anderen unbemannten Fluggeräten nicht erlaubt, so Trautmann weiter. Die Schutzgebiete sind mit entsprechenden Hinweisschildern gekennzeichnet. Nähere Auskünfte erteilt die Untere Naturschutzbehörde. Sie weist auch darauf hin, dass Verstöße gegen die Schutzgebietsverordnungen mit empfindlichen Bußgeldern von bis zu 350 Euro pro Person geahndet werden.

Mitteilung vom 01.08.2018

Wertacher Alphornbläser zu Gast im SPH Waal

Die Bewohner des Senioren- und Pflegeheims Waal waren begeistert von diesem besonderen musikalischen Schmankerl.

Die Wertacher Alphornbläser

Die Wertacher Alphornbläser

Einen Hörgenuss der besonderen Art haben die Bewohner des Senioren- und Pflegeheims Waal erlebt: Die Wertacher Alphornbläser besuchten die Seniorinnen und Senioren. Mit ihren Lippen erzeugten die vier Bläser die tiefen Resonanzen der Naturtöne, sodass eine fast meditative Stimmung erzeugt wurde. Die Bewohner*innen bedachten dieses Klangerlebnis mit viel Applaus und der Bitte um eine Zugabe, der die Wertacher Alphornbläser gern nachkamen.

Mitteilung vom 31.07.2018

Vereinspauschale 2018: 247.723 Euro für 127 Ostallgäuer Sportvereine

247.723 Euro hat das Landratsamt Ostallgäu in diesem Jahr an 127 Sportvereine im Landkreis ausbezahlt. Das sind rund 17.000 Euro mehr als im Vorjahr.

Die Vereinspauschale dient den Ostallgäuer Sport- und Sportschützenvereinen zur Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben. Ob für den Einsatz ihrer Übungsleiter oder die Beschaffung von Geräten, die Vereine bestimmen selbst über die Verwendung.
 
Förderung etwas höher
 
Die vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus im Jahre 2018 zur Verfügung gestellte Förderung pro Mitgliedereinheit des jeweiligen Vereins beträgt 29 Cent – (im Vergleich 27,8 Cent im vergangenen Jahr).

Mitteilung vom 30.07.2018

„bergaufland Ostallgäu“: Weitere Fördermittel vom Freistaat

Der Freistaat erhöht seine LEADER-Mittel um 81.000 Euro. Die verbleibende Fördersumme bis 2020 beträgt damit rund 700.000 Euro.

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) „bergaufland Ostallgäu e. V.“ erhält vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) erneut eine Aufstockung des Fördermittel-Budgets in Höhe von insgesamt 81.000 Euro im Rahmen von LEADER 2014 - 2020. „Ich freue mich sehr über die weitere Aufstockung der LEADER-Fördermittel vom Freistaat Bayern und rufe alle Vereine, Verbände und Kommunen auf, weitere innovative und modellhafte Projektideen einzureichen und so die zur Verfügung stehenden Fördermittel in Anspruch zu nehmen“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker, Vorsitzende des Vereins.
 
Von der Fördermittel-Aufstockung von insgesamt 81.000 Euro sind 58.000 Euro aus dem Nachtragshaushalt 2018 des Freistaats Bayern und 23.000 Euro aus dem Rahmen der Bayerischen Alpenstrategie. Damit stehen der LAG bis 2020 noch insgesamt über 700.000 Euro an Fördermitteln aus LEADER zur Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 zur Verfügung.
 
Die Projekte müssen mindestens einem der Entwicklungs- und Handlungsziele „Demographie“, „Landwirtschaft, Umwelt- und Klimaschutz“, „Wirtschaft & Bildung“, „Tourismus“ und „Kultur & Identität“ der LES und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen. Die Fördersätze für die Projekte betragen zwischen 30 und 70 Prozent. Die Beratung der LAG „bergaufland Ostallgäu“ sowie die Abwicklung der Projekte erfolgt über das zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Kempten.
 
Bis jetzt konnten bereits insgesamt 23 Projekte vom Entscheidungsgremium der LAG für eine Förderung im Rahmen von LEADER 2014 - 2020 befürwortet werden. Davon 13 sogenannte Einzelprojekte, also Vorhaben innerhalb der LAG, wie „Energiezukunft Unternehmen Ostallgäu“ oder „Wiese x 16 - Modellhaftes Grünflächenmanagement und Umweltbildung zum Schutz heimischer Blumenwiesen“ sowie zehn sogenannte Kooperationsprojekte, also Vorhaben mit anderen LAGs, wie „Burgenregion Allgäu“ oder „What´s Up?! - Aktive Jugendbeteiligung im ländlichen Raum“.
 
LEADER ist die Abkürzung des französischen „Liaison entre actions de développement de l'économie rurale“ und wird übersetzt mit „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums“. LEADER ist ein Förderprogramm der Europäischen Union (EU) und des Freistaates Bayern zur Förderung der nachhaltigen ländlichen Regionalentwicklung. Das Förderprogramm ermöglicht es lokalen Akteuren, regionale Prozesse in sogenannten Lokalen Aktionsgruppen (LAGs) mitzugestalten.
 
Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de zu finden. Bei Fragen steht die Geschäftsstelle des „bergaufland Ostallgäu e. V.“ unter info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

Mitteilung vom 30.07.2018

Energiesparclub Ostallgäu: Landrätin zeichnet Grundschulklassen aus

Für ihr Engagement im Energiesparclub Ostallgäu hat Landrätin Maria Rita Zinnecker zehn Grundschulklassen ausgezeichnet und mit jeweils 100 Euro belohnt.

Landrätin Maria Rita Zinnecker (r.) und Klimaschutzbeauftragter Johannes Fischer (l.) mit den Lehrkräften der ausgezeichneten Klassen

Landrätin Maria Rita Zinnecker (r.) und Klimaschutzbeauftragter Johannes Fischer (l.) mit den Lehrkräften der ausgezeichneten Klassen

Das Preisgeld ging an die Klassen 3a und 3b der St.-Martin-Grundschule Marktoberdorf, an die 3a, 3b und 3g der Adalbert-Stifter-Grundschule Marktoberdorf, an die 3a und die 3b der Grundschule Pfronten, an die dritte Klasse der Grundschule Lengenwang, die Klasse 3a der Grundschule Halblech sowie an die Klasse 4a der Grundschule Thalhofen.
 
„Es freut mich sehr, dass immer mehr Grundschulen an unserem Energiesparclub teilnehmen“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Die Kinder lernen spielerisch und interaktiv, wie sie Energie sparen können – so leistet der Club einen sehr wichtigen und hoffentlich langfristigen Beitrag zum Klimaschutz und der Energieeffizienz.“ Auf großes Interesse stieß das Projekt nach Aussage der Lehrkräfte auch bei den Eltern – denn die Schülerinnen und Schüler hatten den Auftrag, bei sich zu Hause mit bereitgestellten Messgeräten Energiefressern auf die Spur zu kommen.
 
Der „Energiesparclub Ostallgäu“ ist ein Umweltbildungsprojekt des Landkreises Ostallgäu, in dem die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen die Zusammenhänge von Klimawandel, Energieproduktion und Energieverbrauch vermittelt bekommen und ihnen so das Thema „Energie sparen“ nähergebracht werden soll. Die Lernmaterialien sind in allen Ostallgäuer Grundschulen vorhanden.

Mitteilung vom 30.07.2018

Kreistag on tour: Exkursion ins Seeger Moor

Die Mitglieder des Ostallgäuer Kreistags haben sich bei einer Exkursion nach Seeg über Maßnahmen des Naturschutzgroßprojekts Allgäuer Moorallianz informiert.

Bei guter Stimmung und gutem Wetter informierten sich die Kreistagsmitglieder bei ihrer Exkursion in Seeg über Maßnahmen der Allgäuer Moorallianz.

Bei guter Stimmung und gutem Wetter informierten sich die Kreistagsmitglieder bei ihrer Exkursion in Seeg über Maßnahmen der Allgäuer Moorallianz.

Ausgangspunkt war der „Moorbahnhof Seeg“, der – mit einer Förderung aus dem Projekt – von der Gemeinde Seeg mit Informationseinrichtungen zu den Moorerlebniswegen im Bereich Seeg ausgestattet wurde.
 
Projektleiter Dr. Ulrich Weiland zeigte den Kreistagsmitgliedern danach am Beispiel zweier Dammbauwerke  im Sulzschneider Forst westlich von Buchach, wie bei der Wiedervernässung und Renaturierung von Hochmooren vorgegangen wird. Bereits im Dezember hatte Weiland im Kreistag die Ziele des Projekts vorgestellt, ergänzend dazu erfolgte nun eine Veranschaulichung im Gelände. Beide besichtigten Maßnahmen liegen auf Flächen der Bayerischen Staatsforsten und wurden in Zusammenarbeit der Allgäuer Moorallianz mit dem Grundeigentümer umgesetzt.
 
Enge Zusammenarbeit wichtig
 
Jann Oetting, Betriebsleiter des Forstbetriebs Sonthofen der Bayerischen Staatsforsten, verdeutlichte ergänzend zu Weilands Ausführungen, wie wichtig die enge Zusammenarbeit zwischen der Forstwirtschaft und dem Natur- und Klimaschutz bei der Maßnahmenumsetzung war und auch weiterhin sein wird. „Es war für die politischen Entscheidungsträger sehr wichtig einmal vor Ort zu sehen, was die Moorallianz konkret unternimmt, um unsere Moore und damit das Klima zu schützen“, sagte Maria Rita Zinnecker, Landrätin und Zweckverbandsvorsitzende der Allgäuer Moorallianz.

Mitteilung vom 27.07.2018

Lebendig und praxisbezogen: Jugendleiterseminar im Zeichen des Waldes

21 interessierte Kinder- und Jugendbeauftragte aus den Gartenbauvereinen sind zum zweiten Jugendleiterseminar nach Aufkirch gekommen.

Beim Jugendleiterseminar standen verschiedenen Themen aus der Waldpädagogik auf dem Programm.

Beim Jugendleiterseminar standen verschiedenen Themen aus der Waldpädagogik auf dem Programm.

Dieses Jahr stand das Seminar ganz im Zeichen des Waldes. Die Referentin und Waldpädagogin Christa Rodenkirchen vom Waldort Kinsegg vermittelte den Teilnehmern das Thema sehr lebendig und praxisbezogen. An der Organisation waren neben der Kreisfachberatung für Gartenkultur des Landratsamtes und dem Kreisverband für Gartenbau und Landespflege auch die Jugendbeauftragte des Kreisverbandes Sophie Arand und der Gartenbauverein Aufkirch-Blonhofen mit der Vorsitzenden Maria Nirschl beteiligt. 
 
Rodenkirchen erklärte unter anderem, wie der Wald ein Lernort für die Umweltbildung sein kann. Neben Organisatorischem und der geeigneten Ausrüstung im Wald ging es zunächst auch um die passenden „Spielregeln im Wald“, also wie sich die Gruppe richtig verhält und wie den Kindern und Jugendlichen ein verantwortungsvoller Aufenthalt in dem Lebensraum Wald beigebracht werden kann. Dabei vermittelte die Referentin viel Wissen über die einzelnen Baumarten, über die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes sowie über einige tierische Bewohner des Waldes. Verschiedene Themen aus der Waldpädagogik wurden herausgearbeitet, die dann zum Jahresthema im Gartenbauverein werden könnten. Ein Aspekt wurde dabei immer deutlich aufgezeigt: Kinder und Jugendliche sollten bei dem Thema Natur nicht überfrachtet werden. Besser ist es, sich mit nur einem speziellen Thema zu beschäftigen und sich dafür ausreichend Zeit zu nehmen.
 
Nach der Planung und der praktischen Vorbereitung durften die Teilnehmer verschiedene Waldaktivitäten selbst ausprobieren, beispielsweise das Vortasten am Seil mit verbundenen Augen. Dabei werden besonders die Achtsamkeit, die eigene Wahrnehmungsfähigkeit sowie die gesamte körperliche Motorik geschult. Insgesamt hat den interessierten Teilnehmern des Seminars die gute Kombination aus vermittelter Theorie und angewandter Praxis im Wald am besten gefallen.

Mitteilung vom 27.07.2018

Ausgraben von Wildpflanzen verboten

Die Untere Naturschutzbehörde wiest darauf hin, dass es nicht erlaubt ist, wild lebende Pflanzen von ihrem Standort zu entnehmen.

Teufelsabbiss

Teufelsabbiss

Das Verbot der Entnahme wild lebender Pflanzen ist im Bundesnaturschutzgesetz geregelt und kann mit einem Bußgeld von bis zu 10.000 Euro geahndet werden.
 
Im Mai wurde beispielsweise im europäischen FFH- und Landschaftsschutzgebiet am Alatsee eine Fläche mit Teufelsabbiss ausgegraben. Auch im Landschaftsschutzgebiet Elbsee wurden wiederholt geschützte Pflanzen ausgegraben. Entdeckt werden solche Eingriffe oft durch ehrenamtliche Naturschutzwächter, die sich für den Schutz von heimischen Tieren und Pflanzen einsetzen.
 
Schlechte Überlebenschancen im Garten
 
Heimische Wildpflanzen, darunter besonders geschützte Arten, wie beispielsweise Enziane oder der Frauenschuh, können meist nicht im Garten überleben. Sie sind unter anderem an spezielle Boden- oder Feuchtigkeitsverhältnisse angepasst. Der Frauenschuh beispielsweise benötigt zu seinem Wachstum einen speziellen Pilz, der die Orchidee jahrelang ernährt. Das erste grüne Blatt bildet sie erst nach vier Jahren und bis zur Blüte kann es bis zu 16 Jahre dauern. Im Garten herrschen deutlich andere Bedingungen. Das Resultat ist, dass die Pflanzen in ihrem Lebensraum geschwächt oder sogar ausgelöscht werden, ohne dass sie im Garten weiterblühen.

Mitteilung vom 26.07.2018

Erfolgsmodell „ProfilPASS in Berufsintegrationsklassen“ wird fortgesetzt

In einer Berufsintegrationsklasse können sich junge Geflüchtete zwischen 16 und 21 Jahren auf eine Berufsausbildung oder eine weiterführende Schule vorbereiten.

ProfilPASS-Trainerin Silke Englisch mit den Schülern während einer ProfilPASS-Stunde.

ProfilPASS-Trainerin Silke Englisch mit den Schülern während einer ProfilPASS-Stunde.

Mit dem Instrument „ProfilPASS“ werden individuelle Kompetenzen bei geflüchteten jungen Menschen erfasst und es wird somit ein Beitrag zur beruflichen Orientierung geleistet. In Kooperation mit der Bildungskoordination für Neuzugewanderte des Landkreises und der Staatlichen Berufsschule Ostallgäu wurde das Erfolgsprojekt nun auch im zweiten Schuljahr erfolgreich in den Berufsintegrationsklassen umgesetzt. Im kommenden Schuljahr soll es fortgeführt werden. „Integration findet jetzt und vor Ort statt. Mithilfe des ProfilPASS können die Stärken der Jugendlichen erkannt und sie bei der beruflichen Integration unterstützt werden“, bekräftigt Landrätin Maria Rita Zinnecker.
 
Der Landkreis Ostallgäu startete bereits zu Beginn des Schuljahres 2016/2017 das Modellprojekt in zwei Berufsintegrationsklassen. „Es ist sehr erfreulich, dass mit dem Projekt heuer insgesamt fünf Schulklassen erreicht wurden und wir die Jugendlichen bei der Ermittlung ihrer Stärken und Interessen unterstützen konnten. Neben der intensiven Betreuung der Jugendlichen durch Lehrer und die sozialpädagogischen Betreuungskräfte hilft das Projekt beim individuellen Berufsorientierungsprozess“, sagt Ulrike Devries, Schulleiterin der Berufsschule Ostallgäu.
 
Deutschlandweites Interesse
 
Mit dem ProfilPASS werden die Kompetenzen der Schüler*innen über das gesamte Schuljahr hinweg von ProfilPASS-Trainerinnen systematisch ermittelt und dargestellt. Es werden auch Coaching- und Gruppen-Prozesse ermöglicht. Für die Jugendlichen bietet der ProfilPASS viele Vorteile: „So lernen sie beispielsweise, dass es hilfreich ist in Bewerbungsgesprächen formulieren zu können, was sie besonders gut können und worin ihre Interessen liegen“, sagt ProfilPASS-Trainerin Nilmara Ribeiro-Bayrhof. Für junge Geflüchtete wurde das Instrument ProfilPASS angepasst. Mittlerweile ist das innovative Projekt deutschlandweit publik und stößt zunehmend auf großes Interesse bei anderen Kommunen. Immer mehr Städte und Landkreise entwickeln ähnliche Modelle. Auch das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE) beschäftigt sich aktuell mit der Entwicklung eines ProfilPASS in Einfacher Sprache für Neuzugewanderte. Die wissenschaftlich fundierten Materialien des DIE werden voraussichtlich im neuen Schuljahr in den Berufsintegrationsklassen im Landkreis Ostallgäu eingesetzt.
 
Die Projektstelle Bildungskoordinatoren für Neuzugewanderte ist gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Anja Maurus, im Landkreis Ostallgäu für das Projekt zuständig, ist unter Telefon 08342 911-185 oder E-Mail bildung-neuzugewanderte(at)lra-oal.bayern.de erreichbar.

Mitteilung vom 25.07.2018

„bergaufland Ostallgäu“: Exkursion zu zwei innovativen Projekten im Ostallgäu

Die Exkursion zur „VerpackereiGö – Kunstraum in Görisried“ und dem „Honigdorf Seeg“ fand im Rahmen der bayernweiten LEADER-Konferenz in Wildpoldsried statt.

Die Exkursion im Rahmen der LEADER-Konferenz in Wildpoldsried machte unter anderem Halt im Honigdorf Seeg.

Die Exkursion im Rahmen der LEADER-Konferenz in Wildpoldsried machte unter anderem Halt im Honigdorf Seeg.

„Bei den beiden Projekten handelt es sich um zwei besondere und spannende Projekte im Ostallgäu, die mit Unterstützung von LEADER umgesetzt werden konnten“, sagt Heiko Gansloser, Geschäftsführer der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) „bergaufland Ostallgäu e. V.“.
 
Die VerpackereiGö in Görisried ist ein Teil der ehemaligen Käseverpackerei der Firma Adolf Stegmann Käserei. Diese ist seit 2008 im Besitz des Bildhauers Bruno Wank. Seit dem Jahr 2010 werden die Räumlichkeiten als Konzept-, Installations- und Ausstellungshalle genutzt. Das Publikum kommt mittlerweile aus dem ganzen Allgäu und darüber hinaus nach Görisried. Auch die Klassen der Grundschule Görisried sowie von Gymnasien besuchen die Ausstellungen und haben diese als festen Bestandteil in ihren Unterricht aufgenommen. Durch die Vermittlung der Besucher an die örtliche Gastronomie und Übernachtungsbetriebe erfolgt eine regionale Wertschöpfung.
 
Das Projekt „Honigdorf Seeg“ ist ein Paradebeispiel für Bürgerbeteiligung, an dem die gesamte Gemeinde mit Bürgern, touristischen Partnern und weiteren Leistungsträgern gearbeitet hat. Die ganzheitliche Herangehensweise an das Thema „Biene & Honig“ mit Umweltbildung, Vermittlung von Qualitätskriterien für das Lebensmittel „Honig“, gesundheitliche Aspekte und Steigerung der Wertschöpfung im Ort mit vielen Partnern ist ein Alleinstellungsmerkmal für die Gemeinde.
 
Bis 2020 können weitere innovative Projektideen zur Förderung über das EU-Förderprogramm LEADER eingereicht und die entsprechenden Fördermittel in Anspruch genommen werden. Projekte müssen mindestens einem der Entwicklungs- und Handlungsziele „Demographie“, „Landwirtschaft, Umwelt- und Klimaschutz“, „Wirtschaft & Bildung“, „Tourismus“ und „Kultur & Identität“ der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen. Für die Umsetzung der LES stehen dem Verein Fördermittel für Einzel- und Kooperationsprojekte von der Europäischen Union und dem Freistaat Bayern zur Verfügung. Die Beratung der LAG „bergaufland Ostallgäu“ sowie die Abwicklung der Projekte erfolgt über das zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Kempten. Die Fördersätze für die Projekte betragen in der Regel zwischen 30 und 70 Prozent.
 
Weitere Informationen stehen auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de bereit. Bei Fragen steht die Geschäftsstelle des „bergaufland Ostallgäu e. V.“ unter der E-Mail info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

Mitteilung vom 25.07.2018

OAL 2 bei Zell: Kreisstraße wegen Bauarbeiten zeitweise gesperrt

Die Kreisstraße OAL 2 ist im Bereich von Zell ab Montag, 30. Juli, für voraussichtlich vier Wochen für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Im Zuge der Bauarbeiten werden von der Gemeinde Eisenberg die Bushaltebuchten am Ortsteil Zell erneuert sowie zwei neue Querungshilfen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger geschaffen. Ebenso wird ein neuer Regenwasserkanal verlegt. Der Landkreis Ostallgäu erneuert in diesem Zuge die Asphaltdeckschicht im Ausbauabschnitt. Die Spartenträger erweitern zeitgleich ihr Kabelnetz auf den aktuellen Ausbaustandard. Hierfür wird während der Bauzeit die überörtliche Verkehrsbeziehung von Pfronten nach Eisenberg unterbrochen. Eine örtliche Umleitung wird ab 30. Juli 2018 beidseitig eingerichtet und erfolgt ab Pfronten/Kreuzegg über Weissensee, Niederried, Hopferau nach Weizern/Eisenberg und umgekehrt.
 
Der Landkreis Ostallgäu und die Gemeinde Eisenberg bitten alle örtlichen Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis, dass es während der Bauarbeiten zu Behinderungen kommt.

Mitteilung vom 20.07.2018

Männer aktiv – Vätertreff und Segelwochenende für Männer

Der Vätertreff für alleinerziehende und getrennt lebende Väter findet am 22.7., das Segelwochenende für Männer am 15./16.9. statt.

"Vätertreff für alleinerziehende und getrennt lebende Väter"
 
Der „Vätertreff für alleinerziehende und getrennt lebende Väter“ für die Region Kaufbeuren/Ostallgäu trifft sich zum ersten Mal am 22. Juli 2018. Weitere Treffen sind geplant für 7. Oktober und 9. Dezember 2018.
Die Gruppe wird von Bernd Bönsch und Gerhard Kahl geleitet. Ziel der Gruppe ist es, Erfahrungen auszutauschen sowie hilfreiche Informationen zu erhalten. Beim gemeinsamen Brunch soll Spiel und Spaß im Vordergrund stehen sowie gemeinsame Aktivitäten mit und ohne Kinder erleben.

 

  • Zeit: jeweils am Sonntag in der Zeit von 9 Uhr – 12 Uhr
  • Ort: Familienstützpunkt Hand in Hand, St. Peter und Paul,  Barbarossastr. 24, 87600 Kaufbeuren
  • Kosten: 3 Euro pro Familie für Brunch und Kinderbetreuung
  • Infos und Anmeldung bei: Donum Vitae, Bernd Bönsch, Telefon: 08341 9993650; E-Mail: kaufbeuren(at)donum-vitae-bayern.de

 

Segelwochenende für Männer


Unter dem Motto „Hinter dem Horizont geht´s weiter“ lädt Gerhard Kahl (Diakon, Männerseelsorge Kempten) interessierte Männer ein, in der Gemeinschaft ein Wochenende auf dem Bodensee zu verbringen. Das gemeinsame Segeln macht Spaß und gibt den Rahmen zum Nachsinnen. Gedankenanstöße, Gespräche und gemeinsames Segeln geben Esprit für Männer, die im Beziehungsdreieck Beruf, Familie und Freundeskreis aktiv leben wollen.

 

  • Termin: 15. September 2018 ab 9 Uhr bis 16. September 2018, 15 Uhr
  • Treffpunkt: Segelhafen Kressbronn am Bodensee
  • Kosten: 150 Euro bei Übernachtung auf dem Boot
  • Info und Anmeldung: Bischöfliches Seelsorgeamt Kempten, Telefon  0831 6972833 – 0; E-Mail: bsa-ke(at)bistum-augsburg.de

 

Infos auch bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu, Schwabenstraße 11, 87616 Marktoberdorf; Telefon 08342 911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de

Mitteilung vom 19.07.2018

Neue Kursreihe zur beruflichen Neuorientierung

Die Veranstaltungen richten sich sowohl an Berufstätige als auch für alle, die wieder ins Berufsleben einsteigen wollen.

Die Bildungsberatung des Landkreises Ostallgäu veranstaltet eine neue Kursreihe zur beruflichen Neuorientierung. Die Veranstaltungsreihe startet im September und wendet sich gezielt an alle, die mit Hilfe eines anerkannten Konzepts zur beruflichen Orientierung ihre wahren Stärken, Kompetenzen und Fähigkeiten entdecken möchten. Anmeldung ist ab sofort möglich.
 
Der Kurs zur beruflichen Neuorientierung bietet die Möglichkeit, seine Stärken, Kompetenzen und Fähigkeiten herauszuarbeiten und neu zu entdecken. Durch die Verknüpfung mit den eigenen Interessen können neue berufliche Perspektiven und Ideen entstehen. Zudem wird aufgezeigt mit welchen konkreten Schritten die Umsetzung gelingt. Geleitet wird der Kurs von der zertifizierten ProfilPASS®-Beraterin Ute Fichtl. Die Kursgebühr inklusive Kursunterlagen beträgt 99 Euro.
 
„Der Kurs eignet sich für Berufstätige ebenso wie für alle, die wieder ins Berufsleben einsteigen wollen. Aufgrund der großen Nachfrage an den Themen berufliche und persönliche Neu- und Umorientierung wurde diese zusätzliche Kursreihe entwickelt“, sagt Christine Hoch, Bildungsberaterin des Landkreises Ostallgäu.
 
Die Veranstaltungen finden an folgenden Terminen, jeweils dienstags von 19 bis 21.30 Uhr im Landratsamt Ostallgäu, Schwabenstr. 11, 87616 Marktoberdorf statt: 25. September, 9. Oktober, 16. Oktober und 23. Oktober 2018.
 
Bei Fragen und zur Anmeldung steht Christine Hoch von der Bildungsberatung im Landratsamt Ostallgäu unter 08342 911-293 oder christine.hoch(at)lra-oal.bayern.de zur Verfügung.

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