Aktuelles

Mitteilung vom 06.12.2024

Kreistag verabschiedet Haushalt

Mit großer Mehrheit hat der Kreistag Ostallgäu den Haushalt 2025 des Landkreises genehmigt. Dieser sieht Aufwendungen in Höhe von rund 210 Millionen Euro vor.

„Insbesondere die Erhöhung der Bezirksumlage um voraussichtlich vier Prozentpunkte stellt eine große Belastung für den Haushalt des kommenden Jahres dar“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker. Das gelte auch für die Kostensteigerungen im Sozialbereich und die Defizitausgleichszahlungen für das Kommunalunternehmen Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren in Höhe von voraussichtlich rund sechs Millionen Euro. 

 

Trotzdem bleibe der Landkreis handlungsfähig und investiere in die Zukunft, so Zinnecker weiter. Das Investitionsniveau bleibe mit fast 15 Millionen Euro weiterhin hoch. Der Landkreis werde auch künftig kräftig in Schulen, Gebäude, Straßen und die Digitalisierung investieren. Dafür nehme man eine Nettoneuverschuldung von 4,8 Millionen Euro in Kauf. 

 

Neben der Bezirksumlage ist der Sozialbereich der größte Posten bei den Ausgaben. Über 52 Millionen Euro fließen in die Bereiche Jugend, Familie, Frauen, Senioren und Demenz. 24 Millionen Euro sind für die Bildung vorgesehen – zum Beispiel für die Betriebskosten der kreiseigenen Schulen, Gastschulbeiträge, die Schülerbeförderung, die Erwachsenenbildung, das Bildungsmanagement oder die Bildungsberatung. Für den Natur-, Umwelt- und Klimaschutz werden 2025 über 16 Millionen Euro ausgegeben. Zentrale Punkte sind hier Klimaschutzprojekte wie das Projekt Moorwert, Maßnahmen aus dem Klimawandelanpassungskonzept und eine moderne und komfortable Abfallwirtschaft. 

 

Kreisumlage steigt um die Erhöhung der Bezirksumlage

 

Mit der Erhöhung der Kreisumlage gebe man laut Zinnecker lediglich die Erhöhung der vom Landkreis zu tragenden Bezirksumlage an die Gemeinden weiter. Damit habe man einen guten Kompromiss gefunden, der auch die oft schwierige finanzielle Lage in den Gemeinden berücksichtige. „Landkreis und Kommunen pflegen weiter eine enge Partnerschaft“, so Zinnecker. „Uns ist allen daran gelegen, gut und offen zu kommunizieren und bei Entscheidungen Rücksicht aufeinander zu nehmen.“ Ihr Dank gelte den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, sowie den Vertretern des Bayerischen Gemeindetages für die guten und zielführenden Diskussionen.

 

Mitteilung vom 06.12.2024

Ostallgäuer Kreistag macht Weg frei für Verkehrsverbund

Landrätin Zinnecker spricht von einem Meilenstein für den ÖPNV. Auch Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter begrüßt die Entscheidung.

Der Kreistag Ostallgäu hat mit großer Mehrheit der Gründung eines gemeinsamen Verkehrsverbundes „AllgäuMobil“ mit dem Landkreis Oberallgäu und den kreisfreien Städten Kaufbeuren und Kempten zugestimmt. Eine Studie hatte ergeben, dass in diesem Gebiet mehr als 80 Prozent der Verkehre durch einfachere Tarife, bessere Informationen und Abstimmung der Verkehre untereinander profitieren können. Die Studie wurde von der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen ihrer Maßnahmen zur Stärkung des ÖPNV durch flächendeckende Verkehrs- und 

Tarifverbünde bezuschusst.

 

Landrätin Maria Rita Zinnecker: „Der Verkehrsverbund ist eine große Chance, den ÖPNV im Allgäu spürbar weiterzuentwickeln. Auf dem Weg dorthin sind wir im Ostallgäu nun einen ganz großen Schritt vorangegangen. Der Beschluss im Kreistag ist ein echter Meilenstein hin zu einem gemeinsamen Zweckverband.“ Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter freut sich ebenfalls über das Votum im Kreistag: „Der Beschluss des Landkreises für die Verbundgründung ist ein wegweisendes Signal für den ÖPNV in der Region und bringt die Mobilität im ländlichen Raum voran. Die digitalen und einheitlichen Systeme des geplanten Verkehrsverbunds sollen den ÖPNV für die Fahrgäste einfacher und attraktiver machen. Deswegen unterstützt der Freistaat die Verbundgründung finanziell und übernimmt einen Großteil der Kosten.“

 

Auch Kaufbeuren sendet positives Zeichen

 

Zuvor hatte bereits der Ostallgäuer Kreisausschuss die Gründung des Verkehrsverbundes einstimmig befürwortet. Und auch die Stadt Kaufbeuren hat im Verwaltungsausschuss dem Stadtrat die Zustimmung zur Verbundgründung empfohlen. „Mit der Gründung des Verkehrsverbunds im Allgäu stellen wir die Weichen für einen zukunftssicheren ÖPNV in unserer Region, der insbesondere auch die Nutzung für die Bürgerinnen und Bürger deutlich vereinfachen wird. Wir investieren damit auch in die allgemeine Nachhaltigkeit und mit dem bisherigen Bekennen zur Gründung dieses Zweckverbands in den Gremien haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht. Auch die Signale aus München unseres Verkehrsministers Christian Bernreiter sprechen eine eindeutige Sprache für die Gründung dieses Verbundes.“

 

In der Stadt Kempten waren die Beschlüsse zum Verkehrsverbund bisher negativ ausgefallen – im Oberallgäu stehen sie noch aus.

 

Mitteilung vom 05.12.2024

Grüngutsammelstellen machen Winterpause

Die Sammelstellen für Gartenabfälle in Buchloe, Friesenried, Marktoberdorf, Nesselwang, Obergünzburg und Roßhaupten bleiben ab Mitte Dezember geschlossen.

Laub und Schnittgut können dort noch bis zum 14. Dezember abgegeben werden. Gleichzeitig endet auch die Grüngutannahme an den meisten Wertstoffhöfen. Bürgerinnen und Bürger, die während der Wintermonate Gartenabfälle entsorgen möchten, können sich an die Futtertrocknungsanlage in Germaringen-Ketterschwang und an die Füssener Kompostieranlage wenden. Kleinmengen bis zu einem Viertel Kubikmeter nehmen auch die Wertstoffhöfe in Marktoberdorf und Oberostendorf entgegen. Die Sammelstellen öffnen voraussichtlich wieder im Februar 2025.

 

Mitteilung vom 05.12.2024

Bildungsregion feiert „10-jähriges“

Mit einer Jubiläumsveranstaltung im Landratsamt hat die Bildungsregion Ostallgäu ihr 10-jähriges Bestehen gefeiert.

Bei ihrer Begrüßung wies Landrätin Maria Rita Zinnecker darauf hin, dass  eine Bildungsregion durch die Vernetzung und die Zusammenarbeit zwischen verschiedensten Akteuren lebe. Dadurch und zahlreiche Maßnahmen und Projekte habe man in den vergangenen zehn Jahren viel erreicht. Foto: Landkreis Ostallgäu/Benjamin Schäling

Bei ihrer Begrüßung wies Landrätin Maria Rita Zinnecker darauf hin, dass eine Bildungsregion durch die Vernetzung und die Zusammenarbeit zwischen verschiedensten Akteuren lebe. Dadurch und zahlreiche Maßnahmen und Projekte habe man in den vergangenen zehn Jahren viel erreicht. Foto: Landkreis Ostallgäu/Benjamin Schäling

Landrätin Maria Rita Zinnecker betonte, dass die Bildungsregion des Landkreises seit zehn Jahren einen großen Beitrag zur Weiterentwicklung der Bildungslandschaft im Landkreis leiste. „Ich möchte mich daher bei allen bedanken, die sich seit der ersten Stunde für die Bildungsregion Ostallgäu stark gemacht haben und so dazu beitragen, dass sich jeder im Ostallgäu seinen individuellen Fähigkeiten entsprechend optimal entfalten kann.“ An der Veranstaltung nahmen rund 60 Mitwirkende, Partner und Wegbegleiter der Bildungsregion teil.

 

Als Beispiele für konkrete Projekte der Bildungsregion wurden unter anderem das Bildungsformat „FREI DAY“ an der Adalbert-Stifter-Schule vorgestellt. Am „FREI DAY“ bearbeiten die Schüler selbstständig aktuelle gesellschaftliche und ökologische Themen, die sie selbst auswählen. Außerdem wurde ein Theaterprojekt an der Grundschule Füssen-Schwangau präsentiert, das die Steigerung der Resilienz und der sozialen Kompetenzen der Kinder zum Ziel hatte. Auch der ProfilPASS als Angebot für junge Zugewanderte und Jugendliche ohne Ausbildung wurde angesprochen. Für Unterhaltung sorgte das Impro-Theater „Wendejacken“.

 

„Kein Talent darf verloren gehen“

 

Der Landkreis hat 2014 hat vom bayerischen Kultusministerium das Qualitätssiegel „Bildungsregion in Bayern“ erhalten. Seitdem setzt sich die Bildungsregion Ostallgäu als zentrale und vernetzende Stelle im Landkreis für die Verbesserung von Bildungs- und Teilhabechancen im Ostallgäu ein. Ziel dabei ist es, mit einem bedarfsgerechten Angebot die Zukunft von jungen Menschen in der Region zu sichern. Um das zu erreichen, setzt sich die Bildungsregion unter anderem dafür ein, Übergänge zu organisieren – vom Kindergarten bis zum Beruf –, hilft jungen Menschen in besonderen Lebenslagen und unterstützt das lebenslange Lernen. Motto der Bildungsregion ist: „Kein Talent darf verloren gehen“. 

 

Akteure der Bildungsregion Ostallgäu sind beispielsweise der Bildungsbeirat, ein Gremium Bildungsakteuren aus verschiedensten Bildungsbereichen, oder die Steuerungsgruppe Bildung, ein Gremium mit verschiedenen Vertretern des Landratsamts, zum Beispiel des Jugendamts, sowie des Schulamts. Das aktuelle Team der Bildungsregion des Landkreises besteht aus Bildungsmanagerin Barbara Ott, der Koordinatorin Berufsorientierung Stephanie Randel-Möst, der Koordinatorin Jugendberufsagentur Luca Eckermann und Bildungsberaterin Christine Hoch.

 

Im Rahmen der Bildungsregion finden regelmäßig Vernetzungstreffen statt – unter anderem mit den Schulleitungen, den Praxisbeauftragten oder Koordinatoren für Berufsorientierung der Schule sowie Vertretern der Agentur für Arbeit, des Jobcenters oder der Stadt Kaufbeuren.

 

Mitteilung vom 05.12.2024

„bergaufland Ostallgäu“: Mountainbikepark Irsee erhält Förderung

Auch Maßnahmen im Rahmen des eigenen LEADER-geförderten Projekts „Unterstützung Bürgerengagement“ wurden für eine finanzielle Unterstützung ausgewählt.

Das Entscheidungsgremium des Vereins zur Regionalentwicklung im Ostallgäu, „bergaufland“, hat das Projekt „Naturnaher Mountainbikepark mit Jumpline in Irsee“ für einen Zuschuss über das Förderprogramm LEADER befürwortet. Außerdem wurden bei der Sitzung Einzelmaßnahmen für eine finanzielle Unterstützung im Rahmen des eigenen über LEADER geförderten Projekts „Unterstützung Bürgerengagement“ ausgewählt. „Mit dem Mountainbikepark erhält das nördliche Ostallgäu ein neues, attraktives Freizeit-Angebot für die Bürgerinnen und Bürger. Ich freue mich zudem sehr, dass wir erneut tolle Vorhaben finanziell unterstützen können, die das Bürgerengagement in unserer Region stärken.“, sagt die erste Vorsitzende des Vereins, Landrätin Maria Rita Zinnecker. 

 

Beim Projekt „Mountainbikepark“ vom Markt Irsee soll ein naturnaher Trail mit Jumpline entstehen. Auch ein Aufenthaltsbereich mit Sitzbänken, Tischen, Sonnensegel zur Verschattung, einem Trinkwasserspender sowie einer Serviceecke für kleinere Reparaturen ist geplant. Das Vorhaben trägt zu den Zielen „Familie/Jugend“, „Ortsentwicklung und Wohnen“, „Kultur“ sowie „Erlebnisse und Produkte“ der Entwicklungsstrategie für das Ostallgäu bei. Dem Projekt stehen bei positiver Prüfung durch die zuständige Bewilligungsstelle rund 66.000 Euro an Fördermitteln über LEADER zur Verfügung. „Ein tolles Projekt, das zeigt, wie auf Initiative von Jugendlichen vor Ort konstruktive Maßnahmen ausgelöst werden können. Ganz im Sinne von LEADER!“ unterstreicht Veronika Hämmerle, LEADER-Koordinatorin am AELF Kempten.

 

Darüber hinaus wurden insgesamt elf Vorhaben im Rahmen des eigenen über LEADER geförderten Projekts „Bürgerengagement“ für eine finanzielle Unterstützung ausgewählt: Inklusive Angebote rund ums Radfahren, ADFC Ostallgäu-Kaufbeuren; Vorprojekt zur Entwicklung des denkmalgeschützten Pfarrhofs in Ebenhofen, Bürgerstiftung Biessenhofen; Bewegung und Gedächtnis, Bürgerstiftung Ostallgäu; Mobile Picknick-Hütten, Freundeskreis Rieden; Küche für den Pfrontner Bienenstadel, Imkerverein Pfronten e. V.; Ausstattung der Imker-AG an der Erich Kästner Schule Füssen, Lernen Fördern Füssen e. V.; Umgestaltung des Ambulanten Krankenpflegevereins in eine Nachbarschaftshilfe, Ambulanter Krankenpflegeverein Nesselwang e. V.; Vom Kinderspielplatz zum Mehrgenerationenplatz, SV Oberthingau e. V.; Zelt für Veranstaltungen, H-F-T Helferherz Günzach; Soundtechnischer Ausbau einer Event- und Konzertlocation, Kulturinitiative Füssen e. V.; Die NaTier-Schützer nehmen Platz, Förderverein der Realschule Marktoberdorf e. V. Für diese Maßnahmen stehen nun insgesamt 30.000 Euro an finanzieller Unterstützung über LEADER und den „bergaufland“ bereit.

 

Weitere Informationen zum bergaufland Ostallgäu e. V. sowie zum Förderprogramm LEADER unter www.bergaufland-ostallgaeu.de. Bei Fragen steht die Geschäftsstelle unter Telefon: 08342 911-687/-688 oder per E-Mail unter info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

 

Mitteilung vom 03.12.2024

Über 20 Erzieherinnen und Erzieher zur Kita-Leitung ausgebildet

Um Erzieherinnen und Erzieher für die Leitung einer Kindertageseinrichtung (Kita) zu befähigen, hat das Landratsamt Ostallgäu eine Qualifizierung angeboten.

Alle 22 Teilnehmenden haben die Qualifizierung erfolgreich abgeschlossen. Mit Ihnen freuten sich Landrätin Maria Rita Zinnecker (vorne 2. v. r.) und Schulungsleiterin Katrin Frindert (v. l.). Bild: Landkreis Ostallgäu/Stefan Leonhart

Alle 22 Teilnehmenden haben die Qualifizierung erfolgreich abgeschlossen. Mit Ihnen freuten sich Landrätin Maria Rita Zinnecker (vorne 2. v. r.) und Schulungsleiterin Katrin Frindert (v. l.). Bild: Landkreis Ostallgäu/Stefan Leonhart

Die 22 Teilnehmenden haben die 200 Unterrichtseinheiten umfassende Qualifizierung nun mit einem Colloquium abgeschlossen und von Landrätin Maria Rita Zinnecker im Landratsamt ihre Zertifikate erhalten. 

  

„Gut ausgebildete Leitungskräfte tragen in den Kindertagesstätten wesentlich dazu bei, für Eltern und Kinder ein qualitativ hochwertiges Angebot bereitzustellen“, sagte Zinnecker. An die Absolventinnen und Absolventen gerichtet fügte sie hinzu: „Als Leitungen sind Sie Schlüsselpersonen für den Erfolg einer Kita. Sie bringen Ideen und Konzepte ein, setzen sie mit Ihren Teams um, fördern die Kompetenzen Ihrer Mitarbeitenden und schaffen wichtige Orte der Begegnung und Kommunikation.“

 

Aufgaben werden mehr und anspruchsvoller

 

Die Aufgaben der Fachkräfte in Leitungsposition haben sich in den vergangenen Jahren gewandelt. Neben Management- und Verwaltungsaufgaben sind Leitungskräfte in Kindertageseinrichtungen heute insbesondere für die Implementierung und Sicherung pädagogischer Qualität verantwortlich. Auch die Öffentlichkeitsarbeit oder die Personalgewinnung gehören zu den Tätigkeiten einer Kita-Leitung. Die Qualifizierung wurde vom Landkreis Ostallgäu in Kooperation mit Katrin Frindert, Bildungsimpulse Augsburg, angeboten.

 

Mitteilung vom 03.12.2024

Ehrenamtliche aus dem Bereich Migration und Integration zum Besuch in der Walder Käskuche

Der Besuch bot den Teilnehmenden unter anderem Einblicke in die Käseherstellung. An der Veranstaltung nahmen insgesamt 33 Ehrenamtliche teil.

Foto: Landratsamt Ostallgäu/Julia Jäkel

Foto: Landratsamt Ostallgäu/Julia Jäkel

Als Wertschätzung für das Engagement im Bereich Migration und Integration hat das Team der Kommunalen Integration des Landratsamtes Ostallgäu Ehrenamtliche zu einer exklusiven Führung und Brotzeit in die Walder Käskuche eingeladen. An der Veranstaltung nahmen insgesamt 33 Ehrenamtliche teil.

 

Die Führung durch die Walder Käskuche bot den Teilnehmenden Einblicke in die Käseherstellung. Im Anschluss an die Führung hatten die Ehrenamtlichen die Möglichkeit, bei einer Brotzeit über aktuelle Themen und Entwicklungen im Bereich Integration und Migration zu sprechen. Neben dem Team der Kommunalen Integration nahm auch der Leiter der Ausländerbehörde des Landkreises Ostallgäu an der Veranstaltung teil.

 

Der Stammtisch für Ehrenamtliche im Bereich Migration und Integration bietet eine Plattform für den Dialog und die Vernetzung der Integrationsakteure untereinander sowie mit den Fachstellen. Der nächste Stammtisch findet am 27. März 2025 statt. Weitere Informationen sowie Details zu weiteren Veranstaltungen sind in der Integreat App Ostallgäu unter integreat.app/ostallgaeu oder auf der Homepage des Landkreises unter www.ostallgaeu.de/integration erhältlich.

 

Mitteilung vom 28.11.2024

Landkreis warnt vor gefälschten Gebührenbescheiden

Aufgrund eines Falles eines gefälschten Gebührenbescheids warnt der Landkreis vor weiteren falschen Forderungen.

Im vorliegenden Fall wurde die Kommunale Abfallwirtschaft als Absender genannt. Diese hat den Gebührenbescheid aber nicht versandt. Wer sich unsicher ist, ob sein Bescheid echt ist, kann sich direkt an die Kommunale Abfallwirtschaft wenden unter der Telefonnummer 08342 911-456 oder der E-Mail-Adresse abfallwirtschaft@lra-oal.bayern.de.

 

In der aufgetauchten Fälschung werden Gebühren für eine nicht zurückgegebene Abfalltonne gefordert. Der Briefkopf ist dem der Kommunalen Abfallwirtschaft nachempfunden. Die Kreisverwaltung hat bei der Polizei Anzeige erstattet. Weitere Fälle sind dem Landkreis bislang nicht bekannt.

 

Wie erkennt man einen gefälschten Gebührenbescheid?

 

Hinweise auf eine Fälschung können unter anderem Rechtschreibfehler sein. Auch ungewöhnliche Formulierungen oder eine fehlende Rechtsbehelfsbelehrung können auf einen kriminellen Hintergrund hinweisen.

 

 

 

Mitteilung vom 28.11.2024

Sprechstunde für Existenzgründer und mittelständische Unternehmen

Die Aktivsenioren Bayern e. V. bieten am 12.12.2024 wieder eine Sprechstunde für Existenzgründer und Inhaber kleiner und mittlerer Unternehmen an.

Unter dem Motto „Alt hilft Jung“ geben ehemalige Führungskräfte, Unternehmer und Selbstständige ihre Berufs- und Lebenserfahrung weiter.

 

Die Aktivsenioren helfen Firmengründern beim Aufbau ihres Unternehmens, indem sie zum Beispiel Businesspläne mitgestalten, Marketing- und Vertriebsaktivitäten empfehlen und Produktionsverfahren begutachten. Auch Personen, die bereits Inhaber eines kleinen oder mittleren Unternehmens sind, können sich bei Fragen zur Existenzsicherung, Unternehmensführung, Betriebsübergabe etc. an die Aktivsenioren wenden. Die Erstberatung ist kostenfrei. 

 

Eine Terminvereinbarung ist bis spätestens 10. Dezember 2024 erforderlich unter der Telefonnummer 08342 911-402. Zum vereinbarten Termin dürfen jeweils drei Personen kommen.

 

Die Beratungen finden von 16 bis 18 Uhr im Landratsamt, Zimmer C 028, Schwabenstraße 11 in Marktoberdorf, statt.

 

Mitteilung vom 27.11.2024

Infoveranstaltung zur Nutzung von KI in der Schule

Wie „Künstliche Intelligenz (KI) in Schule und Berufsorientierung“ sinnvoll eingesetzt werden kann, darüber hat eine Veranstaltung im Landratsamt informiert.

Referent Benjamin Vötterle, Schulleiter an der Anton-Sturm-Mittelschule Füssen, nennt verschiedene Beispiele für KI-Systeme. Bildrechte: Stephanie Randel-Möst/Landkreis Ostallgäu

Referent Benjamin Vötterle, Schulleiter an der Anton-Sturm-Mittelschule Füssen, nennt verschiedene Beispiele für KI-Systeme. Bildrechte: Stephanie Randel-Möst/Landkreis Ostallgäu

Eingeladen waren Koordinatorinnen und Koordinatoren für Berufsorientierung sowie Praxisbeauftragte der weiterführenden Schulen im Ostallgäu und in Kaufbeuren. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Koordination Berufsorientierung des Landkreises Ostallgäu in Zusammenarbeit mit Karin Weikmann vom Staatlichen Schulamt.

  

Im Fokus stand die Frage, wie Lehrkräfte Künstliche Intelligenz bereits heute nutzen können, um das Lehren und Lernen an Schulen zu verbessern. Kernfragen an die Teilnehmenden waren, welche Potenziale sie in der Anwendung von KI für den Unterricht sehen, welche Erfahrungen sie damit bereits gemacht haben und welche Herausforderungen ihnen dabei begegnet sind.

  

Begonnen hatte die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag von Benjamin Vötterle, Schulleiter der Anton-Sturm-Mittelschule in Füssen. Unter dem Titel „KI in der Schule und Berufsorientierung“ präsentierte er praxisnahe Ansätze zur Nutzung von KI-Systemen, die von der Unterrichtsvorbereitung bis zur Erstellung von Bewerbungsanschreiben reichen. Vötterle hob hervor, wie KI-gestützte Tools nicht nur Lehrkräfte entlasten, sondern auch kreative Unterrichtsformate fördern können.

  

Anschließend stand der schulartübergreifende Austausch im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden diskutierten über die Integration von KI in die Berufsorientierung. Dabei wurde deutlich, dass KI nicht nur als technisches Hilfsmittel, sondern auch als Anlass zur kritischen Reflexion verstanden werden sollte. Einigkeit herrschte darüber, dass Schülerinnen und Schüler für den bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit KI sensibilisiert werden müssten – insbesondere in Bezug auf die Überprüfung und Hinterfragung der generierten Ergebnisse.

 

 

Mitteilung vom 26.11.2024

Film zum Weltklimatag: „2040 – Wir retten die Welt!“

Zum Weltklimatag am 8.12. läuft im Rahmen des Veranstaltungsprogramms der Servicestelle Klima der Film „2040 – Wir retten die Welt“ in der filmburg.

Bildquelle: © Universum Film GmbH

Bildquelle: © Universum Film GmbH

Im Film geht es darum, wie unsere Zukunft im Jahr 2040 aussehen könnte. Er stellt dazu die Fragen, wie nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen, der CO2-Ausstoß begrenzt und was gegen den Klimawandel getan werden kann.

 

Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begibt sich der preisgekrönte Filmemacher Damon Gameau auf eine Reise um die Welt. Er findet dabei zahlreiche Ansätze und bereits verfügbare Lösungen. Strukturiert hat der Regisseur seinen Film als visuellen Brief an seine vierjährige Tochter. Er kombiniert traditionelles Dokumentationsmaterial mit gespielten Sequenzen und visuellen Effekten, um eine Vision der Zukunft zu erstellen, wie er sie sich nicht nur für sein eigenes Kind wünscht. 

 

Der Film wird gezeigt am Sonntag, 8. Dezember 2024, um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) in der filmburg Marktoberdorf, Gschwenderstr. 7. Es gilt ein reduzierter Eintrittspreis von vier Euro. Nach dem Kinofilm besteht die Einladung zum gemeinsamen Austausch im Foyer der filmburg. Der Film ist Teil des Veranstaltungsprogramms „Klima und Nachhaltigkeit“ der Servicestelle Klima des Landratsamtes Ostallgäu. Weitere Informationen und Angebote finden Sie unter www.ostallgaeu.de/klima. Kontakt: klima@lra-oal.bayern.de, 08342 911-961.

 

Mitteilung vom 26.11.2024

Interkulturelles Veranstaltungsprogramm von Januar bis Juli 2025

Es richtet sich sowohl an ehrenamtlich Engagierte, Fachkräfte als auch direkt an Zugewanderte und bietet vielfältige Veranstaltungen.

Foto: istockphoto/viewapart

Foto: istockphoto/viewapart

Das Team der Kommunalen Integration des Landratsamtes Ostallgäu hat sein neues Veranstaltungsprogramm für den Zeitraum von Januar bis Juli 2025 veröffentlicht. Es richtet sich sowohl an ehrenamtlich Engagierte, Fachkräfte als auch direkt an Zugewanderte und bietet vielfältige Veranstaltungen - über einen Kinofilm, Stammtische, Infoveranstaltungen bis hin zu einem Seminar. 

 

Der Auftakt des Programms erfolgt im Januar mit einer Filmvorführung. Am 23. Januar 2025 lädt die Kommunale Integration alle Interessierten in die filmburg Marktoberdorf ein, um den Film „Tatami“ zu sehen. Der Film, inspiriert von realen iranischen Sportlern, die sich gegen das Regime auflehnten und ihre Freiheit riskieren mussten, gewährt einen intensiven Einblick in die Lebensrealitäten und Herausforderungen von Menschen im Exil. Der vergünstigte Eintrittspreis beträgt fünf Euro.

 

Ein Angebot für Fachkräfte im Bildungsbereich ist das Online-Seminar im Februar. Es richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern und Familien arbeiten, etwa in Kitas, Schulen oder der Jugendhilfe. Referentin Rihab Chaabane vermittelt praxisorientierte Ansätze zu Inklusion und Vielfalt in der Erziehung. Sie gibt Einblicke in unterschiedliche Erziehungsvorstellungen und hat das Ziel, die Fachkräfte in einer antidiskriminierenden Pädagogik zu stärken.

 

Stammtische für Ehrenamtliche und Infos zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen

 

In einer lockeren Atmosphäre können sich ehrenamtlich Engagierte bei zwei Stammtischen mit dem Team der Kommunalen Integration, dem Leiter der Ausländerbehörde und anderen relevanten Institutionen austauschen. Der erste Stammtisch findet am 27. März 2025 im Landratsamt statt. Hier können Ehrenamtliche mit Vertretern des Sozialamts und Jobcenters ins Gespräch kommen. Der zweite Stammtisch am 17. Juli 2025 wird von der Flüchtlings- und Integrationsberaterin der Diakonie Allgäu begleitet. Beide Stammtische bieten wertvolle Gelegenheit für den Austausch von Erfahrungen und das Kennenlernen von Unterstützungsangeboten.

 

Ein weiteres zentrales Angebot im Programm ist die Informationsveranstaltung zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen, die am 3. April 2025 stattfindet. Die Anerkennungsberatung informiert über den Anerkennungsprozess und gibt wichtige Hinweise, wie ausländische Abschlüsse in Deutschland anerkannt werden können. Nach der Veranstaltung besteht die Möglichkeit zur individuellen Fachberatung. Interessierte können ihre Zeugnisse und Lebensläufe mitbringen, um einen Termin für eine Beratung zu erhalten.

 

Ein weiteres Angebot ist das Programm „Stark im Ehrenamt“, das speziell für Ehrenamtliche konzipiert wurde. Hier haben Freiwillige die Möglichkeit, mit einer Coachin über die Herausforderungen ihrer Tätigkeit zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Die individuellen Supervisionstermine können jederzeit vereinbart werden, um den Ehrenamtlichen eine persönliche und gezielte Begleitung zu bieten.

 

Weitere Informationen und die Fristen zur Anmeldung zu den Veranstaltungen sind in der Integreat App Ostallgäu unter www.integreat.app/ostallgaeu > Veranstaltungen zu finden. Anmeldungen richten sich an das Team der Kommunalen Integration per E-Mail unter integration(at)lra-oal.bayern.de oder unter den Telefonnummern 08342 911-794/-194.

 

Mitteilung vom 22.11.2024

Erfolgreicher Abschluss der Schulung zur Seniorenbegleitung

In der Schulung wurden unter anderem Themen wie Demenz, Kommunikation, Pflegeversicherung, Alltagsbegleitung und Haushaltsführung vermittelt.

Zertifikatsübergabe der Seniorenbegleiter 2024 mit stellvertretendem Landrat Dr. Paul Wengert (r.) und der Seniorenbeauftragten des Landkreises Irmgard Haberberger (kniend r.). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu/Dr. Christoph Nowak

Zertifikatsübergabe der Seniorenbegleiter 2024 mit stellvertretendem Landrat Dr. Paul Wengert (r.) und der Seniorenbeauftragten des Landkreises Irmgard Haberberger (kniend r.). Bildrechte: Landkreis Ostallgäu/Dr. Christoph Nowak

Im Landkreis Ostallgäu gibt es 16 neue Seniorenbegleiterinnen und -begleiter. Nach Abschluss der Schulung zur Seniorenbegleitung haben sie im Rahmen einer feierlichen Übergabe ihre Zertifikate erhalten. Diese befähigen die Absolventen, in landesrechtlich anerkannten Diensten tätig zu werden. 

 

In der Schulung wurden unter anderem Themen wie Demenz, Kommunikation, Pflegeversicherung, Alltagsbegleitung und Haushaltsführung vermittelt. Auch die Helferkreise, die den Teilnehmenden als Anlaufstellen dienen können, wurden angesprochen. Seniorenbegleiter können ältere beziehungsweise Menschen bei alltäglichen Aktivitäten unterstützen – zum Beispiel bei Einkäufen, Arztbesuchen, der Zubereitung von Mahlzeiten und anderen Aufgaben. Damit können sie auch pflegende Angehörige entlasten. Die Schulung zog Menschen mit unterschiedlichen Motivationen an – von pflegenden Angehörigen bis hin zu Mitgliedern eines neuen Vereins, der sich auf Seniorenbetreuung spezialisiert.

 

Nächste Schulung im Herbst 2026

 

Stellvertretender Landrat Dr. Paul Wengert würdigte bei der Zertifikatsübergabe das Engagement der Ehrenamtlichen und hob die Bedeutung ihrer Arbeit hervor. „Zeit und Hilfe für andere zu schenken, ist ein wertvoller Beitrag für unsere Gesellschaft“, betonte er. Auch Referent Dr. Christoph Nowak bedankte sich bei den Teilnehmenden für ihre Arbeit und Hingabe. Seniorenbeauftragte Irmgard Haberberger hob die Bedeutung der Schulung für die Seniorenarbeit im Landkreis hervor. Abgerundet wurde die Abschlussveranstaltung durch eine Weihnachtsgeschichte von Waltraud Mair, die den Themenbereich Demenz beleuchtete. Für die musikalische Begleitung sorgten Beiträge der Kursteilnehmer – unter anderem mit Dudelsack- und Gitarrenklängen.

 

Die nächste Schulung zur Seniorenbegleitung bietet der Landkreis im Herbst 2026 an. Kontakt für weitere Informationen: Irmgard Haberberger, Seniorenbeauftragte des Landkreises Ostallgäu, Telefon: 08342 911-475, E-Mail: irmgard.haberberger(at)lra-oal.bayern.de.

 

Mitteilung vom 21.11.2024

Partner des Netzwerkes Pflege Ostallgäu erhält Bayerischen Demenzpreis

Die Demenzhilfe Obergünzburg ist mit dem Bayerischen Demenzpreis ausgezeichnet worden.

Bei der Verleihung v. l.: Monika Kirchmann (ehrenamtliche Helferin, eaH), Christina Leike (Regierungsdirektorin im Bayerischen Gesundheitsministerium und Laudatorin), Gudrun Rauch (Kontaktstelle Demenz und Pflege), Judith Gerlach (Bayerische Gesundheitsministerin), Anne Schwarz-Gewallig (eaH) und Doris Hörmann (eaH). Foto: Demenzhilfe/Gudrun Rauch

Bei der Verleihung v. l.: Monika Kirchmann (ehrenamtliche Helferin, eaH), Christina Leike (Regierungsdirektorin im Bayerischen Gesundheitsministerium und Laudatorin), Gudrun Rauch (Kontaktstelle Demenz und Pflege), Judith Gerlach (Bayerische Gesundheitsministerin), Anne Schwarz-Gewallig (eaH) und Doris Hörmann (eaH). Foto: Demenzhilfe/Gudrun Rauch

Bei dem Projekt treffen sich Menschen mit Demenz und Senioren einmal im Monat zum gemeinsamen Kochen und Essen. Ziel des Projektes ist es, soziale Verbindungen zu stärken und eine aktive Teilnahme von Menschen mit und ohne Demenz am gemeinschaftlichen Leben zu fördern.

 

Im Netzwerk Pflege Ostallgäu ist die Demenzhilfe Obergünzburg Partner der ersten Stunde. Mit ihrem Projekt zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe zeigt sie sich erneut als Vorreiter in der Betreuung und Unterstützung von Menschen mit Demenz.

 

Seit 2015 auch „Kontaktstelle Demenz und Pflege“

 

Das Netzwerk Pflege Ostallgäu, organisiert durch den Landkreis Ostallgäu, setzt auf ein starkes Miteinander und unterstützt regionale Initiativen, die das Leben von Menschen mit Vergesslichkeit und ihren Angehörigen verbessern. Das inklusive Angebot in Obergünzburg unterstützt das Motto des Ostallgäuer Demenzkonzeptes „Einfach dazugehören“ und trägt damit in besonderer Weise dazu bei, das Ostallgäu ein Stück weit demenzsensibler zu gestalten.

 

Zudem ist die Demenzhilfe Obergünzburg seit 2015 eine Kontaktstelle Demenz und Pflege. Neben den Angeboten zur Unterstützung im Alltag erfüllen diese eine wichtige Funktion als Zugang zu Angeboten der Demenz- und Pflegeberatung. Weitere Kontaktstellen Demenz und Pflege im Landkreis Ostallgäu sind in Buchloe, Füssen, Lechbruck Marktoberdorf, Roßhaupten und Westendorf zu finden.

ac

 

Mitteilung vom 21.11.2024

„Allgäuer Klimakuh“: Vortrag erklärt positive Klima-Aspekte der Beweidung

Er widerlegte Negativ-Urteile über Rinder und hob die Rolle der Weidewirtschaft und die Bedeutung des Grünlands für eine nachhaltigere Ernährung hervor.

Rund 60 Interessierte sind der Einladung der Öko-Modellregion Ostallgäu in das Gasthaus „Beim Alten Wirt“ nach Buching gefolgt, um den Vortrag von Agraringenieur Ulrich Mück „Die Allgäuer Klimakuh – was hat die Kuh auf der Weide mit dem Klima und unserer Ernährung zu tun?“ zu besuchen. Mück erläuterte wesentliche Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Ernährung und Klimaschutz, widerlegte Negativ-Urteile über Rinder und hob die Rolle der Weidewirtschaft und die Bedeutung des Grünlands für eine nachhaltigere Ernährung hervor.

  

Zu Beginn seines Vortrags stellte Mück die Gegebenheiten der globalen Landnutzung dar: Weltweit machten Grünlandflächen drei Viertel der landwirtschaftlich genutzten Landfläche aus, während nur ein Viertel Ackerland ist. Im Allgäu sei der Anteil an Grünland sogar noch höher – etwa 85 Prozent der Fläche seien hier Wiesen und Weiden. „Grünlandflächen wie Wiesen und Weiden sind für den Menschen nicht direkt verwertbar, bieten aber ideale Futtergrundlage für Wiederkäuer wie die Kuh, die aus der „nicht essbaren“ Fläche hochwertige Nahrung in Form von Milch und Fleisch produziert“, erklärte Mück.

Und was hat die Kuh nun mit dem Klima zu tun? Die Kuh trage zum Erhalt des Grünlands bei, das wiederum mehr Kohlenstoff speichere als andere Flächen. Die gesamte CO2-Bilanz der Rinderhaltung sei dabei insbesondere eine Frage der Futtermittel. „Durch die Beweidung des Grünlands trägt die Kuh zur Speicherung von Kohlenstoff im Boden bei“, so Mück. „Denn der Boden von Dauergrünland speichert durchschnittlich etwa zweimal so viel Kohlenstoff wie ein Acker“. Zudem spare Vollweide im Sommer 90 Prozent des fossilen Energieeinsatzes im Vergleich zu einer Fütterung im Stall.

 

Kulinarische Köstlichkeiten aus der Region

 

Vor dem Vortrag bestand die Möglichkeit ein Drei-Gänge-Menü mit Bio-Rindfleisch aus Weidehaltung zu genießen. Wirtin Anja Enzensberger, verarbeitete nicht nur die Edelteile des Rindes, sondern auch weniger bekannte Teile wie die Leber. Das Bio-Rindfleisch stammte vom Bio-Hof Bannaski und stand damit für eine nachhaltige und regionale Bio-Landwirtschaft. 

 

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Maschinenring Ostallgäu, dem Alpwirtschaftlichen Verein im Allgäu e.V. und dem Netzwerk Blühende Landschaft statt.

 

Mitteilung vom 21.11.2024

„bergaufland Ostallgäu“: vierte Sitzung des Entscheidungsgremiums

Das Entscheidungsgremium des Vereins zur Regionalentwicklung im Ostallgäu, „bergaufland“, trifft sich am 28.11. um 17 Uhr in Marktoberdorf zu seiner 4. Sitzung.

Bei der Sitzung wird den Mitgliedern des Entscheidungsgremiums die Projektidee „Naturnaher Mountainbikepark mit Jumpline in Irsee“ für eine Förderung über LEADER vorgestellt und zum Beschluss vorgeschlagen. Darüber hinaus werden die Einzelmaßnahmen aus dem Aufruf im Rahmen des eigenen über LEADER geförderten Projekts „Unterstützung Bürgerengagement“ vorgestellt und für eine finanzielle Unterstützung zum Beschluss vorgeschlagen. Die detaillierte Tagesordnung steht auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung. 

 

Über LEADER und den bergaufland Ostallgäu e. V.

 

LEADER ist die Abkürzung des französischen "Liaison entre actions de développement de l'économie rurale" und wird übersetzt mit "Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums". LEADER ist ein Förderprogramm der EU und des Freistaates Bayern zur Förderung der nachhaltigen ländlichen Regionalentwicklung. Das Förderprogramm ist ein methodischer Ansatz, der es lokalen Akteuren ermöglicht, regionale Prozesse mit zu gestalten. Dieser Ansatz wird durch sogenannte Lokale Aktionsgruppen (LAGs) umgesetzt. 


Die LAG „bergaufland Ostallgäu e. V.“ ist Träger der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) und als solcher verantwortlich für deren Umsetzung mit dem Zweck der nachhaltigen Entwicklung der Region Ostallgäu. Die Geschäftsführung des Vereins wird vom Regionalmanagement des Landkreises Ostallgäu übernommen. Beim Regionalmanagement erfolgt die Koordinierung für die Regionalentwicklung im gesamten Landkreis. 

  

Die Abwicklung des Förderprogramms LEADER in der Region erfolgt über das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten. Gefördert werden können grundsätzlich Projekte, die den Entwicklungs- und Handlungszielen der LES dienen und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen. Die Auswahl über die Förderung der Projekte erfolgt durch das Entscheidungsgremium des Vereins. Weitere Informationen zum bergaufland Ostallgäu e. V. sowie zum Förderprogramm LEADER unter www.bergaufland-ostallgaeu.de. Bei Fragen steht die Geschäftsstelle unter Telefon: 08342 911 687/-688 oder per E-Mail unter info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

 

Mitteilung vom 18.11.2024

14 neue Kulturdolmetscherinnen und -dolmetscher im Ostallgäu und Kaufbeuren

Unter anderem konnten Personen mit den Sprachen wie Tigrinya, Türkisch, Ukrainisch, Russisch, Arabisch und Dari gewonnen werden.

Auf dem Foto: Untere Reihe v. l.: Cornelia Paulus, Iptisam Almansur, Wazhma Hotak, Polina Polyvana und Fatma Bayrak; zweite Reihe v. l.: Julia Jäkel, Alina Lyshak, Medhanit Shmendi, Waltraud Stahl-Hahn und Ciwan Bayrak; obere Reihe v. l.: Kathrina Dibah, Sara Alsaeidi, Tamara Hüppe, Zakir Ulla, Bshar Aldkhiel und Haider Abbas. Foto: Landratsamt Ostallgäu/Vijay Srivatsan

Auf dem Foto: Untere Reihe v. l.: Cornelia Paulus, Iptisam Almansur, Wazhma Hotak, Polina Polyvana und Fatma Bayrak; zweite Reihe v. l.: Julia Jäkel, Alina Lyshak, Medhanit Shmendi, Waltraud Stahl-Hahn und Ciwan Bayrak; obere Reihe v. l.: Kathrina Dibah, Sara Alsaeidi, Tamara Hüppe, Zakir Ulla, Bshar Aldkhiel und Haider Abbas. Foto: Landratsamt Ostallgäu/Vijay Srivatsan

Das Team der Kommunalen Integration des Landratsamtes Ostallgäu hat zusammen mit den Integrationslotsinnen vom Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren eine Qualifizierung für Kulturdolmetscherinnen und -dolmetschern angeboten. Dabei konnten 14 Personen mit verschiedenen Sprachen für die Tätigkeit als Dolmetscherinnen und Dolmetscher qualifiziert werden. An zwei Wochenenden haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem praxisorientierten Kurs Fähigkeiten im Bereich des Dolmetschens erlernt. Ziel der Schulung war es, mehrsprachige Personen für diese Tätigkeiten in der Region zu qualifizieren. Dafür konnten unter anderem Personen mit den Sprachen wie Tigrinya, Türkisch, Ukrainisch, Russisch, Arabisch und Dari gewonnen werden.

 

Durchgeführt wurde die Qualifizierung von den Dozentinnen Justyna Ndulue und Katrina Dibah in Kooperation mit der Diakonie Allgäu. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden unter anderem in den Bereichen Sensibilität gegenüber verschiedenen Kulturen, der richtigen Übersetzungstechnik, der Reflexion der eigenen Haltung und der Durchführung von Dolmetscheraufträgen geschult. Bei der Abschlusspräsentation konnten die Teilnehmer ihre neu erlernten Fähigkeiten anhand von Praxiseinsätzen unter Beweis stellen. Zum Abschluss der Schulung erhielten alle Teilnehmenden ein Zertifikat als Nachweis für ihre Qualifikation. „Mit diesen 14 neuen Kulturdolmetscherinnen und -dolmetschern haben wir wertvolle Unterstützung bei der Integration von zugewanderten Menschen im Landkreis und in der Stadt gewonnen“, so Julia Jäkel vom Landratsamt. „Sprache ist der Schlüssel zur Integration und diese qualifizierten Dolmetscher werden eine wichtige Brücke bauen.“

 

Die Kontaktdaten der neu ausgebildeten Kulturdolmetscher können beim Team der Kommunalen Integration integration(at)lra-oal.bayern.de und von Cornelia Paulus (paulus(at)arbeitskreis-asyl-kaufbeuren.de) bezogen werden. Eine Liste mit weiteren Dolmetschern ist in der Integreat App Ostallgäu (integreat.app/ostallgaeu) unter dem Menüpunkt „Kommunale Integration“ > „Liste Dolmetscher“ zu finden. Interessierte, die sich für die Teilnahme an einem zukünftigen Dolmetscherkurs anmelden möchten, können sich auf eine Interessentenliste setzen lassen.

 

Mitteilung vom 15.11.2024

3. Bürgertagung „Zusammen(H)alt im Ostallgäu“ zum Thema Vergesslichkeit im Alter

Um sich über den Umgang mit Demenz zu informieren, nahmen mehr als 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger an der Bürgertagung teil.

Die Veranstaltung wurde vom Landkreis Ostallgäu organisiert und fand in der Filmburg Marktoberdorf statt. Ziel der Veranstaltung war es, Verständnis für die Herausforderungen von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu wecken.

  

Als pflegende Angehörige teilte Erika Kundlatsch zusammen mit ihrer Tochter Anja Hartung ihre Erfahrungen im Alltag mit einem demenzerkrankten Familienmitglied. Ergänzt wurden die Ausführungen von fachlicher Seite durch Sandra Wieland, Demenzbeauftragte des Landkreises Ostallgäu. Mundartdichterin Waltraud Mair steuerte zusammen mit Anneliese Zink einen humoristischen Programmpunkt mit „Ratschlägen zum Vergessen“ bei. Zuletzt erhielten die Teilnehmenden im informativen Vortrag „Flunkereien, Ausreden und ständiges Vergessen“ von Prof. Dr. Veronika Schraut Tipps zum Umgang mit Menschen mit Gedächtnisproblemen. 

  

Außerdem informierte Agnes Hartmann vom Pflegestützpunkt Ostallgäu über Unterstützungs- und Beratungsangebote und gab Auskünfte bei Fragen und Anliegen rund um das Thema Pflege. Daneben gab es die Gelegenheit zum Austausch und gegenseitigem Kennenlernen.

Wer dieses Jahr noch die 3. Bürgertagung erleben möchte, kann sich für die Wiederholung der Veranstaltung am 22. November 2024 im Schlossbrauhaus in Schwangau anmelden. Anmeldungen bitte richten Sie bitte an: Sandra Wieland, Landratsamt Ostallgäu, Tel.: 08342 911-624, E-Mail: sandra.wieland(at)lra-oal.bayern.de.

 

Mitteilung vom 14.11.2024

Leiter des Kreisverbindungskommandos verabschiedet

Landrätin Maria Rita Zinnecker hat den langjährigen Kreisverbindungsoffizier Edmund Weiß verabschiedet.

Bild: Landkreis Ostallgäu/Stefan Leonhart

Bild: Landkreis Ostallgäu/Stefan Leonhart

Weiß ist Oberstleutnant der Reserve und leitete das Kreisverbindungskommando Ostallgäu (KVK) von 2020 bis 2024. Von 2012 bis 2020 war er stellvertretender Leiter des KVK. Das KVK berät die Führungsgruppe Katastrophenschutz zu möglichen Hilfsleistungen der Bundeswehr. Zinnecker würdigte insbesondere die Unterstützung durch Weiß und des KVK während der Corona-Krise. Damals hatte die Bundeswehr dem Landratsamt Soldaten zur Kontaktpersonen-Nachverfolgung zur Verfügung gestellt. „Sie haben sich große Verdienste um die Menschen im Landkreis erworben“, sagte Zinnecker zu Weiß. „Dafür danke ich Ihnen im Namen aller Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer herzlich“.

 

Mitteilung vom 14.11.2024

Kostenlose Seminare und Beratungen zur beruflichen (Neu-)Orientierung im Landkreis Ostallgäu

Die Angebote sind für alle Ostallgäuer*innen kostenlos und finden in der VHS in Biessenhofen bzw. in der Servicestelle Beruf oder im Cometa in Kempten statt.

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu organisiert kostenlose Seminare zur beruflichen (Neu-)Orientierung oder zur Existenzgründung. Die Angebote der „Servicestelle Beruf“ sind für alle Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer kostenlos und finden in der VHS in Biessenhofen, in der Servicestelle Beruf in Kempten oder im Cometa in Kempten statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

 

Folgende Seminare und Beratungen werden angeboten:

 

  • „Mama, Papa, Unternehmer/in – Mit Mut und MaxiCosi in die Selbständigkeit“ am 21. November 2024 von 18.30 bis 20.30 Uhr; Kursort: Cometa Allgäu, Heisinger Straße 12, Kempten, Eingang A, EG; Anmeldung bei Servicestelle Beruf, E-Mail: Servicestelle-Beruf(at)Kempten.de
  • „Was ich mir wert bin“ am 27. November 2024 von 9.00 bis 12.00 Uhr; Kursort: Kempten, Sandstraße 10, II. Stock; Anmeldung bei Servicestelle Beruf, E-Mail: Servicestelle-Beruf(at)Kempten.de 
  • „Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen“ am 2. Dezember 2024 von 9.00 bis 11.00 Uhr; Kursort: VHS Biessenhofen); anschließend sind Einzelberatungen zur beruflichen (Neu-)Orientierung möglich. Anmeldung bei Gleichstellungsstelle.

 

Informationen und Anmeldung bei: Gleichstellungsstelle, Landratsamt Ostallgäu, Tel. 08342/911-287, Fax: 08342/911-551, E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de.

 

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