MAHLZEIT

Den Einsatz regionaler (Bio-)Produkte in Ostallgäuer Küchen stärken.

Warum machen wir das Projekt „MAHLZEIT“?

Gutes Essen bringt Menschen zusammen und kann zu einem gesunden Leben beitragen. Gleichzeitig hat unsere Ernährung einen großen Einfluss auf unsere Landschaft, Umwelt und Klima. Mit unserem Projekt „MAHLZEIT“ wollen wir nachhaltige Ernährung in unserer Region fördern und dadurch die regionale Land- und Ernährungswirtschaft erhalten und stärken.

Damit das gelingt, beziehen wir alle Beteiligten mit ein: Kommunen, Kitas und Schulen mit Gemeinschaftsverpflegung sowie Unternehmen mit Betriebsverpflegung. Gemeinsam möchten wir eine nachhaltige Esskultur etablieren, die sowohl schmackhafte, gesunde als auch umweltfreundliche Speisen auf die Teller bringt.

 

Was wollen wir erreichen?

Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Akteuren der Kita- und Schulverpflegung sowie der Betriebsgastronomie nachhaltige Speisepläne zu entwickeln und dauerhaft zu etablieren. Dafür setzen wir auf Leuchtturmprojekte, die als Vorbilder für nachhaltige Ernährung fungieren weitere dazu einladen eine Veränderung anzustoßen. Gleichzeitig möchten wir Kommunen im Landkreis dabei unterstützen, eine Vorreiterrolle in nachhaltiger Ernährung zu übernehmen und Strahlkraft auf die gesamte Region zu entwickeln. Eine gute Ernährung soll mehr Menschen leicht zugänglich gemacht werden.

 

Wir wollen, dass gesunde, nachhaltige Ernährung für mehr Menschen leichter zugänglich wird. Deshalb setzen wir auf Bewusstseinsbildung und Wissensvermittlung, um die Wertschätzung für regionale Lebensmittelproduktion zu stärken. Die zivilgesellschaftlichen Organisationen SoLaWi MaNa und Allgäu FairNetzt unterstützen dabei gezielt mit Ernährungsbildung und bei Beteiligungsprozessen.

 

Wie funktioniert das Projekt?

„MAHLZEIT“ lebt von der aktiven Mitgestaltung der Zielgruppen. In Projektschmieden, Beteiligungswerkstätten auf Äckern und in Küchen sowie durch Exkursionen und Diskussionsrunden werden die Teilnehmenden gehört und ihre erhalten die Teilnehmenden wertvolles Wissen und praktische Fähigkeiten rund um nachhaltige Ernährung.

 

Konkret bedeutet das:

  • Nachhaltige Speisepläne für Kitas, Schulen und Betriebskantinen - mit einem hohen Anteil an regionalen Bio-Produkten.
  • Praktisches Mitgärtnern in Kitas und Schulen, damit Kinder früh lernen, woher ihr Essen kommt.
  • Workshops zur Haltbarmachung von Gemüse, um den Anbau und die Verarbeitung von Lebensmitteln praxisnah zu vermitteln.

 

  • „Betreutes Mitgärtnern“ für verschiedene Zielgruppen, um nachhaltige Ernährung aktiv erlebbar zu machen.
  • Infoveranstaltungen und Diskussionsrunden, um das Bewusstsein für nachhaltige Ernährung zu schärfen.

 

Langfristige Wirkung

Wenn viele Menschen gemeinsam an einem Strang ziehen, kann nachhaltige Ernährung in unserer Region zur Selbstverständlichkeit werden. Wir möchten langfristig erreichen, dass:

 

  • Regionale Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion mehr geschätzt werden.
  • Nachhaltige Speisepläne in Kitas, Schulen und Betrieben nicht nur umgesetzt, sondern aktiv von den Tischgästen gewünscht und nachgefragt werden.
  • Die Nachfrage nach regionalen Bio-Produkten steigt und damit auch die Existenzsicherung für landwirtschaftliche Betriebe in unserer Region.
  • Entscheidungsträger, Bürger und Bürgerinnen stärker für nachhaltige Ernährung sensibilisiert werden.

Sie sind interessiert ein Teil von „MAHLZEIT“ zu werden – sei es als Gast, Mitgestalter oder Unterstützer. Dann melden Sie sich bei uns. Gemeinsam machen wir unseren Landkreis zukunftsfähig und lebenswert!

 

Über das Förderprogramm „Zukunft aufgetischt! Ernährung gemeinsam gestalten“ der Robert Bosch Stiftung

Es gibt viele gute Gründe, sich als Kommune über Ernährung Gedanken zu machen. Unsere Ernährung prägt Landschaften, Städte und Dörfer, sie kann einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Resilienz leisten und beeinflusst die Gesundheit der Bürger.

 

Mit dem Programm „Zukunft aufgetischt!“ möchte die Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit ihren Umsetzungspartnern Kommunen im ländlichen Raum dabei unterstützen, mit den Menschen vor Ort in den Austausch zu gehen, um regionale Ernährungssysteme partizipativ zu gestalten. Das Projekt „MAHLZEIT“ wird im Rahmen dieses Programms gefördert und trägt dazu bei, nachhaltige Strukturen in der Gemeinschaftsverpflegung zu etablieren, die Wertschätzung für regionale Lebensmittel zu steigern und Kommunen aktiv in den Ernährungswandel einzubinden.

 

Projektteam:

Landkreis Ostallgäu (Öko-Modellregion)

SoLaWi MaNa Allgäu e.V.

Allgäu FairNetzt

 

Bildquelle: Robert Bosch Stiftung

Kontakt

Öko-Modellregion Ostallgäu

Projektmanagerin Lisa Mader
Landratsamt Ostallgäu
Schwabenstrasse 11
87616 Marktoberdorf
Tel.: 08342 911-453

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