Aktuelles

Mitteilung vom 11.11.2025

Projekt „Mahlzeit“: Film „Unser Boden, unser Erbe“

Am Dienstag, den 18.11.2025, lädt die Öko-Modellregion Ostallgäu zum Filmabend mit anschließender Diskussion ein.

Gezeigt wird der Dokumentarfilm „Unser Boden, unser Erbe“. Die Filmvorführung startet um 19.30 Uhr und findet in der filmburg in Marktoberdorf statt.

 

In dem Dokumentarfilm wird gezeigt, wie wichtig gesunde Böden für unser Leben, unsere Ernährung und die Zukunft sind. Er beleuchtet die aktuellen Herausforderungen der Landwirtschaft und stellt Menschen vor, die sich mit innovativen Ansätzen für einen nachhaltigen Umgang mit dem Boden engagieren. Böden sind die Grundlage für unsere Lebensmittel, sauberes Trinkwasser und saubere Luft. Doch sie sind bedroht. Der Film stellt daher die Frage, wie es gelingen kann, Landwirtschaft und Gesellschaft so zu gestalten, dass auch kommende Generationen von gesunden Böden profitieren können. Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit Experten und Engagierten statt.

 

Die Filmvorführung findet im Rahmen des Projekts „Mahlzeit“ statt. Kartenreservierungen unter info(at)filmfburg.de oder 08342-916683. Es gilt ein reduzierter Eintrittspreis von fünf Euro.

 

Mitteilung vom 10.11.2025

Jetzt noch Landespflegegeld für 2025 sichern

Personen mit Pflegebedarf mit Hauptwohnsitz in Bayern und mindestens Pflegegrad 2 können seit 2018 jährlich 1.000 Euro Landespflegegeld beantragen.

Der Antrag für den Bewilligungszeitraum 1. Oktober 2024 bis 31. Dezember 2025 ist noch bis 31. Dezember 2025 möglich. 

 

Anspruchsberechtigt sind alle, die im genannten Zeitraum oder davor einen Pflegegrad beantragt und mindestens Pflegegrad 2 erhalten haben. Der Antrag muss nur einmal beim Bayerischen Landesamt für Pflege gestellt werden. Die Auszahlung erfolgt im Jahr der Antragstellung und ab dem Folgejahr jeweils im Januar. Das Landespflegegeld ist nicht zweckgebunden und kann frei verwendet werden.

 

Das Antragsformular und weitere Infos finden Sie beim Pflegestützpunkt Ostallgäu sowie online unter landespflegegeld.bayern.de.

 

Der Pflegestützpunkt Ostallgäu berät kostenfrei und unabhängig zu allen Pflegefragen – bei Bedarf auch mit individueller Fallbegleitung.

Kontakt: 08342 911-511, pflegestuetzpunkt(at)lra-oal.bayern.de oder online unter 

www.sozialportal-ostallgaeu.de/pflegestuetzpunkt-pflegeberatung/beratung-und-koordination.html

 

Mitteilung vom 10.11.2025

„Mentale Gesundheit in der Gemeinde“ – Infoabend am 9. Dezember

Ehrenamtliche im Verein und engagierte Einzelpersonen können vor Ort Menschen in seelischer Not unterstützen.

Immer mehr Menschen sind von psychischen Belastungen betroffen. Ehrenamtliche im Verein und engagierte Einzelpersonen können vor Ort Menschen in seelischer Not unterstützen. Wie das gehen kann, wird auf der Info-Veranstaltung „Mentale Gesundheit in der Gemeinde“ am Dienstag, 9. Dezember ab 18 Uhr im Landratsamt Ostallgäu gezeigt.

 

An dem Abend gibt es drei Impulsvorträge: zu „Mental Health First Aid“ (MHFA), die Erste Hilfe bei psychischen Gesundheitsproblemen, zur Arbeit der EX-IN-Genesungsbegleiter und zu „Kopfsache“, einer Aufklärungs- und Mitmachkiste für mentale Gesundheit des Kreisjugendrings Ostallgäu.

 

Im Anschluss an die Impulsvorträge gibt es die Möglichkeit zum Austausch mit den Referentinnen und zur Vernetzung mit anderen Engagierten.

 

Anmeldung und Informationen bei der Inklusionskoordination des Landkreises Ostallgäu

E-Mail: inklusion(at)lra-oal.bayern.de 

Internet: https://www.sozialportal-ostallgaeu.de/inklusion.html 

 

Mitteilung vom 06.11.2025

Brückenerneuerung am Geh- und Radweg zwischen Kaufbeuren und Sachsenrieder Forst

Der Landkreis ersetzt entlang des Geh- und Radwegs zwischen Kaufbeuren und Sachsenrieder Forst vier Holzbrücken durch Stahlüberbauten.

Während der Dauer der Arbeiten sind abschnittweise Vollsperrungen des Weges nötig – der Rad- und Fußgängerverkehr wird währenddessen örtlich umgeleitet.

 

Für die Erneuerung der Brücke östlich von Mauerstetten wird der Geh- und Radweg vom 10. November bis voraussichtlich zum 28. November voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt über einen Wirtschaftsweg nördlich des Radwegs. Die Vollsperrung für die Erneuerung der Brücke bei Linden beginnt am 17. November und endet voraussichtlich am 12. Dezember. Hier erfolgt die Umleitung südlich über die Kirchbergerstraße, Burgstraße und Bahnhofstraße durch Linden. Die Erneuerung der Brücken in Helmishofen und Stocken soll im Frühjahr 2026 erfolgen.

 

Durch die Maßnahme bleibt der Radweg als wichtige Alltagsverbindung zwischen der Stadt Kaufbeuren und dem östlich Ostallgäu, sowie auch als Teil der touristischen Dampflokrunde für den Freizeitverkehr erhalten. Zugleich wird durch den Einbau eines neuen Belags auf den Stahlbrücken die Verkehrssicherheit insbesondere bei Nässe erheblich erhöht.

 

Fäulnisschäden festgestellt

 

Bei den regelmäßigen Überprüfungen der vier Brücken wurden Fäulnisschäden in den Holzbauteilen der Überbauten festgestellt. Die Holzbrücken sollen nun durch langlebigere Stahlüberbauten ersetzt werden. Diese wurden im Werk vorgefertigt und werden vor Ort auf die bestehenden Unterbauten eingehoben. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro, die durch das Sonderförderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes für die Weiterentwicklung des Radverkehrs voraussichtlich in einer Höhe von 900.000 Euro aus Mitteln des Bundeshaushalts gefördert werden. Die verbleibenden Kosten übernehmen die Stadt Kaufbeuren und der Landkreis Ostallgäu je zur Hälfte.

 

Der Landkreis Ostallgäu bittet alle örtlichen Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis, dass es während der Bauarbeiten zu Behinderungen kommt. Witterungsbedingte Anpassungen der Sperrzeit können derzeit nicht ausgeschlossen werden.

 

Mitteilung vom 05.11.2025

Projektschmiede im Landratsamt: Ideengeber gesucht

Ideen werden gesucht für die Umsetzung multiprofessioneller Gesundheitszentren, einer lebensdienlichen Ökonomie und einer interaktiven Ausstellung.

AllgäuFairNetzt veranstaltet in Kooperation mit der Bildungsregion Ostallgäu eine „Projektschmiede“. Es werden Ideen für drei unterschiedliche Projekte gesucht – die Umsetzung multiprofessioneller Gesundheitszentren, einer lebensdienlichen Ökonomie und einer interaktiven Ausstellung zu optischen Täuschungen. Die Veranstaltung findet am Montag, 17. November 2025, von 18 bis 21.30 Uhr im Landratsamt Ostallgäu in Marktoberdorf statt. Eingeladen sind alle, die Interesse daran haben, die drei Projekte als Ideengeberin oder Ideengeber mit Anregungen zu unterstützen. Eine Anmeldung ist möglich unter oal.projektschmiede(at)allgaeu-fairnetzt.org.

 

Projekt 1: Gesundheitszentrum ländliche Vorsorge

Multiprofessionelle Gesundheitszentren, die stadtteilorientiert und gesundheitsförderlich arbeiten, sind ein Zukunftsmodell für die ambulante Gesundheitsversorgung. Sie bieten eine integrierte Versorgung aus einer Hand und bündeln Ressourcen. Durch eine effektive interprofessionelle Arbeitsweise mit kurzen Wegen soll die Qualität der Versorgung verbessert werden. Die Fragen von Projektgeber Matthias Scharpenberg lauten zum Beispiel „Was braucht es?“ oder „Wie konzeptioniert man so etwas?“.

 

Projekt 2: Lebensdienliche Ökonomie im Allgäu

Das Projekt möchte Unternehmen in der Nachfolge eine neue Perspektive geben, indem es sie in Mitarbeiterhand überführt und zu solidarisch geführten Gemeinschaften entwickelt. Grundlage sind demokratische Mitbestimmung, solidarische Verantwortung und die Verbindung von sozialer Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichem Erfolg. Projektgeber Karl-Heinz Blenk fragt zum Beispiel, wie die Belegschaft der betroffenen Unternehmen zur Verantwortungsübernahme motiviert werden kann.

 

Projekt 3: Der magische Blickwinkel

Die Projektgeberinnen Elisabeth Thuy und Iulia Cernusca wollen optische Täuschungen, Illusionen und Wahrnehmung spielerisch erfahrbar machen. In einer interaktiven Ausstellung sollen Besucher aller Altersgruppen staunen, ausprobieren und lernen – an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Bildung. Zuerst soll eine temporäre Ausstellung im Allgäuer Raum entstehen – mit der Option auf ein festes Museum. Die Frage der Projektgeberinnen ist: „Wie können wir das Projekt „Der magische Blickwinkel“ gemeinsam mit regionalen Partnern und Förderern so umsetzen, dass eine nachhaltige, öffentlich zugängliche Ausstellung im Allgäu entsteht?“

 

Weitere Infos gibt es unter https://allgaeu-fairnetzt.org/projektschmiede-allgaeu.

 

Mitteilung vom 05.11.2025

Gemeinsam lesen verbindet: Vielfältige Aktionen zum Vorlesetag im Ostallgäu

Die vier Familienstützpunkte im Ostallgäu laden rund um den bundesweiten Vorlesetag zu abwechslungsreichen Aktionen für Kinder und Familien ein.

In Füssen, Buchloe, Obergünzburg und Marktoberdorf finden vom 17. bis 28. November zahlreiche Veranstaltungen rund ums Thema Vorlesen statt. Ob Bilderbuchkino, Buchausstellungen, Vorlese-Aktionen oder kleine Buchgeschenke – für jedes Alter ist etwas dabei. Ziel der Aktionen ist es, die Freude an Geschichten und Büchern stärken.

 

Im Familienstützpunkt Füssen wird eine Kinderbuchausstellung organisiert - außerdem steht eine Infobox zum Thema Vorlesen sowie ein kostenloser Pixi-Bücher-Tisch zur Verfügung. Ein Familienfrühstück mit Vorlesestationen für Kinder findet dort gemeinsam mit AWO-Lesepaten statt. Für Eltern bietet Sonja Riefler von der Buchhandlung Kopfflüstern einen informativen Abend zum Thema Vorlesen an. In Buchloe wird die zentrale Vorleseaktion in Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei umgesetzt – Familien erwarten dabei liebevoll gestaltete Bilderbuchgeschichten für die Kleineren und ab dem späten Nachmittag spannende Geschichten für Vorschul- und Grundschulkinder. Dazu gibt es Kaffee, Kuchen und Punsch auf Spendenbasis in den Räumen der Stadtbücherei. 

 

Einladung zu bunten Vorlese-Aktionen für Klein und Groß

 

Der Familienstützpunkt Obergünzburg arbeitet eng mit der örtlichen Bücherei zusammen, die sich speziell mit einer Buchauswahl für Kinder von null bis drei Jahren sowie mit Fachliteratur für Familien vorstellt. Es besteht die Möglichkeit zum Austausch bei Getränken und Spielen im Familiencafé, und jede Familie erhält zudem ein kleines Buchgeschenk. In Marktoberdorf lädt der Familienstützpunkt zum Familienfrühstück mit einer Bücherausstellung der Buchhandlung Osiander ein. Beim sogenannten Bilderbuchkino“ zum Thema Polizei in der Stadtbücherei können die Kinder einechtes Polizeiautos erleben. Auch hier gibt es für die Kinder Buchgeschenke.

 

Alle Aktionen sind kostenlos und eine Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Informationen zu den einzelnen Terminen finden Interessierte in der Familienapp Kaufbeuren Ostallgäu unter familienapp-kf-oal.de oder direkt im Familienkalender mit dem Suchbegriff „Vorlesetag“. Die Familienstützpunkte werden koordiniert von der Familienbildungsstelle Ostallgäu.

 

Mitteilung vom 05.11.2025

Bildungskonferenz beschäftigt sich mit KI in der Bildung

Vertreten waren über 70 Gäste – darunter Personalverantwortliche, Ausbildungsleitungen, Schulleitungen, Lehrkräfte und weitere Bildungsakteure.

Auf dem Bild v. l.: Dr. Christian Fischer, Prof. Dr. Sandra Niedermeier, Benjamin Mößbauer und Joscha Falck. Bildquelle: Landkreis Ostallgäu/Barbara Ott

Auf dem Bild v. l.: Dr. Christian Fischer, Prof. Dr. Sandra Niedermeier, Benjamin Mößbauer und Joscha Falck. Bildquelle: Landkreis Ostallgäu/Barbara Ott

Was Künstliche Intelligenz (KI) für die Bildung bedeutet und welche Herausforderungen und Chancen diese für die Bildungspraxis birgt – diesen Themen widmete sich die diesjährige Bildungskonferenz der Bildungsregion Ostallgäu im Landratsamt. Vertreten waren über 70 Gäste – darunter Personalverantwortliche, Ausbildungsleitungen, Schulleitungen, Lehrkräfte und weitere Bildungsakteure.

 

„KI ist mittlerweile viel mehr als Zukunftsmusik, sie ist in unserer Gegenwart und in unserer Lebensrealität längst angekommen“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker in ihrer Begrüßung. „Auch in unseren Bildungsorten, egal ob Schule, Berufsschule, Hochschule, Einrichtungen der Erwachsenen- und Weiterbildung wird KI zunehmend zur alltäglichen Realität. Dabei stellen sich wichtige Fragen: hinsichtlich der Rolle der Lehrenden, der Prüfungsformate oder der digitalen Fähigkeiten für die Bildungswelt von morgen. Deshalb haben wir gemeinsam mit dem Bildungsbeirat für das Jahr 2025 das Thema Künstliche Intelligenz als Schwerpunkt für unsere Bildungsregion festgelegt.“

 

Impulse erhielten die Teilnehmenden unter anderem von Prof. Dr. Sandra Niedermeier von der Hochschule Kempten. Niedermeier ging neben der Notwendigkeit neuer Zukunftskompetenzen auch auf die neuen Anforderungen an die didaktische Gestaltung von Lehr- und Lernräumen ein. Praktische Hinweise für den Unterricht gab den Teilnehmenden Joscha Falck. Der Mittelschullehrer, Fortbildungsleiter und Autor sprach über Herausforderungen im Schulkontext und gab Tipps zur sinnvollen Integration von KI in den Unterricht – beispielsweise zur Unterstützung durch KI-Assistenten bei der Planung und Durchführung des Unterrichts. Abschließend stellten Benjamin Mößbauer, Teil des KI-Bildungsteams des KI-Produktionsnetzwerks an der Universität Augsburg, und Dr. Christian Fischer, Leiter der Abteilung Ausbildung der IHK Schwaben, das KI-Zertifikat für Auszubildende vor. Mit diesem Zertifikat werden Jugendliche im Rahmen ihrer Berufsausbildung fit für den Umgang mit KI gemacht.

 

Mitteilung vom 30.10.2025

Hohes Risiko der Ausbreitung der Geflügelpest auch im Ostallgäu

Das Veterinäramt weist aufgrund des aktuellen Seuchengeschehens auf die einzuhalten Sicherheitsmaßnahmen und die Meldung von Geflügelbeständen hin.

In Deutschland kam es in den letzten zwei Wochen zu einem sprunghaften Anstieg der Ausbrüche der Geflügelpest bei Wildvögeln und auch bei gehaltenem Geflügel. Am 23.10.2025 wurde in einem Geflügelbetrieb im Alb-Donau-Kreis (Baden-Württemberg) das hochpathogene aviäre Influenzavirus vom Subtyp H5N1 nachgewiesen. Um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern, wurde der betroffene Betrieb sofort gesperrt und alle 15.000 Tiere wurden gemäß Geflügelpest-Verordnung tierschutzgerecht getötet. Auch Teile der bayerischen Nachbarlandkreise Neu-Ulm und Günzburg befinden sich in den Überwachungszonen und sind von den entsprechenden tierseuchenrechtlichen Maßnahmen betroffen.

 

In Bayern wird das Risiko der Ausbreitung von Geflügelpest bei Wildvögeln sowie einer Übertragung auf Geflügel und gehaltene Vögel aufgrund der aktuellen ‚Seuchenfeststellungen sowie der hochdynamischen Situation in Deutschland und Europa als hoch eingestuft. Zu diesem Schluss kommen sowohl das in Deutschland für die Tierseuchenbekämpfung zuständige Friedrich-Loeffler-Institut als auch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in ihren aktuellen Risikobewertungen.

 

Bei der Geflügelpest handelt es sich um eine besonders schwer verlaufende Form der Aviären Influenza, an der insbesondre Hühnervögel und Puten, aber auch Wassergeflügel wie Enten und Gänse erkranken können. Singvögel und Tauben sind hingegen nur sehr selten betroffen. 

 

Aufgrund seiner Vielzahl von Gewässern hat der Landkreis Ostallgäu eine besondere Bedeutung für Zugvögel, durch die das Virus der Geflügelpest über weite Strecken hinweg transportiert wird. Insbesondere die Kranichpopulation ist in diesem Jahr stark von der Geflügelpest betroffen. Ausgehend von wildlebenden Vögeln ist eine Weiterverbreitung des Virus in Haus- und Nutzgeflügelbestände möglich. 

 

Mitteilung vom 30.10.2025

Unternehmerabend Ostallgäu–Kaufbeuren: KI und Robotik als Impulsgeber für den Mittelstand

Die Veranstaltung fand am Institut für angewandte Künstliche Intelligenz und Robotik (IKR) in Marktoberdorf statt-

Erste Reihe v. l.: Prof. Dr. Isabell Welpe, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Christian Dorer; Hinten: Prof. Dr. Tobias Weise (Wissenschaftlicher Leiter des IKR und Professor an der Fakultät für Elektrotechnik der Hochschule Kempten, l.) und Oberbürgermeister Stefan Bosse. Bildquelle: Landkreis Ostallgäu/Andreas Neukam

Erste Reihe v. l.: Prof. Dr. Isabell Welpe, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Christian Dorer; Hinten: Prof. Dr. Tobias Weise (Wissenschaftlicher Leiter des IKR und Professor an der Fakultät für Elektrotechnik der Hochschule Kempten, l.) und Oberbürgermeister Stefan Bosse. Bildquelle: Landkreis Ostallgäu/Andreas Neukam

Rund 100 Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Wirtschaftsregion Ostallgäu–Kaufbeuren haben sich im Institut für angewandte Künstliche Intelligenz und Robotik (IKR) in Marktoberdorf zum zweiten Unternehmerabend im Jahr 2025 getroffen. Dabei ging es neben aktuellen Anwendungen von Künstlicher Intelligenz und Robotik um Impulse für die wirtschaftliche Zukunft der Region und den gegenseitigen Austausch von Erfahrungen. Organisiert wurde der Abend von den Wirtschaftsförderungen des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren.

 

Landrätin Maria Rita Zinnecker hob die Bedeutung der engen Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung beim technologischen Wandel hervor: „Mit dem Unternehmerabend setzen wir ein Zeichen für die Innovationskraft und Wandelbereitschaft unserer Region. Der Schulterschluss ist der Schlüssel, damit unser Mittelstand von den Chancen der Künstlichen Intelligenz profitieren kann – im Produktionsprozess wie auch in der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und in der Kundenkommunikation.“ Oberbürgermeister Stefan Bosse betonte die Zukunftsoffenheit der Unternehmen: „Es ist eindrucksvoll zu sehen, wie unsere Wirtschaftsregion auftritt. Die Unternehmen wollen die Zukunft aktiv mitgestalten und wir möchten sie dabei unterstützen. KI und Robotik bieten Potenzial für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, wobei der Mensch im Mittelpunkt stehen muss.“

 

Die Teilnehmenden erhielten unter anderem Einblicke in die Arbeit des IKR – praxisnah vor Ort zwischen echten Roboterarmen. Christian Dorer, operativer Leiter des IKR, stellte zwei Projekte vor, mit denen Unternehmen ihre Kompetenzen im Bereich KI ausbauen können Zum einen den „KI-Führerschein“, der Unternehmen kompakt in drei Stunden Grundlagen der KI, Chancen und Risiken sowie praktische Tipps vermittelt. Zum anderen das Programm „KI-Transfer+“, das Unternehmen über Schulungen und Workshops begleitet, um eigenständige KI-Kompetenzen aufzubauen. Prof. Dr. Isabell Welpe, Expertin für digitale Transformation und Künstliche Intelligenz, stellte in einem Impulsvortrag aktuelle Entwicklungen in der Arbeitswelt vor und zeigte, wie Unternehmen vom digitalen Wandel profitieren können. 

 

Im Anschluss nutzten die Gäste die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zum Aufbau neuer Kontakte. Insgesamt wurde bei der Veranstaltung deutlich, wie eng Zukunftsforschung und mittelständische Praxis verbunden sind und welche Entwicklungen in der Region möglich sind.

 

Mitteilung vom 29.10.2025

Integrationsforum Ostallgäu 2025: Gemeinsam Integration gestalten

Im Mittelpunkt stand die Frage, wie das Zusammenleben im Ostallgäu weiter gestärkt und die Teilhabe aller Menschen.

Bis auf den letzten Platz belegt waren die Plätze beim Integrationsforum 2025 im Landratsamt Ostallgäu. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu/Martina Hindelang

Bis auf den letzten Platz belegt waren die Plätze beim Integrationsforum 2025 im Landratsamt Ostallgäu. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu/Martina Hindelang

Rund 60 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Vereinen, Initiativen und der Zivilgesellschaft sind der Einladung von Landrätin Maria Rita Zinnecker zum Integrationsforum Ostallgäu 2025 gefolgt. Dort haben sie sich über aktuelle Themen, Herausforderungen und Chancen im Bereich Integration ausgetauscht. Das Integrationsforum Ostallgäu findet alle zwei Jahre statt und dient als Plattform für Information, Austausch und Vernetzung. Veranstaltet wird es vom Team der Kommunalen Integration am Landratsamt Ostallgäu.

  

Im Mittelpunkt stand die Frage, wie das Zusammenleben im Ostallgäu weiter gestärkt und die Teilhabe aller Menschen – unabhängig von Herkunft, Religion oder Aufenthaltsstatus – gefördert werden kann. Nach einer Begrüßung durch Ralf Kinkel, Abteilungsleiter für die Behörde für Ausländer, Personenstand, Asyl und Integration, erhielten die Anwesenden einen Überblick über die aktuelle Situation im Bereich Flucht, Migration und Integration im Landkreis Ostallgäu. Es wurden Zahlen, Trends und Herausforderungen vorgestellt. Anschließend präsentierte die Stelle für Kommunale Integration ihre laufenden und geplanten Projekte – von Sprachkursen über Ehrenamtsförderung bis hin zu Begegnungsprojekten. Besonders betont wurde dabei die Bedeutung der Zusammenarbeit mit engagierten Partnerinnen und Partnern im gesamten Landkreis. Zudem informierten Beratungsstellen, Ämter und Fachdienste an Infoständen über ihre Angebote wie zum Beispiel Beratungs- und Unterstützungsleistungen für Zugewanderte oder die Möglichkeiten eines freiwilligen Engagements. 

  

Das Forum bot zudem ein breit gefächertes Programm mit Vorträgen und Workshops. Prof. Dr. Ulrich Bauer spannte in seinem Vortrag den Bogen von den Anfängen des Rassismus in der Sklaverei über religiöse und biologische Ideologien in Europa bis hin zu aktuellen Formen struktureller Diskriminierung. Fahim Sobat thematisierte im Workshop „Gesundheit im Migrationskontext“ die Folgen von Flucht und Migration, beleuchtete kulturell verschiedene Gesundheitsvorstellungen und stellte praxisnahe Methoden für Betroffene vor. Im Workshop „Integrationskoffer“ vermittelte Dr. Judith Abdel-Massih-Thiemann Grundlagen erfolgreicher Integrationsarbeit sowie wertschätzende Kommunikation und animierte zum Dialog anhand konkreter Übungen. Im Workshop „Stellung beziehen gegen Stammtischparolen“ zeigte Hannah Schieferle wirkungsvolle Strategien, um im Alltag souverän gegen diskriminierende Aussagen einzutreten. 

  

Weitere Informationen rund um das Thema Migration und Integration im Landkreis sowie Hinweise auf kommende Veranstaltungen finden Sie in der Integreat-App unter www.integreat.app/ostallgaeu.

 

Mitteilung vom 28.10.2025

Solarrechner Ostallgäu wird zwei Jahre und verzeichnet Rekordnutzung

Mit dem Solarrechner lässt sich für nahezu jedes Dach im Ostallgäu individuell prüfen, ob und wie lohnend eine Solaranlage wäre.

Die Bundesregierung denkt aktuell über Änderungen bei der Förderung von Solarstrom nach. Es kann sich daher lohnen, frühzeitig in eine Photovoltaikanlage zu investieren oder bestehende Anlagen zu erweitern. Bei der Planung solcher Anlagen unterstützt der kostenfreie und neutrale Solarrechner Ostallgäu. Das digitale Serviceangebot des Landkreises ist unter www.solarrechner-ostallgaeu.de abrufbar und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

 

Mit dem Solarrechner lässt sich für nahezu jedes Dach im Ostallgäu individuell prüfen, ob und wie lohnend eine Solaranlage wäre – inklusive Informationen zu rechtlichen, technischen und praktischen Fragen. Seit inzwischen zwei Jahren online, ist das Tool angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen im Energiebereich gefragter denn je. Das zeigen auch die kräftig steigenden Nutzungszahlen: Nutzten ihn im letzten Jahr im Schnitt noch 1.000 Bürgerinnen und Bürger pro Monat, sind es aktuell bereits 1.400.

 

Photovoltaik-Anlagen: So günstig wie nie

 

Bereits im vergangenen Jahr kam es zu einem deutlichen Preisrückgang bei Photovoltaikanlagen und Heimspeichern. Seither bewegen sich die Kosten auf historischem Tiefstand – ein attraktiver Zeitpunkt für Investitionen rund ums eigene Haus. Das Fraunhofer ISE beziffert den Preisverfall bei PV-Modulen zwischen 2010 und 2020 auf stolze 90 Prozent. Der deutliche Preisverfall von Photovoltaik-Modulen und anderen Systemkomponenten hat die Anschaffungskosten von PV-Anlagen reduziert. Dadurch verkürzt sich deren wirtschaftliche Amortisationszeit und die Investition in Solarenergie wird insgesamt attraktiver.

 

Der Solarrechner wird bereitgestellt von der Servicestelle Klima des Landkreises Ostallgäu. Weitere Informationen und Angebote rund ums Klima finden sich in der Klima-App unter www.klima-app-oal.de. Kontakt: klima(at)lra-oal.bayern.de, Telefon 08342 911-961.

 

Mitteilung vom 27.10.2025

Angebote und Aktionen rund um den Internationalen Männertag 2025

Anlässlich des Aktionstags haben die Gleichstellungsstellen des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren ein vielfältiges Programm zusammengestellt.

Am 13. November 2025 findet ein Filmabend in der Filmburg in Marktoberdorf statt. Gezeigt wird der Film „Sing Sing“. Am 15. November 2025 sind Väter mit ihren Kindern in Buchloe „Dem Räuber auf der Spur“.


Der Internationale Männertag findet seit 1999 jährlich am 19. November statt. Er thematisiert die Vielfalt von Geschlechteridentitäten und Rollenkonzepten von Männern, Vätern und Jungen. Alle interessierten Bürger und Bürgerinnen sind eingeladen, sich zu speziellen Themen von Junge-, Mann- und Vatersein zu informieren und mitzumachen.

 

  • Die sieben Familienstützpunkte der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu haben jeweils ein Angebot für Väter und Kinder im Programm, sei es eine Vater-Kind-Führung, ein Kreativ- oder Bewegungsangebot, ein Vater-Kind-Kochkurs, Elterntalk mit Vätern, ein Besuch auf dem Bauernhof und vieles mehr. Zu finden sind diese Angebot in der Familienapp Kaufbeuren-Ostallgäu unter: https://familienapp-kf-oal.de/.
  • Am Freitag, 31. Oktober 2025, findet von 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr unter dem Titel, „Hexen, Henker, böse Buben“ eine Stadtführung für Männer durch das mittelalterliche Kaufbeuren statt mit anschließendem gemütlichem Beisammensein. Bei dieser Sonderstadtführung für Männer gehen wir an diese alten Orte wie Gefängnis, Galgen, Friedhof, Tore, Keller sowie Kapellen und Häuser. Eine Anmeldung ist möglich unter gleichstellung(at)kaufbeuren.de.
  • Der Film „Sing Sing“, der von einer Theatergruppe im Gefängnis erzählt, findet am Donnerstag 13. November 2025 ab 19.30 Uhr in der Filmburg in Marktoberdorf statt. Gestartet wird um 19.00 Uhr mit einem Begrüßungsdrink für alle.
  • Jeweils in den Büchereien der Stadt Kaufbeuren, in Füssen sowie in Marktoberdorf gibt es einen Büchertisch zum Thema Männer/Väter zu den jeweiligen Öffnungszeiten. 
  • Zwei Lesungen von Boris von Heesen finden am Donnerstag, 20. November 2025, um 18 Uhr in der vhs Füssen und am Freitag, 21. November 2025 um 19.30 Uhr in der Buchhandlung Thalia zu seinem Buch „Was Männer kosten. Der hohe Preis des Patriarchats“ statt. Karten gibt es jeweils bei den beteiligten Institutionen. 
  • Der Freitag, 28. November 25, steht ganz im Zeichen der Kommunikation und behandelt das Thema „Wie Männer besser und zielorientierter in der Partnerschaft reden können“. Dieses Angebot beginnt um 18 Uhr im Familienstützpunkt Apfelkern, Marktoberdorferstraße 19 in Kaufbeuren. Alle Interessierte Männer beziehungsweise Väter sind zu diesem Austausch mit zwei Männerberatern eingeladen. 
  • In Zusammenarbeit mit dem Podium Kaufbeuren gibt es am Freitag, 5. Dezember 2025, ab 20.00 Uhr das Kabarett „Die Erotik des Geldes“ von und mit Chin Meyer. Laut Programmbeschreibung zieht Meyer „dem Geld die Hosen aus und zeigt, was übrigbleibt, wenn Geld sich nackig macht oder in Flagranti erwischt wird“. Karten dazu gibt es bei www.allgaeuticket.de oder www.eventim.de oder im Podium podium.kaufbeuren(at)t-online.de.
  • In Zusammenarbeit mit der vhs Kaufbeuren werden drei Aktionen angeboten: Einen Kochkurs für Männer „Pasta? - Geht immer“ (G502-253) am Donnerstag, 30. Oktober 2025, am Sonntag, 28. November 2025, einen Mittelalterlichen Schwertkampf für Anfänger und Fortgeschrittene (K406-253) und am Sonntag, 7. Dezember 2025, ein Resilienz-Training mit dem Titel „Stark wie ein Baum“ in der Natur. Anmeldung für alle Aktionen unter https://vhs-kaufbeuren.de/.

 


Das Programm wurde von den Gleichstellungsstellen der Stadt und des Landkreises Ostallgäu sowie von weiteren Einrichtungen organisiert. Infos zu allen Veranstaltungen gibt es in der regionalen Familien-App unter https://familienapp-kf-oal.de/, auf www.kaufbeuren.de unter dem Menüpunkt „Gleichstellung“ oder bei der Gleichstellungsstelle am Landratsamt Ostallgäu (Telefon 08342 911-287, gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de).


Den Flyer zur Veranstaltungsreihe finden Sie hier.

 

Mitteilung vom 24.10.2025

Kreisstraße OAL 10: Mehr Sicherheit und Komfort zwischen Kraftisried und Unterthingau

Die Kreisstraße OAL 10 zwischen Kraftisried und Unterthingau ist wieder für den Verkehr freigegeben.

V. l.: Bürgermeister Bernhard Dolp, stellvertretender Landrat Lars Leveringhaus, Landrätin Maria Rita Zinnecker, Bürgermeister Michael Abel, MdL Andreas Kaufmann, Herr Tobias Herfert (Bauleitung Fa. Höbel), Kreisrätin Brigitte Schröder, Kreisrat Richard Wagner, Matthias Pichota (Tiefbauleitung Fa. Höbel), Werner Höbel (Geschäftsführung Fa. Höbel). Foto: Landkreis Ostallgäu/Markus Dornach

V. l.: Bürgermeister Bernhard Dolp, stellvertretender Landrat Lars Leveringhaus, Landrätin Maria Rita Zinnecker, Bürgermeister Michael Abel, MdL Andreas Kaufmann, Herr Tobias Herfert (Bauleitung Fa. Höbel), Kreisrätin Brigitte Schröder, Kreisrat Richard Wagner, Matthias Pichota (Tiefbauleitung Fa. Höbel), Werner Höbel (Geschäftsführung Fa. Höbel). Foto: Landkreis Ostallgäu/Markus Dornach

Beteiligte aus Politik, Verwaltung und der Baufirmen sowie betroffene Grundstückseigentümer feierten bei einer Eröffnungsveranstaltung gemeinsam die Fertigstellung des Projekts. 

 

„Unsere Kreisstraßen sind die infrastrukturellen Schlagadern des Ostallgäus – sie müssen leistungsfähig, sicher und zukunftsfähig sein. Mit dem Ausbau der OAL 10 und dem Neubau des Geh- und Radwegs sorgen wir für deutlich mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer“, betonte Landrätin Maria Rita Zinnecker bei der Freigabe. „Ich danke dem Freistaat Bayern, den Gemeinden Kraftisried und Unterthingau sowie allen beteiligten Unternehmen und Grundstückseigentümern für die sehr gute Zusammenarbeit. Das zeigt einmal mehr: Gemeinsam schafft man einfach mehr.“

 

Im ersten Bauabschnitt wurden auf rund 310 Metern die Fahrbahn erneuert, Linksabbiegespuren und Querungshilfen gebaut und rund 360 Meter Geh- und Radweg errichtet. Die Gemeinde Kraftisried und das Staatliche Bauamt steuerten weitere 400 Meter neuen Radweg bei. Der Bauabschnitt kostete insgesamt 1,67 Millionen Euro und wurde vom Freistaat Bayern mit mehr als 900.000 Euro gefördert. Die restlichen Mittel stammen von Landkreis und Gemeinde. Im zweiten Bauabschnitt wurde die Straße auf weiteren 1,2 Kilometern ausgebaut. Zusammen mit dem Markt Unterthingau entstanden ein 1,2 Kilometer langer neuer Geh- und Radweg sowie drei neue und eine angepasste Linksabbiegerspur. Die Kosten für diesen Abschnitt belaufen sich auf 2,55 Millionen Euro, wovon der Freistaat rund 1,4 Millionen Euro fördert, der Landkreis knapp 800.000 Euro und der Markt rund 400.000 Euro beiträgt. 

 

Durch die neuen Geh- und Radwege wurde eine Lücke im regionalen Alltagsradwegenetz geschlossen – Pendler, Familien sowie Schülerinnen und Schüler profitieren davon ebenso wie Besucher der umliegenden Gewerbebetriebe. Die Fahrbahn wurde modernisiert, Gefahrenstellen beseitigt sowie Querungshilfen und Abbiegespuren geschaffen. Beide Bauabschnitte tragen damit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei.

 

In enger Abstimmung mit den ansässigen Unternehmen wurden die Baumaßnahmen unter laufendem Anliegerverkehr ausgeführt. Dank des Planungskonzeptes konnten Beeinträchtigungen minimiert und der Bau sieben Wochen früher als geplant abgeschlossen werden.

 

Mitteilung vom 23.10.2025

Einladung zur Fortbildung „Leben mit einer tödlichen Diagnose“

Im Fokus der Veranstaltung stehen Informationen zu den vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten im regionalen Versorgungsnetz.

Das Palliativnetzwerk Ostallgäu-Kaufbeuren lädt am Mittwoch, den 5. November 2025, alle Fachkräfte, Angehörigen und Interessierten zur Teilnahme an einer Fortbildungsveranstaltung ein. Im Fokus der Veranstaltung stehen Informationen zu den vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten im regionalen Versorgungsnetz. Die Veranstaltung findet von 15:00 bis 18:00 Uhr im Landratsamt Ostallgäu statt. 


Was, wenn das Leben plötzlich endlich wird?


Eine schwere Diagnose verändert alles – nicht nur für die Betroffenen selbst. Sie betrifft Familien, Freund:innen, Pflegekräfte, Hausärzt:innen, Nachbar:innen und viele weitere Menschen im Umfeld. Sie erschüttert den Alltag, verändert Perspektiven und nimmt mitunter den Boden unter den Füßen. Doch wie kann gute Begleitung in einer solchen Situation aussehen? Wer hilft – und wann? Was dann zählt, sind Menschen, die auffangen. Die begleiten. Die wissen, was zu tun ist.


Das Palliativnetzwerk Ostallgäu-Kaufbeuren stellt im Rahmen dieser öffentlichen Fortbildung vor, welche Unterstützungsangebote es in der Region gibt. Anhand einer szenischen Fallvorstellung erhalten Sie einen Einblick, wie die Palliativversorgung im Raum Kaufbeuren-Ostallgäu organisiert ist. Erleben Sie, wie menschlich, vielfältig und verlässlich Begleitung und Versorgung von Menschen mit einer unheilbaren Erkrankung sein kann – und was Palliativversorgung wirklich bedeutet. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum persönlichen Austausch bei einem kleinen Umtrunk. Nutzen Sie die Gelegenheit zum Austausch, zur Vernetzung mit den Akteur:innen vor Ort und zum Mitnehmen von Informationsmaterial. Denn Palliativversorgung betrifft uns alle – früher oder später. Und: Niemand muss diesen Weg allein gehen. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Eine Anmeldung ist bis zum 31. Oktober 2025 möglich. E-Mail: palliativnetzwerk(at)sapv-kf-oal.de, Tel: 0170 9533111.

 

Mitteilung vom 22.10.2025

Energie aus der Region – Bürgerenergie Ostallgäu informiert über Möglichkeiten zur Beteiligung

Die Servicestelle Klima des Landkreises lädt am 12.11.2025 um 19.30 Uhr zur Infoveranstaltung mit der Bürgerenergie Ostallgäu eG ins Landratsamt ein.

Bild: istockphoto

Bild: istockphoto

Die Genossenschaft wurde im Sommer auf Initiative des Landkreises gegründet, damit Bürgerinnen und Bürger an regionalen Kraftwerken teilhaben können.


Wer kann sich an einem Windrad beteiligen? Wer profitiert von großen Photovoltaikanlagen? Ist die eigene Fläche für eine Anlage geeignet? Und wie können gerade Landwirte von der Energiewende im Ostallgäu profitieren? Antworten auf diese und weitere Fragen rund um regionale Energieprojekte geben an diesem Abend die ehrenamtlichen Mitglieder der Bürgerenergie Ostallgäu eG. Sie informieren über Beteiligungsmöglichkeiten, wirtschaftliche Vorteile sowie die Rolle der Genossenschaft und stehen im Anschluss für den persönlichen Austausch zur Verfügung.


Eine Anmeldung ist bis zum 5. November 2025 per E-Mail an klima@lra-oal.bayern.de erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter www.buergerenergie-oal.de.

 

Mitteilung vom 20.10.2025

Beruflich neu durchstarten ab 45: Workshop „Mit Lebenserfahrung voraus“

Die Bildungsberatung Ostallgäu lädt alle Interessierten ab 45 Jahren zu einem neuen Workshop für die berufliche Neuorientierung ein.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ab sofort möglich. 

  

Unter dem Titel „Mit Lebenserfahrung voraus: Gestalte deine berufliche Zukunft neu!“ dreht sich am Donnerstag, 6. November 2025, von 16 bis 19 Uhr (Landratsamt Ostallgäu, Raum Aggenstein, Schwabenstraße 11, Marktoberdorf) alles um den beruflichen Neustart. Dieser soll in drei Etappen erreicht werden: mit Selbstvertrauen, Klarheit und Strategie. Dazu bietet der Workshop frische Impulse und konkrete Tipps. Im Fokus stehen individuelle Bewerbungsstrategien – damit Lebenserfahrung zur Stärke wird und bisher ungenutzte Chancen sichtbar werden. Wer möchte, kann seinen aktuellen Lebenslauf direkt mitbringen. Durch den Nachmittag führt Coach und Trainerin Christel Zeißig (Fördermitglied Interessenvertretung 50+).

 

Die Anmeldung zum Workshop ist möglich bei Christine Hoch, Bildungsberatung Ostallgäu, Telefon 08342 911-293 oder per E-Mail an Christine.Hoch(at)lra-oal.bayern.de.

 

Mitteilung vom 16.10.2025

„Durchblick im Pflegedschungel“ Pflegestützpunkt Ostallgäu informiert in Mauerstetten

Der Informationsabend findet am Mittwoch, 12. November 2025, um 17.30 Uhr im Sonnenhof, Bahnhofstraße 44, in Mauerstetten statt.

Wie beantrage ich einen Pflegegrad? Welche Leistungen stehen mir zu? Und wie behalte ich im „Pflegedschungel“ den Überblick? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt der Pflegestützpunkt Ostallgäu bei einem Informationsabend am Mittwoch, 12. November 2025, um 17.30 Uhr im Sonnenhof, Bahnhofstraße 44, in Mauerstetten.

 

Gemeinsam mit der Seniorenbeauftragten Johanna Harder lädt der Pflegestützpunkt alle Interessierten herzlich ein, sich umfassend und verständlich über Pflegegrade, Leistungen und Unterstützungsangebote zu informieren. Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene und pflegende Angehörige ebenso wie an Menschen, die sich frühzeitig mit dem Thema Pflege beschäftigen möchten.

 

Der Pflegestützpunkt Ostallgäu bietet kostenfreie und unabhängige Beratung zu allen Fragen rund um Pflege, Leistungen und Unterstützung – auf Wunsch auch mit individueller Fallbegleitung. Für Auskünfte und persönliche Beratung ist das Team unter 08342 911-511 oder per E-Mail an pflegestuetzpunkt(at)lra-oal.bayern.de erreichbar. Weitere Informationen sind online zu finden unter www.sozialportal-ostallgaeu.de/pflegestuetzpunkt-pflegeberatung/beratung-und-koordination.html.

 

Mitteilung vom 14.10.2025

Gefahr durch Hochwasser und Starkregen: Infomobil zeigt Schutzmaßnahmen für jedes Zuhause

Präsentiert wird das Infomobil von der Servicestelle Klima des Landkreises auf den diesjährigen Bau- und Energietagen.

Bildquelle: HKC

Am 18. und 19. Oktober 2025 finden im MODEON Marktoberdorf die Bau- und Energietage Ostallgäu statt. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist das Hochwasser-Infomobil des HochwasserKompetenzCentrums (HKC), das von der Servicestelle Klima des Landkreises Ostallgäu präsentiert wird. Die mobile Ausstellung rückt ein zentrales Zukunftsthema in den Fokus: den wirksamen Schutz vor Überschwemmungen, Starkregen und Rückstau im eigenen Zuhause.

 

Die Zunahme heftiger Wettereignisse betrifft heute nicht mehr nur klassische Überschwemmungsgebiete oder Bauwillige: Praktisch jede Immobilie kann in Zukunft betroffen sein – sei es im Neubau, Altbau oder bei bestehenden Wohn- und Geschäftsgebäuden. Das Hochwasser-Infomobil richtet sich daher explizit auch an Menschen, die momentan keinen Neubau oder eine Modernisierung planen.

 

Am Infomobil werden praxisnahe Lösungen und innovative Schutzsysteme präsentiert, etwa Rückstauklappen sowie Tür- und Fensterabdichtungen. Besucherinnen und Besucher erfahren direkt vor Ort, wie sie ihr Haus oder ihre Wohnung mit einfachen Maßnahmen gegen die Folgen von Starkregen und Hochwasser schützen können – unabhängig davon, ob ein Umbau ansteht oder nicht. Das Angebot richtet sich sowohl an Eigentümer als auch an Mieter und kann somit einen wichtigen Beitrag zur Vorsorge und Schadensvermeidung im gesamten Landkreis leisten.

 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Informationen und Tipps können im Ernstfall entscheidend sein – für mehr Sicherheit und nachhaltigen Schutz im Alltag. Die Fachberater stehen an beiden Messetagen, 18. und 19. Oktober 2025, von 9:30 bis 17 Uhr für Fragen und Gespräche bereit. Das Infomobil kann ohne Anmeldung und kostenfrei besucht werden. Weitere Infos zur Veranstaltung sind zu finden unter www.klima-app-oal.de.

 

Mitteilung vom 14.10.2025

Themenabend „Flucht“ in der filmburg Marktoberdorf

Auf dem Programm standen eine Filmvorführung und ein Podiumsgespräch.

Auf dem Foto v. l.: Monika Schubert, Julia Jäkel und Christina Panje. Bildrechte: Landratsamt Ostallgäu/Mirsada Tabak

Auf dem Foto v. l.: Monika Schubert, Julia Jäkel und Christina Panje. Bildrechte: Landratsamt Ostallgäu/Mirsada Tabak

Mit der Vorführung des Films „Samia“ sowie persönlichen Einblicken und Geschichten einer Geflüchteten hatten die Teilnehmenden des Themenabends Gelegenheit, sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema Flucht auseinanderzusetzen. Rund 100 Besucherinnen und Besucher waren der Einladung der Kommunalen Integration im Landratsamt Ostallgäu, dem Bündnis „WIR im Allgäu“ sowie Engagement Global gefolgt.

 

Im Mittelpunkt stand der vielfach ausgezeichnete Spielfilm „Samia“. Er schildert die Lebensgeschichte einer jungen Sportlerin aus Somalia, die sich mit großer Entschlossenheit ihren Traum von einer sportlichen Karriere bewahren will – trotz der Bedrohungen, denen sie in ihrer Heimat ausgesetzt ist und der gefährlichen Flucht nach Europa, die sie schließlich antritt. Der Film machte deutlich, welche Hoffnungen, Ängste und Herausforderungen hinter trockenen Migrationsstatistiken stehen.

 

An den Film schloss sich ein Podiumsgespräch an, das Raum für direkte Begegnungen und persönliche Geschichten bot. Besonders eindrucksvoll waren die Schilderungen von einer jungen Frau aus Somalia, die die Herausforderung der Flucht selbst erlebt hat und heute in Kempten lebt. Sie schilderte ihre Erlebnisse und gab dem Thema damit ein persönliches Gesicht. „Der Film hat viele Erinnerungen in mir geweckt“, berichtete sie – und gab dem Thema ein Gesicht. Als weiterer Gast bereicherte ein Mann, der in Marktoberdorf zuhause ist, selbst aus Syrien geflüchtet war und sich seit vielen Jahren für die Belange Geflüchteter engagiert, die Runde mit seinen Erlebnissen und Erfahrungen. Seine Erfahrungen und sein Engagement zeigten, wie Integration konkret gelingen kann. Nadine Segadlo, Politikwissenschaftlerin mit Schwerpunkt auf Flucht und Migration, steuerte Hintergrundwissen und gesellschaftliche Einordnungen bei. Viele Besucherinnen und Besucher äußerten danach, wie sehr sie die geschilderten Einblicke berührt und zum Nachdenken angeregt hätten. 

 

Der Themenabend war das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem Bündnis „WIR im Allgäu“ und Engagement Global. Die Organisation übernahm das Team der Kommunalen Integration im Landratsamt Ostallgäu. Weitere Infos rund um das Thema Migration und Integration im Ostallgäu sowie weitere Veranstaltungen sind in der Integreat App unter www.integreat.app/ostallgaeu zu finden.

 

Mitteilung vom 14.10.2025

Ideenwerkstatt für Trachten- und Schützenvereine

Die Servicestelle Ehrenamt des Landkreises hilft den Vereinen, Engagierte zu gewinnen, zu motivieren und die Zukunft des Vereins attraktiv zu gestalten.

Viele Trachten- und Schützenvereine stehen vor einer ähnlichen Herausforderung: Während sich erfreulicherweise Kinder und ältere Mitglieder häufig auch aktiv einbringen, ziehen sich Jugendliche nach der Pubertät zurück und Erwachsene bleiben im mittleren Alter oft fern. Das schwächt auf Dauer das Vereinsleben und erschwert die Gewinnung neuer Verantwortlicher. Gemeinsam mit Vereinscoach Michael Blatz bietet die Servicestelle EhrenAmt nun eine Ideenwerkstatt für zehn Trachten- und Schützenvereine aus dem Ostallgäu an.


In diesem Format werden gemeinsam Strategien entwickelt, um Mitglieder aller Altersgruppen zu erreichen, zu binden und für ein aktives Vereinsleben zu begeistern. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf jungen und „jung gebliebenen“ Erwachsenen, die für die Zukunftssicherung unverzichtbar sind. 


Folgende Fragen werden dabei bearbeitet: Wie und wo finden wir neue Engagierte? Wie sprechen wir unterschiedliche Zielgruppen wirksam an? Wie motivieren wir unsere Mitglieder, Aufgaben, Funktionen oder Verantwortung zu übernehmen? Mit erprobten Methoden, Praxisbeispielen und frischen Ideen begleitet der erfahrene Vereinscoach Michael Blatz die Gruppe auf dem Weg zu konkreten, umsetzbaren Maßnahmen – für ein lebendiges und zukunftsfähiges Vereinsleben.


Die Ideenwerkstatt findet an zwei Terminen statt und ist für die Vereine kostenfrei: Samstag, 29.11.2025 und Samstag, 10.01.2026, je 9.00 - 12.30 Uhr im Landratsamt Ostallgäu in Marktoberdorf. So haben die Vereine die Möglichkeit, zwischen den Treffen an den Themen weiterzuarbeiten und erste Schritte umzusetzen.


Pro Verein sollten sich zwei Personen anmelden und mindestens eine davon sollte aktuell Verantwortung tragen oder künftig im Verein eine Funktion/ Entscheidungsbefugnis übernehmen wollen. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Vereine bzw. 20 Personen begrenzt. Anmeldungen sind bis 18.11.2025 über www.ehrenamt-ostallgaeu.de möglich. Für Fragen steht Ihnen Julia Hald von der Servicestelle EhrenAmt unter ehrenamt(at)ostallgaeu.de und 08342 911-290 zur Verfügung.

 

Mitteilung vom 13.10.2025

Kreistag besichtigt Senioren- und Pflegeheim Waal

Der Landkreis baut am Senioren- und Pflegeheim Waal aktuell einen Erweiterungsbau und wird nach dessen Fertigstellung das Bestandsgebäude sanieren.

Unter anderem sahen die Kreisrätinnen und Kreisräte, dass der Neubau (eingerüstet im Hintergrund) bereits deutliche Formen angenommen hat. Foto: Landkreis Ostallgäu/Benjamin Schäling

Unter anderem sahen die Kreisrätinnen und Kreisräte, dass der Neubau (eingerüstet im Hintergrund) bereits deutliche Formen angenommen hat. Foto: Landkreis Ostallgäu/Benjamin Schäling

Zu seiner jüngsten Sitzung ist der Kreistag an einem außergewöhnlichen Ort zusammengekommen: Statt wie üblich im Landratsamt trafen sich die Mitglieder im Senioren- und Pflegeheim Waal, um sich vor Ort ein Bild von der dortigen Baustelle zu machen. Nach einem Rundgang stand ein Vortrag von Architekt Jochen Jakob auf dem Programm, der dem Gremium im Gemeinschaftsraum des Bestandsgebäudes die Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen erläuterte. Der Landkreis baut am Senioren- und Pflegeheim Waal aktuell einen Erweiterungsbau und wird nach dessen Fertigstellung das Bestandsgebäude sanieren. Zum Schutz der Privatsphäre der Bewohnerinnen und Bewohner fand der Termin im nicht öffentlichen Rahmen statt.

 

„Wir liegen im Zeitplan und das ist insbesondere bei öffentlichen Bauprojekten nicht selbstverständlich“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Ich bedanke mich dafür ausdrücklich bei allen Beteiligten – denn je schneller wir fertig werden, desto schneller erreichen wir unser Ziel, den Bedürfnissen der Bewohner sowie den aktuellen Anforderungen in der Pflege gerecht zu werden. Insbesondere gilt mein Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Heims. Sie leisten trotz der erschwerten Umstände durch die Bauarbeiten immer vollen Einsatz und eine hervorragende Arbeit.“ Mit dem Neubau wird das Heim laut Zinnecker noch stärker ins Dorfleben eingebunden werden. Durch Angebote wie eine Cafeteria, einen Multifunktionsraum und Beratungen durch das Quartiersmanagement werde man es künftig auch für die Bürgerinnen und Bürger in Waal öffnen. „Ich bin überzeugt, dass wir so allen hier vor Ort einen echten Mehrwert bieten können“, so Zinnecker. 

 

Im Neubau entstehen drei Etagen mit jeweils 17 Bewohnerplätzen. Bei der Generalsanierung des Bestandsgebäudes werden unter anderem die Bewohnerzimmer vergrößert – außerdem wird es energetisch saniert und technisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Durch die Baumaßnahmen wird die Einzelzimmer-Quote auf rund 93 Prozent und die der barrierefreien Zimmer auf 100 Prozent erhöht. Die Kapazität der Einrichtung wird von 70 auf 84 Plätze steigen. Spatenstich für die Bauarbeiten war im September 2024. Der Neubau soll 2026 bezugsfertig sein, die komplette Fertigstellung ist für 2028 geplant. Insgesamt investiert der Landkreis Ostallgäu in die Erneuerung des Senioren- und Pflegeheims Waal mehr als 25 Millionen Euro.

 

Mitteilung vom 13.10.2025

Bau- und Energietage Ostallgäu am 18. und 19. Oktober in Marktoberdorf

„Bauen ohne Bauland: Umbau, Anbau, Aufstockung“ ist ist einer der diesjährigen Schwerpunkte

Der Schutz vor Starkregen und anderen Extremwetterereignissen ist einer der Schwerpunkte bei den diesjährigen Bau- und Energietagen Ostallgäu. eza!-Geschäftsführer Martin Sambale (links), Landrätin

„Bauen ohne Bauland: Umbau, Anbau, Aufstockung“– das ist einer der Schwerpunkte bei den diesjährigen Bau- & Energietage Ostallgäu am 18. und 19. Oktober im MODEON in Marktoberdorf. Fachleute zeigen Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern praxisnahe Lösungen auf, die ihre bestehenden Gebäude anpassen und erweitern möchten. Darüber hinaus bietet die großen Infobörse mit 35 Ausstellern wieder Antworten auf sämtliche Fragen zum Thema energieeffizientes Bauen und Sanieren sowie zum Einsatz erneuerbarer Energien. 

 

Das Themenspektrum der vertretenen Firmen reicht dabei von Neubau und Sanierung über Wärmedämmung, Heizung, Solarenergie und Lüftung bis hin zu Förderung. Zudem stehen zahlreiche Vorträge auf dem Programm – unter anderem mit Infos zur Wärmepumpe als klimafreundliches Heizsystem. „Gerade aus diesem Bereich haben wir viele Aussteller“, berichtete bei einem Pressetermin Martin Sambale vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!), das zusammen mit dem Landkreis Ostallgäu sowie der Stadt Marktoberdorf Veranstalter der Bau- und Energietage Ostallgäu ist. Dasselbe gelte für Solaranlagen. „Die Themen Photovoltaik und Wärmepumpe sind bei Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern gerade besonders gefragt. Bei den Bau- und Energietagen Ostallgäu könne sie sich dazu umfassend informieren“, erklärte Sambale. 

 

Eine andere Frage, die Immobilienbesitzer zunehmend beschäftigt:  Wie kann ich mein Haus vor den Folgen von Extremwetterereignissen schützen? Dazu wird bei den Bau- und Energietagen Ostallgäu in Vorträgen das neue gemeinsame Beratungsangebot „Check-Dein-Risiko“ vom Landkreis Ostallgäu, eza! und der Verbraucherzentrale vorgestellt. Der Landkreis Ostallgäu habe schon vor einiger Zeit ein Klimaanpassungskonzept erstellt und sei damit in Bayern Vorreiter, betonte Landrätin Maria-Rita Zinnecker beim Pressegespräch. „Indem wir jetzt die bayernweit erste Beratungsaktion dazu starten, geht der Landkreis Ostallgäu bei diesem wichtigen Thema weiter voran“, so Maria-Rita Zinnecker. Im Hochwassermobil vor dem MODEON erhalten die Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer bei den Bau- und Energietagen Ostallgäu schon mal grundlegende Tipps.

 

Marktoberdorfs 3. Bürgermeister Michael Eichinger hob beim Pressegespräch die Bedeutung des Themas „Bauen ohne Bauland“ hervor. Auch in Marktoberdorf gebe es vielerorts bislang ungenutzte Möglichkeiten zur Nachverdichtung. Als Beispiel nannte er das Wohnquartier Gewend mit seinen großzügigen Grundstücken. Die Stadt unterstütze es, wenn dort die nächste Generation anbauen oder auf andere Weise zusätzlichen Wohnraum schaffen wolle. „Bei den Bau- und Energietagen Ostallgäu findet man dazu wertvolle Anregungen und Hilfe“, betonte Michael Eichinger.

 

Mitteilung vom 13.10.2025

Kreisseniorenheim Waal: Werkausschuss erklärt Vorwürfe für haltlos

Der für die kreiseigenen Senioren- und Pflegeheime zuständige Werkausschuss hat sich in einem Beschluss klar hinter Landrätin und Werkleiter gestellt.

Die Freien Wähler hatten in einem Antrag die Aufarbeitung mehrerer Vorwürfe gegen Landrätin und Werkleiter gefordert. Diese Vorwürfe haben sich als haltlos erwiesen. 

 

Landrätin Maria Rita Zinnecker: „Die Vorwürfe der Freien Wähler gegen den Landkreis und die Werkleitung haben sich als abwegig herausgestellt. Die Kritik ist nicht nur unbegründet – sie schadet auch dem Ansehen des Heims. Wir haben das insbesondere bei der Personalsuche erlebt, die sich in Waal schwieriger erweist als in unseren anderen Einrichtungen.“ Der Landkreis konnte zuletzt Erfolge bei der Nachbesetzung der Leitungsstelle im Seniorenheim Obergünzburg sowie der Stelle der stellvertretenden Werkleitung vermelden – die vakante Stelle der Leitung des Senioren- und Pflegeheims Waal ist nach wie vor unbesetzt.

 

Unter anderem wurde richtiggestellt, dass es einen angeblichen Einstellungsstopp für die Heime nie gegeben hat. Das Gegenteil sei laut Darstellung des Werkleiters der Fall gewesen. So habe die Werkleitung das Thema Personalakquise proaktiv angegangen und Workshops mit den Einrichtungsleitungen dazu durchgeführt. Diese konstruktive Zusammenarbeit führte unter anderem zur Verabschiedung neuer Mitarbeiterprämien-Regelungen durch den Werkausschuss. 

 

Außerdem wurde deutlich, dass von einer Zurückweisung von Gesprächswünschen der Mitarbeitenden zu keinem Zeitpunkt die Rede gewesen sein konnte. Vielmehr sei der Werkleiter beim ersten beidseitig möglichen Termin mit den Personalräten zusammengekommen und wird auch zukünftig konstruktiv mit diesen zusammenarbeiten. Landrätin Zinnecker sei – genauso wie der gesamte Werkausschuss – jederzeit über die Lage im Heim informiert gewesen. Bei den Herausforderungen habe es sich hauptsächlich um personal- oder arbeitsrechtliche Themen gehandelt, die im Landratsamt regelmäßig vorkommen – auch hier, ohne dass die Landrätin in jedem Fall die Sachgebiete oder Abteilungen besucht. Diese Aufgabe werde auch hier von der Personalverwaltung wahrgenommen. 

 

Auch der Vorwurf, eine geplante Besichtigung der Baustelle durch den Kreisausschuss sei wegen der damaligen Transparente vor Ort abgesagt worden, wurde entkräftet. Vielmehr habe sich der Besuch aus terminlichen Gründen nicht realisieren lassen. Eine Besichtigung der Baustelle durch den gesamten Kreistag ist nun für den 10. Oktober vorgesehen.

 

Insgesamt wurde in der Sitzung herausgearbeitet, dass es sich bei den Herausforderungen nachweislich in erster Linie um arbeitsrechtliche Probleme gehandelt hat, die durch gezielte Fehlinformationen an externe Dritte zu einem strukturellen Problem gemacht wurden. Das wurde auch in einem Gespräch zwischen der Werkleitung und Vertretern des Landratsamtes, den Personalräten und einem externen Moderator deutlich.

 

Mitteilung vom 09.10.2025

Landratsamt-Parkplatz trotz Baustelle erreichbar

Die Zufahrt zum Besucherparkplatz des Landratsamtes ist auch während der Bauarbeiten an der Schwabenstraße gewährleistet.

Während des ersten Bauabschnitts nördlich der Einfahrt (im Bereich Schwabenstraße 18 bis 22) kann der Parkplatz von Süden her erreicht werden. Dieser Bauabschnitt dauert voraussichtlich vom 15. bis 28. Oktober 2025.  Während des zweiten Bauabschnitts südlich der Einfahrt (im Bereich Schwabenstraße 10 bis 16) kann der Parkplatz von Norden her erreicht werden. Dieser Bauabschnitt wird nach der Fertigstellung des ersten Abschnitts bis voraussichtlich 7. November 2025 ausgeführt.

 

Für die Bauarbeiten wird die Schwabenstraße jeweils voll gesperrt. Die Stadt Marktoberdorf baut an der Schwabenstraße neue Wasserleitungen und Kanalhausanschlüsse.

 

Mitteilung vom 09.10.2025

Germaringen: Biomüll wird am Samstag abgeholt

Wegen eines Fahrzeugschadens konnten die Biotonnen in Germaringen am Donnerstag, 9. Oktober, nicht wie geplant geleert werden.

Die Abholung des Biomülls wird am Samstag, 11. Oktober, nachgeholt.

 

Mitteilung vom 07.10.2025

Online-Vortrag zu Kaminöfen: Holz sparen und Emissionen reduzieren

Termin ist der 23.10.: So heizt du mit dem Kaminofen sauberer, sparsamer und umweltfreundlicher – jetzt kostenlos anmelden!

Am 23. Oktober findet ein Online-Vortrag zur richtigen Anwendung von Kaminöfen statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Servicestelle Klima des Landkreises Ostallgäu in Kooperation mit dem Landratsamt Unterallgäu, der Stadt Buchloe, der Stadt Kaufbeuren und weiteren Partnern.

 

Ein Kaminofen steht für Gemütlichkeit und Behaglichkeit. Aber Kaminöfen setzen bei ihrem Betrieb auch Treibhausgase und Luftschadstoffe frei. Mit der richtigen Anwendung kann der Betreiber diese Auswirkungen minimieren. Das belegen Untersuchungen am Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing. Gleichzeitig kann man so Kosten senken, da weniger Holz benötigt und Schäden am Ofen vermieden werden. 

 

Referent ist Simon Lesche vom TFZ. Er wird unter anderem die Technik eines Kaminofens erklären und darauf eingehen, was man bei der Auswahl und Lagerung von Brennholz und Briketts beachten sollte. Zudem informiert er über die richtige Bedienung des Ofens, vom Anzünden über das Nachlegen bis hin zur Lufteinstellung. Es bleibt auch Zeit, noch offene Fragen zu klären. 

 

Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 23. Oktober 2025, von 18 bis 20 Uhr. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung auf der Anmeldeplattform des Landkreises Unterallgäu unter www.unterallgaeu.de/veranstaltungen. Anmeldeschluss ist der 19. Oktober. Der Vortrag ist Teil des Veranstaltungsprogramms „Klima und Nachhaltigkeit“ der Servicestelle Klima des Landratsamtes Ostallgäu. Weitere Informationen und Angebote finden Sie unter klima-app-oal.de. Kontakt: klima(at)lra-oal.bayern.de, 08342 911-961.

 

Mitteilung vom 07.10.2025

Große Resonanz beim 1. Demenz-Screeningtag im Landratsamt

Die Früherkennung von Demenz stand im Mittelpunkt des ersten Demenz-Screeningtages im Landratsamt Ostallgäu.

Auf dem Foto (v. l.): Sandra Wieland (Demenzbeauftragte Landkreis Ostallgäu), Sina Degirmenci (digiDEM Bayern), Mira Simone Jahn (Kooperationspartnerin von digiDEM Bayern und Einrichtungsleitung Espachstift Kaufbeuren und Dr. Nikolas Dietzel (digiDEM Bayern). Bildquelle: Landkreis Ostallgäu/Sandra Wieland

Auf dem Foto (v. l.): Sandra Wieland (Demenzbeauftragte Landkreis Ostallgäu), Sina Degirmenci (digiDEM Bayern), Mira Simone Jahn (Kooperationspartnerin von digiDEM Bayern und Einrichtungsleitung Espachstift Kaufbeuren) und Dr. Nikolas Dietzel (digiDEM Bayern). Bildquelle: Landkreis Ostallgäu/Sandra Wieland

Im Rahmen der 6. Bayerischen Demenzwoche nutzten 30 Bürgerinnen und Bürger über 65 Jahren die Gelegenheit, ihre Gedächtnisleistung kostenlos und anonym mithilfe eines wissenschaftlichen Kurztests überprüfen zu lassen. Weitere 200 Personen signalisierten Interesse an einem solchen Test.

 

Das Angebot wurde von digiDEM Bayern (Digitales Demenzregister) in Kooperation mit Sandra Wieland, Demenzbeauftragte des Landkreises Ostallgäu, organisiert. Ziel war es, Menschen, die bei sich selbst oder im familiären Umfeld erste Veränderungen der Gedächtnisleistung bemerkt hatten, eine niedrigschwellige und vertrauliche Testmöglichkeit anzubieten.

 

Wichtiger Beitrag zur Früherkennung

 

Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, damit Betroffene und Angehörige rechtzeitig lernen, mit der Erkrankung umzugehen und Unterstützungsmöglichkeiten zu nutzen. Laut Studien bekommen rund 60 Prozent der Demenzbetroffenen keine gesicherte Diagnose – oft wird die Krankheit erst im fortgeschrittenen Stadium festgestellt. Der wissenschaftliche Kurztest, der etwa 20 bis 30 Minuten in Anspruch nimmt, ersetzt zwar keine vollständige ärztliche Untersuchung, kann jedoch erste Hinweise auf einen möglichen weiteren Abklärungsbedarf geben. 

 

Das Angebot stieß auf große Resonanz: Neben den 30 getesteten Personen teilten über 200 weitere Menschen aus der Region ihr Interesse an einem solchen Test mit. Angesichts der hohen Nachfrage entwickelt der Landkreis derzeit Möglichkeiten, das Angebot zu verstetigen und künftig regelmäßiger zugänglich zu machen. Mit der Durchführung des Demenz-Screeningtages leistet der Landkreis Ostallgäu einen Beitrag zur Prävention und frühzeitigen Erkennung von Demenzerkrankungen.

 

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