Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 03.06.2016

Landratsamt und Maschinenring helfen bei der Entsorgung von Kreuzkraut im Ostallgäu

Bei Bedarf unterstützt der Maschinenring Ostallgäu Landwirte beim Transport, der Landkreis beteiligt sich an den Entsorgungskosten.

Kreuzkraut

Kreuzkraut

Wer größere Mengen Kreuzkraut zu entsorgen hat, muss dieses zur Vergärungsanlage des Zweckverbandes für Abfallwirtschaft (ZAK) in Burgberg bringen – oder bringen lassen. Bei Bedarf unterstützt der Maschinenring Ostallgäu Landwirte beim Transport, der Landkreis beteiligt sich an den Entsorgungskosten. Kleinmengen können gebührenfrei an ausgewählten Wertstoffhöfen abgegeben werden.
  
Für den Transport durch den Maschinenring muss das Material in Siloballen bereitgestellt werden. Die zu entsorgende Menge ist bis spätestens 30. Oktober anzumelden. Der Preis pro Ballen inklusive Transport und Entsorgung beträgt 35 Euro brutto. Für weitere Fragen steht der Maschinenring unter der Telefonnummer 08341 90560 zur Verfügung.
 
Es besteht auch die Möglichkeit, Material selbst zur Vergärungsanlage in Burgberg zu bringen (Vergärungsanlage Oberallgäu-Süd, Am Roßbach 1, 87545 Burgberg). Dabei ist darauf zu achten, dass das Material frisch angeliefert und aufgrund der Gefahr von Samenanflug abgedeckt werden muss. Die Abgabe ist kostenpflichtig und der zu zahlende Betrag ist in bar zu  entrichten. Vor Anlieferung muss die Lieferung bei der Anlage telefonisch angemeldet werden (Tel.: 08323 95405).
 
Kleinmengen von Kreuzkraut (maximal zehn Säcke á 100 Liter) können einmalig gebührenfrei an den Wertstoffhöfen Buchloe, Obergünzburg, Füssen und Pfronten sowie am Abfallentsorgungszentrum Marktoberdorf und der Hausmülldeponie Oberostendorf abgegeben werden.
 
2016 stellt der Landkreis Ostallgäu 3700 Euro zur Unterstützung der Entsorgung von Wasserkreuzkräutern zur Verfügung. Die Kosten der Entsorgung können mit bis zu 80 Prozent bezuschusst werden. Bei Selbstanlieferung kann der Antrag auf Unterstützung mit Kopien der Rechnungen bis spätestens 30. November bei der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts Ostallgäu eingereicht werden. Bei Entsorgung durch den Maschinenring kann der Antrag bis 30.Oktober über den Maschinenring Ostallgäu eingereicht werden. Dann erfolgt keine separate Auszahlung, sondern eine Verrechnung mit Entsorgungskosten beim Maschinenring. 
 
Landratsamt gibt Tipps zur richtigen Bekämpfung von Kreuzkraut
 
In den letzten Jahren wurde ein stärkeres Auftreten von Kreuzkräutern im Allgäu festgestellt. Als Strategie zur Bekämpfung wird das Ausdunkeln der lichtliebenden Rosetten durch einen hohen Schnitt sowie eine späte Mahd ab Ende Juni empfohlen. Für die mechanische Bekämpfung ist das Ausstechen der einjährigen Rosetten sowie das Abreißen der Blütenstände wichtig. Zur Reduktion der Samenverbreitung ist es entscheidend, dass das Material nicht auf der Fläche verbleibt, sondern ordnungsgemäß entsorgt wird.

Mitteilung vom 02.06.2016

Landratsamt weist Wasserschutzgebiet Füssen in Schwangau aus

Das Verfahren zur Ausweisung des Schutzgebietes der Stadt Füssen in der Gemeinde Schwangau ist abgeschlossen – die Verordnung tritt am 3.6.2016 in Kraft.

Die Ausweisung war unumgänglich, da sich die Kritiker des Schutzgebietes nicht auf eine Alternative einigen konnten. Alle Personen, die sich gegen das Schutzgebiet gewandt haben, erhalten eine Mitteilung über die Entscheidung.
 
Von dem Brunnen in Schwangau hängt die Trinkwasserversorgung von fast 15.000 Füssener Bürgerinnen und Bürgern ab. Die Neuausweisung eines ordnungsgemäßen Trinkwasserschutzgebietes schafft die rechtlichen Voraussetzungen dafür, diese weiterhin mit einwandfreiem Trinkwasser versorgen zu können. Aufgrund zahlreicher Bedenken gegen das Schutzgebiet wurden vom Landratsamt auch immer wieder Alternativen angeboten. Trotz über zehnjährigen Verhandlungen und intensiver Bemühungen konnten sich die Kritiker aber nicht auf eine Alternative einigen. Füssen verfügt selbst über keine eigenen Quellen, die zur Ausweisung als Trinkwasserschutzgebiet geeignet sind.
 
Ordnungsgemäßes Verfahren
 
Vor Ausweisung des Schutzgebietes wurden von einem Ingenieurbüro und dem Wasserwirtschaftsamt die Schutzwürdigkeit, Schutzbedürftigkeit und Schutzfähigkeit bestätigt. Die Füssener Brunnen sind seit 30 Jahren in Betrieb und haben eine gute Wasserqualität. Auch der Tourismusbetrieb hat bisher nicht zur Beeinträchtigung der Brunnen geführt.
 
Das Wasserschutzgebiet enthält drei Zonen. Zone I beinhaltet die besonders geschützten eingezäunten Brunnenbereiche. In Zone II darf beispielsweise keine Beweidung und Begüllung stattfinden, um den Eintrag von coliformen Keimen zu verhindern. Zone III soll vor Beeinträchtigungen, insbesondere vor Bodeneingriffen schützen, die die Überdeckung des Grundwassers beeinträchtigen.
 
Grund- und Trinkwasser sind besonders kostbare Ressourcen
 
In Bayern wird fast das gesamte Trinkwasser aus Grundwasser gewonnen. Der Schutz des Grundwassers hat daher höchste Priorität. Zum Schutz des Grundwassers ist es erforderlich, Wasserschutzgebiete auszuweisen. Der Durchschnittsverbrauch von Trinkwasser in Bayern beträgt 120 Liter pro Tag und Person. In Bayern sind nur rund fünf Prozent der Landesfläche als Wasserschutzgebiet ausgewiesen, im Bundesdurchschnitt sind es rund 13 Prozent.

Mitteilung vom 01.06.2016

Gemeinden erhalten Zuschüsse zum Straßenunterhalt

Rund 2,3 Millionen Euro konnte das Landratsamt zur Unterhaltung der Gemeindestraßen an die Gemeinden verteilen,

Den Zuschuss aus staatlichen Mitteln erhalten Gemeinden, die nicht am örtlichen Aufkommen der Kraftfahrzeugsteuer beteiligt sind.

 

Die pauschale Zuweisung beruht auf der Länge der vorhandenen Gemeindestraßen. Die pauschalen Zuweisungen wurden zum 1. Januar 2015 unter Berücksichtigung der eingetretenen Veränderungen in den Gemeindestraßenlängen fortgeschrieben, was auch als Grundlage der Festbeträge für 2016 dient.

 

Das Geld ist in erster Linie für den ordnungsgemäßen Unterhalt der Straßen bestimmt, den die Gemeinden in ihrer Eigenschaft als Straßenbaulastträger gewährleisten müssen.
 
Zuweisungen wurden im Einzelnen an diese Kommunen geleistet.

Mitteilung vom 01.06.2016

Lokale Aktionsgruppe (LAG) „bergaufland Ostallgäu e. V.“: Positive Bilanz der bisherigen Umsetzung der LES

Bei der 3. Mitgliederversammlung der LAG wurde insbesondere über den Stand der Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 berichtet.

„Ich freue mich über die bis heute erfolgreiche Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie und die innovativen Projekte, die im Rahmen von LEADER 2014 - 2020 bereits für eine Förderung befürwortet wurden“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker, Vorsitzende des Vereins.
 
Bei der Mitgliederversammlung wurde insbesondere über den aktuellen Stand der Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 und über die Kassenprüfung für das Jahr 2015 berichtet. Als 2. Vorsitzender wurde Jürgen Schwarz für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt. Frau Zinnecker dankte ihm für sein bisheriges Engagement und die gute Zusammenarbeit. Die Vereinsmitglieder beschlossen darüber hinaus Änderungen in der Zusammensetzung der Mitglieder des Entscheidungsgremiums sowie die Finanzierung des Projekts „Unterstützung Bürgerengagement“. Zudem informierte das zuständige Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten über aktuelles zum EU-Förderprogramm LEADER 2014 - 2020.
 
LEADER 2014 - 2020: Bereits zahlreiche Projekte befürwortet
 
Insgesamt wurden bisher bereits 15 Projekte, davon zehn sogenannte Einzelprojekte im Ostallgäu (zum Beispiel „Umsetzung des Ostallgäuer Demenzkonzepts“, „Geschichtenmanufaktur Füssen“ oder „Dorfladen Waal“) und fünf Kooperationsprojekte mit anderen Lokalen Aktionsgruppen (zum Beispiel „Dorfkerne-Dorfränder“ oder „Burgenregion Allgäu“), für eine Förderung über das EU-Förderprogramm LEADER 2014 - 2020 befürwortet. In Summe stehen der LAG 1,5 Millionen Euro, 1,1 Millionen Euro für Einzelprojekte und 400.000 Euro für Kooperationsprojekte, im Rahmen von LEADER 2014 - 2020 zur Verfügung. Bis heute sind davon insgesamt rund 716.000 Euro an Fördermitteln gebunden. Davon ca. 620.000 Euro für Einzelprojekte und rund 96.000 Euro für Kooperationsprojekte. Darüber hinaus gab es zahlreiche Sitzungen, Treffen und Veranstaltungen im Rahmen der ländlichen Entwicklung des Ostallgäus. Auch wurden zahlreiche Pressemeldungen veröffentlicht und weitere Maßnahmen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt.
 
Weitere Informationen stehen auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de bereit. Bei Fragen stehen das Regionalmanagement des Landkreises Ostallgäu beziehungsweise die Geschäftsstelle des „bergaufland Ostallgäu e. V.“ unter info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

Mitteilung vom 01.06.2016

Aktionstage Wiedereinstieg und Neuorientierung auf der MIR 2016

Die Aktionstage bieten Frauen im Rahmen der MIR 2016 Informationen und Beratung rund um den Wiedereinstieg ins Berufsleben und die Neuorientierung.

MIR 2016

MIR 2016

Während der „Aktionstage Wiedereinstieg/Neuorientierung“ stehen 34 Fachleute aus verschiedenen Bereichen bereit, um interessierte Frauen kostenlos zu allen Themen rund um den Wiedereinstieg in den Beruf zu informieren. Je nach Bedarf ermitteln die Berater Stärken und Kompetenzen, unterstützen bei der Vorbereitung von Bewerbungsunterlagen und -gesprächen oder geben hilfreiche Informationen zur Gründung eines eigenen Unternehmens. Frauen erhalten dort auch Infos zu weitergehenden Beratungen, Weiterbildungen, Seminaren, Umschulungen oder Berufspraktika zur Begleitung auf dem individuellen Weg des beruflichen Wiedereinstiegs. Eine Kinderbetreuung steht im Raum nebenan zur Verfügung.
 
Die Aktionstage finden am 17., 18. und 19. Juni 2016 im Konferenzraum des Modeon in Marktoberdorf statt. Zudem gibt es bei einem Gewinnspiel Preise im Gesamtwert von über 350 Euro zu gewinnen.
  
Das Programm mit den genauen Terminen liegt in vielen Rathäusern öffentlich aus und ist bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu (Tel. 08342 911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de) oder im Internet unter www.buerger-ostallgaeu.de/gleichstellung erhältlich.
 
Veranstalter der „Aktionstage Wiedereinstieg/Neuorientierung“ sind die Gleichstellungsstellen, die Bildungsberatungen und die Wirtschaftsförderer des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren, die Allgäu GmbH, die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Ostallgäu. Auch einige Firmen aus der Region sind mit Ihren Personalverantwortlichen vor Ort.
 
Gewinnspiel
 
Passend zu den Beratungsthemen gibt es beim Gewinnspiel folgende Preise zu gewinnen: einen Seminargutscheine der IHK-Akademie Kempten im Wert von rund 150 Euro, einen Kursgutschein für den Kurs „Wiedereinstiegspaket für Frauen“ im Wert von rund 100 Euro und einen Gutschein für eine  Farb- und Stilberatung im Wert von 100 Euro. Außerdem werden Essensgutscheine für das Modeon-Restaurant und Sachpreise verlost. Der zur Teilnahme berechtigende Coupon kann auf www.buerger-ostallgaeu.de/gleichstellung ausgedruckt werden.

Mitteilung vom 31.05.2016

9. ABK Allgäuer Radltour startet am 5. Juni

Am Sonntag ist es wieder soweit. Unter der Federführung des Landkreises und der Aktienbrauerei startet die 9. ABK Allgäuer Radltour am Festspielhaus Füssen.

Radbegeisterte aus nah und fern können bei einer der beliebtesten Familienradveranstaltungen in Bayern die neuen Rad-Angebote im Schlosspark kennenlernen. Für diese ist das Ostallgäu vor kurzem auf der weltweit größten Tourismusmesse ITB ausgezeichnet worden.

 
Der Start der Rennrad- und der Genussrunde erfolgt ab 9 Uhr. Die sportlich ambitionierten Teilnehmer und Semi-Profirennradler fahren die große Runde von 128 Kilometern. Die Strecke verläuft durch die wunderschöne Landschaft von Füssen über Halblech, Wildsteig, Peißenberg, Wessobrunn, Apfeldorf, Schwabsoien, Bernbeuren, Roßhaupten zurück nach Füssen. Diese Gruppe fährt eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 27 Stundenkilometer.
  
Direkt im Anschluss fällt am Festspielhaus der Startschuss für die Genussradler. Die gelbe Radler-Schlange bewegt sich von dort aus Richtung Rieden a.F. und Roßhaupten zur Pausenstation nach Lechbruck am See. Nach einer kurzen Stärkung geht es über Prem und Halblech zurück nach Füssen. Die Genussrunde ist 48 Kilometer lang.
 
Im Bereich der 9. ABK Allgäuer Radltour kann es zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen, da Straßen kurz gesperrt werden müssen, bis der Tross durchgefahren ist. Die Veranstalter bedanken sich schon jetzt für das Verständnis der anderen Verkehrsteilnehmer.
 
Weitere Informationen vorab unter www.radregionallgaeu.de und www.aktienbrauerei.de.

Mitteilung vom 31.05.2016

Bauarbeiten an Kreisstraße OAL 16: Neubau der Gennachbrücke in Gennachhausen, Gemeinde Stöttwang

Wegen des Neubaus der Gennachbrücke in Gennachhausen wird die Kreisstraße OAL 16 ab Mittwoch, 1. Juni, bis Ende August für den Verkehr gesperrt.

Nach einem Gutachten im Jahr 2012 wurde für die Gennachbrücke auf Grund des maroden Zustands zunächst eine Gewichtsreduzierung auf 16 Tonnen angeordnet. Jetzt wird die Brücke neu gebaut. Dazu ist eine Vollsperrung der OAL 16 in Richtung Frankenried notwendig. 
 
Umleitungen werden ausgeschildert
 
Eine großräumige Umleitungstrecke wird eingerichtet und ausgeschildert. Die Umleitung erfolgt von Frankenried aus in Richtung Mauerstetten, Thalhofen und Reichenbach nach Gennachhausen und umgekehrt. Die Vollsperrung dauert vom 1. Juni  bis voraussichtlich Ende August 2016.
 
Der Landkreis bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis, dass es während der Bauarbeiten zu Behinderungen kommen kann.

Mitteilung vom 30.05.2016

Sauberes Wasser in Ostallgäuer Badeseen

Die Badeseen im Ostallgäu sind durchgehend von ausgezeichneter oder guter Qualität. Das bestätigt das Gesundheitsamt im Landratsamt Ostallgäu.

Der Alatsee

Der Alatsee

Während der gesamten Badesaison, das heißt von Anfang Mai bis Mitte September eines Jahres, führt das Gesundheitsamt regelmäßig Ortsbegehungen durch und entnimmt Wasserproben. Diese werden dann im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Oberschleißheim untersucht.
 
Im Ostallgäu gibt es eine Vielzahl größerer und kleinerer Seen, die sich hervorragend zum Baden eignen. Voraussetzung für einen ungetrübten Badespaß ist eine einwandfreie hygienische Beschaffenheit des Wassers. Solche Bedingungen sind im Landkreis Ostallgäu an vielen größeren und kleineren Gewässern anzutreffen.
 
EU-Badegewässer sind besonders ausgeschildert
 
Badegewässer beziehungsweise Badestellen von überregionaler Bedeutung werden als EU-Badegewässer im Sinne der EU-Richtlinie ausgewiesen. Die Überwachung der EU-Badegewässer erfolgt im Mindestabstand von vier Wochen. EU-Badestellen sind zudem mittels eigener Hinweisschilder mit weiteren Informationen ausgestattet.
 
Im Ostallgäu sind nachfolgende 19 Badestellen als EU-Badegewässer ausgewiesen: Alatsee, Alpsee, Bannwaldsee, Elbsee,  Ettwieser Weiher,  Faulensee, Forggensee Badeplatz Brunnen, Forggensee Badeplatz Dietringen, Forggensee Campingplatz Warsitzka, Hopfensee, Illasbergsee, Mittersee, Na-turfreibad Hagenmoos, Obersee, Oggenrieder Weiher, Schmutterweiher, Schwaltenweiher, Schwansee und Weißensee. 
 
Weitere Badegewässer, die in den vergangenen Jahren hygienisch einwandfrei getestet wurden, sind der Attlesee, Bronner Weiher, Dießener Weiher sowie die Naturbäder Gfällmühle, Görisried,
Roßhaupten, Untrasried und Wald.
 
Die Untersuchungsergebnisse, die Badegewässerprofile und die Bewirtschaftungsmaßnahmen finden Sie im Internet auf www.tourismus-ostallgaeu.de/badeplaetze.html.

Mitteilung vom 25.05.2016

Moorerlebnis Elbsee fertiggestellt

Landrätin Maria Rita Zinnecker hat mit dem Elbseerundweg feierlich den letzten Baustein der insgesamt sechs Allgäuer Moorwelten eröffnet.

V. l.: Edwin Jeni (AELF Kempten), Johann Stich (Bürgermeister Ruderatshofen), Jürgen Schweikart (Bürgermeister Aitrang), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Norbert Schürmann (LEW), Bernhard Dolp (Bürgermeister Unterthingau), Dr. Ulrich Weiland (Projektleiter Allgäuer Moorallianz). Bildquelle: LEW, Michael Hochgemuth.

V. l.: Edwin Jeni (AELF Kempten), Johann Stich (Bürgermeister Ruderatshofen), Jürgen Schweikart (Bürgermeister Aitrang), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Norbert Schürmann (LEW), Bernhard Dolp (Bürgermeister Unterthingau), Dr. Ulrich Weiland (Projektleiter Allgäuer Moorallianz). Bildquelle: LEW, Michael Hochgemuth.

Damit bringt die Allgäuer Moorallianz in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Allgäu-weit die kontroversen Themen Naturschutz, Landwirtschaft und Erholungsnutzung in Einklang – Themen, die vor allem am Elbsee besondere Relevanz haben.
 
Nachdem in einer ersten Projektphase 2011 der Elbseesteg gebaut wurde, konnte Landrätin Maria Rita Zinnecker am vergangenen Freitag, den 20. Mai 2016, mit zahlreichen Gästen die Fertigstellung der weiteren Moorerlebnis-Stationen entlang des Elbseerundweges feiern.
 
Die Elbsee-Region eignet sich besonders gut für die Umsetzung eines Moorerlebnis, denn hier finden sich zentrale Themen der Allgäuer Moorallianz, die ein gewisses Konfliktpotenzial bergen: Großartige Natur mit wertvollen Artenvorkommen, eine starke Erholungsnutzung der Moorlandschaft sowie die landwirtschaftliche Nutzung.
 
Das Projekt hat zum Ziel, zwischen diesen unterschiedlichen Interessensgruppen zu vermitteln und Synergien aufzuzeigen. Denn von intakter Natur profitieren Landwirtschaft und Erholungssuchende. Genauso sind bestimmte Lebensräume oftmals wiederum auf die Bewirtschaftung der Landwirte angewiesen. So ist etwa die hohe Artenvielfalt am Elbsee eng verzahnt mit den vielen Mahd- und Beweidungsflächen.
 
Der Elbsee ist ein natürlich entstandener eiszeitlicher Restsee. Das Gebiet stellt eines der großflächigsten, arten- und strukturreichsten Moor- und Verlandungsgebiete des Landkreises Ostallgäu dar. Hier gibt es Schilfzonen, Schwingrasen, Streuwiesen und Hochmoorflächen mit Moorkiefern. Die wertvollen Artenvorkommen umfassen z.B. Rohrammer, Blauschillernder Feuerfalter, gewöhnliches Fettkraut oder Sibirische Schwertlilie. Durch diesen Reichtum an Natur hat diese Landschaft auch einen so hohen Erlebniswert und ist eines der beliebtesten Naherholungs- und Wandergebiete im Landkreis abseits der Touristenrouten.
 
Der Elbseerundweg ist 7,2 km lang, bietet etwa zweieinhalb Stunden Spaziervergnügen und führt an insgesamt acht Moor-Erlebnisstationen vorbei. Neben drei Standorten mit Infostelen zu Pflanzen, Tieren und Landbewirtschaftung sowie einer Eingangstafel am Startpunkt des Rundwegs halten vier Erlebnisstationen für alle Altersgruppen Informationen bereit: Ein Pavillon dient als informativer Rastplatz und Unterstand, eine Weitsprunganlage verbindet sportliche Aktivität mit interessantem Wissen über unsere Tierwelt, ein landwirtschaftlicher Spielplatz an der Seealpe lädt zum Verweilen mit Kindern ein, während die Sitzbänke am Moorkino den Besucher die Schönheit der Landschaft in aller Ruhe wahrnehmen lassen.
 
Das Moorerlebnis Elbsee entstand in enger Zusammenarbeit der Allgäuer Moorallianz mit den Anliegergemeinden Aitrang, Ruderatshofen und Unterthingau. Das Projekt wurde ermöglicht durch die finanzielle Beteiligung der Gemeinden, Sponsorengelder und durch Fördermittel des Bundesprojektes.
 
Die Gemeinden wurden in ihrem Anteil von mehreren Sponsoren unterstützt. 28.000 Euro steuerten die Lechwerke aus dem Fördertopf für regionale Naturschutzprojekte des LEW-Produkts StromAquaNatur bei. Außerdem betätigten sich die Sparkasse Allgäu, die VR-Bank Kaufbeuren-Ostallgäu sowie die Raiffeisenbank Aitrang-Ruderatshofen als Sponsoren.
 
Die Gesamtkosten der zweiten Umsetzungsphase beliefen sich auf rund 84.000 €, davon rund 59.000 € Fördergelder (70%).

Mitteilung vom 24.05.2016

Firmen- und Familienfreundlich: Landrätin Zinnecker besucht Rieden a. F.

Die Landrätin erfuhr u. a., warum der Wirtschaftsstandort so erfolgreich ist und wie das „Soziale Zukunftsnetzwerk Wia Dahoam“ organisiert ist.

V. l.: Bürgermeister Max Streif, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Andreas Hofer, Geschäftsführer Prometall

V. l.: Bürgermeister Max Streif, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Andreas Hofer, Geschäftsführer Prometall

Die gute Wirtschafts- und Finanzlage des Ortes fußt laut Bürgermeister Max Streif auf den drei Säulen Gewerbe, Landwirtschaft und Tourismus. Besonders das Gewerbe habe dazu beigetragen, dass die Anzahl der Arbeitsplätze am Ort seit 1980 von 41 auf 820 gestiegen sei. Zinnecker ergänzte, dass die Gemeinde beim Schuldenabbau überdurchschnittlich erfolgreich sei: „Wenn Sie so weitermachen, können Sie in einigen Jahren schuldenfrei sein.“
 
Beim Besuch der Firma Prometall präsentierte Geschäftsführer Andreas Hofer Anlagen und Produktpalette des Unternehmens. Über den Standort Rieden äußerte er sich zufrieden: „Ich habe in den vergangen Jahren viel erweitert und gebaut. Die Genehmigungen dafür gingen sowohl bei der Gemeinde als auch beim Landratsamt immer sehr schnell durch“. Das Unternehmen ist Werkzeug-, Anlagen- und Maschinenbauer für Stanz-Biege-Teile.
 
Soziale Zukunftsnetzwerk Wia Dahoam: Treffpunkt der Generationen
 
Was die Gemeinde für die Kinder- und Seniorenbetreuung tut, darüber konnte sich Zinnecker in der Einrichtung „Wia dahoam“ informieren. Unter der Leitung von Gisela Bayrhof und der Mitarbeit von elf ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern können dort Eltern Ihre Kinder nachmittags betreuen und verpflegen lassen. Für ältere Menschen gibt es regelmäßig Treffen und Veranstaltungen. „Wer Familien im Ort halten will, braucht so eine Einrichtung“, sagte Zinnecker.
 
„Eine weitere Bereicherung für alle Menschen ist unsere hochwertige Freizeitinfrastruktur“, ergänzte Streif. Rieden biete unter anderem eine Kletterhalle, einen Reitstall, einen Fußballplatz, eine Yachtschule, eine Gleitschirmschule und acht Einkehrmöglichkeiten.

Mitteilung vom 23.05.2016

Dritte Mitgliederversammlung des bergaufland Ostallgäu e. V.

Die dritte Mitgliederversammlung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) bergaufland Ostallgäu e. V. findet am 31.5., 17 Uhr, im Landratsamt Ostallgäu statt.

Auf der Mitgliederversammlung wird insbesondere über den aktuellen Stand der Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 berichtet. „Die bisherige erfolgreiche Umsetzung unserer Lokalen Entwicklungsstrategie zeigt die hohe Innovationskraft im Ostallgäu und das große Interesse an der nachhaltigen Entwicklung unserer Region“, sagt die Vorsitzende des Vereins, Landrätin Maria Rita Zinnecker.
 
Bei der Mitgliederversammlung wird neben dem Bericht über den aktuellen Stand der Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 sowie über die Kassenprüfung für das Jahr 2015 auch über aktuelles zum EU-Förderprogramm LEADER 2014 - 2020 informiert.  Darüber hinaus erfolgt die Wahl des 2. Vorsitzenden und ein Beschluss über die Änderungen der Zusammensetzung der Mitglieder des Entscheidungsgremiums sowie zum geplanten Projekt „Unterstützung Bürgerengagement“. Die detaillierte Tagesordnung finden Sie auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de.
 
LES 2014 - 2020: Fördersätze zwischen 30 und 70 Prozent
 
Bis 2020 können weitere innovative Projekte, die den Entwicklungs- und Handlungszielen der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen, umgesetzt und gefördert werden. Für die Umsetzung der LES 2014 - 2020 stehen dem Verein als Orientierungswert 1,1 Millionen Euro für sogenannte Einzelprojekte und zusätzlich 400.000 Euro Fördermittel für sogenannte Kooperationsprojekte von der Europäischen Union und dem Freistaat Bayern zur Verfügung. Die Abwicklung der Projekte erfolgt über das zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Kempten. Die Fördersätze für die Projekte betragen in der Regel zwischen 30 und 70 Prozent.
 
Für interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände und Kommunen stehen auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de die wichtigsten Informationen zur Verfügung. Bei Fragen stehen das Regionalmanagement des Landkreises Ostallgäu beziehungsweise die Geschäftsstelle des „bergaufland Ostallgäu e. V.“ unter info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

Mitteilung vom 23.05.2016

Beginn der wöchentlichen Biomüllabfuhr am 30. Mai

Aus hygienischen Gründen werden die Biotonnen während der Sommermonate jede Woche geleert. Die zusätzlichen Leerungen sind gebührenfrei.

Von 30. Mai bis Ende September werden die Biotonnen im Landkreis Ostallgäu jede Woche geleert. Der Landkreis bietet diesen zusätzlichen Service an, weil es an warmen Tagen vermehrt zu Geruchsbildung und Madenbefall in den Abfallgefäßen kommen kann. Um dem vorzubeugen, rät die Kommunale Abfallwirtschaft, Bioabfälle möglichst trocken, in Zeitungspapier oder Krepppapier eingewickelt in die Biotonne zu geben. Außerdem wird empfohlen, den Rand der Tonne sauber zu halten und die Biotonne an einen schattigen Platz zu stellen. Gegen Madenbefall hilft es, Steinmehl, Gartenkalk oder Rasenschnitt auf die Bioabfälle zu geben.
 
Bioabfälle nur unverpackt in die Biotonne geben
 
Sämtliche über die Biotonnen im Landkreis Ostallgäu gesammelten organischen Abfälle werden im Erdenwerk Görisried zu Kompost verarbeitet. Dieser wird auf Feldern und in Gärten ausgebracht und gelangt so wieder in den natürlichen Kreislauf. In die Biotonne gehören deshalb nur organische Abfälle wie Obst- und Gemüseschalen, gekochte und ungekochte Speisereste, Teebeutel, Kaffeesatz samt Filtertüten, Eier- und Nussschalen, Laub, Zweige, Gras- und Heckenschnitt, Topfpflanzen und verwelkte Schnittblumen. Nicht hinein dürfen Wertstoffe, Problemabfälle und Restmüll wie Asche, Grillkohle, Staubsaugerbeutel, Tierkadaver, Tierkot oder Windeln. Keinesfalls darf der Biomüll in Kunststofftüten verpackt in die Tonne gegeben werden, da Kunststoffe vor der Kompostierung aufwändig aussortiert werden müssen. Auch biologisch abbaubare Kunststofftüten sind problematisch, da sie optisch nicht von herkömmlichen Plastiktüten unterschieden werden können und sich wesentlich langsamer zersetzen als der übrige Biomüll.
 
Die Biotonnen sollen wie gewohnt am Abholtag ab sechs Uhr morgens, frühestens aber am Vortag bereitgestellt werden. Für Nutzer von Smartphones und Tablets gibt es eine kostenfreie Abfall-App, die automatisch an den bevorstehenden Abfuhrtermin erinnert. Die Abfall-App Ostallgäu beinhaltet auch ein Abfall-ABC, das über die richtige Entsorgung von 400 verschiedenen Abfallarten informiert.

Mitteilung vom 17.05.2016

OAL 3 und 5: stundenweise Sperrung wegen Deckenbauarbeiten zwischen Aitrang und Unterthingau

Am 17. und 18. Mai 2016 werden an den Kreisstraßen OAL 3/OAL 5 zwischen Aitrang und Unterthingau Deckenbaumaßnahmen durchgeführt.

Aus diesem Grund ist auf diesem Streckenabschnitt stundenweise eine Vollsperrung erforderlich und somit mit Behinderungen zu rechnen. Bei schlechter Witterung kann sich die Maßnahme verschieben.
 
Eine Umleitungsbeschilderung wird aufgestellt.

Mitteilung vom 10.05.2016

Kreistag Ostallgäu verabschiedet Kommunalen Aktionsplan zur Inklusion

„Gut leben inklusive – im Ostallgäu“ heißt der Aktionsplan zur Inklusion von Menschen mit Behinderung, den der Kreistag einstimmig beschlossen hat.

Viele Betroffene verfolgen die Kreistagssitzung.

Viele Betroffene verfolgen die Kreistagssitzung.

Insgesamt sind 63 Maßnahmen, mit denen die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen gesellschaftlichen Bereichen verbessert werden soll, im Aktionsplan verankert.
 
Der Saal Ostallgäu war zur Vorstellung des Aktionsplans dicht gefüllt. Neben den Kreistagsmitgliedern waren auch die Bürgermeister der Ostallgäuer Gemeinden eingeladen. Knapp 30 Bürger waren als Zuhörer gekommen, darunter viele Betroffene; einige haben selbst am Plan mitgewirkt.
 
So wie Christine Bibiella, Marktbeauftragte für Menschen mit Behinderung in Obergünzburg und Arbeitsgruppenleiterin im Aktionsplan. Sie stellte im Kreistag eine Maßnahme des Aktionsplans exemplarisch vor. Ihr Ziel ist es, dass öffentliche Arbeitgeber mehr Menschen mit Behinderung beschäftigen und damit auch als Vorbild für private Arbeitgeber dienen.
 
Dass es hier große Potenziale gibt, stellte Christine Bibiella den Anwesenden plastisch an ihrem eigenen Lebensweg dar. In der Jugend erblindet, hat sie nach der Ausbildung zur Industriekauffrau einen Arbeitsplatz bei einer Firma in Kempten bekommen. Dafür, so betonte sie, mussten aber beide Seiten – ihr Chef und ihre Kollegen auf der einen, sie als Betroffene auf der anderen Seite – sich auf den anderen einlassen.
 
Die Zusammenarbeit aller Beteiligten ist ein Grundprinzip des Aktionsplans, wie Landrätin Maria Rita Zinnecker verdeutlichte und die Bürgermeister bat, sich in ihren Gemeinden für Inklusion weiter einzusetzen: „Die Gemeinden sind seit vielen Jahren engagiert daran, Barrieren vor Ort zu beseitigen. Mit dem Aktionsplan wollen wir sie dabei unterstützen, denn Inklusion muss vor allem vor Ort gelebt werden.“
 
Der Buchloer Bürgermeister Josef Schweinberger stimmte der Landrätin zu und empfahl seinen Kollegen, sich offensiv mit dem Thema zu beschäftigen und Barrieren in den Gemeinden abzubauen. Aus eigener Erfahrung war sein Rat: „Suchen Sie den Kontakt zu Menschen mit Behinderung, denn das ist für Sie ein großer Gewinn.“
 
In diesem Jahr werden die ersten sechs Maßnahmen durch die Kreisbeauftragte für Menschen mit Behinderung, Frau Waltraud Joa, die Offene Behindertenarbeit (OBA) Kaufbeuren-Ostallgäu und das Landratsamt umgesetzt, darunter Infoveranstaltungen für Arbeitgeber und Schulungen für VHS-Dozenten.

 

Mehr zum Aktionsplan

Mitteilung vom 09.05.2016

Nach wie vor sehr hohes Sicherheitsniveau im Landkreis

Das ist das Ergebnis des jährlichen Sicherheitsgesprächs zwischen Vertretern der Polizei und des Landratsamtes Ostallgäu.

Vorne: Landrätin Maria Rita Zinnecker und Polizeipräsident Werner Strößner

Beim Erfahrungsaustausch im Landratsamt stellte Polizeipräsident Strößner eingehend die Sicherheitslage im Landkreis Ostallgäu dar: Bei der Kriminalitätshäufigkeit – der Zahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner – war im Vergleich zum Vorjahr, dem niedrigsten Wert seit zehn Jahren, ein leichter Anstieg festzustellen. Aber noch immer liegt der Landkreis Ostallgäu mit 3.337 Fällen (2014: 3.298) unter dem Wert im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West (4.390) oder in Bayern (6.350). Positiv ist hier die hohe Aufklärungsquote von 74,2 Prozent im Landkreis Ostallgäu zu sehen.
  
Sicherheitsgefühl nachhaltig erschüttert
 
Eingehend wurde das Thema Wohnungseinbruchdiebstähle besprochen. Neben dem materiellen Schaden wird oft auch das Sicherheitsgefühl der Betroffenen durch den Eingriff in die Privatsphäre nachhaltig erschüttert. Es gibt Möglichkeiten, solchen Einbrüchen technisch vorzubeugen. Besonders wurde vonseiten der Polizei betont, dass es zur Aufklärung wichtig sei, bei verdächtigen Beobachtungen und ungewöhnlichen Vorkommnissen in der Nachbarschaft die Polizei schnell über den Notruf 110 zu verständigen. Solche können beispielsweise unbekannte, auswärtige Kfz-Kennzeichen oder unbekannte Passanten, die Wohnungen beobachten, sein.
 
Landrätin Zinnecker bedankte sich bei Polizeipräsident Strößner und den Dienststellenleitern für deren persönlichen Einsatz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis. Die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden Sicherheitsbehörden soll in der gewohnten Weise weiter fortgesetzt werden.

Mitteilung vom 09.05.2016

Altholz und Flachglas jetzt auch an Sammelstellen für Gartenabfälle in Marktoberdorf und Roßhaupten abgeben

Für das Altholz gilt eine Begrenzung von einem Kubikmeter pro Haushalt und Tag. Das Flachglas muss frei von Fremdstoffen wie Kitt und Holz sein.

In die neu aufgestellten Altholzcontainer können Bürgerinnen und Bürger nicht mehr benötigte Balken, Bretter und Dielen, Bohlen, Kisten, Spanplatten, Möbelstücke aus Holz (zerlegt), Fensterrahmen, Obstkisten, Paletten, Schalungshölzer, Türen und Türrahmen geben. Das Altholz kann naturbelassen oder lackiert, darf aber nicht mit Holzschutzmitteln behandelt worden sein. Weil die Kapazitäten der Container begrenzt sind, darf jeder Haushalt pro Tag maximal einen Kubikmeter Altholz abgeben. Das über die Sammelstellen des Landkreises gesammelte Holz gelangt zur Energiegewinnung in Holzheizkraftwerke. Damit keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen, dürfen mit Holzschutzmitteln imprägnierte oder getränkte Hölzer nicht in den Altholzcontainer gegeben werden. Sie sind über private Verwerterbetriebe zu entsorgen. Sägespäne gehören ebenfalls nicht in den Altholzcontainer; haushaltsübliche Mengen davon können in die Grüngutcontainer an den Sammelstellen gegeben werden.
 
Fensterscheiben direkt auf den Sammelstellen aus dem Rahmen herauslösen
 
In den Flachglascontainer darf sowohl Glas aus Altfenstern als auch Isolierglas, Panzerglas, Drahtglas sowie Bunt-, Ornament- und Gussglas. Das Flachglas muss frei von Fremdstoffen wie Kitt und Holz sein. Wer ganze Fenster zum Wertstoffhof bringt, muss die Fensterscheiben selbst aus dem Rahmen herauslösen. Dafür gibt es an den Wertstoffhöfen auf Anfrage Hämmer, Schutzhandschuhe und -brillen. Nicht in den Flachglascontainer gehören Behälterglas, Glasbausteine, Quarzglas, Blei- und Laborgläser, Ceranglas sowie Porzellan und Keramik, weil diese den Recyclingprozess des Flachglases stören.
 
Außer an den Sammelstellen für Gartenabfälle in Marktoberdorf und Roßhaupten können Altholz und Flachglas auch an siebzehn weiteren Wertstoffhöfen im Landkreis kostenfrei abgegeben werden. Auch hier gilt die Mengenbegrenzung von einem Kubikmeter Altholz pro Tag.
 
Keine Gas- oder Leichtbetonsteine in den Bauschuttcontainer
 
Die Sammelstellen für Gartenabfälle bieten Bürgerinnen und Bürgern auch die Möglichkeit, bis zu einem Viertel Kubikmeter Bauschutt pro Tag zu entsorgen. Bausteine aus Poren- oder Leichtbeton sowie unverarbeitete Inhalte von Baustoffsäcken (z.B. Zement oder Kalk) und Gips- oder Isolierputze dürfen jedoch nicht in den Bauschuttcontainer gegeben werden. Diese Baustoffe können über die Container für Gipskarton an den Wertstoffhöfen mit Restmüllannahme (Buchloe, Füssen, Marktoberdorf, Obergünzburg, Oberostendorf und Pfronten) gegen eine Gebühr von fünf Euro pro hundert Liter entsorgt werden.
 
Baum- und Strauchschnitt von übrigem Gartenabfall trennen
 
Die Kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises weist darauf hin, dass die Sammelstellen für Gartenabfälle in Nesselwang, Roßhaupten, Marktoberdorf, Obergünzburg, Friesenried und Buchloe Baum- und Strauchschnitt vom übrigen Grüngut wie Laub, Grasschnitt und anderen nicht holzigen Pflanzenresten getrennt erfassen. So kann das Grüngut einer optimalen Verwertung zugeführt werden. Während sich Baum- und Strauchschnitt in Biomasseheizkraftwerken zu Strom und Wärme verwandeln lassen, entsteht aus dem übrigen Grüngut wertvoller Gartenkompost.

Mitteilung vom 09.05.2016

Sammelstelle für Gartenabfälle in Obergünzburg nur noch mittwochs und samstags geöffnet

Über die Sommermonate kann Grüngut dort am Mittwoch von 15 bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 12 Uhr abgegeben werden.

Am Freitag, 29. April, endet die erweiterte Öffnungszeit der Sammelstelle für Gartenabfälle in Obergünzburg. Damit die Gartenabfälle optimal verwertet werden können, sollen Baum- und Strauchschnitt vom nicht-holzigen Grüngut wie Laub und Grasschnitt getrennt abgeladen werden. Die Bereiche sind entsprechend gekennzeichnet.

Mitteilung vom 22.04.2016

Landrätin Zinnecker sieht in Lechbruck „große Fortschritte“

Gemeinsam mit Bürgermeister Helmut Angl hat sich Landrätin Maria Rita Zinnecker einen intensiven Überblick über die Gemeinde Lechbruck verschafft.

Landrätin Maria Rita Zinnecker und Bürgermeister Helmut Angl im Zwiegespräch

Angl zeigte der Landrätin im Rahmen ihrer regelmäßigen Gemeindebesuche die 2015 gebaute und gut ausgelastete Kindertagesstätte sowie den Standort des von der Gemeinde avisierten Hotelprojekts am See. Angl betonte die Wichtigkeit des Projektes, Zinnecker versprach zu unterstützen, wo es eben möglich ist.
 
„Lechbruck hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Die Schulden wurden deutlich gesenkt und die Übernachtungszahlen enorm gesteigert. Lechbruck ist als Tourismusgemeinde sehr gut aufgestellt“, lobte Zinnecker. In diesem Jahr peilt Lechbruck an, bei den Übernachtungen die 300.000er-Marke zu knacken. Angl zeigte sich selbstbewusst, dies zu schaffen.

Mitteilung vom 22.04.2016

Vernetzungstreffen der Ostallgäuer Asyl-Helferkreise

Ehrenamtliche Helfer aus 26 Gemeinden haben sich im Landratsamt getroffen, um sich auszutauschen und noch stärker zu vernetzen.

„Vertrauensvolle Netzwerke helfen dabei, noch effektiver zu arbeiten“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker in ihrer Begrüßung.
 
Freiwillige Helfer aus 28 verschiedenen Asylkreisen im Ostallgäu und in Kaufbeuren waren der Einladung der Ehrenamtskoordination Asyl gefolgt, um ihre Erfahrungen beim zweiten landkreisweiten Vernetzungstreffen auszutauschen. Bereits im Juli vergangenen Jahres fand in den Räumen des Landratsamtes ein solches Treffen der freiwilligen Helfer statt. Zur Unterstützung waren auch wieder  Mitarbeiter der Caritas-Asylsozialberatung vertreten. Isabel Costian und Christina Panje von der Ehrenamtskoordination Asyl im Landratsamt informierten die Asylhelferkreise über die relevanten lokalen Internet-Plattformen des Landkreises: die Suche/Biete-Plattform zur bedarfsgerechten Vermittlung von Sachspenden, die Wohnungsbörse für anerkannte Flüchtlinge und das Bildungsportal mit einer Übersicht der Sprachkurse. Panje und Costian forderten zu weiterhin regem Gebrauch der Angebote auf, denn nur so könnten die Portale tatsächlich auch funktionieren.
 
Bereits beim Treffen im Vorjahr war der Wunsch nach Schulungsangeboten geäußert worden. Costian und Panje haben zwischenzeitlich schon Seminare zum Thema Trauma und Kommunikation organisiert, zukünftig sollen Fortbildungen für die Asylhelferinnen und Asylhelfer noch stärker auf die Bedürfnisse und Wünsche der Asylkreise zugeschnitten werden: „Wir planen, was Sie brauchen und wollen“, sagte Costian. Nächstes Ziel ist deshalb besonders eine Fortbildung für ehrenamtliche Deutschlehrer.
 
Informations- und Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt
 
Nach den Informationen standen vor allem das Kennenlernen der Helferinnen und Helfer sowie der Austausch von Erfahrungen im Mittelpunkt. Besonders positiv berichteten die Teilnehmer über Begegnungstreffs zwischen Asylbewerbern und der Bevölkerung, Freizeit- und Sportangebote und Teestuben. Bewährt haben sich in den einzelnen Helferkreisen regelmäßige Treffen und eine Verteilung der Zuständigkeiten. Besonders gelobt wurde die gute Zusammenarbeit mit der Ausländerbehörde und der Caritas-Asylsozialberatung. Auch weiterhin werden landkreisweite Vernetzungstreffen für ehrenamtliche Helfer stattfinden.
 
Weitere Informationen unter www.ehrenamt-ostallgaeu.de/asyl

Mitteilung vom 20.04.2016

Sperrmüll einfach von zu Hause abholen lassen

In den kommenden Wochen organisiert die Kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises Ostallgäu wieder eine mobile Sperrmüllsammlung.

Wer alte Möbel, Matratzen & Co. abholen lassen möchte, muss dies bis zum 13. Mai anmelden. Die Höchstmenge liegt bei zwei Kubikmetern.
 
Eine bequeme Möglichkeit, sperrige Gegenstände loszuwerden, ist die Teilnahme an der mobilen Sammlung des Landkreises. Dafür notwendig ist eine sogenannte „Sperrmüllkarte“. Sie ist bei allen Gemeindeverwaltungen oder im Landratsamt für 15 Euro erhältlich. Darauf trägt man sämtliche Gegenstände ein, die abgeholt werden sollen und gibt die Karte wieder bei einer der genannten Stellen ab. Ebenfalls möglich ist die Anmeldung über die Internetseite des Landkreises (www.ostallgaeu.de > Online-Dienste > Abfallwirtschaft). Die Höchstmenge pro Abholung beträgt zwei Kubikmeter. Das Abfuhrunternehmen informiert die Antragsteller rund eine Woche im Voraus über den genauen Abholtermin. Am Abholtag muss der Sperrmüll in tragbaren Einzelteilen neben der Straße auf dem Grundstück bereitstehen. Nach Möglichkeit sollte der Antragsteller oder eine beauftragte Person bei der Abholung anwesend sein.
 
Rund 150 Tonnen Sperrmüll abgeholt
 
Sperrmüll ist haushaltstypischer Abfall, der nicht in die Restmülltonne passt, wie zum Beispiel alte Matratzen, Teppiche oder Möbel. Das Landratsamt bittet die Bürgerinnen und Bürger zu beachten, dass Gegenstände, die zerkleinert in die Restmülltonne passen, kein Sperrmüll sind und deshalb nicht mitgenommen werden können. Ebenfalls nicht mitgenommen werden Wertstoffe wie Altmetalle, alte Waschmaschinen, Fahrräder oder Federbetten sowie Gegenstände aus Umbaumaßnahmen, die mit dem Gebäude fest verbunden waren, also Heizkörper, Rigipsplatten, Türen und ähnliches.
 
Wer dazu die Möglichkeit hat, kann seinen Sperrmüll auch an den Wertstoffhöfen in Buchloe, Obergünzburg, Oberostendorf, Marktoberdorf, Pfronten und Füssen gegen eine Gebühr von fünf Euro pro Kubikmeter abgeben. Pro Tag und Haushalt werden an den Wertstoffhöfen höchstens zwei Kubikmeter Sperrmüll entgegen genommen.
 
Im vergangenen Jahr wurden über die mobilen Sammlungen des Landkreises rund 150 Tonnen Sperrmüll abgeholt, darunter 50 Tonnen Altholz, das recycelt wird. Der restliche Sperrmüll wird energetisch verwertet.

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