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 Landrätin Maria Rita Zinnecker und Bürgermeister Franz Hauck mit Gemeinderäten bei der Besichtigung der Hochwasserschutzmaßnahmen an Gennach und Hühnerbach. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu Beeindruckt von der Vielfalt Jengens und dem dortigen Bürgerengagement hat sich Landrätin Maria Rita Zinnecker nach ihrem Besuch im nördlichen Ostallgäu gezeigt: „Jengen ist in allen Belangen gut aufgestellt, war Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien, kann auf zahlreiche Unternehmen bauen und hat über 40 umtriebige Vereine und Genossenschaften, die das Leben hier lebenswert machen.“ Beweis für das große Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist für Zinnecker das Schützenheim mit Feuerwehrhaus im Ortsteil Beckstetten, das mit rund 7.000 Stunden Eigenleistung derzeit errichtet wird. Nach Fertigstellung werden die Schützen hier optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen vorfinden und auch die Floriansjünger haben künftig ein modernes Gebäude für ihre Belange zur Verfügung. „Dieser Bau ist ein starkes Symbol für die eindrucksvolle Dorfgemeinschaft“, sagte Zinnecker. Bereits Anfang der 2000er Jahre begann man in Jengen mit Investitionen in erneuerbare Energien, auch bedingt durch die Ansiedlung der Firma BK Solar. Mit einem Windrad sowie fünf Solarparks und vier Biogasanlagen betreiben die Gemeinde und ihre Bürgerinnen und Bürger eine nachhaltige Energiepolitik. Bei der Besichtigung der Ortsdurchfahrt Weicht bestätigte Zinnecker die Notwendigkeit der Erneuerung: „Wir haben die Finanzmittel für die Maßnahme zur Verfügung eingeplant und werden 2018 mit dem Ausbau beginnen.“ Eigener Schulbus hat sich bewährt Bürgermeister Franz Hauck eröffnete den Nachmittag im Beisein seines Stellvertreters Hermann Mayr und fast aller Gemeinderäte mit grundlegenden Informationen über die Gemeinde mit ihren sieben Ortsteilen. „Die Investition in einen eigenen Schulbus ist nicht nur weit über die Ostallgäuer Grenzen hinaus einzigartig, sie hat sich auch bestens bewährt“, sagte Hauck. Wegen der Lage an Gennach und Hühnerbach sind wirksame Hochwasserschutzmaßnahmen von großer Bedeutung. Als eine der letzten Maßnahmen im Zweckverband Gennach-Hühnerbach steht voraussichtlich in 2019 der Bau des Rückhaltebeckens in Eurishofen an. Kulturelle Vielfalt bietet der Ortsteil Weicht: Bis 2010 fanden hier im Hofhaus die Kulturtage mit bekannten Künstlern aus Nah und Fern statt. Seit 2015 werden die Jugendkulturtage durchgeführt. Darüber hinaus gibt es die im Dorfgemeinschaftshaus beheimatete Bücherei St. Vitus. Das Gebäude ist auch ein beliebter Ort für Veranstaltungen der örtlichen Vereine. Franz Hauck: „In der Gemeinde Jengen sind wir zufrieden und glücklich. Wirkliche Probleme gibt es nicht.“ Dazu habe laut Hauck auch die Ansiedlung des REWE-Marktes in 2016 beitragen, mit der die Lücke in der Nahversorgung geschlossen werden konnte.  Garten der Familie Güthoff in Aitrang, Quelle: Friederike Scharpf, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege Im Landkreis Ostallgäu nehmen dieses Jahr wieder vier Gärten in Aitrang, Lechbruck am See, Rieden am Forggensee und in der Stadt Füssen an der Aktion „Tag der offenen Gartentür“ teil. Besucher können sich jede Menge Anregungen für den eigenen Garten holen, Kontakte knüpfen und Garten-Erfahrungen austauschen. Es ist der 18. Tag der offenen Gartentür seit dem Jahr 1999. Dieser Tag hat sich schon bei vielen Gartenfreunden als fester Termin etabliert. Immer am letzten Sonntag im Monat Juni findet die Aktion statt, dieses Jahr ist es der 25. Juni 2017. Die teilnehmenden Gärten sind an diesem Tag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Im mittleren Landkreis steht in Aitrang ein wunderschön angelegter Garten mit den verschiedensten Lebensbereichen für die Pflanzen für die interessierten Besucher bereit. Der große eingewachsene Garten hat viele unterschiedliche Gestaltungselemente und Gartenräume, wie beispielsweise Schattenbepflanzung, Fassadenbegrünung, Gemüsebeete, Sumpfzone und Staudenbeete, die von der Besitzerin vor etwa 60 Jahren selbst angelegt und gestaltet wurden. Drei Gärten im südlichen Landkreis In Lechbruck öffnet ein liebevoll bepflanztes Hanggrundstück ähnlich einem kleinen Park mit Blick auf den Lechstausee seine Pforten. Einen weitläufigen Naturgarten mit natürlichem Bachlauf mit detailliertem Einblick in unsere heimische Flora und Fauna finden die Gäste in Rieden am Forggensee. Ebenso einen Besuch wert ist der vom Gartenbauverein Füssen gepflegte Terrassengarten mit verschiedenen Kräutern auf unterschiedlichen Ebenen am Schlossgarten der Stadt Füssen. Der Weg dorthin geht nach dem ersten Tor zum Hohen Schloss von Füssen rechts hinauf zur Hohen Steige. Alle Gärten sind an diesem Veranstaltungstag sorgfältig ausgeschildert, zu erkennen sind sie an den grünen Hinweisschildern mit Pfeilen und Logo zum Tag der offenen Gartentür, sowie den zusätzlichen Stoff-Bannern, die jeweils am Eingang des Gartens aufgehängt werden. Für Gartenfreunde ist an den verschiedenen Orten eine Vielfalt geboten und jeder kann sich zwischen 10 und 17 Uhr an den geöffneten Gärten erfreuen. Das Faltblatt aller offenen Gärten in Schwaben ist auf der Internetseite des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege unter www.kv-gartenbauvereine-ostallgaeu.de und auf der Internetseite des Landratsamtes Ostallgäu zu finden. Ebenso erhältlich ist das Faltblatt bei allen Gemeindeämtern und bei den Gartenbauvereinen im Landkreis Ostallgäu. Veranstalter der Aktion sind das Gartenbauzentrum Bayern Süd-West am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg, der Schwäbische Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege, der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Ostallgäu mit den örtlichen Vereinen sowie die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Ostallgäu. Ansprechpartner im Ostallgäu: Kreisfachberaterinnen für Gartenkultur und Landespflege: Friederike Scharpf, Tel. 08342 911-326 Birgit Wehnert, Tel. 08342 911-380 Die „Aktionstage Wiedereinstieg/Neuorientierung“ bieten Frauen im Rahmen der Verbraucherausstellung MIR 2017 Informationen und Beratung rund um den Wiedereinstieg ins Berufsleben und die Neuorientierung. Es stehen versierte Fachleute aus verschiedenen Bereichen bereit, um interessierte Frauen kostenlos zu allen Themen rund um den Wiedereinstieg in den Beruf zu informieren. Je nach Bedarf ermitteln die Berater Stärken und Kompetenzen, unterstützen bei der Vorbereitung von Bewerbungsunterlagen und -gesprächen oder geben hilfreiche Informationen zur Gründung eines eigenen Unternehmens. Frauen erhalten dort auch Infos zu weitergehenden Beratungen, Weiterbildungen, Seminaren, Umschulungen oder Berufspraktika zur Begleitung auf dem individuellen Weg des beruflichen Wiedereinstiegs. Eine Kinderbetreuung steht kostenlos zur Verfügung. Zudem gibt es bei einem Gewinnspiel wertvolle Preise zu gewinnen. Wertvolle Seminargutscheine und Sachpreise zu gewinnen Veranstalter der „Aktionstage Wiedereinstieg/Neuorientierung“ sind die Gleichstellungsstellen des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren, die Bildungsberatungen und die Wirtschaftsförderer des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren, die Allgäu GmbH, die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Ostallgäu. Passend zu den Beratungsthemen gibt es beim Gewinnspiel wertvolle Seminargutscheine und Sachpreise zu gewinnen. Das detaillierte Programm liegt an vielen Stellen öffentlich aus, ist erhältlich bei den Gleichstellungsstellen oder im Internet unter www.familie.kaufbeuren.de sowie unter www.buerger-ostallgaeu.de/gleichstellung. Infos bei der Gleichstellungsstelle, Landratsamt Ostallgäu, Telefon 08342 911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de. Zahlreiche Menschen erholen sich in ihrer Freizeit am oder im Wasser. Voraussetzung für ungetrübte Badefreuden ist eine hygienisch einwandfreie Beschaffenheit des Wassers. Die Wasserqualität wird vom Gesundheitsamt des Landratsamtes Ostallgäu überwacht.
Das Gesundheitsamt führt während der gesamten Badesaison monatlich von Anfang Mai bis Mitte September Beprobungen durch. Der aktuelle EU-Badewasserbericht 2017 beschreibt für die Ostallgäuer EU-Badeplätze einen guten bis ausgezeichneten Zustand. Informationen zu den EU-Badegewässern, insbesondere zur Wasserqualität werden regelmäßig im Internet unter www.freizeit-ostallgaeu.de/eu-badeseen.html veröffentlicht. Im Landkreis Ostallgäu gibt es derzeit 19 EU-Badeplätze. Damit hat das Ostallgäu im Regierungsbezirk Schwaben mit Abstand die meisten registrierten EU-Badegewässer. Bayernweit liegt das Ostallgäu damit auf Rang 3. Das Gesundheitsamt weist zusätzlich darauf hin, dass es sich bei den Badeseen um natürliche Badegewässer handelt, bei denen kurzfristige Beeinträchtigungen der Wasserqualität durch beispielsweise extreme Starkregenereignisse nicht ausgeschlossen werden können. Um zusätzlichen, durch Menschen verursachten Verunreinigungen vorzubeugen und um Wassertiere und sonstige Schadnager von den Freizeitbereichen fernzuhalten, dürfen Essensreste und sonstige Abfälle nur in die dafür vorgesehenen Behältnisse geworfen werden. Außerdem sollten scharfkantige Gegenstände oder Flaschen wieder mitgenommen und ordnungsgemäß entsorgt werden, damit sich niemand daran verletzt. Weitere Badegewässer, die in den vergangenen Jahren hygienisch einwandfrei getestet wurden, sind unter anderem der Attlesee, der Bronner Weiher, der Dießener Weiher, das Gfällmühle Naturbad, der Hegratsrieder See, der Kögelweiher, das Naturbad Rettenbach, das Naturbad Untrasried sowie das Naturbad Wald. Auch in vielen Freibädern wurde eine sehr gute Wasserqualität gemessen. Für weitere Auskünfte, ob in einem bestimmten Gewässer aktuell ein Badevergnügen unter hygienisch einwandfreien Bedingungen möglich ist, steht das Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 08342 911-623 zur Verfügung.  Strahlende Gesichter bei der Scheckübergabe: Einrichtungsleiterin Jutta Wild und Klaus Schmidt, Geschäftsstellenleiter der Sparkassen-Filiale in Obergünzburg. Bild/Text: Sabine Maurus, Senioren- und Pflegeheim Obergünzburg Unter dem Motto „Einfach rein sitzen, Schalter anknipsen und genießen“ erfreuen sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Senioren- und Pflegeheimes Obergünzburg neuerdings an einem neuen Massagestuhl. Nicht nur die Senioren, sondern auch Angehörige, Mitarbeiter und Besucher haben den hochwertigen Stuhl für sich entdeckt. Für zehn Minuten bietet der Massagestuhl eine Rückenmassage zum Wohlfühlen, zum Lösen von Verspannungen und zur Gesundheitsvorsorge. Einrichtungsleiterin Jutta Wild ist begeistert, wie gut der Stuhl inzwischen angenommen und genutzt wird. Klaus Schmidt, Geschäftsstellenleiter der Sparkassen-Filiale in Obergünzburg betonte bei der Scheckübergabe: „Wir wollen ein Zeichen setzen mit Respekt auf die wertvolle Arbeit, die im Seniorenheim Obergünzburg geleistet wird.“ Um dem Verlust von Arten und Lebensräumen im Ostallgäu entgegenzuwirken, startet der Landkreis ein Vernetzungsprojekt für Gemeinden zum Wissensaufbau und zur Umweltbildung rund um bunte Blumenwiesen und vielfältige Wegränder. „Es ist mir ein großes Anliegen, dass unser Ostallgäu wieder blüht und wir aktiv etwas gegen das Artensterben tun“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. Artenreiche Wiesen sind neben Seen, Bergen und Wäldern Teil der charakteristischen Allgäuer Landschaft. Doch Blumenwiesen mit vielen heimischen Arten werden immer seltener. Sowohl in der freien Landschaft als auch im Siedlungsbereich. Nachdem auf innerörtlichen Grünflächen und ortsnahen Flächen wie Böschungen, Rainen und Radwegen kein Nutzungsdruck besteht und sie sich oft im Eigentum der Kommune befinden, bieten sie sich an, um artenreiche Wiesen zu erhalten und zu entwickeln. Neben dem Landkreis Ostallgäu als Projektträger, der auch eigene Flächen einbringt, sind Oberostendorf, Rieden, Pforzen, Irsee, Friesenried, Obergünzburg, Günzach, Biessenhofen, Lengenwang, Roßhaupten, Schwangau, Marktoberdorf, Füssen, Lechbruck, Halblech sowie Rieden am Forggensee dabei. Ein allgemeiner Handlungsleitfaden sowie angepasste Konzepte für jede Modellkommune sollen zeigen, wie speziell auf siedlungsnahen, für Naherholung und Umweltbildung geeignete Grünflächen, artenreiche Wiesen entwickelt werden können. „Was man kennt und schätzt, schützt man auch“ Den Gemeinden soll das Wissen rund um naturnahe Gestaltung und Anlage sowie Pflege und Entwicklung artenreicher Wiesenbestände auf öffentlichen Flächen über Workshops und individuelle Beratung vermittelt werden. Daneben sollen über Umweltbildungsprojekte und Öffentlichkeitsarbeit insbesondere Kinder und Jugendliche Interesse und Spaß an bunten Blumenwiesen und ihren Bewohnern entwickeln. „Denn nur was man kennt und schätzt, schützt man auch“, sagt Landrätin Zinnecker. Der Landkreis wird dabei von drei externen Expertinnen unterstützt, einer Naturgartenplanerin, einer Naturpädagogin und einer Grafikdesignerin.  „Mit der Förderung weiterer Projekte setzen wir konsequent die Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie für das Ostallgäu und damit unseren Weg der nachhaltigen Entwicklung unserer Region fort“. Durch das eigene Projekt „Unterstützung Bürgerengagement“ unterstütze man zudem finanziell unbürokratisch kleinere Vorhaben in der Region, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker, Vorsitzende des Vereins. Über die Berichte zur Umsetzung hinaus beschlossen die Vereinsmitglieder Änderungen in der Zusammensetzung der Mitglieder des Entscheidungsgremiums. Über Aktuelles zum EU-Förderprogramm LEADER 2014 - 2020 informierte Behördenleiter Dr. Alois Kling vom zuständigen Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Kempten. Zur Mitte der Förderperiode zog er eine positive Zwischenbilanz für die in der LEADER-Region Ostallgäu geleistete Arbeit. Dabei hob er besonders die auf Allgäu-Ebene angestoßenen Kooperationsprojekte wie zum Beispiel die verstärkte Zusammenarbeit in der Burgenregion Allgäu hervor. Weiterhin erhielten die Mitglieder Informationen zum Projekt „Unterstützung Bürgerengagement“. Landrätin Zinnecker appellierte an die Mitglieder, auf die Möglichkeiten der Unterstützung für Kleinprojekte in ihrem Bereich hinzuweisen. Es können noch bis einschließlich 2. Juni Vorhaben von Vereinen, Verbänden, engagierten Personen und Gruppen, die das Bürgerengagement im Ostallgäu stärken, schriftlich eingereicht werden. Insgesamt wurden bisher 18 Projekte, davon zwölf sogenannte Einzelprojekte im Ostallgäu (zum Beispiel „Modellprojekt Erstklassig sozial!“, „VerpackereiGö – Kunstraum in Görisried“ oder „Bergwiesenort Pfronten“) und sechs Kooperationsprojekte mit anderen Lokalen Aktionsgruppen (zum Beispiel „Burgenregion Allgäu“ oder „Qualitätsmanagement Rad/Wandern Allgäu“), für eine Förderung über das EU-Förderprogramm LEADER 2014 - 2020 befürwortet. In Summe stehen der LAG 1,5 Millionen Euro, 1,1 Millionen Euro für Einzelprojekte und 400.000 Euro für Kooperationsprojekte, im Rahmen von LEADER 2014 - 2020 zur Verfügung. Bis heute sind davon insgesamt rund 893.000 Euro an Fördermitteln gebunden – davon etwa 687.000 Euro für Einzelprojekte und rund 206.000 Euro für Kooperationsprojekte. Darüber hinaus fanden zahlreiche Sitzungen, Treffen und Veranstaltungen im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung des Ostallgäus statt. Auch wurden vom Verein zahlreiche Maßnahmen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit umgesetzt. Weitere Informationen stehen auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de bereit. Bei Fragen steht die Geschäftsstelle des „bergaufland Ostallgäu e. V.“ unter der E-Mail info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung.  Teilnehmer des Sicherheitsgesprächs am 16. Mai im Landratsamt Ostallgäu mit Landrätin Maria Rita Zinnecker und Polizeipräsident Werner Strößner (vordere Reihe 3. bzw. 2. von rechts). Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu
Bei der Darstellung der Sicherheitslage im Landkreis Ostallgäu hob Polizeipräsident Strößner hervor, dass – entgegen dem Trend – die Kriminalitätsrate im Landkreis Ostallgäu im Vergleich zum Vorjahr um weitere 3,8 Prozent gesunken ist (3.077 je 100.000 Einwohner). Da die Kriminalitätsrate im Polizeipräsidium (4.498) trotz eines leichten Anstiegs noch deutlich unter dem bayerischen Wert (6.871) liegt, kann der Landkreis Ostallgäu durchaus als einer der sichersten Landkreise in Bayern, wenn nicht gar in ganz Deutschland bezeichnet werden. Positiv konnte auch festgestellt werden, dass bei den vergleichsweise wenigen Straftaten pro Einwohner auch die Aufklärungsquote der einzelnen Polizeidienststellen mit rund 70 Prozent hoch ist. Ein wichtiges Thema des Sicherheitsgesprächs waren auch in diesem Jahr Wohnungseinbrüche, die im Präsidiumsbereich gestiegen sind. Auch, wenn sich die Täter mittlerweile den Wohngegenden anpassen, ist es für die Verhinderung oder Aufklärung von Wohnungseinbrüchen sehr wichtig, dass die Anwohner verdächtige Beobachtungen der Polizei melden. Insbesondere wegen der Verletzung der Privatsphäre wirken diese Taten, neben dem materiellen Schaden, nachhaltig auf das Sicherheitsgefühl der Betroffenen. Zur Prävention bietet die Polizei Beratung zu technischen Möglichkeiten zur Vermeidung von Einbrüchen an. Weitere Themen waren der Sachstand und die Zusammenarbeit im Asylbereich, die Parksituation rund um den Forggensee und die Zusammenarbeit bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen. Das Landratsamt berichtete über die ersten Erfahrungen mit dem Digitalfunk, der im Landkreis Ostallgäu seit dem 15. März 2017 im vorläufigen Regelbetrieb ist. Das heißt die Feuerwehren und der Katastrophenschutz im Landkreis wickeln den gesamten Sprechfunk über den Digitalfunk ab; für die Alarmierung und als Rückfallebene wird das bisherige Funknetz aber noch weiterbetrieben. Besondere Anerkennung fand die mit rund 2.500 hohe Zahl der von der Kreisbrandinspektion Ostallgäu bereits in der Bedienung der neuen Endgeräte geschulten Endanwender. Landrätin Zinnecker bedankte sich bei Polizeipräsident Strößner und den Dienststellenleitern für ihren persönlichen Einsatz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis. Die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden Sicherheitsbehörden soll in der gewohnten Weise weiter fortgesetzt werden. Ziel der Börse ist es, für die regionalen Auswirkungen des Klimawandels zu sensibilisieren und eigene Ideen und Initiativen zur Anpassung an die Klimafolgen zu entwickeln. Klimaforscher erwarten für das Allgäu langfristig eine deutliche Zunahme von Hitzeperioden im Sommer und eine Verschiebung der Schneegrenze in höhere Lagen im Winter - mit allen Begleitfolgen für Gesundheit und den Wintertourismus. Extremwetterereignisse werden in Zukunft noch häufiger vorkommen und zu Schäden für Landwirtschaft, Infrastruktur und an Wohngebäuden führen. Die Ideen- und Kooperationsbörse zur Klimaanpassung im Allgäu findet statt von 17 – 20 Uhr am Dienstag, 20. Juni 2017, im Kornhaus in Kempten. Geladen sind Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Behörden, Wissenschaft, Zivilgesellschaft sowie interessierte Bürger/innen. Impulse geben unter anderem Gudrun Mühlbacher, Leiterin des Klimabüros München des Deutschen Wetterdienstes und Sebastian Ebert vom Umweltbundesamt. Mehr Informationen und das Veranstaltungsprogramm gibt es auf der Projektwebseite unter www.kooperation-anpassung.de. Dort können sich alle Interessierten bis zum 13. Juni anmelden (Teilnahme kostenlos). Außerdem können Sie dort ab sofort eigene Projektideen kurz vorstellen und sich die Vorschläge anderer Teilnehmer anschauen.  Die Absolventen des Laiendolmetscherkurses freuen sich über ihren erfolgreichen Abschluss. Zwölf „Laiendolmetscher“ werden künftig Asylbewerbern und Flüchtlingen bei Behördengängen und Arztbesuchen zur Seite stehen und übersetzen. Damit entlasten die Dolmetscher auch die Asylhelferkreise im Ostallgäu. „Die Helferkreise leisten so wichtige Arbeit. Die Dolmetscher helfen allen Seiten und sind ein wichtiges Puzzlestück einer gelungenen Integration“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. In einem feierlichen Rahmen erhielten die „Laiendolmetscher“ ihre Zertifikate aus den Händen der Landrätin. Der Landkreis bot die Schulung erstmals an, finanzierte und organisierte sie. „Trotz Sprach- und Integrationskursen stehen immer noch viele Asylbewerber und Flüchtlinge bei nötigen Behördengängen vor sprachlichen Herausforderungen – die deutsche Sprache ist eben eine schwere Sprache“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker in ihrer Begrüßung bei der Zertifikatsverleihung. So kamen nicht nur die Absolventinnen und Absolventen, sondern auch über 60 freiwillige Helfer aus Asylkreisen sowie Familienmitglieder und Freunde der Einladung der Landrätin nach, um den erfolgreichen Abschluss der Schulung gemeinsam zu feiern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – drei Frauen und neun Männer aus fünf Ländern – haben sich von Mitte März bis Mitte April auf die Arbeit als Dolmetscher im Landkreis Ostallgäu vorbereitet. Erster Landkreis in Bayern Auch Schulungsreferentin Antje Bommel überbrachte bei der Verleihung ihre Glückwünsche zur bestandenen Prüfung. Der Landkreis Ostallgäu ist der erste Landkreis in Bayern, der ein solches Konzept der „Laiendolmetscher“ selbst organisiert und als freiwillige Leistung auch finanziert. Zur Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer erhält jeder Helferkreis ein Stundenkontingent für den Einsatz der Dolmetscher, für das der Landkreis aufkommt. Bei Fragen zur Vermittlung wenden Sie sich an Isabel Costian und Christina Panje von der Ehrenamtskoordination Asyl unter Telefon 08342 911-510 oder -194 oder via E-Mail: ehrenamt-asyl(at)lra-oal.bayern.de.  Bürgermeister Holzheu und Landrätin Zinnecker beim Gemeindebesuch in Oberostendorf. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu Einen konstruktiven und interessanten Gemeindebesuch hat Landrätin Maria Rita Zinnecker in Oberostendorf erlebt. Zinnecker: „Ich bin jedes Mal beeindruckt zu sehen, wie dynamisch und lebendig die Gemeinden im Landkreis sind – da macht Oberostendorf überhaupt keine Ausnahme, im Gegenteil.“ Bürgermeister Helmut Holzheu hatte zunächst im Gemeindezentrum die Fakten und aktuellen Themen vorgestellt: Das Gewerbegebiet ist sehr begehrt, derzeit ist nur noch ein Platz frei. Die Planungen für das neue Rathaus der Gemeinde in der Dorfmitte sind weit vorangeschritten. Auch das neue Wohnbaugebiet ist gefragt, derzeit ist ein weiteres im Süden Oberostendorfs mit knapp 2,3 Hektar Fläche in Planung. Holzheu zeigte sich sehr zufrieden mit der Entwicklung seiner vier Ortsteile umfassenden Gemeinde. Messbare Fortschritte machte Oberostendorf beim Schuldenabbau. War die Gemeinde 2011 bei der Steuerkraft noch auf dem 33. Platz, belegte sie im Jahr 2016 den 16. Rang. „Das ist eine starke Leistung und spricht für die gute Arbeit von Bürgermeister und Gemeinderat“, sagte Zinnecker. Rundtour durch die Gemeinde Nach der Diskussionsrunde im Rathaus unternahmen Zinnecker, Holzheu und die zahlreichen Gemeinderäte, die sich für die Landrätin Zeit genommen hatten, eine Rundtour durch die Gemeinde. Eine der Stationen war die Firma Reico, europaweiter Vertreiber von Nahrungsergänzungsmitteln für Mensch und Tier. Das umsatzstarke Unternehmen mit rund 40 Mitarbeitern erweitert derzeit sein Firmengebäude. Auch der Geh- und Radweg zum neuen „Zentrum der Vereine“, der neue Hochwasserschutz für Gutenberg sowie das in der Bauausführung umstrittene Brückenbauprojekt in Unterostendorf waren Teil der Tour. Beim Brückenbauwerk sagte Zinnecker zu, sich vermittelnd einzuschalten. Die pauschale Zuweisung an die Gemeinden beruht auf der Länge der vorhandenen Gemeindestraßen. Die pauschalen Zuweisungen wurden zum 1. Januar 2015 unter Berücksichtigung der eingetretenen Veränderungen in den Gemeindestraßenlängen fortgeschrieben, was auch als Grundlage der Festbeträge für 2017 dient. Das Geld ist in erster Linie für den ordnungsgemäßen Unterhalt der Straßen bestimmt, den die Gemeinden in ihrer Eigenschaft als Straßenbaulastträger gewährleisten müssen.
Hier finden Sie die Zuweisungen im Einzelnen. Weil es an warmen Tagen vermehrt zu Geruchsbildung und Madenbefall in den Abfallgefäßen kommen kann, bietet der Landkreis Ostallgäu seinen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, ihre braune Tonne in wöchentlichem Turnus leeren zu lassen. Die Kommunale Abfallwirtschaft rät außerdem, Bioabfälle möglichst trocken und in Zeitungspapier oder Krepppapier eingewickelt in die Biotonne zu geben. Auch wird empfohlen, den Rand der Tonne sauber zu halten und die Biotonne an einen schattigen Platz zu stellen. Gegen Madenbefall hilft es, Steinmehl, Gartenkalk oder Rasenschnitt auf die Bioabfälle zu geben. Als Kompost zurück in den Kreislauf Sämtliche über die Biotonnen im Landkreis Ostallgäu gesammelten organischen Abfälle werden im Erdenwerk Görisried zu Kompost verarbeitet. Dieser wird auf Feldern und in Gärten ausgebracht und gelangt so wieder in den natürlichen Kreislauf. In die Biotonne gehören deshalb nur organische Abfälle wie Obst- und Gemüseschalen, gekochte und ungekochte Speisereste, Teebeutel, Kaffeesatz samt Filtertüten, Eier- und Nussschalen, Laub, Zweige, Gras- und Heckenschnitt, Topfpflanzen und verwelkte Schnittblumen. Nicht hinein dürfen Wertstoffe, Problemabfälle und Restmüll wie Asche, Grillkohle, Staubsaugerbeutel, Tierkadaver, Tierkot oder Windeln. Nicht in Kunststofftüten verpacken Keinesfalls darf der Biomüll in Kunststofftüten verpackt in die Tonne gegeben werden, da Kunststoffe vor der Kompostierung aufwändig aussortiert werden müssen. Auch biologisch abbaubare Kunststofftüten sind problematisch, da sie optisch nicht von herkömmlichen Plastiktüten unterschieden werden können und sich wesentlich langsamer zersetzen als der übrige Biomüll.  Bergwiese bei Pfronten. Bildautor: Rüdiger Kroll Am 21. Mai 1992, also vor genau 25 Jahren, wurde bei der Umweltkonferenz in Rio de Janeiro die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) verabschiedet. Im Landkreis Ostallgäu liegen 30 FFH-Gebiete und zwei SPA-Gebiete („special protected areas“). Sie machen 13 beziehungsweise 8,9 Prozent der Landkreisfläche aus. Die Vogelschutzgebiete überschneiden sich größtenteils mit FFH-Gebieten. Die FFH-Gebiete und die europäischen Vogelschutzgebiete (SPA-Gebiete) bilden gemeinsam das Netz „NATURA 2000“. Die Gebiete wurden ausgewiesen, um das europäische Naturerbe zu sichern, zu erhalten und weiterzuentwickeln. FFH-Managementpläne dokumentieren, wo genau bedeutsame Lebensräume und besondere Arten vorkommen und was für die Erhaltung notwendig ist. Dies ist oft die Weiterführung der bisherigen Bewirtschaftung oder Pflege, es kann aber auch eine Renaturierung oder die Wiederaufnahme einer Nutzung sein (z.B. Streuwiesenmahd). Den Landschaftspflegeverbänden und den Naturschutzverbänden, aber auch den Kommunen sowie den Unteren Naturschutzbehörden kommt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung und der Vermittlung von NATURA 2000 zu. Die FFH-Richtlinie hat auf Eigentümer, Bewirtschafter und Verwaltung verschiedene Auswirkungen. Das so genannte „Verschlechterungsverbot“ gilt dabei aber für alle. Demnach darf sich der Erhaltungszustand der im Gebiet vorkommenden besonderen Arten und Lebensräume nicht verschlechtern. Die bisherige Nutzung wird in aller Regel davon nicht berührt. Probleme kann es bei einer Nutzungsänderung geben, beispielsweise bei der Anlage eines Entwässerungsgrabens im Moor, oder wenn artenreiches Grünland intensiviert, aufgeforstet oder umgebrochen wird. Sofern Flächen in öffentlicher Hand liegen, sind die staatlichen Stellen zur Umsetzung der im Managementplan geforderten Verbesserungen verpflichtet. Für private Eigentümer gilt das Prinzip der Freiwilligkeit. Die Maßnahmen werden über freiwillige Vereinbarungen mit den Bewirtschaftern und Eigentümern umgesetzt, dazu gibt es in Bayern Förderprogramme wie das Vertragsnaturschutzprogramm und die Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinie. Die Höhere Naturschutzbehörde an der Regierung von Schwaben hat den Landschaftspflegeverband (LPV) Ostallgäu e.V. mit der Umsetzung von FFH-Managementplänen in neun FFH-Gebieten im Landkreis beauftragt. Die Gebiete liegen über den ganzen Landkreis verteilt und reichen vom Wiedergeltinger Wäldchen an der Grenze zum Unterallgäu über den Elbsee bis zum Unteren Halblech. Meist werden Landschaftspflegemaßnahmen gemeinsam mit Landwirten durchgeführt, für die dadurch ein willkommener Zusatzverdienst über die Förderung entsteht. Beispiele für die Umsetzung der FFH-Managementpläne durch den LPV Ostallgäu - Im Bereich Hammerschmiede hat der LPV Laichgewässer für die stark gefährdete Gelbbauchunke verbessert und neu anleget – mit sofort sichtbarem Erfolg.
- Der vom Aussterben bedrohte Blauschillernde Feuerfalter, eine Rote-Liste-1-Art, profitiert von der Einzelentnahme von Sträuchern und von Wechselmahd im Randbereich von Streuwiesen, die der LPV organisiert.
- Der streng geschützte Frauenschuh, die auffälligste Orchideenart Mitteleuropas, liebt den Halbschatten. Um ihm zu helfen, lichtet der LPV verbuschende Waldrandbereiche auf, damit er wieder zur Blüte kommt.
Zahlen zu FFH und NATURA 2000: - In Europa: in allen EU-Mitgliedsstaaten mehr als 27.000 NATURA 2000-Gebiete = ca. 18% (fast ein Fünftel) der Landfläche
- In Deutschland: 5.206 NATURA 2000-Gebiete = ca. 15,4 % der Landesfläche
- In Bayern: 746 NATURA 2000-Gebiete mit ca. 800 000 ha = rund 11 % der Landesfläche
- In Schwaben: 132 NATURA 2000-Gebiete = ca. 11,4 % der Fläche Schwabens
- Im Landkreis Ostallgäu: 32 NATURA 2000-Gebiete: insg. ca. 200 km² = ca. 14,3% der Landkreisfläche
Regelmäßiger Abfuhrtermin | | Feiertagsbedingte Änderung |
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Donnerstag, 25. Mai | verlegt auf | Freitag, 26. Mai | Freitag, 26. Mai | verlegt auf | Samstag, 27. Mai |
Die aktuellen Abfuhrtermine können auch hier abgerufen werden. Für Nutzer von Smartphones und Tablets gibt es zudem eine kostenfreie Abfall-App mit Abfuhrkalender, Erinnerungsfunktionen und weiteren interessanten Informationen. Das nächste kostenlose Seminar in Marktoberdorf ist für Existenzgründerinnen gedacht mit dem Thema: „Soziale Absicherung in der Selbständigkeit“ und findet am 20. Juni 2017 im Landratsamt statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Servicestelle "Frau und Beruf" in Kempten hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Sie bietet Beratung und Unterstützung zu allen Fragen der Existenzgründung, zum Wiedereinstieg nach der Familienzeit, zur Neuorientierung, zur Umschulung und Weiterbildung sowie zu Fragen bei Bewerbungen. Der Landkreis Ostallgäu ist an der Finanzierung des Büros beteiligt, um seine Bürgerinnen, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen, zu unterstützen und um ihre Chancengleichheit im Berufsleben zu fördern. Die Servicestelle Frau & Beruf unterstützt dabei mit individueller Betreuung und Einzelberatungen sowie mit Kursen und Seminaren. Das gesamte Angebot ist für alle Ostallgäuerinnen kostenlos. Seminar der „Servicestelle Frau und Beruf“ in Marktoberdorf „Soziale Absicherung in der Selbständigkeit“ am 20. Juni 2017, 9 – 12 Uhr: Die erfahrene Beraterin und Seminarleiterin Sabine Kohl informiert und beantwortet Fragen rund um die Existenzgründung. Anmeldung und Informationen bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu: Telefon 08342 911-287 oder per E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de oder direkt bei der Servicestelle Frau & Beruf, Kempten, Sandstr. 10, Telefon 0831 2525-8050, E-Mail: Frau-und-Beruf(at)kempten.de. Radbegeisterte aus nah und fern können bei einer der beliebtesten Familienradveranstaltungen in Bayern die neuen Rad-Angebote im Schlosspark kennenlernen, mit denen sich das Ostallgäu seit einiger Zeit als Raddestination profiliert. Hierbei kann es zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen. Der Start der Rennrad- und der Genussrunde erfolgt ab 9 Uhr. Die sportlich ambitionierten Teilnehmer und Semi-Profirennradler fahren die große Runde von 128 Kilometern. Die Strecke verläuft durch die wunderschöne Landschaft von Füssen über Halblech, Wildsteig, Peißenberg, Wessobrunn, Apfeldorf, Schwabsoien, Bernbeuren, Roßhaupten zurück nach Füssen. Diese Gruppe fährt eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 27 Stundenkilometer. Direkt im Anschluss fällt am Festspielhaus der Startschuss für die Genussradler. Die gelbe Radler-Schlange bewegt sich von dort aus Richtung Rieden a.F. und Roßhaupten zur Pausenstation nach Prem. Nach einer kurzen Stärkung geht es über Halblech zurück nach Füssen. Die Genussrunde ist 42 Kilometer lang. Im Bereich der 9. ABK Allgäuer Radltour kann es zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen, da Straßen kurz gesperrt werden müssen, bis der Tross durchgefahren ist. Die Veranstalter bedanken sich schon jetzt für das Verständnis der anderen Verkehrsteilnehmer. Weitere Informationen vorab unter www.radregionallgaeu.de und www.aktienbrauerei.de. Humor kann dabei helfen, einfühlsam mit Demenz und ihren Erscheinungsformen umzugehen. Deshalb eröffnet der Landkreis Ostallgäu zusammen mit Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell und Mitgliedern der ortsansässigen Demenzhilfe-Organisationen am Mittwoch, 24. Mai, die Wanderausstellung „DEMENSCH“. Diese hat zum Ziel, für einen menschlichen Umgang mit Demenz zu werben. Die in Marktoberdorf ausgestellten humorvollen Motive des bundesweit bekannten Cartoonisten Peter Gaymann sollen einen wichtigen Beitrag leisten, Alltagssituationen von Bürgerinnen und Bürger mit Demenz und deren Angehörige noch mehr ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Humor ist Ausdruck einer Kultur, die Demenz annimmt und sie nicht ausgrenzt. Die unterhaltsamen Bilder von Peter Gaymann sollen die Betrachter auch dazu ermutigen, sich mit der besonderen Situation von Menschen mit Demenz auseinanderzusetzen. Ganz getreu dem Motto des Ostallgäuer Demenzkonzepts „Einfach dazugehören“. „Wir wünschen uns, dass Demenz und Demenzbetroffene einfach Teil der Gesellschaft sind und diese sorgsam mit ihnen umgeht. Die Bilder von Peter Gaymann leisten dazu einen sehr wertvollen Beitrag“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. Der erstmals in die Ausstellung integrierte Gedächtnis-Parcours der „Aktion Demenz“ Vorarlberg soll Menschen aller Altersgruppen für das Thema Demenzvorbeugung sensibilisieren und ein „Trainingsgerät“ beziehungsweise Tipps anbieten. Der Parcours vor dem Landratsamt beinhaltet sieben Schwerpunkt-Tafeln, bei denen Passanten jeder Altersgruppe ihre geistige Fitness überprüfen und fördern können. Die „grauen Zellen“ können wie Muskeln trainiert werden. Auf diese Weise wirkt man einem geistigen Abbau entgegen. Die Bilder sind dezentral an 41 Ausstellungsorten in Marktoberdorf verteilt. Schwerpunkt bildet dabei die Achse zwischen Marktplatz und dem Landratsamt Ostallgäu in der Schwabenstraße. Dem liegt die Idee zu Grunde, dass die Bürgerinnen und Bürger im Alltag auf die Motive stoßen. Sie sollen dadurch mit dem Thema „Demenz“ in Kontakt und auch ins Gespräch kommen. So sollen Hemmschwellen abgebaut werden, im ganz normalen Alltag über das „Tabu-Thema“ Demenz zu sprechen. Einige der Werke können rund um die Uhr, andere zu den Öffnungszeiten des Ausstellungsortes betrachtet werden. Es gibt auch die Möglichkeit, ausgewählte Bilder im Rahmen von geführten Spaziergängen zu besichtigen. Der Demenzbeauftrage für den Landkreis, Stephan Vogt, bietet mehrere Führungen an. In diesem Rahmen wird Vogt die Motive erläutern und in einer ungezwungenen Atmosphäre in den Austausch mit den Interessierten gehen. Termine sind in der Begleitbroschüre veröffentlicht. Die Auftaktveranstaltung zur Ausstellung findet am Mittwoch, 24. Mai, um 12.30 Uhr auf dem Marktplatz Marktoberdorf statt. Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es unter www.sozialportal-ostallgaeu.de. Sie beginnt um 17 Uhr im Landratsamt Ostallgäu in Marktoberdorf. Hier wird vor allem über den aktuellen Stand der Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 berichtet. „Wir haben weitere innovative und modellhafte Projekte im Ostallgäu für eine Förderung im Rahmen von LEADER 2014 - 2020 befürwortet und sind somit weiterhin auf einem guten Weg, die Ziele unserer Lokalen Entwicklungsstrategie zu erreichen“, sagt die Vorsitzende des Vereins, Landrätin Maria Rita Zinnecker.
Bei der Mitgliederversammlung wird neben dem Bericht über den aktuellen Stand der Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 sowie über die Kassenprüfung für das Jahr 2016 auch vom zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten über aktuelles zum EU-Förderprogramm LEADER 2014 - 2020 informiert. Darüber hinaus erfolgt ein Beschluss über die Änderungen der Zusammensetzung des Entscheidungsgremiums sowie Informationen zum Projekt „Unterstützung Bürgerengagement“. Die detaillierte Tagesordnung ist auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de zu finden.
LEADER 2014 - 2020: Fördersätze zwischen 30 und 70 Prozent Bis 2020 können weitere innovative Projekte, die den Entwicklungs- und Handlungszielen der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 - 2020 und den Förderbestimmungen von LEADER entsprechen, umgesetzt und gefördert werden. Für die Umsetzung der LES 2014 - 2020 stehen dem Verein Fördermittel für Einzel- und Kooperationsprojekte von der Europäischen Union und dem Freistaat Bayern zur Verfügung. Die Abwicklung der Projekte erfolgt über das zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Kempten. Die Fördersätze für die Projekte betragen in der Regel zwischen 30 und 70 Prozent.
Für interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände und Kommunen stehen auf der Internetseite www.bergaufland-ostallgaeu.de die wichtigsten Informationen zur Verfügung. Bei Fragen steht die Geschäftsstelle des „bergaufland Ostallgäu e. V.“ unter der E-Mail info(at)bergaufland-ostallgaeu.de zur Verfügung. In einem persönlichen Brief an den zuständigen Staatssekretär Johannes Hintersberger regt Zinnecker an, das „nicht ausreichende“ Beratungsangebot auszuweiten. „Es darf nicht sein, dass die Beratungen beispielsweise zum Elterngeld jetzt sogar noch gekürzt werden sollen. Sie müssten im Angesicht steigender Geburtenzahlen erweitert werden“, sagt Zinnecker. Hintergrund von Zinneckers Anregung ist, dass derzeit im Raum steht, die Zahl der Außensprechstunden des „Zentrum Bayern, Familie und Soziales“ (ZBFS) im Regierungsbezirk Schwaben zu reduzieren. Diese finden in Kempten, Neu-Ulm und Nördlingen statt. Begründung für die geplante Reduzierung ist, dass die Geburten und damit die Antragszahlen steigen und das ZBFS daher mehr Arbeit zu verzeichnen hat. „Gleichzeitig haben wir aber durch Nachfragen bei Familien in unseren Familienstützpunkten festgestellt, dass viele unbedingt praktische Hilfe beim Ausfüllen der teils sehr komplexen Anträge für das Elterngeld benötigen“, sagt Zinnecker. Es bestehe „dringender Bedarf für ein Informationsangebot vor Ort“. Landkreis handelt: Info-Veranstaltungen in allen vier Familienstützpunkten Der Landkreis handelt nun: „Ich habe erreicht, dass in allen vier Ostallgäuer Familienstützpunkten wenigstens einmal im Jahr eine Informationsveranstaltung durch das ZBFS stattfindet“, sagt Landrätin Zinnecker, die Hintersberger bittet, das „Bemühen um wohnortnahe Angebote für Familien weiter zu unterstützen und zu ermöglichen, dass regelmäßige Außensprechstunden im Landkreis stattfinden“. Zinnecker: „Ich bin gern bereit, die Koordination mit den Familienstützpunkten in Marktoberdorf, Füssen, Buchloe und Obergünzburg zu übernehmen und dafür zu sorgen, dass Räume für die Beratung zur Verfügung stehen.“ News 1721 bis 1740 von 2544
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