Aktuelles

Mitteilung vom 03.12.2024

Über 20 Erzieherinnen und Erzieher zur Kita-Leitung ausgebildet

Um Erzieherinnen und Erzieher für die Leitung einer Kindertageseinrichtung (Kita) zu befähigen, hat das Landratsamt Ostallgäu eine Qualifizierung angeboten.

Alle 22 Teilnehmenden haben die Qualifizierung erfolgreich abgeschlossen. Mit Ihnen freuten sich Landrätin Maria Rita Zinnecker (vorne 2. v. r.) und Schulungsleiterin Katrin Frindert (v. l.). Bild: Landkreis Ostallgäu/Stefan Leonhart

Alle 22 Teilnehmenden haben die Qualifizierung erfolgreich abgeschlossen. Mit Ihnen freuten sich Landrätin Maria Rita Zinnecker (vorne 2. v. r.) und Schulungsleiterin Katrin Frindert (v. l.). Bild: Landkreis Ostallgäu/Stefan Leonhart

Die 22 Teilnehmenden haben die 200 Unterrichtseinheiten umfassende Qualifizierung nun mit einem Colloquium abgeschlossen und von Landrätin Maria Rita Zinnecker im Landratsamt ihre Zertifikate erhalten. 

  

„Gut ausgebildete Leitungskräfte tragen in den Kindertagesstätten wesentlich dazu bei, für Eltern und Kinder ein qualitativ hochwertiges Angebot bereitzustellen“, sagte Zinnecker. An die Absolventinnen und Absolventen gerichtet fügte sie hinzu: „Als Leitungen sind Sie Schlüsselpersonen für den Erfolg einer Kita. Sie bringen Ideen und Konzepte ein, setzen sie mit Ihren Teams um, fördern die Kompetenzen Ihrer Mitarbeitenden und schaffen wichtige Orte der Begegnung und Kommunikation.“

 

Aufgaben werden mehr und anspruchsvoller

 

Die Aufgaben der Fachkräfte in Leitungsposition haben sich in den vergangenen Jahren gewandelt. Neben Management- und Verwaltungsaufgaben sind Leitungskräfte in Kindertageseinrichtungen heute insbesondere für die Implementierung und Sicherung pädagogischer Qualität verantwortlich. Auch die Öffentlichkeitsarbeit oder die Personalgewinnung gehören zu den Tätigkeiten einer Kita-Leitung. Die Qualifizierung wurde vom Landkreis Ostallgäu in Kooperation mit Katrin Frindert, Bildungsimpulse Augsburg, angeboten.

 

Mitteilung vom 03.12.2024

Ehrenamtliche aus dem Bereich Migration und Integration zum Besuch in der Walder Käskuche

Der Besuch bot den Teilnehmenden unter anderem Einblicke in die Käseherstellung. An der Veranstaltung nahmen insgesamt 33 Ehrenamtliche teil.

Foto: Landratsamt Ostallgäu/Julia Jäkel

Foto: Landratsamt Ostallgäu/Julia Jäkel

Als Wertschätzung für das Engagement im Bereich Migration und Integration hat das Team der Kommunalen Integration des Landratsamtes Ostallgäu Ehrenamtliche zu einer exklusiven Führung und Brotzeit in die Walder Käskuche eingeladen. An der Veranstaltung nahmen insgesamt 33 Ehrenamtliche teil.

 

Die Führung durch die Walder Käskuche bot den Teilnehmenden Einblicke in die Käseherstellung. Im Anschluss an die Führung hatten die Ehrenamtlichen die Möglichkeit, bei einer Brotzeit über aktuelle Themen und Entwicklungen im Bereich Integration und Migration zu sprechen. Neben dem Team der Kommunalen Integration nahm auch der Leiter der Ausländerbehörde des Landkreises Ostallgäu an der Veranstaltung teil.

 

Der Stammtisch für Ehrenamtliche im Bereich Migration und Integration bietet eine Plattform für den Dialog und die Vernetzung der Integrationsakteure untereinander sowie mit den Fachstellen. Der nächste Stammtisch findet am 27. März 2025 statt. Weitere Informationen sowie Details zu weiteren Veranstaltungen sind in der Integreat App Ostallgäu unter integreat.app/ostallgaeu oder auf der Homepage des Landkreises unter www.ostallgaeu.de/integration erhältlich.

 

Mitteilung vom 28.11.2024

Landkreis warnt vor gefälschten Gebührenbescheiden

Aufgrund eines Falles eines gefälschten Gebührenbescheids warnt der Landkreis vor weiteren falschen Forderungen.

Im vorliegenden Fall wurde die Kommunale Abfallwirtschaft als Absender genannt. Diese hat den Gebührenbescheid aber nicht versandt. Wer sich unsicher ist, ob sein Bescheid echt ist, kann sich direkt an die Kommunale Abfallwirtschaft wenden unter der Telefonnummer 08342 911-456 oder der E-Mail-Adresse abfallwirtschaft@lra-oal.bayern.de.

 

In der aufgetauchten Fälschung werden Gebühren für eine nicht zurückgegebene Abfalltonne gefordert. Der Briefkopf ist dem der Kommunalen Abfallwirtschaft nachempfunden. Die Kreisverwaltung hat bei der Polizei Anzeige erstattet. Weitere Fälle sind dem Landkreis bislang nicht bekannt.

 

Wie erkennt man einen gefälschten Gebührenbescheid?

 

Hinweise auf eine Fälschung können unter anderem Rechtschreibfehler sein. Auch ungewöhnliche Formulierungen oder eine fehlende Rechtsbehelfsbelehrung können auf einen kriminellen Hintergrund hinweisen.

 

 

 

Mitteilung vom 28.11.2024

Sprechstunde für Existenzgründer und mittelständische Unternehmen

Die Aktivsenioren Bayern e. V. bieten am 12.12.2024 wieder eine Sprechstunde für Existenzgründer und Inhaber kleiner und mittlerer Unternehmen an.

Unter dem Motto „Alt hilft Jung“ geben ehemalige Führungskräfte, Unternehmer und Selbstständige ihre Berufs- und Lebenserfahrung weiter.

 

Die Aktivsenioren helfen Firmengründern beim Aufbau ihres Unternehmens, indem sie zum Beispiel Businesspläne mitgestalten, Marketing- und Vertriebsaktivitäten empfehlen und Produktionsverfahren begutachten. Auch Personen, die bereits Inhaber eines kleinen oder mittleren Unternehmens sind, können sich bei Fragen zur Existenzsicherung, Unternehmensführung, Betriebsübergabe etc. an die Aktivsenioren wenden. Die Erstberatung ist kostenfrei. 

 

Eine Terminvereinbarung ist bis spätestens 10. Dezember 2024 erforderlich unter der Telefonnummer 08342 911-402. Zum vereinbarten Termin dürfen jeweils drei Personen kommen.

 

Die Beratungen finden von 16 bis 18 Uhr im Landratsamt, Zimmer C 028, Schwabenstraße 11 in Marktoberdorf, statt.

 

Mitteilung vom 27.11.2024

Infoveranstaltung zur Nutzung von KI in der Schule

Wie „Künstliche Intelligenz (KI) in Schule und Berufsorientierung“ sinnvoll eingesetzt werden kann, darüber hat eine Veranstaltung im Landratsamt informiert.

Referent Benjamin Vötterle, Schulleiter an der Anton-Sturm-Mittelschule Füssen, nennt verschiedene Beispiele für KI-Systeme. Bildrechte: Stephanie Randel-Möst/Landkreis Ostallgäu

Referent Benjamin Vötterle, Schulleiter an der Anton-Sturm-Mittelschule Füssen, nennt verschiedene Beispiele für KI-Systeme. Bildrechte: Stephanie Randel-Möst/Landkreis Ostallgäu

Eingeladen waren Koordinatorinnen und Koordinatoren für Berufsorientierung sowie Praxisbeauftragte der weiterführenden Schulen im Ostallgäu und in Kaufbeuren. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Koordination Berufsorientierung des Landkreises Ostallgäu in Zusammenarbeit mit Karin Weikmann vom Staatlichen Schulamt.

  

Im Fokus stand die Frage, wie Lehrkräfte Künstliche Intelligenz bereits heute nutzen können, um das Lehren und Lernen an Schulen zu verbessern. Kernfragen an die Teilnehmenden waren, welche Potenziale sie in der Anwendung von KI für den Unterricht sehen, welche Erfahrungen sie damit bereits gemacht haben und welche Herausforderungen ihnen dabei begegnet sind.

  

Begonnen hatte die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag von Benjamin Vötterle, Schulleiter der Anton-Sturm-Mittelschule in Füssen. Unter dem Titel „KI in der Schule und Berufsorientierung“ präsentierte er praxisnahe Ansätze zur Nutzung von KI-Systemen, die von der Unterrichtsvorbereitung bis zur Erstellung von Bewerbungsanschreiben reichen. Vötterle hob hervor, wie KI-gestützte Tools nicht nur Lehrkräfte entlasten, sondern auch kreative Unterrichtsformate fördern können.

  

Anschließend stand der schulartübergreifende Austausch im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden diskutierten über die Integration von KI in die Berufsorientierung. Dabei wurde deutlich, dass KI nicht nur als technisches Hilfsmittel, sondern auch als Anlass zur kritischen Reflexion verstanden werden sollte. Einigkeit herrschte darüber, dass Schülerinnen und Schüler für den bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit KI sensibilisiert werden müssten – insbesondere in Bezug auf die Überprüfung und Hinterfragung der generierten Ergebnisse.

 

 

Mitteilung vom 26.11.2024

Film zum Weltklimatag: „2040 – Wir retten die Welt!“

Zum Weltklimatag am 8.12. läuft im Rahmen des Veranstaltungsprogramms der Servicestelle Klima der Film „2040 – Wir retten die Welt“ in der filmburg.

Bildquelle: © Universum Film GmbH

Bildquelle: © Universum Film GmbH

Im Film geht es darum, wie unsere Zukunft im Jahr 2040 aussehen könnte. Er stellt dazu die Fragen, wie nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen, der CO2-Ausstoß begrenzt und was gegen den Klimawandel getan werden kann.

 

Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begibt sich der preisgekrönte Filmemacher Damon Gameau auf eine Reise um die Welt. Er findet dabei zahlreiche Ansätze und bereits verfügbare Lösungen. Strukturiert hat der Regisseur seinen Film als visuellen Brief an seine vierjährige Tochter. Er kombiniert traditionelles Dokumentationsmaterial mit gespielten Sequenzen und visuellen Effekten, um eine Vision der Zukunft zu erstellen, wie er sie sich nicht nur für sein eigenes Kind wünscht. 

 

Der Film wird gezeigt am Sonntag, 8. Dezember 2024, um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) in der filmburg Marktoberdorf, Gschwenderstr. 7. Es gilt ein reduzierter Eintrittspreis von vier Euro. Nach dem Kinofilm besteht die Einladung zum gemeinsamen Austausch im Foyer der filmburg. Der Film ist Teil des Veranstaltungsprogramms „Klima und Nachhaltigkeit“ der Servicestelle Klima des Landratsamtes Ostallgäu. Weitere Informationen und Angebote finden Sie unter www.ostallgaeu.de/klima. Kontakt: klima@lra-oal.bayern.de, 08342 911-961.

 

Mitteilung vom 26.11.2024

Interkulturelles Veranstaltungsprogramm von Januar bis Juli 2025

Es richtet sich sowohl an ehrenamtlich Engagierte, Fachkräfte als auch direkt an Zugewanderte und bietet vielfältige Veranstaltungen.

Foto: istockphoto/viewapart

Foto: istockphoto/viewapart

Das Team der Kommunalen Integration des Landratsamtes Ostallgäu hat sein neues Veranstaltungsprogramm für den Zeitraum von Januar bis Juli 2025 veröffentlicht. Es richtet sich sowohl an ehrenamtlich Engagierte, Fachkräfte als auch direkt an Zugewanderte und bietet vielfältige Veranstaltungen - über einen Kinofilm, Stammtische, Infoveranstaltungen bis hin zu einem Seminar. 

 

Der Auftakt des Programms erfolgt im Januar mit einer Filmvorführung. Am 23. Januar 2025 lädt die Kommunale Integration alle Interessierten in die filmburg Marktoberdorf ein, um den Film „Tatami“ zu sehen. Der Film, inspiriert von realen iranischen Sportlern, die sich gegen das Regime auflehnten und ihre Freiheit riskieren mussten, gewährt einen intensiven Einblick in die Lebensrealitäten und Herausforderungen von Menschen im Exil. Der vergünstigte Eintrittspreis beträgt fünf Euro.

 

Ein Angebot für Fachkräfte im Bildungsbereich ist das Online-Seminar im Februar. Es richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern und Familien arbeiten, etwa in Kitas, Schulen oder der Jugendhilfe. Referentin Rihab Chaabane vermittelt praxisorientierte Ansätze zu Inklusion und Vielfalt in der Erziehung. Sie gibt Einblicke in unterschiedliche Erziehungsvorstellungen und hat das Ziel, die Fachkräfte in einer antidiskriminierenden Pädagogik zu stärken.

 

Stammtische für Ehrenamtliche und Infos zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen

 

In einer lockeren Atmosphäre können sich ehrenamtlich Engagierte bei zwei Stammtischen mit dem Team der Kommunalen Integration, dem Leiter der Ausländerbehörde und anderen relevanten Institutionen austauschen. Der erste Stammtisch findet am 27. März 2025 im Landratsamt statt. Hier können Ehrenamtliche mit Vertretern des Sozialamts und Jobcenters ins Gespräch kommen. Der zweite Stammtisch am 17. Juli 2025 wird von der Flüchtlings- und Integrationsberaterin der Diakonie Allgäu begleitet. Beide Stammtische bieten wertvolle Gelegenheit für den Austausch von Erfahrungen und das Kennenlernen von Unterstützungsangeboten.

 

Ein weiteres zentrales Angebot im Programm ist die Informationsveranstaltung zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen, die am 3. April 2025 stattfindet. Die Anerkennungsberatung informiert über den Anerkennungsprozess und gibt wichtige Hinweise, wie ausländische Abschlüsse in Deutschland anerkannt werden können. Nach der Veranstaltung besteht die Möglichkeit zur individuellen Fachberatung. Interessierte können ihre Zeugnisse und Lebensläufe mitbringen, um einen Termin für eine Beratung zu erhalten.

 

Ein weiteres Angebot ist das Programm „Stark im Ehrenamt“, das speziell für Ehrenamtliche konzipiert wurde. Hier haben Freiwillige die Möglichkeit, mit einer Coachin über die Herausforderungen ihrer Tätigkeit zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Die individuellen Supervisionstermine können jederzeit vereinbart werden, um den Ehrenamtlichen eine persönliche und gezielte Begleitung zu bieten.

 

Weitere Informationen und die Fristen zur Anmeldung zu den Veranstaltungen sind in der Integreat App Ostallgäu unter www.integreat.app/ostallgaeu > Veranstaltungen zu finden. Anmeldungen richten sich an das Team der Kommunalen Integration per E-Mail unter integration(at)lra-oal.bayern.de oder unter den Telefonnummern 08342 911-794/-194.

 

Mitteilung vom 22.11.2024

Erfolgreicher Abschluss der Schulung zur Seniorenbegleitung

In der Schulung wurden unter anderem Themen wie Demenz, Kommunikation, Pflegeversicherung, Alltagsbegleitung und Haushaltsführung vermittelt.

Zertifikatsübergabe der Seniorenbegleiter 2024 mit stellvertretendem Landrat Dr. Paul Wengert (r.) und der Seniorenbeauftragten des Landkreises Irmgard Haberberger (kniend r.). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu/Dr. Christoph Nowak

Zertifikatsübergabe der Seniorenbegleiter 2024 mit stellvertretendem Landrat Dr. Paul Wengert (r.) und der Seniorenbeauftragten des Landkreises Irmgard Haberberger (kniend r.). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu/Dr. Christoph Nowak

Im Landkreis Ostallgäu gibt es 16 neue Seniorenbegleiterinnen und -begleiter. Nach Abschluss der Schulung zur Seniorenbegleitung haben sie im Rahmen einer feierlichen Übergabe ihre Zertifikate erhalten. Diese befähigen die Absolventen, in landesrechtlich anerkannten Diensten tätig zu werden. 

 

In der Schulung wurden unter anderem Themen wie Demenz, Kommunikation, Pflegeversicherung, Alltagsbegleitung und Haushaltsführung vermittelt. Auch die Helferkreise, die den Teilnehmenden als Anlaufstellen dienen können, wurden angesprochen. Seniorenbegleiter können ältere beziehungsweise Menschen bei alltäglichen Aktivitäten unterstützen – zum Beispiel bei Einkäufen, Arztbesuchen, der Zubereitung von Mahlzeiten und anderen Aufgaben. Damit können sie auch pflegende Angehörige entlasten. Die Schulung zog Menschen mit unterschiedlichen Motivationen an – von pflegenden Angehörigen bis hin zu Mitgliedern eines neuen Vereins, der sich auf Seniorenbetreuung spezialisiert.

 

Nächste Schulung im Herbst 2026

 

Stellvertretender Landrat Dr. Paul Wengert würdigte bei der Zertifikatsübergabe das Engagement der Ehrenamtlichen und hob die Bedeutung ihrer Arbeit hervor. „Zeit und Hilfe für andere zu schenken, ist ein wertvoller Beitrag für unsere Gesellschaft“, betonte er. Auch Referent Dr. Christoph Nowak bedankte sich bei den Teilnehmenden für ihre Arbeit und Hingabe. Seniorenbeauftragte Irmgard Haberberger hob die Bedeutung der Schulung für die Seniorenarbeit im Landkreis hervor. Abgerundet wurde die Abschlussveranstaltung durch eine Weihnachtsgeschichte von Waltraud Mair, die den Themenbereich Demenz beleuchtete. Für die musikalische Begleitung sorgten Beiträge der Kursteilnehmer – unter anderem mit Dudelsack- und Gitarrenklängen.

 

Die nächste Schulung zur Seniorenbegleitung bietet der Landkreis im Herbst 2026 an. Kontakt für weitere Informationen: Irmgard Haberberger, Seniorenbeauftragte des Landkreises Ostallgäu, Telefon: 08342 911-475, E-Mail: irmgard.haberberger(at)lra-oal.bayern.de.

 

Mitteilung vom 21.11.2024

Partner des Netzwerkes Pflege Ostallgäu erhält Bayerischen Demenzpreis

Die Demenzhilfe Obergünzburg ist mit dem Bayerischen Demenzpreis ausgezeichnet worden.

Bei der Verleihung v. l.: Monika Kirchmann (ehrenamtliche Helferin, eaH), Christina Leike (Regierungsdirektorin im Bayerischen Gesundheitsministerium und Laudatorin), Gudrun Rauch (Kontaktstelle Demenz und Pflege), Judith Gerlach (Bayerische Gesundheitsministerin), Anne Schwarz-Gewallig (eaH) und Doris Hörmann (eaH). Foto: Demenzhilfe/Gudrun Rauch

Bei der Verleihung v. l.: Monika Kirchmann (ehrenamtliche Helferin, eaH), Christina Leike (Regierungsdirektorin im Bayerischen Gesundheitsministerium und Laudatorin), Gudrun Rauch (Kontaktstelle Demenz und Pflege), Judith Gerlach (Bayerische Gesundheitsministerin), Anne Schwarz-Gewallig (eaH) und Doris Hörmann (eaH). Foto: Demenzhilfe/Gudrun Rauch

Bei dem Projekt treffen sich Menschen mit Demenz und Senioren einmal im Monat zum gemeinsamen Kochen und Essen. Ziel des Projektes ist es, soziale Verbindungen zu stärken und eine aktive Teilnahme von Menschen mit und ohne Demenz am gemeinschaftlichen Leben zu fördern.

 

Im Netzwerk Pflege Ostallgäu ist die Demenzhilfe Obergünzburg Partner der ersten Stunde. Mit ihrem Projekt zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe zeigt sie sich erneut als Vorreiter in der Betreuung und Unterstützung von Menschen mit Demenz.

 

Seit 2015 auch „Kontaktstelle Demenz und Pflege“

 

Das Netzwerk Pflege Ostallgäu, organisiert durch den Landkreis Ostallgäu, setzt auf ein starkes Miteinander und unterstützt regionale Initiativen, die das Leben von Menschen mit Vergesslichkeit und ihren Angehörigen verbessern. Das inklusive Angebot in Obergünzburg unterstützt das Motto des Ostallgäuer Demenzkonzeptes „Einfach dazugehören“ und trägt damit in besonderer Weise dazu bei, das Ostallgäu ein Stück weit demenzsensibler zu gestalten.

 

Zudem ist die Demenzhilfe Obergünzburg seit 2015 eine Kontaktstelle Demenz und Pflege. Neben den Angeboten zur Unterstützung im Alltag erfüllen diese eine wichtige Funktion als Zugang zu Angeboten der Demenz- und Pflegeberatung. Weitere Kontaktstellen Demenz und Pflege im Landkreis Ostallgäu sind in Buchloe, Füssen, Lechbruck Marktoberdorf, Roßhaupten und Westendorf zu finden.

ac

 

Mitteilung vom 21.11.2024

„Allgäuer Klimakuh“: Vortrag erklärt positive Klima-Aspekte der Beweidung

Er widerlegte Negativ-Urteile über Rinder und hob die Rolle der Weidewirtschaft und die Bedeutung des Grünlands für eine nachhaltigere Ernährung hervor.

Rund 60 Interessierte sind der Einladung der Öko-Modellregion Ostallgäu in das Gasthaus „Beim Alten Wirt“ nach Buching gefolgt, um den Vortrag von Agraringenieur Ulrich Mück „Die Allgäuer Klimakuh – was hat die Kuh auf der Weide mit dem Klima und unserer Ernährung zu tun?“ zu besuchen. Mück erläuterte wesentliche Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Ernährung und Klimaschutz, widerlegte Negativ-Urteile über Rinder und hob die Rolle der Weidewirtschaft und die Bedeutung des Grünlands für eine nachhaltigere Ernährung hervor.

  

Zu Beginn seines Vortrags stellte Mück die Gegebenheiten der globalen Landnutzung dar: Weltweit machten Grünlandflächen drei Viertel der landwirtschaftlich genutzten Landfläche aus, während nur ein Viertel Ackerland ist. Im Allgäu sei der Anteil an Grünland sogar noch höher – etwa 85 Prozent der Fläche seien hier Wiesen und Weiden. „Grünlandflächen wie Wiesen und Weiden sind für den Menschen nicht direkt verwertbar, bieten aber ideale Futtergrundlage für Wiederkäuer wie die Kuh, die aus der „nicht essbaren“ Fläche hochwertige Nahrung in Form von Milch und Fleisch produziert“, erklärte Mück.

Und was hat die Kuh nun mit dem Klima zu tun? Die Kuh trage zum Erhalt des Grünlands bei, das wiederum mehr Kohlenstoff speichere als andere Flächen. Die gesamte CO2-Bilanz der Rinderhaltung sei dabei insbesondere eine Frage der Futtermittel. „Durch die Beweidung des Grünlands trägt die Kuh zur Speicherung von Kohlenstoff im Boden bei“, so Mück. „Denn der Boden von Dauergrünland speichert durchschnittlich etwa zweimal so viel Kohlenstoff wie ein Acker“. Zudem spare Vollweide im Sommer 90 Prozent des fossilen Energieeinsatzes im Vergleich zu einer Fütterung im Stall.

 

Kulinarische Köstlichkeiten aus der Region

 

Vor dem Vortrag bestand die Möglichkeit ein Drei-Gänge-Menü mit Bio-Rindfleisch aus Weidehaltung zu genießen. Wirtin Anja Enzensberger, verarbeitete nicht nur die Edelteile des Rindes, sondern auch weniger bekannte Teile wie die Leber. Das Bio-Rindfleisch stammte vom Bio-Hof Bannaski und stand damit für eine nachhaltige und regionale Bio-Landwirtschaft. 

 

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Maschinenring Ostallgäu, dem Alpwirtschaftlichen Verein im Allgäu e.V. und dem Netzwerk Blühende Landschaft statt.

 

Mitteilung vom 21.11.2024

„bergaufland Ostallgäu“: vierte Sitzung des Entscheidungsgremiums

Das Entscheidungsgremium des Vereins zur Regionalentwicklung im Ostallgäu, „bergaufland“, trifft sich am 28.11. um 17 Uhr in Marktoberdorf zu seiner 4. Sitzung.

Bei der Sitzung wird den Mitgliedern des Entscheidungsgremiums die Projektidee „Naturnaher Mountainbikepark mit Jumpline in Irsee“ für eine Förderung über LEADER vorgestellt und zum Beschluss vorgeschlagen. Darüber hinaus werden die Einzelmaßnahmen aus dem Aufruf im Rahmen des eigenen über LEADER geförderten Projekts „Unterstützung Bürgerengagement“ vorgestellt und für eine finanzielle Unterstützung zum Beschluss vorgeschlagen. Die detaillierte Tagesordnung steht auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung. 

 

Über LEADER und den bergaufland Ostallgäu e. V.

 

LEADER ist die Abkürzung des französischen "Liaison entre actions de développement de l'économie rurale" und wird übersetzt mit "Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums". LEADER ist ein Förderprogramm der EU und des Freistaates Bayern zur Förderung der nachhaltigen ländlichen Regionalentwicklung. Das Förderprogramm ist ein methodischer Ansatz, der es lokalen Akteuren ermöglicht, regionale Prozesse mit zu gestalten. Dieser Ansatz wird durch sogenannte Lokale Aktionsgruppen (LAGs) umgesetzt. 


Die LAG „bergaufland Ostallgäu e. V.“ ist Träger der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) und als solcher verantwortlich für deren Umsetzung mit dem Zweck der nachhaltigen Entwicklung der Region Ostallgäu. Die Geschäftsführung des Vereins wird vom Regionalmanagement des Landkreises Ostallgäu übernommen. Beim Regionalmanagement erfolgt die Koordinierung für die Regionalentwicklung im gesamten Landkreis. 

  

Die Abwicklung des Förderprogramms LEADER in der Region erfolgt über das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten. Gefördert werden können grundsätzlich Projekte, die den Entwicklungs- und Handlungszielen der LES dienen und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen. Die Auswahl über die Förderung der Projekte erfolgt durch das Entscheidungsgremium des Vereins. Weitere Informationen zum bergaufland Ostallgäu e. V. sowie zum Förderprogramm LEADER unter www.bergaufland-ostallgaeu.de. Bei Fragen steht die Geschäftsstelle unter Telefon: 08342 911 687/-688 oder per E-Mail unter info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

 

Mitteilung vom 18.11.2024

14 neue Kulturdolmetscherinnen und -dolmetscher im Ostallgäu und Kaufbeuren

Unter anderem konnten Personen mit den Sprachen wie Tigrinya, Türkisch, Ukrainisch, Russisch, Arabisch und Dari gewonnen werden.

Auf dem Foto: Untere Reihe v. l.: Cornelia Paulus, Iptisam Almansur, Wazhma Hotak, Polina Polyvana und Fatma Bayrak; zweite Reihe v. l.: Julia Jäkel, Alina Lyshak, Medhanit Shmendi, Waltraud Stahl-Hahn und Ciwan Bayrak; obere Reihe v. l.: Kathrina Dibah, Sara Alsaeidi, Tamara Hüppe, Zakir Ulla, Bshar Aldkhiel und Haider Abbas. Foto: Landratsamt Ostallgäu/Vijay Srivatsan

Auf dem Foto: Untere Reihe v. l.: Cornelia Paulus, Iptisam Almansur, Wazhma Hotak, Polina Polyvana und Fatma Bayrak; zweite Reihe v. l.: Julia Jäkel, Alina Lyshak, Medhanit Shmendi, Waltraud Stahl-Hahn und Ciwan Bayrak; obere Reihe v. l.: Kathrina Dibah, Sara Alsaeidi, Tamara Hüppe, Zakir Ulla, Bshar Aldkhiel und Haider Abbas. Foto: Landratsamt Ostallgäu/Vijay Srivatsan

Das Team der Kommunalen Integration des Landratsamtes Ostallgäu hat zusammen mit den Integrationslotsinnen vom Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren eine Qualifizierung für Kulturdolmetscherinnen und -dolmetschern angeboten. Dabei konnten 14 Personen mit verschiedenen Sprachen für die Tätigkeit als Dolmetscherinnen und Dolmetscher qualifiziert werden. An zwei Wochenenden haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem praxisorientierten Kurs Fähigkeiten im Bereich des Dolmetschens erlernt. Ziel der Schulung war es, mehrsprachige Personen für diese Tätigkeiten in der Region zu qualifizieren. Dafür konnten unter anderem Personen mit den Sprachen wie Tigrinya, Türkisch, Ukrainisch, Russisch, Arabisch und Dari gewonnen werden.

 

Durchgeführt wurde die Qualifizierung von den Dozentinnen Justyna Ndulue und Katrina Dibah in Kooperation mit der Diakonie Allgäu. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden unter anderem in den Bereichen Sensibilität gegenüber verschiedenen Kulturen, der richtigen Übersetzungstechnik, der Reflexion der eigenen Haltung und der Durchführung von Dolmetscheraufträgen geschult. Bei der Abschlusspräsentation konnten die Teilnehmer ihre neu erlernten Fähigkeiten anhand von Praxiseinsätzen unter Beweis stellen. Zum Abschluss der Schulung erhielten alle Teilnehmenden ein Zertifikat als Nachweis für ihre Qualifikation. „Mit diesen 14 neuen Kulturdolmetscherinnen und -dolmetschern haben wir wertvolle Unterstützung bei der Integration von zugewanderten Menschen im Landkreis und in der Stadt gewonnen“, so Julia Jäkel vom Landratsamt. „Sprache ist der Schlüssel zur Integration und diese qualifizierten Dolmetscher werden eine wichtige Brücke bauen.“

 

Die Kontaktdaten der neu ausgebildeten Kulturdolmetscher können beim Team der Kommunalen Integration integration(at)lra-oal.bayern.de und von Cornelia Paulus (paulus(at)arbeitskreis-asyl-kaufbeuren.de) bezogen werden. Eine Liste mit weiteren Dolmetschern ist in der Integreat App Ostallgäu (integreat.app/ostallgaeu) unter dem Menüpunkt „Kommunale Integration“ > „Liste Dolmetscher“ zu finden. Interessierte, die sich für die Teilnahme an einem zukünftigen Dolmetscherkurs anmelden möchten, können sich auf eine Interessentenliste setzen lassen.

 

Mitteilung vom 15.11.2024

3. Bürgertagung „Zusammen(H)alt im Ostallgäu“ zum Thema Vergesslichkeit im Alter

Um sich über den Umgang mit Demenz zu informieren, nahmen mehr als 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger an der Bürgertagung teil.

Die Veranstaltung wurde vom Landkreis Ostallgäu organisiert und fand in der Filmburg Marktoberdorf statt. Ziel der Veranstaltung war es, Verständnis für die Herausforderungen von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu wecken.

  

Als pflegende Angehörige teilte Erika Kundlatsch zusammen mit ihrer Tochter Anja Hartung ihre Erfahrungen im Alltag mit einem demenzerkrankten Familienmitglied. Ergänzt wurden die Ausführungen von fachlicher Seite durch Sandra Wieland, Demenzbeauftragte des Landkreises Ostallgäu. Mundartdichterin Waltraud Mair steuerte zusammen mit Anneliese Zink einen humoristischen Programmpunkt mit „Ratschlägen zum Vergessen“ bei. Zuletzt erhielten die Teilnehmenden im informativen Vortrag „Flunkereien, Ausreden und ständiges Vergessen“ von Prof. Dr. Veronika Schraut Tipps zum Umgang mit Menschen mit Gedächtnisproblemen. 

  

Außerdem informierte Agnes Hartmann vom Pflegestützpunkt Ostallgäu über Unterstützungs- und Beratungsangebote und gab Auskünfte bei Fragen und Anliegen rund um das Thema Pflege. Daneben gab es die Gelegenheit zum Austausch und gegenseitigem Kennenlernen.

Wer dieses Jahr noch die 3. Bürgertagung erleben möchte, kann sich für die Wiederholung der Veranstaltung am 22. November 2024 im Schlossbrauhaus in Schwangau anmelden. Anmeldungen bitte richten Sie bitte an: Sandra Wieland, Landratsamt Ostallgäu, Tel.: 08342 911-624, E-Mail: sandra.wieland(at)lra-oal.bayern.de.

 

Mitteilung vom 14.11.2024

Leiter des Kreisverbindungskommandos verabschiedet

Landrätin Maria Rita Zinnecker hat den langjährigen Kreisverbindungsoffizier Edmund Weiß verabschiedet.

Bild: Landkreis Ostallgäu/Stefan Leonhart

Bild: Landkreis Ostallgäu/Stefan Leonhart

Weiß ist Oberstleutnant der Reserve und leitete das Kreisverbindungskommando Ostallgäu (KVK) von 2020 bis 2024. Von 2012 bis 2020 war er stellvertretender Leiter des KVK. Das KVK berät die Führungsgruppe Katastrophenschutz zu möglichen Hilfsleistungen der Bundeswehr. Zinnecker würdigte insbesondere die Unterstützung durch Weiß und des KVK während der Corona-Krise. Damals hatte die Bundeswehr dem Landratsamt Soldaten zur Kontaktpersonen-Nachverfolgung zur Verfügung gestellt. „Sie haben sich große Verdienste um die Menschen im Landkreis erworben“, sagte Zinnecker zu Weiß. „Dafür danke ich Ihnen im Namen aller Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer herzlich“.

 

Mitteilung vom 14.11.2024

Kostenlose Seminare und Beratungen zur beruflichen (Neu-)Orientierung im Landkreis Ostallgäu

Die Angebote sind für alle Ostallgäuer*innen kostenlos und finden in der VHS in Biessenhofen bzw. in der Servicestelle Beruf oder im Cometa in Kempten statt.

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu organisiert kostenlose Seminare zur beruflichen (Neu-)Orientierung oder zur Existenzgründung. Die Angebote der „Servicestelle Beruf“ sind für alle Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer kostenlos und finden in der VHS in Biessenhofen, in der Servicestelle Beruf in Kempten oder im Cometa in Kempten statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

 

Folgende Seminare und Beratungen werden angeboten:

 

  • „Mama, Papa, Unternehmer/in – Mit Mut und MaxiCosi in die Selbständigkeit“ am 21. November 2024 von 18.30 bis 20.30 Uhr; Kursort: Cometa Allgäu, Heisinger Straße 12, Kempten, Eingang A, EG; Anmeldung bei Servicestelle Beruf, E-Mail: Servicestelle-Beruf(at)Kempten.de
  • „Was ich mir wert bin“ am 27. November 2024 von 9.00 bis 12.00 Uhr; Kursort: Kempten, Sandstraße 10, II. Stock; Anmeldung bei Servicestelle Beruf, E-Mail: Servicestelle-Beruf(at)Kempten.de 
  • „Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen“ am 2. Dezember 2024 von 9.00 bis 11.00 Uhr; Kursort: VHS Biessenhofen); anschließend sind Einzelberatungen zur beruflichen (Neu-)Orientierung möglich. Anmeldung bei Gleichstellungsstelle.

 

Informationen und Anmeldung bei: Gleichstellungsstelle, Landratsamt Ostallgäu, Tel. 08342/911-287, Fax: 08342/911-551, E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de.

 

Mitteilung vom 13.11.2024

„Vom Ich zum Wir“: Landrätin zeichnet kommunales und soziales Ehrenamt aus

„Sie engagieren sich für die Gesellschaft und kümmern sich um Ihre Mitmenschen“, sagte Zinnecker beim Ehrungsabend im Landratsamt.

Freuten sich gemeinsam mit den Geehrten: Landrätin Maria Rita Zinnecker (8. v. l.), BRK-Präsidentin Angelika Schorer (2. v. l.), Vermessungsamt-Leiter Günther Benker (l.), MdL Andreas Kaufmann und Bezirksrätin Johanna Hofbauer.

Freuten sich gemeinsam mit den Geehrten: Landrätin Maria Rita Zinnecker (8. v. l.), BRK-Präsidentin Angelika Schorer (2. v. l.), Vermessungsamt-Leiter Günther Benker (l.), MdL Andreas Kaufmann und Bezirksrätin Johanna Hofbauer.

Landrätin Maria Rita Zinnecker hat 13 Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer für ihr langjähriges Engagement als Kommunalpolitikerin und -politiker, beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) oder als Feldgeschworener geehrt. Außerdem verlieh Zinnecker eine Bundesverdienstmedaille. 

 

„Sie engagieren sich für die Gesellschaft und kümmern sich um Ihre Mitmenschen“, sagte Zinnecker beim Ehrungsabend im Landratsamt. „Um wie Sie, vom „Ich zum Wir“ zu kommen, braucht es eine ganz besondere Einstellung. Sie alle haben diese Einstellung und bringen sich in vielen verschiedenen Bereichen ein. Ihre Aufgaben und damit auch Sie selbst sind für uns alle unverzichtbar.“

 

Die Bundesverdienstmedaille erhielt Renate Biehl. Biehl war jahrzehntelang ehrenamtlich beim AWO-Ortsverein Marktoberdorf aktiv. Unter anderem organisierte sie die wöchentliche Altenbetreuung in der AWO-Begegnungsstätte und war Kassiererin. Außerdem war sie für die Organisation und Betreuung der Seniorinnen und Senioren in der Wintererholung verantwortlich. Beispielsweise arrangierte sie Spaziergänge oder Aufenthalte in Südtirol zum Langlaufen. 

 

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Er wird für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen sowie für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland verliehen.

 

Mit der Kommunalen Dankurkunde wurden ausgezeichnet: 

 

  • Klaus Hailer: Hailer ist seit 2002 Mitglied im Gemeinderat Rettenbach am Auerberg. Seit über 20 Jahren ist er außerdem erster Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Rettenbach am Auerberg.
  • Josef Kugelmann: Kugelmann ist seit 1999 Mitglied im Gemeinderat Rettenbach am Auerberg. Zudem war er von 2014 bis 2020 zweiter Bürgermeister und Verbandsgemeinderat.
  • Ulrich Pfanzelt: Pfanzelt war von 1994 bis 1996 und ist seit 2002 bis heute Gemeinderatsmitglied in Rettenbach am Auerberg. Insgesamt ist er somit seit 26 Jahren im Gemeinderat vertreten.
  • Johannes Schneider: Schneider war von 1996 bis 2002 und ist seit 2008 Gemeinderatsmitglied der Gemeinde Rettenbach am Auerberg. Außerdem wurde er 2020 zum zweiten Bürgermeister ernannt.
  • Nikolaus Schulte: Schulte ist seit 2002 Stadtratsmitglied der Stadt Füssen. Außerdem wirkte er von 2014 bis 2020 als zweiter Bürgermeister. Seit 2020 ist er zudem Fraktionsvorsitzender der Fraktion Füssen-Land.

 

Die Kommunale Dankurkunde erhalten Personen, die sich insbesondere durch langjährige Tätigkeit als kommunaler Mandatsträger oder in anderen kommunalen Ehrenämtern um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht haben. Auszeichnungswürdige Personen können von den Gemeinden und Landkreisen für eine solche Ehrung vorschlagen werden. Die Kommunale Dankurkunde ist eine staatliche Ehrung des Freistaates Bayern.

 

Tätigkeit beim BRK:

 

  • Wolfgang Bratrich, Großes Ehrenzeichen für 50-jährige Dienstzeit beim BRK: Bratrich ist seit 1974 Mitglied der Bereitschaft Pfronten. Von 1980 bis 1990 absolvierte er die Ausbildungen zum Sanitäter, Rettungssanitäter, Desinfektor und Narkosegehilfen.
  • Klaus Rieder, Großes Ehrenzeichen für 50-jährige Dienstzeit beim BRK: Rieder ist seit 1973 als ehrenamtlicher Mitarbeiter tätig. Er absolvierte zunächst eine Ausbildung als Rettungsdiensthelfer und Rettungsassistenten. Zusätzlich besuchte er zahlreiche Weiterbildungen und übernahm 1991 bis 2001 die Bereitschaftsleitung in Obergünzburg. Von 2001 bis 2005 wurden er als Kreisbereitschaftsleiter im Kreisverband Ostallgäu gewählt.
  • Andreas Csauth, Ehrenzeichen am Bande für 40-jährige Dienstzeit beim BRK: Csauth ist seit dem 1982 aktives Mitglied in der Bereitschaft Pfronten. 1981 absolvierte er die Ausbildung in der ersten Hilfe und nahm ab 1983 an Weiterbildungen zum Rettungssanitäter teil. Seither ist er im Rettungsdienst aktiv und übt diese Tätigkeit auch als hauptamtlicher Rettungsassistent beim Kreisverband Ostallgäu aus.
  • Andreas Veit, Ehrenzeichen am Bande für 25-jährige Dienstzeit beim BRK: Veit ist seit 1999 in der Bereitschaft Pfronten des BRK tätig. 2002 bildete er sich zum Rettungsassistenten aus und war daraufhin einige Zeit beim Kreisverband Ostallgäu hauptamtlich beschäftigt. 
  • Liselotte Wolf, Ehrenzeichen am Bande für 25-jährige Dienstzeit beim BRK: Wolf ist seit 25 Jahren in der Bereitschaft Marktoberdorf des BRK tätig. Engagement zeigte sie insbesondere im Bereich des Blutspendedienstes, des Sanitätsdienstes und beim Los-Verkauf.

 

Tätigkeit als Feldgeschworener:

 

Für ihr 25-jähriges Wirken als Feldgeschworener wurden Augustin Reitebuch aus Obergünzburg und Franz Stadler aus Oberthingau geehrt. Feldgeschworene unterstützen die Vermessungsverwaltung bei der Kennzeichnung von Flurstücksgrenzen. Sie sind Bindeglied zwischen den Menschen vor Ort und der Verwaltung. Die Feldgeschworenen sind zur gewissenhaften und unparteiischen Tätigkeit sowie zur Verschwiegenheit und Bewahrung des so genannten Siebenergeheimnisses durch Eidesform auf Lebenszeit verpflichtet.

 

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Mitgliedern der Stadtkapelle Buchloe. 

 

Mitteilung vom 12.11.2024

Ein Jahr Solarrechner Ostallgäu: 1000 Nutzende pro Monat

Neben der Wirtschaftlichkeit einer Anlage bietet der Rechner auch viele weitere Informationen rund um Rechtliches, Technik oder die konkrete Projektumsetzung.

Bild: Pixabay

Bild: Pixabay

Viele Bürgerinnen und Bürger im Ostallgäu haben bereits eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Weil die Preise für Photovoltaik-Module rapide gesunken sind, werden aktuell viele Anlagen neugebaut oder erweitert. Bei der Planung hilft der Solarrechner Ostallgäu. Er wird vom Landkreis kostenfrei und neutral unter der Internetadresse www.solarrechner-ostallgaeu.de zur Verfügung gestellt. 

 

Derzeit sind knapp 25.000 Photovoltaik-Anlagen im Ostallgäu in Betrieb – Tendenz stark steigend. Um herauszufinden, ob das eigene Haus für eine Solaranlage geeignet wäre, kann man den Solarrechner Ostallgäu nutzen. Er ist seit einem Jahr online und die Zugriffszahlen von durchschnittlich etwa 1000 Nutzenden pro Monat zeigen wie aktuell das Thema bei den Bürgerinnen und Bürgern ist. Der Solarrechner hält auch viele weitere Informationen rund um Rechtliches, Technik oder die konkrete Projektumsetzung bereit. 

 

Anschaffung von Photovoltaikanlagen so günstig wie nie

 

Der Photovoltaik-Preisindex von Solarserver weist einen Preisrückgang von knapp 40 Prozent bei hoch effizienten Solarmodulen (üblich im Wohngebäudebereich) seit Jahresbeginn aus. Das Fraunhofer ISE gibt für die Zeit von 2010 bis 2020 an, dass die Preise für PV-Module in dieser Zeit um 90 Prozent gesunken sind. Durch die große Einsparung beim Strombezug ist eine solche Anlage somit in der Regel hoch wirtschaftlich. 

 

Der Solarrechner wird betreut von der Servicestelle Klima des Landratsamtes Ostallgäu. Weitere Informationen finden Sie unter www.ostallgaeu.de/klima. Kontakt: klima(at)lra-oal.bayern.de, 08342 911-961.

 

Mitteilung vom 12.11.2024

Online-Veranstaltung: Die Integreat App in der Praxis

Am Dienstag, 10. Dezember 2024, bietet das Team der Kommunalen Integration von 16 bis 17 Uhr eine Online-Veranstaltung zur „Integreat App in der Praxis“ an.

Dabei werden alle wesentlichen Funktionen der App für das Ostallgäu aufgezeigt. 

 

Die Integreat App Ostallgäu ist ein mehrsprachiger, digitaler Kompass zum Ankommen im Ostallgäu und enthält zahlreiche Informationen über das Leben im Landkreis, Kontaktdaten von wichtigen Anlaufstellen und verschiedene interkulturelle Veranstaltungen. Bei der Online-Veranstaltung werden die Funktionen und Inhalte der App genauer vorgestellt. Hierzu zählen zum Beispiel die verschiedenen Bereiche innerhalb der App, die Nutzung der Mehrsprachigkeit oder die Vorlesefunktion. In einer Stunde zeigen die Entwickler der App gemeinsam mit dem Team der Kommunalen Integration, wie die App effektiv in der Praxis, beispielsweise im Ehrenamt oder der Beratung von zugewanderten Menschen, eingesetzt werden kann. Hierzu sind alle Interessierten, Ehrenamtliche, Mitarbeitende aus Beratungsstellen und Behördenmitarbeitenden eingeladen.

 

Die stetig steigenden Nutzungszahlen zeigen, dass sich die App seit der Einführung im Januar 2020 als wesentlicher Baustein für die Integration von zugewanderten Menschen etabliert hat. Die Integreat App Ostallgäu ist abrufbar in insgesamt zwölf verschiedenen Sprachen. Hierzu zählen Deutsch, Englisch, Arabisch, Ukrainisch, Russisch, Dari, Türkisch, Rumänisch, Französisch, Spanisch, Tigrinya und Kroatisch.

 

Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist möglich bis 6. Dezember 2024 beim Team der Kommunalen Integration des Landkreises Ostallgäu – per E-Mail (integration@lra-oal.bayern.de) oder telefonisch (08342 911-794). Weitere Informationen unter www.integreat.app/ostallgaeu (> Veranstaltungen).

 

Mitteilung vom 11.11.2024

„Alle brauchen Geld und meist zur gleichen Zeit“ – VHS-Kurs für Vereine

Eingeladen sind Mitglieder und Funktionäre aus Vereinen, die auf der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten für ihren Verein sind.

Im Rahmen der Ehrenamtskurse der Servicestelle Ehrenamt des Landkreises findet in der Volkshochschule Füssen am Samstag, 30. November 2024, von 10 bis 14 Uhr ein Kurs zum Thema Finanzierung statt. Eingeladen sind Mitglieder und Funktionäre aus Vereinen, die auf der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten für ihren Verein sind.

 

Referentin Jacqueline Gräubig wird über erforderliche Schritte für eine erfolgreiche Geldmittelakquise und wichtige Instrumente und Grundregeln für eine dauerhafte Beziehung zwischen Spendern und Geldempfänger berichten. Die Teilnehmenden erhalten Informationen, welche erfolgreiche Botschaften für Unterstützer und welche Spendertypen und Unterstützungsmotive es gibt. Gräubig ist Betriebswirtin, Eventmanagerin und Fundraiserin. 

 

Der Kurs ist kostenlos und findet in der vhs Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz1 in Füssen statt. Anmeldung bei der VHS Füssen unter www.vhs-fuessen.de, unter der Telefonnummer 08362 39577 oder an die E-Mailadresse info(at)vhs-fuessen.de (Kurs-Nr. A502).

 

Mitteilung vom 11.11.2024

Ernennung zur Inklusiven Region Ostallgäu offiziell unterzeichnet

Zu diesem Anlass fanden sich die Beteiligten am Freitag im Landratsamt in Marktoberdorf ein.

Die offizielle Ernennungsurkunde wude unterzeichnet von Ministerialdirigent Christian Schoppik, Kultusministerin Anna Stolz (Mitte) und Landrätin Maria Rita Zinnecker. Foto: Kultusministerium/Tobias Schessel

Die offizielle Ernennungsurkunde wude unterzeichnet von Ministerialdirigent Christian Schoppik, Kultusministerin Anna Stolz (Mitte) und Landrätin Maria Rita Zinnecker. Foto: Kultusministerium/Tobias Schessel

Nun ist es offiziell: Die Ernennung des Landkreises Ostallgäu zur Inklusiven Region, die bereits im Juli erfolgte, ist durch die Unterzeichnung von Kultusministerin Anna Stolz, Ministerialdirigent Christian Schoppik und Landrätin Maria Rita Zinnecker besiegelt. Zu diesem Anlass fanden sich die Beteiligten am Freitag im Landratsamt in Marktoberdorf ein.

 

„Inklusion ist im Landkreis Ostallgäu seit langem ein Schwerpunkt in allen Lebensbereichen“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Als Inklusive Region erhalten wir nun zusätzliche Ressourcen, um Kindern und Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf noch besser einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Unser Motto ist dabei: Kein Talent darf verloren gehen! Als Inklusive Region sind wir noch besser gerüstet, dieses Ziel zu erreichen.“ Schwerpunkt der Maßnahmen der Inklusiven Region wird laut Zinnecker sein, die vorhandenen fachlichen, personellen und finanziellen Ressourcen ressortübergreifend in kooperativen neuen Modellen optimal und bedarfsgerecht einzusetzen. Dafür bekommt der Landkreis vom Kultusministerium zusätzlich vier Lehrerstellen und drei pädagogische Unterstützungskräfte zur Verfügung gestellt.

 

Kultusministerin Anna Stolz bedankte sich bei „all denjenigen, die mit ihrem unermüdlichen Engagement diesen Prozess begleitet haben und auch in Zukunft einen wertvollen Beitrag dazu leisten.“ Gemeinsam werde man in den nächsten Jahren den bisherigen Weg der Inklusion mit aller Kraft weitergehen.

 

Initiative „Inklusiven Regionen“ 

 

Das Kultusministerium startete im Jahr 2019 gemeinsam mit dem Sozialministerium die Initiative Inklusive Regionen. Dabei stand die 2015 gegründete „Modellregion Inklusion“ Kempten Pate. 

Die Initiative setzt auf die Vernetzung und systematische Kooperation schulischer und außerschulischer Akteure in den Regionen, um gemeinsam individuell passgenaue und vertiefte Formen eines gemeinsamen Unterrichts und abgestimmter unterstützender Angebote für Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf zu erproben.

 

Bislang gab es in Bayern bereits folgende Inklusive Regionen: Ansbach (Landkreis), Aschaffenburg (Stadt und Landkreis), Miltenberg (Landkreis), Augsburg (Region Nord-West/ Oberhausen), Hof (Stadt), Kempten, Landshut (Stadt und Landkreis), Tirschenreuth (Landkreis) und Weilheim-Schongau (Landkreis).

 

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