Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 13.06.2023

Rinderseuche im Landkreis Ostallgäu erfolgreich bekämpft

Der Landkreis Ostallgäu gilt ab sofort als frei von der Rinderseuche Bovine Virusdiarrhoe (BVD). Die BVD ist eine Infektionserkrankung beim Rind.

„Damit ist ein echter Meilenstein in Sachen Tiergesundheit erreicht“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Ich freue mich sehr, dass die Anstrengungen der vergangenen Jahre nun einen guten Abschluss gefunden haben.“ 

 

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am 1. Juni 2023 eine entsprechende Verordnung unterzeichnet, mit der dem Landkreis Ostallgäu der Status „frei von BVD“ zuerkannt wird, nachdem das Tilgungs- und Anerkennungsverfahren erfolgreich durchlaufen und abgeschlossen wurde. Insbesondere für den Handel mit Rindern, aber auch für die gerade anlaufende Älpung der Rinder in den Bergregionen des Landkreises und dem angrenzenden Tirol, bringt die Entscheidung der EU-Kommission ein Mehr an Sicherheit und Freiheit mit sich. 

 

Da das Erreichte aber nicht gefährdet werden dürfe, weist das Veterinäramt darauf hin, dass auch weiterhin die erforderlichen Untersuchungen der neugeborenen Kälber fristgerecht erfolgen müssen. Bei Fragen steht das Veterinäramt unter Telefon 08342 911-213 oder der E-Mail-Adresse veterinaeramt(at)lra-oal.bayern.de zur Verfügung.

 

BVD: Infektion trächtiger Rinder kann zu Aborten oder Missbildungen führen

 

Die Bovine Virus Diarrhoe/Mucosal Disease (BVD/MD) gehört zu den wirtschaftlich bedeutsamsten Infektionserkrankungen beim Rind. Während Ansteckungen von nicht tragenden Tieren in der Regel klinisch unauffällig verlaufen, führt die Infektion trächtiger Rinder zu Aborten, Missbildungen und zur Entstehung persistent infizierter Kälber, die als dauerhafte Virusausscheider für die Aufrechterhaltung der Infektionsketten verantwortlich sind. Eine besondere Form der BVD stellt die tödlich verlaufende Mucosal Disease (MD) dar. Die Einschleppung des Krankheitserregers in freie Rinderbestände erfolgt durch persistent infizierte Tiere.

 

Mitteilung vom 13.06.2023

Lindenberger Alphornbläser zu Gast im Seniorenheim Buchloe

Die Lindenberger Alphornbläser haben den Bewohnerinnen und Bewohnern des Senioren- und Pflegeheimes Buchloe eine sehr große Freude bereitet.

Foto: SPH Buchloe

Foto: SPH Buchloe

Früher dienten die großen Instrumente zur Verständigung zwischen den Almen – im Seniorenheim erhellten sie nun den Alltag und bescherten einen wunderschönen Nachmittag.

 

Mitteilung vom 13.06.2023

Förderung der Bio-Zertifizierung: Unterstützung durch die Öko-Modellregion

Um Gasthäusern und verarbeitenden Betrieben den Einstieg in die Bio-Zertifizierung zu erleichtern, unterstützt die Öko-Modellregion Ostallgäu diese finanziell.

Gericht mit Bio-Zutaten © Daniel Delang

Gericht mit Bio-Zutaten © Daniel Delang

Voraussetzung ist, dass die verwendeten Bio-Produkte vorrangig aus dem Ostallgäu stammen. 

 

Nicht nur Gasthäuser, auch lebensmittelverarbeitende Betriebe wie Metzger und Bäcker können die Förderung in Anspruch nehmen. 75 Prozent der Zertifizierungskosten werden in den ersten zwei Jahren von der Öko-Modellregion Ostallgäu übernommen. Das Ziel dabei ist, dass die in der Region erzeugten Bio-Produkte auch hier verarbeitet und gegessen werden.

 

Aufgepasst: Wo bio draufsteht, muss auch bio drin sein. Bio und öko sind gesetzlich geschützte Begriffe: „Wer mit bio oder öko wirbt, muss sich auch zertifizieren lassen. Dies dient dem Verbraucherschutz. Bei der Bio-Kontrolle wird geprüft, woher die Bio-Ware kommt“, erläutert Lisa Mader, Projektmanagerin der Öko-Modellregion. 

 

Einstieg leichtgemacht 

 

Wenn sich ein Betrieb bio-zertifizieren lässt, muss nicht alles auf Bio umgestellt werden. Am einfachsten ist die Zertifizierung einzelner Zutaten. Das bedeutet, eine oder mehrere Zutaten wie zum Beispiel Rindfleisch, Milch oder Eier werden in Bio-Qualität eingesetzt. Diese Teil-Zertifizierung erleichtert den Einstieg und wird daher häufig in der Gastronomie angewendet.

 

Mehr Infos zu Förderung und zur Bio-Zertifizierung: https://oekomodellregionen.bayern/ostallgaeu/nachrichten/2690/foerderung-der-bio-zertifizierung. Ansprechpartnerin: Lisa Mader (lisa.mader(at)lra-oal.bayern.de, 08342 911-453)

 

Mitteilung vom 07.06.2023

Fahrzeugausfall: Biomüll-Tonnen in Teilen Füssen nicht geleert

In Teilen der Stadt Füssen sind zahlreiche Biomülltonnen wegen eines Fahrzeugausfalls am heutigen Mittwoch nicht geleert worden.

Betroffene bittet die Abfallwirtschaft des Landkreises darum, das Versäumnis bei der Biomüllentleerung und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

 

Eine erneute Anfahrt ist aus logistischen und wirtschaftlichen Gründen nicht möglich. Gerne dürfen die anfallenden Mehrmengen bei der nächsten Leerung am Mittwoch, 14. Juni 2023, in einem Karton dazugestellt werden.

 

Für weitere Rückfragen steht die Firma Hubert Schmid unter der Telefonnummer 08342 9610744 zur Verfügung.

 

Mitteilung vom 01.06.2023

Müllabfuhr kommt nach Fronleichnam einen Tag später

Wegen des Feiertags am Donnerstag, 8.6., verschiebt sich die Leerung der Rest- und Biomülltonnen um einen Tag nach hinten.

 

Regelmäßiger Abfuhrtag

 
 

Feiertagsbedingte Änderung

 
 

Donnerstag

 
 

08.06.2023

 
 

verlegt auf

 
 

Freitag

 
 

09.06.2023

 
 

Freitag

 
 

09.06.2023

 
 

verlegt auf

 
 

Samstag

 
 

10.06.2023

 
Mitteilung vom 01.06.2023

Von der Weide auf den Teller: Bio-Rindfleisch aus der Region für die Region

Küchenchef Arne Rinas vom Schwäbischen Tagungs- und Bildungszentrum Kloster Irsee bezieht Bio-Rindfleisch ab sofort aus der Region.

Bio-Landwirt Andreas Aufmuth (r.) und Küchenchef Arne Rinas. Foto: Öko-Modellregion Ostallgäu

Das Fleisch liefert Bio-Landwirt Andreas Aufmuth aus Ruderatshofen. Zustande gekommen ist die Kooperation auf einer Veranstaltung der Öko-Modellregion und des Regionalmanagements Ostallgäu zum Thema „Bio und Ganztierverwertung“. Die Veranstaltung hatte das Ziel, mehr regionales Bio-Rindfleisch auf die Teller der Region zu bekommen. Dazu wurden Küchenchefs und Erzeuger von Bio-Rindfleisch miteinander vernetzt.

 

Auf der Veranstaltung haben sich Aufmuth und Rinas kennen gelernt. „Ich war schon länger auf der Suche nach einem weiteren Lieferanten für Rindfleisch. Die Veranstaltung hat mich sofort angesprochen, da wir auch bereits komplette Rinderhälften bei uns in der Küche verarbeiten“, sagt Rinas. „Ich habe Arne gleich zu mir auf den Hof eingeladen. Mir ist es wichtig, auch den Köchen zu zeigen, wie meine Tiere leben und ihnen Mehrwert der Bio-Landwirtschaft zu erklären“, beschreibt Aufmuth die Anfänge der Zusammenarbeit.

 

Regionale Wertschöpfung

 

Die Rinder von Aufmuth werden stressfrei geschlachtet. Das bedeutet, dass die Tiere nicht in den Schlachthof transportiert werden. Metzgermeister Martin Mayr von Hofschlachtung Allgäu kommt mit dem mobilen Schlachtanhänger direkt auf den Hof der Landwirte. „Kürzer kann der Weg in die Küche nicht sein“, freut sich Lisa Mader von der Öko-Modellregion Ostallgäu über die entstandene Kooperation. Landrätin Maria Rita Zinnecker ergänzt: „Das Tagungszentrum Kloster Irsee geht mit gutem Vorbild voran. Ich hoffe, wir können künftig noch mehr Küchenleitungen davon überzeugen, mit Bio-Rindfleisch aus der Region zu kochen.“

 

Ansprechpartnerin: Lisa Mader (lisa.mader@lra-oal.bayern.de, 08342 911-453)

 

Mitteilung vom 31.05.2023

Ostallgäu profitiert erneut vom Förderprogramm LEADER

Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine, Verbände und Kommunen im Ostallgäu können auch künftig einen Zuschuss über LEADER für ihre Projektideen beantragen.

Der bergaufland Ostallgäu e. V. ist für den Zeitraum von 2023 bis 2027 vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wieder als sogenannte Lokale Aktionsgruppe für das EU-Förderprogramm anerkannt worden. „Die Erfolgsgeschichte von LEADER im Ostallgäu geht weiter“, sagt die Vorsitzende des bergaufland Ostallgäu e. V., Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Ich freue mich sehr über die Anerkennung, denn sie ist eine hervorragende Nachricht für unseren Landkreis. Wir können damit viele neue Maßnahmen unterstützen, die zur passgenauen Weiterentwicklung des Ostallgäus beitragen werden.“ Für die kommenden vier Jahre stehen der Region knapp zwei Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung.

 

Grundlage ist die eingereichte Entwicklungsstrategie für den gesamten Landkreis Ostallgäu des Vereins zur Regionalentwicklung im Ostallgäu „bergaufland“. Diese bildet den Rahmen damit Projekte ausgewählt und gefördert werden können. Voraussetzung ist, dass diese den Entwicklungs- und Handlungszielen der Strategie dienen und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen. „Die Entwicklungsstrategie stellt die inhaltlichen Themen für die kommenden Jahre für das Ostallgäu dar. Von Klima über Mobilität bis hin zu Landwirtschaft und Soziales sind die Bereiche vielfältig“, erklärt Heiko Gansloser, Regionalmanager des Landkreises Ostallgäu und Geschäftsführer des Vereins.

 

Konkrete Projektideen für LEADER können bei der Geschäftsstelle des Vereins eingereicht werden. Das Regionalmanagement des Landkreises berät und unterstützt auch darüber hinaus und steht koordinierend und vernetzend bei Vorhaben im Ostallgäu zur Verfügung.

 

Über LEADER und den bergaufland Ostallgäu e. V.

 

LEADER ist die Abkürzung des französischen "Liaison entre actions de développement de l'économie rurale" und wird übersetzt mit "Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums". LEADER ist ein Förderprogramm der EU und des Freistaates Bayern zur Förderung der nachhaltigen ländlichen Regionalentwicklung. Das Förderprogramm ist ein methodischer Ansatz, der es lokalen Akteuren ermöglicht, regionale Prozesse mit zu gestalten. Dieser Ansatz wird durch sogenannte Lokale Aktionsgruppen (LAGs) umgesetzt. 

 

Die LAG bergaufland Ostallgäu e. V. ist Träger der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) und als solcher verantwortlich für deren Umsetzung mit dem Zweck der nachhaltigen Entwicklung der Region Ostallgäu. Die Geschäftsführung des Vereins wird vom Regionalmanagement des Landkreises Ostallgäu übernommen. Beim Regionalmanagement erfolgt die Koordinierung für die Regionalentwicklung im gesamten Landkreis. 

 

Die Abwicklung des Förderprogramms LEADER in der Region erfolgt über das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten. Gefördert werden können grundsätzlich Projekte, die den Entwicklungs- und Handlungszielen der LES dienen und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen. Die Auswahl über die Förderung der Projekte erfolgt durch das Entscheidungsgremium des Vereins. Weitere Informationen zum bergaufland Ostallgäu e. V. sowie zum Förderprogramm LEADER stehen unter www.bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung. Die Geschäftsstelle steht beratend und unterstützend unter Telefon: 08342 911-514 /-353 oder per E-Mail unter info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

 

Mitteilung vom 31.05.2023

Gemeinden erhalten Zuschüsse zum Straßenunterhalt

Knapp 2,5 Millionen Euro aus staatlichen Mitteln konnte das Landratsamt zur Unterhaltung der Gemeindestraßen an Gemeinden verteilen.

Die pauschalen Zuweisungen erfolgen an diejenigen Gemeinden, die nicht am örtlichen Aufkommen der Kraftfahrzeugsteuer beteiligt sind und beruhen auf der Länge der vorhandenen Gemeindestraßen. Sie wurden zum 1. Januar 2015 unter Berücksichtigung der eingetretenen Veränderungen in den Gemeindestraßenlängen fortgeschrieben und dienen auch als Grundlage der Festbeträge für 2023. Die Mittel sind in erster Linie für den ordnungsgemäßen Unterhalt der Straßen bestimmt, den die Gemeinden in ihrer Eigenschaft als Straßenbaulastträger gewährleisten müssen.

 

Zuweisungen wurden im Einzelnen an folgende Kommunen geleistet:

 

 

Gemeinde

 
 

Zuschuss 2023

 
 

Aitrang

 
 

52.800 €

 
 

Baisweil

 
 

28.100 €

 
 

Bidingen

 
 

50.500 €

 
 

Biessenhofen

 
 

59.800 €

 
 

Buchloe

 
 

139.200 €

 
 

Eggenthal

 
 

47.500 €

 
 

Eisenberg

 
 

41.600 €

 
 

Friesenried

 
 

32.000 €

 
 

Germaringen

 
 

63.900 €

 
 

Görisried

 
 

30.200 €

 
 

Günzach

 
 

44.000 €

 
 

Halblech

 
 

73.900 €

 
 

Hopferau

 
 

44.500 €

 
 

Irsee

 
 

31.000 €

 
 

Jengen

 
 

54.400 €

 
 

Kaltental

 
 

28.500 €

 
 

Kraftisried

 
 

28.300 €

 
 

Lamerdingen

 
 

47.000 €

 
 

Lechbruck am See

 
 

38.700 €

 
 

Lengenwang

 
 

31.000 €

 
 

Marktoberdorf

 
 

258.100 €

 
 

Mauerstetten

 
 

44.000 €

 
 

Nesselwang

 
 

74.000 €

 
 

Obergünzburg

 
 

114.200 €

 
 

Oberostendorf

 
 

41.500 €

 
 

Osterzell

 
 

11.400 €

 
 

Pforzen

 
 

33.900 €

 
 

Pfronten

 
 

104.900 €

 
 

Rettenbach a.A.

 
 

28.300 €

 
 

Rieden

 
 

16.200 €

 
 

Rieden a. F.

 
 

32.100 €

 
 

Ronsberg

 
 

50.900 €

 
 

Roßhaupten

 
 

59.800 €

 
 

Rückholz

 
 

57.100 €

 
 

Ruderatshofen

 
 

26.500 €

 
 

Schwangau

 
 

70.900 €

 
 

Seeg

 
 

119.600 €

 
 

Stötten a. A.

 
 

71.100 €

 
 

Stöttwang

 
 

21.000 €

 
 

Unterthingau

 
 

84.600 €

 
 

Untrasried

 
 

65.100 €

 
 

Waal

 
 

66.600 €

 
 

Wald

 
 

26.200 €

 
 

Westendorf

 
 

31.100 €

 
 

Gesamt

 
 

2.476.000 €

 
Mitteilung vom 30.05.2023

Besprechung von Landratsamt und Polizei: Ostallgäu „objektiv sehr sicher“

Die sogenannte Häufigkeitszahl – also die Zahl der Delikte pro 100.000 Einwohner – ist im Ostallgäu von 2021 auf 2022 um 1,6 Prozent zurückgegangen.

Gute Zahlen gab es beim Sicherheitsgespräch zu berichten. In der ersten Reihe: Landrätin Maria Rita Zinnecker und Polizeivizepräsident Dr. Dominikus Stadler. Foto: Landkreis Ostallgäu

Gute Zahlen gab es beim Sicherheitsgespräch zu berichten. In der ersten Reihe: Landrätin Maria Rita Zinnecker und Polizeivizepräsident Dr. Dominikus Stadler. Foto: Landkreis Ostallgäu

Darüber informierte Polizeivizepräsident Dr. Dominikus Stadler Landrätin Maria Rita Zinnecker beim Sicherheitsgespräch im Landratsamt Ostallgäu. Die Anzahl der Straftaten erreichte mit 4220 Fällen den zweitniedrigsten Wert in den vergangenen zehn Jahren.  

 

Mit einem Wert von 2900 sei die Häufigkeitszahl laut Stadler auch im bundes- (6762) und landesweiten (4698) Vergleich niedrig. „Im Ostallgäu lebt man damit objektiv sehr sicher“, sagte Zinnecker. Hierzu trage insbesondere die vergleichsweise hohe Aufklärungsquote bei. Diese lag 2022 für das Ostallgäu bei 77,4 Prozent (deutschlandweit 57,3 und bayernweit 67,7 Prozent). „Die Polizei im Ostallgäu leistet eine ganz hervorragende Arbeit“, so Zinnecker. „Dafür möchte ich mich im Namen der Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer ganz herzlich bedanken.“

 

Weniger Wohnungseinbrüche, mehr Call-Center-Betrug

 

Zum Bereich Wohnungseinbruchdiebstahl berichtete Stadler, dass nach Corona die Zahlen zwar wieder angestiegen seien, aber immer noch hinter den Zahlen aus 2019 zurückblieben. Zurückgegangen seien zudem die Straftaten in der politisch motivierten Kriminalität (von 38 auf 22) sowie die Anzahl der sogenannten Reichsbürger (von 66 auf 58). Letzteres sei darauf zurückzuführen, dass manche davon nicht mehr auftreten und damit nicht mehr gelistet würden. Anstiege seien insbesondere bei kriminellen Anrufen zu verzeichnen, zum Beispiel durch falsche Polizeibeamte oder mit vorgetäuschten Gewinnen. Um dem entgegenzuwirken, setze man laut Stadler unter anderem auf Präventionsarbeit – zum Beispiel durch Informationen auf Bank-Kuverts. 

 

Weitere Themen, die beim Sicherheitsgespräch besprochen wurden, waren die Situation der Flüchtlinge, die Überwachung der illegalen Prostitution, die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine – insbesondere die Einsatzfähigkeit kritischer Infrastruktur – sowie die Verkehrsbehinderungen durch Klimaaktivisten.

 

Mitteilung vom 26.05.2023

Die zukünftige Zusammenarbeit im Blick

Regierungspräsidentin Barbara Schretter hat Landrätin Maria Rita Zinnecker einen Antrittsbesuch im Ostallgäu abgestattet.

Bild: Landkreis Ostallgäu

Bild: Landkreis Ostallgäu

Dabei kamen aktuelle Themen wie die Flüchtlingssituation, der Personalmangel und der Umgang mit dem Wolf zur Sprache. Schretter ist als Präsidentin der Regierung von Schwaben seit 1. März 2023 Nachfolgerin von Dr. Erwin Lohner. 

 

Mitteilung vom 26.05.2023

Besonderes Engagement für Menschen mit Behinderung: Landkreis verleiht Inklusionsblume

Landrätin Maria Rita Zinnecker hat die Auszeichnung bei einer Festveranstaltung im Landratsamt an insgesamt neun Personen und Organisationen vergeben.

Landrätin Maria Rita Zinnecker (4. v. l.) mit den Ausgezeichneten und Laudatoren. Bild: Landkreis Ostallgäu

Landrätin Maria Rita Zinnecker (4. v. l.) mit den Ausgezeichneten und Laudatoren. Bild: Landkreis Ostallgäu

Mit der Inklusionsblume werden Einzelpersonen oder Gruppen geehrt, die sich in besonderem Maße für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung einsetzen.

 

In ihrer Begrüßung stellte Zinnecker fest, dass Inklusion keine Einzelaufgabe sei. „Es braucht dazu Menschen und Organisationen, die Inklusion leben und voranbringen und ein Beispiel setzen, dass jeder etwas dazu beitragen kann.“ Die an diesem Abend Geehrten seien Vorbilder für das Engagement für die Teilhabe. „Es geht darum, dass Menschen mit Behinderung genau wie diejenigen ohne Behinderung entscheiden können, wie sie leben, wohnen und ihre Freizeit gestalten möchten“, so Zinnecker.

 

Dieses Jahr ausgezeichnet wurden Wolfgang Neumayer, Vorsitzender der Lebenshilfe, die Inklusionsfirma Irseer Kreis Versand gGmbH, der Turnverein Nesselwang e.V. 1910 und der Kreisjugendring. Bereits 2020 ausgezeichnet wurden Anna Wodniok, Hauswirtschafsleiterin St. Martin Seniorenzentrum Füssen, Waltraud Joa, ehemalige Behindertenbeauftragte des Landkreises Ostallgäu, Alfons Regler, Beauftragter für Menschen mit Behinderung der Gemeinde Stöttwang, der Curling Club Füssen e. V. und die Sportabteilung der Lebenshilfe. Coronabedingt erhielten die Preisträger aus 2020 ihre Urkunde und ihr Metallschild aber erst in diesem Jahr persönlich.

 

Die Vorstellung der Ausgezeichneten erfolgte durch ehemalige Ausgezeichnete, Vertreter der Offenen Behindertenarbeit und der Wohnheim- und Werkstattbeiräte. Musikalisch untermalt wurde die Festveranstaltung durch das Duo „Bergmangecho“.

 

Die Verleihung der Inklusionsblume erfolgt jährlich. Vorschläge können an die Inklusionskoordination des Landkreises per E-Mail inklusion(at)lra-oal.bayern.de oder telefonisch unter 08342 911 225 gemacht werden.

 

Mitteilung vom 26.05.2023

Neue Kooperationen bei heimischen Produkten

Bei der Veranstaltung Land.Gast.Wirt haben sich 30 Gastronomen, Landwirte und Verarbeiter über die Angebote und Nachfrage in dem Bereich informiert.

Gastronomen und Landwirte vernetzen sich. Bildrechte: Landkreis Ostallgäu

Gastronomen und Landwirte vernetzen sich. Bildrechte: Landkreis Ostallgäu

Dabei konnten sie neue Kontakte knüpfen und auch die ein oder andere Bestellung wurde entgegengenommen. Die Vernetzungsveranstaltung fand in der Waldbrand GmbH in Wald statt.

 

Welche Idee hinter Land.Gast.Wirt steht, erklärt Landrätin Maria Rita Zinnecker: „Das Konzept ist ganz einfach: Viele Gastronomen sind auf der Suche nach regionalen Produkten. Und die Landwirte wollen ihre hochwertigen Produkte auf die Teller der Gasthäuser bringen. Beide haben wenig Zeit, Anbieter zu recherchieren oder Gastronomen einzeln anzusprechen und Kostproben vorbei zu bringen. Hier setzen wir an und bringen die Akteure zusammen.“ Da die Landwirte und Verarbeiter bei der Veranstaltung Kostproben dabeihatten, konnten sich die Gastronomen und Köche gleich vor Ort von den Produkten überzeugen und zu möglichen Mengen, Preisen und Lieferoptionen austauschen. Neben Bier, Fleisch, Käse und Kartoffeln wurden Edelbrände, Essig, Öl, Senf und Hanfnudeln präsentiert. Auch küchenfertige Rindfleischbolognese, Kräuterseitlinge und Heumilcheis waren unter den regionalen Bio-Produkten zu finden.

 

Konzept geht auf

 

Dass dieser Ansatz funktioniert, bestätigt Nadine Schellenberger vom Gasthaus Vilstalsäge in Pfronten: „Ohne die Veranstaltung hätten wir Anbieter wie Allgäu Aronia nie kennengelernt. Ich freue mich schon darauf, in der Vilstalsäge mit den Aroniabeeren zu arbeiten – die entsprechende Bestellung ist schon ausgelöst“. Auch Christoph Engert von der Wildnismanufaktur bekräftigt, wie wertvoll der persönliche Austausch ist: „Gerade bei so besonderen Produkten wie unseren Kräuterseitlingen sind ein persönliches Gespräch und Kostproben Gold wert.“ 

 

Veranstaltet wird „Land.Gast.Wirt – kooperieren und gemeinsam profitieren“ von der Öko-Modellregion und dem Regionalmanagement Ostallgäu, das auch die Genusstage koordiniert. Das Format wurde 2022 ins Leben gerufen und soll künftig alle ein bis zwei Jahre stattfinden. Interessierte Gastronomen, (Bio)-Landwirte und (Bio-)Verarbeiter können sich bei Jana Kaufmann (jana.kaufmann(at)lra-oal.bayern.de, 08342 911-353) oder Lisa Mader (lisa.mader(at)lra-oal.bayern.de, 08342 911-453) melden. Weitere Informationen zu den Projekten gibt es unter www.allgaeuer-genusstage.de sowie www.oekomodellregion-ostallgaeu.de.

 

Mitteilung vom 25.05.2023

Pfingstwoche: Müllabfuhr kommt einen Tag später

Wegen des Feiertags am Montag, 29. Mai, verschiebt sich die Leerung der Rest- und Biomülltonnen im Landkreis Ostallgäu um einen Tag nach hinten.

Regelmäßiger Abfuhrtag Feiertagsbedingte Änderung
Montag, 29.05.2023verlegt aufDienstag, 30.05.2023
Dienstag, 30.05.2023verlegt aufMittwoch, 31.05.2023
Mittwoch, 31.05.2023verlegt aufDonnerstag, 01.06.2023
Donnerstag, 01.06.2023verlegt aufFreitag, 02.06.2023
Freitag, 02.06.2023verlegt aufSamstag, 03.06.2023

 

 

 

Mitteilung vom 22.05.2023

Beginn der wöchentlichen Biomüllabfuhr

Die Biomüllabfuhr findet ab 29. Mai wieder jede Woche statt. Im Winter kommt die Biomüllabfuhr alle zwei Wochen.

Foto: Landkreis Ostallgäu

Foto: Landkreis Ostallgäu

Während der Sommermonate können die Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer wieder mehr organische Abfälle aus Küche und Garten über ihre Biotonne entsorgen. Die wöchentliche Leerung soll auch dazu beitragen, dass sich in den Biotonnen weniger Gerüche und Maden bilden. Trotzdem sollten organische Abfälle möglichst trocken und in Zeitungs- oder Krepppapier eingewickelt in die Tonne gegeben werden. Die Kommunale Abfallwirtschaft empfiehlt außerdem, der braunen Tonne einen schattigen Platz zu geben und ihren Rand sauber zu halten.


Die zusätzlichen Leerungen dauern bis 1. Oktober.

 

Mitteilung vom 17.05.2023

„Jeder Kilometer zählt“: Ostallgäu wieder beim Stadtradeln dabei

Der Landkreis tritt wieder für ein gutes Klima in die Pedale. Im Ostallgäu findet die Aktion in diesem Jahr vom 18. Juni bis 8. Juli statt.

Bildquelle: Klima-Bündnis

Bildquelle: Klima-Bündnis

Anmeldungen sind ab sofort möglich. Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Rad zu erledigen und dabei Kilometer für sein Team, seine Kommune beziehungsweise den Landkreis zu sammeln.

 

„Die vergangenen Jahre haben wir im deutschlandweiten Vergleich großartige Ergebnisse erzielt“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Wir sind voll motiviert und wollen das auch in diesem Jahr schaffen.“ Das Stadtradeln sei eine Möglichkeit, gemeinsam Rad zu fahren und dabei etwas Gutes für die Umwelt und Lebensqualität zu tun, erläutert Zinnecker weiter. „Dabei zählt jeder Kilometer!“ Mitmachen beim Stadtradeln können alle, die im Ostallgäu wohnen, zur Schule gehen, arbeiten oder über Vereine beziehungsweise einen anderen Bezug zum Landkreis haben. Kommunen können sich unter dem Dach des Landkreises registrieren.  

 

App erfasst gefahrene Kilometer

 

Gezählt werden alle geradelten Strecken, egal ob sie beruflich oder in der Freizeit, im oder außerhalb des Landkreises zurückgelegt werden. Das heißt, je mehr Mitradler man für sein Team begeistern kann, desto leichter kann man gemeinsam Kilometer sammeln. Die gefahrenen Kilometer werden dann entweder der unter dem Dach des Landkreises teilnehmenden Kommune oder direkt dem Landkreis gutgeschrieben. Teilnehmende Kommunen sind aktuell Biessenhofen, Buchloe, Füssen, Marktoberdorf, Nesselwang, Obergünzburg und Pfronten. Für weiterführende Schulen bietet der Freistaat Bayern innerhalb von Stadtradeln den Schulradeln-Wettbewerb an, bei dem Schulmannschaften aus ganz Bayern in eigenen Kategorien gegeneinander antreten. Gelegenheit zum Kilometer-Sammeln bietet zum Beispiel die ABK Allgäuer Radltour, die am 25. Juni 2023 und damit im Zeitraum des diesjährigen Stadtradelns stattfindet.

 

Aufgezeichnet werden die geradelten Kilometer mit der Stadtradeln-App. Diese umfasst auch die Plattform RADar!, mit der die Teilnehmenden während der drei Wochen Feedback zur Fahrradinfrastruktur geben können. Lob, Kritik oder Anregungen fließen gegebenenfalls in das vom Landkreis erarbeitete Alltagsradwegenetz ein. Nähere Informationen zum Stadtradeln, zum Beispiel, wie man sich anmelden kann man, sind zu finden unter www.stadtradeln.de/kreis-ostallgaeu.

 

Mitteilung vom 17.05.2023

Geflügelpest-Risiko in Bayern hoch

Das Veterinäramt Ostallgäu warnt, dass das Risiko eines Eintrags von Geflügelpest in Nutzgeflügel-Bestände nach wie vor hoch ist.

Zu diesem Schluss ist das in Deutschland für die Tierseuchenbekämpfung zuständige Friedrich-Loeffler-Institut in seiner aktuellen Risikobewertungen gekommen.

 

Aufgrund seiner Vielzahl von Gewässern hat der Landkreis Ostallgäu eine besondere Bedeutung für Zug- und Wasservögel. Durch diese kann das Virus der Geflügelpest über weite Strecken hinweg transportiert werden. Ausgehend von wildlebenden Vögeln ist eine Weiterverbreitung des Virus in Haus- und Nutzgeflügelbestände möglich. Deshalb sollten alle Geflügelhalter vermehrte Vorsicht walten lassen und erforderliche Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz der gehaltenen Vögel einhalten. Entsprechende Maßnahmen zum Schutz vor der Geflügelpest wurden vom Landratsamt Ostallgäu bereits im November 2022 mit einer Allgemeinverfügung angeordnet. Die Allgemeinverfügung enthält auch ein Verbot von Geflügelmärkten, Schauen und ähnlichen Veranstaltungen sowie ein Verbot der Fütterung von Wildvögeln. Diese Allgemeinverfügung gilt unverändert fort. 

 

Zusätzlich stehen alle Geflügelhalter im Landkreis Ostallgäu in der Pflicht, dem Veterinäramt (Tel.: 08342 911-214 oder E-Mail an veterinaeramt@lra-oal.bayern.de) unter Angabe von Namen, Anschrift, Anzahl und Standort der gehaltenen Tiere ihre Tierhaltung anzuzeigen. Das gilt auch auch für Hobbyhaltungen mit geringer Tierzahl. Halter, die das noch nicht umgesetzt haben, werden gebeten, Kontakt mit dem Veterinäramt aufzunehmen. Außerdem sind auch vermehrte Verendensfälle gehaltenen Geflügels dem Veterinäramt mitzuteilen. Dies kann ein Hinweis auf ein Geflügelpestgeschehen sein.

 

Bayernweit mehrere Fälle in dieser Saison

 

Seit Oktober 2022 sind in Bayern insgesamt zehn Fälle in Geflügelhaltungen, sowie eine Vielzahl an positiven Befunden bei Wildvögeln nachgewiesen worden. Bei der Geflügelpest handelt es sich um eine besonders schwer verlaufende Form der Aviären Influenza, an der insbesondere Hühnervögel und Puten, aber auch Wassergeflügel wie Enten, Gänse und Möwen, erkranken können. Singvögel und Tauben sind hingegen nur sehr selten betroffen. Bürgerinnen und Bürger sollten tote Wildvögel nicht selbstständig einsammeln, sondern dem zuständigen Veterinäramt melden, damit die Tiere sicher geborgen und untersucht werden können. Besonders wenn mehrere Vögel an einem Fundort verendet sind, wird dringend um eine entsprechende Information des Veterinäramtes gebeten.

 

Mitteilung vom 17.05.2023

Sprechstunde für Existenzgründer und mittelständische Unternehmen

Die Aktivsenioren Bayern e. V. bieten am Donnerstag, 1.6., wieder eine Sprechstunde für Existenzgründer und Inhaber kleiner und mittlerer Unternehmen an.

Unter dem Motto „Alt hilft Jung“ geben ehemalige Führungskräfte, Unternehmer und Selbstständige ihre Berufs- und Lebenserfahrung weiter.

 

Die Aktivsenioren helfen Firmengründern beim Aufbau ihres Unternehmens, indem sie zum Beispiel Businesspläne mitgestalten, Marketing- und Vertriebsaktivitäten empfehlen und Produktionsverfahren begutachten. Auch Personen, die bereits Inhaber eines kleinen oder mittleren Unternehmens sind, können sich bei Fragen zur Existenzsicherung, Unternehmensführung, Betriebsübergabe etc. an die Aktivsenioren wenden. Die Erstberatung ist kostenfrei. 

 

Eine Terminvereinbarung ist bis spätestens 30. Mai 2023 erforderlich unter der Telefonnummer 08342 911-402. Zum vereinbarten Termin dürfen nur jeweils drei Personen kommen.

 

Die Beratungen finden von 16 bis 18 Uhr im Landratsamt, Zimmer C 300, Schwabenstraße 11 in Marktoberdorf, statt.

 

Mitteilung vom 16.05.2023

„Stete Aufgabe“: Erstes Integrationsforum im Landratsamt

Rund 60 haupt- und ehrenamtliche Integrationsakteure sowie weitere Interessierte begrüßte Landrätin Zinnecker zu der Veranstaltung im Landratsamt Ostallgäu.

Ins Gespräch kamen beim Integrationsfoum unter anderem (v. l.) Katja Mann (Sozialdienst katholischer Frauen - SKF), Christine Maschke (SKF), Hanna Maschke (SKF), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Michaela Rock (Donum Vitae), Isabel Costian (Kommunale Integration) und Edeltraud Schmidl (Donum Vitae).

Ins Gespräch kamen beim Integrationsfoum unter anderem (v. l.) Katja Mann (Sozialdienst katholischer Frauen - SKF), Christine Maschke (SKF), Hanna Maschke (SKF), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Michaela Rock (Donum Vitae), Isabel Costian (Kommunale Integration) und Edeltraud Schmidl (Donum Vitae).

Die Besucherinnen und Besucher erhielten Informationen zum Thema Integration im Landkreis, konnten sich an Infoständen austauschen sowie eine Ausstellungseröffnung begleiten.

 

In ihrer Begrüßung wies Zinnecker auf die Wichtigkeit des Treffens hin: Zuwanderung sei schon lange keine Sondersituation mehr, sondern eine stete Aufgabe aller Kommunen. Anschließend gab Abteilungsleiter Ralf Kinkel einen Überblick über die aktuellen Zuwanderungszahlen im Landkreis. Das Team der Kommunalen Integration des Landratsamtes, vertreten durch Julia Jäkel, Christina Panje und Isabel Costian, stellte seine aktuellen Projekte und Angebote vor. Hierzu zählen unter anderem die mehrsprachige Integreat App mit Wissenswertem zum Thema Integration sowie ein Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen und Workshops für Haupt- und Ehrenamtliche. 

 

Eröffnung einer Ausstellung über flüchtende Frauen

 

Nach dem Informationsblock durch das Landratsamt hatten die Teilnehmenden Zeit für Vernetzung. Dazu tauschten sich die Besucherinnen und Besucher mit den Vertretenden der Diakonie Allgäu, von Donum Vitae, des Jobcenters Ostallgäu sowie einiger weiterer Akteure an den Informationsständen aus. „Man denkt immer, man kennt alle Beteiligten und weiß alles und dann kommt doch wieder ein neues Angebot – tolle Veranstaltung“, freute sich eine Teilnehmerin.

 

Im Rahmen des Integrationsforums wurde anschließend die Ausstellung „Auf der Flucht: Frauen und Migration“ im Foyer des Landratsamtes eröffnet. Kuratorin Claudia Schreck erläuterte den Entstehungsprozess und gab einen Einblick in das Leben der portraitierten Frauen. „Die Möglichkeit, eine so eindrucksvolle Ausstellung hier bei uns im Landkreis ansehen zu können, werde ich gleich meinen Bekannten weitersagen. Die sollen einfach im Landratsamt vorbeischauen, wenn sie in Marktoberdorf sind, und sich die Ausstellung anschauen“, teilte eine Besucherin mit. 

 

Startschuss für Aktionswochen

 

Das Integrationsforum bildete auch den Startschuss für die Aktionswochen „Frauen und Migration“, in denen noch bis zum 24. Mai im gesamten Landkreis Veranstaltungen zum Thema stattfinden. Hierzu zählen Internationale Frauentreffen, Fachvorträge und ein Kinofilm. Weitere Informationen zu den Aktionswochen sind in der Integreat App unter www.integreat.app/ostallgaeu -->  Aktionswochen „Frauen und Migration“ 2023 zu finden. Weitere Infos erhalten Interessierte bei der Stelle Kommunale Integration (integration(at)lra-oal.bayern.de oder 08342 911-194).

 

Mitteilung vom 15.05.2023

Mobile Problemmüllsammlung in Friesenried ist am Freitag, 26. Mai

In den Abfuhrkalender des Landkreises hat sich ein Fehler eingeschlichen. Das Problemstoffmobil kommt am Freitag, den 26. Mai, zum Friesenrieder Wertstoffhof.

Im Abfuhrkalender für den Landkreis Ostallgäu ist als Wochentag der Samstag genannt. Den gedruckten Abfuhrkalender erhalten alle Haushalte im Ostallgäu mit der Umweltzeitung des Landkreises. Bei der mobilen Problemmüllsammlung werden haushaltsübliche Mengen an Problemstoffen angenommen, die mit einem oder mehreren Gefahrensymbolen gekennzeichnet sind. Typische Problemstoffe aus dem Haushaltsbereich sind Lösemittel, Desinfektionsmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel oder quecksilberhaltige Produkte. 

 

Mitteilung vom 11.05.2023

Spendenaktion Sternenhimmel: 6000 Euro für „Helfer vor Ort“

Die Geiger Dienstleistungsgruppe unterstützt mit ihrem karitativen Projekt „Sternenhimmel Allgäu“ acht Helfer-vor-Ort-Standorte im Ostallgäu mit je 750 Euro.

Die Spenden an die Helfer-vor-Ort-Standorte übergaben im Landratsamt Ostallgäu Landrätin Maria Rita Zinnecker (2. v. l.) sowie Ulrich und Alexander Geiger (2. und 1. v. r.). Foto: Landratsamt Ostallgäu

Die Spenden an die Helfer-vor-Ort-Standorte übergaben im Landratsamt Ostallgäu Landrätin Maria Rita Zinnecker (2. v. l.) sowie Ulrich und Alexander Geiger (2. und 1. v. r.). Foto: Landratsamt Ostallgäu

„Wo Not ist, ist auch Hilfe. Dass wir uns im Ostallgäu darauf verlassen können und diese auch schnell ankommt, dazu leisten die Helfer vor Ort einen unverzichtbaren Beitrag im Landkreis“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.

 

Die mit Spenden bedachten Standorte sind Buchloe, Görisried, Kaltental, Lechbruck a. S., Marktoberdorf, Seeg, Unterthingau und Waal. Träger der Standorte sind der Kreisverband Ostallgäu des Bayerischen Roten Kreuzes (Buchloe, Görisried, Marktoberdorf und Waal), der Ortsverband Ostallgäu-Kaufbeuren der Johanniter Unfallhilfe (Lechbruck a. S. und Unterthingau) sowie für Kaltental und Seeg die jeweiligen Freiwilligen Feuerwehren. 

 

Die Helfer vor Ort – auch First Responder genannt – sind offizielle Ersthelfergruppen. Sie überbrücken mit Erste-Hilfe-Maßnahmen durch sanitäts- oder rettungsdienstlich ausgebildete Personen bei Notfällen die Zeit bis zum Eintreffen eines Rettungsdienstes und ergänzen damit die Rettungskette.

 

Insgesamt schon rund 550.000 Euro gespendet

 

Zinnecker hatte die Helfer vor Ort für eine finanzielle Unterstützung durch den Sternenhimmel Allgäu e. V. ausgewählt und bedankte sich bei Ulrich Geiger für die Spenden. Insgesamt spendet der karitative Verein Sternenhimmel in diesem Jahr 70.000 Euro für wohltätige Zwecke. Seit seiner Gründung im Jahr 2008 wurden insgesamt rund 550.000 Euro ausgezahlt. 

 

Unterstützt wird der Sternenhimmel e. V. von rund 50 Fördermitgliedern sowie von Lieferanten und Kunden der Geiger Facility Management Dienstleistungsgruppe. Er fördert jedes Jahr unterschiedliche Projekte aus den Bereichen Bildung und Jugendarbeit, Soziales und Inklusion, Gesundheit und Vorsorge sowie Vereinswesen und Kultur.

 

Durch das Laden dieser Ressource wird eine Verbindung zu externen Servern hergestellt, die evtl. Cookies und andere Tracking-Technologien verwenden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

YouTube-Videos laden