Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 29.06.2017

„Spazierengehen in der Luft“

Beim Gemeindebesuch in Halblech war Landrätin Maria Rita Zinnecker unter anderem bei der Firma A-I-R, die Flugdrachen baut, zu Gast.

Landrätin Maria Rita Zinnecker und Bürgermeister Johann Gschwill (beide sitzend) mit A-I-R-Geschäftsführer Felix Rühle (3. v. r.) und Mitgliedern des Gemeinderates Halblech beim Besuch der Firma A-I-R.

Landrätin Maria Rita Zinnecker und Bürgermeister Johann Gschwill (beide sitzend) mit A-I-R-Geschäftsführer Felix Rühle (3. v. r.) und Mitgliedern des Gemeinderates Halblech beim Besuch der Firma A-I-R.

Seit 2001 baut die Firma A-I-R in Halblech Flugdrachen. Landrätin Maria Rita Zinnecker informierte sich anlässlich ihres Gemeindebesuchs gemeinsam mit Bürgermeister Johann Gschwill über die Motivation von Gründer und Inhaber Felix Rühle ins Ostallgäu zu gehen sowie über die Produktion der Fluggleiter. „Mit A-I-R hat das Ostallgäu ein Unternehmen, das einmalig ist weit über die Region hinaus. Darauf sind wir stolz“, sagte Zinnecker. Gschwill: „A-I-R ist ein Glücksfall für Halblech: nicht nur wegen der Arbeitsplätze, sondern auch wegen der Flug-Veranstaltungen, die unser Dorfleben bereichern.“
 
Rund 3.000 seiner Drachen seien seit der Firmengründung in Römerstein in der Schwäbischen Alb 1998 gebaut worden, erklärte Rühle. Grund für den Umzug ins Ostallgäu: vor allem die optimalen Flugbedingungen an Tegel- und Buchenberg. Rühle: „Für jemanden, der zwei bis dreimal die Woche berufsbedingt Drachen fliegt, ist ein sehr kurzer Anreiseweg zum Startpunkt nicht nur bequem, sondern auch ein wirtschaftlicher Faktor.“ Warum er angefangen hat, Drachen zu bauen, begründet Rühle so: „Mich haben schon immer die großen Greifvögel und ihr lautloser Gleitflug fasziniert. Der Drachenflug ermöglicht das auch dem Menschen – es ist wie Spazierengehen in der Luft.“
 
Sorgenkind Fahrradwege
 
Als „gefährlich“ bezeichnete Gschwill die fehlenden Fahrradwege an den Kreisstraßen OAL 1 (bei Greith) und OAL 8 (Richtung Prem). Hier kämen Fahrradfahrer immer wieder in Konflikt mit Autos und Landmaschinen. Es handle sich zum einen um den stark von Kindern frequentierten Weg zum Sportplatz und zum anderen um eine scharfe und unübersichtliche 90-Grad-Einmündung des Fahrradweges auf eine öffentliche Straße. Diese Konfliktstellen könnten durch einen neuen Radweg beziehungsweise eine Verbreiterung der Straße beseitigt werden. Zinnecker sagte Gschwill bei der Entschärfung der Situationen Unterstützung zu.
 
Einen Lösungsvorschlag hatte Zinnecker für die überlasteten Grüngutbehälter des Halblecher Wertstoffhofes im Gepäck. In Marktoberdorf prüfe man demnächst einen Presscontainer, um größere Mengen Grüngut aufnehmen zu können. Sei das erfolgreich, könne man einen solchen Container auch in Halblech installieren und die Höchstanliefermenge für Grüngut eventuell sogar heraufsetzen. In Halblech käme es laut Bürgermeister Gschwill immer wieder zu illegalen Ablagerungen in der freien Natur, da der Container im Wertstoffhof nicht ausreiche.

Mitteilung vom 23.06.2017

Bauarbeiten: OAL 6 zwischen Germaringen und Neugablonz gesperrt

Die Sperrung dauert vom 27. bis 29.6. Grund sind Bauarbeiten an der Fahrbahndecke.

Wegen Bauarbeiten an der Fahrbahndecke ist die Kreisstraße OAL 6 zwischen der Auffahrt zur B12 bei Germaringen und der Einfahrt zur OAL 26 bei Neugablonz von Dienstag, 27. Juni, bis einschließlich Donnerstag, 29. Juni, gesperrt. Bei schlechter Witterung kann sich die Maßnahme verschieben. Die Umleitung erfolgt über Pforzen, Zellerberg und Germaringen und ist entsprechend ausgeschildert.

Mitteilung vom 22.06.2017

Ausschreibung für Ehrenzeichen des Landkreises Ostallgäu beginnt

Der Landkreis vergibt im Herbst wieder zehn Ehrenzeichen für herausragende Verdienste um das Gemeinwohl. Bis zum 1.9.2017 können Vorschläge eingereicht werden.

Eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern gestaltet uneigennützig unser Gemeinwohl mit. Ihnen gilt es, Danke zu sagen und ihre besonderen Verdienste hervorzuheben. „Alle Bürgerinnen und Bürger können besonders engagierte Persönlichkeiten, egal ob als Einzelperson oder im Team tätig, für die hohe Anerkennung des Landkreises Ostallgäu benennen“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. Das Ehrenzeichen soll an Personen vergeben werden, die sich in vorbildlicher Weise ehrenamtlich und über den eigenen Ort hinaus für ihre Mitmenschen einsetzen und somit um den Landkreis herausragend verdient gemacht haben. Zinnecker: „Wir suchen besondere Beispiele, die andere zu neuen Ideen anregen können und unsere Gesellschaft weiterentwickeln.“
 
Besonderes Engagement
 
Erstmals wurden im Jahr 2009 zehn Ostallgäuer für ihre besonderen Verdienste im sozialen Bereich und ihr Engagement für Kultur, Natur, Musik oder Sport geehrt. Die Ehrung erfolgt im zweijährigen Rhythmus. Das besondere Engagement kann in allen Bereichen des Ehrenamtes liegen. Dabei kann es sich um ein besonders verantwortungsvolles Ehrenamt handeln, welches jemand mit großer Hingabe seit langer Zeit ausübt oder um eine Idee, aus der ein besonderes Projekt hervorging oder auch um den selbstlosen Einsatz für ein Kulturgut.
 
Vorschläge können bis zum 1. September 2017 beim Landratsamt Ostallgäu eingereicht werden. Die notwendigen Formulare gibt es bei der Servicestelle EhrenAmt im Landratsamt Ostallgäu (Schwabenstr. 11, 87616 Marktoberdorf) oder im Internet unter www.ehrenamt-ostallgaeu.de. Für Rückfragen steht Julia Grimm von der Servicestelle EhrenAmt unter Telefon 08342 911-290 oder E-Mail ehrenamt(at)ostallgaeu.de gerne zur Verfügung.
 
Die Verleihung wird im Herbst 2017 stattfinden. Die Geehrten werden neben dem silbernen Ehrenzeichen auch die Ostallgäuer Ehrenamtskarte erhalten.

Mitteilung vom 22.06.2017

Außenstelle Füssen am 28.6. und 5.7. geschlossen

Der Bürgerservice des Landratsamtes in Marktoberdorf öffnet an beiden Tagen zu den regulären Zeiten von 7.30 bis 17.30 Uhr.

Die Außenstelle Füssen des Landratsamtes Ostallgäu bleibt am Mittwoch, 28. Juni, und am Mittwoch, 5. Juli, wegen Betriebsausflügen geschlossen. Der Bürgerservice des Landratsamtes in Marktoberdorf öffnet an beiden Tagen zu den regulären Zeiten von 7.30 bis 17.30 Uhr – allerdings mit kleinerer Besetzung. Dadurch kann es zu Wartezeiten kommen.

Mitteilung vom 21.06.2017

Jengen: Großes Bürgerengagement beim Bau des Schützenheims Beckstetten

Landrätin Maria Rita Zinnecker hat sich beim Gemeindebesuch unter anderem über die große Eigenleistung bei der Errichtung des Heims informiert.

Landrätin Maria Rita Zinnecker und Bürgermeister Franz Hauck mit Gemeinderäten bei der Besichtigung der Hochwasserschutzmaßnahmen an Gennach und Hühnerbach. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Landrätin Maria Rita Zinnecker und Bürgermeister Franz Hauck mit Gemeinderäten bei der Besichtigung der Hochwasserschutzmaßnahmen an Gennach und Hühnerbach. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Beeindruckt von der Vielfalt Jengens und dem dortigen Bürgerengagement hat sich Landrätin Maria Rita Zinnecker nach ihrem Besuch im nördlichen Ostallgäu gezeigt: „Jengen ist in allen Belangen gut aufgestellt, war Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien, kann auf zahlreiche Unternehmen bauen und hat über 40 umtriebige Vereine und Genossenschaften, die das Leben hier lebenswert machen.“
 
Beweis für das große Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist für Zinnecker das Schützenheim mit Feuerwehrhaus im Ortsteil Beckstetten, das mit rund 7.000 Stunden Eigenleistung derzeit errichtet wird. Nach Fertigstellung werden die Schützen hier optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen vorfinden und auch die Floriansjünger haben künftig ein modernes Gebäude für ihre Belange zur Verfügung. „Dieser Bau ist ein starkes Symbol für die eindrucksvolle Dorfgemeinschaft“, sagte Zinnecker. Bereits Anfang der 2000er Jahre begann man in Jengen mit Investitionen in erneuerbare Energien, auch bedingt durch die Ansiedlung der Firma BK Solar. Mit einem Windrad sowie fünf Solarparks und vier Biogasanlagen betreiben die Gemeinde und ihre Bürgerinnen und Bürger eine nachhaltige Energiepolitik. Bei der Besichtigung der Ortsdurchfahrt Weicht bestätigte Zinnecker die Notwendigkeit der Erneuerung: „Wir haben die Finanzmittel für die Maßnahme zur Verfügung eingeplant und werden 2018 mit dem Ausbau beginnen.“
 
Eigener Schulbus hat sich bewährt
 
Bürgermeister Franz Hauck eröffnete den Nachmittag im Beisein seines Stellvertreters Hermann Mayr und fast aller Gemeinderäte mit grundlegenden Informationen über die Gemeinde mit ihren sieben Ortsteilen. „Die Investition in einen eigenen Schulbus ist nicht nur weit über die Ostallgäuer Grenzen hinaus einzigartig, sie hat sich auch bestens bewährt“, sagte Hauck. Wegen der Lage an Gennach und Hühnerbach sind wirksame Hochwasserschutzmaßnahmen von großer Bedeutung. Als eine der letzten Maßnahmen im Zweckverband Gennach-Hühnerbach steht voraussichtlich in 2019 der Bau des Rückhaltebeckens in Eurishofen an. Kulturelle Vielfalt bietet der Ortsteil Weicht: Bis 2010 fanden hier im Hofhaus die Kulturtage mit bekannten Künstlern aus Nah und Fern statt. Seit 2015 werden die Jugendkulturtage durchgeführt. Darüber hinaus gibt es die im Dorfgemeinschaftshaus beheimatete Bücherei St. Vitus. Das Gebäude ist auch ein beliebter Ort für Veranstaltungen der örtlichen Vereine. Franz Hauck: „In der Gemeinde Jengen sind wir zufrieden und glücklich. Wirkliche Probleme gibt es nicht.“ Dazu habe laut Hauck auch die Ansiedlung des REWE-Marktes in 2016 beitragen, mit der die Lücke in der Nahversorgung geschlossen werden konnte.

Mitteilung vom 20.06.2017

Tag der offenen Gartentür: Vier Gärten im Landkreis geöffnet

Die Gärten Aitrang, Lechbruck am See, Rieden am Forggensee und in der Stadt Füssen sind am 25. Juni 2017 von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Garten der Familie Güthoff in Aitrang, Quelle: Friederike Scharpf, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege

Garten der Familie Güthoff in Aitrang, Quelle: Friederike Scharpf, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege

Im Landkreis Ostallgäu nehmen dieses Jahr wieder vier Gärten in Aitrang, Lechbruck am See, Rieden am Forggensee und in der Stadt Füssen an der Aktion „Tag der offenen Gartentür“ teil. Besucher können sich jede Menge Anregungen für den eigenen Garten holen, Kontakte knüpfen und Garten-Erfahrungen austauschen.
 
Es ist der 18. Tag der offenen Gartentür seit dem Jahr 1999. Dieser Tag hat sich schon bei vielen Gartenfreunden als fester Termin etabliert. Immer am letzten Sonntag im Monat Juni findet die Aktion statt, dieses Jahr ist es der 25. Juni 2017. Die teilnehmenden Gärten sind an diesem Tag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
 
Im mittleren Landkreis steht in Aitrang ein wunderschön angelegter Garten mit den verschiedensten Lebensbereichen für die Pflanzen für die interessierten Besucher bereit. Der große eingewachsene Garten hat viele unterschiedliche Gestaltungselemente und Gartenräume, wie beispielsweise Schattenbepflanzung, Fassadenbegrünung, Gemüsebeete, Sumpfzone und Staudenbeete, die von der Besitzerin vor etwa 60 Jahren selbst angelegt und gestaltet wurden.
 
Drei Gärten im südlichen Landkreis
 
In Lechbruck öffnet  ein liebevoll bepflanztes Hanggrundstück ähnlich einem kleinen Park mit Blick auf den Lechstausee seine Pforten. Einen weitläufigen Naturgarten mit natürlichem Bachlauf mit detailliertem Einblick in unsere heimische Flora und Fauna finden die Gäste in Rieden am Forggensee.
 
Ebenso einen Besuch wert ist der vom Gartenbauverein Füssen gepflegte Terrassengarten mit verschiedenen Kräutern auf unterschiedlichen Ebenen am Schlossgarten der Stadt Füssen. Der Weg dorthin geht nach dem ersten Tor zum Hohen Schloss von Füssen rechts hinauf zur Hohen Steige. Alle Gärten sind an diesem Veranstaltungstag sorgfältig ausgeschildert, zu erkennen sind sie an den grünen Hinweisschildern mit Pfeilen und Logo zum Tag der offenen Gartentür, sowie den zusätzlichen Stoff-Bannern, die jeweils am Eingang des Gartens aufgehängt werden.
 
Für Gartenfreunde ist an den verschiedenen Orten eine Vielfalt geboten und jeder kann sich zwischen 10 und 17 Uhr an den geöffneten Gärten erfreuen. Das Faltblatt aller offenen Gärten in Schwaben ist auf der Internetseite des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege unter
www.kv-gartenbauvereine-ostallgaeu.de und auf der Internetseite des Landratsamtes Ostallgäu zu finden. Ebenso erhältlich ist das Faltblatt bei allen Gemeindeämtern und bei den Gartenbauvereinen im Landkreis Ostallgäu.
 
Veranstalter der Aktion sind das Gartenbauzentrum Bayern Süd-West am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg, der Schwäbische Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege, der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Ostallgäu mit den örtlichen Vereinen sowie die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Ostallgäu.
 
Ansprechpartner im Ostallgäu:
Kreisfachberaterinnen für Gartenkultur und Landespflege:
Friederike Scharpf, Tel. 08342 911-326
Birgit Wehnert, Tel. 08342 911-380

Mitteilung vom 14.06.2017

MIR 2017: „Aktionstage Wiedereinstieg und Neuorientierung“ für Frauen

Die Veranstaltung findet im Rahmen der MIR 2017 am 23., 24. und 25. Juni 2017 auf dem Tänzelfestplatz in Kaufbeuren statt (Zelt 1, Stand 94).

Die „Aktionstage Wiedereinstieg/Neuorientierung“ bieten Frauen im Rahmen der Verbraucherausstellung MIR 2017 Informationen und Beratung rund um den Wiedereinstieg ins Berufsleben und die Neuorientierung. Es stehen versierte Fachleute aus verschiedenen Bereichen bereit, um interessierte Frauen kostenlos zu allen Themen rund um den Wiedereinstieg in den Beruf zu informieren. Je nach Bedarf ermitteln die Berater Stärken und Kompetenzen, unterstützen bei der Vorbereitung von Bewerbungsunterlagen und -gesprächen oder geben hilfreiche Informationen zur Gründung eines eigenen Unternehmens. Frauen erhalten dort auch Infos zu weitergehenden Beratungen, Weiterbildungen, Seminaren, Umschulungen oder Berufspraktika zur Begleitung auf dem individuellen Weg des beruflichen Wiedereinstiegs. Eine Kinderbetreuung steht kostenlos zur Verfügung. Zudem gibt es bei einem Gewinnspiel wertvolle Preise zu gewinnen.
 
Wertvolle Seminargutscheine und Sachpreise zu gewinnen
 
Veranstalter der „Aktionstage Wiedereinstieg/Neuorientierung“ sind die Gleichstellungsstellen des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren, die Bildungsberatungen und die Wirtschaftsförderer des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren, die Allgäu GmbH, die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Ostallgäu. Passend zu den Beratungsthemen gibt es beim Gewinnspiel wertvolle Seminargutscheine und Sachpreise zu gewinnen. Das detaillierte Programm liegt an vielen Stellen öffentlich aus, ist erhältlich bei den Gleichstellungsstellen oder im Internet unter www.familie.kaufbeuren.de sowie unter www.buerger-ostallgaeu.de/gleichstellung.
 
Infos bei der Gleichstellungsstelle, Landratsamt Ostallgäu, Telefon 08342 911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de.

Mitteilung vom 09.06.2017

Ostallgäuer Badeseen haben hervorragende Wasserqualität

Derzeit sind alle EU-Badegewässer im Ostallgäu bakteriologisch einwandfrei, bestätigt das Gesundheitsamt des Landratsamtes Ostallgäu.

Zahlreiche Menschen erholen sich in ihrer Freizeit am oder im Wasser. Voraussetzung für ungetrübte Badefreuden ist eine hygienisch einwandfreie Beschaffenheit des Wassers. Die Wasserqualität wird vom Gesundheitsamt des Landratsamtes Ostallgäu überwacht.

 

Das Gesundheitsamt führt während der gesamten Badesaison monatlich von Anfang Mai bis Mitte September Beprobungen durch. Der aktuelle EU-Badewasserbericht 2017 beschreibt für die Ostallgäuer EU-Badeplätze einen guten bis ausgezeichneten Zustand. Informationen zu den EU-Badegewässern, insbesondere zur Wasserqualität werden regelmäßig im Internet unter www.freizeit-ostallgaeu.de/eu-badeseen.html veröffentlicht. Im Landkreis Ostallgäu gibt es derzeit 19 EU-Badeplätze. Damit hat das Ostallgäu im Regierungsbezirk Schwaben mit Abstand die meisten registrierten EU-Badegewässer. Bayernweit liegt das Ostallgäu damit auf Rang 3.
 
Das Gesundheitsamt weist zusätzlich darauf hin, dass es sich bei den Badeseen um natürliche Badegewässer handelt, bei denen kurzfristige Beeinträchtigungen der Wasserqualität durch beispielsweise extreme Starkregenereignisse nicht ausgeschlossen werden können. Um zusätzlichen, durch Menschen verursachten Verunreinigungen vorzubeugen und um Wassertiere und sonstige Schadnager von den Freizeitbereichen fernzuhalten, dürfen Essensreste und sonstige Abfälle nur in die dafür vorgesehenen Behältnisse geworfen werden. Außerdem sollten scharfkantige Gegenstände oder Flaschen wieder mitgenommen und ordnungsgemäß entsorgt werden, damit sich niemand daran verletzt.
 
Weitere Badegewässer, die in den vergangenen Jahren hygienisch einwandfrei getestet wurden, sind unter anderem der Attlesee, der Bronner Weiher, der Dießener Weiher, das Gfällmühle Naturbad, der Hegratsrieder See, der Kögelweiher, das Naturbad Rettenbach, das Naturbad Untrasried sowie das Naturbad Wald. Auch in vielen Freibädern wurde eine sehr gute Wasserqualität gemessen. Für weitere Auskünfte, ob in einem bestimmten Gewässer aktuell ein Badevergnügen unter hygienisch einwandfreien Bedingungen möglich ist, steht das Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 08342 911-623 zur Verfügung.

Mitteilung vom 24.05.2017

Spende ermöglicht Anschaffung eines Massagestuhles

Ermöglicht wurde die Anschaffung des hochwertigen Massagestuhles durch eine 2000-Euro-Spende der Sparkasse Allgäu.

Strahlende Gesichter bei der Scheckübergabe: Einrichtungsleiterin Jutta Wild und Klaus Schmidt, Geschäftsstellenleiter der Sparkassen-Filiale in Obergünzburg. Bild/Text: Sabine Maurus, Senioren- und Pflegeheim Obergünzburg

Strahlende Gesichter bei der Scheckübergabe: Einrichtungsleiterin Jutta Wild und Klaus Schmidt, Geschäftsstellenleiter der Sparkassen-Filiale in Obergünzburg. Bild/Text: Sabine Maurus, Senioren- und Pflegeheim Obergünzburg

Unter dem Motto „Einfach rein sitzen, Schalter anknipsen und genießen“ erfreuen sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Senioren- und Pflegeheimes Obergünzburg neuerdings an einem neuen Massagestuhl. Nicht nur die Senioren, sondern auch Angehörige, Mitarbeiter und Besucher haben den hochwertigen Stuhl für sich entdeckt. Für zehn Minuten bietet der Massagestuhl eine Rückenmassage zum Wohlfühlen, zum Lösen von Verspannungen und zur Gesundheitsvorsorge.  Einrichtungsleiterin Jutta Wild ist begeistert, wie gut der Stuhl inzwischen angenommen und genutzt wird. 
 
Klaus Schmidt, Geschäftsstellenleiter der Sparkassen-Filiale in Obergünzburg betonte bei der Scheckübergabe: „Wir wollen ein Zeichen setzen mit Respekt auf die wertvolle Arbeit, die im Seniorenheim Obergünzburg geleistet wird.“

Mitteilung vom 24.05.2017

Wiese x 16: Landkreis will Verlust von Arten und Lebensräumen aufhalten

Mit dem LEADER-geförderten Projekt, das bis Ende 2019 läuft, wird in 16 Gemeinden im Landkreis ein ökologisches Grünflächenmanagement eingeführt.

Um dem Verlust von Arten und Lebensräumen im Ostallgäu entgegenzuwirken, startet der Landkreis ein Vernetzungsprojekt für Gemeinden zum Wissensaufbau und zur Umweltbildung rund um bunte Blumenwiesen und vielfältige Wegränder. „Es ist mir ein großes Anliegen, dass unser Ostallgäu wieder blüht und wir aktiv etwas gegen das Artensterben tun“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.
 
Artenreiche Wiesen sind neben Seen, Bergen und Wäldern Teil der charakteristischen Allgäuer Landschaft. Doch Blumenwiesen mit vielen heimischen Arten werden immer seltener. Sowohl in der freien Landschaft als auch im Siedlungsbereich. Nachdem auf innerörtlichen Grünflächen und ortsnahen Flächen wie Böschungen, Rainen und Radwegen kein Nutzungsdruck besteht und sie sich oft im Eigentum der Kommune befinden, bieten sie sich an, um artenreiche Wiesen zu erhalten und zu entwickeln. Neben dem Landkreis Ostallgäu als Projektträger, der auch eigene Flächen einbringt, sind Oberostendorf, Rieden, Pforzen, Irsee, Friesenried, Obergünzburg, Günzach, Biessenhofen, Lengenwang, Roßhaupten, Schwangau, Marktoberdorf, Füssen, Lechbruck, Halblech sowie Rieden am Forggensee dabei. Ein allgemeiner Handlungsleitfaden sowie angepasste Konzepte für jede Modellkommune sollen zeigen, wie speziell auf siedlungsnahen, für Naherholung und Umweltbildung geeignete Grünflächen, artenreiche Wiesen entwickelt werden können.
 
„Was man kennt und schätzt, schützt man auch“
 
Den Gemeinden soll das Wissen rund um naturnahe Gestaltung und Anlage sowie Pflege und Entwicklung artenreicher Wiesenbestände auf öffentlichen Flächen über Workshops und individuelle Beratung vermittelt werden. Daneben sollen über Umweltbildungsprojekte und Öffentlichkeitsarbeit insbesondere Kinder und Jugendliche Interesse und Spaß an bunten Blumenwiesen und ihren Bewohnern entwickeln. „Denn nur was man kennt und schätzt, schützt man auch“, sagt Landrätin Zinnecker. Der Landkreis wird dabei von drei externen Expertinnen unterstützt, einer Naturgartenplanerin, einer Naturpädagogin und einer Grafikdesignerin.

Mitteilung vom 24.05.2017

„bergaufland“ Ostallgäu: Bürgerengagement wird unterstützt

Die Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie stand bei der vierten Mitgliederversammlung der Lokalen Aktionsgruppe „bergaufland Ostallgäu e. V.“ im Fokus.

„Mit der Förderung weiterer Projekte setzen wir konsequent die Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie für das Ostallgäu und damit unseren Weg der nachhaltigen Entwicklung unserer Region fort“. Durch das eigene Projekt „Unterstützung Bürgerengagement“ unterstütze man zudem finanziell unbürokratisch kleinere Vorhaben in der Region, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker, Vorsitzende des Vereins.
 
Über die Berichte zur Umsetzung hinaus beschlossen die Vereinsmitglieder Änderungen in der Zusammensetzung der Mitglieder des Entscheidungsgremiums. Über Aktuelles zum EU-Förderprogramm LEADER 2014 - 2020 informierte Behördenleiter Dr. Alois Kling vom zuständigen Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Kempten. Zur Mitte der Förderperiode zog er eine positive Zwischenbilanz für die in der LEADER-Region Ostallgäu geleistete Arbeit. Dabei hob er besonders die auf Allgäu-Ebene angestoßenen Kooperationsprojekte wie zum Beispiel die verstärkte Zusammenarbeit in der Burgenregion Allgäu hervor. Weiterhin erhielten die Mitglieder Informationen zum Projekt „Unterstützung Bürgerengagement“. Landrätin Zinnecker appellierte an die Mitglieder, auf die Möglichkeiten der Unterstützung für Kleinprojekte in ihrem Bereich hinzuweisen. Es können noch bis einschließlich 2. Juni Vorhaben von Vereinen, Verbänden, engagierten Personen und Gruppen, die das Bürgerengagement im Ostallgäu stärken, schriftlich eingereicht werden.
 
Insgesamt wurden bisher 18 Projekte, davon zwölf sogenannte Einzelprojekte im Ostallgäu (zum Beispiel „Modellprojekt Erstklassig sozial!“, „VerpackereiGö – Kunstraum in Görisried“ oder „Bergwiesenort Pfronten“) und sechs Kooperationsprojekte mit anderen Lokalen Aktionsgruppen (zum Beispiel „Burgenregion Allgäu“ oder „Qualitätsmanagement Rad/Wandern Allgäu“), für eine Förderung über das EU-Förderprogramm LEADER 2014 - 2020 befürwortet. In Summe stehen der LAG 1,5 Millionen Euro, 1,1 Millionen Euro für Einzelprojekte und 400.000 Euro für Kooperationsprojekte, im Rahmen von LEADER 2014 - 2020 zur Verfügung. Bis heute sind davon insgesamt rund 893.000 Euro an Fördermitteln gebunden – davon etwa 687.000 Euro für Einzelprojekte und rund 206.000 Euro für Kooperationsprojekte. Darüber hinaus fanden zahlreiche Sitzungen, Treffen und Veranstaltungen im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung des Ostallgäus statt. Auch wurden vom Verein zahlreiche Maßnahmen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit umgesetzt.
 
Weitere Informationen stehen auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de bereit. Bei Fragen steht die Geschäftsstelle des „bergaufland Ostallgäu e. V.“ unter der E-Mail info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.

Mitteilung vom 24.05.2017

Das Ostallgäu ist einer der sichersten Landkreise in Bayern

Zum alljährlichen Sicherheitsgespräch hat sich Landrätin Zinnecker u. a. mit Polizeipräsident Werner Strößner und den Dienstellenleitern der Polizei getroffen.

Teilnehmer des Sicherheitsgesprächs am 16. Mai im Landratsamt Ostallgäu mit Landrätin Maria Rita Zinnecker und Polizeipräsident Werner Strößner (vordere Reihe 3. bzw. 2. von rechts). Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Teilnehmer des Sicherheitsgesprächs am 16. Mai im Landratsamt Ostallgäu mit Landrätin Maria Rita Zinnecker und Polizeipräsident Werner Strößner (vordere Reihe 3. bzw. 2. von rechts). Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Bei der Darstellung der Sicherheitslage im Landkreis Ostallgäu hob Polizeipräsident Strößner hervor, dass – entgegen dem Trend – die Kriminalitätsrate im Landkreis Ostallgäu im Vergleich zum Vorjahr um weitere 3,8 Prozent gesunken ist (3.077 je 100.000 Einwohner). Da die Kriminalitätsrate im Polizeipräsidium (4.498) trotz eines leichten Anstiegs noch deutlich unter dem bayerischen Wert (6.871) liegt, kann der Landkreis Ostallgäu durchaus als einer der sichersten Landkreise in Bayern, wenn nicht gar in ganz Deutschland bezeichnet werden. Positiv konnte auch festgestellt werden, dass bei den vergleichsweise wenigen Straftaten pro Einwohner auch die Aufklärungsquote der einzelnen Polizeidienststellen mit rund 70 Prozent hoch ist.
 
Ein wichtiges Thema des Sicherheitsgesprächs waren auch in diesem Jahr Wohnungseinbrüche, die im Präsidiumsbereich gestiegen sind. Auch, wenn sich die Täter mittlerweile den Wohngegenden anpassen, ist es für die Verhinderung oder Aufklärung von Wohnungseinbrüchen sehr wichtig, dass die Anwohner verdächtige Beobachtungen der Polizei melden. Insbesondere wegen der Verletzung der Privatsphäre wirken diese Taten, neben dem materiellen Schaden, nachhaltig auf das Sicherheitsgefühl der Betroffenen. Zur Prävention bietet die Polizei Beratung zu technischen Möglichkeiten zur Vermeidung von Einbrüchen an. Weitere Themen waren der Sachstand und die Zusammenarbeit im Asylbereich, die Parksituation rund um den Forggensee und die Zusammenarbeit bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen.
 
Das Landratsamt berichtete über die ersten Erfahrungen mit dem Digitalfunk, der im Landkreis Ostallgäu seit dem 15. März 2017 im vorläufigen Regelbetrieb ist. Das heißt die Feuerwehren und der Katastrophenschutz im Landkreis wickeln den gesamten Sprechfunk über den Digitalfunk ab; für die Alarmierung und als Rückfallebene wird das bisherige Funknetz aber noch weiterbetrieben. Besondere Anerkennung fand die mit rund 2.500 hohe Zahl der von der Kreisbrandinspektion Ostallgäu bereits in der Bedienung der neuen Endgeräte geschulten Endanwender.
 
Landrätin Zinnecker bedankte sich bei Polizeipräsident Strößner und den Dienststellenleitern für ihren persönlichen Einsatz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis. Die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden Sicherheitsbehörden soll in der gewohnten Weise weiter fortgesetzt werden.

Mitteilung vom 24.05.2017

Klimawandel im Allgäu: Pioniere zur Klimaanpassung gesucht!

Das Umweltbundesamt und die Region Allgäu veranstalten am 20. Juni die Ideen- und Kooperationsbörse zur Anpassung an den Klimawandel in der Region.

Ziel der Börse ist es, für die regionalen Auswirkungen des Klimawandels zu sensibilisieren und eigene Ideen und Initiativen zur Anpassung an die Klimafolgen zu entwickeln.
 
Klimaforscher erwarten für das Allgäu langfristig eine deutliche Zunahme von Hitzeperioden im Sommer und eine Verschiebung der Schneegrenze in höhere Lagen im Winter - mit allen Begleitfolgen für Gesundheit und den Wintertourismus. Extremwetterereignisse werden in Zukunft noch häufiger vorkommen und zu Schäden für Landwirtschaft, Infrastruktur und an Wohngebäuden führen.
 
Die Ideen- und Kooperationsbörse zur Klimaanpassung im Allgäu findet statt von 17 – 20 Uhr am Dienstag, 20. Juni 2017, im Kornhaus in Kempten. Geladen sind Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Behörden, Wissenschaft, Zivilgesellschaft sowie interessierte Bürger/innen. Impulse geben unter anderem Gudrun Mühlbacher, Leiterin des Klimabüros München des Deutschen Wetterdienstes und Sebastian Ebert vom Umweltbundesamt.
 
Mehr Informationen und das Veranstaltungsprogramm gibt es auf der Projektwebseite unter www.kooperation-anpassung.de. Dort können sich alle Interessierten bis zum 13. Juni anmelden (Teilnahme kostenlos). Außerdem können Sie dort ab sofort eigene Projektideen kurz vorstellen und sich die Vorschläge anderer Teilnehmer anschauen.

Mitteilung vom 23.05.2017

Zertifiziert: Zwölf neue Laiendolmetscher sollen Asylhelferkreise entlasten

Die Absolventen sprechen Arabisch, Dari und Farsi beziehungsweise Persisch, Kurdisch und Somali sowie gegebenenfalls auch Englisch.

Die Absolventen des Laiendolmetscherkurses freuen sich über ihren erfolgreichen Abschluss.

Die Absolventen des Laiendolmetscherkurses freuen sich über ihren erfolgreichen Abschluss.

Zwölf „Laiendolmetscher“ werden künftig Asylbewerbern und Flüchtlingen bei Behördengängen und Arztbesuchen zur Seite stehen und übersetzen. Damit entlasten die Dolmetscher auch die Asylhelferkreise im Ostallgäu. „Die Helferkreise leisten so wichtige Arbeit. Die Dolmetscher helfen allen Seiten und sind ein wichtiges Puzzlestück einer gelungenen Integration“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. In einem feierlichen Rahmen erhielten die „Laiendolmetscher“ ihre Zertifikate aus den Händen der Landrätin. Der Landkreis bot die Schulung erstmals an, finanzierte und organisierte sie.
 
„Trotz Sprach- und Integrationskursen stehen immer noch viele Asylbewerber und Flüchtlinge bei nötigen Behördengängen vor sprachlichen Herausforderungen – die deutsche Sprache ist eben eine schwere Sprache“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker in ihrer Begrüßung bei der Zertifikatsverleihung. So kamen nicht nur die Absolventinnen und Absolventen, sondern auch über 60 freiwillige Helfer aus Asylkreisen sowie Familienmitglieder und Freunde der Einladung der Landrätin nach, um den erfolgreichen Abschluss der Schulung gemeinsam zu feiern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – drei Frauen und neun Männer aus fünf Ländern – haben sich von Mitte März bis Mitte April auf die Arbeit als Dolmetscher im Landkreis Ostallgäu vorbereitet.
 
Erster Landkreis in Bayern

 
Auch Schulungsreferentin Antje Bommel überbrachte bei der Verleihung ihre Glückwünsche zur bestandenen Prüfung. Der Landkreis Ostallgäu ist der erste Landkreis in Bayern, der ein solches Konzept der „Laiendolmetscher“ selbst organisiert und als freiwillige Leistung auch finanziert. Zur Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer erhält jeder Helferkreis ein Stundenkontingent für den Einsatz der Dolmetscher, für das der Landkreis aufkommt. Bei Fragen zur Vermittlung wenden Sie sich an Isabel Costian und Christina Panje von der Ehrenamtskoordination Asyl unter Telefon 08342 911-510 oder -194 oder via E-Mail: ehrenamt-asyl(at)lra-oal.bayern.de.

Mitteilung vom 23.05.2017

Landrätin auf Gemeindebesuch: Oberostendorf als 26. Station

Die kleine Gemeinde im Norden des Landkreises war bereits die 26. Station der Landrätin in ihrer Reihe der Gemeindebesuche.

Bürgermeister Holzheu und Landrätin Zinnecker beim Gemeindebesuch in Oberostendorf. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Bürgermeister Holzheu und Landrätin Zinnecker beim Gemeindebesuch in Oberostendorf. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu

Einen konstruktiven und interessanten Gemeindebesuch hat Landrätin Maria Rita Zinnecker in Oberostendorf erlebt.  Zinnecker: „Ich bin jedes Mal beeindruckt zu sehen, wie dynamisch und lebendig die Gemeinden im Landkreis sind – da macht Oberostendorf überhaupt keine Ausnahme, im Gegenteil.“
 
Bürgermeister Helmut Holzheu hatte zunächst im Gemeindezentrum die Fakten und aktuellen Themen vorgestellt: Das Gewerbegebiet ist sehr begehrt, derzeit ist nur noch ein Platz frei. Die Planungen für das neue Rathaus der Gemeinde in der Dorfmitte sind weit vorangeschritten. Auch das neue Wohnbaugebiet ist gefragt, derzeit ist ein weiteres im Süden Oberostendorfs mit knapp 2,3 Hektar Fläche in Planung. Holzheu zeigte sich sehr zufrieden mit der Entwicklung seiner vier Ortsteile umfassenden Gemeinde. Messbare Fortschritte machte Oberostendorf beim Schuldenabbau. War die Gemeinde 2011 bei der Steuerkraft noch auf dem 33. Platz, belegte sie im Jahr 2016 den 16. Rang. „Das ist eine starke Leistung und spricht für die gute Arbeit von Bürgermeister und Gemeinderat“, sagte Zinnecker.
 
Rundtour durch die Gemeinde
 
Nach der Diskussionsrunde im Rathaus unternahmen Zinnecker, Holzheu und die zahlreichen Gemeinderäte, die sich für die Landrätin Zeit genommen hatten, eine Rundtour durch die Gemeinde. Eine der Stationen war die Firma Reico, europaweiter Vertreiber von Nahrungsergänzungsmitteln für Mensch und Tier. Das umsatzstarke Unternehmen mit rund 40 Mitarbeitern erweitert derzeit sein Firmengebäude. Auch der Geh- und Radweg zum neuen „Zentrum der Vereine“, der neue Hochwasserschutz für Gutenberg sowie das in der Bauausführung umstrittene Brückenbauprojekt in Unterostendorf waren Teil der Tour. Beim Brückenbauwerk sagte Zinnecker zu, sich vermittelnd einzuschalten.

Mitteilung vom 22.05.2017

Gemeinden erhalten Zuschüsse zum Straßenunterhalt

Rund 2,3 Millionen Euro aus staatlichen Mitteln hat das Landratsamt an die Gemeinden verteilt, die nicht am Aufkommen der Kraftfahrzeugsteuer beteiligt sind.

Die pauschale Zuweisung an die Gemeinden beruht auf der Länge der vorhandenen Gemeindestraßen. Die pauschalen Zuweisungen wurden zum 1. Januar 2015 unter Berücksichtigung der eingetretenen Veränderungen in den Gemeindestraßenlängen fortgeschrieben, was auch als Grundlage der Festbeträge für 2017 dient. Das Geld ist in erster Linie für den ordnungsgemäßen Unterhalt der Straßen bestimmt, den die Gemeinden in ihrer Eigenschaft als Straßenbaulastträger gewährleisten müssen.

 

Hier finden Sie die Zuweisungen im Einzelnen.

Mitteilung vom 22.05.2017

Ab 29. Mai: Beginn der wöchentlichen Biomüllabfuhr

Von 29. Mai bis 29. September werden Bioabfälle wieder jede Woche abgeholt. Die zusätzlichen Leerungen sind gebührenfrei.

Weil es an warmen Tagen vermehrt zu Geruchsbildung und Madenbefall in den Abfallgefäßen kommen kann, bietet der Landkreis Ostallgäu seinen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, ihre braune Tonne in wöchentlichem Turnus leeren zu lassen. Die Kommunale Abfallwirtschaft rät außerdem, Bioabfälle möglichst trocken und in Zeitungspapier oder Krepppapier eingewickelt in die Biotonne zu geben. Auch wird empfohlen, den Rand der Tonne sauber zu halten und die Biotonne an einen schattigen Platz zu stellen. Gegen Madenbefall hilft es, Steinmehl, Gartenkalk oder Rasenschnitt auf die Bioabfälle zu geben.
 
Als Kompost zurück in den Kreislauf
 
Sämtliche über die Biotonnen im Landkreis Ostallgäu gesammelten organischen Abfälle werden im Erdenwerk Görisried zu Kompost verarbeitet. Dieser wird auf Feldern und in Gärten ausgebracht und gelangt so wieder in den natürlichen Kreislauf. In die Biotonne gehören deshalb nur organische Abfälle wie Obst- und Gemüseschalen, gekochte und ungekochte Speisereste, Teebeutel, Kaffeesatz samt Filtertüten, Eier- und Nussschalen, Laub, Zweige, Gras- und Heckenschnitt, Topfpflanzen und verwelkte Schnittblumen. Nicht hinein dürfen Wertstoffe, Problemabfälle und Restmüll wie Asche, Grillkohle, Staubsaugerbeutel, Tierkadaver, Tierkot oder Windeln.
 
Nicht in Kunststofftüten verpacken
 
Keinesfalls darf der Biomüll in Kunststofftüten verpackt in die Tonne gegeben werden, da Kunststoffe vor der Kompostierung aufwändig aussortiert werden müssen. Auch biologisch abbaubare Kunststofftüten sind problematisch, da sie optisch nicht von herkömmlichen Plastiktüten unterschieden werden können und sich wesentlich langsamer zersetzen als der übrige Biomüll.

Mitteilung vom 22.05.2017

25 Jahre FFH-Richtlinie: Knapp 200 Quadratkilometer im Landkreis

Die größten und wohl bekanntesten FFH-Gebiete im Landkreis sind der Kempter Wald mit Oberem Rottachtal, der Sulzschneider Forst und das Ammergebirge.

Bergwiese bei Pfronten. Bildautor: Rüdiger Kroll

Bergwiese bei Pfronten. Bildautor: Rüdiger Kroll

Am 21. Mai 1992, also vor genau 25 Jahren, wurde bei der Umweltkonferenz in Rio de Janeiro die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) verabschiedet. Im Landkreis Ostallgäu liegen 30 FFH-Gebiete und zwei SPA-Gebiete („special protected areas“). Sie machen 13 beziehungsweise 8,9 Prozent der Landkreisfläche aus. Die Vogelschutzgebiete überschneiden sich größtenteils mit FFH-Gebieten.
 
Die FFH-Gebiete und die europäischen Vogelschutzgebiete (SPA-Gebiete) bilden gemeinsam das Netz „NATURA 2000“. Die Gebiete wurden ausgewiesen, um das europäische Naturerbe zu sichern, zu erhalten und weiterzuentwickeln. FFH-Managementpläne dokumentieren, wo genau bedeutsame Lebensräume und besondere Arten vorkommen und was für die Erhaltung notwendig ist. Dies ist oft die Weiterführung der bisherigen Bewirtschaftung oder Pflege, es kann aber auch eine Renaturierung oder die Wiederaufnahme einer Nutzung sein (z.B. Streuwiesenmahd). Den Landschaftspflegeverbänden und den Naturschutzverbänden, aber auch den Kommunen sowie den Unteren Naturschutzbehörden kommt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung und der Vermittlung von NATURA 2000 zu.
 
Die FFH-Richtlinie hat auf Eigentümer, Bewirtschafter und Verwaltung verschiedene Auswirkungen. Das so genannte „Verschlechterungsverbot“ gilt dabei aber für alle. Demnach darf sich der Erhaltungszustand der im Gebiet vorkommenden besonderen Arten und Lebensräume nicht verschlechtern. Die bisherige Nutzung wird in aller Regel davon nicht berührt. Probleme kann es bei einer Nutzungsänderung geben, beispielsweise bei der Anlage eines Entwässerungsgrabens im Moor, oder wenn artenreiches Grünland intensiviert, aufgeforstet oder umgebrochen wird. Sofern Flächen in öffentlicher Hand liegen, sind die staatlichen Stellen zur Umsetzung der im Managementplan geforderten Verbesserungen verpflichtet. Für private Eigentümer gilt das Prinzip der Freiwilligkeit. Die Maßnahmen werden über freiwillige Vereinbarungen mit den Bewirtschaftern und Eigentümern umgesetzt, dazu gibt es in Bayern Förderprogramme wie das Vertragsnaturschutzprogramm und die Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinie.
 
Die Höhere Naturschutzbehörde an der Regierung von Schwaben hat den Landschaftspflegeverband (LPV) Ostallgäu e.V. mit der Umsetzung von FFH-Managementplänen in neun FFH-Gebieten im Landkreis beauftragt. Die Gebiete liegen über den ganzen Landkreis verteilt und reichen vom Wiedergeltinger Wäldchen an der Grenze zum Unterallgäu über den Elbsee bis zum Unteren Halblech. Meist werden Landschaftspflegemaßnahmen gemeinsam mit Landwirten durchgeführt, für die dadurch ein willkommener Zusatzverdienst über die Förderung entsteht.
 
Beispiele für die Umsetzung der FFH-Managementpläne durch den LPV Ostallgäu

 

  • Im Bereich Hammerschmiede hat der LPV Laichgewässer für die stark gefährdete Gelbbauchunke verbessert und neu anleget – mit sofort sichtbarem Erfolg. 
  • Der vom Aussterben bedrohte Blauschillernde Feuerfalter, eine Rote-Liste-1-Art, profitiert von der Einzelentnahme von Sträuchern und von Wechselmahd im Randbereich von Streuwiesen, die der LPV organisiert.
  • Der streng geschützte Frauenschuh, die auffälligste Orchideenart Mitteleuropas, liebt den Halbschatten. Um ihm zu helfen, lichtet der LPV verbuschende Waldrandbereiche auf, damit er wieder zur Blüte kommt.

 

Zahlen zu FFH und NATURA 2000:

 

  • In Europa: in allen EU-Mitgliedsstaaten mehr als 27.000 NATURA 2000-Gebiete = ca. 18% (fast ein Fünftel) der Landfläche
  • In Deutschland: 5.206 NATURA 2000-Gebiete = ca. 15,4 % der Landesfläche
  • In Bayern: 746 NATURA 2000-Gebiete mit ca. 800 000 ha = rund 11 % der Landesfläche
  • In Schwaben: 132 NATURA 2000-Gebiete = ca. 11,4 % der Fläche Schwabens
  • Im Landkreis Ostallgäu: 32 NATURA 2000-Gebiete: insg. ca. 200 km² = ca. 14,3% der Landkreisfläche
Mitteilung vom 22.05.2017

Verschiebung der Bio- und Restmüllabfuhr

Wegen des Feiertags am Donnerstag, 25. Mai, ergeben sich für die Leerung der Abfalltonnen im Landkreis Ostallgäu Terminänderungen.

Regelmäßiger AbfuhrterminFeiertagsbedingte Änderung
Donnerstag, 25. Maiverlegt aufFreitag, 26. Mai
Freitag, 26. Maiverlegt aufSamstag, 27. Mai

 

Die aktuellen Abfuhrtermine können auch hier abgerufen werden. Für Nutzer von Smartphones und Tablets gibt es zudem eine kostenfreie Abfall-App mit Abfuhrkalender, Erinnerungsfunktionen und weiteren interessanten Informationen.

Mitteilung vom 22.05.2017

Kostenlose Beratung für Frauen zur Existenzgründung

Die kostenlosen Beratungen für Frauen aus dem Ostallgäu bietet die Servicestelle "Frau und Beruf" an.

Das nächste kostenlose Seminar in Marktoberdorf ist für Existenzgründerinnen gedacht mit dem Thema: „Soziale Absicherung in der Selbständigkeit“ und findet am 20. Juni 2017 im Landratsamt statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
 
Die Servicestelle "Frau und Beruf" in Kempten hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Sie bietet Beratung und Unterstützung zu allen Fragen der Existenzgründung, zum Wiedereinstieg nach der Familienzeit, zur Neuorientierung, zur Umschulung und Weiterbildung sowie zu Fragen bei Bewerbungen. Der Landkreis Ostallgäu ist an der Finanzierung des Büros beteiligt, um seine Bürgerinnen, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen, zu unterstützen und um ihre Chancengleichheit im Berufsleben zu fördern. Die Servicestelle Frau & Beruf unterstützt dabei mit individueller Betreuung und Einzelberatungen sowie mit Kursen und Seminaren. Das gesamte Angebot ist für alle Ostallgäuerinnen kostenlos.
 
Seminar der „Servicestelle Frau und Beruf“ in Marktoberdorf
 
„Soziale Absicherung in der Selbständigkeit“ am 20. Juni 2017, 9 – 12 Uhr: Die erfahrene Beraterin und Seminarleiterin Sabine Kohl informiert und beantwortet Fragen rund um die Existenzgründung.
 
Anmeldung und Informationen bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Telefon 08342 911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de oder direkt bei der Servicestelle Frau & Beruf, Kempten, Sandstr. 10, Telefon 0831 2525-8050, E-Mail: Frau-und-Beruf(at)kempten.de.

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