Aktuelles

Mitteilung vom 18.02.2025

Berufsorientierung für Schüler am Girls’Day und Boys’Day

Am 3. April 2025 können Schülerinnen und Schüler der 5. bis 10. Klassen wieder in untypische Berufe hineinzuschnuppern. Auch am Landratsamt.

Am 3. April 2025 findet erneut der bundesweite Girls‘ und Boys’Day statt. Auch im Ostallgäu haben Schülerinnen und Schüler der 5. bis 10. Klassen an diesem Tag wieder die Möglichkeit, in Berufe hineinzuschnuppern, die traditionell eher dem jeweils anderen Geschlecht zugeordnet werden – unter anderem am Landratsamt Ostallgäu. „Der Fachkräftemangel betrifft viele Branchen und erfordert neue Denkweisen“, betont Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Indem wir jungen Menschen die Chance geben, ihren Blick über traditionelle Berufsbilder hinaus zu erweitern, eröffnen wir ihnen neue Perspektiven und fördern gleichzeitig eine vielfältigere Arbeitswelt.“

 

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises unterstützt den Orientierungstag, an dem sich auch in diesem Jahr zahlreiche Unternehmen, Behörden und Institutionen beteiligen. Insgesamt engagieren sich beim Girls‘Day im Ostallgäu 35 Unternehmen und Institutionen, während für den Boys‘Day 26 Kindertagesstätten sowie 20 Einrichtungen der Alten-, Kranken- und Behindertenpflege Plätze zur Verfügung stellen.

 

Auch das Landratsamt Ostallgäu öffnet seine Türen: Zehn Mädchen können dort einen Schnuppervormittag im Beruf der Fachinformatikerin verbringen, während 20 Jungen die Tätigkeit eines Verwaltungsfachangestellten kennenlernen dürfen. „Am meisten profitieren die Schülerinnen und Schüler, wenn sie sich selbstständig um einen Schnupperplatz bemühen“, erklärt Heike Krautloher, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Ostallgäu. „Wichtig ist, frühzeitig mit der Suche zu beginnen und die Zustimmung von Eltern und Schule einzuholen.“

 

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises hat eine Übersicht aller Angebote im Ostallgäu zusammengestellt. Diese ist unter www.ostallgaeu.de/girls-and-boys-day abrufbar oder kann direkt bei der Gleichstellungsstelle angefordert werden (Telefon 08342 911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de). Die Gleichstellungsbeauftragte steht als regionale Ansprechpartnerin für Fragen zur Verfügung.

 

Mitteilung vom 17.02.2025

Regionale Bio-Land- und Lebensmittelwirtschaft: Öko-Modellregion fördert Kleinprojekte

Regionale Bio-Land- und Lebensmittelwirtschaft: Öko-Modellregion fördert Kleinprojekte

Bild: Daniel Delang

Bild: Daniel Delang

Der Fördersatz beträgt bis zu 50 Prozent. Zur Einreichung von Förderanfragen für die Kleinprojekte ruft die Öko-Modellregion Ostallgäu auf. Förderanfragen können bis zum 9. April 2025 eingereicht werden.

Ein Kleinprojekt darf die förderfähigen Gesamtausgaben von 20.000 Euro netto nicht übersteigen und soll dazu beitragen, regionale Versorgungsstrukturen zu verbessern. Förderfähig sind beispielsweise Gerätschaften für die (Weiter-)Verarbeitung von Agrarrohstoffen oder Ausstattungen für die Direktvermarktung. Neben Sachkosten werden beispielsweise auch Werbemittel oder Veranstaltungen zur Bewusstseinsbildung gefördert.

 

Die Projekte werden mit bis zu 50 Prozent gefördert (maximal 10.000 Euro) und müssen im Projektgebiet der Öko-Modellregion Ostallgäu liegen. Sie dürfen noch nicht begonnen haben und müssen bis 20. September 2025 umgesetzt worden sein. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, Verbände, Vereine und öffentlich Einrichtungen können die Förderung beantragen. Eine Förderung steht unter dem Vorbehalt der Bewilligung durch das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben. Der Förderaufruf der Öko-Modellregion Ostallgäu mit den Auswahlkriterien sowie den erforderlichen Antragsformularen und Merkblättern sind auf der Homepage der Öko-Modellregion Ostallgäu zu finden unter: https://oekomodellregionen.bayern/ostallgaeu/projekte/279/verfuegungsrahmen-oekoprojekte 

 

Termine: 


•    Einreichungsfrist: 9. April 2025

•    Projektabschluss: 20. September 2025


Ansprechperson für die Antragstellung:

Öko-Modellregion Ostallgäu

Lisa Mader (lisa.mader(at)lra-oal.bayern.de, Tel.: 08342 911-453)

 

Mitteilung vom 17.02.2025

Landrätin startet Aktion gegen häusliche Gewalt

Im Rahmen der Aktion „Herzbilder – Von Herzen“ haben Landrätin Zinnecker und Mitglieder des Kreisausschusses im Landratsamt die ersten Herzen gestaltet.

Auf dem Bild v. l.: Barbara Güthoff und Katja Mann vom Frauenhaus Kaufbeuren-Ostallgäu, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Heike Krautloher, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Ostallgäu. Bild: Landkreis Ostallgäu/Stefan Leonhart

Auf dem Bild v. l.: Barbara Güthoff und Katja Mann vom Frauenhaus Kaufbeuren-Ostallgäu, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Heike Krautloher, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Ostallgäu. Bild: Landkreis Ostallgäu/Stefan Leonhart

Bei der Aktion können als Zeichen der Solidarität mit gewaltbetroffenen Frauen Interessierte eigene Herzbilder malen. „Jede Frau, die von häuslicher Gewalt betroffen ist, muss wissen: Sie ist nicht allein. Mit dieser Aktion setzen wir ein Zeichen der Unterstützung und machen sichtbar, dass wir hinschauen, Anteil nehmen und Betroffene ermutigen, Hilfe anzunehmen“, betont Zinnecker.

 

Die Aktion findet anlässlich des Jubiläumsjahres zum 30-jährigen Bestehen des Frauenhauses Kaufbeuren-Ostallgäu statt. Sie wird von den Gleichstellungsstellen des Landkreises Ostallgäu der Stadt Kaufbeuren organisiert. Ziel ist es, Frauen, die häusliche Gewalt erleben, Mut und Hoffnung zu geben. Gleichzeitig soll die Aktion das gesellschaftliche Bewusstsein für diese Herausforderung stärken und Solidarität mit den Betroffenen zum Ausdruck bringen. Die selbst gestalteten Herzen stehen symbolisch für Mitgefühl, Unterstützung und den gemeinsamen Einsatz gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern.

 

Weitere Informationen zur Aktion „Herzbilder – Von Herzen und zum Frauenhaus Kaufbeuren-Ostallgäu gibt es unter www.frauenhaus-kaufbeuren-skf.de.

 

 

Mitteilung vom 14.02.2025

Viel Zuspruch beim Unternehmerabend der Wirtschaftsregion Ostallgäu-Kaufbeuren bei Firma Linara

Gastredner Gerriet Danz zeigt in seiner Präsentation, wie Unternehmen erfolgreich in Zeiten des Wandels agieren können.

Foto: Peter Igel/Stadt Kaufbeuren

Foto: Peter Igel/Stadt Kaufbeuren

Nachdem Landrätin Maria Rita Zinnecker und Kaufbeurens zweiter Bürgermeister Oliver Schill die Anwesenden begrüßt und Prokurist Leif Würtz die Linara Kaufbeuren GmbH präsentiert hatten, zeigte 

Gerriet Danz, renommierter Experte für Transformationsmanagement, in seiner Präsentation, wie Unternehmen erfolgreich in Zeiten des Wandels agieren können. Er verdeutlichte seine Ausführungen mit praxisnahen Einblicken und wertvollen Impulsen für die Entwicklung Ostallgäuer und Kaufbeurer Unternehmen. 

 

„Ich bedanke mich herzlich für die Einladung ins Allgäu. Es hat mir große Freude bereitet, in Kaufbeuren und im Ostallgäu – dieser wunderschönen und wirtschaftsstarken Region – zum Thema ‚Tradition. Transformation. Transpiration? Wie Unternehmen entspannt die Zukunft meistern‘ sprechen zu dürfen“, so Gerriet Danz.

 

Anschließend an seinen Vortrag wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gruppen durch das neue Firmengebäude von Linara geführt, welches mehrfach für die nachhaltige Architektur prämiert wurde. Im Austausch untereinander bei Essen und Getränken fand der Abend seinen gelungenen Abschluss. 

 

Zinnecker betonte die Bedeutung von derartigen Netzwerktreffen: „Solche Veranstaltungen bieten den Unternehmerinnen und Unternehmern in unserer Wirtschaftsregion eine große Chance, untereinander in Kontakt zu treten, sich auszutauschen und von den Erfahrungen und vom Know-How der anderen zu profitieren. Gerade in Zeiten, in denen Krisenstimmung in der Wirtschaft herrscht, ist dies umso wichtiger.“

 

Bürgermeister Oliver Schill freute sich, die Gäste in Vertretung von Oberbürgermeister Stefan Bosse beim Unternehmerabend begrüßen zu dürfen: „Die Zukunft unserer Wirtschaftsregion zu gestalten, das ist unsere gemeinsame Aufgabe. Die Netzwerktreffen mit Ihnen sind dafür ein wichtiger Baustein. Die Zusammenarbeit und der regelmäßige Austausch mit den Unternehmen vor Ort ist für unsere Wirtschaftsregion ein großer Gewinn.“

 

Der Prokurist von Linara, Leif Würtz, unterstrich: „Wir schätzen die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Kaufbeuren und haben uns deshalb sehr gefreut, Gastgeber des erfolgreichen Wirtschaftstreffens zu sein.“

 

Mitteilung vom 14.02.2025

Straßensperrung wegen Bauarbeiten an der OAL 7

Die Straßenbauarbeiten an der Kreisstraße OAL 7 zwischen Oberthingau und Engratsried werden ab 18.2. bis zum Sommer 2025 planmäßig fortgeführt werden.

Für die Dauer der Bauarbeiten wird die Kreisstraße für den Gesamtverkehr gesperrt.

 

Im Zuge der Bauarbeiten wird vom Landkreis Ostallgäu die bestehende marode und auch zu schmale Kreisstraße auf einer Länge von zwei Kilometern mit einer neuen Fahrbahnbreite von sieben Metern ausgebaut. Dabei wird auch die Linienführung des bisherigen, unstetigen Streckenverlaufes verbessert. Im Zuge der Bauarbeiten errichtet die Stadt Marktoberdorf einen neuen Gehweg samt neuer Bushaltestellen und Querungshilfen im Ortsbereich von Engratsried. Die Maßnahmen dienen der Erhöhung des Ausbaustandards und der Verkehrssicherheit. Darüber hinaus erneuert die Stadt Marktoberdorf den Regenwasserkanal sowie das Wasserleitungsnetz und die Spartenträger erweitern zeitgleich ihr Kabelnetz auf den aktuellen Ausbaustandard. 

 

Für den Verkehr wird eine örtliche Umleitung eingerichtet, die ab dem Kreisverkehr südlich von Oberthingau nach Unterthingau, Geisenried weiter zur B 472/Marktoberdorf und umgekehrt erfolgt. Auch die Verkehrsbeziehung zwischen Engratsried und Leuterschach ist von der Baumaßnahme betroffen und wird über Marktoberdorf-Thalhofen umgeleitet.

 

Der Landkreis Ostallgäu bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis, dass es während der Bauarbeiten zu Behinderungen kommt.

 

Mitteilung vom 13.02.2025

Frauen- und Familientelefon erweitert Erreichbarkeitszeiten

Die Mitarbeiterinnen möglichen es Hilfesuchenden, sich in seelischen Krisensituationen, großer Not oder Einsamkeit jemandem anvertrauen zu können.

Das Frauen- und Familientelefon für das Ostallgäu und die Stadt Kaufbeuren ist ab sofort montags bis donnerstags von 10 bis 12 und von 19 bis 21 Uhr sowie freitags von 10 bis 12 Uhr erreichbar. Die Rufnummer lautet 08341 101010. „Gerade jetzt, in einer sehr bewegten Zeit, wollen wir Frauen, Männern und Familien Zeit widmen. Deshalb bieten wir an jedem Wochentag Telefonzeiten sowohl am Vormittag als auch am Abend an“, sagt Doris Wenzel, Leiterin des Frauen- und Familientelefons.

 

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Frauen- und Familientelefons ermöglichen es Hilfesuchenden, sich in seelischen Krisensituationen, großer Not oder Einsamkeit jemandem anvertrauen zu können. Sie hören zu, stehen den Anrufenden zur Seite und vermitteln Hilfe. Das alles geschieht anonym und vertraulich.

 

Derzeit arbeiten dreizehn Frauen im Alter von 40 bis über 80 Jahren ehrenamtlich beim Frauen- und Familientelefon mit. In einer qualifizierten Ausbildung haben sie gelernt, auf die Anrufenden einzugehen – ohne ungebetene Ratschläge zu geben. Für Anrufende, die das wünschen, gibt es Angebote, was getan werden könnte oder Tipps, wo es Hilfe gibt.

 

Das Frauentelefon ist eine Aktion der Gleichstellungsstellen des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren. Wer das Frauentelefon unterstützten möchte, Zeit für Gespräche und ein offenes Ohr für andere Menschen hat, kann sich bei der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren melden unter der E-Mail-Adresse gleichstellung@kaufbeuren.de oder Telefon 08341 437-762.

 

Koordinatorin Frauentelefon: Doris Wenzel, 08341-9666477, 0173-7244348. Infos auch bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Tel. 08342 911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle@lra-oal.bayern.de.

 

Mitteilung vom 13.02.2025

Digitales Gesundheitsamt 2025

Die EU fördert das Gesundheitsamt am Landratsamt Ostallgäu mit 988.950 Euro. Die Fördermittel werden gezielt für die Digitalisierung eingesetzt.

Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD), auf Landkreisebene vertreten durch das Gesundheitsamt, spielt eine zentrale Rolle im deutschen Gesundheitssystem. Besonders die Herausforderungen der Corona-Pandemie haben gezeigt, wie wichtig es ist, diese Strukturen nachhaltig zu modernisieren und zu digitalisieren. Durch den bundesweiten „Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst“ wurden nun wichtige Rahmenbedingungen geschaffen, um die Gesundheitsämter zukunftssicher aufzustellen. Der Pakt umfasst die Bereiche Personalaufbau, Steigerung der Attraktivität des ÖGD, internationale Vorschriften zur Gesundheitssicherheit, Zukunftsfähige Strukturen des ÖGD und Digitalisierungsaspekte.

 

Das Digitalisierungs-Projekt des Gesundheitsamtes Ostallgäu steht unter dem Leitbild „Digitales Gesundheitsamt 2025“. Gefördert durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des NextGenerationEU-Programms sowie durch Bundesmittel aus dem Pakt für den ÖGD, konnte das Projekt innerhalb von 24 Monaten umgesetzt werden. Bis 2026 stellt der Bund insgesamt vier Milliarden Euro bereit, um die personelle und digitale Ausstattung der Gesundheitsämter und anderer Gesundheitsbehörden in Deutschland zu verbessern.

 

Das Gesundheitsamt bewarb sich erfolgreich auf zwei Förderaufrufe und konnte mit seinem Vorhaben überzeugen. Insgesamt wurden dem Amt 988.950 Euro an Fördermitteln zugewiesen, die gezielt für die Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltungsstrukturen eingesetzt werden. Diese Mittel sind ein wesentlicher Bestandteil der kontinuierlichen Entwicklung und Verbesserung der digitalen Infrastruktur im Gesundheitsamt Ostallgäu. 

 

Zunächst wurde vom Projektteam eine Digitalisierungsstrategie erarbeitet und in Teilen bereits erfolgreich umgesetzt. Weitere Schwerpunkte innerhalb des Projektes sind die IT-Sicherheit, die digitale Ausstattung sowie die Mitarbeiterschulung zur Verbesserung digitaler Kompetenzen. Auch der Ausbau der digitalen Infrastruktur und die Vernetzung spielen eine Schlüsselrolle. Im Fokus stehen auch die Bürgerinnen und Bürgern. Neue digitale Tools unterstützen nun bei der Terminplanung zur Schuleingangsuntersuchung oder bei Infektionsschutzbelehrungen für Personen, die im Lebensmittelbereich arbeiten. Diese Belehrungen können von nun an online durchgeführt werden. Auch ist es den Mitarbeitenden im Gesundheitsamt nun möglich, sogenannte Translatoren einzusetzen. Das sind kleine, mobile Geräte, die es ermöglichen, in über 70 Sprachen zu kommunizieren. So können Barrieren in der Kommunikation abgebaut und eine inklusive, bürgernahe Verwaltung gefördert werden.

 

„Die Digitalisierung unseres Gesundheitsamtes ist kein einmaliger Prozess, sondern eine kontinuierliche Entwicklung“, betont Eva Exner, Leiterin des Gesundheitsamtes. „Mit dem Leitbild ‚Digitales Gesundheitsamt 2025‘ haben wir einen klaren Fahrplan, wie wir die Gesundheitsversorgung in der Region weiter modernisieren und für die Zukunft sichern können.“

 

Mitteilung vom 13.02.2025

Servicestelle Beruf bietet Seminare und Beratungen zur beruflichen (Neu-)Orientierung im Landkreis Ostallgäu

Die Angebote der Servicestelle Beruf sind für alle Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer kostenlos.

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu organisiert wieder Seminare und Einzelberatungen zur beruflichen (Neu-)Orientierung oder zur Existenzgründung. Die Angebote der „Servicestelle Beruf“ sind für alle Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer kostenlos und finden im Landratsamt in Marktoberdorf, sowie in der VHS in Biessenhofen, in Obergünzburg und in Füssen statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

 

Seminare und Beratungen der Servicestelle Beruf

 

„Finanzplanung für Frauen oder wie gelingt mir die finanzielle Unabhängigkeit?“ am 24.02.2025 (im Landratsamt), am 12.03.2025 (in Obergünzburg) und am 05.05.2025 (in Biessenhofen), jeweils von 9 bis 11 Uhr: Über die Kunst des Investierens, die richtige Geldanlage sowie den Aufbau meiner Altersvorsorge. Sie bekommen Tipps und Hinweise zum Thema „Geld“ mit dem Ziel, dass Sie sich an Ihren eigenen Vermögensaufbau herantrauen.

 

„Der Minijob“ – Nachteile und Möglichkeiten“ am 17.03.2025 (in Biessenhofen) und am 02.06.2025 (in Füssen), jeweils von 9 bis 11 Uhr: An diesem Vormittag wird die Problematik dieser Beschäftigungsverhältnisse geklärt, über Benachteiligungen gesprochen und es werden Möglichkeiten gezeigt, Nachteile in den Griff zu bekommen und Chancen zum Weiterkommen zu nutzen.

 

„Wie bewerbe ich mich?“ am 31.03.2025 (in Biessenhofen), von 9 bis 11 Uhr: Von Beraterin Patricia Mühlebach erfahren die Teilnehmerinnen, wie sie Lücken im Lebenslauf behandeln, wie eine überzeugende Bewerbungsmappe aussehen kann, wie sie sich und ihre Fähigkeiten optimal präsentieren und wie sie eine Bewerbungsinitiative starten.

 

Zusätzlich bietet die „Servicestelle Beruf“ im Anschluss an jeden Vortrag, sowie nach Terminvereinbarung Einzelberatungen zu allen Fragen rund um die berufliche Neuorientierung, den Wiedereinstieg beziehungsweise rund ums „Selbstständig-Machen“ an. Anmeldung und Informationen und Anmeldung bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Telefon 08342 911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de oder direkt bei der „Servicestelle Beruf“, Kempten, Rathausplatz 22, 4. Stock, Zimmer 401, Telefon 0831 2525-7272, E-Mail: servicestelle-beruf(at)kempten.de.

 

Die „Servicestelle Beruf für gleichberechtigte berufliche Entwicklung" hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Sie bietet Beratung und Unterstützung zu allen Fragen der Karriere- und Existenzgründungsplanung, zum Wiedereinstieg nach der Familienzeit, zur beruflichen Umorientierung und Weiterbildung sowie zu Fragen bei Bewerbungen. Der Landkreis Ostallgäu ist an der Finanzierung des Büros beteiligt, um seine Bürgerinnen und Bürger, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen, zu unterstützen und um ihre Chancengleichheit im Berufsleben zu fördern. 

 

Mitteilung vom 11.02.2025

30 Jahre Frauenhaus Kaufbeuren-Ostallgäu: Landkreis und Stadt Kaufbeuren setzen mit Herzbildern Zeichen gegen häusliche Gewalt

Mit der Aktion soll gewaltbetroffenen Frauen „von Herzen“ Mut und Unterstützung zugesprochen werden.

Zu Beginn des Jubiläumsjahres zum 30-jährigen Bestehen des Frauenhauses Kaufbeuren-Ostallgäu laden die Gleichstellungsstellen des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren zusammen mit dem Frauenhaus alle Bürgerinnen und Bürger zur Solidaritätsaktion „Herzbilder – Von Herzen“ ein.

 

Mit der Aktion soll gewaltbetroffenen Frauen „von Herzen“ Mut und Unterstützung zugesprochen werden. Außerdem soll Anteil an der schwierigen Lage der betroffenen Frauen genommen werden. Die Herzen stehen dabei für ein sichtbares und solidarisches Zeichen gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern. Den Startschuss für die Aktion setzen Landrätin Maria Rita Zinnecker und die Mitglieder des Kreisausschusses am 17. Februar 2025 um 8.30 Uhr im Foyer des Landratsamtes in Marktoberdorf. Anschließend können bis etwas 11.30 Uhr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ihre Herzen gestalten. Die Aktion wird in der Folge noch an vier weiteren Orten im Landkreis und in der Stadt Kaufbeuren durchgeführt:

 

  • 19. Februar 2025 ab 10 Uhr im V-Markt Buchloe mit BRK-Präsidentin Angelika Schorer
  • 20. Februar 2025 ab 10 Uhr in der Sparkasse Füssen mit Kreisrat Dr. Paul Wengert
  • 26. Februar 2025 ab 10 Uhr im V-Markt Kaufbeuren mit der dritten Bürgermeisterin der Stadt Kaufbeuren, Dr. Erika Rössler
  • 28. Februar 2025 ab 13 Uhr am Rathaus Obergünzburg mit Bürgermeister Lars Leveringhaus

 

Im Verlauf des Jubiläumsjahres soll auch noch mit anderen Aktionen auf Hilfsangebote wie das Frauenhaus aufmerksam gemacht und das Bewusstsein zum Thema „Häusliche Gewalt“ geschärft werden. 

 

Informationen zur Aktion gibt es bei der Gleichstellungsstelle am Landratsamt Ostallgäu (Telefon 08342 911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de) und dem Frauenhaus Kaufbeuren-Ostallgäu (Telefon 08341 16616, frauenhaus(at)skf-augsburg.de).

 

Mitteilung vom 11.02.2025

Jahreshauptversammlung der Gartenbauvereine

Eingeladen sind alle Vorstandsmitglieder der Gartenbauvereine aus dem Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren.

Am Samstag, 15. Februar 2025, findet ab 13.30 Uhr im Voglerwirt in Leuterschach die Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Ostallgäu statt. Eingeladen sind alle Vorstandsmitglieder der Gartenbauvereine aus dem Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren. 

 

In diesem Jahr wird die neue Vorsitzende des Kreisverbandes, Renate Polzer, einen Rückblick über die Aktivitäten im vergangenen Jahr 2024 auf dem traditionellen Lichtmesstreffen der Gartenbauvereine geben. Ebenso auf dem Programm steht eine Satzungsänderung, da sich der Verband in einen eingetragenen Verein (e. V.) umwandeln möchte. Die Eintragung ins Vereinsregister bringt viele Vorteile und wurde von den Mitgliedern des Kreisverbandes einstimmig beschlossen. 

 

Von Seiten der Obst- und Gartenbauvereine sind verschiedene Berichte über Aktionen im Ort geplant und die Verbandsleitung stellt ihr neues „Gartenprojekt in Theorie und Praxis“ vor. Außerdem wird es einen Ausblick auf das Jahr 2025 geben. Das traditionelle Lichtmesstreffen bildet für die 54 Ostallgäuer Gartenbauvereine mit ihren Mitgliedern den Auftakt des Gartenjahres.

 

Mitteilung vom 10.02.2025

Landratsamt tauscht sich mit Bauernverband aus

Landrätin Maria Rita Zinnecker und Mitarbeiter des Landratsamtes haben sich mit der Vorstandschaft des BBV über aktuelle Landwirtschaftsthemen ausgetauscht.

Bild: Landkreis Ostallgäu/Thomas Brandl

Bild: Landkreis Ostallgäu/Thomas Brandl

„Die Anliegen der Landwirtschaft sind uns sehr wichtig“, sagt Zinnecker. „Das gilt für uns als Behörde aber auch für mich ganz persönlich. Wir haben daher immer ein offenes Ohr für die Belange unserer Landwirte. In dem Gespräch konnten wir im konstruktiven Austausch zu aktuellen Themen informieren, zahlreiche Anregungen aufnehmen und viele Fragen klären.“

 

Einen Austausch gab es unter anderem zum aktuellen Tierseuchengeschehen – zum Beispiel bei der Maul- und Klauenseuche (MKS). Landratsamt und BBV waren sich einig, dass ein Ausbruch der MKS in einer der viehstärksten Regionen Deutschlands folgenschwere Auswirkungen hätte. Seitens des Landratsamtes habe man daher den Arbeitsstab Tierseuchen einberufen, um die betroffenen Kräfte zu bündeln. Auch Rinder-Tuberkulose und die Blauzungenkrankheit würden die Vermarktung von Tieren stark betreffen.

 

Beim Thema Wolf stellten die Vertreter des BBV die Frage nach der Bejagung. Vonseiten des Landratsamts wurde klargestellt, dass der Wolf aktuell nicht dem Jagdrecht unterliege. Sollte der Wolf in das Jagdrecht aufgenommen werden, lägen dem Landratsamt keine offiziellen Informationen vor, ob und unter welchen Voraussetzungen dann ein Wolfsabschuss möglich wäre.  Jagdbare Tiere würden typischerweise vom Revierinhaber aufgrund eigener Entscheidung bejagt. Eine Bejagung des Wolfes würde damit dem Jäger und seiner jagdlichen Kompetenz obliegen. 

 

Um einen Wolf zu entnehmen, sei vielmehr eine Abfanggenehmigung nötig. Die Zuständigkeit für Abfanggenehmigungen liegt seit 1. November 2024 bei den Unteren Naturschutzbehörden. Zulässig sei eine Entnahme unter den Voraussetzungen, dass keine zumutbaren Alternativen bestehen, sich der Erhaltungszustand der Population nicht verschlechtert und die Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes nicht behindert wird. 

 

Die bereits seit 2014 bestehende Allgemeinverfügung für das Bibermanagement im Ostallgäu wurde vonseiten des BBV begrüßt.

 

Auskunft erhielten die Landwirtschaftsvertreter außerdem zu baurechtlichen Verfahren. Sollte es zu Verzögerungen bei Baugenehmigungen kommen, läge das laut Landratsamt meist an unvollständigen oder fehlenden Antragsunterlagen. Zudem hätten die Gemeinden zwei Monate Zeit, um über das gemeindliche Einvernehmen zu entscheiden. Hinzu käme, dass teilweise eine Vielzahl an Trägern öffentlicher Belange zu beteiligen wären.

 

Abschließend wies Zinnecker auf die Vielzahl von Maßnahmen und Initiativen für die Landwirtschaft hin, die der Landkreis erfolgreich voranbringe – angefangen von der Bildung in der landkreiseigenen Landwirtschafts- und Technikerschule im Grünen Zentrum, über Vermarktungsinitiativen für regionale Lebensmittel und den Ausbau von Wertschöpfungsketten im Rahmen der Öko-Modellregion bis hin zu Moorprojekten und Vertragsnaturschutz auf benachteiligten Flächen mit den Landwirten. Außerdem lege der Landkreis jährlich einen Kreuzkrautfonds für die Landwirtschaft auf.

 

Mitteilung vom 04.02.2025

Zur Vorbeugung von Demenz: Landkreis veranstaltet „GESTALT“-Kurse

In Zusammenarbeiten mit der VHS bietet der Landkreis ab 12. März einen neuen Kurs „GESTALT – körperlich und geistig beweglich bleiben“.

Beim aktuellen GESTALT-Kurs von Übungsleiterin Roswitha Kartschewski (vorne knieend) kommen einmal in der Woche rund zehn Teilnehmende zwischen 64 und 95 Jahren im Pfarrheim St. Martin in Marktoberdorf zusammen. Zu Besuch beim Kurs war die Demenzbeauftragte des Landkreises Ostallgäu Sandra Wieland (r.). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu/Sandra Wieland

Beim aktuellen GESTALT-Kurs von Übungsleiterin Roswitha Kartschewski (vorne knieend) kommen einmal in der Woche rund zehn Teilnehmende zwischen 64 und 95 Jahren im Pfarrheim St. Martin in Marktoberdorf zusammen. Zu Besuch beim Kurs war die Demenzbeauftragte des Landkreises Ostallgäu Sandra Wieland (r.). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu/Sandra Wieland

An acht Nachmittagen können die Teilnehmenden ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit etwas Gutes zu tun. Interessierte können sich über die VHS informieren und anmelden.

  

GESTALT ist ein von der Universität Erlangen entwickelter Bewegungskurs für Menschen ab 60 Jahren und steht für „Gehen, Spielen und Tanzen als lebenslange Tätigkeit“. Dabei werden auch Kernziele des Gesundheitssports wie Verminderung von Risikofaktoren, Verbesserung der Beweglichkeit und Bewältigung von Beschwerden angesteuert. Durch GESTALT lernen die Teilnehmenden, dass sie ihr Leben auch im hohen Alter noch aktiv ausführen und ihre Gesundheit zum Positiven beeinflussen können. Die Aktivitäten, die körperliche, geistige und soziale Anreize bieten, sind besonders wirksam in der Demenzprävention. Dies bestätigen auch die Teilnehmenden die erwähnten, dass ihnen nicht nur die Übungen, sondern auch die Gruppenzugehörigkeit Stärke und Sicherheit vermitteln.

   

500 bis 600 neue Demenzerkrankte pro Jahr im Ostallgäu 

 

Die Zahl von Bürgerinnen und Bürgern mit Demenz nimmt auch im Ostallgäu mit 500 bis 600 Neuerkrankten pro Jahr kontinuierlich zu. Die menschliche und fachliche Begleitung und Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen ist eine vielfältige Herausforderung. Der Landkreis möchte das Bewusstsein für Demenz in der Gemeinschaft stärken und über vorhandene Präventionsmöglichkeiten unter dem Motto „NICHT VERGESSEN – DAZUGEHÖREN“ informieren. 

  

Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer, die Fragen rund um das Thema Demenz haben, erreichen die Demenzbeauftragte unter der Nummer 08342 911-624 oder per E-Mail an sandra.wieland(at)lra-oal.bayern.de. Ebenfalls Fragen zum Thema Demenz und Rund um das Thema Pflege beantwortet der Pflegestützpunkt Ostallgäu unter Telefon 08342 911-511 oder per E-Mail an pflegestuetzpunkt(at)lra-oal.bayern.de.

 

Mitteilung vom 04.02.2025

„bergaufland Ostallgäu“ unterstützt Bürgerengagement mit 30.000 Euro

Insgesamt wurden elf Initiativen aus der Region ausgezeichnet. Landrätin bedankt sich mit der Aushändigung einer Urkunde.

Der Verein zur Regionalentwicklung im Ostallgäu, „bergaufland“, hat im Rahmen des eigenen über LEADER geförderten Projekts „Unterstützung Bürgerengagement“ insgesamt elf Initiativen aus der Region für ihre Vorhaben mit einer Urkunde ausgezeichnet. Insgesamt werden diese mit 30.000 Euro finanziell unterstützt. „Bürgerschaftliches Engagement ist für unsere Gesellschaft unverzichtbar. Daher möchte ich mich mit der Auszeichnung, neben der finanziellen Unterstützung, ganz herzlich bei den Initiativen für ihren außergewöhnlichen Einsatz bedanken“, sagt die erste Vorsitzende des Vereins, Landrätin Maria Rita Zinnecker. 

 

Ausgezeichnet wurden: ADFC Kaufbeuren-Ostallgäu, Inklusive Angebote rund ums Radfahren; Bürgerstiftung Biessenhofen, Vorprojekt zur Entwicklung des denkmalgeschützten Pfarrhofs in Ebenhofen; Bürgerstiftung Ostallgäu, Bewegung und Gedächtnis; Freundeskreis Rieden, Mobile Picknick-Hütten; Imkerverein Pfronten e. V., Küche für den Pfrontner Bienenstadel; Lernen Fördern Füssen e. V.; Ausstattung der Imker-AG an der Erich Kästner Schule Füssen; Ambulanter Krankenpflegeverein Nesselwang e. V., Umgestaltung des Ambulanten Krankenpflegevereins in eine Nachbarschaftshilfe, SV Oberthingau e. V., Vom Kinderspielplatz zum Mehrgenerationenplatz; H-F-T Helferherz Günzach, Zelt für Veranstaltungen; Kulturinitiative Füssen e. V., Soundtechnischer Ausbau einer Event- und Konzertlocation; Förderverein der Realschule Marktoberdorf e. V., Die NaTier-Schützer nehmen Platz. 

 

Die Maßnahmen wurden unter den zahlreichen Einreichungen beim Aufruf im Rahmen des Projekts Ende November vergangenen Jahres vom Entscheidungsgremium des „bergaufland“ für eine finanzielle Unterstützung ausgewählt. „Wir freuen uns sehr mit den ausgezeichneten Initiativen und wünschen für die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen viel Erfolg“, sagt der zweite Vorsitzende des Vereins, Robert Frei.

 

Für das Projekt „Unterstützung Bürgerengagement“ werden dem „bergaufland“ über das zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten Fördermittel von der Europäischen Union sowie vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus zur Verfügung gestellt. Ergänzend hierzu werden vom Verein eigene Mittel beigesteuert.

 

Für 2026 ist ein weiterer Aufruf geplant, bei dem sich wieder Vereine, Verbände, engagierte Gruppen und Personen oder sonstige Zusammenschlüsse für eine finanzielle Unterstützung bewerben können. Unterstützt werden Vorhaben, die das Bürgerengagement in der Region stärken, den Zielen der Entwicklungsstrategie des „bergaufland“ dienen und im Fördergebiet des Vereins liegen. Dabei sind Zuschüsse von bis zu 5.000 Euro möglich.

 

Weitere Informationen zum bergaufland Ostallgäu e. V. sowie zum Förderprogramm LEADER unter www.bergaufland-ostallgaeu.de. Bei Fragen steht die Geschäftsstelle unter Telefon: 08342 911-687/-688 oder per E-Mail unter info@bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

 

Mitteilung vom 04.02.2025

Moorschutz braucht Beständigkeit, besonders in Zeiten des Wandels

Darauf Zweckverbandsvorsitzende Landrätin Maria Rita Zinnecker bei der jährlichen Versammlung der Allgäuer Moorallianz hin. 

Torfmoose besiedeln den vernässten Rückstaubereich nach Einbau der Dämme im Dümpfelmoos. Foto: Archiv Allgäuer Moorallianz

„Die bisher erreichten Projektziele können nur mit Kontinuität hinsichtlich Personal- und Mittelausstattung weiterverfolgt und optimiert werden“, sagte Zinnecker. „Während auf Landes- und Bundesebene viele neue Projektideen im Naturschutz und der Landschaftspflege aufgrund von Haus-haltsstopps und Mittelkürzungen dem Rotstift zum Opfer fallen, stehen die Zeichen für das seit nunmehr 15 Jahren etablierte Naturschutzgroßprojekt weiterhin auf grün. Die lange Förderperspektive und kontinuierliche Projektarbeit sind entscheidend für die erzielten Erfolge des Projekts in den beiden Landkreisen Ostallgäu und Oberallgäu, aber auch für die Akzeptanz von Moorschutzmaßnahmen in der Region“. Außerdem brauche Moorschutz Verbündete, damit wertvolle Ökosysteme erhalten und ein Beitrag zur Erreichung der Klimaziele geleistet werden könnten. 

 

Wichtiger Baustein sei auch die begleitende Öffentlichkeitsarbeit. Unter dem Motto „Pioniere in Gummistiefeln“ berichtete der Bayerische Rund-funk im vergangenen Jahr in Radio und Fernsehen (Umweltmagazin „Unkraut“) darüber, wie in einem gemeinsamen Modellvorhaben der beiden Moorprojekte Allgäuer Moorallianz und „MoorWERT“ integrierter Moorschutz auch auf landwirtschaftlich genutzten Flächen funktionieren kann und welchen Problemen und Herausforderungen man sich in der Praxis stellen muss. Zinnecker stellte die vielfältigen Bemühungen des Projektteams dar, mit Pressearbeit, Veranstaltungen zur Moor- und Klimabildung sowie der Erarbeitung von Informationsmedien und Moorerlebnisangeboten. Daneben habe das Projektteam stets ein offenes Ohr für jegliche Belange von Grundeigentümern und Landnutzern aus Forst- und Landwirtschaft. 

 

Projektleiter Dr. Ulrich Weiland beleuchtete im Fortgang der Veranstaltung die im Jahr 2024 erfolgten Maßnahmen und den aufgewendeten Mitteleinsatz. Laut Weiland wurden insgesamt rund 792.000 € förderfähige Ausgaben getätigt, von denen die beiden Landkreise als Projektträger einen 10-prozentigen Eigenanteil tragen müssten. Knapp 100.000 € wurden in Form von Holzerträgen und sonstigen Einnahmen generiert und den Fördermitteln gegengerechnet. Der Grunderwerb belief sich in 2024 im gesamten Fördergebiet auf knapp 21 Hektar, wobei die Summe der Einzelflächen - nämlich 61 - die Kleinteiligkeit der Moorparzellen und damit verbundene Arbeitsaufwand des Projektpersonals unterstreiche. Weiland demonstrierte an Übersichtskarten zum Grunderwerb den Stand der langjährigen Ankaufsbemühungen in den verschiedenen Gebieten. 

 

Anschließend berichtete der Projektleiter von Wiedervernässungsmaß-nahmen – sowohl im Moorgrünland als auch im Moorwald. Handlungs-schwerpunkt im Projekt sei die Sanierung des Wasserhaushalts geschädig-ter Moore. Wie so ein Vorhaben vonstattengeht, demonstrierte Weiland unter anderem am Beispiel Dümpfelmoos bei Marktoberdorf-Geisenried, wo in Zusammenarbeit mit der dortigen Ortsgruppe auf einem Grundstück des Bund Naturschutz mehrere kleinere Spunddämme eingebaut wurden (siehe Fotos). Intensives Augenmerk schenkte Weiland dem Waldumbau, wobei er mehrere forstliche Maßnahmen in Kombination mit hydrologisch wirksamen Maßnahmen im Oberallgäu vorstellte. Dabei berichtete er auch von einer Zapfenernte bei der von einem Pilzbefall bedrohten Moor-Kiefer oder Spirke, mit der heimisches Pflanzmaterial generiert werden soll. 

 

Mitteilung vom 31.01.2025

„Kinder in den besten Händen“: Landkreis informiert zur Kindertagespflege

Am 18.3.2025 ab 9.30 Uhr gibt das Jugendamt Auskunft über die Möglichkeiten einer Qualifizierung zur Tagespflegeperson.

Im Bereich der Kindertagesbetreuung ist der Fachkräftemangel weiterhin ein drängendes Problem. Um diesem entgegenwirken zu können, informieren die Fachkräfte des Kreisjugendamtes Ostallgäu über die Möglichkeiten einer Qualifizierung zur Tagespflegeperson. Die Informationsveranstaltung findet am Dienstag, 18. März 2025, von 9.30 Uhr bis etwa 12 Uhr im Saal Aggenstein des Landratsamtes Ostallgäu statt.

 

Kindertagespflege ist eine familiennahe Betreuungsform für Kinder bis zum 14. Lebensjahr, insbesondere für Kinder unter drei Jahren. Voraussetzung ist ein Qualifizierungskurs im Umfang von insgesamt 160 Unterrichtseinheiten. Die Betreuung von bis zu fünf Kindern erfolgt im Haushalt der Tagespflegeperson. 

 

Interessierte sollten Freude am Umgang mit Kindern haben und benötigen keine pädagogischen Vorkenntnisse. Wer als Tagespflegeperson tätig werden möchte, sollte zudem gerne selbstständig und flexibel arbeiten und über kindgerechte Räumlichkeiten verfügen. 

 

Das Jugendamt bittet um Anmeldungen telefonisch unter 08342 911-472 oder schriftlich an kindertagesbetreuung(at)lra-oal.bayern.de.

 

Mitteilung vom 31.01.2025

Online-Vortrag „Starkregen, Schneelast & Co: Wie kann ich mich und mein Haus vor den neuen Risiken schützen?“

Der Landkreis Ostallgäu lädt am 18. Februar 2025 von 18.30 bis 20 Uhr zu dem Online-Vortrag ein.

Der Vortrag wird gemeinsam mit dem Landkreis Augsburg angeboten.

 

In der digitalen Veranstaltung erfahren die Teilnehmenden, welche Gefahren durch extreme Wetterereignisse wie Starkregen und Schneelast auf die Region zukommen und wie sie sich und ihr Zuhause effektiv schützen können. Der Vortrag von Johanna Rügamer und Johannes Fischer (Servicestelle Klima, Landkreis Ostallgäu) beleuchtet unter anderem die Auswirkungen von zunehmenden Extremwetterereignissen auf Gebäude, präventive Maßnahmen zur Schadensvermeidung, Fördermöglichkeiten für bauliche Anpassungen und Tipps zur Notfallvorsorge.

 

Die Erderwärmung bringt nicht nur Veränderungen in der Natur mit sich, sondern auch neue Risiken für Wohn- und Lebensräume. Ziel des Vortrags ist es, Bürgerinnen und Bürger zu informieren und ihnen praktische Tipps an die Hand zu geben, um sich auf diese Herausforderungen einzustellen.

 

Die Teilnahme an dem Online-Vortrag ist kostenlos. Interessierte können sich bis zum 14. Februar 2025 per E-Mail an klima@lra-oal.bayern.de anmelden. Bei Fragen steht die Servicestelle Klima des Landratsamtes Ostallgäu zur Verfügung: Tel.: 08342 911-961. Weitere Infos hier: www.ostallgaeu.de/klima.

 

Mitteilung vom 31.01.2025

Großes bürgerschaftliches Engagement: Landrätin verleiht Ehrenzeichen

Landrätin Maria Rita Zinnecker hat ehrenamtlich besonders engagierte Menschen mit dem Ehrenzeichen des Landkreises Ostallgäu gewürdigt.

Foto: Landkreis Ostallgäu/Irmgard Altenberger

Foto: Landkreis Ostallgäu/Irmgard Altenberger

Das Ehrenzeichen wird an Einzelpersonen beziehungsweise Teams für ihren herausragenden Einsatz in den Bereichen Soziales, Sport, Musik, Kultur, Bildung oder Naturschutz vergeben. 

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger seien Leistungsträger, die ihr Ego hintenanstellen, um für die Gesellschaft etwas Besonderes zu leisten, sagte Zinnecker. Zu den Geehrten sagte die Landrätin: „Sie haben sich über einen langen Zeitraum um unsere Ostallgäuer Gesellschaft und um unsere Heimat sehr verdient gemacht. Als leuchtende Vorbilder möchte ich mich auch ganz persönlich herzlich bei Ihnen bedanken.“ 

 

Verliehen wurde das Ehrenzeichen an die folgenden Einzelpersonen und Teams (insgesamt 24 Personen):

 

  • Gottfried Groß aus Halblech für seine Verdienste im Bereich Musik
  • Brigitte Protschka aus Füssen für ihre Verdienste im sozialen Bereich
  • Harald Drutzel aus Obergünzburg für seine Verdienste im Bereich Sport
  • Stefan Reggel aus Marktoberdorf für seine Verdienste im Bereich Musik
  • Dieter Frisch aus Biessenhofen für seine Verdienste im Bereich Natur- und Umweltschutz
  • Hans Raabe aus Bad Wörishofen für seine Verdienste im sozialen Bereich
  • Josef Heiland aus Wald für seine Verdienste im Schützensport
  • Team „Kreisverkehrswacht Ostallgäu“ für die Verdienste in der Verkehrssicherheit
  • Team „Kreisjugendring“ für Verdienste in der Jugendarbeit
  • Team „Zeltlager der Pfarreiengemeinschaft Leuterschach“ für Verdienste in der Jugendarbeit

 

Das Ehrenzeichen ist die höchste Auszeichnung, die der Landkreis vergibt. Der Landkreis setzt mit der Ehrung ein Zeichen der Anerkennung und des Dankes für ehrenamtliches Engagement, das durch Tätigkeit, Umfang, Beispielhaftigkeit oder Tragweite für den ganzen Landkreis besonders und herausragend ist. 

 

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Gruppe „Blech Royal“.

 

Mitteilung vom 29.01.2025

Westendorf: Klage gegen Unterkunft endet mit Vergleich

Landratsamt und Gemeinde haben sich bei der Klage gegen eine Container-Unterkunft auf dem Gelände des ehemaligen Kreisbauhofs geeinigt.

Bestandteil des außergerichtlichen Vergleichs ist, dass die Gemeinde die Klage gegen die Baugenehmigung für eine Flüchtlingsunterkunft für 50 Personen als Containeranlage auf dem landkreiseigenen Grundstück des ehemaligen Bauhofs in Westendorf zurücknimmt. Damit wird die Baugenehmigung bestandskräftig und der Landkreis erhält das Baurecht, die Container-Anlage im vollen beantragten Umfang zu errichten.

 

Der Landkreis versichert im Gegenzug, von der Baugenehmigung keinen Gebrauch zu machen, sofern die Gemeinde eine gemeindeeigene Wohnung an das Landratsamt vermietet und die Betriebsleiterwohnung auf dem Bauhofgelände auf eigene Rechnung saniert. So würden insgesamt Wohnräume für knapp 30 Asylbewerber und Flüchtlinge zur Verfügung gestellt.

 

„Wir sind zufrieden mit dem Vergleich“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Die Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen ist eine gemeinsame Aufgabe von Gemeinden, Landkreisen und Freistaat. Es ist nicht zielführend, wenn Teile der staatlichen Verwaltung gegeneinander vor Gericht klagen. Wir gehen davon aus, dass die Gemeinde zu ihrem Wort steht und dabei auch von der Bürgerinitiative unterstützt wird.“

 

Mitteilung vom 28.01.2025

Im Team erfolgreich durch die Ausbildung

Die Initiative VerAplus fördert Auszubildende mit Unterstützungsbedarf. Dafür stellt sie Azubis mit Problemen sogenannte Senior-Experts zur Seite.

Gerhard Scholze (l.) und Reza Ihsani. Foto: Landkreis Ostallgäu/Christine Hoch

Gerhard Scholze (l.) und Reza Ihsani. Foto: Landkreis Ostallgäu/Christine Hoch

Nicht jeder Auszubildende im Landkreis Ostallgäu kommt problemlos durch die Lehre. Die Gründe dafür sind vielfältig – und dementsprechend auch der Unterstützungsbedarf. Die Initiative VerAplus (Verbesserung von Ausbildungserfolgen) des Senior-Experten-Service (SES) hilft in solchen Situationen, eine Lehre trotzdem abzuschließen. Durch erfahrene Berufstätige, sogenannte Senior-Experts, werden junge Menschen kostenlos im Tandemverfahren begleitet. Auch Reza Ihsani hat diese Unterstützung in Anspruch genommen und von der Begleitung durch seinen „Tandempartner“ Gerhard Scholze profitiert. 

 

Reza Ihsani ist 28 Jahre und aus Afghanistan. Ihm war bereits beim Verlassen seines Heimatlandes im Kriegszustand bewusst, dass er sich in Deutschland in der fremden Kultur und komplett unterschiedlichen Lebenswirklichkeit schnell zurechtfinden möchte, wie er sagt. Er ist im Herbst 2015 in Deutschland angekommen und seine ersten Ziele waren, Deutsch zu lernen und eine Ausbildung zu absolvieren. Er wollte aus seinem Leben etwas machen und erfolgreich sein – eine Perspektive haben, die ihm seine Heimat nicht mehr bot. Trotz der großen Eigenmotivation merkte er, dass er bei seiner 2018 begonnenen Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker, beim Autohaus Bobinger in Obergünzburg, Unterstützung bei den Fachbegriffen benötigte. „Wenn ich die fremden Worte nicht kenne, dann komm ich auch nicht weiter“, sagt Ihsani. 

 

Sein Ausbildungsbetrieb wandte sich an VerAplus und Gerhard Scholze kam ins Spiel. Er ist einer von 34 Experten im Ostallgäu, die im Ruhestand als Tandempartner zur Seite stehen. Als Sozialpädagoge hat er Erfahrung mit Jugendlichen im Übergang von Schule zum Beruf. Migration, Integration, Jugendhilfe waren immer seine Themen. „Da die Ausbildung für die jungen Migranten ein wichtiges Sprungbrett zur Integration ist, liegt mir die Begleitung am Herzen. Es ist schön Spuren zu hinterlassen und etwas bewegen zu können macht glücklich“, sagt Scholze. Sie trafen sich jeden Morgen 30 Minuten vor Arbeitsbeginn im Aufenthaltsraum des Ausbildungsbetriebes und lernten Fachbegriffe. Wenn es darum ging Teile anzuschauen, konnten sie in die Werkstatt gehen und Theorie und Praxis verbinden. Dies half Reza voranzukommen. Scholze half ihm auch, vorzeitig aus dem Übergangswohnheim in Obergünzburg privat bei einem Freund Wohnraum zu bekommen. Dieser hat zu dieser Zeit eine Jugendhilfeeinrichtung für unbegleitete Minderjährige betrieben. Bei den afghanischen Jungen in dieser Einrichtung brachte sich Ihsani, als Bewohner im selben Haus, als Dolmetscher und Ratgeber mit seinem eigenen Migrationshintergrund ein. Mittlerweile hat er eine eigene Wohnung. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung hat Ihsani beim Autohaus Huber in Marktoberdorf als KFZ-Mechatroniker gearbeitet. Bei seinem Wunsch zum Wechsel in die Industrie hat ihn Scholze ebenfalls unterstützt. Die Bewerbung bei Agco Fendt war erfolgreich und er arbeitet seit April 2023 mit festem Vertrag in der Montage. Trotz nur drei Jahren Schulbesuch in Afghanistan und Skepsis eines Berufsschullehrers in Deutschland, der die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker als zu schwer für Ihsani hielt, hat er sich nicht aufhalten lassen. Auch jetzt hält er Augen und Ohren offen für Entwicklungsmöglichkeiten im aktuellen Betrieb und schließt auch die Meisterschule nicht aus. 

 

VerAplus fördert Auszubildende mit Unterstützungsbedarf

 

VerAplus ist ein Programm des SES, eine der größten deutschen Ehrenamtsorganisationen für Fach- und Führungskräfte im Ruhestand. Auf Wunsch stellt SES Jugendlichen, die in der Ausbildung auf Schwierigkeiten stoßen und mit dem Gedanken spielen, ihre Lehre abzubrechen, kostenlos berufs- und lebenserfahrene Mentoren zur Seite. Die Initiative richtet sich an Auszubildende in allen Berufen sowie an Teilnehmende von berufsvorbereitenden Maßnahmen – unabhängig von Alter, Herkunft oder beruflicher Richtung. Koordiniert wird VerAplus im Allgäu von Roland Müller, der allen Ehrenamtlichen mit Rat und Tat zur Seite steht. Das Besondere an VerAplus ist das Tandem-Modell: Um jeden jungen Menschen kümmert sich eine Begleiterin oder ein Begleiter individuell. Welche Inhalte bei der Unterstützung im Mittelpunkt stehen, wo und wie oft die Treffen stattfinden, entscheiden beide je nach Situation. „Die beruflichen Chancen von benachteiligten Schulabgängern und Auszubildenden zu verbessern und damit auch dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken“ ist Hauptmotiv für Müllers ehrenamtliches Engagement.

 

Im Laufe der Begleitung werden nicht nur schulische Probleme, sondern auch persönliche Probleme mit Kollegen, Vorgesetzten, Vermietern oder im Elternhaus bekannt, die mit begleitet werden und somit eine wertvolle Unterstützung für die Zukunft sind. Die Ziele während der Begleitung des Auszubildenden sind vor allem eine Stärkung der sozialen Kompetenz, der Ausgleich fachlicher Defizite, die Bewältigung von Prüfungsstress, die Verbesserung der Selbstorganisation, die Förderung der Motivation und ein erfolgreicher Ausbildungsabschluss. Es geht darum, dass die Auszubildenden stark durch die Ausbildung kommen und fit in das spätere Berufsleben einsteigen. „Zudem haben durch die Mentorenaufgabe Ruheständler eine Möglichkeit, ihr erlerntes Fachwissen und ihre Lebenserfahrung an die junge Generation weiterzugeben“, sagt Christine Hoch, Bildungsberaterin des Landkreises Ostallgäu. „Ich bin froh, dass es die Initiative VerAplus gibt – für beide Seiten,“ erklärt Hoch. Im Ostallgäu besteht bereits eine gute Mischung an Experten wie zum Beispiel Rechtsanwalt, Industriemechaniker, IT-Organisator, Veterinärmediziner und Restaurantfachfrau. Aktuell werden vor allem Experten in folgenden Bereichen gesucht: Pflege, Erziehung und Garten- und Landschaftsbau.

 

Die Bildungsberatung des Landkreises Ostallgäu unterstützt die Initiative VerAplus über bestehende Netzwerke bei der Gewinnung von interessierten Ehrenamtlichen und unterstützungsbedürftigen Jugendlichen. Die Förderung von VerA richtet sich nicht nur an Auszubildende mit Migrationshintergrund, sondern an alle Jugendlichen, die in der Ausbildung Unterstützung brauchen. Der Antrag auf die Ausbildungsbegleitung kann von den Jugendlichen selbst, aber auch vom Betrieb, den Eltern oder Großeltern, wie auch von schon tätigen Ausbildungsbegleitern gestellt werden. Interessierte finden im Internet unter www.vera.ses-bonn.de weitere Informationen sowie ein Kontaktformular zur Anmeldung. Bei weiteren Fragen: Christine Hoch (Tel.: 08342 911 293, E-Mail: christine.hoch(at)lra-oal.bayern.de).

 

Mitteilung vom 24.01.2025

„Entscheidend zum Naturschutz beigetragen“: Landrätin ehrt Naturschutzwächter

Landrätin Zinnecker hat die Dienstauszeichnungen des Bayerischen Umweltministeriums an drei Naturschutzwächter überreicht.

Auf dem Foto v. l.: Landrätin Maria Rita Zinnecker, Johann Reitbauer, Ludwig Gmeißner und Klaus Christmann. Bild: Landkreis Ostallgäu/Carina Fischer

Auf dem Foto v. l.: Landrätin Maria Rita Zinnecker, Johann Reitbauer, Ludwig Gmeißner und Klaus Christmann. Bild: Landkreis Ostallgäu/Carina Fischer

„Durch ihr langjähriges Engagement haben Sie entscheidend zum Naturschutz im Landkreis beigetragen“, so Zinnecker zu den Geehrten. „Sie erhöhen in der Bevölkerung das Verständnis für die Natur, betreiben Umweltbildung und sind wichtige Ansprechpartner für die Untere Naturschutzbehörde. Für dieses wichtige Ehrenamt möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken.“

 

Für mindestens 25 Jahre im ehrenamtlichen Einsatz erhielten Klaus Christmann aus Füssen und Ludwig Gschmeißner aus Halblech Dienstzeitauszeichnung in Gold. Christmann ist seit 1998 als Naturschutzwächter aktiv und bietet unter anderem Naturschutzexkursionen an. Bereits seit 1996 gehört Gschmeißner der Naturschutzwacht an. Er engagiert sich insbesondere für die Umweltbildung, beispielsweise mit Freizeitführungen für Kinder.

 

Die Dienstauszeichnung in Bronze für mindestens zehn Jahre im ehrenamtlichen Einsatz überreichte Zinnecker an Johann Reitbauer aus Pfronten. Reitbauer ist seit 2011 Naturschutzwächter und unter anderem als Biberberater tätig. Im Rahmen der Schulpartnerschaft mit der Realschule Marktoberdorf hält er zudem Vorträge und kümmert sich um die Umsiedlung von Ameisen.

 

Vom Freistaat mit der Dienstauszeichnung in Bronze ausgezeichnet wurde außerdem Gerhard Northemann aus Marktoberdorf. Er konnte aufgrund einer Verhinderung kurzfristig nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Northemann wurde 2007 zum Naturschutzwächter bestellt, hat unter anderem die Fortbildung zur biologischen Vielfalt von Amphibien absolviert und berät zum Thema Biber. 

 

Vereinspauschale

Anträge müssen von den Sport- und Schützenvereinen bis spätestens 3. März 2025 vollständig eingereicht werden. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

Digitaler Bauantrag

Ausbildung

Familienapp

Die Familienapp Ostallgäu-Kaufbeuren
Jetzt reinschauen!

Veranstalterleitfaden

Veranstaltungen richtig organisieren mit dem Ostallgäuer Leitfaden für Veranstalter!

Durch das Laden dieser Ressource wird eine Verbindung zu externen Servern hergestellt, die evtl. Cookies und andere Tracking-Technologien verwenden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

YouTube-Videos laden