AktuellesMitteilung vom 26.11.2024 Film zum Weltklimatag: „2040 – Wir retten die Welt!“Zum Weltklimatag am 8.12. läuft im Rahmen des Veranstaltungsprogramms der Servicestelle Klima der Film „2040 – Wir retten die Welt“ in der filmburg. » mehr Im Film geht es darum, wie unsere Zukunft im Jahr 2040 aussehen könnte. Er stellt dazu die Fragen, wie nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen, der CO2-Ausstoß begrenzt und was gegen den Klimawandel getan werden kann.
Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begibt sich der preisgekrönte Filmemacher Damon Gameau auf eine Reise um die Welt. Er findet dabei zahlreiche Ansätze und bereits verfügbare Lösungen. Strukturiert hat der Regisseur seinen Film als visuellen Brief an seine vierjährige Tochter. Er kombiniert traditionelles Dokumentationsmaterial mit gespielten Sequenzen und visuellen Effekten, um eine Vision der Zukunft zu erstellen, wie er sie sich nicht nur für sein eigenes Kind wünscht.
Der Film wird gezeigt am Sonntag, 8. Dezember 2024, um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) in der filmburg Marktoberdorf, Gschwenderstr. 7. Es gilt ein reduzierter Eintrittspreis von vier Euro. Nach dem Kinofilm besteht die Einladung zum gemeinsamen Austausch im Foyer der filmburg. Der Film ist Teil des Veranstaltungsprogramms „Klima und Nachhaltigkeit“ der Servicestelle Klima des Landratsamtes Ostallgäu. Weitere Informationen und Angebote finden Sie unter www.ostallgaeu.de/klima. Kontakt: klima@lra-oal.bayern.de, 08342 911-961.
Mitteilung vom 13.11.2024 Ein Jahr Solarrechner Ostallgäu: 1000 Nutzende pro MonatNeben der Wirtschaftlichkeit einer Anlage bietet der Rechner auch viele weitere Informationen rund um Rechtliches, Technik oder die konkrete Projektumsetzung. » mehr Viele Bürgerinnen und Bürger im Ostallgäu haben bereits eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Weil die Preise für Photovoltaik-Module rapide gesunken sind, werden aktuell viele Anlagen neugebaut oder erweitert. Bei der Planung hilft der Solarrechner Ostallgäu. Er wird vom Landkreis kostenfrei und neutral unter der Internetadresse www.solarrechner-ostallgaeu.de zur Verfügung gestellt.
Derzeit sind knapp 25.000 Photovoltaik-Anlagen im Ostallgäu in Betrieb – Tendenz stark steigend. Um herauszufinden, ob das eigene Haus für eine Solaranlage geeignet wäre, kann man den Solarrechner Ostallgäu nutzen. Er ist seit einem Jahr online und die Zugriffszahlen von durchschnittlich etwa 1000 Nutzenden pro Monat zeigen wie aktuell das Thema bei den Bürgerinnen und Bürgern ist. Der Solarrechner hält auch viele weitere Informationen rund um Rechtliches, Technik oder die konkrete Projektumsetzung bereit.
Anschaffung von Photovoltaikanlagen so günstig wie nie
Der Photovoltaik-Preisindex von Solarserver weist einen Preisrückgang von knapp 40 Prozent bei hoch effizienten Solarmodulen (üblich im Wohngebäudebereich) seit Jahresbeginn aus. Das Fraunhofer ISE gibt für die Zeit von 2010 bis 2020 an, dass die Preise für PV-Module in dieser Zeit um 90 Prozent gesunken sind. Durch die große Einsparung beim Strombezug ist eine solche Anlage somit in der Regel hoch wirtschaftlich.
Der Solarrechner wird betreut von der Servicestelle Klima des Landratsamtes Ostallgäu. Weitere Informationen finden Sie unter www.ostallgaeu.de/klima. Kontakt: klima(at)lra-oal.bayern.de, 08342 911-961.
Mitteilung vom 31.10.2024 Bürgerenergie Ostallgäu: Eine Idee sucht UmsetzerMacherinnen und Macher werden gesucht, um eine neue Bürgerenergiegesellschaft im Landkreis Ostallgäu aufzubauen. » mehr Im ersten Schritt geht es bei einem Termin am 7. November darum, engagierte Persönlichkeiten zusammen zu bringen, die die Gründung der Gesellschaft vorbereiten möchten.
Der Landkreis geht davon aus, dass die Zahl der Photovoltaik- und Windkraftanlagen in den nächsten Monaten und Jahren deutlich zunehmen wird. Was für die Energiewende und den Klimaschutz positiv ist, hat aber neben dem oft diskutierten Landschaftsbild auch große Auswirkungen auf den künftigen Wohlstand der Region. Denn: Wenn die Anlagen im Ostallgäu stehen, bedeutet das noch nicht, dass auch die Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer von deren Erträgen profitieren. Aber Landrätin Zinnecker ist sich sicher: „Wir haben viele kluge und engagierte Köpfe im Ostallgäu. Diese möchten wir zusammenbringen, damit künftig mehr Anlagen in Bürgerhand entstehen können.“
Engagierte Bürgerinnen und Bürger können sich anmelden
Bis zur eigentlichen Gründung einer solchen Gesellschaft sind noch eine Reihe von Vorbereitungen nötig. Dieser Prozess soll durch ein Gründungsteam übernommen werden, das vom Landkreis unterstützt wird. Bei einem Termin am 7. November im Landratsamt sollen nun interessierte Personen zusammengebracht werden, die sich eine Mitarbeit am Konzept oder im Gründungsteam vorstellen können. Idealerweise können diese ihre Erfahrung in den Prozess einbringen, beispielsweise aus: Betriebswirtschaft, Technik, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, Recht, Projektsteuerung, Landwirtschaft, Finanzierung, Bau, Energiewirtschaft, Vertrieb und Verhandlungsgeschick oder Landschaftsplanung. Aber auch, wer eine gut geeignete Fläche für ein Startprojekt der möglichen Bürgergesellschaft beitragen kann, kann sich melden.
Die eigentliche Gründung einer Bürgerenergiegesellschaft könnte im zweiten Quartal nächsten Jahres erfolgen, wenn sich nun genügend Engagierte zu deren Vorbereitung finden. Dann wird es auch eine Folgeveranstaltung geben, bei der Bürgerinnen und Bürger ihr Investitionsinteresse bekunden können.
Für nähere Auskünfte und Anmeldung steht die Servicestelle Klima beim Landratsamt zur Verfügung. Diese ist erreichbar unter Tel. 08342 911-196 oder klima(at)lra-oal.bayern.de.
Mitteilung vom 08.10.2024 Alle Infos zum Energiesparen, Heizungstausch, Solarenergie und FörderungDie Bau- und Energietage Ostallgäu finden am 19. und 20. Oktober in Marktoberdorf statt. Der Eintritt ist frei. » mehr Am 19. und 20. Oktober werden im MODEON in Marktoberdorf wieder sämtliche Fragen zum Thema energieeffizientes Bauen und Sanieren sowie zum Einsatz erneuerbarer Energien beantwortet. 30 Aussteller präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen. Zudem stehen zahlreiche Vorträge auf dem Programm – von Neubau und Sanierung über Wärmedämmung, Heizung, Solarenergie und Förderprogramme bis hin zu neuen Themen wie Innenausbau. Veranstalter der großen Infoveranstaltung mit kostenlosem Eintritt sind der Landkreis Ostallgäu, die Stadt Marktoberdorf sowie das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!).
Laut eza!-Geschäftsführer Martin Sambale zählen unter anderem der Umstieg auf erneuerbare Energien beim Heizen und die äußerst attraktive Förderung, die hier winkt, zu den Themenschwerpunkten. „Wer jetzt wechselt, profitiert vom Klima-Geschwindigkeitsbonus“, erklärt Martin Sambale. In diesem Zusammenhang gilt zudem die klare Botschaft: die Wärmepumpe funktioniert auch in Altbauten als klimafreundliches und effizientes Heizsystem. „Fakten dazu gibt es unter anderem im Vortragsprogramm“, fügt Martin Sambale hinzu.
Die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker zeigt sich erfreut, dass die Zahl der Aussteller im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Das sei ein gutes Zeichen. „Auch wenn aktuell andere Themen die politische Diskussion überlagern, Energieberatung, Energiesparen und der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien sind weiterhin sehr wichtig“, betont Zinnecker. „Die Bau- und Energietage Ostallgäu bieten dafür eine perfekte Informationsplattform.“ Ein echter „Hingucker“ werde dabei das Tiny Haus auf dem Freigelände sein, so die Landrätin. „Und wer noch nie in einem Elektroauto gesessen ist, kann das bei den diesjährigen Bau- und Energietagen Ostallgäu bei einer Probefahrt in einem E-Auto nachholen.“
Marktoberdorfs 2. Bürgermeister Wolfgang Hannig weist auf die Bedeutung der Bau- und Energietage Ostallgäu für die lokalen Handwerksbetriebe hin. Die Messe im MODEON biete den idealen Rahmen, um einem interessierten Publikum die eigenen Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. „Gerade der Mix aus Ausstellung und einem breitgefächerten Vortragsprogramm kommt bei den Besucherinnen und Besuchern sehr gut an“, so Wolfgang Hannig. Zudem sei Marktoberdorf dank seiner zentralen Lage für alle gut erreichbar. Das alles zusammen mache die Bau- und Energietage Ostallgäu zu einem Besuchermagneten.
Mitteilung vom 13.09.2024 Erster Veranstaltungsflyer der neuen Servicestelle KlimaDie Servicestelle Klima des Landkreises gibt ihren ersten Programmflyer heraus. » mehr Die Veranstaltungen reichen von einem Workshop für Unternehmen über eine Baumesse und Vorträge bis zu einer Filmvorführung. Unter anderem wird zu folgenden Veranstaltungen eingeladen:
Workshop: Betriebliches Mobilitätsmanagement für Unternehmen am 7. Oktober 2024
Im Workshop werden Aspekte wie das Fuhrpark- beziehungsweise Flottenmanagement angesprochen, mit besonderem Fokus auf die Arbeitswege der Mitarbeitenden. Zudem werden Praxisbeispiele aus der Region aufgezeigt.
Bau- und Energietage Ostallgäu – Energieeffizient Bauen und Sanieren am 19. und 20. Oktober 2024
Es werden sämtliche Fragen zum Thema energieeffizientes Bauen und Sanieren sowie zum Einsatz erneuerbarer Energien beantwortet. Aussteller aus den verschiedensten Bereichen präsentieren bei der regionalen Baumesse ihre Produkte. Auch die Servicestelle Klima wird mit einem Stand zum Solarrechner vor Ort sein.
(Abendessen und) Vortrag „Die Allgäuer Klimakuh – Was hat die Kuh auf der Weide mit dem Klima und unserer Ernährung zu tun?“ am 8. November 2024
Bei dem Vortrag können die spannenden Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Klimaschutz und Ernährung kennengelernt werden. Agraringenieur Ulrich Mück zeigt auf, wie Weidehaltung nicht nur das Klima entlastet, sondern auch zu einer nachhaltigen Ernährung beitragen kann. Optional kann man vor dem Vortrag an einem Abendessen teilnehmen.
Film „2040 – Wir retten die Welt!“ am 8. Dezember 2024
Zum Weltklimatag am 8. Dezember zeigt die Servicestelle Klima einen Kinofilm mit der Möglichkeit zum anschließenden Austausch. Wie könnte unsere Zukunft im Jahr 2040 aussehen? Wie können wir nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen? Damon Gameau begibt sich auf eine Reise um die Welt auf der Suche nach Antworten. Und er findet dabei zahlreiche erstaunliche Ansätze und bereits verfügbare Lösungen.
Online-Vortrag „Starkregen, Schneelast & Co: Wie kann ich mich und mein Haus vor den neuen Risiken schützen?“ am 18. Februar 2025
Durch den Klimawandel kommt es immer öfter zu Extremwetterereignissen im Ostallgäu. Der Vortrag gibt einen Überblick, wie man sich und sein Haus vor den neuen Risiken schützen kann. Was ist zu tun, wenn sich auf dem eigenen Dach der Schnee türmt? Welche Versicherungen eignen sich, um den finanziellen Schaden bei Starkregen gering zu halten?
Die Servicestelle Klima hat im Frühjahr dieses Jahres in neuer personeller Besetzung ihre Arbeit aufgenommen. Johanna Rügamer, Johannes Fischer und Isabel Costian stehen nun für alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Kommunen und auch Einrichtungen wie Schulen im Landkreis Ostallgäu bei Fragen zum Thema zur Verfügung. Zu dritt teilen sie sich zwei Vollzeitstellen, wovon eine Stelle über ein Förderprogramm zur Klimaanpassung durch das Bundesumweltministerium gefördert wird.
Gerne können Sie Themenvorschlägen für künftige Termine an die Servicestelle Klima melden. Weitere Informationen und den Programmflyer finden Sie hier: www.ostallgaeu.de/klima. Kontakt: klima@lra-oal.bayern.de, 08342 911-961.
Mitteilung vom 24.07.2024 Energiesparclub Ostallgäu: Zwei Klassen erhalten PreisgeldFür ihr Engagement im Energiesparclub Ostallgäu wurden zwei Ostallgäuer Grundschulklassen ausgezeichnet und mit jeweils 100 Euro für die Klassenkasse belohnt. » mehr Die Preisgelder gingen an die Klasse 3b der St.-Martin-Grundschule in Marktoberdorf (Klassenleiterin Regina Lotter) und die Klasse 4a der Auerberg-Grundschule in Stötten am Auerberg (Klassenleiterin Stefanie Nürnberger).
Seit 2015 nehmen Grundschulen aus dem Landkreis regelmäßig am Energiesparclub teil. Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Jahrgangsstufe lernen dabei auf spielerische und interaktive Weise, wie sie Energie sparen können und bekommen so die Zusammenhänge zwischen Energieverbrauch und Klimawandel vermittelt. Alle Ostallgäuer Grundschulen wurden dazu vom Landkreis mit Lernmaterialien ausgestattet – unter anderem mit Energiemessgeräten, Würfelspielen und Solarhubschraubern. Im Rahmen der Geldübergabe erzählten die Kinder Isabel Costian von der Servicestelle Klima von den Erkenntnissen aus der Teilnahme am Energiesparclub. „Am meisten hat mich überrascht, wieviel Strom mein Radio verbraucht, obwohl es ausgeschalten ist – jetzt stecke ich es immer aus“, erzählt Niklas aus der Klasse 3b der St.-Martin-Grundschule in Marktoberdorf. Herausgefunden hat er das mit einem Energiemessgerät, wovon alle Kinder eins mit nach Hause nehmen konnten, um verschiedene Elektrogeräte zu testen, den Verbrauch zu notieren und „Stromfresser“ zu finden.
Der Energiesparclub Ostallgäu ist ein Projekt des Landkreises Ostallgäu. Weitere Informationen erhalten Sie hier: Servicestelle Klima, www.ostallgaeu.de/klima, klima(at)lra-oal.bayern.de, 08342 911-961.
Mitteilung vom 25.04.2024 Neue Broschüre mit sparsamen Haushaltsgeräten ab jetzt erhältlichBeim Kauf eines neuen Haushaltsgeräts kann man auf den Kaufpreis achten, zusätzlich kann man aber auch Wert auf den Verbrauch über Jahre legen. Wer das tut,... » mehr Beim Kauf eines neuen Haushaltsgeräts kann man auf den Kaufpreis achten, zusätzlich kann man aber auch Wert auf den Verbrauch über Jahre legen. Wer das tut, findet Informationen darüber – etwa über den Strom- und Wasserverbrauch bestimmter Geräte – in der jetzt neu erschienenen Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“. Sie ist ab sofort in allen Ostallgäuer Gemeindeverwaltungen erhältlich sowie als Download hier zu finden:
Broschüre "Besonders sparsame Haushaltsgeräte 2024"
Die Broschüre gibt konkrete Tipps, welche Geräte den Geldbeutel und das Klima schonen und erleichtert den Verbrauchern damit die Kaufentscheidung. Die in den Kategorien „besonders sparsam“ und „relativ sparsam“ aufgeführten Modelle sparen langfristig wesentlich mehr Strom- und Wasserkosten ein, als sie in der Anschaffung teurer waren. Bei vielen steht bei einer Neuanschaffung der Preis im Vordergrund anstatt auf die Verbrauchsdaten zu schauen. Man sollte jedoch bedenken, dass sich der Blick auf den Verbrauch oft lohnen kann.
Mitteilung vom 10.04.2024 Klimarisiken: Das Ostallgäu bereitet sich vorKlimaforscher verkünden immer wieder neue Rekorde. Auch im Ostallgäu sind die Veränderungen schon deutlich spürbar. » mehr Doch was kommt konkret auf den Landkreis und jeden einzelnen zu? Und wie sieht gute Vorsorge aus? Mit den Antworten auf diese Fragen befasst sich Johanna Rügamer, die seit Anfang des Jahres Klimaanpassungsmanagerin beim Landkreis Ostallgäu ist.
„Ein entscheidender Punkt bei der Anpassung an die Erderwärmung ist das Bewusstsein für die sich ändernden Spielregeln: Man kann nicht mehr von dem, was in der Vergangenheit richtig war, zuverlässig auf das schließen, was in Zukunft gilt“, sagt Rügamer. Was das heißt, verdeutlicht Landrätin Maria Rita Zinnecker: „Die Klimaanpassung hat das Ziel, unsere Lebensgrundlagen im Ostallgäu langfristig zu sichern. Wir haben 2018 als erster Landkreis in Bayern ein Klimaanpassungskonzept erstellt, das wir seitdem laufend auf die sich verändernden Bedingungen anpassen. Damals dachten wir beim Thema Starkregen etwa an vollgelaufene Keller. Seit den Ereignissen im Ahrtal wissen wir, dass stattdessen auch ganze Häuser wegschwimmen können. Bei der Frage, was auf die Region zukommt, liefert unser Konzept konkrete Antworten.“ Neben Extremwetterereignissen, die häufiger und stärker werden, gehören dazu beispielsweise schleichende Veränderungen wie sinkende Grundwasserpegel oder die Einwanderung neuer Arten. Auch die Wirtschaft werde die Veränderungen spüren, sei es im Tourismus oder aufgrund zusätzlicher Risiken in den Lieferketten.
Kommunen und Unternehmen unterstützen
Eine der wesentlichen Aufgaben des Klimaanpassungsmanagements ist es daher, die Kommunen und Unternehmen im Landkreis anzusprechen und sie bei der Klimavorsorge zu unterstützen. Aber auch an Bürgerinnen und Bürger richtet sich das Angebot des Landkreises. Konkret findet beispielsweise am 22. April 2024 ein Online-Vortrag zum Thema „Regenwasser im Garten“ statt.
Rügamer, die zuvor am Landratsamt Augsburg den Fachbereich Klimaschutz und Mobilität geleitet hat, freut sich auf ihre neue Aufgabe: „Ich freue mich, mit vielen motivierten Menschen die notwendigen Änderungen anzupacken.“ Wer Kontakt zu Rügamer aufnehmen und sie beispielsweise für einen Vortrag anfragen möchte, erreicht sie unter der Telefonnummer 08342 911-961 oder der E-Mail johanna.ruegamer(at)lra-oal.bayern.de. Aktuelles und Informationen zu den Themen Klimaschutz und Klimaanpassung im Ostallgäu sind unter www.ostallgaeu.de/klima zu finden.
Mitteilung vom 13.03.2024 Kostenloser Online-Vortrag "Fluch und Segen: Regenwasser auf dem eigenen Grundstück"Fluch und Segen: Regenwasser auf dem eigenen Grundstück
Regenwasser: Einerseits wertvoller Lebensspender im Garten – andererseits oft gefährlich, wenn zu... » mehr Fluch und Segen: Regenwasser auf dem eigenen Grundstück
Regenwasser: Einerseits wertvoller Lebensspender im Garten – andererseits oft gefährlich, wenn zu viel davon kommt. Wie gelingt es mir, Regenwasser im Garten sinnvoll zu nutzen? Und wie bereite ich mich vor, damit ich auch mit Starkregen klarkomme? Kann ich zur Grundwassersicherheit beitragen? Antworten erhalten Sie in der kostenlosen Online-Veranstaltung „Naturnaher Umgang mit Wasser auf dem eigenen Grundstück – Bewässerung, Verdunstung, Versickerung“. Diese wird vom Landratsamt Ostallgäu in Kooperation mit dem Landratsamt Augsburg organisiert. Am Montag, den 22. April 2024 von 18.00 bis 20.00 Uhr erhalten Bürgerinnen und Bürger der beiden Landkreise Informationen und Tipps von Fachleuten. Im ersten Teil zeigen Ihnen diese, wie Sie ihren Garten umweltbewusst und wassersparend bewässern, vermitteln Wissenswertes zum Wasserbedarf von Pflanzen und zur geeigneten Ausbringtechnik und Speicherung von Regenwasser. In einem zweiten Teil informiert Sie das Wasserwirtschaftsamt Kempten zum Thema „Regenwasserversickerung von der Entsiegelung bis zur Rigole“, denn die richtige Versickerung auf dem eigenen Grundstück mildert nicht nur die Gefahren durch ein Starkregenereignis, sondern unterstützt auch den Aufbau des Grundwassers.
Referierende
Nikolai Kendzia, Leiter des Arbeitsbereiches Betrieb, Management & Freiraumplanung der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), Veitshöchheim
Sarah Balz, Abteilungsleiterin, Wasserwirtschaftsamt Kempten
Termin
Montag, 22. April 2024 von 18.00 bis 20.00 Uhr. Wenn Sie Interesse an der Teilnahme eines weiteren Termins oder Fragen haben, melden Sie sich gerne unter der 08342 911-961.
Mitteilung vom 17.10.2023 Neuer Solarrechner für das OstallgäuFür eine unabhängige Einschätzung, ob ein Hausdach für eine Solaranlage geeignet ist, stellt der Landkreis ab sofort einen Solarrechner zur Verfügung. » mehr „Für nahezu jedes Dach im Landkreis kann damit die Wirtschaftlichkeit für eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage überprüft werden“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. Durch den neuen Service sei es für die Bürgerinnen und Bürger so einfach wie noch nie, an verlässliche und neutrale Informationen zur Solareignung ihres Daches zu kommen. Der Solarrechner ist unter der Internetadresse www.solarrechner-ostallgaeu.de zu erreichen.
So funktioniert der Solarrechner
Wer den Solarrechner nutzen will, kann auf dem Internetportal zunächst ein Hausdach auswählen. Dabei ist bereits auf den ersten Blick erkennbar, wie gut das Dach für eine Solaranlage geeignet ist. Grundlage für diese Anzeige ist die errechnete Sonneneinstrahlung, die auf das Dach trifft. Diese wird auf Basis der Neigung und Ausrichtung des Daches sowie eventueller Verschattung durch Bäume, Nachbargebäude oder andere Hindernisse berechnet. Ausgangsdaten für die Berechnung sind Laserscandaten sowie Stereoluftbilder der Geländeoberfläche, die vom Freistaat Bayern zur Verfügung gestellt wurden.
Ist das betreffende Dach ausgewählt, kann man sich entweder sofort eine erste Einschätzung anzeigen lassen oder weitere Einstellungen vornehmen. Beispielsweise kann das Dach virtuell mit Modulen belegt werden. Neben der Auswahl von sogenannten Lastprofilen (zum Beispiel für Gewerbebetriebe oder die Landwirtschaft) können auch einzelne Verbraucher wie Wärmepumpen oder E-Autos hinterlegt werden. Diese haben einen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage. Liegt bereits ein konkretes Angebot vor, können zudem die Installationskosten eingegeben werden. Am Ende erhalten die Nutzerinnen und Nutzer für jedes Dach eine konkrete Wirtschaftlichkeitsberechnung.
„Mit dem Solarrechner möchten wir weitere Menschen zum Umstieg auf erneuerbare Energien bewegen,“ erklärt Zinnecker. „Das Potenzial dafür ist im Ostallgäu noch riesig – auch das zeigt der Solarrechener.“
Mitteilung vom 27.07.2023 Energiesparclub Ostallgäu: vier Klassen bekommen eine BelohnungFür ihr Engagement im Energiesparclub Ostallgäu wurden vier Ostallgäuer Grundschulklassen ausgezeichnet und mit jeweils 100 Euro belohnt. » mehr Das Preisgeld ging an die Klassen 3a (Klassenleiterin Dr. Carina Hartmann), 3b (Klassenleiterin Melanie Trausch) und 3c (Klassenleiterin Katja Möller) der Grundschule Pfronten sowie an die Klasse 3k/4k der Grundschule Halblech (Klassenleiterin Franziska Köpf).
Seit 2015 nehmen Grundschulen aus dem Landkreis regelmäßig am Energiesparclub teil. Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Jahrgangsstufe lernen dabei auf spielerische und interaktive Weise, wie sie Energie sparen können und bekommen so die Zusammenhänge zwischen Energieverbrauch und Klimawandel vermittelt. Alle Ostallgäuer Grundschulen wurden dazu vom Landkreis mit Lernmaterialien ausgestattet – unter anderem mit Energiemessgeräten, Würfelspielen und Solarhubschraubern. „Das sind sehr gute Lernmaterialien und die Kinder waren mit ganz viel Spaß und Lerneifer dabei“, ist das Fazit der Lehrerinnen, die sich in diesem Jahr mit ihren Klassen am Energiesparclub Ostallgäu beteiligt haben.
Der Energiesparclub Ostallgäu ist ein Umweltbildungsprojekt des Landkreises Ostallgäu. Entwickelt wurde es vom Klimaschutzmanagement des Landkreises gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt und den Lehrkräften Inge Berwig und Andre Sommer von der Grundschule Pfronten.
Mitteilung vom 03.07.2023 Landkreis hilft Unternehmen beim EnergiesparenDer Gastronom Thomas Blochum hat sich vom Landkreis beraten lassen, wie sein Betrieb Energie sparen kann. » mehr Wie er seinen Betrieb in Zukunft effizienter mit Energie versorgen kann, dazu hat sich Thomas Blochum bei einer Energie- und Ressourcenberatung des Landkreises beraten lassen. Die Familie Blochum betreibt in Marktoberdorf den Hotel-Gasthof Hirsch und das Restaurant Speisemeisterei. Bei der Beratung wurde neben der Strom- und Wärmeversorgung auch der Verbrauch analysiert. „Mit unseren Beratungen wollen wir die Unternehmen dabei unterstützen, Energie zu sparen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Außerdem möchten wir dadurch andere Unternehmen motivieren, ihre Energieeffizienz unter die Lupe nehmen zu lassen und zu verbessern. Das verringert nicht nur Emissionen, sondern kann längerfristig auch den eigenen Geldbeutel schonen.“
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