Aktuelles

Mitteilung vom 16.05.2025

Projekt „Mahlzeit“: Auftakt der Filmreihe mit „Anders Essen – Das Experiment“

Die Vorführung am 20. Mai in der filmburg Marktoberdorf ist Teil der Filmreihe „Filmkost“ im Rahmen des Projekts.

Am Dienstag, 20. Mai 2025, laden die Öko-Modellregion Ostallgäu, die Solidarische Landwirtschaft MaNa Allgäu (SoLaWi MaNa Allgäu) und AllgäuFairNetzt zum Auftakt der Filmreihe „Filmkost“ ein. Gezeigt wird der Film „Anders Essen – Das Experiment“. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) und findet in der filmburg in Marktoberdorf statt. Es gilt ein reduzierter Eintrittspreis von 5 Euro.

  

Im Rahmen des Projekts „Mahlzeit“ – das die Umstellung auf regionale, ökologische und saisonale Lebensmittel in der Außerhausverpflegung unterstützt – richtet sich diese Filmvorführung an alle, die sich für ökologischen Gemüseanbau, gesunde Ernährung und regionale Versorgungsstrukturen interessieren. 

  

Der Film „Anders Essen – Das Experiment“ zeigt, wie unser Lebensmittelkonsum mit dem Flächenverbrauch weltweit zusammenhängt. Durchschnittlich benötigt ein Mensch etwa 4.400 Quadratmeter Fläche zur Ernährung – das entspricht etwa der Fläche eines halben Fußballfelds. Doch wie würde es aussehen, wenn alle Lebensmittel aus der Region kämen? Drei Familien wagen dazu ein Selbstexperiment: Sie stellen ihre Ernährung konsequent auf regionale Produkte um und erleben dabei nicht nur Herausforderungen, sondern auch inspirierende Erkenntnisse.

  

Im Anschluss an den Film sind die Gäste eingeladen, an einer moderierten Diskussion teilzunehmen. Gemeinsam mit Vertretern des Projekt Mahlzeit wird über die im Film angesprochenen Themen gesprochen: Wie gelingt der Wandel zu einer zukunftsfähigen Ernährung? Welche Rolle spielen regionale Versorgungsstrukturen? Und wie kann jeder Einzelne im Alltag dazu beitragen?

 

 

Mitteilung vom 16.05.2025

Kreisausschuss beschließt Erweiterung und Sanierung des Gymnasiums Füssen

Mit einstimmigem Beschluss hat der Kreisausschuss den Weg zur Aufstockung und Generalsanierung des Gymnasiums Füssen freigemacht.

. „Wir schaffen mit der Maßnahme nicht nur mehr Platz, sondern stärken durch die energetische Erneuerung, den barrierefreien Zugang sowie die zeitgemäßen Fachräume auch den Unterricht und schonen langfristig Ressourcen,“ erklärt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Damit stellen wir die Weichen für ein modernes, klimagerechtes Lernen am Gymnasium Füssen und unterstützen unsere Schule dabei, den Bildungs-Anforderungen des 21. Jahrhunderts noch besser gerecht zu werden.“

 

Die Generalsanierung ist nötig, da das Bestandsgebäude mittlerweile zu klein ist und nicht mehr aktuellen baulichen Standards entspricht. Das Raumdefizit wird durch die Aufstockung der Ost-, Nord- und Westflügel sowie der zentralen Aula des Bestandgebäudes geschaffen. Die Schülerzahlen am Gymnasium steigen seit Jahrzehnten. Schüler-Prognosen zeigen, dass sich dieser Trend auch künftig weiter fortsetzen wird. Zudem werden durch die Umstellung von G8 auf G9 weitere Unterrichtsräume benötigt. 

 

Die Sanierung umfasst neben der energetischen Erneuerung der Gebäudehülle mit neuen Fenstern, Fassaden und neuer Dämmung auch den Umbau der Verwaltungsbereiche und die Renovierung der naturwissenschaftlichen Fachbereiche. Zudem werden die technischen Anlagen wie Lüftung und Elektroinstallationen sowie die Sanitärbereiche ertüchtigt. Die Entwicklung der Maßnahmen sowie die Planung für deren Umsetzung erfolgten in enger Abstimmung mit der Schulleitung.

 

Die Maßnahme wird unter Einbezug und Einhaltung hoher Nachhaltigkeitskriterien umgesetzt – zum Beispiel durch die Nutzung erneuerbarer Energieträger, Verringerung von CO2-Emissionen, Reduktion von Flächenversiegelung oder Verwendung von Recyclingbaustoffen. 

 

Unterricht findet zeitweise in Containern statt

 

Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt rund 36 Millionen Euro. Bei einer erwarteten Förderung von insgesamt 18 Millionen Euro trägt der Landkreis einen Eigenanteil von ebenso etwa 18 Millionen Euro. Zinnecker: „Der Landkreis nimmt viel Geld in die Hand und stellt damit die Weichen für die Generation Zukunft.“ 

 

Nach dem nun erfolgten Beschluss kann jetzt zeitnah der Bauantrag für die Maßnahme eingereicht werden. Sie wird voraussichtlich ab 2026 umgesetzt. Die Aufstockung und der Umbau erfolgt im laufenden Schulbetrieb. Der Unterricht für einzelne Klassen wird zeitweise in einem modularen Containerbau auf dem Schulgelände stattfinden.

 

Mitteilung vom 13.05.2025

Klimawissen per Klick: Neue Klima-App für das Ostallgäu

Mit einer Auftaktveranstaltung im Landratsamt ist die neue App vorgestellt worden. Rund 30 Gäste waren der Einladung von Landrätin Zinnecker gefolgt.

Auf dem Foto v. r.: Landrätin Maria Rita Zinnecker und Isabel Costian (Servicestelle Klima). Bildquelle: Landkreis Ostallgäu/Nathalie Perbey

Auf dem Foto v. r.: Landrätin Maria Rita Zinnecker und Isabel Costian (Servicestelle Klima). Bildquelle: Landkreis Ostallgäu/Nathalie Perbey

„Die Klima-App ist ein weiterer konsequenter Schritt für den Klimaschutz im Ostallgäu“, betont Zinnecker. „Wir machen damit Themen rund um Klima und Nachhaltigkeit im Alltag greifbar: regional, lebensnah und praxisorientiert. Als eine der ersten Regionen mit einer eigenen Klima-App sind wir Vorreiter und bieten ein innovatives Werkzeug, das Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Einrichtungen unterstützt, umweltbewusst zu handeln – ganz konkret, vor Ort und gemeinsam.“


Die Web-App bietet strukturiert aufbereitete Inhalte zu Themen wie Bauen und Sanieren, Extremwetter, erneuerbare Energien, Gebrauchtwaren und mehr. Auch regionale Veranstaltungen wie Vorträge, Führungen, Repair-Cafés und Beratungsangebote sind in der App gebündelt zu finden.

 

Mit Geschichten aus dem Alltag in die Möglichkeiten der App eintauchen

 

Wie die App funktioniert, zeigten die Projektverantwortlichen anhand lebensnaher Beispiele: Etwa bei einem Ehepaar, das sich über Fördermöglichkeiten zur Gebäudesanierung informieren möchte, oder bei einem Studierenden auf der Suche nach einem Repair-Café. So wurde deutlich, wie gezielte Informationen und regionale Angebote schnell in der App gefunden werden können.

 

Zum Abschluss stellte Isabel Costian von der Servicestelle Klima die technischen Funktionen und Mitmachmöglichkeiten vor. Neben der reinen Informationsbereitstellung soll die App auch zum Austausch und zur Beteiligung anregen. „Die App lebt davon, dass Menschen sie aktiv nutzen und ihre Veranstaltungen teilen. Wer also etwa einen Tauschring organisiert oder ein Repair-Café betreibt, kann sich direkt in der App sichtbar machen“, so Costian.

 

Die Klima-App ist ab sofort kostenfrei verfügbar – es ist kein Download notwendig, man kann direkt im Browser starten unter klima-app-oal.de. Weitere Informationen und Angebote finden Sie unter www.ostallgaeu.de/klima. Kontakt: klima@lra-oal.bayern.de, 08342 911-961.

 

Mitteilung vom 13.05.2025

Noch Plätze frei: Servicestelle Beruf bietet kostenloses Seminar in Füssen und Beratungen zur beruflichen (Neu-)Orientierung

Die Angebote der „Servicestelle Beruf“ sind für alle Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer kostenlos.

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu organisiert ständig Seminare und Einzelberatungen zur beruflichen (Neu-)Orientierung oder zur Existenzgründung. Die Angebote der „Servicestelle Beruf“ sind für alle Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer kostenlos. Das nächste Seminar findet in Füssen statt (vhs Füssen (Mag); Raum III, Mühlbachgasse 6, 87629 Füssen ). Eine Anmeldung ist erforderlich.

 

„Der Minijob“ – Nachteile und Möglichkeiten“ am 02.06.2025 in Füssen von 9 bis 11 Uhr: An diesem Vormittag wird die Problematik dieser Beschäftigungsverhältnisse geklärt, über Benachteiligungen gesprochen und es werden Möglichkeiten gezeigt, Nachteile in den Griff zu bekommen und Chancen zum Weiterkommen zu nutzen.

 

Zusätzlich bietet die „Servicestelle Beruf“ im Anschluss an den Vortrag, sowie nach Terminvereinbarung Einzelberatungen zu allen Fragen rund um die berufliche Neuorientierung, den Wiedereinstieg beziehungsweise rund ums „Selbstständig-Machen“ an. Anmeldung und Informationen und Anmeldung bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Telefon 08342 911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de oder direkt bei der „Servicestelle Beruf“, Kempten, Rathausplatz 22, 4. Stock, Zimmer 401, Telefon 0831 2525-7272, E-Mail: servicestelle-beruf(at)kempten.de 

 

Die „Servicestelle Beruf für gleichberechtigte berufliche Entwicklung" hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Sie bietet Beratung und Unterstützung zu allen Fragen der Karriere- und Existenzgründungsplanung, zum Wiedereinstieg nach der Familienzeit, zur beruflichen Umorientierung und Weiterbildung sowie zu Fragen bei Bewerbungen. Der Landkreis Ostallgäu ist an der Finanzierung des Büros beteiligt, um seine Bürgerinnen und Bürger, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen, zu unterstützen und um ihre Chancengleichheit im Berufsleben zu fördern. 

 

 

Mitteilung vom 12.05.2025

Wie werde ich Fachkraft in der Ganztagesbetreuung?

Wer sich für eine solche Tätigkeit interessiert, kann sich auf einer Info-Verstaltung der Landkreise Ostallgäu und Oberallgäu kundig machen.

Die Landkreise Ostallgäu und Oberallgäu informieren bei einer gemeinsamen Online-Veranstaltung am 30. Juni 2025 von 16.30 bis 18:30 Uhr über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Ganztagsbetreuung. Teilnehmende erhalten einen Einblick in zwei Ausbildungen und vier Fortbildungen. Bei den zwei Ausbildungen handelt es sich um die dreijährige berufsbegleitende Ausbildung „piA“ sowie die zweijährige Ausbildung „KiPrax“. Die Fortbildungen reichen von der zweitägigen Grundqualifizierung über die Fortbildung zum Koordinator beziehungsweise zur Koordinatorin in offenen Ganztagsangeboten, die Fortbildung zum Fachpädagogen beziehungsweise zur Fachpädagogin für Ganztagsbildung bis zur vierjährigen beruflichen Weiterbildung. Von der Agentur für Arbeit werden Finanzierungsmöglichkeiten für die Aus- und Weiterbildungen vorgestellt.

 

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für die Arbeit in der Ganztagsbetreuung interessieren, sowie an Personen, die bereits in der Ganztagesbetreuung arbeiten und sich weiterqualifizieren möchten. Auch Träger der Ganztagesbetreuung und alle weiteren Interessierten können sich bis 26. Juni 2025 über den folgenden Link anmelden: https://eveeno.com/335508047. Dort finden Interessierte auch weitere Informationen zu den einzelnen Vorträgen und den Referierenden.

 

Für Fragen stehen die Bildungsmanagerin des Landkreises Ostallgäu, Barbara Ott (E-Mail: bildungsregion(at)lra-oal.bayern.de) und Fr. Amos von der Fachstelle „Demographische Entwicklung und Sozialplanung“ des Landkreises Oberallgäu (E-Mail: ganztag(at)lra-oa.bayern.de) zur Verfügung. 

 

Mitteilung vom 12.05.2025

Straßenbauarbeiten an der Kreisstraße OAL 1 zwischen Nesselwang und Wertach

Ab 15. bis voraussichtlich 23. Mai 2025 sind an der OAL 1 zwischen Nesselwang und Wertach (Landkreisgrenze) Nacharbeiten an der Deckensanierung erforderlich.

Für die Dauer der Bauarbeiten wird die Straße für den Gesamtverkehr gesperrt. Die örtliche Umleitung erfolgt ab der Einmündung in die OAL 1 in Nesselwang über die St 2520, den Kreisverkehr Oy, die B 310 nach Wertach und umgekehrt. Das Feriendorf Reichenbach ist über Gschwend erreichbar. 

 

Der Landkreis Ostallgäu bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis, dass es während der Bauarbeiten zu Behinderungen kommt. Witterungsbedingte Verzögerungen können nicht ausge-schlossen werden.

 

Mitteilung vom 08.05.2025

Gemeinwohl-Ökonomie: Ostallgäuer Unternehmen zeigen sich überzeugt

Die Gemeinwohlökonomie ist ein alternatives Wirtschaftsmodell, das das Wohl von Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt unternehmerischen Handelns stellt.

Auf dem Foto v. l.: Manuel Diepolder (Geschäftsführer Allgäu Batterie GmbH & Co. KG), Christine Machacek (Geschäftsführerin Säbu Holzbau GmbH) und Jörn Wiedemann (zertifizierter Gemeinwohl-Berater). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu/Andreas Neukam

Auf dem Foto v. l.: Manuel Diepolder (Geschäftsführer Allgäu Batterie GmbH & Co. KG), Christine Machacek (Geschäftsführerin Säbu Holzbau GmbH) und Jörn Wiedemann (zertifizierter Gemeinwohl-Berater). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu/Andreas Neukam

Bei einer gemeinsamen Veranstaltung haben die Wirtschaftsförderung des Landkreises, Christine Machacek (Geschäftsführerin Säbu Holzbau), Manuel Diepolder (Geschäftsführer Allgäu Batterie) und der zertifizierte Gemeinwohl-Berater Jörn Wiedemann zum Thema Gemeinwohlökonomie (GWÖ) informiert. Fast 90 Vertreter aus der Ostallgäuer Wirtschaft waren der Einladung der Veranstalter in die Produktionshalle der Säbu Holzbau GmbH in Ebenhofen gefolgt. Landrätin Maria Rita Zinnecker sieht in der Gemeinwohlökonomie einen „zukunftsweisenden Ansatz, der aufzeigt, wie wirtschaftlicher Erfolg im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Verantwortung gelingen kann.“ Sie sei davon überzeugt, dass das Modell für viele Unternehmen im Ostallgäu eine wertvolle Orientierung bieten und zur Stärkung einer nachhaltigen regionalen Wirtschaft beitragen könne.

 

Bei der Veranstaltung erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die Grundprinzipien des GWÖ-Konzepts und lernten anhand konkreter Beispiele aus der Region, wie diese in der Unternehmenspraxis umgesetzt werden kann. „Unser wirtschaftlicher Erfolg misst sich nicht allein am Gewinn, sondern an der Verantwortung, die wir für Menschen, Umwelt und das Gemeinwohl übernehmen“, betont Machacek. „Für uns zählt nicht nur, was wir tun, sondern wie wir es tun.“ Für Diepolder steht fest: „Die Vorteile der Gemeinwohl-Bilanzierung überwiegen den administrativen Aufwand ihrer Erstellung bei weitem. Ich bin der festen Überzeugung, dass langfristig nur Unternehmen bestehen können, die einen Beitrag zum Gemeinwohl als Teil ihrer Daseinsberechtigung verstehen.“ Laut Wiedemann unterstütze eine authentische Nachhaltigkeits-Kommunikation unter anderem bei der Gewinnung von Mitarbeitenden. Die Gemeinwohl-Bilanz genieße dabei eine besonders hohe Glaubwürdigkeit. Neben den Redebeiträgen wurden den Unternehmen Raum für den Austausch über die Chancen und Herausforderungen der GWÖ sowie Unterstützungsangebote aufgezeigt.

 

Die Motivation für die Informationsveranstaltung war eine aktuelle Unternehmensbefragung im Ostallgäu und Kaufbeuren, die ein signifikantes Interesse an der Gemeinwohlökonomie in der regionalen Wirtschaft aufzeigte. Bereits ein Sechstel der befragten Betriebe kennt demnach das Konzept, und ein Drittel zeigte Interesse an regionalen Aktivitäten. Im Allgäu engagieren sich bereits 34 Unternehmen und sechs Vereine aktiv für die GWÖ.

 

Über die Gemeinwohlökonomie


Die Gemeinwohlökonomie (GWÖ) ist ein alternatives Wirtschaftsmodell, das das Wohl von Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt unternehmerischen Handelns stellt. Unternehmen, die sich der GWÖ anschließen, streben nicht primär nach finanziellem Gewinn, sondern orientieren sich an Werten wie Menschenwürde, Solidarität, ökologischer Nachhaltigkeit, sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Mitbestimmung. Ihre Erfolge messen sie anhand einer Gemeinwohl-Bilanz. 

 

Mitteilung vom 07.05.2025

Neuorganisation der Flüchtlings- und Integrationsberatung im Ostallgäu

Die Flüchtlingsberatung im Landkreis ist jetzt in drei Beratungsgebiete unterteilt: Nord, Mitte und Süd. Für jedes Gebiet ist jeweils ein Träger verantwortlich.

Auf dem Foto v. l. n. r.: Beata Wanagiel (FIB – Diakonie), Mirsada Tabak (FIB – Landratsamt), Lucia Reichart (FIB – Caritas), Jennifer Steber (MBE – Caritas), Thomas Fichtl (FIB – Caritas). Foto: Landratsamt Ostallgäu/Julia Jäkel

Auf dem Foto v. l. n. r.: Beata Wanagiel (FIB – Diakonie), Mirsada Tabak (FIB – Landratsamt), Lucia Reichart (FIB – Caritas), Jennifer Steber (MBE – Caritas), Thomas Fichtl (FIB – Caritas). Foto: Landratsamt Ostallgäu/Julia Jäkel

Die Flüchtlings- und Integrationsberatung ist im Ostallgäu neu aufgestellt worden. Dafür haben die Träger, die die Leistungen in diesem Bereich anbieten, den Landkreis in drei Beratungsgebiete unterteilt: Nord, Mitte und Süd. Für jedes Gebiet ist jeweils ein Träger verantwortlich.

 

Im nördlichen Landkreis ist Beata Wanagiel von der Diakonie zuständig, für den mittleren Landkreis bieten Thomas Fichtl und Lucia Reichart vom Caritasverband für die Diözese Augsburg e.V. Beratung an. Für den südlichen Bereich steht Mirsada Tabak vom Landratsamt bereit. Die genauen Zuständigkeiten nach Gemeinden, alle Kontakte sowie die Sprechzeiten in den Beratungsgebieten sind in der Integreat App Ostallgäu (integreat.app/ostallgaeu) im Bereich „Behörden und Beratung“ unter dem Punkt „Übersicht Beratung im Landkreis Ostallgäu“ zu finden.

 

„Im Ostallgäu leben viele Geflüchtete, die vor zahlreichen Herausforderungen stehen“, erklärt das Team aus vier erfahrenen Beraterinnen und Beratern – von der Diakonie, der Caritas und dem Landratsamt – „wir bieten gezielte Unterstützung an, fördern Integration und schaffen Perspektiven.“ Die Beratenden leisten dadurch einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft: Sie bereiten Geflüchteten den Weg in Arbeit oder Ausbildung und unterstützen sie bei der Einbindung in ehrenamtliche Strukturen – etwa in Vereinen oder der freiwilligen Feuerwehr.

 

Bestehende Anlaufstellen bleiben aktiv

 

Zusätzlich zu den neu organisierten Beratungsregionen bleiben weitere bewährte Anlaufstellen bestehen: Die Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte – durchgeführt von Jennifer Steber, Caritas – richtet sich an Menschen mit Aufenthaltserlaubnis, EU-Bürgerinnen und -Bürger sowie Spätaussiedler im gesamten Landkreis. Die Beratung umfasst unter anderem Themen wie Integration, Anerkennung von Schulabschlüssen, Vermittlung an Regeldienste sowie aufenthaltsrechtliche Fragen und Familiennachzug. Ebenfalls weiterhin aktiv ist das Projekt „TAFF Allgäu“ der Diakonie: Als Kontakt- und Koordinierungsstelle bietet es psychologische und therapeutische Unterstützung für Geflüchtete. Ansprechpartner für das gesamte Kreisgebiet ist Ralf Maschke-Müller.

 

Vielfältige Unterstützung in den ersten Jahren

    

Die Flüchtlings- und Integrationsberatung (FIB) sowie die Migrationsberatung (MBE) richten sich in der Regel an Menschen in den ersten drei Jahren nach ihrer Ankunft. Sie bieten umfassende Hilfe im Alltag und unterstützen dabei, Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln. Themen sind unter anderem das Asyl- und Aufenthaltsrecht, der Zugang zu Sprach- und Integrationskursen, Fragen zu Arbeit, Bildung, Gesundheit und sozialen Leistungen – ebenso wie praktische Alltagshilfen, etwa beim Ausfüllen von Formularen.

 

Mitteilung vom 07.05.2025

Auf die Räder, fertig, los: ABK Allgäuer Radltour startet wieder durch

Die 14. ABK Allgäuer Radltour verspricht auch 2025 wieder ein unvergessliches Erlebnis im Ostallgäu für alle Radbegeisterten zu werden.

Foto: Landkreis Ostallgäu/Christian Greither

Foto: Landkreis Ostallgäu/Christian Greither

Am 18. Mai treffen sich Radlerinnen und Radler aus nah und fern, um die voralpine Landschaft aktiv zu entdecken. „Die Radltour verbindet sportliche Herausforderungen mit einzigartigen Naturerlebnissen. Ich bin überzeugt, dass auch dieses Jahr zahlreiche Radlerinnen und Radler die Gelegenheit nutzen werden, unser schönes Ostallgäu auf zwei Rädern zu erkunden“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Auf die diesjährige Radltour freue ich mich sehr und möchte bereits im Vorfeld allen herzlich danken, die mit ihrem Engagement dazu beitragen, dass dieses erfolgreiche Event stattfindet – von den Sponsoren über die Helferteams bis hin zu den Sportvereinen TSV Pfronten und SG Weißbach“.

 

Start beim TSV Pfronten


Der Start- und Zielbereich der diesjährigen Radltour befindet sich am Sportgelände des TSV Pfronten im Hansmarte-Weg. Die Anmeldung beginnt um 8 Uhr. Den Auftakt machen die Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer um 9.05 Uhr. Die Strecke führt über rund 87 Kilometer und etwa 850 Höhenmeter. Von Pfronten aus geht es über den Weißen- und Hopfensee nach Rieden am Forggensee, dann weiter über Ussenburg, Roßhaupten, Sameister und Loxhub nach Bernbeuren. Anschließend verläuft die Route entlang der südlichen Auerberg-Höhenstraße nach Stötten, wo eine Pausenstation eingerichtet ist. Anschließend führt die Rückfahrt über Sulzschneid, Lengenwang, Rückholz, Dedelers und Oberdolden zurück nach Pfronten. Die Rennradgruppe wird dabei mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 25 km/h unterwegs sein.

  

Kurz darauf, um 9.10 Uhr, startet die Genuss-Tour mit rund 41 Kilometern und etwa 400 Höhenmetern. Nach der Umrundung des Attlesees geht es über Schneidbach und Schönewald zur Pausenstation in Rückholz, wo die Musikkapelle für Unterhaltung sorgt. Nach einer Stärkung führt die Strecke weiter über den Schwaltenweiher und schließlich über Heimen und Speiden zurück nach Pfronten.

  

Ab 13 Uhr werden die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Sportgelände des TSV Pfronten zurückerwartet. Dort sorgen die Aktienbrauerei Kaufbeuren mit Getränken und die SG Weißbach mit regionalem Grillgut und vegetarischer Kost für das leibliche Wohl.


Nachhaltigkeit im Fokus


Die Veranstalter bitten die Teilnehmenden, nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. In Pfronten-Berg und Weizern bei Hopferau stehen Bahnhöfe in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Wer mit dem Auto anreist, findet auf der Veranstaltungs-Website www.schlosspark.de/abk-radltour Hinweise zu den Parkmöglichkeiten. Das Parkhaus der Firma DMG Mori bietet mit rund 1.000 Stellplätzen die größte Kapazität – die Anfahrt mit dem Rad von dort zum Veranstaltungsgelände wird ausgeschildert.


Auch die Wiederverwendung von Kleidung steht im Zeichen der Nachhaltigkeit: Die Teilnehmenden werden gebeten, ein Radltour-T-Shirt aus vergangenen Jahren zu tragen. Wer keines besitzt, erhält eines der neu gestalteten Leih-Trikots, die nach der Tour wieder eingesammelt, gereinigt und für künftige Veranstaltungen aufbereitet werden.


Spendenaktion für den Allgäuer Hilfsfonds


Auch in diesem Jahr wird mit der Radltour wieder Gutes getan: Für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer spenden die Sponsoren einen Euro an den Allgäuer Hilfsfonds. Zusätzliche freiwillige Spenden sind willkommen. Die Übergabe des Spendenschecks erfolgt nach der Zielankunft.

Die ABK Allgäuer Radltour zählt zu den beliebtesten Radveranstaltungen in Bayern. Die Teilnahme ist kostenlos und bietet Radbegeisterten aus nah und fern die Möglichkeit, die landschaftlichen Schönheiten des Ostallgäus aktiv zu genießen.

 

Mitteilung vom 06.05.2025

Schutz sensibler Lebensräume: neues Besucherlenkungsprojekt im Ostallgäu

Umweltminister Glauber und Landrätin Zinnecker haben den Startschuss für das Projekt „Dein Freiraum. Mein Lebensraum.“ im Ostallgäu gegeben.

V. l.: Johann Gschwill (Bürgermeister Halblech), Stefan Rinke (Bürgermeister Schwangau), Landtagsabgeordneter Andreas Kaufmann, Landrätin Maria Rita Zinnecker, Gebietsbetreuer Thomas Hennemann, Alfons Haf (Bürgermeister Pfronten), Projektleiterin Antonia Weiler, Umweltminister Thorsten Glauber und Sebastian Gries (Leiter Tourismus Ostallgäu). Foto: Landkreis Ostallgäu/Christian Greither

V. l.: Johann Gschwill (Bürgermeister Halblech), Stefan Rinke (Bürgermeister Schwangau), Landtagsabgeordneter Andreas Kaufmann, Landrätin Maria Rita Zinnecker, Gebietsbetreuer Thomas Hennemann, Alfons Haf (Bürgermeister Pfronten), Projektleiterin Antonia Weiler, Umweltminister Thorsten Glauber und Sebastian Gries (Leiter Tourismus Ostallgäu). Foto: Landkreis Ostallgäu/Christian Greither

Künftig informieren Informationstafeln Besucher über naturverträgliche Routen, rücksichtsvolles Verhalten sowie sensible Lebensräume mit ihrer schützenswerten Tier- und Pflanzenwelt. 

 

„Das Projekt zeigt, wie wir die Bedürfnisse von Natur und Mensch in Einklang bringen können und bietet so einen großen Mehrwert für unsere Region“, sagt Zinnecker. „Durch Information und Aufklärung von Gästen und Einheimischen helfen wir mit, unsere Artenvielfalt zu bewahren und unsere einzigartige Natur- und Kulturlandschaft zu schützen.“ Glauber betont: „Unsere Alpen sind ein einzigartiger Natur- und Kulturraum. Menschen gehen in die Berge, um die Natur zu erleben, abzuschalten, durchzuatmen oder sportlich aktiv zu sein. Ziel ist es, den Besuchern ein nachhaltiges Naturerlebnis zu ermöglichen. Gleichzeitig müssen besonders sensible Bereiche geschützt bleiben. Das neue Projekt wirbt für einen rücksichtsvollen Umgang mit der Natur und gibt wichtige Tipps. So werden Naturerlebnisse und der Schutz der heimischen Tiere und Pflanzen zusammengebracht.“

 

Hintergrund des Projekts, das ursprünglich vom Naturpark Nagelfluhkette e.V. entwickelt wurde, sind stetig steigende Besucherzahlen sowie ein Bedarf an Information und Sensibilisierung bei Erholungssuchenden. Es zielt darauf ab, eine konfliktfreie Vereinbarkeit von Natur und den Menschen, die sie für ihre Erholung nutzen, zu erreichen. Durch verschiedene Maßnahmen soll ein naturverträgliches Bewusstsein geschaffen und achtsames Verhalten gefördert werden. Teil des Maßnahmenbündels ist das Aufstellen von Informationstafeln an stark frequentierten Ausgangspunkten für Unternehmungen. Die erste Informationstafel wurde nun an der Talstation der Breitenbergbahn in Pfronten angebracht. Neben Pfronten werden in diesem Jahr auch noch Informations- und Hinweistafeln in Schwangau und Halblech aufgestellt. Weiterführende Projektinformationen sind auf der Internetseite des Projekts unter www.schlosspark.de/entdecken-und-erleben/dein-freiraum-mein-lebensraum zu finden.

 

Zinnecker forderte bei der Veranstaltung außerdem zusätzliche Projektmittel für die weitere Umsetzung im Landkreis und wies insbesondere auf die bisher ungleiche naturschutzfachliche Betreuung sensibler Naturräume im Allgäu hin – speziell im Vergleich zum Oberallgäu mit dem Alpinium. Sie forderte, dass drei der noch offenen Stellen des Alpiniums, dessen Wirkungsbereich eigentlich das gesamte südliche Allgäu umfasst, für Ranger im Ostallgäu eingeplant werden, um hier dringend benötigte Unterstützung zu leisten.

 

Mitteilung vom 06.05.2025

„Weißer Engel“ für engagierte Frauen aus dem Ostallgäu

Maria Martin aus Waal und Elke Bansa aus Pfronten haben von Gesundheitsministerin Judith Gerlach den „Weißen Engel“ erhalten.

Bei der Verleihung des „Weißen Engels“ in Memmingen (v. l.): Kerstin Weise (Mitarbeiterin im Seniorenheim Waal), Dr. Christian Alex, Karl Völk (2. BGM Waal), Maria Martin, Gesundheitsministerin Judith Gerlach, Elke Bansa, stellvertretende Landrätin Angelika Schorer und Klaus Holetschek (MdL).

Bei der Verleihung des „Weißen Engels“ in Memmingen (v. l.): Kerstin Weise (Mitarbeiterin im Seniorenheim Waal), Dr. Christian Alex, Karl Völk (2. BGM Waal), Maria Martin, Gesundheitsministerin Judith Gerlach, Elke Bansa, stellvertretende Landrätin Angelika Schorer und Klaus Holetschek (MdL).

Die Auszeichnung würdigt ihr herausragendes Engagement im sozialen Bereich. Bansa leitet seit 12 Jahren die Betreuungsgruppe „Tirolers Pauli“ (zuvor „Saltenanne“) des Vereins für Nachbarschaftliche Unterstützung und Zeitvorsorge in Pfronten. Martin besucht seit über 15 Jahren Bewohnerinnen und Bewohner des Senioren- und Pflegeheimes im Ort.

 

Mitteilung vom 02.05.2025

Landkreis schreibt Senioren- und Demenzkonzept fort

Im Rahmen seiner Bemühungen um die Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen hat der Landkreis das Ostallgäuer Senioren- und Demenzkonzept aktualisiert.

„Mit der Fortschreibung trägt der Landkreis den gegenwärtigen und zukünftigen Bedarfen älterer Menschen Rechnung und gestaltet gesellschaftliche Veränderungen aktiv mit,“ sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Wir leisten dadurch einen wichtigen Beitrag, dass unsere Seniorinnen und Senioren auch künftig gut und selbstbestimmt leben können“. 

  

Die aktualisierte Version des Konzepts berücksichtigt unter anderem Veränderungen wie den demographischen Wandel, technische Weiterentwicklungen oder neue gesundheitliche Anforderungen. Zum Beispiel steigt die Anzahl der älteren Menschen in den Gemeinden, wodurch mehr Seniorenangebote wie Treffs oder Betreuungsmöglichkeiten benötigt werden. Technische Hilfsmittel wie Gesundheits-Apps oder Smart-Home-Technologien können die Sicherheit der Senioren erhöhen und deren Unabhängigkeit fördern. Außerdem leiden ältere Menschen häufiger an chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen. Dadurch werden vermehrt spezielle Bewegungsprogramme erforderlich. Neu ist auch die Integration des Demenzkonzepts in das Seniorenkonzept. „Die Maßnahmen beider Konzepte sind eng miteinander verbunden. Durch die Zusammenlegung erreichen wir spürbare Synergien. Zudem stärken wir durch ein umfassendes Gesamtkonzept das gesellschaftliche Bewusstsein für die beiden Themen“, erklärt Zinnecker. Der Kreistag hat die aktualisierten Maßnahmen in seiner jüngsten Sitzung einstimmig verabschiedet.

  

Das Ostallgäuer Senioren- und Demenzkonzept umfasst Maßnahmen zur Förderung der sozialen Teilhabe, verbesserten Gesundheitsversorgung sowie barrierefreien Lebensräumen. Es ist das Ergebnis von Bürgerbeteiligungsverfahren, Workshops mit Fachpersonen und Diskussionen mit verschiedenen Interessengruppen. Zum Download abrufbar ist es unter www.sozialportal-ostallgaeu.de/senioreninfo. 

  

Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer, die Fragen rund um das Thema Älter werden im Landkreis oder Demenz haben, stehen die Seniorenbeauftragte (Tel.: 08342 911-475, E-Mail: irmgard.haberberger(at)lra-oal.bayern.de) und die Demenzbeauftragte (Tel.: 08342 911-624, E-Mail: sandra.wieland(at)lra-oal.bayern.de) zur Verfügung. Umfassende Beratung in Pflegeangelegenheiten sind erhältlich beim Pflegestützpunkt Ostallgäu (Tel.: 08342 911-511, E-Mail: pflegestuetzpunkt(at)lra-oal.bayern.de).

 

Mitteilung vom 29.04.2025

Austauschtreff „Eigenheim sanieren“ – Angebot der Servicestelle Klima

Die Servicestelle Klima des Landkreises lädt am 14.5. um 19 Uhr zum Austauschtreffen „Eigenheim sanieren“ in den Landgasthof Hubertus nach Apfeltrang ein.

Bei einer (energetischen) Sanierung gibt es viele Fragen: zum Beispiel „Womit fange ich an?“, „Was kann ich selber machen?“, „Bringt mir die Förderung überhaupt was?“ oder „Welche Heizung ist nun die richtige?“. Wer gerade mitten in einer Sanierung steckt oder demnächst eine Sanierung angehen möchte, ist bei diesem Termin richtig aufgehoben. Der Abend bietet die perfekte Gelegenheit, sich mit anderen Sanierungsinteressierten auszutauschen, Fragen zu klären und von den Erfahrungen anderer zu lernen. Johanna Rügamer, die mit ihrem Mann eine alte Werkstatt in Wohnraum umwandelt, und Johannes Fischer, ausgebildeter Energieberater und Ingenieur, von der Servicestelle Klima sind an diesem Abend vor Ort und bringen ihr Wissen zu Förderungen und Umsetzungsmöglichkeiten ein. Anmeldung ist bis zum 7. Mai 2025 per E-Mail an klima@lra-oal.bayern.de möglich.

 

Der Austauschtreff ist Teil des Veranstaltungsprogramms „Klima und Nachhaltigkeit“ der Servicestelle Klima des Landratsamtes Ostallgäu. Weitere Informationen und Angebote finden Sie unter www.ostallgaeu.de/klima. Kontakt: klima@lra-oal.bayern.de, 08342 911-961.

 

Mitteilung vom 28.04.2025

Allgäuer Genusstage 2025: Gastronomen, Landwirte und verarbeitende Betriebe können sich jetzt wieder anmelden

Vom 20.9. bis 5.10. finden in den Landkreisen Ostallgäu und Unterallgäu sowie in Memmingen und Kaufbeuren wieder die Allgäuer Genusstage statt.

Ab sofort können sich Gastronomiebetriebe, Landwirte und handwerklich verarbeitende Betriebe, die heuer mitmachen wollen, anmelden. Die Landkreise Ostallgäu und Unterallgäu koordinieren die Aktion. Während der Genusstage bieten die teilnehmenden Gastronomiebetriebe spezielle Gerichte an, die ausschließlich aus regionalen Lebensmitteln hergestellt werden. Eine speziell erstellte Speisekarte informiert die Gäste darüber, von welchem Landwirt oder handwerklichen Verarbeiter aus der Region die Zutaten für das Gericht stammen. Höfe und Verarbeiter können während der Genusstage Einblicke hinter die Kulissen gewähren, sodass Besucher direkt vor Ort erleben können, wie Lebensmittel entstehen. „Solche authentischen Begegnungen zwischen Erzeugern, Produzenten und Verbrauchern schaffen Vertrauen und stärken insbesondere das Bewusstsein für regionale Wertschöpfungsketten“, sagt die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker. Ziel der Allgäuer Genusstage ist es, die Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Verarbeitern und Gastronomen in der Region langfristig zu fördern. „Bei den Allgäuer Genusstagen stehen Vielfalt und Qualität unserer regionalen Produkte im Fokus. Wir möchten die Menschen dazu inspirieren, bewusster zu konsumieren und die lokale Landwirtschaft zu unterstützen“, betont der Unterallgäuer Landrat Alex Eder.


Interessierte Gastronomen, Landwirte und handwerkliche Verarbeiter aus dem Ost- und Unterallgäu sowie aus Kaufbeuren und Memmingen können sich bis zum 30. Mai anmelden bei der Regionalentwicklung des Landkreises Unterallgäu, Florentien Waldmann, Telefon (08361) 995644, E-Mail: regionalentwicklung(at)lra.unterallgaeu.de oder beim Regionalmanagement des Landkreises Ostallgäu, Johanna Schäffler, Telefon (08342) 911353, E-Mail: johanna.schaeffler(at)lra-oal.bayern.de. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.allgaeuer-genusstage.de

 

Mitteilung vom 24.04.2025

Gründerstammtisch Ostallgäu-Kaufbeuren in Füssen zum Thema Cybersecurity

Der nächste Gründerstammtisch Ostallgäu-Kaufbeuren findet am Mittwoch, 21. Mai 2025, um 18.30 Uhr statt.

Zu Beginn wird Martin Braun, Gründer der RIMIAN GmbH und Cybersecurity-Experte, im Cafe Werkgeplauder der Wertachtal-Werkstätten in Füssen einen Einblick in seine Gründungsgeschichte geben und über Herausforderungen, Erfolge und Learnings sprechen. Anschließend steht der Austausch untereinander im Mittelpunkt. Dort können Fragen gestellt werden wie „Was fragen Investoren in einer Finanzierungs-Runde?“, „Welche Marketing-Maßnahmen haben sich gelohnt?“ oder „Wie baut man erfolgreich ein Team auf?“.

 

Offener und ehrlicher Austausch

 

Gründende geben dabei ihre Erfahrungen vom Gründen, Wachsen und auch mal Scheitern weiter. Ohne Berater, Werbung oder Coaches soll der Gründerstammtisch dadurch ein ehrlicher, offener und authentischer Austausch sein. Veranstaltungspartner des Gründerstammtischs sind Allgäu Digital, die Wirtschaftsförderungen des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren, die Wirtschafsjunioren Kaufbeuren-Ostallgäu und die AktivSenioren Bayern.

 

Die Anmeldung ist erforderlich unter https://gruenderstammtisch_fuessen.eventbrite.de. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, der Eintritt ist frei.

 

 

 

Mitteilung vom 24.04.2025

Maifeiertag: Müllabfuhr kommt einen Tag später

Wegen des Feiertags am Donnerstag,1. Mai, verschiebt sich die Leerung der Abfallgefäße im Landkreis Ostallgäu um einen Tag.

Regelmäßiger Abfuhrtag                    Feiertagsbedingte Änderung

 

Donnerstag, 1. Mai          verlegt auf     Freitag, 2. Mai

Freitag, 2. Mai                 verlegt auf     Samstag, 3. Mai

 

Die aktuellen Abfuhrtermine können auch über die Internetseite des Landkreises und die Abfall-App Ostallgäu abgerufen werden (www.ostallgaeu.de/abfallwirtschaft > Abfuhr- und Sammeltermine).

 

 

 

Mitteilung vom 24.04.2025

Ausschreibung für das Vereinscoaching 2025 gestartet

Die Servicestelle Ehrenamt bietet wieder ein kostenfreies Vereinscoaching für drei ausgewählte Vereine aus dem Ostallgäu an.

Das Coaching wird von einem erfahrenen Vereinscoach durchgeführt und bietet professionelle Unterstützung, um große Herausforderungen zu bewältigen und passende Lösungen zu entwickeln. Bewerben können sich alle Vereine mit Sitz im Landkreis Ostallgäu.

 

Die Erfahrungen der vergangenen acht Jahre zeigen, dass Vereine, die sich am Vereinscoaching beteiligt haben, neue Inspirationen erhalten und Projekte angestoßen haben. Es wurden Ziele definiert sowie Visionen, Ideen und Strukturen erarbeitet. Dabei lag der Fokus auf Herausforderungen wie Nachwuchs- und Mitgliedergewinnung, Zusammenarbeit und Motivation im Verein, Bedarfe erkennen und vieles mehr.

 

Mehr als 15 Jahre Erfahrung in Beratung und Coaching von Vereinen

 

Das Coaching wird von Michael Blatz durchgeführt. Er ist Vereinsberater und bringt, neben langjähriger Management-Erfahrung, mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Beratung und dem Coaching von Vereinen und gemeinnützigen Organisationen mit. Der Blick von außen kann oft Klarheit bringen. Das Vereinscoaching findet in mehreren Sitzungen statt, in denen die Situation im Verein beleuchtet und Lösungen gefunden werden. So kann sich der Verein für die Zukunft neu aufstellen.

 

Für die Bewerbung sollen interessierte Vereine bis 18. Mai 2025 möglichst genau mitteilen, warum gerade ihr Verein den Zuschlag erhalten soll. Aus den eingegangenen Bewerbungen werden drei Vereine auswählt. Das Formular zur Bewerbung steht auf der Internetseite unter www.ehrenamt-ostallgaeu.de zum Herunterladen zur Verfügung oder kann bei der Servicestelle Ehrenamt unter 08342 911-290 oder ehrenamt(at)ostallgaeu.de angefordert werden.

 

 

 

Mitteilung vom 17.04.2025

Kostenlose Ehrenamtskurse an den Volkshochschulen: Künstliche Intelligenz, Fundraising sowie Excel im Verein

Auch in den kommenden Monaten setzt der Landkreis sein Angebot an kostenlosen Fortbildungen für Ehrenamtliche an den Ostallgäuer Volkshochschulen fort.

Die Kurse werden von der Servicestelle EhrenAmt des Landkreises Ostallgäu finanziert und sind für die Ehrenamtlichen kostenfrei. Auf dem Programm stehen im Mai und Juli 2025 folgende Themen: „KI-Revolution im Vereinsleben: Neue Wege der Kommunikation und Mitgliederbindung“ sowie „Fundraising – wie schaffen wir zeitgemäße Einnahmequellen für unseren Verein?“, beide geleitet von Jaqueline Gräubig. Zudem vermittelt Sonja Hieber in ihrem Kurs „Excel für Vereine“, praxisnahe Tipps für eine effektive Vereinsarbeit. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bei der jeweiligen Volkshochschule nötig. Die Kontaktdaten für die Anmeldung und weiterführende Informationen sind zu finden auf: www.ehrenamt-ostallgaeu.de/fortbildungen/vhs-ehrenamtskurse

 

Die Ehrenamtskurse für die kommenden Monate im Überblick:

 


KI-Revolution im Vereinsleben: Neue Wege der Kommunikation und Mitgliederbindung

Kursnummer 25-1A505

Referentin: Jaqueline Gräubig

 

Samstag, 10.05.2025,

9.30-13 Uhr    

 

vhs Füssen

Seminarraum

Kaiser-Maximilian-Platz 1

87629 Füssen

 

Tel.: 08362 39577

info(at)vhs-fuessen.de

 


Fundraising - wie schaffen wir zeitgemäße Einnahmequellen für unseren Verein?

Kursnummer 251A08.215

Referentin: Jaqueline Gräubig    

 

Samstag, 17.05.2025,

10-14 Uhr    

 

vhs Ostallgäu Mitte

Großer Seminarraum,

Raum 1, 1. OG

Hauptstelle Marktoberdorf Jahnstr. 7

87616 Marktoberdorf

 

Tel.: 0800 6645256

info(at)vhs-oal-mitte.de 

 


Excel für Vereine: Struktur und Ordnung leicht gemacht

Kursnummer E122.251

Referentin: Sonja Hieber    

 

Mittwoch, 30.07.2025,

17-20 Uhr    

 

vhs Buchloe

Raum 1.4, 1. Stock

Bahnhofstr. 60

86807 Buchloe

 

Tel.: 08241 90233

info(at)vhs-buchloe.de

 

Mitteilung vom 17.04.2025

Pflegestützpunkt Ostallgäu erweitert Homepage um Informationen zu besonders sensiblen Lebensbereichen

Der Pflegestützpunkt Ostallgäu hat seine Homepage erweitert, um Bürger mit Pflege- und Unterstützungsbedarf sowie Angehörige noch gezielter zu informieren.

Mit der Integration neuer Themenbereiche bietet die Internetseite nun umfassende Orientierung in besonders sensiblen Lebenssituationen – von der Demenz über die Pflegebedürftigkeit im Kindes- und Jugendalter bis hin zur Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen.

 

Im Bereich „Personen mit Demenz“ finden Betroffene und Angehörige wichtige Informationen zu regionalen Unterstützungsangeboten, zur Früherkennung und Einschätzung von Gedächtnisveränderungen sowie zu diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Ergänzt wird dieser Bereich durch Hinweise zur Frontotemporalen Demenz sowie hilfreiche Materialien und weiterführende Links. Ein weiterer Themenbereich widmet sich „Kindern und Jugendlichen mit Pflegebedarf“. Pflegebedürftigkeit ist nicht nur ein Thema im Alter – auch junge Menschen sind betroffen, was besondere Anforderungen an die Unterstützung stellt. Die Homepage bietet Informationen zu Leistungen der Pflege- und Krankenversicherung, zu Hilfen bei Behinderungen und chronischen Erkrankungen, zu Freizeit- und Erholungsangeboten für betroffene Familien sowie zu Selbsthilfegruppen und Austauschmöglichkeiten für Eltern.

 

Hinzugekommen ist außerdem ein Informationsbereich zur Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen. Hier werden unter anderem die Möglichkeiten der ambulanten Versorgung aufgezeigt – etwa durch allgemeine ambulante Hospizdienste oder durch die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV), die eine umfassende Betreuung auch in der häuslichen Umgebung ermöglicht. Zudem informiert die Seite über stationäre Versorgungsangebote. Besonders hervorgehoben werden dabei die beiden Hospizzimmer im Landkreis Ostallgäu, die schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase ein würdevolles Umfeld bieten.

 

Mit diesen Erweiterungen verfolgt der Pflegestützpunkt das Ziel, allen Menschen – unabhängig von Alter, Erkrankung oder Pflegesituation – einen niederschwelligen Zugang zu verlässlichen Informationen und regionalen Unterstützungsangeboten zu ermöglichen.

Für eine persönliche Beratung stehen die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunkts Ostallgäu telefonisch unter 08342 911-511 oder per E-Mail an pflegestuetzpunkt@lra-oal.bayern.de zur Verfügung. Weitere Informationen sind online abrufbar unter: www.sozialportal-ostallgaeu.de/pflegestuetzpunkt-pflegeberatung/beratung-und-koordination.html

 

 

 

Mitteilung vom 17.04.2025

„Unser Wald wird den Klimawandel ohne menschliches Zutun nicht überleben“

Martin Janner, Förster des Jahres 2023, hat über 150 Zuhörer mit seinem Vortrag über die Veränderungen in seinem 1500 Hektar großen Revier begeistert.

Die Veranstaltung in der Marktoberdorfer Filmburg wurde von der Servicestelle Klima des Landratsamtes Ostallgäu in Kooperation mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren organisiert. Förster Martin Janner, der in Rheinland-Pfalz lebt, berichtete in der Filmburg, von seinem „Handwerk“ und wie sich sein Wald im Klimawandel verändert. Er betonte die Wichtigkeit der Vielfalt im Wald, denn nur so lasse sich auch in Zukunft ausreichend Holz aus dem Wald entnehmen und gleichzeitig gewährleiste diese Vielfalt die weiteren wichtigen Funktionen des Waldes wie Biodiversität, Klimaschutz und Regenrückhalt.

 

„Die Mischung macht‘s“

 

Janner nahm die Zuhörer mit auf eine historische Reise und erklärte, wie Kriege und gesellschaftliche Veränderungen die Wälder beeinflussten. Auch heute haben sich laut Janner die Anforderungen der Gesellschaft an den Wald geändert und der Klimawandel mit seinen Herausforderungen wie Stürmen und Trockenheit erfordere neue Ansätze. Janners Credo: „Die Mischung macht‘s“, um das zukünftige Ausfallrisiko einzelner Baumarten zu minimieren. Er setzt auf verschiedene Baumarten wie Weißtanne, Hainbuche und Eiche, die besser mit den klimatischen Veränderungen zurechtkommen. Im Allgäu sieht der Förster vor allem bei der Weißtanne großes Potential für die Zukunft. Der Jäger sei hier ein wichtiger Partner der Waldbesitzer, so Janner.

 

Die Lesung endete mit einem eindringlichen Appell: „Eine Käseglocke über unseren Wald zu setzen bringt nichts. Der Wald wird den Klimawandel ohne menschliches Zutun nicht überleben.“ Janner ermutigte Waldbesitzer und Förster, den Wald aktiv zu bewirtschaften. Die örtlichen Förster des AELF beraten gerne alle Waldbesitzer vor Ort bei Fragen zu ihrem Wald im Klimawandel.

 

 

 

Vereinspauschale

Anträge müssen von den Sport- und Schützenvereinen bis spätestens 3. März 2025 vollständig eingereicht werden. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

Digitaler Bauantrag

Ausbildung

Familienapp

Die Familienapp Ostallgäu-Kaufbeuren
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Veranstalterleitfaden

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