Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 19.12.2013

Landkreis bringt weitere Hochwasserschutzmaßnahmen auf den Weg

Der Landkreis hat zwei weitere wichtige Hochwasserschutzmaßnahmen in Pfronten und Bidingen genehmigt, die Sicherheit für die Bürger garantieren.

„Wir sind sehr stolz, mit dem Hochwasserschutz im Landkreis schon so weit zu sein“, sagt Landrat Johann Fleschhut.
 
Das Hochwasser im Juni dieses Jahres hat wieder einmal unter Beweis gestellt, wie wichtig der Schutz vor Hochwasser ist. Deshalb ist der Landkreis sehr darauf bedacht, die Hochwasserschutzmaßnahmen im Ostallgäu zusammen mit den Kreiskommunen voranzutreiben. Die Untere Wasserrechtsbehörde am Landratsamt genehmigte nun die zwei Baumaßnahmen an der Faulen Ach in Pfronten sowie am Engelmaiersee bei Bidingen. Die Kosten beider Vorhaben werden auf rund 4,2 Millionen Euro geschätzt. Wichtigstes Genehmigungskriterium an der Faulen Ach war die optimale Einpassung der Maßnahme in die räumlich beengten Verhältnisse. Beim Hochwasserschutz am Engelmaiersee hatte der Naturschutz oberste Priorität bei der Genehmigung.
 
Seit Jahren sind die Menschen in der Sonnenplatzsiedlung in Pfronten der Gefahr durch Hochwasser ausgesetzt. Damit soll nun Schluss sein: Der Plan der Gemeinde sieht vor, das Bett der Faulen Ach einzutiefen und teils auszuweiten sowie die Böschungen mit Steinen zu sichern. Die Brücken im Zufahrtsbereich zur Sonnenplatzsiedlung werden durch ein neues Bauwerk ersetzt. Am Bachtlsbach wird ein Geschiebefang installiert, der Ablagerungen durch mitgeschwemmtes Material minimieren soll. Ein neuer Seitenarm im Bereich des einstigen Schwimmbads soll mehr Abfluss ermöglichen. Die Maßnahme kostet rund 1,3 Millionen Euro.
 
Auch am Engelmaiersee bei Bidingen kommt der Hochwasserschutz voran: Dort wird ein weiteres Rückhaltebecken entstehen. Damit wird das vorletzte der insgesamt zehn vom Zweckverband Gennach-Hühnerbach angelegten Hochwasserrückhaltebecken gebaut. Das letzte geplante Rückhaltebecken wird bei Eurishofen entstehen. Am Engelmaiersee wird sowohl ein Damm mit sogenanntem Drosselbauwerk als auch eine Hochwasserentlastungsanlage im Talraum des Engelmaiergrabens gebaut. Ebenso ist geplant, am Hühnerbach südlich von Ob ein Trennbauwerk zur Ableitung des Wassers in den Beibach sowie ein Sedimentationsbecken am Oberfeldbach zu errichten. Die Kosten der Maßnahme liegen nach derzeitiger Schätzung bei rund 2,9 Millionen Euro.

Mitteilung vom 17.12.2013

Busfahrerschulung: Drängler an Haltestellen im Fokus

Um die Sicherheit an Bushaltestellen weiter zu verbessern, hat das Landratsamt eine Schulung der Busfahrer im Landkreis Ostallgäu veranstaltet.

Die Schulung wurde gemeinsam mit der Polizeiinspektion Marktoberdorf und der Kreisverkehrswacht durchgeführt. Mit diesen wurden auch Maßnahmen zur Verbesserung abgesprochen.
 
Hintergrund der außerplanmäßigen Schulung war ein Unfall in Isny, bei dem eine Schülerin unter das Vorderrad eines Busses geriet und schwer verletzt wurde. Zusammen mit den Busfahrern wurden verschiedene Präventionsmaßnahmen ausgearbeitet. Das Verhalten beim Einstieg in den Bus kann der Busfahrer vor Ort selbst meist nur geringfügig beeinflussen. Hier müssen in Zusammenarbeit mit Schulen und Eltern gemeinsame Verbesserungen vereinbart werden. Im Landkreis Ostallgäu sind beispielsweise Schulbusbegleiter im Raum Füssen, Marktoberdorf und Obergünzburg auf den Bus- und Bahnlinien im Einsatz. Insgesamt sind im Landkreis Ostallgäu im laufenden Schuljahr 301 Schulbusbegleiter im Einsatz, davon 167 in Marktoberdorf, 91 in Füssen und 43 in Obergünzburg.
 
Es wurde im Gespräch jedoch auch eine Anzahl von Haltestellen genannt, an denen das Einstiegsverhalten der Schüler und Schülerinnen als gefährlich eingestuft wird. Zusammen mit der Polizei werden Mitarbeiter des Landratsamtes diese Brennpunkte nun kurzfristig prüfen und gegebenenfalls eingreifen. Als Erstmaßnahmen wurden Ermahnungen und Belehrungen festgelegt. Sollten diese Maßnahmen kurzfristig nicht zu einer Entspannung der Einstiegssituationen führen, werden die Personalien der "Hauptdrängler" aufgenommen.
 
Ziel: Verbesserung in Zusammenarbeit mit Eltern und Schulen

 

Anschließend erfolgen Einzelgespräche der Schülerinnen und Schüler mit den Schulleitern und Gespräche mit deren Eltern. Als letzte Konsequenz von uneinsichtigen Dränglern können diese von den Busunternehmern und dem Landratsamt für einen bestimmen Zeitraum von der Beförderung ausgeschlossen werden. Sämtliche Schritte werden im Vorfeld unter allen Beteiligten abgesprochen.
 
Weitere Themenschwerpunkte in diesem Jahr waren der Bericht des Verkehrssicherheitsbeauftragten der Polizeiinspektion Marktoberdorf über das Unfallgeschehen mit Bussen im Ostallgäu und durchgeführte Buskontrollen seit Schuljahresbeginn sowie der Umgang mit witterungsbedingten Anstiegen von Fahrgastzahlen.

Mitteilung vom 17.12.2013

"Klima schützen kann jeder": Marktoberdorfer Schüler lernen Klimaschutz

"Klima schützen kann jeder!" lautet das Motto einer Ausstellung, die derzeit im Landratsamt zu sehen ist.

Landrat Johann Fleschhut mit der Klasse 8d der Realschule Marktoberdorf.

25 Schüler der Staatlichen Realschule Marktoberdorf haben die Ausstellung nun erkundet und dort zahllose kleine Tricks und Kniffe gelernt, wie Klimaschutz im Alltag ganz leicht umzusetzen ist.
 
Im Alltag das Klima zu schützen, ist eigentlich ziemlich einfach und oft sogar lohnend. Das ist die wichtigste Botschaft der Ausstellung "Klima schützen kann jeder!" der Verbraucherzentrale Bayern. Ob unterwegs, zu Hause oder beim Einkaufen - die Ausstellung macht deutlich, was jeder Einzelne tun kann und vor allem, dass jeder Beitrag zählt. "Die Information und Bildung gerade unserer jungen Bürger ist neben den technischen Anstrengungen zum Klimaschutz eminent wichtig. Denn sie sind sowohl künftige Entscheidungsträger als auch Betroffene des Klimawandels", sagt Landrat Johann Fleschhut.
 
Saftraubende Stromdiebe und virtuelle Anrufbeantworter

 

Wie dreht man Stromräubern den Saft ab? Was bringt ein virtueller Anrufbeantworter im Festnetz? Wodurch lässt sich der beim Fliegen verursachte CO2-Ausstoß quasi wieder wettmachen? Verschiedene interessante Themenstationen laden die Besucher ein, dem Treibhausgas im Alltag auf die Spur kommen. Wie junge Menschen mit dem Klimawandel umgehen, zeigt der Kurzfilm "Generation Klima". Er beschäftigt sich mit den Fragen Jugendlicher im Hinblick auf ihre Zukunftschancen. An einer Quizstation können die Besucher testen, wie klimafit sie wirklich sind.
 
Der Landkreis Ostallgäu zeigt die Ausstellung vom 11. Dezember 2013 bis zum 20. Januar 2014 im Foyer des Landratsamts, Schwabenstr. 11 in Marktoberdorf. Die Öffnungszeiten entsprechen denen des Bürgerservice (Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 17.30 Uhr sowie Freitag von 7.30 bis 13 Uhr). Infos für Schulen gibt es unter www.klimaschutz-ostallgaeu.de.

Mitteilung vom 17.12.2013

Wertstoffhof Pfronten nimmt alte Feuerlöscher und Autobatterien an

Alte Feuerlöscher und ausgediente Autobatterien können mit Beginn des neuen Jahres auch am Wertstoffhof in Pfronten gebührenfrei abgegeben werden.

Damit steht auch für diese beiden Abfallarten ein landkreisweit flächendeckendes Netz zur Verfügung mit insgesamt sechs dezentralen Sammelstellen an den Wertstoffhöfen in Füssen, Obergünzburg und Buchloe sowie am Abfallentsorgungszentrum Marktoberdorf und an der Hausmülldeponie Oberostendorf.
 
Weil der Landkreis den Service für seine Bürger stetig erweitern will, erweitert er die Palette an Wertstoffen, die gebührenfrei an den kommunalen Wertstoffhöfen abgegeben werden kann, ständig. Nachdem viele Bürgerinnen und Bürger häufig nicht wussten, wohin mit ausgedienten Feuerlöschern und Autobatterien, baute der Landkreis auch für diese beiden Abfallarten ein flächendeckendes Netz an Sammelstellen im gesamten Landkreisgebiet auf. Auf kurzen Wegen kann die Bevölkerung nunmehr auch diese Abfallarten kostenlos auf den sechs großen Wertstoffhöfen anliefern.
 
Zur gesicherten Verwertung und Entsorgung dieser Geräte arbeitet der Landkreis mit zertifizierten Entsorgungsbetrieben zusammen, die eine umweltgerechte und hochwertige Wiederverwertung gewährleisten.
 
Weitere Informationen erteilt die Abfallberatung im Landratsamt unter Telefon 08342/911-382 und -386.

Mitteilung vom 13.12.2013

Müllabfuhr wird an Weihnachten vorverlegt: Die neuen Abfuhrtermine für den Jahreswechsel 2013/14

Aufgrund der bevorstehenden Feiertage ergeben sich für das gesamte Landkreisgebiet Änderungen bei der Rest- und Biomüllabfuhr.

Die neuen Abfuhrtermine für den Jahreswechsel 2013/14

Die neuen Abfuhrtermine für den Jahreswechsel 2013/14

Insbesondere wird auf die Vorverlegung der Abfuhr am 23., 24. und 25. Dezember hingewiesen. Die einzelnen Daten entnehmen Sie bitte dem Bild.
 
Das Abfuhrunternehmen Veolia Umweltservice bringt in der Zeit vom 09. bis 20.12.2013 an alle bereitgestellten Bio- und Restmüllbehälter orangefarbene Tonnenanhänger an. Mit diesen Anhängern wird auf die Feiertagsverschiebungen nochmals genau hingewiesen. Diese können von den Behältern abgenommen und als Merker über die Feiertage benutzt werden.
 
Die Feiertagsverschiebungen können auch dem Abfuhrkalender des Landkreises entnommen werden. Dieser ist, falls nicht vorhanden, bei den Gemeindeverwaltungen oder bei der Kommunalen Abfallwirtschaft erhältlich bzw. auf unserer Internetseite unter www.ostallgaeu.de/abfallwirtschaft abrufbar. Dort besteht die Möglichkeit, den Abfuhrkalender durch die Auswahl der Heimatgemeinde individuell zu erstellen. Zusätzlich ist ein Erinnerungsservice per E-Mail eingerichtet, der auf Wunsch aktiviert werden kann.

Mitteilung vom 13.12.2013

Ostallgäuer Kreistag beschließt Haushalt für 2014 fast einstimmig

Der Ostallgäuer Kreistag hat am Freitag den Haushalt für das Jahr 2014 mit nur zwei Gegenstimmen verabschiedet.

Der Haushaltsplan 2014 sieht einen Schuldenabbau von rund zwei Millionen Euro sowie eine Senkung der Kreisumlage um einen Prozentpunkt vor. "Diese Senkung stärkt unsere Kommunen und gibt ihnen größeren Handlungsspielraum. Das ist der richtige Weg", erklärte Landrat Johann Fleschhut in der Sitzung im Landratsamt in Marktoberdorf.
 
"Trägt zur Generationengerechtigkeit bei"

 

Rund sieben Millionen Euro werden im kommenden Haushaltsjahr investiert, besonderes Augenmerk liegt dabei auf Bildung und Infrastruktur. Außerdem leistet der Haushalt mehr für Kreisentwicklung und Umwelt ? rund 700.000 Euro mehr als im Vorjahr sind dafür eingeplant. Fleschhut: "Dieser Haushalt verschiebt keine Lasten in die Zukunft und trägt so zur Generationengerechtigkeit bei."
 
Gesamtvolumen von rund 115 Millionen Euro

 

Der von Kreiskämmerer Robert Pöschl erstellte Haushalt, der insgesamt rund 115 Millionen Euro umfasst, wurde von den Fraktionen im Kreistag begrüßt. In seinen Abschlussworten lobte Landrat Fleschhut die "hervorragenden Rahmenbedingungen" im Ostallgäu, die es weiter zu nutzen gelte.

Mitteilung vom 11.12.2013

Inklusion: Kommunaler Aktionsplan für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Ostallgäu

Dem Landkreis Ostallgäu ist die Inklusion von behinderten Menschen ein wichtiges Anliegen.

Dabei sein: Menschen mit Behinderung

Dabei sein: Menschen mit Behinderung

Deshalb hat der Kreisausschuss nun auch die Erstellung eines eigenen Aktionsplans beschlossen. Damit wird die UN-Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte der Menschen mit Behinderungen auch im Ostallgäu umgesetzt. Ziel ist es, behinderten Bürgern die Teilhabe an allen gesellschaftlichen Prozessen zu garantieren und ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
 
Seit langem engagiert sich das Ostallgäu in vielfältiger Weise für die Belange und Teilnahmemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung. Um diese weiter zu verbessern entschloss sich der Kreisausschuss, an einem Aktionsplan zur Umsetzung der Behindertenkonvention mit zu arbeiten. Der Aktionsplan soll mit Beteiligung der betroffenen Akteure, insbesondere der Menschen mit Behinderung und ihrer Verbände, erarbeitet werden. Bestehende Maßnahmen und Initiativen für Behinderte können so nicht nur dargestellt, sondern auch verbunden und erweitert werden.
 
Mehr zum Thema:
Was ist Inklusion? "Aktion Mensch" erklärt es
Das Sozialministerium zum Thema Inklusion

Mitteilung vom 28.11.2013

Planfertigerbesprechung: Die Vorzüge des "digitalen Bauantrags"

65 Architekten, Bauingenieure und Planfertiger aus dem Landkreis haben sich im Landratsamt Ostallgäu zur Planfertigerbesprechung getroffen.

Im Mittelpunkt  der Veranstaltung standen in diesem Jahr die Verbesserungen durch das neue Angebot "digitaler Bauantrag".

 

Bauantrag via Internet

 

Wolfgang Ressel, EDV-Spezialist des Landratsamtes, informierte die Teilnehmer über den "digitalen Bauantrag" und dessen Vorzüge. Dieser ermöglicht künftig die digitalisierte und rechtsverbindliche Gestaltung des Baugenehmigungsprozesses.  Bauherren und Planfertiger haben künftig die Möglichkeit, einen Bauantrag via Internet einschließlich aller beigefügten digitalen Baupläne über die zuständige Gemeinde dem Landratsamt zu überstellen. Der Antragsteller kann stets Einsicht in das laufende Verfahren nehmen und sich über den Stand seines Bauantrags informieren. Nach Abschluss des Verfahrens werden der genehmigte Antrag sowie die geprüften und digital signierten Pläne dem Bauherrn und seinem Planer digital bereitgestellt. "Dadurch werden Verwaltungsabläufe effizienter und die Wege aller am Prozess Beteiligten verkürzt", erklärte Ressel.

 

Besondere Herausforderung Barrierefreiheit

 

Die Behindertenbeauftragte des Landkreises Ostallgäu, Waltraud Joa, stellte in ihrem Vortrag die wichtigsten gesetzlichen Neuerungen zur Barrierefreiheit vor. Die realen Auswirkungen des demografischen Wandels stellten die Gesellschaft vor eine enorme Herausforderung, der insbesondere mit der Anpassung und Gestaltung der gebauten Umwelt begegnen müsse, so Joa. Als zentrale zukünftige Aufgabe für Architekten und Stadtplaner bezeichnete Joa die barrierearme Gestaltung des öffentlichen Raumes, die barrierefreie Nutzbarkeit der öffentlich zugänglichen Gebäude sowie die Berücksichtigung der Barrierefreiheit bei der Neuerrichtung oder Sanierung von Wohngebäuden.

Mitteilung vom 28.11.2013

Wertstoffhöfe Pfronten und Füssen: Hartkunststoffe werden ab jetzt getrennt gesammelt

Der Landkreis Ostallgäu erfasst ab 2. Dezember nun auch an den Wertstoffhöfen in Füssen und Pfronten getrennt "verpackungsfremde" Kunst-stoffe.

Der Landkreis Ostallgäu erfasst ab 2. Dezember nun auch an den Wertstoffhöfen in Füssen und Pfronten getrennt "verpackungsfremde" Kunststoffe.

Dort werden nunmehr auch Gebrauchsgegenstände wie Kübel, Wannen und ähnliches aus Kunststoff nicht mehr zum Hausmüll oder Sperrmüll gegeben, sondern gebührenfrei zur stofflichen Verwertung angenommen.

 

Pilotversuche in Oberostendorf und Marktoberdorf

 

Bereits seit den Jahren 2006 beziehungsweise 2011 sammelt der Landkreis in einem Pilotversuch an der Hausmülldeponie Oberostendorf und am Abfallentsorgungszentrum in Marktoberdorf verpackungsfremde Kunststoffe und führt diese der stofflichen Verwertung zu. In letzter Zeit haben sich nicht nur Kapazitäten zur stofflichen Verwertung der Kunststoffe im Inland, sondern auch die Verwertungserlöse für diese gemischten Kunststoffe stabilisiert, sodass deren gesonderte Verwertung auch ökonomisch günstiger ist, als deren Entsorgung als Restmüll.

 

Restmüllaufkommen sinkt – Entsorgungskosten auch

 

Durch die erweiterte Sammlung rechnet der Landkreis damit, dass die Menge der verwerteten Hartkunststoffe um etwa 130 Tonnen auf dann insgesamt mehr als 300 Tonnen pro Jahr im Kreisgebiet steigen wird. Um diese Menge werden das Aufkommen an Restmüll und dementsprechend auch die anteiligen Entsorgungskosten zurückgehen.

 

Kübel, Wannen, Körbe, Kisten, Spielzeug

 

Gesammelt werden: Kübel, Wannen, Körbe, Kisten, Spielzeug und ähnliche Kunststoffgegenstände. Die Gegenstände müssen vollständig aus Kunststoff bestehen. Andere Materialien, beispielsweise Eisenteile, dürfen sie nicht enthalten. Diese sind vor der Anlieferung am Wertstoffhof zu entfernen. Im Recyclingprozess werden die einzelnen Kunststoffarten zuerst voneinander getrennt. Anschließend werden sie in einem Schredder zerkleinert und zu Mahlgut verarbeitet. Aus diesem Regranulat entstehen in weiteren Arbeitsgängen neue Kunststoffprodukte wie Klappkisten, Bügel oder Müllboxen. Allerdings stehen in Europa nach wie vor zu geringe Verwertungskapazitäten für verpackungsfremde Kunststoffe zur Verfügung. Deshalb kann das Erfassungssystem hierfür nur nach und nach ausgebaut werden.

Mitteilung vom 28.11.2013

Interkommunales Projekt: Neuer Geh- und Radweg bei Nesselwang fast fertig

Der interkommunale Geh- und Radweg zwischen Nesselwang und Wertach steht kurz vor der Fertigstellung.

Auf dem Foto von links: Wertachs Bürgermeister Eberhard Jehle, Landrat Johann Fleschhut, Thomas Stöckle, Leiter des Kommunalen Bauamtes am Landratsamt, Nesselwangs Bürgermeister Franz Erhart und Christoph Uhl, Bauamtsleiter der Marktgemeinde Nesselwang.

Zusammen mit Wertachs Bürgermeister Eberhard Jehle und Nesselwangs Rathauschef Franz Erhart hat sich Landrat Johann Fleschhut als federführend Verantwortlicher nun ein Bild von der Baumaßnahme gemacht. "Hiermit werten wir nicht nur die Radregion Allgäu auf, sondern vergrößern unser Geh- und Radwegnetz im Landkreis um stolze 8 Prozent", sagte Fleschhut.

 

Landkreisübergreifender Lückenschluss

  

Der knapp 3,8 Kilometer lange Geh- und Radweg verbindet die vier am Bau Beteiligten: die Marktgemeinden Nesselwang und Wertach – und damit das Ostallgäu und das Oberallgäu. Neben diesem landkreisübergreifenden Lückenschluss erfüllt der Bau eine weitere sehr wichtige Aufgabe: Der neue Geh- und Radweg erhöht die Verkehrssicherheit der Bürger durch die Trennung der Verkehrsteilnehmer deutlich. Inzwischen fehlt zur endgültigen Fertigstellung des rund 1,6 Millionen Euro schweren Bauwerks nur noch die letzte Tragschicht an Anfang und Ende des Geh- und Radwegs.

 

"Radregion Allgäu" wird deutlich aufgewertet

 

Durch den Anschluss an den überregionalen Bodensee-Königsee wird auch die "Radregion Allgäu" deutlich aufgewertet. Mit diesem Lückenschluss erfüllt sich ein jahrelang gehegter Wunsch vieler Radurlauber in der Region. Bürgermeister Jehle wies darauf hin, dass im zweiten Bauabschnitt nun im Bereich der Buron-Lifte eine Querungshilfe für Fußgänger sowie eine neue Linksabbiegerspur an der Kreisstraße OA 8 / OAL 1 gebaut werden soll. In diesem Bauabschnitt wird auch die Linienführung der Kreisstraße OAL 1 vor Nesselwang optimiert.

Begonnen wurde mit den Bauarbeiten an Geh- und Radweg Anfang Juni dieses Jahres. Der zweite Bauabschnitt soll im Frühjahr 2014 fertiggestellt sein. Die Arbeiten am neuen Geh- und Radweg waren teils auch von den Sanierungsarbeiten am Wertachtalübergang abhängig. Diese Brückenbaumaßnahme wird vom Staatlichen Bauamt Ende 2013 beendet.

Mitteilung vom 28.11.2013

Grünes Zentrum: "Wir setzen ein Zeichen"

Alle am Bau beteiligten Institutionen haben sich zu einem Abstimmungsgespräch getroffen.

Die Landwirtschaft hat im Ostallgäu einen sehr hohen Stellenwert.

Vertreten waren das Bayerische Landwirtschaftsministeriums, die Oberste Baubehörde, der staatliche Betriebe "Immobilien Bayern" und das staatlichen Bauamt Kempten.

"Wir setzen ein Zeichen für die Zukunftsfähigkeit und Bedeutung der Landwirtschaft im Ostallgäu und wollen mit einem innovativen Grünen Zentrum möglichst bald die Planungen fortsetzen und bauen", betonte Landrat Johann Fleschhut. Das erste Grüne Zentrum in Schwaben soll in Kaufbeuren nahe der Bundesstraße 12 errichtet werden und ein Dienstleistungszentrum für möglichst viele Angebote für die Landwirtschaft darstellen.

 

Grünes Zentrum: "Auf hohem Niveau"

 

Partner des Grünen Zentrums sind der Freistaat Bayern mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, der Bayerische Bauernverband und der Maschinenring. Der Landkreis Ostallgäu wird als Bauherr und Träger der Landwirtschafts- und Technikerschulen investieren. Auf einer Fläche von ca. 5.000 Quadratmeter wird sich die Landkreisinvestition auf mehr als acht Mio. Euro belaufen. "Uns ist die Landwirtschaft und vor allem deren Zukunft diesen hohen Betrag Wert, da wir ein landwirtschaftlich geprägter Landkreis waren, sind und bleiben", so Landrat Fleschhut. Man wolle im Ostallgäu "unseren landwirtschaftlichen Nachwuchs ortsnah und auf hohem Niveau für die zukünftigen Herausforderungen eines sehr anspruchsvollen Berufsstandes ausbilden", so Fleschhut. Größter Wert werde bei den Landkreisschulen auf Holzbauweise und einen hohen ökologischen und energetischen Standard gelegt. Bei der gemeinsamen Besprechung bezogen auf die Landkreisschulen konnten Fragen zu Grundstück, der Baugrundqualität und weitere Planungsschritte besprochen werden. Landrat Fleschhut betonte, dass die Zusammenarbeit aller Partner bisher bestens und "sehr motiviert" sei und alle Beteiligten auf eine rasche Realisierung drängen würden.

 

Möglichst viele Synergien

 

Um den Grundgedanken des Dienstleistungszentrums für die Landwirtschaft möglichst optimal umsetzen zu können, sollen möglichst viele Synergien zwischen den Projektbeteiligten erarbeitet werden. Insbesondere solle zwischen den Landkreisschulen und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten "die bisherige Nähe beibehalten werden", was sich vor allem in der gemeinsamen Nutzung von Räumlichkeiten, Verkehrsflächen etc. ausdrücken soll, so der Landrat. In Kürze werden weitere Gespräche mit allen beteiligten Projektpartnern stattfinden, "um durch eine möglichst enge Abstimmung mehrerer Partner bei einem gemeinsamen Projekt einen baldigen Baubeginn zu ermöglichen", beschrieb Landrat Johann Fleschhut den ambitionierten Zeitplan. Im Zuge der Planungen für das Grüne Zentrum soll auch das Walderlebniszentrum in Füssen ausgebaut werden. Der Landkreis Ostallgäu hat hier ein Entwicklungskonzept zusammen mit dem Verein des Walderlebniszentrums an den Freistaat eingereicht. Seitens des Landwirtschaftsministeriums wurde immer wieder versichert, die forstliche Präsenz in Füssen aufrecht zu erhalten.

Mitteilung vom 26.11.2013

Gemeinsame Bildungsberatung von Landkreis und Volkshochschulen

Die Bildungsberatung des Landkreises Ostallgäu hat zusammen mit den Volkshochschulen ein Konzept für die Erstberatung vor Ort entwickelt.

Bild (von rechts): Marktoberdorfs VHS-Leiterin Angela Isop, VHS-Mitarbeiterin Angelika Gapp und Bildungsberater Michael Kühn.

Grundlage des Konzepts ist die Tatsache, dass Bürgerinnen und Bürger meist durch persönliches Ansprechen oder Empfehlungen den Zugang zur kostenlosen Bildungsberatung des Landkreises finden. Landrat Johann Fleschhut schätzt das bisher einzigartige Beratungskonzept: "Wir verbessern so das wohnortnahe Angebot der Bildungsberatung weiter."

 

Bildungsberatung: Fest etabliert

 

Die Bildungsberatung von Michael Kühn ist im Landkreis inzwischen fest etabliert. Seit Juni 2011 hat  Kühn 700 Beratungen zur beruflichen Fort- und Weiterbildung gemacht. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Menschen am besten durch persönliche Ansprache zum kostenlosen und trägerneutralen Angebot des Landkreises finden. Mit den kommunalen Bildungsträgern vor Ort, den Volkshochschulen, wurden nun kompetente Kooperationspartner gewonnen, die die Bildungsberatung multiplizieren. Die VHS-Mitarbeiter vor Ort nutzen den persönlichen Kontakt zu den Menschen und sprechen sie auf die Bildungsberatung an. Für dieses Erstgespräch sind die "Bildungsberater vor Ort" geschult worden.

 

Lust auf berufliche Weiterbildung wecken

 

Durch die Erstberatung wird ein leichter Zugang zur Bildungsberatung ermöglicht und das Landkreis-Angebot mit Bildungsportal, Ostallgäuer ProfilPASS®-Konzept, Kursangeboten und Fördermöglichkeiten bekannter gemacht. Die Leiter der Volkshochschulen Biessenhofen, Buchloe, Füssen, Marktoberdorf und Obergünzburg haben gemeinsam mit dem Landkreis dieses Konzept entwickelt, das die Lust auf berufliche Weiterbildung wecken soll. Das neue Netzwerk bietet einen leichten und niederschwelligen Zugang zu Bildungs- und Beratungsangeboten des Landkreises. "Bürgerinnen und Bürger erhalten so eine berufliche und zukunftsweisende Perspektive und tragen zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Ostallgäu bei", ist Landrat Fleschhut sicher.

Michael Kühn berät in Marktoberdorf, Füssen und Obergünzburg nach telefonischer Vereinbarung unter Telefon 08342 911-293 oder per E-Mail unter bildungsberatung(at)lra-oal.bayern.de
Internet: www.bildung-ostallgaeu.de

Mitteilung vom 26.11.2013

Sammelstellen für Gartenabfälle so lange geöffnet wie nie

Die Möglichkeit, Grüngut zu entsorgen, gibt es in diesem Jahr besonders lange.

Eine lange Gartensaison geht zu Ende. Um möglichst allen Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zu geben, auch die letzten Blätter und Zweige noch zu entsorgen, gehen die zentralen Sammelstellen für Gartenabfälle in Buchloe, Friesenried, Marktoberdorf, Nesselwang-Voglen, Obergünzburg und Roßhaupten so spät wie nie zuvor in die Winterpause. Anlieferer haben am Samstag, 7. Dezember, letztmals in 2013 die Gelegenheit, Grüngut aus ihren Gärten abzugeben. Auch die Annahmestellen für Gartenabfälle an den Wertstoffhöfen schließen ab diesem Zeitpunkt über die Wintermonate.

 

Wer auch im Winter Gartenabfälle zu entsorgen hat, kann die ganzjährig geöffneten Sammelstellen nutzen.

 

Über die Wintermonate können Gartenabfälle abgegeben werden in

 

  • Füssen (Kompostierungsanlage am Wertstoffhof) Mi., Fr. 14 bis 17 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr
  • Germaringen/Ketterschwang Samstag 9 bis 12 Uhr (Kompostierungsanlage Futtertrocknung)
  • Marktoberdorf (Abfallentsorgungszentrum, Schwabenstr.) nur Kleinmengen, während der regelmäßigen Öffnungszeiten jeweils von Montag bis Samstag

 

Die Öffnung der Sammelstellen im kommenden Frühjahr ist wiederum witterungsabhängig und wird den Bürgerinnen und Bürgern rechtzeitig bekannt gegeben. Für Rückfragen steht die Abfallberatung im Landratsamt Ostallgäu unter Telefon 08342/911-382 und -386 zur Verfügung.

Mitteilung vom 25.11.2013

Landrat Fleschhut stellt Hotel-Investor vor

Marktoberdorf mit großen Unternehmen wie AGCO-Fendt braucht dringend ein Business-Hotel. Nun steht auch der Investor für das geplante Hotel fest.

V. l.: Marktoberdorfs Bürgermeister Werner Himmer, Landrat Johann Fleschhut, Invenstor Gerhard Breher und Kevin Breher

V. l.: Marktoberdorfs Bürgermeister Werner Himmer, Landrat Johann Fleschhut, Invenstor Gerhard Breher und Kevin Breher

Bei dem Investor handelt es sich um den Unterallgäuer Unternehmer Gerhard Breher. Der 53-Jährige wurde nun von Landrat Johann Fleschhut der Öffentlichkeit vorgestellt. Breher ist Chef einer Unternehmensgruppe und seit rund 25 Jahren als Investor tätig. Der Kontakt zu Breher kam durch Landrat Fleschhut zustande, der den Investor noch aus seiner Zeit als Bürgermeister in Bad Grönenbach kennt. "Breher ist ein seriöser und erfolgreicher Unternehmer, der aus der Region kommt", sagte Fleschhut. Der Landrat betonte bei dem Termin im Landratsamt nochmals die Wichtigkeit der Hotelansiedlung: "Mit diesem Hotel wird nicht nur der Wirtschaftsstandort Marktoberdorf attraktiver, wir stärken damit auch den Tourismusstandort."

 

Das Hotel im Vier-Sterne- oder Vier-Sterne-Plus-Standard soll bis Mitte 2016 fertig sein und zwischen 90 und 100 Zimmer bieten. Dazu sind eine größere Gastronomie samt Biergarten, Seminar- und Tagungsräume sowie Sauna und Fitnessbereich geplant. Nach Brehers Vorstellungen soll das Hotel als Familienbetrieb geführt werden und zwischen 7,5 und 8,5 Millionen Euro kosten. Breher sieht wie Landrat Fleschhut, der das Projekt initiierte, "nachhaltigen Bedarf für ein Businesshotel in Marktoberdorf". Das habe auch eine Marktanalyse ergeben, so Breher.

 

Landrat Johann Fleschhut äußerte sich bei der Vorstellung Brehers auch zu den Befürchtungen einiger Anwohner, die Lärmbelästigung durch Zufahrtsverkehr könnte zu stark sein: "Wir suchen nun alternative Zufahrtsmöglichkeiten, dabei sind die Anwohner stets im Boot." Investor Breher hält die mögliche Lärmbelästigung für "sehr überschaubar". Mit einem permanenten Lieferverkehr sei schließlich nicht zu rechnen.

Mitteilung vom 22.11.2013

Fendt öffnet Werkstore für Botschafter des Ostallgäus

100 Personen aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben trafen sich zum Botschafter-Treffen im Fendt-Forum in Marktoberdorf.

Die Wirtschaftsbotschafter des Landkreises Ostallgäu bei Ihrem Besuch bei der Firma Fendt.

Die Wirtschaftsbotschafter des Landkreises Ostallgäu bei Ihrem Besuch bei der Firma Fendt.

Ziel des Botschafter-Netzwerkes ist es, den Bekanntheitsgrad der Wirtschaftsregion Ostallgäu zu erhöhen und so interessant für Investoren zu machen. "Unsere Botschafter sind herausragende Persönlichkeiten, die die Vielfalt des Wirtschaftsstandorts Ostallgäu bestens kennen und die Region als einen Wirtschaftsraum mit optimalen Voraussetzungen für Unternehmen nach außen präsentieren", so Fleschhut im Rahmen der Veranstaltung.

Die Geschichte des Netzwerks begann bereits im Jahr 2004 und ist seither stetig gewachsen. Inzwischen sind 270 Persönlichkeiten als Botschafter für die Region engagiert. Bei unterschiedlichsten Anlässen werben sie für die Vorzüge der Region nach innen und auch über das Ostallgäu hinaus. Fleschhut: "Die Botschafter sorgen dafür, dass Investoren und Unternehmen unseren Landkreis als echte Option für Gegenwart und Zukunft wahrnehmen". Im Rahmen der alljährlichen Botschafter-Treffen werden Kontakte geknüpft und intensiviert, sowie Erfahrungen ausgetauscht.

 

Ostallgäu - ein Landkreis mit besten Zukunftschancen

 

Landrat Fleschhut stellte in seiner Rede die wirtschaftliche Entwicklung des Ostallgäus heraus. Als Garant für die Stabilität der vergangen Jahre, nannte er neben den Global Playern Fendt und Nestlé insbesondere die über 7.600 vorwiegend familiengeführten, mittelständischen Betriebe. "Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung sind Fakten mit denen wir stolz nach außen treten können. Betriebe und deren Mitarbeiter wie z.B. AGCO Fendt sind eine Auszeichnung für unsere Region." so Fleschhut. Immer wieder sei er tief beeindruckt, wenn AGCO über die Produktionszahlen von 18.000 Traktoren 2013 oder auch die aktuelle Zahl von 140 Auszubildenden und 2.800 Mitarbeitern in Marktoberdorf berichte. Darüber hinaus stellte der Landrat den Netzwerkgedanken in den Vordergrund und rief die Teilnehmer zu einem verstärkten Mitwirken auf. Fleschhut: "Helfen Sie uns aktiv, die Standortbedingungen durch ihr praxisnahes Fachwissen zu verbessern."

 

Highlight der Veranstaltung war eine exklusive Führung durch das weltweit modernste Traktorenwerk. Zuvor stellte Vice President Finance IT Michael Gschwender den Botschafter die Unternehmsziele von AGCO Fendt dar: "Wir sind hier in Marktoberdorf sehr, sehr wichtig für AGCO." 240 Mio. Euro habe AGCO deshalb für den Standort Marktoberdorf in den letzten fünf Jahren investiert. Die Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft sei gegeben und deute auf Wachstum weltweiter Märkte hin. Gerichtet an Stadt und Landkreis unterstrich er auch die Notwendigkeiten der vorhandenen Unterstützung für das Unternehmen. Projekte wie der geplante Hotelneubau in Marktoberdorf und eine Bauplatzentwicklung seien für Kunden, Partner und Fachkräftegewinnung enorm wichtig. Die Teilnehmer bestaunten während der Führung alle Montageschritte der insgesamt einen Kilometer langen Produktionsstrecken. Nach rund zwei Stunden und über drei Kilometer Fußmarsch ließen die Teilnehmer den Abend im werkseigenen Restaurant "Dieselross" bei regionaler Küche und interessanten Gesprächen ausklingen.

 

Zusatzinfo: Mehr Informationen zum Botschafter-Netzwerk erhalten Sie unter www.botschafter-ostallgaeu.de

Mitteilung vom 20.11.2013

Zulassungsstelle in Füssen zeitweise geschlossen

Die Zulassungsstelle in Füssen ist vom 25. bis zum 27. November 2013 wegen einer Mitarbeiterschulung geschlossen.

Zulassungs- und Führerscheinanliegen können in dieser Zeit im Bürgerservice in Marktoberdorf erledigt werden.

 

"Wer aufhört besser werden zu wollen, hört auf gut zu sein", zitiert Thomas Haltmayr, Leiter des Bürgerservice im Landratsamt Ostallgäu, die Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach. Diesmal sind die Mitarbeiterinnen aus der Zulassungsstelle in Füssen vom 25. bis 27. November gefordert, ihr Wis-sen zu bereichern. Daher wird an diesen drei Tagen die Zulassungsstelle in Füssen geschlossen bleiben.

 

Bürgerservice Marktoberdorf geöffnet

 

Der Bürgerservice in Marktoberdorf ist geöffnet und steht allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Von Montag bis Donnerstag 7.30 bis 17.30 Uhr und Freitag von 7.30 bis 13 Uhr können alle Zulassungs- und Führerscheinanliegen erledigt werden. Ein Tipp von Thomas Haltmayr: Die großzügigen Öffnungszeiten ausnutzen und nachmittags kommen.

Mitteilung vom 18.11.2013

Neues Regionales Entwicklungskonzept: Ein großer Berg frischer Ideen

Einen großen Berg voller frischer Ideen für die Weiterentwicklung des Ostallgäus haben Vertreter aus Kommunen und anderen Institutionen gesammelt.

Hatten sichtlich Spaß am Workshop zum neuen Regionalen Entwicklungskonzept (von links): Landrat Johann Fleschhut, Dr. Heike Glatzel von der FUTOUR Umwelt-, Tourismus- und Regionalberatung, Regionalmanager Heiko Gansloser und Leader-Manager Ethelbert Babl. (Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu)

Hatten sichtlich Spaß am Workshop zum neuen Regionalen Entwicklungskonzept (von links): Landrat Johann Fleschhut, Dr. Heike Glatzel von der FUTOUR Umwelt-, Tourismus- und Regionalberatung, Regionalmanager Heiko Gansloser und Leader-Manager Ethelbert Babl. (Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu)

Diese Ideen werden nun in das neue Regionale Entwicklungskonzept (REK) für die Jahre 2014 bis 2020 einfließen. "Wir Ostallgäuer lassen Entwicklungen eben nicht nur auf uns zukommen, sondern erarbeiten ganz aktiv Konzepte für eine glänzende Zukunft unseres Landkreises", sagte Landrat Johann Fleschhut.

 

Viele Projekte im und über den Landkreis hinaus sind bereits in der vergangenen Förderperiode verwirklicht worden, beispielsweise das "Honigdorf" in Seeg, das "Bildungspaket Ostallgäu" oder der "kostenlose ÖPNV für Gäste". Für die kommenden Jahre stehen nun eine Menge neuer Herausforderungen an, machte Landrat Fleschhut klar. In den Bereichen Bildung und Soziales sowie Klimaschutz hat der Landkreis mit zahlreichen Konzepten wie dem Senioren- und Demenzkonzept oder dem "Masterplan Energiezukunft 2020" schon bestens vorgearbeitet. Auch diese bereits bestehenden Konzepte sollen in das neue REK einfließen.

 

Neue Ideen wurden bei dem gut besuchten Workshop nun insbesondere für die Themenbereiche Ländlicher Raum, Landwirtschaft/Umwelt und Kultur/Identität gesucht und gefunden. So sollen nach dem Willen der Workshop-Teilnehmer beispielsweise die dezentralen Strukturen im ländlichen Raum erhalten werden und regionale Produkte durch Schaffung einer Anbieterplattform gestärkt werden. Auch soll dem Flächenverbrauch durch mehr Attraktivität für Nachverdichtung von Ortskernen entgegengewirkt werden. Beim Themenkomplex Landwirtschaft/Umwelt legten die Teilnehmer unter anderem Schwerpunkte auf die Erhaltung der Biodiversität und der Kulturlandschaft. So könnten in einem neuen Projekt beispielsweise die Ostallgäuer Biotope vernetzt werden. Im Bereich Kultur/Identität könnten im neuen REK Schwerpunkte beispielsweise auf der Stärkung der Vereins- und Bürgerkultur oder der Wiederbelebung alter, regionaler Baukultur liegen.

 

In den kommenden Wochen und Monaten werden die im Workshop entwickelten Ideen und Ansätze nun in thematischen Arbeitsgruppen konkretisiert und weiter ausgearbeitet. Bis Anfang Sommer 2014 wird das neue REK für das Ostallgäu dann fertig sein.

Mitteilung vom 18.11.2013

Zukunftsatlas 2013: Erfolgreiches Ostallgäu zieht in die Top-100 ein

Das Ostallgäu befindet sich weiter im Aufschwung: Im "Zukunftsatlas 2013" belegt der Landkreis Platz 79 unter 402 Kreisen und kreisfreien Städten.

Das bedeutet eine immense Steigerung im Vergleich zum Jahr 2010: Im  "Zukunftsatlas 2010" war das Ostallgäu noch auf Rang 164 geführt worden. "Dieses hervorragende Ergebnis zeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg in eine glänzende Zukunft sind", sagte Landrat Johann Fleschhut zu der Untersuchung.

 

Mit Platz 79 im deutschlandweiten Ranking ist der Landkreis in Schwaben ganz vorne dabei. Der vom Forschungsinstitut "Prognos" für das "Handelsblatt" erstellte "Zukunftsatlas 2013" sieht im Ostallgäu "Zukunftschancen" - in dieser Kategorie führt der Landkreis sogar. Besonders in den Bereichen "Wohlstand & soziale Lage" (bundesweit Platz 27) und „Dynamik“ (Platz 44) und) steht das Ostallgäu bestens da. Auch in den Bereichen "Stärke" (Platz 93) und "Wettbewerb & Innovation" (Platz 63) liegt das Ostallgäu unter den Top-100.

 

Guter Branchenmix, hohe Investitionen

Zahlen und Fakten unterstreichen die positive Entwicklung des Ostallgäus: So bewegt sich die Arbeitslosenquote dank des guten Branchenmixes im Landkreis stets im Bereich von drei Prozent, also nahe an der Vollbeschäftigung. Das überaus solide und vernünftige Handeln der rund 7600 innovativen mittelständischen Ostallgäuer Unternehmen wird getoppt von hohen Investitionen der "Global Player" AGCO-Fendt und Nestlé. So wurden von diesen beiden Firmen in den Vorjahren rund 300 Millionen Euro in ihre Werke im Ostallgäu investiert. Fleschhut: "Wir werden uns aber sicher nicht ausruhen, sondern weiter hart arbeiten, um im nächsten Zukunftsatlas noch besser abzuschneiden."

 

Der "Zukunftsatlas 2013" ermittelt laut "Prognos" anhand von 29 makro- und sozioökonomischen Indikatoren die Zukunftschancen aller 402 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland. Die ausgewählten Indikatoren bilden die Zukunftsfähigkeit der Regionen in verschiedenen wirtschaftlich und gesellschaftlich bedeutsamen Themenbereichen ab. Bereits im "Chancenindex Bayern" der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) hatte das Ostallgäu sehr gut abgeschnitten: Der Landkreis landete bundesweit auf dem herausragenden 14. Platz, in Bayern lag das Ostallgäu gar auf Rang 7.

Mitteilung vom 18.11.2013

Wasenmoos: Einigung erzielt

Nach über 50 Jahren und zwei Generationen ist nun der Abschluss durch die Unterzeichnung öffentlich-rechtlicher Verträge mit allen Eigentümern geschafft.

Insgesamt wurden 72 Verträge unterschrieben

Insgesamt wurden 72 Verträge unterschrieben

Es gibt im Füssener Wasenmoos eine vertragliche Einigung mit sämtlichen Eigentümern bei dem größten Fall von unrechtmäßigen baulichen Anlagen in Bayern. Er wird sicherlich Maßstäbe setzen als eine freiwillige und "großzügige" (Ministerpräsident und Innenminister) Lösung.

 

Es hat sich über Jahrzehnte eine Situation mit einer großen Zahl von unrechtmäßigen baulichen Anlagen entwickelt (155 Altfälle und 110 Fälle nach Bestandserhebung 2005). Auf der anderen Seite haben auch zuständige Behörden über eine lange Zeit nicht entschlossen reagiert. Außerdem dauerten der Beginn und der Bau der A7 unerwartet lange.

 

Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Dauer einer langen Restnutzung ist die Tatsache, dass das Wasenmoos eine besondere Rolle nach dem Zweiten Weltkrieg auch für die Gewinnung von Brennstoff gespielt hat und in dieser "schlechten Zeit" erste Hütten entstanden sind. Bei der Gesamtbeurteilung wurde weitgehend außer Acht gelassen, dass es auch Fälle gegeben hat, die in vollem Bewusstsein unrechtmäßig weitergebaut und auch nennenswerte bauliche Anlagen ohne Genehmigung errichtet wurden.

 

Nach dem Entstehen der Handlungspflicht durch die Fertigstellung der A7 hat Landrat Johann Fleschhut von Anfang an auf einen öffentlich-rechtlichen Vertrag als eine freiwillige zweiseitige Willenserklärung gesetzt und diese angeboten. Es handelt sich hierbei um einen bürgerfreundlichen Weg, der ermöglicht, dass Gesetze und Gerichte erst dann ins Spiel kommen, wenn Verhandlungen und der "normale Menschenverstand" nicht zum Ziel geführt haben.

 

Ein langer Atem und die Überzeugung, dass die Verträge der richtige Weg sind, sind untermauert worden durch mehrfache Angebote des Landrats, einen Vertrag zu schließen: Ganz am Anfang, nach der Klageerhebung, nach dem für die Kläger negativen Ersturteil, nach dem Antrag auf Zulassung der Berufung. Dies fand statt, obwohl Fleschhut zunächst kommuniziert hatte, dass wer eine Klage anstrengt, nicht mehr einen Vertrag erwirken kann!

 

Die verschiedenen Standpunkte zur Restnutzungsdauer fanden im Sommer 2013 in einem Gespräch im Landratsamt, an dem die Stadträte Jürgen Doser und Dr. Martin Beyer sowie Bürgermeister Paul Iacob teilgenommen haben, zu einem Kompromiss: Die Eigentümer der Freizeitimmobilien im Vordermoos verzichteten auf eine dauerhafte oder auf mindestens 20 Jahre ausgerichtete Restnutzungszeit und Landrat Fleschhut selbst hatte die Auffassung aufgegeben, dass es zwischen den Erstwohnsitzen und einer Freizeitnutzung eine berechtigte Differenzierung auf 15 Jahre bzw. zehn Jahre geben müsse. Damit ist eine Gleichstellung aller Eigentümer möglich. Dies lässt sich begründen, genauso wie eine differenzierte Betrachtung. Ein entscheidender Punkt ist, dass die insgesamt andauernde Restnutzung von 15 Jahren nicht überschritten wird. Der Vertragsbeginn der letzten Vertragspartner ist derselbe, wie bereits bei den 52 ursprünglich geschlossenen Verträgen, nämlich 01.01.2011. Damit war die ursprüngliche Differenzierung der Hebel für einen gangbaren Kompromiss!

 

Es wurde nunmehr auch eine Verbesserung bei den bereits bisher geschlossenen Verträgen im Wasenmoos freiwillig seitens des Landratsamtes ermöglicht, nämlich dass die Nebengebäude, die bisher ebenfalls auf zehn Jahre begrenzt waren, mit auf 15 Jahre angehoben werden. Außerdem gibt es weitere individuelle Regelungen, wie z. B. dass über 80-Jährige auf Lebenszeit auch nach Ablauf der 15-Jahres-Frist ihr Eigentum nutzen können. Zusätzlich wurde für jeden Eigentümer eine individuelle Regelung bezüglich der Sicherheitsleistung gefunden und das Landratsamt kommt den Wünschen verschiedener Eigentümer nach, die Sicherheitsleistung in mehrjährigen Raten zu begleichen.

 

Im Zuge der grundsätzlichen Einigung im Sommer auf 15 Jahre hat das Landratsamt einen Vertrauensbeweis erfahren, nachdem die Klagen auf Zulassung der Berufung zurückgenommen wurden, bevor die entsprechenden Verträge schriftlich vorlagen. Nach der Rücknahme des Antrages auf Zulassung der Berufung ist das jeweilige erstinstanzliche Urteil rechtskräftig geworden.

Mittlerweile haben alle 20 Kläger und alle 30 Beteiligten die jeweiligen Verträge wirksam unterzeichnet.

 

Landrat Johann Fleschhut bedankt sich insbesondere bei Herrn Hans Schäfer, mit dem er zahlreiche teilweise kontroverse Diskussionen, Korrespondenzen, Verhandlungen etc. führte, der aber immer fair geblieben ist. Aufgrund der besonderen emotionalen Betroffenheit seiner Person und auch der Verantwortung, die er aufgrund des Amtes als Sprecher für die Eigentümer hatte, ist dies eine große Leistung. Ohne das besonnene Vorgehen von Herrn Schäfer und das Vertrauen durch die Eigentümer in ihn wäre die vorliegende Lösung nicht möglich geworden. Trotz aller gerichtlicher und auch baurechtlicher Verfahren haben das Landratsamt und Landrat Johann Fleschhut immer versucht, die vertragliche Regelung als eine freiwillige Lösung zu erreichen. Es ist und nach langer Zeit und nach Einsatz vieler Emotionen, Nerven und Zeit nunmehr gut gelungen!

Fleschhut bedankt sich weiterhin bei allen 30 Klägerinnen und Klägern, die zuletzt den gerichtlichen Weg verlassen haben und die in uns einen zuverlässigen Partner gefunden haben, was sich auch für die Zukunft bestätigen wird. Alle Veränderungen beispielsweise bei Sanierungen oder Unterhaltungsmaßnahmen wird das Landratsamt mit Sicherheit einvernehmlich besprechen, soweit sie nicht bereits ausreichend im Vertrag jeweils berücksichtigt sind.

 

"Ich bin persönlich sehr froh über die gefundene Lösung, da es immer besser ist, ohne Gesetz und Gericht ein Ergebnis zu finden und weil dadurch auch die Bereitschaft einer Behörde und deren Vertreter erkennbar ist, auf die Menschen zuzugehen und letztlich eine bürgerfreundliche und verträgliche Lösung zu finden", sagt Fleschhut.

Mitteilung vom 14.11.2013

Bau- und Energietage Ostallgäu

Die 1. Bau- & Energietage Ostallgäu stehen vor der Tür: Am 16. November startet die große Infobörse im Marktoberdorfer Modeon.

Fünf Aussteller präsentieren ihre aktuellsten Angebote und informieren über die vielfältigen Möglichkeiten der energetischen Gebäudesanierung. Auch der Landkreis Ostallgäu ist mit einem Stand vertreten.

 

Das Angebot runden 30 Fachvorträge zum Thema effizienter Umgang mit Energie ab. Jeden Tag von 9.30 Uhr bis 17 Uhr öffnet die Messe ihre Pforten.

Mehr Informationen und das komplette Programm finden Sie unter www.bau-energietage.de.

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