Aktuelles Archiv

Mitteilung vom 17.09.2015

Fit für das Klassenzimmer: Schuleingangsuntersuchung im Oktober

Kinder, die im kommenden Schuljahr 2016/17 die Schule besuchen möchten, müssen sich untersuchen lassen.

Wer in die Schule gehen will, muss fit sein: Die vor kurzem eingeschulten rund 1.700 neuen Ostallgäuer und Kaufbeurener Erstklässler wissen das, denn sie haben die Schuleingangsuntersuchung bereits hinter sich. Kinder, die im kommenden Schuljahr 2016/17 die Schule besuchen möchten, müssen sich dieser Untersuchung ab Anfang Oktober unterziehen.
 
Die Schuleingangsuntersuchung dient dazu, den Entwicklungsstand des Kindes zu überprüfen, um gesundheitliche oder entwicklungsbezogene Einschränkungen, die den Schulbesuch erschweren könnten, frühzeitig festzustellen. Die Schuleingangsuntersuchung ist für alle Kinder Pflicht, die im kommenden Schuljahr 2016/17 schulpflichtig werden. Sie findet jährlich ab Anfang Oktober in 101 Kindergärten im Landkreis Ostallgäu und in der Stadt Kaufbeuren statt.
 
Überprüfung reicht vom Impfstatus bis zum Hörtest
 
Die Schuleingangsuntersuchung beinhaltet für alle Kinder ein Schuleingangsscreening durch eine sozialmedizinische Assistentin. Dabei werden die gesundheitliche Vorgeschichte, der Impfstatus sowie die Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen, insbesondere der U9, ermittelt. Außerdem werden die Sehfähigkeit und das Gehör kontrolliert sowie die Sprache und die graphomotorischen Fähigkeiten (Schreibbewegungen) überprüft.
 
Kinder, für die kein Nachweis über die Teilnahme an der U9 vorliegt, können im Gesundheitsamt kostenfrei ärztlich untersucht werden. Dies stellt sicher, dass jedes Kind in Bayern vor dem Schulbesuch ärztlich untersucht wird. Werden bei der Schuleingangsuntersuchung Lern- und/oder Entwicklungsdefizite festgestellt, so sollen nach Möglichkeit noch vor Eintritt in die Schule entsprechende Fördermaßnahmen beziehungsweise Therapien eingeleitet werden, um vorhandene Defizite soweit als möglich auszugleichen und allen Kindern einen guten Start in die Schulzeit zu ermöglichen.

Mitteilung vom 16.09.2015

Neue Wanderbroschüre führt durch die Moorwelten Allgäu

Jede Moorwelt für sich hat etwas Besonderes zu bieten und lädt Naturinteressierte und Familien mit Kindern zu Erkundungen ein.

Sechs Moorwelten hat die Allgäuer Moorallianz im letzten Jahr für Naturliebhaber, große und kleine Abenteurer und Wanderer erlebbar gemacht. Das Naturschauspiel inmitten der malerischen Allgäuer Voralpenlandschaft wird hier mit viel Liebe zum Detail sichtbar.
 
Dazu ist nun eine detaillierte Wanderbroschüre mit allen Infos, Landkarten und Wegbeschreibungen erschienen. Die Wanderungen variieren zwischen eine bis zu vier Stunden, auch Fahrradtouren, Einkehrmöglichkeiten und Badeplätze werden beschrieben. Dazu gibt es ausführliche Anfahrtsbeschreibungen und Wissenswertes rund um den Lebensraum Moor.
 
Die Broschüre ist bei den Gästeinformationen der Region erhältlich und kann kostenlos bestellt werden beim Zweckverband Allgäuer Moorallianz, E-Mail: moorallianz(at)lra-oal.bayern.de, Tel.: 08342/911-430. Informationen auch im Internet unter www.moorallianz.de und ab Oktober 2015 unter www.moorwelten-allgaeu.de.

Mitteilung vom 16.09.2015

Ehrenamtliche Hilfe für Asylsuchende soll noch effizienter werden

Um die Hilfe für Asylsuchende noch besser koordinieren zu können, hat der Landkreis eine neue Stelle eingerichtet. Die Aufgabe übernimmt Isabel Costian.

Isabel Costian

Isabel Costian

Immer mehr Menschen suchen in Deutschland Schutz und Asyl. Auch für den Landkreis Ostallgäu ist das eine große Herausforderung. Doch nicht nur die Zahl der Asylsuchenden steigt, es gibt auch immer größere Hilfsbereitschaft unter den Ostallgäuerinnen und Ostallgäuern. Um die Helfer in ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen und die Hilfe bedarfsgerecht zu verteilen, hat das Landratsamt nun die Stelle „Ehrenamtskoordination Asyl“ eingerichtet.
 
Isabel Costian berät alle, die helfen wollen

 
Isabel Costian, neue Ehrenamtskoordinatorin Asyl am Landratsamt Ostallgäu, berät Einzelpersonen und Institutionen, die sich ehrenamtlich für Asylsuchende engagieren oder engagieren möchten. Sie stimmt Anfragen und Hilfsangebote ab und sorgt dafür, dass die Beteiligten die nötigen Informationen bekommen. Auch nimmt sie als Vertreterin des Landkreises Ostallgäu an regionalen Gremien zur ehrenamtlichen Arbeit im Bereich Asyl teil.
 
Isabel Costian ist erreichbar unter der Telefonnummer 08342 911-510
sowie unter der E-Mail: ehrenamt-asyl(at)lra-oal.bayern.de
Internet: www.ehrenamt-ostallgaeu.de/asyl

Mitteilung vom 16.09.2015

„Ruhestand AKTIV“: Erfolgreiche Kursreihe hat sich etabliert

Die Kursreihe „Ruhestand AKTIV“ wird im Oktober fortgesetzt. Anmeldungen sind über die Volkshochschule Marktoberdorf möglich.

Mit dem ProfilPASS® werden die Kursteilnehmer in all ihren Lebensbereichen Stärken und Fähigkeiten bilanzieren und einschätzen. Sie denken über ihre Interessen, Wünsche und Träume nach und planen ihre Umsetzung. „Der ProfilPASS hat mir eine gute Möglichkeit geboten, meine erworbenen Lebenserfahrungen und Fähigkeiten aufzuarbeiten und einzuordnen“, sagt Bernhard Riedel, einer der Teilnehmer der vergangenen Kursreihe, die neue Handlungsfelder gefunden und Ideen generiert haben.

 

In der neuen, nun schon dritten Auflage von "Ruhestand AKTV" sollen weitere aktive Ruheständler gefunden werden, die etwas für sich tun wollen und vielleicht auch Impulse in den Landkreis geben wollen. "Es ist unser Ziel, dass sich aus dieser Kursreihe ein pulsierendes Herz entwickelt. Es gibt so viele Ruheständler im Landkreis, die Neues gestalten und kreativ sein wollen. Dieser Kurs gibt ihnen unter professioneller Anleitung die kompetente Unterstützung", sagt Michael Kühn, Bildungsberater des Landkreises Ostallgäu. Es sei ungemein wichtig, dass im Landkreis ein Bewusstsein für den wichtigen Übergang in den aktiven Ruhestand geschaffen wird.
 
Wegen des großen Erfolgs der Kursreihe hat sich der Landkreis Ostallgäu entschieden, die Reihe weiterzuführen und zu unterstützen. Auch der kommende Kurs wird zum Sonderpreis von 50 Euro angeboten. Im Kurs werden die Dozenten wieder viele wichtige Informationen anbieten. Ehemalige Teilnehmer sprechen über neue Inspirationen, den Austausch untereinander und über konkret entstandene Ideen und Netzwerke – so kann aus dem Teilnehmerkreis Raum für Neues entstehen. Gemeinsam können die gefundenen Ideen dann konkretisiert und Wege für die Umsetzung geplant werden. „Der Kurs gibt Menschen neue Perspektiven und stärkt unsere Bürgergesellschaft nachhaltig. Es ist sehr erfreulich, dass dieses Angebot so gut angenommen wird“, sagt Landrätin Zinnecker. Auch der jetzige Kurs wird in bewährter Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen angeboten.
 

  • Termine: Acht Vormittage, 5. bis 28. Oktober 2015, jeweils montags und mittwochs von 10 bis 12.30 Uhr
  • Anmeldung bei: 
    VHS Marktoberdorf
    Tel. 08342 969190
    info(at)vhs-marktoberdorf.de
    Kurs-Nr. 152A106
Mitteilung vom 11.09.2015

Landkreis stellt seinen Klimaschutz-Masterplan auf den Prüfstand

„Nach drei Jahren der tatkräftigen Arbeit ist es nun an der Zeit, ein erstes Resümee zu ziehen“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.

Der Landkreis Ostallgäu hat sich mit dem „Masterplan Energiezukunft 2020“ ehrgeizige Klimaschutz-Ziele gesteckt – und stellt das bislang Erreichte nun selbst auf den Prüfstand. Die an das „Bifa Umweltinstitut“ aus Augsburg vergebene Evaluierung der im Jahr 2012 gesetzten Ziele ist nicht nur eine Zwischenbilanz, sondern wird auch der Weiterentwicklung des Masterplans dienen.
 
Zahlreiche Klimaschutz-Projekte wurden inzwischen umgesetzt, beispielsweise Sanierung oder Neubau mehrerer Landkreisgebäude im Passivhausstandard, die Versorgung aller Landkreisgebäude mit Ökostrom, die Veranstaltung der Messe „Bau- & Energietage Ostallgäu“, die Beschaffung eines Elektroautos für den Landkreis-Fuhrpark oder das Projekt „allgäumobil im Schlosspark“, das den Gästen des Landkreises kostenlosen ÖPNV bietet. Dadurch wurden seit Projektstart im Dezember 2012 rund sieben Millionen Individualkilometer und damit rund 600 Tonnen CO2 eingespart.
 
Landrätin Zinnecker: „Noch erhebliche Potenziale“
 
„Wir haben schon viel erreicht, doch wir wollen noch mehr. Wir brauchen die Evaluierung, um genau zu wissen, wo wir beim Klimaschutz gerade stehen und wo wir die Hebel ansetzen müssen“, sagt Zinnecker. Die Landrätin räumt bei allen Erfolgen aber auch ein, dass es noch „Baustellen“ gibt: „Beispielsweise bestehen im Bereich der Wärmeerzeugung ebenso wie bei der Energievermeidung noch erhebliche Potentiale.“ Auch will der Landkreis Ostallgäu beispielsweise in Zukunft noch mehr Angebote zur Steigerung der Energieeffizienz an Unternehmen herantragen.
 
Erste Ergebnisse Anfang Dezember
 
In den kommenden Wochen und Monaten wird das „Bifa Umweltinstitut“ die Evaluierung erstellen. Die Experten des Instituts werden sich dabei den Masterplan, den Umsetzungsstand, die Organisationsstruktur, aber auch einzelne Maßnahmen und deren Sinnhaftigkeit genau ansehen. Mittels Expertenbefragungen sowie Stärken-Schwächen-Analysen sollen mögliche Verbesserungspotentiale aufgedeckt und Gutes weiter etabliert werden. Zudem wird das „Bifa Umweltinstitut“ Anregungen für künftige Projekte beziehungsweise konkrete Vorschläge für die Fortschreibung benennen. Erste Ergebnisse soll es Anfang Dezember geben.

Mitteilung vom 11.09.2015

Noch mehr Service am Wertstoffhof Rettenbach

Ab sofort können am Wertstoffhof in Rettenbach nicht mehr benötigte Bretter, Spanplatten und andere Gegenstände aus Holz sowie Flachglas abgegeben werden.

Für die Entsorgung von Altholz und Flachglas am Rettenbacher Wertstoffhof stehen ab sofort entsprechende Container bereit. In den Altholzcontainer gehören zum Beispiel Bretter, Balken, Dielen, Spanplatten und Sperrholz, Möbelteile oder Kisten aus Holz. Mit dem Altholz verbundene Fremdstoffe wie Dämmmaterial, Metall, Glas, Polster oder Stoffbezüge müssen bereits vor der Anlieferung entfernt werden. Die Einzelteile dürfen maximal zwei Meter lang sein. Mit Holzschutzmitteln getränkte Hölzer sind Sondermüll und dürfen nicht in den Altholzcontainer gegeben werden.
 
„Serviceoffensive Wertstoffhöfe“ des Landkreises
 
In den Flachglascontainer gehören Glas aus alten Fenstern, Verbund-, Draht-, Panzer- und Brandschutzglas. Für das sichere Herauslösen von Altglas aus Fensterrahmen oder anderen Einfassungen stehen am Wertstoffhof Schutzbrillen und Hämmer zur Verfügung. Nicht in den Flachglascontainer gegeben werden dürfen Flaschen und anderes Behälterglas, Trinkgläser, Bildschirme, Cerankochfelder, Hochtemperaturgläser, Glasbausteine oder Spiegel.
 
„Die Erweiterung des Angebots am Rettenbacher Wertstoffhof ist ein wichtiger Baustein unserer Serviceoffensive“, sagt Klaus Rosenthal, Leiter der Kommunalen Abfallwirtschaft im Landratsamt Ostallgäu. Im Rahmen der „Serviceoffensive Wertstoffhöfe“ soll das Netz der Entsorgungsmöglichkeiten im Landkreis Ostallgäu kontinuierlich verdichtet werden, sodass den Bürgerinnen und Bürgern lange Fahrten zur nächsten Sammelstelle erspart bleiben.
 
Weitere Informationen finden Sie hier.

Mitteilung vom 10.09.2015

Problemstoffmobil wieder auf Tour durch den Landkreis

Für eine umweltgerechte Entsorgung von Problemabfällen organisiert das Landratsamt Ostallgäu in den kommenden Wochen wieder eine mobile Sammlung.

Bürgerinnen und Bürger können alte Farben, Lacke, Holzschutz- und Desinfektionsmittel und weitere umweltgefährdende Stoffe beim sogenannten „Problemstoffmobil“ abgeben. Bei der Herbsttour, die am 18. September startet, macht das Problemstoffmobil in allen Ostallgäuer Gemeinden Station.
 
Bei der mobilen Problemstoffsammlung werden haushaltsübliche Mengen an Abbeiz- und Lösemitteln, Chemikalien aus dem Hobbybereich (z.B. Fotochemikalien, Experimentierkästen), flüssige Farben und Lacke, Frostschutzmittel, Holzschutzmittel, Pflanzen- und Schädlingsbekämpfungsmittel, Putz-, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, quecksilberhaltige Produkte wie Thermometer, Barometer, Batterien und Akkus, FCKW-haltige Spraydosen, Wachse, Fette, Klebstoffe sowie Medikamente und ähnliches entgegen genommen.
 
Persönlich an Mitarbeiter übergeben
 
Die Problemstoffe sollen – wenn möglich – in der Originalverpackung zum Problemmüllmobil gebracht und nicht miteinander vermischt werden. Die Gebinde sollen zehn Liter nicht überschreiten. Das Landratsamt bittet darum, die Abfälle immer einem Mitarbeiter des Problemstoffmobils persönlich zu übergeben.
 
Nicht angenommen werden PUR-Schaumdosen, Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen. Sie können an allen Wertstoffhöfen im Landkreis abgegeben werden. Ebenfalls nicht angenommen wird Altöl (Rückgabe an die Verkaufsstelle). Einfache Problemabfälle wie Akkus und Batterien, Farben, Lacke, Altmedikamente und FCKW-haltige Spraydosen können auch ganzjährig an den stationären Sammelstellen am Abfallentsorgungszentrum in Marktoberdorf, am Wertstoffhof in Füssen und an der Hausmülldeponie in Oberostendorf abgegeben werden.

 

Die Termine finden Sie hier

Mitteilung vom 10.09.2015

OAL 15: Sperrung wegen Arbeiten zwischen Jengen und Ketterschwang

Wegen Asphaltbauarbeiten ist die Kreisstraße OAL 15 zwischen Jengen (Weichter Weg) und Ketterschwang (Futtertrocknung) vom 16. bis 25. September gesperrt.

In diesem Zeitraum ist eine Anfahrt an die angrenzenden Wiesen der Kreisstraße innerhalb des Baustellenbereichs auch für landwirtschaftliche Fahrzeuge nicht möglich.

 

Dadurch wird während der Bauzeit der Verkehr zwischen Jengen und Ketterschwang unterbrochen. Eine örtliche Umleitung ist bereits beidseitig eingerichtet und erfolgt ab Jengen über die Staatsstraße 2035 nach Ummenhofen, Eurishofen, Ketterschwang und umgekehrt. Die Zufahrt bis zur Futtertrocknung und Grüngutsammelstelle ist von Ketterschwang aus immer möglich.

 

Witterungsbedingte Verschiebungen nicht ausgeschlossen

 

Der Landkreis Ostallgäu bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis, dass es während der Asphaltierungsarbeiten zu Behinderungen kommt. Die Landwirtschaft wird um entsprechende Disposition der Maisernte und Grünschnitt gebeten. Witterungsbedingte Verschiebungen können nicht ausgeschlossen werden.

Mitteilung vom 08.09.2015

Frauen planen ihr Berufsleben: Wiedereinstiegs-Paket für Frauen

Am 8. Oktober 2015 beginnt um 9 Uhr im Landratsamt in Marktoberdorf die Kursreihe „Das Wiedereinstiegs-Paket für Frauen“.

In Kooperation mit der Bildungsberatung des Landkreises, dem Koordinationsbüro „Frau & Beruf“ und der Arbeitsagentur bietet die Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu an acht Vormittagen eine „Rundum-Beratung“ für Frauen zur Planung des beruflichen Wiedereinstiegs an.
 
Das „Wiedereinstiegs-Paket“ wendet sich an alle Frauen im Ostallgäu, die nach der Familienpause wieder ins Berufsleben einsteigen möchten. Genauso ist der Kurs für Frauen gedacht, die sich beruflich umorientieren wollen. Im Verlauf des „Wiedereinstiegs-Pakets“ unterstützen vier versierte Beraterinnen beziehungsweise Berater die Frauen auf ihrem Weg. An den ersten fünf Vormittagen findet der ProfilPASS® Kurs unter Leitung von Verena Kiupel (Personal Coach, Xpand) statt. Das Ziel dabei ist die Ermittlung und Dokumentation eigener Stärken, Fähigkeiten und Kompetenzen. Am sechsten Kurstag informiert die Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit, Martina Weinmüller, über den regionalen Arbeitsmarkt und die Angebote der Arbeitsagentur. Auf den Ergebnissen des ProfilPASSES® aufbauend planen die Frauen am siebten Vormittag mit Patricia Mühlebach vom Koordinationsbüro „Frau & Beruf“ individuell ihren persönlichen beruflichen Wiedereinstieg. Am achten Kursvormittag informiert Bildungsberater Michael Kühn die Kursteilnehmerinnen, durch welche Fortbildungen und Umschulungen sie den gewählten beruflichen Weg erreichen können. 
 

  • Veranstalter: Gleichstellungsstelle und Bildungsberatung des Landkreises Ostallgäu
  • Kursdauer: acht Donnerstage, 8.10., 15.10., 22.10., 29.10., 12.11., 19.11., 26.11. und 3.12.2015,
    jeweils 9 – 11.15 Uhr zuzüglich eigenständiger Bearbeitung zwischen den Terminen
  • Kursort: Landratsamt Ostallgäu, Marktoberdorf 
    Kosten: 98.- inkl. ProfilPASS®-Material (Die Kosten entstehen nur für den ProfilPASS-Kurs®)
  • Anmeldung und Information bei: Landratsamt Ostallgäu, Gleichstellungsstelle, Tel. 08342 911-287, E-Mail: gleichstellungsstelle(at)lra-oal.bayern.de oder Landratsamt Ostallgäu, Bildungsberater Michael Kühn, Tel. 08342 911-293; bildungsberatung(at)lra-oal.bayern.de

  

Die Veranstaltung wird gefördert vom BayStELF und Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER), sowie vom BayStMAS und Europäischer Sozialfonds (ESF).

Mitteilung vom 04.09.2015

Neuschwansteinkonzerte machen Pause

Grund sind die Renovierungsarbeiten in Schloss Neuschwanstein. Die Neuschwanstein Konzerte sind eines der international bedeutendsten Allgäuer Musikfestivals.

Ab dem nächsten Jahr machen die Neuschwanstein Konzerte wegen der anstehenden Restaurierung der Prunkräume von Schloss Neuschwanstein eine Pause. Die Konzertreihe wird nach Abschluss der Arbeiten fortgeführt. Darauf haben sich der Landkreis Ostallgäu und die Gemeinde Schwangau als Veranstalter mit dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen für Landesentwicklung und Heimat als Schlossherr verständigt. Die Veranstalter haben diese Entscheidung im Hinblick auf die Einschränkungen durch die Restaurierungsarbeiten getroffen.
 
Im Besucherverkehr wird es im Jahr 2016 durch die Innenrestaurierung von Schloss Neuschwanstein noch keine Einschränkungen geben. Die Konzerte können jedoch nicht stattfinden, da in diesem Jahr bereits mit den Vorarbeiten für die Restaurierung – so genannten Restaurierungsmustern – begonnen wird. Weitere Einzelheiten zur Restaurierung werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.
 
„Nach der Fertigstellung der Restaurierungsarbeiten wird das Schloss einen noch glanzvolleren Rahmen für unsere Neuschwanstein Konzerte bieten. Der Landkreis Ostallgäu und die Gemeinde Schwangau als Veranstalter werden die Pause kreativ nutzen, um für die Fortsetzung der Konzertreihe ein attraktives Programm zusammenzustellen“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.
 
Finanzminister Dr. Markus Söder betont: „Unsere Schlösser, Burgen und Residenzen ziehen jährlich über fünf Millionen Besucher aus aller Welt an. Kulturelle Veranstaltungen wie die Neuschwanstein Konzerte leisten einen wesentlichen Beitrag, dass unsere prachtvollen Bauwerke auch für Einheimische lebendig bleiben. Der Sängersaal wird nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten im Schloss selbstverständlich wieder für Konzerte mit Höhepunkten der klassischen Musik zur Verfügung stehen.“

Mitteilung vom 03.09.2015

Verkehrs- und Parksituation in Hohenschwangau: Landrätin Zinnecker sichert Unterstützung durch den Landkreis zu

Außer der Verkehrsinfrastruktur standen beim Gemeindebesuch der Landrätin in Schwangau auch die Themen Asyl und ein Hotelbesuch auf dem Programm.

Gemeinderat Tobias Schweiger, Bürgermeister Stefan Rinke, Albert Aulinger vom Wittelsbacher Ausgleichsfonds, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Gemeinderätin Andrea Linder erörtern die Parkplatzproblematik vor Ort.

Gemeinderat Tobias Schweiger, Bürgermeister Stefan Rinke, Albert Aulinger vom Wittelsbacher Ausgleichsfonds, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Gemeinderätin Andrea Linder erörtern die Parkplatzproblematik vor Ort.

Bei einem Besuch der Gemeinde hat Landrätin Maria Rita Zinnecker gemeinsam mit Bürgermeister Stefan Rinke, zweitem Bürgermeister Johann Stöger und Mitgliedern des Gemeinderats mehrere aktuelle Projekte in der Gemeinde besprochen.

 

„Die größte Herausforderung für die Gemeinde Schwangau ist die Verbesserung der bestehenden Verkehrsinfrastruktur“, sagte Bürgermeister Rinke. Seit mehr als 20 Jahren werden in Schwangau Alternativen geprüft, um die Besucherströme, insbesondere zum Schloss Neuschwanstein mit 1,4 Millionen Besuchern jährlich, gezielter lenken zu können. Die gemeinsam mit dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds und dem Hotelier Müller erarbeitete Lösung müsse allerdings noch einige Hürden nehmen, insbesondere aus wasserwirtschaftlicher sowie aus natur- und landschaftsschutzfachlicher Sicht. „Die in unserer Zuständigkeit liegenden Themen werden wir intensiv prüfen“, verspricht Zinnecker, nachdem sie sich vor Ort ein Bild über die Parkplatzproblematik gemacht hatte.
 
Zinnecker: „Das Thema Asyl ist allgegenwärtig und fordert uns täglich“
 
Der nächste Ortstermin führte zur Asylbewerberunterkunft in der Füssener Straße in Horn, in der 24 Menschen aus Afghanistan und Syrien untergebracht sind. Die überwiegend jungen Männer machten gegenüber der Landrätin klar, dass das Erlernen der deutschen Sprache ihr größter Wunsch ist. Landrätin Zinnecker unterstrich die Wichtigkeit solch so genannter dezentraler Unterkünfte und be-dankte sich für die Unterstützung aller.
 
Den Schlusspunkt bildete ein Besuch bei Giselle und Erhard Thurm, die im vergangenen Jahr das Hotel Rübezahl erneuert und erweitert haben. Das 4-Sterne-Hotel bietet unter anderem zehn Suiten, einen Wellnessbereich sowie Aussicht auf die Ammergauer Alpen und die Königsschlösser.

Mitteilung vom 03.09.2015

1. Gründerstammtisch Ostallgäu/Kaufbeuren am 19. November 2015

Zwei Unternehmer aus der Gesundheitswirtschaft berichten über ihren Weg in die Selbstständigkeit.

Der Landkreis Ostallgäu lädt gemeinsam mit der Stadt Kaufbeuren, der Allgäu GmbH und dem Innova-Park herzlich zum ersten Gründerstammtisch im Wirtschaftsraum Ostallgäu/Kaufbeuren ein, um der Gründerszene vor Ort eine Plattform zum Austausch und Netzwerken zu bieten.
 
Mit Multichannel zum Erfolg
 
Die Verzahnung mehrerer Vertriebskanäle ist ein Erfolgsfaktor, um konkurrenzfähig zu bleiben und neue Kundengruppen zu erschließen. Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren den Trend zu einer Multi-Channel-Strategie (=mehrgleisiger Vertrieb) erkannt.
 
Auf der Bühne des 1. Gründerstammtischs Kaufbeuren/Ostallgäu zeigt das  erfolgreiche Kaufbeurer Startup Genxtreme Workwear & Outdoor seine Strategie zur Implementierung eines Multichannel Vertriebs auf. Neben einem stationären Vertrieb setzt das Unternehmen auf Servicequalität und Erlebniseinkäufe über den Online-Shop.
 
Lernen Sie die zweigleisige Vertriebsstrategie des Best Practice Beispiels anhand des Impuls-Vortrags „Multi-Channel Vertrieb und Wertschöpfungsketten“ von Geschäftsführer Martin Reichle und Herr Bauer von GenXtreme kennen. Im Anschluss stellt die Podiumsdiskussion die Frage in den Raum "Allgäu das nächste Silicon Valley? - Herausforderungen und Chancen".
 
Der 1. Gründerstammtisch in Kaufbeuren/Ostallgäu findet am Donnerstag, den 19. November 2015 von 19.00 bis 21.00 Uhr im Raum „Gauss“ im INNOVA Allgäu Hightech-Park, Innovapark 20 in 87600 Kaufbeuren statt.
 
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Teilnahme kostenlos. Um Anmeldung unter gruenderstammtisch[at]allgaeu[dot]de oder telefonisch bei Sabine Berthele unter 0831/57537-16 wird gebeten. Die Anmeldung ist verbindlich.

Mitteilung vom 28.08.2015

Neue Heimleitungen in Buchloe und Waal

Die Senioren- und Pflegeheime Buchloe und Waal stehen unter neuer Leitung: In Buchloe übernimmt Sabine Kil, in Waal Bettina Aernecke.

Sabine Kil, Heimleiterin SPH Buchloe (li.) und Landrätin Maria Rita Zinnecker

Bettina Aernecke, Heimleiterin SPH Waal (li.) und Landrätin Maria Rita Zinnecker

Landrätin Maria Rita Zinnecker begrüßte die beiden neuen Heimleiterinnen bei Veranstaltungen in den jeweiligen Heimen und stellte sie den Heimbewohnern vor. Kil und Aernecke brachten ihre Freude über ihre neue Herausforderung zum Ausdruck. Mit Einlagen und Grußworten begrüßten Vertreter aus Politik, der Kirchen, des Personals sowie der Heimbewohner ihre neuen Heimleiterinnen.
 
Bisheriger Leiter beider Heime war Karl Gebler. In seiner über 30-jährigen Amtszeit verantwortete er eine Reihe von Baumaßnahmen und formte aus zwei klassischen Altersheimen Senioren- und Pfle-geeinrichtungen mit einem modernen Pflegekonzept.
 
Bestelltes Feld und neue Akzente
 
„Sie können hier neue Akzente setzen, Ihre Ideen einbringen und Ihre Vorstellungen umsetzen.“, sagte Landrätin Zinnecker. „Karl Gebler hat die Häuser auf ein gutes Fundament gesetzt und ihnen ein bestelltes Feld hinterlassen. Er hat sie auf solide Füße gestellt und war auch menschlich eine absolute Integrationsfigur.“

Mitteilung vom 25.08.2015

Deckenbauarbeiten an der OAL 15 zwischen Jengen und Ketterschwang

Für die Dauer der Bauarbeiten ist die Kreisstraße OAL 15 ab dem 31. August 2015 für den gesamten Verkehr gesperrt.

Vom 31. August bis voraussichtlich Ende September 2015 werden Deckenbauarbeiten an der Kreisstraße OAL 15 zwischen Jengen (Weichter Weg) und Ketterschwang (Futtertrocknung) durchgeführt.
 
Im Zuge der Bauarbeiten wird vom Landkreis Ostallgäu die marode Asphaltdeckschicht im gesamten Kreisstraßenabschnitt erneuert. Außerdem wird in einem Teilabschnitt von 220 Metern die Linienführung angepasst und eine unübersichtliche und unfallträchtige Kuppe ausgebaut. Die Maßnahmen erhöhen die Verkehrssicherheit.
 
Eine örtliche Umleitung wird beidseitig eingerichtet und erfolgt ab Jengen über die Staatsstraße 2035 nach Ummenhofen, Eurishofen, Ketterschwang und umgekehrt. Die Zufahrt bis zur Futtertrocknung und Grüngutsammelstelle ist aus Richtung Ketterschwang während der kompletten Bauzeit möglich.
 
Der Landkreis Ostallgäu bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis, dass es während der Bauarbeiten zu Behinderungen kommen kann.

Mitteilung vom 20.08.2015

Asylbewerber: Not-Erstaufnahme ab dem Wochenende

Das Landratsamt rechnet damit, dass die Turnhalle des Peter-Dörfler-Gymnasiums Marktoberdorf zum Schulstart wieder genutzt werden kann.

Die Turnhalle dient als erste Anlaufstelle für Flüchtlinge, die in Niederbayern von der Polizei aufgegriffen wurden und mit Bussen aus Passau nach Schwaben kommen. Vier Busse mit rund 200 Flüchtlingen werden erwartet, je zwei sollen am Samstag und Sonntag ankommen. Da die bestehenden Erstaufnahmeeinrichtungen im Regierungsbezirk Schwaben nicht ausreichen, wurde die Turnhalle des Peter-Dörfler-Gymnasiums als vorübergehende, zusätzliche Not-Erstaufnahme eingerichtet. Die Ausstattung der Halle und die Betreuung der Flüchtlinge erfolgt über das Bayerische Rote Kreuz Ostallgäu. Dabei wirken Ehrenamtliche aus dem gesamten Landkreis mit.
 
Nach ihrer Ankunft werden die Flüchtlinge in Marktoberdorf gesundheitlich untersucht (Screening) und für das weitere Asylverfahren registriert. Bis zu 100 Flüchtlinge werden in der Schrader-Turnhalle in Kaufbeuren, der Rest in der Turnhalle in Marktoberdorf vorübergehend untergebracht. Von dort verteilt die Regierung von Schwaben die Flüchtlinge innerhalb Bayerns oder auch auf andere Bundesländer.
 
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen mit Not-Erstaufnahmen in anderen Landkreisen geht das Landratsamt davon aus, dass die Turnhalle bis zum Ende der Ferien wieder genutzt werden kann. Die betroffenen Vereine werden bis dahin um Verständnis für die außerordentliche Notlage gebeten.
 
„Das Landratsamt dankt allen Helferinnen und Helfern, die die Gymnasium-Turnhalle in kürzester Zeit für die Aufnahme der Flüchtlinge vorbereitet haben“ sagt Ralf Kinkel,  Abteilungsleiter beim Landratsamt Ostallgäu. „Weit größere Sorgen als die vorübergehende Einrichtung der Not-Erstaufnahme macht uns die stetig steigende Zahl der dauerhaft unterzubringenden Asylbewerber, aktuell sind das etwa 50 neu ankommende Personen wöchentlich. Der Landkreis ruft daher nochmals dazu auf, kurzfristig beziehbaren Wohnraum dem Landratsamt mitzuteilen.“

Mitteilung vom 17.08.2015

Moorallianz: aktiver Klimaschutz dank torffreier Bio-Erde

Bei der 66. Allgäuer Festwoche präsentierte der Bio-Gärtner Christian Herb seine torffreie Bio-Erde zusammen mit der Allgäuer Moorallianz.

Neben zahlreichen Messebesuchern war auch der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller, beeindruckt, dass bei der Herstellung von torffreier Erde Restholz, Rinde und Grünkompost aus der Region verwendet werden. Auf diese Weise werden wertvolle, Kohlendioxid speichernde Moore geschützt. Gartenliebhaber und Blumenfreunde werden einfach und effektiv zu aktiven Klimaschützern.

 
Die Bio-Gärtnerei Christian Herb informiert regelmäßig Interessierte über Grundlagen und spezielle Aspekte des Biogärtnerns. Deswegen ist der Betrieb auch Teil des bundesweiten Netzwerks der Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau. Unter dem Motto "Bio live erleben!" öffnen 242 Biohöfe, die vom Bundeslandwirtschaftsministerium zu "Demonstrationsbetrieben Ökologischer Landbau" ernannt wurden, Türen und Tore. Dort zeigen sie Besucherinnen und Besuchern, wie weit gefächert der Ökolandbau ist und wie er funktioniert.

Mitteilung vom 10.08.2015

Feiertag: Wertstoffhöfe und Sammelstellen für Gartenabfälle zu

Wegen des Feiertags Mariä Himmelfahrt bleiben am Samstag, 15. August, die Wertstoffhöfe und Sammelstellen für Gartenabfälle im Landkreis Ostallgäu geschlossen.

In der darauffolgenden Woche sind die öffentlichen Einrichtungen zur Entsorgung von Abfällen wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet.

Mitteilung vom 10.08.2015

Delegation aus Peru informiert sich über Bildung in Stadt und Landkreis

Roberto Quecano Alarcón, ein Bürgermeister aus dem Hochland von Peru, hat dem Landkreis Ostallgäu und der Stadt Marktoberdorf einen Besuch abgestattet.

Der peruanische Bürgermeister Roberto Quecano Alarcón (Mitte) und der Geschäftsführer für ökonomische Entwicklung Ivan Alcca Galdos (links) werden im Landratsamt von Bildungsberater Michael Kühn, dem Stellvertreter im Amt Ralf Kinkel und Bildungskoordinator Dr. German Penzholz (von links) begrüßt.

Der peruanische Bürgermeister Roberto Quecano Alarcón (Mitte) und der Geschäftsführer für ökonomische Entwicklung Ivan Alcca Galdos (links) werden im Landratsamt von Bildungsberater Michael Kühn, dem Stellvertreter im Amt Ralf Kinkel und Bildungskoordinator Dr. German Penzholz (von links) begrüßt.

Der Landkreis Ostallgäu hat gemeinsam mit der Stadt Marktoberdorf einen besonderen Gast in Marktoberdorf begrüßt: Roberto Quecano Alarcón, Bürgermeister von Quellouno, einer Provinz in der Region Cusco in Peru. Seit Januar dieses Jahres neu im Amt besucht er Deutschland, um sich über verschiedene Themen zu informieren und sich so für Lösungen diverser Problemlagen und Perspektiven in Peru inspirieren zu lassen. Als Begleiter war Ivan Alcca Galdos, Geschäftsführer für ökonomische Entwicklung in Quellouno, mit auf Reisen.
 
Einladung nach Peru
 
In Vertretung der Landrätin Maria Rita Zinnecker begrüßte der Stellvertreter im Amt Ralf Kinkel die Delegation. Dr. German Penzholz, Bildungskoordinator beim Landkreis Ostallgäu, stellte diverse Projekte zum Thema Bildung über die gesamte Lebensspanne vor. Im lockeren Gespräch ergaben sich zahlreiche interessante Themen, wie die Lehrerausbildung, die berufliche Aus- und Weiterbildung,  der Wissenstransfer von alt nach jung und umgekehrt, die Bedeutung der Bildung  für die Menschen und die Wirtschaft und die Vermittlung der entsprechenden Talente zum jeweiligen Bedarf. Betont wurden dabei auch die Wichtigkeit des niederschwelligen Zugangs und die Motivation zur Bildung. Ein wichtiges Thema für die Südamerikaner war auch die Nachhaltigkeit im Bereich der Aufforstung, die Perspektiven des Tourismus, die Ausgewogenheit und entsprechende Priorisierung der entspre-chenden Bereiche bei knappem finanziellem Budget und die globale Betrachtung. Der Wunsch der Gäste nach einer Partnerschaft und eine Einladung nach Peru zeigten die Bedeutung des Austau-sches.
 
In der Grundschule St. Martin traf Bürgermeister Quecano seinen Amtskollegen Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell. Vorgestellt wurde dabei die Chorklasse der Grundschule St. Martin, die Bauleistung der Berufsschule im Römerbad, das Imkerprojekt des Gymnasiums Marktoberdorf und das „Haus der kleinen Forscher“ der Kindertagesstätte St. Magnus.
 
Über die Stadt Quellouno in Peru

 

Quellouno ist eine Stadt in der Provinz La Convencion mit ca. 16.000 Einwohnern. Sie liegt an der Ostseite der Anden. Nördlich beginnt das Amazonas Quellgebiet mit Bergregenwald.
 
Die Wirtschaft ist vor allem durch Kaffee- und Früchteanbau sowie Tourismus geprägt. Weitere Ein-nahmen werden durch Erzgewinnung und Gasförderung erzielt.
 
Wie der Rest der Provinz La Convencion ist die Stadt sprachlich zweigeteilt. Spanisch ist nur zu 46 % Muttersprache. Dominant ist die indigene Sprache Quechua. Der Hauptteil der Bevölkerung hat indigene Wurzeln.
 
Allgemein ist Peru als Schwellenland klassifiziert, das seit 2001 fast durchgängig Wirtschaftswachs-tumsraten von mehr als fünf Prozent hat. Das Land ist seit dem Ende der autoritären Präsidialherr-schaft Alberto Fujimoris in einen beständigen Demokratisierungsprozess. Die Guerillaorganisation „leuchtender Pfad“ wurde in den 2000er Jahren militärisch geschlagen, die politische Lage stabilisiert.
Nach offiziellen Statistiken konnte die Armut stark zurückgedrängt werden, dies ist jedoch umstritten. Probleme sind weiterhin Landflucht, der starke Zusammenhang zwischen Armut und fehlender Bildung mit geringen Aufstiegschancen und die noch geringe diversifizierte, also sortenarme Wirtschaft. Deutschland ist innerhalb der EU der stärkte Wirtschaftspartner Perus. Das peruanische Bildungssystem  hat in  der Pisa-Studie eine der letzten Plätze belegt.

Mitteilung vom 04.08.2015

Bauarbeiten an Kreisstraße OAL 8: Neubau der Achbrücke bei Halblech

Wegen des Neubaus der Achbrücke bei Halblech wird die Kreisstraße OAL 8 ab Montag, 17. August, zeitweise für den Verkehr gesperrt.

Ein Gutachter hatte bei einer Hauptprüfung im Jahr 2012 festgestellt, dass die Brücke sehr marode ist. Daraufhin wurde für die Achbrücke eine Gewichtsreduzierung von 16 Tonnen angeordnet. Zum Neubau der Achbrücke ist eine Vollsperrung der OAL 8 in Richtung Halblech notwendig. Eine großräumige Umleitungstrecke wird eingerichtet und ausgeschildert.

Umleitungen werden ausgeschildert

Für den Pkw-Verkehr erfolgt die Umleitung von Halblech aus über Trauchgau über die B17 nach Norden bis zur Landkreisgrenze Weilheim-Schongau in Richtung Prem und umgekehrt. Für den Schwerverkehr in Richtung Süden über Bayerniederhofen über die OAL 1 in Richtung Roßhaupten, über die B16 in Richtung Norden bis zur Abfahrt Lechbruck nach Prem und umgekehrt.

Die Vollsperrung wird voraussichtlich von 17. August bis Ende Oktober andauern. Der Landkreis Ostallgäu bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis, dass es während der Bauarbeiten zu Behinderungen kommen kann.

Mitteilung vom 31.07.2015

Radeln im Ostallgäu bald auf Vier-Sterne-Niveau – neue Radkarte

Mit neuen Radangeboten macht sich das Ostallgäu auf den Weg, eine Qualitätsradregion zu werden. Die Zertifizierungsverfahren sind in Vorbereitung.

Der neue Fernradweg „Schlossparkradrunde im Allgäu“ und dreizehn Regionalrouten, die im Rahmen der Zertifizierung als ADFC-RadReiseRegion Schlosspark im Allgäu entwickelt wurden, sind bereits ausgeschildert. Auch wenn die Qualitätsprüfungen durch den ADFC noch nicht abgeschlossen sind, laden die neuen Wege zu Radtouren ein. Hierzu ist jetzt auch einen neue Radkarte in den Tourist-Informationen erhältlich.
 
Mit einem umfangreichen Konzept möchte sich das Ostallgäu als Qualitätsradregion profilieren. Das Konzept wird in verschiedenen Bausteinen umgesetzt. Der neue Leitradweg „Schlossparkrunde im Allgäu“ ist etwa 218 Kilometer lang und soll auf einem mindestens ****-ADFC-Qualitätsniveau umgesetzt werden.
 
Radregion Ostallgäu: Radeln durch idyllische Landstriche
 
Zweiter wichtiger Baustein der Qualitätsbestrebungen im Radbereich ist eine Zertifizierung als ADFC-RadReiseRegion. Für diese muss der Schlosspark eine ganze Reihe an Qualitätsanforderungen erfüllen. So werden die Qualität der Radwege und deren Beschilderung, die Serviceleistungen für Radler, die touristische Infrastruktur, die Anbindung an den ÖPNV, die Mobilitätsangebote innerhalb der Region sowie eine entsprechende Vermarktung auf den Prüfstand gestellt. Für die Zertifizierung wurden außerdem 13 Regionalrouten entwickelt, die zwischen 25 und 65 Kilometer lang, auf Genussradler ausgerichtet und auf den gesamten Landkreis Ostallgäu verteilt sind. So laden zum Beispiel im nördlichen und mittleren Landkreis die „Günztal-Runde“, die „Kirchweihtal-Runde“ oder die „Klosterrunde“ zum Kennenlernen so manch idyllischen Landstrichs ein. Im Süden präsentieren beispielsweise die „Burgen- und Schlösserrunde“, die „Panorama-Runde“, die „Kneipp-Radrunde“ oder die „8-Seen-Runde“ die Vielfalt und Einzigartigkeit der Schlossparkerlebnisse. Die Erhebungen für die verschiedenen ADFC-Zertifizierungen sind bereits abgeschlossen und werden in Kürze beim ADFC zur Prüfung und Auswertung eingereicht.
 
Auch wenn die Qualitätsprüfung durch den ADFC noch läuft, sind die Wege bereits ausgeschildert und können erkundet werden. Mit der Fertigstellung der Wege hat der HW-Verlag zeitgleich eine neue Radkarte herausgegeben. Darin zu finden sind die neuen Angebote, das gesamte Radwegenetz und die Fernwanderwege, die durch die Region laufen. Die neue Karte kostet sechs Euro und ist in den örtlichen Tourist-Informationen erhältlich.

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