Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 06.11.2015

Gründerstammtisch: Plattform zum Austausch und Netzwerken

Der erste Gründerstammtisch Kaufbeuren/Ostallgäu findet am 19.11. von 19 bis 21 Uhr im Raum „Gauss“ im INNOVA-Park, Innovapark 20 in Kaufbeuren statt.

Der Gründerstammtisch wird veranstaltet vom Landkreis Ostallgäu, der Stadt Kaufbeuren, der Allgäu GmbH und dem Innova-Park und soll der Gründerszene vor Ort eine Plattform zum Austausch und Netzwerken zu bieten.
 
Die Verzahnung mehrerer Vertriebskanäle ist ein Erfolgsfaktor, um konkurrenzfähig zu bleiben und neue Kundengruppen zu erschließen. Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren den Trend zu einer „Multi-Channel-Strategie“ (= mehrgleisiger Vertrieb) erkannt. Auf der Bühne des 1. Gründerstammtischs Kaufbeuren/Ostallgäu zeigt das  erfolgreiche Kaufbeurer Startup „Genxtreme Workwear & Outdoor“ seine Strategie zur Implementierung eines Multi-Channel-Vertriebs auf. Neben einem stationären Vertrieb setzt das Unternehmen auf Servicequalität und Erlebniseinkäufe über den Online-Shop. Geschäftsführer Martin Reichle und Florian Tschentscher von „GenXtreme“ stellen die zwei-gleisige Vertriebsstrategie ihres Unternehmens in einem Impuls-Vortrag mit dem Titel „Multi-Channel Vertrieb und Wertschöpfungsketten“ vor.
 
"Allgäu - das nächste Silicon Valley?
 
Im Anschluss stellt die Podiumsdiskussion die Frage in den Raum "Allgäu - das nächste Silicon Valley? – Herausforderungen und Chancen". Es diskutieren Siegfried Knaak (Stadt Kaufbeuren), Andre Köhn (IHK Schwaben Verkehr und Handel), Martin Reichle (GenXtreme) und Guido Zeller (Parfümerie Zeller und Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren). Moderiert wird die Runde von Sabine Berthele von der Allgäu GmbH. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Teilnahme kostenlos. Um Anmeldung unter gruenderstammtisch(at)allgaeu.de  oder telefonisch bei Sabine Berthele unter 0831/57537-16 wird gebeten. Die Anmeldung ist verbindlich. Der erste Gründerstammtisch Kaufbeuren/Ostallgäu findet im Rahmen der Gründerwoche Allgäu vom 16. bis 22. November statt. Weitere Informationen unter www.gruenderwoche.de.

Mitteilung vom 04.11.2015

Baum- und Strauchschnittabholung bis 13. November verlängert

Wegen des schönen Herbstwetters bietet die Kommunale Abfallwirtschaft die Abholung von Baum- und Strauchschnitt von zu Hause noch bis 13. November an.

Für die Abholung ist die „Grüne Karte“ nötig, die bei allen Gemeindeverwaltungen und im Landratsamt für 15 Euro gekauft werden kann.
 
Abgeholt werden holzige Gartenabfälle, also Äste von Sträuchern, Bäumen und Büschen. Nicht abgeholt werden dagegen Grasschnitt, Laub, pflanzliche Abfälle aus der Land- und Forstwirtschaft sowie sonstige nicht holzige Gartenabfälle. Der zur Abholung bereitgestellte Baum- und Strauchschnitt muss mit einem Naturstrick gebündelt und am Abholtag auf dem Grundstück in der Nähe der Straße bereitgestellt werden.
 
Maximal 25 Kilogramm pro Bündel
 
Kunststoffstricke dürfen nicht verwendet werden, da sie die Verwertung des Grüngutes beeinträchtigen. Öffentliche Gehwege und Straßen müssen frei bleiben. Das Astmaterial darf maximal acht Zentimeter dick und anderthalb Meter lang sein. Die Bündel dürfen nicht schwerer als 25 Kilogramm sein. Das mit der Abholung beauftragte Unternehmen teilt jedem Antragsteller den genauen Abholtermin etwa eine Woche vorher schriftlich mit.
 
Die nächste Abholaktion für Baum- und Strauchschnitt findet im kommenden Frühjahr statt. Über den Termin wird rechtzeitig informiert.

Mitteilung vom 03.11.2015

Startschuss für LEADER-Projekt "Umsetzung des Ostallgäuer Demenzkonzepts"

Nach der Befürwortung des Projektes durch die Lokale Aktionsgruppe hat auch die LEADER-Bewilligungsstelle der Umsetzung zugestimmt.

Die LEADER-Bewilligungsstelle am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten hat Grünes Licht für den Start des LEADER-Projekts „Umsetzung des Ostallgäuer Demenzkonzeptes: Einfach dazugehören“ gegeben.

 

Nachdem das Entscheidungsgremium der Lokalen Aktionsgruppe „bergaufland Ostallgäu e. V.“ das Projekt bereits befürwortet hat, kann das Vorhaben ab 1. November umgesetzt werden. „Ich freue mich sehr über die positive Nachricht und bedanke mich beim AELF Kempten für die Unterstützung und die schnelle Bearbeitung des Antrags“, sagt Landrätin und LAG-Vorsitzende Maria Rita Zinnecker. Die Förderung aus dem EU-LEADER-Programm beträgt rund 110.000 Euro.
 
Bis zum Jahr 2026 soll es im Ostallgäu jährlich etwa 900 neuerkrankte, bis zum Jahr 2030 sogar 3000 an Demenz erkrankte Bürger geben. Um dieser Krankheit entgegenzutreten, hat das Ostallgäu als erster Landkreis in Bayern ein Demenzkonzept erstellt. Mit der Umsetzung des Konzeptes sollen eine wohnortnahe Versorgung ermöglicht und die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung sowie eine hohe Lebensqualität dementer Senioren und ihre Angehörigen gefördert werden. Zum 1. November wird zur Koordination und Unterstützung entsprechender Maßnahmen beim Landkreis die Stelle eines Demenzbeauftragten eingerichtet. „Wir wollen mit unserem Demenzkonzept eine frühe Diagnose und qualifizierte Beratung sowie einen rechtzeitigen Einstieg in wirksame Selbsthilfemaßnahmen ermöglichen“, so die Landrätin.
  
Nach den Worten von Dr. Alois Kling, Leiter am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten, erfüllt das Projekt die strengen LEADER-Förderkriterien: „Besonders hervorzuheben ist, dass ehren- und hauptamtliche Akteure gewonnen und fachlich in der Demenzhilfe qualifiziert werden sollen.“ Letztendlich geht es um die Teilhabe demenzkranker Menschen am Leben in unserer Gesellschaft.

 
Laut Kling sind für Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit Kosten in Höhe von 219.350 Euro veranschlagt. Dafür stehen Fördergelder in Höhe von 109.675 Euro aus dem LEADER-Programm der Europäischen Union zur Verfügung.

Mitteilung vom 03.11.2015

Kostenlose Beratung für Frauen zum Wiedereinstieg ins Berufsleben

Nächster kostenloser Erstberatungstermin ist am 30. November 2015 im Landratsamt in Marktoberdorf. Informationen und Anmeldung bei der Gleichstellungsstelle.

Die Servicestelle „Frau und Beruf“ in Kempten hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Sie bietet Beratung und Unterstützung zu allen Fragen der Existenzgründung, zum Wiedereinstieg nach der Familienzeit, zur Neuorientierung, zur Umschulung und Weiterbildung sowie zu Fragen bei Bewerbungen. Der Landkreis Ostallgäu ist an der Finanzierung des Büros beteiligt, um seine Bürgerinnen, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen, zu unterstützen und um ihre Chancengleichheit im Berufsleben zu fördern.
 
Was ist wichtig und hilfreich?
 
Die Servicestelle „Frau & Beruf“ unterstützt dabei mit individueller Betreuung und Einzelberatungen sowie mit Kursen und Seminaren zur Persönlichkeitsentwicklung. In einem ersten Einzelberatungstermin legen die Interessentinnen zusammen mit ihrer Beraterin von „Frau & Beruf“ fest, welche Einzelcoachings und Seminare für sie wichtig und hilfreich sind. Dafür sind mindestens neun Stunden vorgesehen. Das gesamte Angebot ist für alle Ostallgäuerinnen kostenlos.
 
Anmeldung und Information bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Telefonnummer 08342 911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de, oder direkt bei der Servicestelle Frau & Beruf, Kempten, Heisingerstraße 12, Tel. 0831 201604, E-Mail: Frau-und-Beruf(at)gmx.de
 
Die Servicestelle Frau & Beruf wird gefördert vom BayStMAS und Europäischer Sozialfonds (ESF).

Mitteilung vom 02.11.2015

Treffpunkt für Alleinerziehende in Pfronten

Alle Alleinerziehenden aus Pfronten und dem südlichen Ostallgäu sind dazu herzlich eingeladen.

Die erste Informations- und Gesprächsrunde für Alleinerziehende findet am Freitag, 13. November 2015, ab 16 Uhr im Kinderhort St. Marien in der Tiroler Str. 12 in Pfronten-Heitlern statt.
 
Alleinerziehend zu sein ist auch in unserer Region kein Einzelfall. Nach Trennung, Scheidung,
oder Tod des Partners/der Partnerin sieht sich die oder der Alleinerziehende mit einer Vielzahl von
Problemen konfrontiert. Unter der Leitung von Frau Anne Eckart werden Gesprächsrunden und In-formationsvorträge zu Themen angeboten, die besonders alleinerziehende Elternteile beschäftigen.
 
Alle Termine und Themen: 
13. November 2015: Allein erziehen – Was heißt das für mich?
11. Dezember 2015: Allein erziehen – Anspruch und Wirklichkeit 
15. Januar 2016: Vortrag „Finanzielle und psychische Hilfe“ 
19. Februar 2016: Vortrag „Rechtliche Fragen zu Scheidung und Trennung“   
11. März 2016: Besuchs-Regelungen    
8. April 2016: Fragen zu Unterhalts- und Sorgerecht     
13. Mai.2016: Als ich mich selbst zu lieben begann     
10. Juni 2016. Lebenspläne und Visionen       
8. Juli 2016: Wie geht es weiter? Wo stehe ich?
 
Anmeldung und Informationen beim Landratsamt Ostallgäu, Gleichstellungsstelle, Tel. 08342 911-287, E-Mail gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de oder bei Anne Eckart, Tel. 08363  929380, E-Mail: anne.eckart(at)t-online.de.

Mitteilung vom 02.11.2015

„bergaufland Ostallgäu“: Zweite Sitzung des Entscheidungsgremiums

Mitglieder des Gremiums bewerten sieben Projektideen, die für eine Leader-Förderung in Frage kommen.

Das Entscheidungsgremium der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) „bergaufland Ostallgäu e. V.“ trifft sich am Montag, 16. November, um 17 Uhr zu seiner zweiten Sitzung im Landratsamt Ostallgäu in Marktoberdorf. Hier werden sieben Projekte vorgestellt und zum Beschluss für eine Förderung im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER 2014 - 2020 vorgeschlagen. „Ich freue mich über eine so große Anzahl von innovativen Projektideen aus dem Ostallgäu, dem gesamten Allgäu und aus der benachbarten Zugspitzregion“, sagt die Vorsitzende des Vereins, Landrätin Maria Rita Zinnecker.
 
Bei der zweiten Sitzung werden den Mitgliedern des Entscheidungsgremiums insgesamt sieben Projektideen, davon zwei Einzelprojekte für das Ostallgäu und weitere fünf Kooperationsprojekte mit anderen LAGs, vorgestellt und zum Beschluss für eine Förderung im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER 2014 - 2020 vorgeschlagen. Dazu gehören die Einzelprojekte „Modellprojekt „Erstklassig sozial“ – stärkt Sozialkompetenz an ländlichen Schulen“ sowie „Allgäuer Mächlerwelten – Mächlertradition in Pfronten“ und die Kooperationsprojekte „Netzwerk Wald und Holz im Allgäu - Gemeinsam mehr erreichen!“, „Das Allgäuer-Literaturfestival“, „Koordination und (kultur-)touristische Weiterentwicklung der Burgenregion Allgäu“, „Das Erbe der Wetzsteinmacher – Projektplanung“ und „Dorfkerne-Dorfränder“. Die detaillierte Tagesordnung steht auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de bereit.
 
Bis 2020 können innovative Projekte, die den Entwicklungs- und Handlungszielen der Lokalen Ent-wicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen, umgesetzt und gefördert werden.
 
Bei Fragen steht der Regionalmanager des Landkreises Ostallgäu und Geschäftsführer des „bergaufland Ostallgäu e. V.“, Heiko Gansloser, unter Telefon: 08342 911-514 oder per E-Mail unter info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

Mitteilung vom 27.10.2015

Landrätin Maria Rita Zinnecker lobt Integrationsarbeit in Wald

Anlässlich eines Gemeindebesuchs hat sich Zinnecker ein umfassendes Bild von der Gemeinde verschafft.

V. l.: 2. Bürgermeister Magnus Grimm, die Gemeinderäte Fritz Epple jun. und Hildegard Raff, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Bürgermeisterin Johanna Purschke vor der Walder Käskuche.

V. l.: 2. Bürgermeister Magnus Grimm, die Gemeinderäte Fritz Epple jun. und Hildegard Raff, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Bürgermeisterin Johanna Purschke vor der Walder Käskuche.

Gemeinsam mit Bürgermeisterin Johanna Purschke und neun Gemeinderäten besuchte Zinnecker verschiedene Einrichtungen und Schauplätze in der fünftkleinsten Ostallgäuer Gemeinde. Auf dem Programm standen unter anderem die Besichtigung des Kindergartens St. Nikolaus, der Sporthalle „WaldHalla“ des Sportvereins Wald sowie des neuen Gewerbegebiets. Ein aktuelles Thema in Wald ist die Schaffung von Wohnraum. „Wir beschäftigen uns derzeit mit dem Bebauungsplan Steinbichl im Nordwesten von Wald, wollen dort 19 neue Bauplätze schaffen und damit dem weiteren Bedarf Rechnung tragen“, sagte Bürgermeisterin Purschke unter dem Hinweis, dass die Bebauung im vorausgegangenen Baugebiet nahezu vollständig abgeschlossen ist.
 
Ehrenamt und Integrationsarbeit vorbildlich, „WaldHalla“ ist das Prunkstück vor Ort
 
16 Vereine sind in der vergleichsweise kleinen Gemeinde organisiert, in denen durchweg hervorragende Jugendarbeit geleistet wird. Darüber hinaus ist eine von vier Ostallgäuer Kinderfeuerwehren in Wald ansässig. „Das in der Gemeinde gelebte Ehrenamt ist vorbildlich. Mit der in 2003 fertiggestellten WaldHalla und ihren vielfältigen Möglichkeiten für Sport, Kultur und Veranstaltungen aller Art steht ein über die Dorfgrenzen hinaus bekanntes Prunkstück im Ort. Die Gemeinde Wald ist darüber hinaus infrastrukturell gut aufgestellt", sagte Zinnecker angesichts von 150 Arbeitsplätzen und einer Vielzahl von Betrieben in der Gemeinde.
 
Ausführlich erläuterte Zweiter Bürgermeister Magnus Grimm den aktuellen Stand in Sachen Breitbandförderung. Die Gemeinde befindet sich derzeit im zweiten Förderverfahren sowie in Angebotsverhandlungen mit der Deutschen Telekom und in Gesprächen mit dem Bayerischen Breitbandzentrum. „Wir hoffen, dass unserer Argumentation hierbei Rechnung getragen und die Gemeinde damit finanziell entlastet wird“, sagte Grimm. Unterstützung sicherte Landrätin Zinnecker zu, falls die Verhandlungen und Gespräche ins Stocken geraten sollten. Lobend hob Zinnecker die Integrationsarbeit durch die Gemeinde und die ehrenamtlichen Kräfte hervor, wenn man sich die 34 in Wald untergebrachten Asylbewerber und weitere 17 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge vor Augen hält, ehe sie sich abschließend für die interessanten Einblicke und kommunikativen Gespräche sowie die große Gastfreundschaft in der Walder Käskuche bedankte.

Mitteilung vom 27.10.2015

Einzigartig in Deutschland: Generation 63+ fährt zum halben Preis Bus

Der Landkreis Ostallgäu und die Ostallgäuer Verkehrsgemeinschaft (OVG) führen auf allen Buslinien zum 13.12. einen eigenen Senioren-Tarif ein.

V. l.: Christian Lenz (ÖPNV Landkreis Ostallgäu), Sabrina Schuster (Seniorenbeauftragte Landkreis Ostallgäu), Herbert Pürkel (Geschäftsführer Kirchweihtal), Ursula Tschauner, Ernst Tschauner, Karin Pointer (RBA), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Christiane Jentsch (RVA-Betriebsleiterin), Peter Däubler (Wirtschaftsreferent Landkreis Ostallgäu), Jutta Jandl, Rosa Hutter (VdK), Peter Blasskiewitz und Klaus von Petersdorff (Geschäftsführer RVA).

V. l.: Christian Lenz (ÖPNV Landkreis Ostallgäu), Sabrina Schuster (Seniorenbeauftragte Landkreis Ostallgäu), Herbert Pürkel (Geschäftsführer Kirchweihtal), Ursula Tschauner, Ernst Tschauner, Karin Pointer (RBA), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Christiane Jentsch (RVA-Betriebsleiterin), Peter Däubler (Wirtschaftsreferent Landkreis Ostallgäu), Jutta Jandl, Rosa Hutter (VdK), Peter Blasskiewitz und Klaus von Petersdorff (Geschäftsführer RVA).

In Zusammenarbeit zwischen den Busunternehmern der OVG und dem Landratsamt Ostallgäu ist es gelungen, ein spezielles Angebot für die Generation 63+ zu kreieren. Der Seniorentarif Ostallgäu bedeutet eine 50-prozentige Ermäßigung auf alle Preisgruppen des Einzelfahrscheines für erwachsene Fahrgäste. Durch Vorlage eines Altersnachweises können Senioren ab 63 zukünftig diese günstigen Fahrscheine bei den Busfahrern erwerben. Diese Art einer Ermäßigung für Seniorinnen und Senioren ist in dieser Form einzigartig in ganz Deutschland.
 
Zinnecker: „Nahversorgung muss gewährleistet und bezahlbar bleiben“
  
Mobilität im Alter ist ein bedeutender Faktor in einem ländlichen Landkreis wie dem Ostallgäu und gerade der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle. „Die Nahversorgung muss gewährleistet und bezahlbar bleiben“, sagt Landrätin Zinnecker. Gerade die ältere Generation ist für verschiedenste Fahrten häufig auf den Bus angewiesen und wird dadurch zu einem immer wichtigeren Faktor im ÖPNV. Die Busunternehmer und der Landkreis beschäftigten sich seit längerem mit dieser Herausforderung und haben nun ein entsprechendes Angebot ausgearbeitet.
 
Vorläufig wird das Angebot des Seniorentarifes auf eineinhalb Jahre befristet. Der Einführungstermin fällt mit der jährlichen Fahrplanänderung zusammen. „Wir gehen davon aus, dass das neue Angebot schnell und gut genutzt wird, damit die zukünftigen Fahrgastzahlen den Seniorentarif über die Probezeit hinaus bestehen lassen“, sagt Zinnecker.

Mitteilung vom 22.10.2015

Erste neue LEADER-Bewilligung im Ostallgäu für Berufsorientierungsprojekt

Das Projekt umfasst die Einrichtung einer Stelle zur Verbesserung der Übergangsbegleitung zwischen Schule, Ausbildung und Studium.

Ende Juli 2015 gab Staatsminister Helmut Brunner den Startschuss für die Antragstellung der neuen LEADER-Förderperiode bis 2020. Bayernweit stehen in diesem Zeitraum insgesamt rund 111 Millionen Euro EU- und Landesmittel zur Verfügung – 19 Millionen Euro mehr als in der vergangenen Förderperiode. In zwei Durchgängen wurden 68 LEADER-Gebiete ausgewählt. Im Allgäu haben sich alle vier Lokalen Aktionsgruppen (LAG) bereits in der ersten Auswahlrunde erfolgreich beworben. LEADER ist ein wichtiges Programm der Europäischen Union zur Stärkung des ländlichen Raumes.
  
Als eines der ersten im Allgäu erhielt jetzt ein Projekt des Landkreises Ostallgäu grünes Licht vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten. Dieses ist allgäuweit für die Beratung der LAG´s sowie Bewilligung und Verwaltung von LEADER-Projekten zuständig.
 
Der Landkreis Ostallgäu hat 2013 unter reger Beteiligung von Schule, Wirtschaft und Arbeitsverwaltung ein Bildungskonzept für den Landkreis Ostallgäu erarbeitet. Festgestellt wurde dabei eine unzureichende Berufs- und Studienorientierung und damit einhergehend vergleichsweise hohe Abbruchzahlen und Berufsfeldwechsel. Eine Schlussfolgerung aus dem Bildungskonzept besteht in einer verstärkten Koordination in der Berufsorientierung und damit einer besseren Übergangsbegleitung zwischen Schule, Ausbildung und Studium. Zur Koordination der Berufsorientierung richtet der Landkreis Ostallgäu daher zum 1. November 2015 eine entsprechende Projektmanagementstelle ein.
 
„Die Koordination der Berufsorientierung im Ostallgäu wird eine Effizienzsteigerung der Mittelschulen sowie eine verbesserte Orientierung an Realschulen und Gymnasien bringen. Ich bin überzeugt, dass es damit weniger Berufsfeldwechsel und Studienabbrüche geben wird. Somit trägt das Projekt einen wichtigen Teil zu den Zielen unserer Lokalen Entwicklungsstrategie 2014 - 2020 bei“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker, Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe bergaufland Ostallgäu e.V.
 
Das Projekt erfüllt die notwendigen LEADER-Förderkriterien, so der Leiter des AELF Kempten, Dr. Alois Kling: „Besonders hervorzuheben ist beim Thema Berufsfindung die enge Vernetzung des Landkreises mit der IHK, der Agentur für Arbeit sowie der Stadt Kaufbeuren“, so Kling. Damit werde ein wesentlicher Beitrag geleistet, dass junge Menschen der weiterführenden Schulen frühzeitig den für sie passenden Berufsweg einschlagen.
 
Laut Dr. Kling sind für die auf drei Jahre ausgerichtete Koordinationsstelle mit einem Umfang einer halben Vollzeitstelle Kosten in Höhe von 105.000 Euro veranschlagt. Dafür stehen Fördergelder in Höhe von 46.000 Euro aus dem LEADER-Programm der Europäischen Union zur Verfügung.
 
LEADER-Koordinator Ethelbert Babl vom AELF Kempten betont, dass es gerade für Betriebe und Unternehmen immer schwieriger wird, geeignete Auszubildende zu finden. Die geplanten Orientierungsprogramme stellen eine gute Möglichkeit dar, diesem wachsenden Fachkräftemangel wirksam zu begegnen.

Mitteilung vom 20.10.2015

Bauhofmitarbeiter stellen Schneezäune auf

Voraussichtlich ab Montag, 26. Oktober, beginnen die Mitarbeiter der Landkreis-Bauhöfe mit dem Aufstellen der Schneefangzäune an den Kreisstraßen.

Alle betroffenen Eigentümer beziehungsweise Pächter werden gebeten, noch vorhandenes Gras abzumähen und Weidezäune zurückzusetzen.

Mitteilung vom 20.10.2015

Selbstbestimmt Wohnen im Alter: Ostallgäuer besuchen Senioren-Wohngemeinschaft

Seniorenbeauftrage und der Verein für Nachbarschaftliche Unterstützung und Zeitvorsorge aus Pfronten haben die Senioren-WG Schloss Künersberg besucht.

In der Senioren-Wohngemeinschaft Schloss Künersberg herrscht gute Laune.

In der Senioren-Wohngemeinschaft Schloss Künersberg herrscht gute Laune.

Die Delegierten informierten sich über das Pionierprojekt in Memmingerberg und nahmen Ideen für mögliche ähnliche Projekte im Ostallgäu mit. In der Senioren-Wohngemeinschaft mit Schwerpunkt auf der Begleitung von demenzerkrankten Menschen leben elf Seniorinnen und Senioren. Oberstes Prinzip der WG ist Selbstbestimmung, alltägliche Aufgaben wie Wäsche waschen, kochen oder einkaufen gehen werden von den Senioren selbst übernommen, soweit noch möglich.
 
„Ich wünsche mir solche Wohngemeinschaften auch im Ostallgäu“, sagt Alexander Zoller, Leiter Soziale Entwicklung am Landratsamt Ostallgäu, der den Besuch organisiert hatte. Vor allem für kleinere Gemeinden im ländlichen Raum könnten Senioren so die Möglichkeit bieten, im gewohnten Umfeld alt zu werden. Zoller: „Die Unterstützung durch Angehörige und Ehrenamtliche ist für das Gelingen eines solchen Projekts jedoch unabdingbar.“

Mitteilung vom 20.10.2015

Einladung zum Alleinerziehendentreff Füssen

Der nächste Treff in Füssen findet am Freitag, 23. Oktober 2015 ab 15 Uhr in der Kindertagesstätte St. Gabriel, Geigenbauerstr. 13, Füssen/West statt.

Der Alleinerziehendentreff ermöglicht Kontakte und Begegnungen, unterstützt bei der Bewältigung konkreter Lebensfragen und in akuten Schwierigkeiten und hilft Alleinerziehenden, sich miteinander zu vernetzen. Unter dem Motto „Gemeinsam ist es leichter“ bietet die Leiterin Eva Stieglitz einmal monatlich am Freitagnachmittag Gespräche und Informationen rund um die Lebensform „Allein erziehend“ an. Alle Alleinerziehenden aus Füssen und Umgebung sind dazu eingeladen.
 
Anmeldung bei Eva Stieglitz (Tel.: 0151-51032477, E-Mail: eva.stieglitz(at)web.de). Informationen erhalten Sie auch beim Landratsamt Ostallgäu, Gleichstellungsstelle, Tel. 08342 911-287 oder E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de.

Mitteilung vom 19.10.2015

Wolfgang Hannig ist neuer Stellvertreter der Landrätin

Wolfgang Hannig ist vom Ostallgäuer Kreistag am Freitag zum neuen zweiten weiteren Stellvertreter von Landrätin Maria Rita Zinnecker gewählt worden.

Auf SPD-Politiker Hannig, der die Nachfolge des verstorbenen Dr. Hermann Seiderer (Bayernpartei) antritt, entfielen 33 von 57 Stimmen.
 
Seit 2002 ist Wolfgang Hannig Mitglied des Kreistags und des Marktoberdorfer Stadtrates, seit 2008 Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag, Mitglied des Kreisausschusses und seit 2014 Zweiter Bürgermeister der Stadt Marktoberdorf. Der ausgebildete Einzelhandelskaufmann und Unternehmer Hannig ist 60 Jahre alt, verheiratet und hat eine Tochter.
 
Endraß folgt in Bayernpartei-Fraktion
 
Nachfolgerin von Dr. Hermann Seiderer in der Kreistagsfraktion der Bayernpartei ist Angelika Endraß aus Obergünzburg. Endraß, von Beruf Arzthelferin, folgt Seiderer nicht nur als Kreistagsmitglied, sie übernimmt auch seine Funktionen im Ausschuss für Kultur, Bildung, Sport und Ehrenamt, wird Stellvertreterin im Ausschuss für Kreisentwicklung und Umwelt sowie stellvertretendes Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss. Nachfolger von Dr. Hermann Seiderer als Stellvertreter im Kreisausschuss ist Dr. Thomas Hilscher (Bayernpartei).

Mitteilung vom 16.10.2015

Experten einig: Integration gelingt nur über Sprache, Bildung und Arbeit

Mit klaren Appellen haben die Teilnehmer des Zukunftsforums „Migration und Integration“ einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte geleistet.

Volles Haus beim Zukunftsforum Migration und Integration.

Landrätin Maria Rita Zinnecker betonte, dass Integration auf den Säulen Sprache, Bildung und Arbeit basiere und zur gelungenen Integration auch immer zwei Seiten gehörten. Sie richtete auch eine dringende Bitte an Martin Neumeyer als Vertreter der Bayerischen Staatsregierung: „Wir brauchen am Landratsamt für die Integrationsarbeit dringend zusätzliche Stellen.“
 
„Wir freuen uns über die gelungene Veranstaltung, die einen großen Beitrag zur Versachlichung der Thematik leisten konnte“, sagt Gerhard Schempp, Vorsitzender der Bürgerstiftung Ostallgäu, die gemeinsam mit dem Landkreis Ostallgäu Veranstalter des hochkarätig besetzten und sehr gut besuchten Forums im Landratsamt war. Mehr als 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Ehrenamt und Bürgerschaft verfolgten die von Bayern-3-Mann Thommi Stottrop moderierte Diskussion, an der neben Landrätin Zinnecker unter anderem auch DOSB-Präsident Alfons Hörmann und MdL Martin Neumeyer, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung teilnahmen. Hörmann positionierte sich gleich deutlich: „Was die Voraussetzungen zu Integration angeht, bewegen wir uns im Allgäu auf sehr hohem Niveau. Es gibt keinen Grund, warum wir Integration nicht schaffen sollten. Im Sport und vielen anderen Bereichen brauchen wir Zuwanderung und Integration, um den Bedarf an Nachwuchs zu decken.“ Neumeyer war sich mit Landrätin Zinnecker einig, worauf man bei der künftigen Integration von Migranten achten muss: „Bei der ersten und zweiten Migrantengeneration haben wir viel versäumt. Das müssen wir dieses Mal verhindern – in erster Linie durch Sprachförderung und Bildung.“
 
„Plötzlich integriert, ohne dass ich es gemerkt habe“

 
Selah Okul, Integrationsbeauftragter der Stadt Marktoberdorf, Berufsschullehrer und einst selbst Migrant, berichtete von seinen eigenen Erfahrungen und betonte, wie wichtig Vereine und Sport für die Integration seien: „Bei meiner eigenen Integration hat mir der Fußballverein viel gebracht. Ich war plötzlich integriert, ohne dass ich es gemerkt habe.“ Dr. Peter Ramm als Sprecher der Aktivsenioren Bayern und Manfred Schilder als Vertreter der IHK Schwaben richteten den Fokus ihrer Beiträge auf den Arbeitsmarkt und damit den drohenden Fachkräftemangel in Deutschland: „Wir brauchen Zuwanderung zum Erhalt unseres Wohlstandes – nicht zuletzt bei der Sicherung des Arbeitskräftenachwuchses und damit von Steuereinnahmen und Renten“, sagte Ramm, während Schilder an die Politik appellierte: „Um mehr Migranten in Arbeit zu bekommen, müssen wir die Bürokratie dafür abbauen.“ Auch zahlreiche Wortmeldungen aus dem Publikum bereicherten das Zukunftsforum, über das sich Landrätin Zinnecker sehr zufrieden äußerte: „Es war eine lebhafte Diskussion, die auf dem Weg zu gelungener Integration neuer Mitbürger einen wichtigen Beitrag geleistet hat.“

Mitteilung vom 14.10.2015

Berufseinstieg in Pflegeberufe: Informationstag des BRK in Marktoberdorf

Termin ist am am 16.11.2015 von 9 bis 11.30 Uhr im Clemens-Kessler-Haus, Marktoberdorf. Anmeldung bei der Gleichstellungsstelle oder der Bildungsberatung.

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu unterstützt in Zusammenarbeit mit dem Bildungsberater des Landkreises Frauen und Männer, die Beruf und Familie unter einen Hut bringen möchten. Insbesondere bietet sie auch Beratung und Unterstützung beim beruflichen Wiedereinstieg nach der Familienpause an, oder wenn frau/man sich beruflich umorientieren möchte. Für den Wiedereinstieg in den Bereich der Pflege- und Betreuungsberufe organisiert die Gleichstellungsstelle in Kooperation mit dem Bayerischen Roten Kreuz einen Informationstag für Frauen am 16. November 2015, 9 bis 11.30 Uhr im Clemens-Kessler-Haus in Marktoberdorf, Mühlsteig 33.
 
Praktikum kann gleich vereinbart werden
 
Das BRK betreibt dort ein Altenheim. An dem Informationsvormittag erhalten die Teilnehmerinnen Informationen über folgende Berufstätigkeiten und deren Arbeitsbereiche, nötige Schulbildung und Qualifikationen, Ausbildungen, finanzielle Förderungen für Ausbildung, Arbeitszeiten (Teilzeitmöglichkeiten) sowie Verdienstmöglichkeiten: Betreuungsassistentin, Hauswirtschafterin, Wohnbereichshelferin, Dienstleistungshelferin Hauswirtschaft bzw. Assistentin für Ernährung und Versorgung, Betreuungshilfe im Gruppendienst, Examinierte Altenpflegerin, Altenpflegefachhelferin, Pflegehelferin, Heilerziehungspflegerin (Tätigkeit wäre dann im Georgshof am Auerberg), Heilerziehungspflegehelferin (Tätigkeit im Georgshof).
 
Die Teilnehmerinnen erhalten eine Führung durch das Heim und können natürlich auch gleich ein Praktikum dort oder im St. Georgshof in Rettenbach a. Auerberg (Wohnheim für Menschen mit seeli-scher Behinderung) vereinbaren.
 
Anmeldung und Information bei: Landratsamt Ostallgäu, Gleichstellungsstelle, Tel. 08342/911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de oder Landratsamt Ostallgäu, Bildungsberater Michael Kühn, Tel. 08342 911-293; bildungsberatung(at)lra-oal.bayern.de.

Mitteilung vom 13.10.2015

Moorwelten Allgäu nun auch online

Naturliebhaber, große und kleine Abenteurer und Wanderer können dort Details zum Naturschauspiel inmitten der malerischen Allgäuer Voralpenlandschaft finden.

Die Moorwelten Allgäu haben nun eine eigene Internetpräsenz.

Die Moorwelten Allgäu haben nun eine eigene Internetpräsenz.

Die neuen Moorwelten der Allgäuer Moorallianz sind nun auch online zu erleben: Die neue Internetseite www.moorwelten-allgaeu.de präsentiert nun alle Infos, Landkarten und Wegbeschreibungen auch digital. Moorbahnhöfe, Wanderungen, Fahrradtouren, Einkehrmöglichkeiten und Badeplätze werden beschrieben. Dazu gibt es ausführliche Anfahrtsbeschreibungen und Wissenswertes zu den Moorwelten sowie Broschüren, Flyer und Filme zum Herunterladen. Auch die Allgäuer Moorerlebnisführer und –innen sowie die eMOORtionen-Höfe haben ihr Angebot zu Veranstaltungen und Urlaub auf dem Moorbauernhof dargestellt

Reinschauen lohnt sich also in jedem Fall unter www.moorwelten-allgaeu.de.
 
Die Moorwelten Allgäu im Detail

 

Moorigami – Naturvielfalt in Seeg: Ausgehend von der Idee einer gefalteten Wanderkarte am Moorbahnhof Seeg finden sich entlang attraktiver Wander- und Radwege gefaltete Objekte, die die Seeger Moore erlebbar machen. Beispielsweise steht ein gefalteter Vogel als Vogelbeobachtungsort oberhalb der Seeger Seen.
 
Moorpfad Pfronten: ein Lehrpfad der modernen Art präsentiert sich im Berger Moos in Pfronten. Ein interaktiver Pflanzenbestimmungsschlüssel lässt die Farbenpracht der Streuwiesen entdecken. Im Torfstich können sich kräftige Besucher in der schweren Arbeit des Torfstechens ausprobieren und bis in den Ortsteil Rehbichl   führen natürliche Verwandlungskünstler die Wanderer zu einer Ruheinsel im Wald.

 

Moosaikreich – die Natur erzählt Geschichten in Oy-Mittelberg und Durach: um die Allgäuer Moore ranken sich wilde Geschichten im Moosaikreich. Der Schwarzenberger Weiher erzählt seine Landschaftsgeschichte im Tastmodell, die Moorschnucken am Sticher Weiher spinnen Moorschaf-Latein und die Kreuzotter im Kempter Wald – sssss – züngelt sich an sonnigen Flecken warm.
 
Tuffenmoos – auf gelben Flügeln kleine Wunder erleben: hier ist der Protagonist der Hochmoor-Gelbling, ein seltener Schmetterling, der seinen Lebensraum erklärt und seine Freunde vorstellt.

 
Elbsee – ein Relikt der letzten Eiszeit: Wie eine Perle liegt der Moorsee mit seinen ausgedehnten Schilfufern in einer verwunschenen Streuwiesenlandschaft. ...und wer in der Dämmerung genau hin-schaut, kann die Biber beim Baden beobachten.
 
Die Moorwelten Allgäu der Allgäuer Moorallianz werden im Rahmen des Bundesprojekts „chance.natur“ mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert.

Mitteilung vom 13.10.2015

Botschafter-Treffen bei HAWE: „Neue Ära der Zusammenarbeit“

Mehr als 100 Personen aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben haben sich zum Botschafter-Treffen bei der Firma HAWE in Kaufbeuren getroffen.

Referent Philipp Riederle

Ziel des vom Landkreis ins Leben gerufenen Botschafter-Netzwerkes ist es, den Bekanntheitsgrad der Wirtschaftsregion Ostallgäu/Kaufbeuren zu erhöhen und so interessant für Investoren zu machen. „Unsere Botschafter sind herausragende Persönlichkeiten, die die Vielfalt des Wirtschaftsstandorts bestens kennen und die Region als einen Wirtschaftsraum mit optimalen Voraussetzungen für Unternehmen nach außen präsentieren“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker bei der Veranstaltung.
 
Landrätin Zinnecker und Oberbürgermeister Stefan Bosse betonten unisono das gute Verhältnis beider Gebietskörperschaften und stellen das neue „Wir-Gefühl“ heraus. Schließlich sei man ein eng verwobener Wirtschaftsraum und gerade für Investoren und Unternehmen von außerhalb spielten administrative Grenzen keinerlei Rolle. Grund genug, den Botschafter-Gipfel zum ersten Mal gemeinsam auszutragen und dies am Standort einer der größten Ansiedlungen der vergangenen Dekade: dem neuen Werk von HAWE Hydraulik. „Wir läuten damit eine neue Ära der Zusammenarbeit im Wirtschaftsraum Ostallgäu-Kaufbeuren ein und es soll auch in Zukunft so weitergehen“, sagte Land-rätin Zinnecker.
 
Fachkräftebedarf eine der größten Herausforderungen
 
Wolfgang Sochor, Vorstandsmitglied der HAWE Hydraulik SE, stellte in seinem Vortrag den Ansiedlungsprozess für das Werk Kaufbeuren heraus und beleuchtete die Daueraufgabe der Fachkräftegewinnung und -bindung aus Unternehmenssicht. „Wir sind stolz auf das neue Werk in Kaufbeuren“ sagte Sochor und lobte ausdrücklich die großartige und vor allem unkomplizierte Unterstützung beim Ansiedlungsprozess.
 
Zuvor gab der deutschlandweit gefragte Gastreferent Philipp Riederle Einblicke in das Wesen der sogenannten „Generation Y“. Der 21-jährige Buchautor und Jungunternehmer offenbarte den gespannten Zuhörern die Ansprüche der „digitalen Generation“. Diese bemessen die Qualität eines Arbeitsplatzes vor allem an Faktoren wie Sinnhaftigkeit, Selbstverwirklichung und Betriebsklima. „Wir sind leistungsbereit“, lautet Riederles Botschaft. „In hohem Maße sogar. Aber nur, wenn für uns die Rahmenbedingungen stimmen.“
 
Mehr Informationen zum Botschafter-Netzwerk erhalten Sie unter www.botschafter-ostallgaeu.de

Mitteilung vom 12.10.2015

Friesenried: wohnortnahe Versorgung soll erhalten werden

Der Schuh drückt Friesenrieds Bürgermeister Bernhard Huber vor allem bei der Hausarztversorgung und der Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs.

Bürgermeister Berhard Huber stellt Landrätin Rita Maria Zinnecker den Kindergarten vor.

Gute Fortschritte gäbe es beim Lebensmittelhandel: Mit dem Dorfladen auf Vereinsbasis, zwei Bäckereien und dem Wochenmarkt sei man derzeit wieder gut ausgestattet. Wesentlich komplizierter ist die Situation bei der Nachfolgeregelung für den einzigen Hausarzt im Dorf. Hier könnte eventuell auf Ebene der VG eine gemeinsame Lösung entstehen.
 
„Zuständig für die Hausarztversorgung ist die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB). Ich habe zur nächsten Bürgermeisterversammlung einen Vertreter der KVB eingeladen, den wir dann gemein-sam auf die Lage in Friesenried ansprechen können“, sage Zinnecker. „Gerne helfen wir auch dabei, gute Rahmenbedingungen für eine Praxis in der Gemeinde zu schaffen – wenn es zum Beispiel um Bauangelegenheiten geht.“
 
Asyl: „Könnte mir die Integration der Flüchtlinge kaum besser vorstellen“
 
Während des Rundganges durch Kindergarten, Kinderkrippe sowie Grund- und Mittelschule kam das Thema Asyl zur Sprache. Da Friesenried bereits vor der jüngsten Asylbewerberwelle Flüchtlinge beherbergt hat, zeigte sich Bürgermeister Huber gelassen angesichts der jüngsten Entwicklungen. „Wir haben unsere Lektion früh gelernt und leisten unseren Beitrag erfolgreich.“ Zum Thema Integration sagte Schuldirektor Franz Schweiger: „Ich könnte mir die Integration der Flüchtlinge kaum besser vorstellen.“
 
Was den Erhalt der Schulen im ländlichen Raum angeht, insbesondere der Grund- und Mittelschulen, waren sich Zinnecker und Huber einig. Baulicher Bedarf besteht vor allem beim Schulgebäude in Friesenried. Hier stehen laut Huber die nächsten Jahre viele Maßnahmen an, die nach und nach an-gegangen werden müssen – von der Sanierung des Daches über die Modernisierung der Klassenzimmer bis zu energetischen Maßnahmen an Fenstern und Wänden. Die Hochwasserfreilegung im Ortsteil Blöcktach ist abgeschlossen, dafür kommt nun die dortige Wasserversorgung als neues Sorgenkind hinzu. Auch die Breitbandversorgung stellt die Gemeinde mit zahlreichen Ortsteilen und Einzelgehöften vor große Herausforderungen.

Mitteilung vom 12.10.2015

„Grüne Karte“: Baum- und Strauchschnitt von zu Hause abholen lassen

Die „Grüne Karte“ ist bei allen Gemeindeverwaltungen und im Landratsamt für 15 Euro erhältlich. Letzter Abgabetermin: Freitag, 6. November.

Abgeholt werden holzige Gartenabfälle, also Äste von Sträuchern, Bäumen und Büschen. Nicht ab-geholt werden Grasschnitt, Laub, pflanzliche Abfälle aus der Land- und Forstwirtschaft und sonstige nicht holzige Gartenabfälle. Der zur Abholung bereitgestellte Baum- und Strauchschnitt muss mit einem Naturstrick gebündelt und am Abholtag auf dem Grundstück in der Nähe der Straße bereitgestellt werden. Kunststoffstricke dürfen nicht verwendet werden, da sie die Verwertung des Grüngutes beeinträchtigen. Öffentliche Gehwege und Straßen müssen frei bleiben. Das Astmaterial darf maximal acht Zentimeter dick und anderthalb Meter lang sein. Die Bündel dürfen nicht schwerer als 25 Kilogramm sein. Das mit der Abholung beauftragte Unternehmen teilt jedem Antragsteller den genauen Abholtermin etwa eine Woche vorher schriftlich mit.
   
Die nächste Abholaktion für Baum- und Strauchschnitt findet im kommenden Frühjahr statt. Über den Termin wird rechtzeitig informiert.

Mitteilung vom 12.10.2015

Maschinenring sammelt Agrarfolien

Für die umweltgerechte Entsorgung von Agrarfolien organisiert der Maschinenring Ostallgäu wieder eine Sammlung.

Entgegengenommen werden Silofolien, Ballenfolien, Futtermittelsäcke und andere große Folien aus der Landwirtschaft.
 
Die Folien müssen bei der Anlieferung besenrein sein und dürfen keine Fremdmaterialien wie Netze oder Schnüre enthalten. Stretchfolien müssen von anderen Folien getrennt angeliefert werden. Pro Dezitonne wird eine Gebühr von 6,50 Euro verlangt.
  
Die Sammlung findet zu folgenden Zeiten statt:

 

Gemeinde Standort        Datum
Obergünzburg Ortsausgang Obergünzburg Richtung Kempten (gegenüber Lenz-Keller)Montag, 26. Oktober, 9 bis 16 Uhr
Seeg  Raiffeisen Lagerhaus SeegDienstag, 27.Oktober, 9 bis 11:45 Uhr und 13:45 Uhr bis 16 Uhr
Ruderatshofen Singer Landtechnik, Aitranger Straße 40 (alte Futtertrocknung)Dienstag, 27.Oktober, 9 bis 16 Uhr
Mittwoch 28. Oktober, 9 bis 12 Uhr
Halblech Berghof-Halle nördlich Frankenstraße bei Herrn HäringerMittwoch, 28. Oktober, 8:30 bis 11:30 Uhr
Pfronten  Pfronten-Ried, Ladehofstraße auf dem Platz beim BahnhofMittwoch, 28. Oktober, 13:30 bis 16:30 Uhr
Lamerdingen Futtertrocknung LamerdingenDienstag, 24. November, 9 bis 16 Uhr
Germaringen Futtertrocknung KetterschwangDonnerstag, 26. November, 9 bis 16 Uhr

 

Weitere Auskünfte erteilt der Maschinenring (Telefon 08341 90540) oder das Landratsamt (Telefon 08342 911-382 oder -386).
 
Die nächste Sammlung findet im kommenden Frühjahr statt. Über die Termine wird rechtzeitig informiert.

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