Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 25.11.2015

Ortsdurchfahrt Ronried eröffnet

Landrätin Maria Rita Zinnecker und Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell übergaben die Kreisstraße nach viermonatiger Bauzeit dem öffentlichen Verkehr.

V. l.: Lars Leveringhaus, Wolfgang Hannig (Stellvertreter und weiterer Stellvertreter der Landrätin), Maria Rita Zinnecker (Landrätin) und Dr. Wolfgang Hell (Bürgermeister) bei der Eröffnung der OD Ronried. (Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu)

V. l.: Lars Leveringhaus, Wolfgang Hannig (Stellvertreter und weiterer Stellvertreter der Landrätin), Maria Rita Zinnecker (Landrätin) und Dr. Wolfgang Hell (Bürgermeister) bei der Eröffnung der OD Ronried. (Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu)

Seit 24. November ist die Ortsdurchfahrt Ronried wieder geöffnet. Außer der Fahrbahnerneuerung auf 425 Metern wurden eine Querungshilfe am südlichen Ortsein-gang, 50 Meter neuer Gehweg und zwei neue Bushaltestellen gebaut. Zusätzliche wurden 270 Regenwasserkanal und die Straßenbeleuchtung erneuert sowie Kabel von Telekom und LEW gelegt. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 1,36 Millionen Euro.
 
„Mit der neuen Ortsdurchfahrt wird die Verkehrssicherheit deutlich erhöht“, sagte Landrätin Zinnecker. „Aber auch die Lärm- und Schadstoffbelastung für die Anwohner wurde deutlich verringert.“
 
Bürgermeister Hell: „Ich danke dem Landkreis dafür, dass er nicht nur die Straße, sondern auch die Bedingungen für Fußgänger und Radler verbessert hat. Danke im Namen der Stadt auch all den Bürgern, die mit Grundabtretung dieses Projekt für die Gemeinschaft möglich gemacht haben.“
 
Mit der Eröffnung der Ortsdurchfahrt Ronried wurde nicht nur der letzte Bauabschnitt in Leuterschach/Ronried fertig gestellt, sondern auch der letzte Abschnitt der Gesamtbaumaßnahme an der Kreisstraße OAL 23 von Marktoberdorf bis Nesselwang abgeschlossen.

Mitteilung vom 25.11.2015

Landrätin zu Besuch: „Westendorf ist eine starke Gemeinde“

Besondere Unterstützung wünscht sich die Gemeinde von der Landrätin bei der Standorterhaltung des Kreisbauhofs in Westendorf.

Bürgermeister Obermaier informiert Landrätin Zinnecker bei deren Gemeindebesuch in Westendorf. (Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu)

Bürgermeister Obermaier informiert Landrätin Zinnecker bei deren Gemeindebesuch in Westendorf. (Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu)

Westendorf hat sich beim Besuch der Landrätin von seiner besten Seite gezeigt: Bürgermeister Fritz Obermaier empfing Maria Rita Zinnecker mit der „vollen Kapelle“ – alle seine Gemeinderäte und Altbürgermeister Erich Negele waren vertreten. Zinnecker äußerte sich hernach sehr positiv:  „Westendorf hat nicht nur starke Ringer, es ist auch eine starke Gemeinde. Finanziell gesund, aktiv und zukunftsorientiert.“
 
Sorgen macht den Westendorfern das denkmalgeschützte, aber in jämmerlichem Zustand befindliche „Ammersinn-Haus“ in der Dorfmitte. Bürgermeister Obermaier wünscht sich an dessen Stelle eine Art neuen Lebensmittelpunkt für die Gemeinde mit Geschäften. Landrätin Zinnecker berichtete, dass es wohl einen Kaufinteressenten gäbe und sicherte ihre Unterstützung zu. Obermaier betonte, dass sich die Gemeinde, die schuldenfrei dasteht, vor allem organisch weiterentwickeln wolle. Das bedeutet für ihn die sanfte Entwicklung von Wohnbebauung. Der daraus resultierende Zuzug „hält uns als Gemeinde jung, erhält Gewerbe und Industrie und damit den Wirtschaftsstandort Westendorf“, sagte Bürgermeister Obermaier, der besonders das Baugebiet „Vogelwiese“ weiter vorantreiben will.
 
Westendorf will Kreisbauhof unbedingt behalten
 
Auf keinen Fall abgeben wollen die Westendorfer den Standort des Kreisbauhofes. „Der Kreisbauhof ist traditionell in Westendorf und das aus gutem Grund: Die Lage ist optimal“, sagte Obermaier, der Zinnecker auch mehrere mögliche Kreisbauhof-Standorte innerhalb des Gemeindegebietes präsentierte. Die Landrätin erklärte, dass das Thema im Frühjahr 2016 auf die Agenda des Kreisausschusses komme und dann auch eine Entscheidung gefällt werde. Die Unterstützung des Landkreises sicherte sie bei mehreren Straßenbaumaßnahmen innerhalb der Gemeinde zu: So sollen OAL 6 und OAL 16 in Westendorf und Dösingen im nächsten Jahr auf einer Länge von insgesamt 1,8 km ausgebaut und mit einem Gehwegenetz ausgestattet werden. „Wir sind immer um Verbesserung der Verkehrssicherheit bemüht“, sagte Landrätin Zinnecker. Nach einer Besichtigung des Betonwerks Schmid, immerhin größter Arbeitgeber der Gemeinde, diskutierten Landrätin und Gemeindevertreter im „Alpenblick“ noch über diverse Themen wie beispielsweise Asylpolitik oder Biberproblematik.

Mitteilung vom 24.11.2015

Fahnenaktion zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Der Landkreis und das Frauenteam Nesselwang beteiligen sich am 25.11., dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, an der Terre-des-femmes-Aktion.

Anlässlich der Fahnenaktion der gemeinnützigen Menschenrechtsorganisation für Frauen „Terre des femmes“ hisst Kreisrätin Gerti Kustermann die Fahne „frei leben – ohne Gewalt gegen Frauen“. Die Aktion findet am Aktionstag um 19.30 Uhr vor dem Pfarrheim St. Andreas in Nesselwang statt. Anschließend lädt das Team zur ökumenischen Andacht ein mit dem Thema „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat, zum Lob Gottes“.
 
Am 25. November 2001 ließ Terre des femmes zum ersten Mal die Fahnen wehen, um am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zu setzen. Zu diesem Zweck entwickelte Terre des femmes eine farbenfrohe Fahne. Die abgebildete Frauenfigur und der Slogan „frei leben – ohne Gewalt“ symbolisieren ein gleichberechtigtes, selbstbestimmtes und freies Leben von Mädchen und Frauen weltweit.
 
Tabuthema "Häusliche Gewalt": Wie können sich Frauen wehren?
 
Nach Aussage des Bayerischen Sozialministeriums ist Häusliche Gewalt gegen Frauen in Gesellschaft und Öffentlichkeit ein immer noch stark tabuisiertes Thema, obwohl jede vierte Frau in Deutschland im Alter von 16 bis 85 Jahren mindestens einmal körperliche oder sexuelle Übergriffe erlebt hat. Häusliche Gewalt findet in allen Gesellschaftsschichten und Altersgruppen statt. Kinder sind immer mitbetroffen, auch wenn die Gewalt nicht direkt gegen sie gerichtet ist.
 
Frauen aus dem Ostallgäu, die unter häuslicher Gewalt leiden, können sich jederzeit unter der Telefonnummer 08341 16616 beim Frauenhaus melden und bekommen dort Unterstützung, Beratung und Hilfe. Frauen und Mädchen, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind, können sich an die Notrufstelle für Opfer sexueller Gewalt in Kaufbeuren wenden, Telefonnummer 08341 9080313. An beiden Stellen herrscht 24-Stunden-Rufbereitschaft! Außerdem können sich Frauen an das bundesweite Hilfetelefon (08000 116016) wenden. Dort stehen rund um die Uhr Beraterinnen auch in den meisten Fremdsprachen zur Verfügung.
 
Informationen bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Telefonnummer 08342 911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de.

Mitteilung vom 24.11.2015

Noch mehr Unterstützung für ehrenamtliche Asylhelfer

Mit Christina Panje bekommen die ehrenamtlichen Asylhelfer im Ostallgäu vom Landkreis ab sofort noch mehr Unterstützung.

Isabel Costian (links) und Christina Panje von der Koordinationsstelle Asyl am Landratsamt (Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu)

Isabel Costian (links) und Christina Panje von der Koordinationsstelle Asyl am Landratsamt (Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu)

Christina Panje bildet seit Mitte November gemeinsam mit Isabel Costian die „Ehrenamtskoordination Asyl“ am Landratsamt. Zusammen sind die beiden zentraler Ansprechpartner für Ehrenamtliche im gesamten Landkreis.

 

Im September wurde die Koordinationsstelle aufgrund des großen Andrangs von Flüchtlingen aus weltweiten Krisengebieten eingerichtet. Unter dem Motto „Wir beraten alle, die helfen wollen“ unterstützt sie seitdem bei der Gründung von Helferkreisen, organisiert Fortbildungen und Beratungen für Ehrenamtliche und beantwortet Fragen der ehrenamtlichen Helfer. Zudem organisiert die Stelle landkreisweite Treffen der Helferkreise und vertritt den Landkreis in regionalen Gremien zur ehrenamtlichen Arbeit im Bereich Asyl.
 
„Suche-Biete-Plattform“ zur effizienteren Vermittlung
 
Inzwischen haben Costian und Panje auch eine „Suche-Biete-Plattform“ auf ihrer Homepage www.ehrenamt-ostallgaeu.de/asyl  eingerichtet, damit Sachspenden direkt, bedarfsgerecht und selbstständig vermittelt werden können. Auf der Homepage finden sich auch zahlreiche weitere Informationen, beispielsweise zu Sprachkursen. Das Team ist zu erreichen unter den Telefonnummern 08342 911-510 oder -194 oder per E-Mail ehrenamt-asyl(at)lra-oal.bayern.de.

Mitteilung vom 24.11.2015

Landrätin ruft Wirtschaftsforum ins Leben: „Sprachrohr der Wirtschaft“

Gemeinsam sollen Handlungsvorschläge für die Politik und Verwaltung erarbeitet sowie konkrete Projekte und Maßnahmen abgeleitet werden.

Die Gründungsmitglieder des Wirtschaftsforums Ostallgäu

Die Gründungsmitglieder des Wirtschaftsforums Ostallgäu

„Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist“. Mit diesem Zitat eröffnete Landrätin Maria Rita Zinnecker das erste Treffen des neuen Wirtschaftsforums Ostallgäu. Ziel ist es, das Gremium als ehrenamtlichen Beirat für die wirtschaftspolitischen Themen der Region zu etablieren.
 
„Der Landkreis sieht sich als starker Partner und schafft die Rahmenbedingungen“, verdeutlichte die Landrätin. Um jedoch die Rahmenbedingungen so präzise und gut wie möglich gestalten zu können,  ist ein direkter und vor allem ehrlicher Draht zu den Unternehmen essentiell. Zinnecker: „Sie wissen, was für unsere Unternehmen vor Ort wichtig ist und Sie wissen, wo dringender Handlungsbedarf besteht. Sie wissen, was gut läuft und was nicht so gut läuft. Das Wirtschaftsforum ist das Sprachrohr der Ostallgäuer Wirtschaft.“
 
„Für die Region denken. Am Machbaren orientieren“
 
Die Mitglieder begrüßten einhellig den Vorstoß, ein solches arbeitsorientiertes Gremium ins Leben zu rufen und unterstrichen, dass sich die Region nur durch enge Kooperation weiterentwickeln kann. Einstimmiger Tenor war, dass die Arbeit auch Früchte tragen muss. Deshalb sei es wichtig, sich insbesondere den regionalen Herausforderungen zu widmen. Als Leitspruch wurde daher „Für die Region denken. Am Machbaren orientieren“ ausgerufen. „Bei der Bewältigung dieser und weiterer Herausforderungen sieht sich der Landkreis als starker Partner der Unternehmen vor Ort. Es gilt dabei stets bestehende Handlungsfelder auf den Prüfstand zu stellen und Neues zu entwickeln“, so die Landrätin. Aus diesem Grund wurde nun das Wirtschaftsforum ins Leben rufen, in dem namhafte Unternehmensvertreter, vieler Branchen und Größenklassen, aus dem gesamten Landkreis vertreten sind.
 
Als Sprecher wurden Josef Ambros und Sibylle Maag aus den Reihen des Gremiums gewählt. Deren Aufgaben werden insbesondere die fachliche Unterstützung bei der Vorbereitung der künftigen Sitzungen sowie nach Bedarf die Vorstellung der im Forum erarbeiteten Handlungsempfehlungen in politischen Gremien sein. Als erste Themen der nächsten Sitzung wird sich das Gremium der Digitalisierung im Ostallgäu sowie der Fachkräftesicherung widmen. Eine Arbeitsgruppe wird diese Themen entsprechend ausarbeiten.

Mitteilung vom 24.11.2015

Demographischer Wandel fordert Planer und Architekten heraus

Architekten, Bauingenieure und Planfertiger haben sich am 19. November zur Planfertigerbesprechung im Landratsamt Ostallgäu getroffen.

Über 50 Architekten, Bauingenieure und Planfertiger nahmen an der Veranstaltung am Landratsamt Ostallgäu teil. (Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu)

Über 50 Architekten, Bauingenieure und Planfertiger nahmen an der Veranstaltung am Landratsamt Ostallgäu teil. (Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu)

Die vom Landkreis organisierte Schulungsveranstaltung beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit den Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Arbeit der Planfertiger, mit dem Brandschutz bei landwirtschaftlichen Gebäuden und der Energieeffizienz.
 
Auch wenn die Auswirkungen des demografischen Wandels in manchen Bereichen noch nicht genau vorhergesagt werden können: Für die versammelten Planer stand fest, dass unsere Gesellschaft  vor einer Entwicklung steht, der auch baulich begegnet werden muss. Der Zuzug von Migranten mit der daraus resultierenden Bereitstellung von bedarfsangepasstem Wohnraum stelle dabei die aktuellste Herausforderung dar. Wie sich die Demographie in Bayern entwickeln wird und was das für den Landkreis Ostallgäu bedeutet, darüber referierte Anette Bauer vom Landesamt für Statistik in ihrem Vortrag „Demographischer Wandel in Bayern“.
 
An die Hüllen landwirtschaftlicher Gebäude werden heutzutage hohe Anforderungen gestellt. Insbesondere beim Planen des Brandschutzes gelten rigorose und verpflichtende Vorschriften. Dauerhafte Funktionssicherheit, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit stehen im Fokus und sind von den Architekten, Planern und Spezialisten aufeinander abzustimmen. Romana Scheidl von der Bayerischen Versicherungskammer hat in ihrem Vortrag „Brandschutz bei landwirtschaftlichen Bauten“ hierzu die neuesten Erkenntnisse vorgestellt.
 
Franz-Xaver Meggle und Marcus Wolf vom Landratsamt erläuterten außerdem allgemeine baurechtliche Neuerungen wie verschiedene bauordnungsrechtliche Aspekte bei verfahrensfreien und bei Vorhaben im vereinfachten Verfahren.
 
Zum Abschluss der Veranstaltung stelle der Klimaschutzmanager des Landkreises Ostallgäu, Johannes Fischer, den kürzlich entwickelten Leitfaden des Landkreises zur energieeffizienten Bauleitplanung vor.

Mitteilung vom 17.11.2015

Ehrungsabend des Landkreises Ostallgäu

Landrätin Maria Rita Zinnecker hat am Ehrungsabend des Landkreises Ostallgäu das Ehrenzeichen verliehen und weitere Ehrungen vorgenommen.

Beim Ehrungsabend des Landkreises Ostallgäu wurden Ehrenamtliche aus verschiedenen Bereichen von Landrätin Maria Rita Zinnecker ausgezeichnet.

Beim Ehrungsabend des Landkreises Ostallgäu wurden Ehrenamtliche aus verschiedenen Bereichen von Landrätin Maria Rita Zinnecker ausgezeichnet.

Eine große Schar von Vertretern aus Ehrenamt und Politik fand sich im Saal Ostallgäu ein, als Landrätin Maria Rita Zinnecker Ehrenamtlichen aus dem Landkreis Dank und Anerkennung aussprach mit der Verleihung des Ehrenzeichens des Landkreises Ostallgäu, des Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten, der Kommunalen Dankurkunde, der Urkunde für langjährige Verdienste im Bayerischen Roten Kreuz und der Urkunde für langjährige Verdienste als Feldgeschworener.

 

Die Veranstaltung wurde umrahmt vom Musikverein Lechbruck unter der Leitung von Georg Müller.

 

Hier geht's zu weiteren Infos und einer Bildergalerie von der Veranstaltung.

Mitteilung vom 17.11.2015

„bergaufland Ostallgäu“ befürwortet Projekte: 250.000 Euro Förderung

Das Entscheidungsgremium der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) hat insgesamt sieben Projekte für eine LEADER-Förderung ausgewählt.

„Mit den positiven Beschlüssen für weitere sieben Projekte wird der erfolgreiche Start für die Umsetzung von LEADER 2014 - 2020 im Ostallgäu fortgesetzt“, sagt die Vorsitzende des Vereins, Landrätin Maria Rita Zinnecker.
  
Bei der zweiten Sitzung wurden den Mitgliedern des Entscheidungsgremiums insgesamt sieben Projektideen, davon zwei Einzelprojekte und fünf Kooperationsprojekte mit anderen LAGs, vorgestellt und zum Beschluss vorgeschlagen. Dabei wurden alle sieben Projekte vom Entscheidungsgremium für eine Förderung im Rahmen von LEADER 2014 - 2020 befürwortet. Bei den Projekten handelt es sich um die Einzelprojekte „Modellprojekt „Erstklassig sozial“ – stärkt Sozialkompetenz an ländlichen Schulen“ sowie „Allgäuer Mächlerwelten – Mächlertradition in Pfronten“ und um die Kooperationsprojekte „Netzwerk Wald und Holz im Allgäu“, „Gemeinsam mehr erreichen!“, „Das Allgäuer-Literaturfestival“, „Koordination und (kultur-)touristische Weiterentwicklung der Burgenregion Allgäu“, „Das Erbe der Wetzsteinmacher – Projektplanung“ und „Dorfkerne-Dorfränder“. Diesen Projekten stehen nun insgesamt rund 250.000 Euro Fördermittel zur Verfügung. „Die befürworteten Projekte sind sehr interessant, stärken unsere Gesellschaft und Kultur und leisten einen weiteren wichtigen Beitrag zum Erreichen der Ziele unserer Lokalen Entwicklungsstrategie“, sagt die Vorsitzende des Vereins, Landrätin Maria Rita Zinnecker.
 
LES 2014 - 2020: Fördersätze zwischen 30 und 70 Prozent
 
Bis 2020 können weitere innovative Projekte, die den Entwicklungs- und Handlungszielen der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen, umgesetzt und gefördert werden. Für die Umsetzung der LES 2014 - 2020 stehen dem Verein als Orientierungswert 1,1 Millionen Euro für sogenannte Einzelprojekte und zusätzlich 400.000 Euro Fördermittel für sogenannte Kooperationsprojekte von der Europäischen Union und dem Freistaat Bayern zur Verfügung. Die Fördersätze für die Projekte betragen in der Regel zwischen 30 und 70 Prozent. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de.
 
Bei Fragen steht der Regionalmanager des Landkreises Ostallgäu und Geschäftsführer des „bergaufland Ostallgäu e. V.“, Heiko Gansloser, unter Telefon: 08342 911-514 oder per E-Mail unter info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

Mitteilung vom 17.11.2015

Gartenabfälle bis 28. November abgeben

Noch bis einschließlich Samstag, den 28.11., können Strauchschnitt, Laub und andere Gartenabfälle an den Sammelstellen abgeben.

Die Gartensaison 2015 geht zu Ende. Die Sammelstellen für Gartenabfälle in Buchloe, Friesenried-Blöcktach, Marktoberdorf, Nesselwang-Voglen, Obergünzburg und Roßhaupten haben heuer letztmalig am Samstag, 28. November, geöffnet. Gleichzeitig endet auch die Annahme von Grüngut an den meisten Wertstoffhöfen im Landkreis.
 
Wer im Winter Grüngut zu entsorgen hat, kann die Sammelstellen in Füssen (mittwochs und freitags jeweils von 14 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr) und Germaringen-Ketterschwang (samstags von 9 bis 12 Uhr) nutzen. Das Abfallentsorgungszentrum in Marktoberdorf und die Hausmülldeponie Oberostendorf nehmen zu den üblichen Öffnungszeiten ebenfalls ganzjährig Grüngut entgegen. Dort können allerdings nur Kleinmengen bis zu einem viertel Kubikmeter abgegeben werden.
 
Die Öffnungszeiten der Sammelstellen für Gartenabfälle und der Wertstoffhöfe sind im Abfuhrkalender des Landkreises abgedruckt sowie über die Abfall-App Ostallgäu und das Internet abrufbar (www.ostallgaeu.de/abfallwirtschaft).

Mitteilung vom 13.11.2015

Sabrina Schuster ist neue Seniorenbeauftragte des Landkreises

Der Landkreis Ostallgäu hat eine neue Seniorenbeauftragte: Sabrina Schuster übernahm das Amt von Alexander Zoller.

Sabrina Schuster (vordere Reihe, 4. von links) im Kreis der Ostallgäuer Seniorenbeauftragten (Bildquelle: Landratsamt).

Sabrina Schuster (vordere Reihe, 4. von links) im Kreis der Ostallgäuer Seniorenbeauftragten (Bildquelle: Landratsamt).

Zoller ist nun Leiter des Bereichs Soziale Entwicklung am Landratsamt. Zu einem ersten Kennenlernen und zur Festlegung der Schwerpunkte für das kommende Jahr trafen sich die kommunalen Seniorenbeauftragten jüngst mit Schuster und Zoller im Landratsamt Ostallgäu.
 
Gemeinsam mit Schuster und Zoller tauschten sich die Seniorenbeauftragten über die Umsetzung möglicher Maßnahmen und Projekte im Jahr 2016 aus. Wichtiges Zukunftsprojekt wird die Initiierung von Nachbarschaftshilfen und Seniorengenossenschaften sein. Zoller dazu: „Mit Hilfe dieser Organisationen kann die Lücke, welche durch den demographischen Wandel und die veränderten Familienstrukturen entstanden ist, geschlossen werden.“ Schuster sieht darin eine große Chance für die Bürgerinnen und Bürger, so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben. Jedoch muss jede Gemeinde für sich entscheiden, ob und in welcher Form ein Bedarf nach einer organisierten Form der Nachbarschaftshilfe oder einer Seniorengenossenschaft besteht. Denn je kleiner die Gemeinden sind, desto selbstverständlicher findet noch Hilfe von Nachbar zu Nachbar statt. Um diese örtlichen Situationen kennenzulernen, möchte Schuster die Kommunen besuchen. „Nur so kann ich mich an den Bedürfnissen der jeweiligen Gemeinden sowie deren Bürgerinnen und Bürger orientieren“, so Schuster. Sie setzt dabei auf eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern und den Seniorenbeauftragten vor Ort. 
 
Über Sabrina Schuster
 

  • Alter: 28
  • Beruf: Sozialwirtin B.A.
  • Studium an der Fachhochschule Kempten
  • Berufliche Stationen: 2012-2014 Assistentin der Einrichtungsleitung in einem Seniorenzentrum, 2014-2015 stellvertretende Leitung in einem Haus für Kinder in München
Mitteilung vom 10.11.2015

Ostallgäu: Strom kommt zu über 90 Prozent aus Erneuerbaren Energien

„Wir Ostallgäuer sind hier auf einem sehr guten Weg, das belegen diese Zahlen ganz eindeutig“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.

Gut 90 Prozent des im Ostallgäu verbrauchten Stroms stammen rein rechnerisch aus Erneuerbaren Energien. Das besagen aktuelle Zahlen der im Landkreis aktiven Energieversorger, die nun von den LEW gesammelt und zusammengeführt wurden. Im Jahr 2011 waren es im Ostallgäu noch 75 Prozent – bayernweit sind es rund 34 Prozent (Stand 2013), deutschlandweit nur gut 25 Prozent (Stand 2014).
 
Das Ostallgäu hat mit gut 90 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien einen sehr hohen Grad an rechnerischer Selbstversorgung und liegt damit weit vor den anderen Allgäuer Landkreisen. Die gesamte Nennleistung der mehr als 12.100 Einspeiseanlagen im Ostallgäu beträgt mehr als 400.000 kW. Die Anlagen erzeugten im Jahr 2014 knapp 650 Millionen Kilowattstunden Strom – bei einem Ostallgäuer Gesamtverbrauch von rund 690 Millionen Kilowattstunden. „Wir wissen zwar, dass reine Energiemengen noch nichts über die Gleichzeitigkeit von Erzeugung und Verbrauch aussagen, dennoch brauchen wir handhabbare Indikatoren zur Orientierung“, erläutert Klimaschutzbeauftragter Johannes Fischer.
 
Landrätin Zinnecker: „Werden nicht nachlassen“
 
„Für uns ist das auch ein großer Erfolg, weil durch den regenerativ erzeugten Strom nicht nur sehr viel CO2 eingespart wird, sondern auch unsere ländliche Region durch den hohen Mittelzufluss gestärkt wird“, sagt Landrätin Zinnecker. Die große Zahl an Einspeiseanlagen wertet die Landrätin als „gelebte Bürgerbeteiligung an der Energiewende“. Trotz aller Erfolge dürfe man jedoch nicht nachlassen: „Wir werden weitermachen und hier vor allem beim Gesamtstromverbrauch ansetzen, denn der ist noch immer zu hoch“, sagt Zinnecker. Klimaschutz genieße für den Landkreis „oberste Priorität“, so Zinnecker, „denn damit schützen wir unmittelbar die Lebensgrundlagen unserer Kinder und Enkel“.
 
Derzeit laufen in Sachen Klimaschutz zahlreiche Projekte des Landkreises. So wurde vor wenigen Wochen der „Energiesparclub Ostallgäu“ ins Leben gerufen, in dem alle Drittklässler im Landkreis anhand von praktischen Beispielen die genauen Zusammenhänge von Stromerzeugung und Stromverbrauch kennenlernen. Umweltbildung wie diese ist ein markanter Teil des „Masterplans Energiezukunft 2020“, den der Landkreis 2012 verabschiedet hat. „Klimaschutz fängt im Kleinen an, aber eben auch bei den Kleinen“, sagt Zinnecker. Überdies lässt der Landkreis Ostallgäu derzeit seine Klimaschutzziele evaluieren, um Klimaschutz noch effektiver betreiben zu können. Erste Ergebnisse soll es Ende des Jahres geben.

Mitteilung vom 06.11.2015

Gründerstammtisch: Plattform zum Austausch und Netzwerken

Der erste Gründerstammtisch Kaufbeuren/Ostallgäu findet am 19.11. von 19 bis 21 Uhr im Raum „Gauss“ im INNOVA-Park, Innovapark 20 in Kaufbeuren statt.

Der Gründerstammtisch wird veranstaltet vom Landkreis Ostallgäu, der Stadt Kaufbeuren, der Allgäu GmbH und dem Innova-Park und soll der Gründerszene vor Ort eine Plattform zum Austausch und Netzwerken zu bieten.
 
Die Verzahnung mehrerer Vertriebskanäle ist ein Erfolgsfaktor, um konkurrenzfähig zu bleiben und neue Kundengruppen zu erschließen. Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren den Trend zu einer „Multi-Channel-Strategie“ (= mehrgleisiger Vertrieb) erkannt. Auf der Bühne des 1. Gründerstammtischs Kaufbeuren/Ostallgäu zeigt das  erfolgreiche Kaufbeurer Startup „Genxtreme Workwear & Outdoor“ seine Strategie zur Implementierung eines Multi-Channel-Vertriebs auf. Neben einem stationären Vertrieb setzt das Unternehmen auf Servicequalität und Erlebniseinkäufe über den Online-Shop. Geschäftsführer Martin Reichle und Florian Tschentscher von „GenXtreme“ stellen die zwei-gleisige Vertriebsstrategie ihres Unternehmens in einem Impuls-Vortrag mit dem Titel „Multi-Channel Vertrieb und Wertschöpfungsketten“ vor.
 
"Allgäu - das nächste Silicon Valley?
 
Im Anschluss stellt die Podiumsdiskussion die Frage in den Raum "Allgäu - das nächste Silicon Valley? – Herausforderungen und Chancen". Es diskutieren Siegfried Knaak (Stadt Kaufbeuren), Andre Köhn (IHK Schwaben Verkehr und Handel), Martin Reichle (GenXtreme) und Guido Zeller (Parfümerie Zeller und Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren). Moderiert wird die Runde von Sabine Berthele von der Allgäu GmbH. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Teilnahme kostenlos. Um Anmeldung unter gruenderstammtisch(at)allgaeu.de  oder telefonisch bei Sabine Berthele unter 0831/57537-16 wird gebeten. Die Anmeldung ist verbindlich. Der erste Gründerstammtisch Kaufbeuren/Ostallgäu findet im Rahmen der Gründerwoche Allgäu vom 16. bis 22. November statt. Weitere Informationen unter www.gruenderwoche.de.

Mitteilung vom 04.11.2015

Baum- und Strauchschnittabholung bis 13. November verlängert

Wegen des schönen Herbstwetters bietet die Kommunale Abfallwirtschaft die Abholung von Baum- und Strauchschnitt von zu Hause noch bis 13. November an.

Für die Abholung ist die „Grüne Karte“ nötig, die bei allen Gemeindeverwaltungen und im Landratsamt für 15 Euro gekauft werden kann.
 
Abgeholt werden holzige Gartenabfälle, also Äste von Sträuchern, Bäumen und Büschen. Nicht abgeholt werden dagegen Grasschnitt, Laub, pflanzliche Abfälle aus der Land- und Forstwirtschaft sowie sonstige nicht holzige Gartenabfälle. Der zur Abholung bereitgestellte Baum- und Strauchschnitt muss mit einem Naturstrick gebündelt und am Abholtag auf dem Grundstück in der Nähe der Straße bereitgestellt werden.
 
Maximal 25 Kilogramm pro Bündel
 
Kunststoffstricke dürfen nicht verwendet werden, da sie die Verwertung des Grüngutes beeinträchtigen. Öffentliche Gehwege und Straßen müssen frei bleiben. Das Astmaterial darf maximal acht Zentimeter dick und anderthalb Meter lang sein. Die Bündel dürfen nicht schwerer als 25 Kilogramm sein. Das mit der Abholung beauftragte Unternehmen teilt jedem Antragsteller den genauen Abholtermin etwa eine Woche vorher schriftlich mit.
 
Die nächste Abholaktion für Baum- und Strauchschnitt findet im kommenden Frühjahr statt. Über den Termin wird rechtzeitig informiert.

Mitteilung vom 03.11.2015

Startschuss für LEADER-Projekt "Umsetzung des Ostallgäuer Demenzkonzepts"

Nach der Befürwortung des Projektes durch die Lokale Aktionsgruppe hat auch die LEADER-Bewilligungsstelle der Umsetzung zugestimmt.

Die LEADER-Bewilligungsstelle am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten hat Grünes Licht für den Start des LEADER-Projekts „Umsetzung des Ostallgäuer Demenzkonzeptes: Einfach dazugehören“ gegeben.

 

Nachdem das Entscheidungsgremium der Lokalen Aktionsgruppe „bergaufland Ostallgäu e. V.“ das Projekt bereits befürwortet hat, kann das Vorhaben ab 1. November umgesetzt werden. „Ich freue mich sehr über die positive Nachricht und bedanke mich beim AELF Kempten für die Unterstützung und die schnelle Bearbeitung des Antrags“, sagt Landrätin und LAG-Vorsitzende Maria Rita Zinnecker. Die Förderung aus dem EU-LEADER-Programm beträgt rund 110.000 Euro.
 
Bis zum Jahr 2026 soll es im Ostallgäu jährlich etwa 900 neuerkrankte, bis zum Jahr 2030 sogar 3000 an Demenz erkrankte Bürger geben. Um dieser Krankheit entgegenzutreten, hat das Ostallgäu als erster Landkreis in Bayern ein Demenzkonzept erstellt. Mit der Umsetzung des Konzeptes sollen eine wohnortnahe Versorgung ermöglicht und die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung sowie eine hohe Lebensqualität dementer Senioren und ihre Angehörigen gefördert werden. Zum 1. November wird zur Koordination und Unterstützung entsprechender Maßnahmen beim Landkreis die Stelle eines Demenzbeauftragten eingerichtet. „Wir wollen mit unserem Demenzkonzept eine frühe Diagnose und qualifizierte Beratung sowie einen rechtzeitigen Einstieg in wirksame Selbsthilfemaßnahmen ermöglichen“, so die Landrätin.
  
Nach den Worten von Dr. Alois Kling, Leiter am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten, erfüllt das Projekt die strengen LEADER-Förderkriterien: „Besonders hervorzuheben ist, dass ehren- und hauptamtliche Akteure gewonnen und fachlich in der Demenzhilfe qualifiziert werden sollen.“ Letztendlich geht es um die Teilhabe demenzkranker Menschen am Leben in unserer Gesellschaft.

 
Laut Kling sind für Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit Kosten in Höhe von 219.350 Euro veranschlagt. Dafür stehen Fördergelder in Höhe von 109.675 Euro aus dem LEADER-Programm der Europäischen Union zur Verfügung.

Mitteilung vom 03.11.2015

Kostenlose Beratung für Frauen zum Wiedereinstieg ins Berufsleben

Nächster kostenloser Erstberatungstermin ist am 30. November 2015 im Landratsamt in Marktoberdorf. Informationen und Anmeldung bei der Gleichstellungsstelle.

Die Servicestelle „Frau und Beruf“ in Kempten hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Sie bietet Beratung und Unterstützung zu allen Fragen der Existenzgründung, zum Wiedereinstieg nach der Familienzeit, zur Neuorientierung, zur Umschulung und Weiterbildung sowie zu Fragen bei Bewerbungen. Der Landkreis Ostallgäu ist an der Finanzierung des Büros beteiligt, um seine Bürgerinnen, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen, zu unterstützen und um ihre Chancengleichheit im Berufsleben zu fördern.
 
Was ist wichtig und hilfreich?
 
Die Servicestelle „Frau & Beruf“ unterstützt dabei mit individueller Betreuung und Einzelberatungen sowie mit Kursen und Seminaren zur Persönlichkeitsentwicklung. In einem ersten Einzelberatungstermin legen die Interessentinnen zusammen mit ihrer Beraterin von „Frau & Beruf“ fest, welche Einzelcoachings und Seminare für sie wichtig und hilfreich sind. Dafür sind mindestens neun Stunden vorgesehen. Das gesamte Angebot ist für alle Ostallgäuerinnen kostenlos.
 
Anmeldung und Information bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Telefonnummer 08342 911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de, oder direkt bei der Servicestelle Frau & Beruf, Kempten, Heisingerstraße 12, Tel. 0831 201604, E-Mail: Frau-und-Beruf(at)gmx.de
 
Die Servicestelle Frau & Beruf wird gefördert vom BayStMAS und Europäischer Sozialfonds (ESF).

Mitteilung vom 02.11.2015

Treffpunkt für Alleinerziehende in Pfronten

Alle Alleinerziehenden aus Pfronten und dem südlichen Ostallgäu sind dazu herzlich eingeladen.

Die erste Informations- und Gesprächsrunde für Alleinerziehende findet am Freitag, 13. November 2015, ab 16 Uhr im Kinderhort St. Marien in der Tiroler Str. 12 in Pfronten-Heitlern statt.
 
Alleinerziehend zu sein ist auch in unserer Region kein Einzelfall. Nach Trennung, Scheidung,
oder Tod des Partners/der Partnerin sieht sich die oder der Alleinerziehende mit einer Vielzahl von
Problemen konfrontiert. Unter der Leitung von Frau Anne Eckart werden Gesprächsrunden und In-formationsvorträge zu Themen angeboten, die besonders alleinerziehende Elternteile beschäftigen.
 
Alle Termine und Themen: 
13. November 2015: Allein erziehen – Was heißt das für mich?
11. Dezember 2015: Allein erziehen – Anspruch und Wirklichkeit 
15. Januar 2016: Vortrag „Finanzielle und psychische Hilfe“ 
19. Februar 2016: Vortrag „Rechtliche Fragen zu Scheidung und Trennung“   
11. März 2016: Besuchs-Regelungen    
8. April 2016: Fragen zu Unterhalts- und Sorgerecht     
13. Mai.2016: Als ich mich selbst zu lieben begann     
10. Juni 2016. Lebenspläne und Visionen       
8. Juli 2016: Wie geht es weiter? Wo stehe ich?
 
Anmeldung und Informationen beim Landratsamt Ostallgäu, Gleichstellungsstelle, Tel. 08342 911-287, E-Mail gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de oder bei Anne Eckart, Tel. 08363  929380, E-Mail: anne.eckart(at)t-online.de.

Mitteilung vom 02.11.2015

„bergaufland Ostallgäu“: Zweite Sitzung des Entscheidungsgremiums

Mitglieder des Gremiums bewerten sieben Projektideen, die für eine Leader-Förderung in Frage kommen.

Das Entscheidungsgremium der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) „bergaufland Ostallgäu e. V.“ trifft sich am Montag, 16. November, um 17 Uhr zu seiner zweiten Sitzung im Landratsamt Ostallgäu in Marktoberdorf. Hier werden sieben Projekte vorgestellt und zum Beschluss für eine Förderung im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER 2014 - 2020 vorgeschlagen. „Ich freue mich über eine so große Anzahl von innovativen Projektideen aus dem Ostallgäu, dem gesamten Allgäu und aus der benachbarten Zugspitzregion“, sagt die Vorsitzende des Vereins, Landrätin Maria Rita Zinnecker.
 
Bei der zweiten Sitzung werden den Mitgliedern des Entscheidungsgremiums insgesamt sieben Projektideen, davon zwei Einzelprojekte für das Ostallgäu und weitere fünf Kooperationsprojekte mit anderen LAGs, vorgestellt und zum Beschluss für eine Förderung im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER 2014 - 2020 vorgeschlagen. Dazu gehören die Einzelprojekte „Modellprojekt „Erstklassig sozial“ – stärkt Sozialkompetenz an ländlichen Schulen“ sowie „Allgäuer Mächlerwelten – Mächlertradition in Pfronten“ und die Kooperationsprojekte „Netzwerk Wald und Holz im Allgäu - Gemeinsam mehr erreichen!“, „Das Allgäuer-Literaturfestival“, „Koordination und (kultur-)touristische Weiterentwicklung der Burgenregion Allgäu“, „Das Erbe der Wetzsteinmacher – Projektplanung“ und „Dorfkerne-Dorfränder“. Die detaillierte Tagesordnung steht auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de bereit.
 
Bis 2020 können innovative Projekte, die den Entwicklungs- und Handlungszielen der Lokalen Ent-wicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen, umgesetzt und gefördert werden.
 
Bei Fragen steht der Regionalmanager des Landkreises Ostallgäu und Geschäftsführer des „bergaufland Ostallgäu e. V.“, Heiko Gansloser, unter Telefon: 08342 911-514 oder per E-Mail unter info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

Mitteilung vom 27.10.2015

Landrätin Maria Rita Zinnecker lobt Integrationsarbeit in Wald

Anlässlich eines Gemeindebesuchs hat sich Zinnecker ein umfassendes Bild von der Gemeinde verschafft.

V. l.: 2. Bürgermeister Magnus Grimm, die Gemeinderäte Fritz Epple jun. und Hildegard Raff, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Bürgermeisterin Johanna Purschke vor der Walder Käskuche.

V. l.: 2. Bürgermeister Magnus Grimm, die Gemeinderäte Fritz Epple jun. und Hildegard Raff, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Bürgermeisterin Johanna Purschke vor der Walder Käskuche.

Gemeinsam mit Bürgermeisterin Johanna Purschke und neun Gemeinderäten besuchte Zinnecker verschiedene Einrichtungen und Schauplätze in der fünftkleinsten Ostallgäuer Gemeinde. Auf dem Programm standen unter anderem die Besichtigung des Kindergartens St. Nikolaus, der Sporthalle „WaldHalla“ des Sportvereins Wald sowie des neuen Gewerbegebiets. Ein aktuelles Thema in Wald ist die Schaffung von Wohnraum. „Wir beschäftigen uns derzeit mit dem Bebauungsplan Steinbichl im Nordwesten von Wald, wollen dort 19 neue Bauplätze schaffen und damit dem weiteren Bedarf Rechnung tragen“, sagte Bürgermeisterin Purschke unter dem Hinweis, dass die Bebauung im vorausgegangenen Baugebiet nahezu vollständig abgeschlossen ist.
 
Ehrenamt und Integrationsarbeit vorbildlich, „WaldHalla“ ist das Prunkstück vor Ort
 
16 Vereine sind in der vergleichsweise kleinen Gemeinde organisiert, in denen durchweg hervorragende Jugendarbeit geleistet wird. Darüber hinaus ist eine von vier Ostallgäuer Kinderfeuerwehren in Wald ansässig. „Das in der Gemeinde gelebte Ehrenamt ist vorbildlich. Mit der in 2003 fertiggestellten WaldHalla und ihren vielfältigen Möglichkeiten für Sport, Kultur und Veranstaltungen aller Art steht ein über die Dorfgrenzen hinaus bekanntes Prunkstück im Ort. Die Gemeinde Wald ist darüber hinaus infrastrukturell gut aufgestellt", sagte Zinnecker angesichts von 150 Arbeitsplätzen und einer Vielzahl von Betrieben in der Gemeinde.
 
Ausführlich erläuterte Zweiter Bürgermeister Magnus Grimm den aktuellen Stand in Sachen Breitbandförderung. Die Gemeinde befindet sich derzeit im zweiten Förderverfahren sowie in Angebotsverhandlungen mit der Deutschen Telekom und in Gesprächen mit dem Bayerischen Breitbandzentrum. „Wir hoffen, dass unserer Argumentation hierbei Rechnung getragen und die Gemeinde damit finanziell entlastet wird“, sagte Grimm. Unterstützung sicherte Landrätin Zinnecker zu, falls die Verhandlungen und Gespräche ins Stocken geraten sollten. Lobend hob Zinnecker die Integrationsarbeit durch die Gemeinde und die ehrenamtlichen Kräfte hervor, wenn man sich die 34 in Wald untergebrachten Asylbewerber und weitere 17 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge vor Augen hält, ehe sie sich abschließend für die interessanten Einblicke und kommunikativen Gespräche sowie die große Gastfreundschaft in der Walder Käskuche bedankte.

Mitteilung vom 27.10.2015

Einzigartig in Deutschland: Generation 63+ fährt zum halben Preis Bus

Der Landkreis Ostallgäu und die Ostallgäuer Verkehrsgemeinschaft (OVG) führen auf allen Buslinien zum 13.12. einen eigenen Senioren-Tarif ein.

V. l.: Christian Lenz (ÖPNV Landkreis Ostallgäu), Sabrina Schuster (Seniorenbeauftragte Landkreis Ostallgäu), Herbert Pürkel (Geschäftsführer Kirchweihtal), Ursula Tschauner, Ernst Tschauner, Karin Pointer (RBA), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Christiane Jentsch (RVA-Betriebsleiterin), Peter Däubler (Wirtschaftsreferent Landkreis Ostallgäu), Jutta Jandl, Rosa Hutter (VdK), Peter Blasskiewitz und Klaus von Petersdorff (Geschäftsführer RVA).

V. l.: Christian Lenz (ÖPNV Landkreis Ostallgäu), Sabrina Schuster (Seniorenbeauftragte Landkreis Ostallgäu), Herbert Pürkel (Geschäftsführer Kirchweihtal), Ursula Tschauner, Ernst Tschauner, Karin Pointer (RBA), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Christiane Jentsch (RVA-Betriebsleiterin), Peter Däubler (Wirtschaftsreferent Landkreis Ostallgäu), Jutta Jandl, Rosa Hutter (VdK), Peter Blasskiewitz und Klaus von Petersdorff (Geschäftsführer RVA).

In Zusammenarbeit zwischen den Busunternehmern der OVG und dem Landratsamt Ostallgäu ist es gelungen, ein spezielles Angebot für die Generation 63+ zu kreieren. Der Seniorentarif Ostallgäu bedeutet eine 50-prozentige Ermäßigung auf alle Preisgruppen des Einzelfahrscheines für erwachsene Fahrgäste. Durch Vorlage eines Altersnachweises können Senioren ab 63 zukünftig diese günstigen Fahrscheine bei den Busfahrern erwerben. Diese Art einer Ermäßigung für Seniorinnen und Senioren ist in dieser Form einzigartig in ganz Deutschland.
 
Zinnecker: „Nahversorgung muss gewährleistet und bezahlbar bleiben“
  
Mobilität im Alter ist ein bedeutender Faktor in einem ländlichen Landkreis wie dem Ostallgäu und gerade der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle. „Die Nahversorgung muss gewährleistet und bezahlbar bleiben“, sagt Landrätin Zinnecker. Gerade die ältere Generation ist für verschiedenste Fahrten häufig auf den Bus angewiesen und wird dadurch zu einem immer wichtigeren Faktor im ÖPNV. Die Busunternehmer und der Landkreis beschäftigten sich seit längerem mit dieser Herausforderung und haben nun ein entsprechendes Angebot ausgearbeitet.
 
Vorläufig wird das Angebot des Seniorentarifes auf eineinhalb Jahre befristet. Der Einführungstermin fällt mit der jährlichen Fahrplanänderung zusammen. „Wir gehen davon aus, dass das neue Angebot schnell und gut genutzt wird, damit die zukünftigen Fahrgastzahlen den Seniorentarif über die Probezeit hinaus bestehen lassen“, sagt Zinnecker.

Mitteilung vom 22.10.2015

Erste neue LEADER-Bewilligung im Ostallgäu für Berufsorientierungsprojekt

Das Projekt umfasst die Einrichtung einer Stelle zur Verbesserung der Übergangsbegleitung zwischen Schule, Ausbildung und Studium.

Ende Juli 2015 gab Staatsminister Helmut Brunner den Startschuss für die Antragstellung der neuen LEADER-Förderperiode bis 2020. Bayernweit stehen in diesem Zeitraum insgesamt rund 111 Millionen Euro EU- und Landesmittel zur Verfügung – 19 Millionen Euro mehr als in der vergangenen Förderperiode. In zwei Durchgängen wurden 68 LEADER-Gebiete ausgewählt. Im Allgäu haben sich alle vier Lokalen Aktionsgruppen (LAG) bereits in der ersten Auswahlrunde erfolgreich beworben. LEADER ist ein wichtiges Programm der Europäischen Union zur Stärkung des ländlichen Raumes.
  
Als eines der ersten im Allgäu erhielt jetzt ein Projekt des Landkreises Ostallgäu grünes Licht vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten. Dieses ist allgäuweit für die Beratung der LAG´s sowie Bewilligung und Verwaltung von LEADER-Projekten zuständig.
 
Der Landkreis Ostallgäu hat 2013 unter reger Beteiligung von Schule, Wirtschaft und Arbeitsverwaltung ein Bildungskonzept für den Landkreis Ostallgäu erarbeitet. Festgestellt wurde dabei eine unzureichende Berufs- und Studienorientierung und damit einhergehend vergleichsweise hohe Abbruchzahlen und Berufsfeldwechsel. Eine Schlussfolgerung aus dem Bildungskonzept besteht in einer verstärkten Koordination in der Berufsorientierung und damit einer besseren Übergangsbegleitung zwischen Schule, Ausbildung und Studium. Zur Koordination der Berufsorientierung richtet der Landkreis Ostallgäu daher zum 1. November 2015 eine entsprechende Projektmanagementstelle ein.
 
„Die Koordination der Berufsorientierung im Ostallgäu wird eine Effizienzsteigerung der Mittelschulen sowie eine verbesserte Orientierung an Realschulen und Gymnasien bringen. Ich bin überzeugt, dass es damit weniger Berufsfeldwechsel und Studienabbrüche geben wird. Somit trägt das Projekt einen wichtigen Teil zu den Zielen unserer Lokalen Entwicklungsstrategie 2014 - 2020 bei“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker, Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe bergaufland Ostallgäu e.V.
 
Das Projekt erfüllt die notwendigen LEADER-Förderkriterien, so der Leiter des AELF Kempten, Dr. Alois Kling: „Besonders hervorzuheben ist beim Thema Berufsfindung die enge Vernetzung des Landkreises mit der IHK, der Agentur für Arbeit sowie der Stadt Kaufbeuren“, so Kling. Damit werde ein wesentlicher Beitrag geleistet, dass junge Menschen der weiterführenden Schulen frühzeitig den für sie passenden Berufsweg einschlagen.
 
Laut Dr. Kling sind für die auf drei Jahre ausgerichtete Koordinationsstelle mit einem Umfang einer halben Vollzeitstelle Kosten in Höhe von 105.000 Euro veranschlagt. Dafür stehen Fördergelder in Höhe von 46.000 Euro aus dem LEADER-Programm der Europäischen Union zur Verfügung.
 
LEADER-Koordinator Ethelbert Babl vom AELF Kempten betont, dass es gerade für Betriebe und Unternehmen immer schwieriger wird, geeignete Auszubildende zu finden. Die geplanten Orientierungsprogramme stellen eine gute Möglichkeit dar, diesem wachsenden Fachkräftemangel wirksam zu begegnen.

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